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Diese Erfindung bezieht sich auf
Dachbalken, insbesondere bei der Konstruktion von Glashäusern und
dergleichen Strukturen, welche Dächer
aufweisen, die Paneele aus im wesentlichen durchsichtigem Material
umfassen, welche zwischen Dachbalken getragen werden.
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Durchsichtige Paneele für Glashausdächer sind
im allgemeinen an ihren Kanten zwischen einem oberen und einem unteren
Dachbalken, welche Extrusionen oder Verblendungen ausbilden, die
mit einem Verglasungsbalken, für
gewöhnlich
aus Aluminium, gekoppelt sind, sandwichartig angeordnet. Um eine
gute Dichtung über
und unterhalb der durchsichtigen Paneele zu erhalten, wurden für den Dachbalken
Vorkehrungen getroffen, um Dichtungen in geeigneten Positionen zu
halten.
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Ein oberer Dachbalken, welcher Extrusionen oder
Verblendungen ausbildet, kann Dichtungen aufweisen, welche mit den
das Paneel kontaktierenden Kanten einstückig ausgebildet sind, und
Dichtungen für
die Unterseite der Paneele werden für gewöhnlich in speziellen Formationen
der Verglasungsbalken aus Aluminium zurückgehalten. Diese Dichtungen müssen mit
den Extrusionen am Einsatzort angepasst werden, was Zeit in Anspruch
nimmt. Auch sind die Extrusionen teurer herzustellen, da zusätzliche, die
Dichtung zurückhaltende
Formationen erforderlich sind.
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Des weiteren erfordern die Aluminiumverglasungsbalken
weitere Formationen, an welchen die unteren Balkenverblendungen
platziert werden können,
um den die Verblendungen ausbildenden unteren Balken zurückhalten
zu können.
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In unserer gleichzeitig anhängigen Britischen Patentanmeldung
GB-A-2 275 958 wurde vorgeschlagen, eine Dachbalkenkonstruktion
zur Verwendung bei der Konstruktion von Glashausdächern vorzusehen,
welche dafür
einen Verglasungsbalken und obere und untere Verblendungen umfasst,
die Dichtungen aufweisen, die integral an ihren Kanten ausgebildet
sind, zwischen welchen ein Dachelement zurückzuhalten ist, und Elemente
zum Platzieren der Verblendungen an dem Verglasungsbalken, wobei die
Elemente zum Platzieren der unteren Verblendung an dem Verglasungsbalken
die integriert ausgebildeten Dichtungen umfassen, welche in Gebrauchslage
zwischen dem Verglasungsbalken und dem Dachelement eingefangen sind.
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Die unteren Verblendungen sind entweder mit
einer ebenen Basis oder mit einer Basis ausgebildet, die ein Paar
von winkeligen Längsfacetten
aufweist. Für
jeden Verblendungstyp weist der Verglasungsbalken, im wesentlichen
ein umgedrehter T-Querschnitt, einen entsprechend geformten Querbalken
auf, d. h. entweder eben oder mit zwei winkeligen Facetten. Beim
Bau von Glashäusern
im viktorianischen Stil werden in der Regel beide Arten von Verglasungsbalken
verwendet werden. Die Verglasungsbalken mit der ebenen Basis und
entsprechenden Verblendungen werden in der Regel als Querbalken
verwendet, welche sich von gegenüberliegenden Seiten
eines Firstes des Glashauses aus zu den Dachvorsprüngen erstrecken,
und die Verglasungsbalken mit einer winkeligen Basis mit entsprechenden
Verblendungen werden zur Bildung des viktorianischen Dachendes verwendet,
welches mit Dachelementen mit dreieckigem Querschnitt gebildet wird. Somit
werden zur Bildung eines Glashauses im viktorianischen Stil zwei
unterschiedliche Arten von Verglasungsbalken und unteren Verblendungen
benötigt,
was zu den Kosten beiträgt.
Des weiteren muss bei der Errichtung solch eines Glashauses aufgepasst
werden, um sicher zu stellen, dass die Verglasungsbalken in der
richtigen Position installiert werden.
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Andere, ziemlich komplizierte Stützelemente sind
aus der GB-A-2 273 114 und der DE-U-90 13 199 bekannt.
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Ein Ziel dieser Erfindung ist es,
einen Verglasungsbalken zur Konstruktion von Dachbalken für Glashäuser vorzusehen,
welcher eine universelle Anwendung für Querbalken- und viktorianische
Stellungen, wie oben definiert, aufweisen kann.
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Gemäss der Erfindung ist ein Verglasungsbalken
zur Verwendung bei der Formung von Dachbalken von Glashausdächern vorgesehen,
wobei die Verglasungsbalken im wesentlichen einen umgedrehten T-Querschnitt
besitzen, welcher einen in Gebrauchslage nach oben ragenden Schenkel
aufweist, an welchem eine obere Verblendung befestigbar ist und
einen Querbarren, welcher einen mittleren Abschnitt und Kanten aufweist,
wobei die Kanten die Form von Wannen aufweisen, die sich unter dem
mittigen Abschnitt und der Ebene erstrecken, um eine Ausnehmung
in der Unterseite des Verglasungsbalkens auszubilden, wobei der
mittige Abschnitt erste Teile aufweist, welche sich in ersten Winkeln
voneinander und von dem nach oben ragenden Schenkel wegerstrecken,
und zweite Teile, welche durchgehende Verlängerungen der ersten Teile
sind, wobei die zweiten Teile voneinander wegdivergieren, da sie sich
schief von den ersten Teilen wegerstrecken und innere Seitenwände der
Wannen ausbilden, wobei die Ausnehmung sich nach aussen erstreckende Oberflächen aufweist,
welche durch die inneren Seitenwände
geformt sind, welche voneinander wegdivergieren, wenn sie sich von
den ersten Teilen des mittigen Abschnittes aus erstrecken.
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Die Wannen des Querbarrens sind bevorzugt
mit äusseren
Seitenwänden
ausgebildet, welche ebenfalls nach innen gerichtete Rücksprünge aufweisen.
Die Seitenwände
verlaufen bevorzugt in Ebenen, parallel zu der Ebene des nach oben
ragenden Schenkels. Die nach innen gerichteten Rücksprünge der Seitenwände weisen
bevorzugt gekrümmte Oberflächen auf.
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Die Gesamthöhe der Seitenwände des Querbarrens
kann so gewählt
werden, um Querbalken und untere Verblendungen nach dem viktorianischen
Stil derselben oder einer ähnlichen
Tiefe aufzunehmen, während
die Ausnehmung auf der Unterseite des Querbarrens die winkeligen
Facetten der viktorianischen Basis der unteren Verblendung aufnehmen
kann. Die Verglasungsbalken der Erfindung können ebenfalls Verglasungspaneele
in einer Vielzahl von Winkeln aufnehmen. Des weiteren kann es, da
dieselben Verglasungsbalken für
Querbalkenanordnungen und für
Anordnungen am Dachende verwendet werden, wo Verglasungspaneele
relativ zueinander gewinkelt sind, auch möglich sein, dieselbe Grösse von
Oberseitenverblendungen an beiden Stellen zu verwenden, als dass
eine grössere
Grösse von
Oberseitenverblendung an den Verglasungsbalken des Dachendes verwendet
werden müssen.
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Wo die Querbarrenausnehmung durch
Fortführungen
von Seitenwänden
unterhalb des Querbarrens ausgebildet ist, können diese Fortführungen so
ausgeformt sein, um Eingriffselemente mit kooperierenden Formationen
einer unteren Verblendung für
den Verglasungsbalken vorzusehen. Solche Eingriffe können bspw.
korrespondierende, hakenartige Formationen umfassen oder Rippen
aufweisen, welche in die Kanäle
einschnappen. Solche Kanäle
sind bevorzugt im Inneren der unteren Verblendungen vorgesehen.
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Bei dieser Art von Formation für den Querbarren
kann eine Verblendung, welche entweder eine flache Basis oder eine
winkelige Facettenbasis aufweist, daran angebracht werden, so dass
die Notwendigkeit für
zwei unterschiedliche Formationen von Verglasungsbalken ausgeschlossen
werden kann. Da die oberen Oberflächen der nach innen gerichteten
Rücksprünge der
Seitenwände
gekrümmt oder
gewölbt
sind, können
integrale Dichtungen an den oberen Kanten der Verblendung angebracht
werden, unabhängig
von den Winkeln der koextrudierten Dichtung.
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Die nach innen gerichteten Rücksprünge der Seitenwände weisen
bevorzugt auch obere Oberflächen
auf, welche profiliert oder aufgeraut sind, um einen verbesserten
Halt für
die Verblendung an der Unterseite des Querbarrens zu ergeben, insbesondere für koextrudierte
Dichtungen an Kanten von Verblendungen, welche in Gebrauchslage
zwischen dem Verglasungsbalken und den Verglasungspaneelen sandwichartig
angeordnet sind.
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Vorteilhafterweise liefern die Wannen
auf jeder Seite des Querbarrens des Verglasungsbalkens Entwässerungsrinnen
zum Sammeln und Weiterleiten von Wasser, welches in den Dachbalken
eingedrungen ist, so dass es über
die Dachvorsprünge
ablaufen kann. Um die Entwässerung
weiter zu verbessern, wird bevorzugt, dass der mittige Abschnitt
des Querbarrens des Verglasungsbalkens von jeder Seite seiner Kreuzung
mit dem nach oben ragenden Schenkel aus geneigt ist, so dass jedwedes
in dem Verglasungsbalken gesammelte Wasser in die Wannen ablaufen
kann. Da jede zwischen dem Verglasungsbalken und anderen Glashausbauteilen
an dem First oder Dachvorsprung hergestellte Befestigung im wesentlichen
in dem mittigen Abschnitt hergestellt werden wird, wie bspw. mittels
Schrauben oder Bolzen, ist es vorteilhaft, die zusätzliche
Entwässerungseinrichtung
zu haben, so dass Wasser nicht um solche Befestigungen gesammelt
wird und Korrosion verursacht.
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An einigen Stellen, insbesondere
bei grossen Glashauskonstruktionen, bei welchen Verglasungsbalken über eine
erhebliche Länge
nicht unterstützt
werden, besteht ein Risiko der Verdrehung. Ein Verglasungsbalken
der Erfindung kann deshalb einen nach oben ragenden Schenkel in
der Form eines im Querschnitt hohlen Kanals aufweisen.
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Der nach oben ragende Schenkel des
Verglasungsbalkens dieses Aspektes der Erfindung kann jeden geeigneten
Querschnitt aufweisen. Ein geeigneter Querschnitt ist ein rechteckiger
Querschnitt, jedoch kann ein sich entweder nach oben oder nach unten
verjüngender
Abschnitt, wie ein dreieckiger Querschnitt, auch sehr geeignet sein
für die Erfindung,
insbesondere in der Form eines gleichschenkligen Dreiecks nach oben
gerichtet. Ein Kanal mit dreieckigem Querschnitt erscheint beim
Vorsehen einer selbstauflösenden
Form für
seitliche Kräfte vorteilhaft.
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Ein anderer Typ von Verglasungsbalken
gemäss
dieses Aspektes der Erfindung weist zwei oder mehr Kanäle auf,
welche bevorzugt mittels eines einzigen Rippenstammes voneinander
beabstandet sind. Bevorzugt weisen solche Kanäle einen rechteckigen, insbesondere
quadratischen Querschnitt auf.
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Für
gewöhnlich
sollte der Doppelrippenkanal so schmal wie möglich sein, ohne dabei den
Vorteil der Festigkeit zu verlieren. Dies dient der Vereinfachung
der Extrusion dieser Art von Verglasungsbalken, sprich aus Aluminium
oder einer Aluminiumlegierung, wobei es einfacher ist, schmalere
geschlossene Abschnitte zu extrudieren als längere. Eine bevorzugte Form
für den
Kanal weist eine ebene Oberseite und von der ebenen Oberseite zu
einer gewölbten
Basis hin konvergierende Seiten auf.
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Die Kanäle der Verglasungsbalken gemäss dieses
Aspektes der Erfindung, wie auch die den Verglasungsbalken gegebene
Torsionsstabilität,
können auch
verwendet werden, um Anschlusskabel oder Rohrleitungen zu tragen
und um Orte für
Verbindungselemente, wie Befestigungsklemmen oder -stützen der
Art eines Zapfens vorzusehen. Des weiteren weist ein Verglasungsbalken
verglichen mit einstämmigen
Verglasungsbalken mit einem hohlen Kanal verbesserte „U"-Werte auf.
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Verglasungsbalken der Erfindung können an anderen
Bauteilen eines Dachsystems mittels Schrauben, Bolzen od. dgl. durch
deren Querbarren befestigt werden. An einigen Stellen jedoch kann eine
Endbefestigung von Verglasungsbalken wünschenswert sein. Für diesen
Zweck kann der nach oben ragende Schenkel eines Verglasungsbalkens mit
einer Schrauben- oder Bolzenöffnung
versehen sein, um denselben in einer Längsrichtung des Verglasungsbalkens
aufzunehmen. Da die Verglasungsbalken der Erfindung normalerweise
als Extrusionen geformt sind, wird die Öffnung entlang der Länge eines
Abschnittes eines Verglasungsbalkens verlaufen und deshalb an sich
gegenüberliegenden
Enden des Verglasungsbalkens erreichbar sein, um eine Schraube,
Bolzen oder andere geeignete Befestigungen aufzunehmen.
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Bei Verglasungsbalken, welche einen
einrippigen, nach oben ragenden Schenkel aufweisen, wird die Schraubenöffnung praktischerweise
direkt über
seiner Kreuzung mit dem Querbarren oder an dem Schnittpunkt des
nach oben ragenden Schenkels mit dem Querbarren angeordnet werden.
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Bei Verglasungsbalken, welche einen
nach oben ragenden Schenkel in der Form eines hohlen Kanals aufweisen,
d. h. zwei nach oben ragende Rippen, kann die Schraubenöffnung als
Teil des Kanals bevorzugt entweder bei oder direkt über dessen
Basis ausgebildet sein. Alternativ dazu kann die Schraubenöffnung in
einem einzelnen Rippenüberstand
zwischen dem Querbarren und einem doppelrippigen Kanal ausgebildet
sein.
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Die Erfindung sieht des weiteren
einen Dachbalken vor, welcher einen Verglasungsbalken der Erfindung
mit daran befestigten oberen und unteren Verblendungen umfasst.
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Eine bevorzugte untere Verblendung
besteht aus extrudiertem Kunststoffmaterial, wie PVC, und ist bevorzugt
als ein kanalartiger Querschnitt mit entweder einer ebenen Basis
oder mit einer Basis ausgebildet, welche ein Paar von winkeligen
Facetten aufweist. Das Dichtungsmaterial ist bevorzugt auf die Verblendung
koextrudiert und besteht bevorzugt aus Gummi oder einem synthetischen,
elastomerischen Werkstoff. Die Dichtungen erstrecken sich bevorzugt von
sich gegenüberliegenden
Seiten des Kanals aus nach innen und können deformierbare, elastische Rippen
od. dgl. aufweisen, insbesondere an Kanten und möglicherweise auch in deren
Mitte, um eine gute Dichtung zu erhalten, wenn sie zusammengepresst
werden. Bevorzugte Dichtungen sind im Querschnitt im wesentlichen
gekrümmt,
so dass sie an ihrer Unterseite konkav sind. Dieses Merkmal kann beim
Anpassen der Verblendungen an Verglasungsbalken von Vorteil sein,
da es für
die über
Kanten des Querbarrens des Verglasungsbalkens zu schiebenden Dichtungen
mehr Raum lässt.
Im Inneren der unteren Verblendungen sind bevorzugt ein oder mehrere
beabstandete Vorsprünge
oder Rippen angeordnet, um die richtige Ausrichtung des Verglasungsbalkens
und der Verblendung sicher zu stellen, wenn sie zusammengepasst
werden.
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Die Basen der unteren Verblendungen
können
mit einem relativ flexiblen mittleren Abschnitt geformt werden,
welcher ihre Anpassung an Verglasungsbalken vereinfachen kann. Bei
einer bevorzugten Form der unteren Verblendung ist die Basis in
ihrer Mitte entlang ihrer Länge
aus einem koextrudierten Gummi oder einem elastomerischen Streifen
geformt.
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Die obere Verblendung kann jeden
gewünschten
Querschnitt aufweisen, vorausgesetzt, dass er zumindest eine abhängende Kante
aufweist, an welcher eine Dichtung vorgesehen ist. Die bevorzugte
obere Verblendung ist mittels Extrusion aus einem Kunststoffwerkstoff,
wie PVC, geformt und weist Dichtungen auf, welche auf ihre abhängenden
Kante oder Kanten koextrudiert sind, erneut bevorzugt aus Gummi
oder aus einem synthetischen, elastomerischen Werkstoff. Im Inneren
der oberen Verblendung ist bevorzugt ein Element zum Koppeln der
Verblendung mit dem Verglasungsbalken vorgesehen. Bevorzugt hängen elastische
Formationen von der Innenseite der Verblendung ab, wobei die Formationen von
nach aussen gerichteten Vorsprüngen
aufweisen und in einem nach oben offenen Kanal des Verglasungsbalkens
angeordnet sind, welcher eine Reihe von inneren Ausnehmungen oder
Nuten zur Aufnahme der Vorsprünge
aufweist. Die Vorsehung einer Reihe von Ausnehmungen oder Nuten
zur Aufnahme der Vorsprünge
ermöglicht
es, die elastischen, abhängenden
Formationen der Verblendung nach unten in den Verglasungsbalken
in jedem gewünschtem Abstand
abhängig
von der Dicke des Dachelementes oder der Paneele zu pressen, welches
oder welche mittels der Verblendung an Ort und Stelle befestigt ist/sind
und eine Schnappverbindung herstellen.
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Der nach oben offene Kanal weist
bevorzugt konvergierende Seiten auf, welche zu den ersten Nuten
führen.
Die konvergierenden Seiten können
eben oder gewölbt
sein. Der Kanal ist bevorzugt ausreichend tief mit ausreichenden
Nuten oder Ausnehmungen versehen, um eine Verblendung einer einzelnen
Grösse
aufzunehmen, unabhängig
von der Tiefe der aufzunehmenden Verglasungspaneele. Eine Reihe
von zwei Nuten oder Ausnehmungen an jeder Seite des Kanals kann
für die
meisten Zwecke ausreichend sein, vorausgesetzt, der Kanal ist tief genug.
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Ein Dachbalken gemäss der Erfindung
kann so geformt sein, um das Dachpaneel an einer seiner Seiten anzuordnen,
die andere Seite des Balkens aber an einer Wand zu befestigen, oder
er kann so geformt sein, um Dachpaneele an seinen sich gegenüberliegenden
Kanten zur Verwendung als Zwischenkanten der Dachstruktur anzuordnen.
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Diese Erfindung wird nun, nur beispielhaft, mit
Bezug auf die begleitenden Zeichnungen weiter beschrieben, in welchen:
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1 eine
erste Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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2 eine
zweite Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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3 eine
dritte Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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4 eine
vierte Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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5 eine
schematische Draufsicht auf ein typisches Glashaus nach viktorianischem
Stil zeigt;
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6 eine
fünfte
Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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7 eine
sechste Dachbalkenanordnung gemäss
der Erfindung zeigt;
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8 eine
schematische Draufsicht auf ein typisches Glashaus nach georgianischem
Stil zeigt;
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9 eine
Dachbalkenanordnung zur Verwendung bei einem Glashaus nach georgianischen Stil
zeigt;
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10 einen
siebten Dachbalken gemäss der
Erfindung zeigt;
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11 Details
des Dachbalkens in 10 zeigt;
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12 einen
achten Dachbalken gemäss der
Erfindung zeigt;
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13 Details
des Dachbalkens in 12 zeigt;
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14 einen
neunten Dachbalken gemäss der
Erfindung zeigt;
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15 einen
zehnten Dachbalken gemäss der
Erfindung zeigt;
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16 bis 23 verschiedenen Formen von Verglasungsbalken
und unteren Verblendungen dafür
gemäss
der Erfindung zeigen; und
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24, 25 und 26 verschiedene Formen von unteren Verblendungen
für Verglasungsbalken
gemäss
der Erfindung zeigen.
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Bezugnehmend auf 1 der begleitenden Zeichnungen umfasst
eine Dachbalkenanordnung zum Formen von Dächern von Glashäusern od.
dgl. einen Verglasungsbalken 10, eine obere Verblendung 12 und
eine untere Verblendung 14. In Gebrauchslage werden die
Kanten von Dachpaneelen, wie bspw. aus durchsichtigem Kunststoffmaterial, bspw.
Polycarbonat, zwischen der oberen Verblendung 12 und der
unteren Verblendung 14 an sich gegenüberliegenden Seiten der Dachbalkenanordnung sandwichartig
angeordnet.
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Der Verglasungsbalken 10 wird
aus Aluminium extrudiert und weist im wesentlichen einen T-Querschnitt
auf, ist jedoch in Gebrauchslage umgedreht.
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Somit weist der Verglasungsbalken 10 ein Paar
von Flanschen 16 auf, welche an ihren entfernten Enden
zu sich selbst zurückdrehen,
und einen nach oben ragenden Schenkel 18, welcher gabelartig ausgebildet
ist, um einen nach oben offenen Kanal 20 mit im wesentlichen
parallelen Seiten 22 auszubilden. An der Innenseite einer
jeden Seite 22 ist eine Reihe von Nuten 24 angeordnet,
welche nach unten offene Ausnehmungen ausbilden.
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Jeder Flansch 16 weist einen
ersten Abschnitt 25 auf, welcher im wesentlichen senkrecht
zu den nach oben ragenden Schenkeln 18 verläuft, und einen
zweiten Abschnitt, welcher eine Wanne 26 entfernt von dem
nach oben ragenden Schenkel 18 ausbildet. Die obere Verblendung 12 ist
aus PVC extrudiert und weist im wesentlichen einen umgedrehten V-Querschnitt
auf, umfasst jedoch eine ebene Oberseite 28 und herabhängende Seiten 30.
Die entfernten Kanten der Seiten 30 weisen Dichtungen 32 auf, welche
daran durch Koextrusion von Gummi oder synthetischem, elastomerischem
Werkstoff angeformt sind. Im Inneren der Verblendung 12 und
abhängig
von ihrer ebenen Oberseite 28 sind ein Paar von elastischen,
divergierenden Flügeln 34 vorgesehen,
welche nach aussen vorragende Lippen 36 an ihren Enden
aufweisen.
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Die untere Verblendung 14 ist
ebenfalls aus einem Kunststoff, wie PVC, extrudiert und im wesentlichen
mit einem kanalartigen Querschnitt ausgebildet, welcher eine ebene
Basis 38 und nach oben ragende Seitenwände 40 aufweist. Im
Inneren des Kanals sind an der Basis 38 und den Seitenwänden 40 beabstandete
Vorsprünge 42 vorgesehen.
Die freien Kanten der Seitenwände 40 weisen
daran koextrudierte Dichtungen 44 aus Gummi oder synthetischem,
elastomerischem Werkstoff auf, welche sich nach innen erstrecken
und leicht nach oben geneigt sind. Die Dichtungen umfassen an ihren
oberen Oberflächen
entlang ihrer äussersten
Kante bzw. mittig davon elastische, deformierbare Vorsprünge 46 und 48.
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1 zeigt
einen typischen Querbalken eines Dachbalkens, derselbe Verglasungsbalken
und die obere Verblendung können
jedoch mit einer unterschiedlichen unteren Verblendung verwendet
werden, um einen Dachbalken im viktorianischem Stil auszubilden,
bei welchem die Basis der unteren Verblendung 50 aus einem
Paar von Längsfacetten 52 gebildet
wird, welche relativ zueinander gewinkelt sind, um eine, von unten
her betrachtete, konkave Oberfläche
zu bilden. Die Verblendung weist Seitenwände 53 auf, welche
jede senkrecht zu ihrer angrenzenden Facette 52 verläuft. Oben
auf jeder Seitenwand ist eine koextrudierte Dichtung 55 vorgesehen, welche
sich nach innen und oben erstreckt. Wie aus einem Vergleich zwischen 1 und 2 gesehen werden kann, können sowohl
die ebene Basis der unteren Verblendung 14 als auch die
facettierte untere Verblendung 50 an demselben Verglasungsbalken 10 angebracht
werden. Das liegt daran, dass für
beide untere Verblendungen der Abstand zwischen der koextrudierten
Dichtung und der Basis derselbe ist, während die mittige Längsausnehmung,
welche unterhalb des Querbarrens der unteren Verblendung des Verglasungsbalkens
geformt ist, die winkeligen Facetten 52 der Basis der unteren
Verblendung 50 nach viktorianischem Stil aufnimmt.
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Die 3 und 4 der begleitenden Zeichnungen
zeigen ähnliche
Anordnungen, wie die der 1 bzw. 2, ausgenommen, dass der
Verglasungsbalken 60 der eines versteifenden Typs ist,
welcher für
längere
Spannweiten von Dachbalken, bei denen Drehsteifigkeit erwünscht ist,
geeignet ist, und dessen nach oben ragender Schenkel 62 als
ein rechteckiger Kanal mit hohlem Querschnitt ausgebildet ist, der aufgrund
seines Doppelwand-Effektes weniger anfällig für Verdrehung ist.
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5 der
begleitenden Zeichnungen zeigt, wo die unterschiedlichen Arten von
Dachbalken, welche in den 1 und 2 oder den 3 und 4 gezeigt sind,
bei der Formung eines Glashauses 70 nach viktorianischem
Stil verwendet werden können.
Typischerweise weist ein Glashaus 70 im viktorianischem Stil
einen ersten Abschnitt 72 auf, welcher einen mittigen First
74 mit
rechteckigen Dachelementen 76 aufweist, welche sich von
dem First aus nach unten neigen und zwischen den Dachbalken der
Art von 1 oder von 3 der begleitenden Zeichnungen getragen
werden, deren untere Verblendungen 14 mit flachen Basen
aufweisen. Ein Ende des Firstes 74 wird für gewöhnlich an
ein anderes Gebäude
angrenzen und an der gegenüberliegenden
Seite des Firstes ist ein bogenförmiges
Ende 78 vorgesehen, wobei das Dach aus im Querschnitt dreieckigen Dachelementen 80 geformt
ist, welche sich nach unten zu den Dachvorsprüngen neigen. In diesen Bereich
des Glashauses werden die Dachbalken der Typen, welche in den 2 oder 4 der begleitenden Zeichnungen gezeigt
sind, verwendet, welche im wesentlichen als Dachbalken im viktorianischen
Stil bekannt sind.
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Die 6 und 7 der begleitenden Zeichnungen
zeigen zwei andere Arten von Dachbalken mit daran angeordneten Verglasungspaneelen
und Modifikationen, welche bei irgendeinem der Dachbalken verwendet
werden können,
die in den 1 bis 4 der begleitenden Zeichnungen
gezeigt sind. Insbesondere soll beachtet werden, dass die Verglasungsbalken 100,
welche in den 6 und 7 gezeigt sind, eines Typs
sind, welcher für
Drehsteifigkeit entworfen wurde, indem er einen nach oben ragenden
Schenkel 102 mit einem hohlen Querschnitt aufweist. Der
hohle Querschnitt ist in der Form eines umgedrehten, gleichschenkligen
Dreieckes.
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Zweitens neigt sich der erste Teil
eines jeden Flansches 104 des Querbarrens 106 des
Verglasungsbalkens 100 nach unten in Richtung seiner eigenen
Wanne 108, anstelle eines senkrechten Verlaufes zu einer
Ebene, welche den nach oben ragenden Schenkel 102 teilt,
um den Ablauf von Wasser in die Wanne zu verbessern.
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Drittens sind die koextrudierten
Dichtungen 110 an jeder Seite der unteren Verblendungen 112 bzw. 112' im Querschnitt
gewölbt
und an der Unterseite konkav, um nach innen gerichtete Rücksprünge der
Seitenwände
der Verglasungsbalken leichter aufnehmen zu können, und um das Anpassen der Verblendung
an den Verglasungsbalken zu vereinfachen. Diese Dichtungen sind
verglichen mit den entsprechenden Dichtungen der 1 bis 4 nicht
im wesentlichen nach oben geneigt, sondern mehr oder weniger senkrecht
zu den Seitenwänden
der unteren Verblendung.
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Viertens sind die oberen Verblendungen 113 im
wesentlichen von demselben Typ wie in den 1 bis 4,
können
jedoch dadurch variieren, dass sie Ecken 114 aufweisen,
welche im Inneren nachgeben, um ein verstärktes Biegen zu ermöglichen,
und innere Versteifungsrippen können
in dem Bereich der Kreuzungen mit dem koextrudierten Dichtungsmaterial
vorgesehen sein.
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Sich 8 zuwendend
ist aus unterschiedlichen Gründen
eine Draufsicht auf ein Glashaus 200 im georgianischen
Stil gezeigt. Solch ein Glashaus weist ein Walmdach mit einem ersten
Abschnitt 202 auf, welcher einen First 204 und
Dachbalken 206 mit Querbalken aufweist, welche sich in
rechten Winkeln nach unten zu Dachvorsprüngen 208 erstrecken.
Der gewalmte Abschnitt 210 des Daches weist ein Paar von
Dachbalken 212 auf, welche sich von dem Firstende zu den
Ecken des Daches nach unten erstrecken. Aufgrund der Steilheit des
Winkels dieser Dachbalken 212 und folglich des Winkels
der Verglasungspaneele 214 müssen sich die Dachbalken 212 und
ihre Eckverblendungen in Form von dem Querbalken der Dachbalken
unterscheiden, welche wie die Typen in den 1, 3 oder 6 sein können. Die unterschiedlichen
Formen werden weiter unten mit Bezug auf 9 der Zeichnungen erklärt werden.
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Ein anderes Merkmal der Glashäuser nach georgianischem
Stil, und möglicherweise
auch anderer Stilrichtungen, ist die Einbeziehung sogenannter Walmsparren,
welche die diagonalen Dachbalken mit den Dachüberhängen verbinden, wie 212 in 8. In 8 sind an einer Seite zwei solcher Dachsparren 216 gezeigt,
jedoch an der anderen Seite nur ein Dachsparren. Die letztere Situation
ist ein typisches Beispiel, bei dem an einem Dachbalken eine uneinheitliche
Belastung auftreten kann. In dieser Situation ist es daher wünschenswert,
dass die Dachbalken einigen Widerstand gegen Torsionskräfte aufweisen.
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Ein geeigneter Dachbalken 212 zur
Verwendung bei dem oben beschriebenen georgianischen Stil ist in 9 der Zeichnungen gezeigt.
Der Dachbalken 212 ist ähnlich
dem in 7 der Zeichnungen,
ausgenommen hinsichtlich der oberen Verblendung 220, welche
längere
Seiten aufweist, um die Verglasungspaneele 214 zu treffen,
die steilere Winkel aufweisen, seiner unteren Verblendung 222,
deren Facetten 224 einen kleineren Winkel als die der Verblendung 112' beinhalten,
und Flansche 226 des Verglasungsbalkens sind entsprechend
gewinkelt relativ zu den nach oben ragenden Schenkeln 228 des Verglasungsbalkens,
welcher einen umgedrehten, dreieckigen Kastenquerschnitt aufweist.
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Die 10 und 11 zeigen einen Verglasungsbalken 300,
welcher dem von 9 ähnelt, und
bei welchem nur die Modifikationen beschrieben werden. Dort, wo
der Schnittpunkt zwischen einem Querbarren 302 und einem
nach oben ragenden, mit Kanälen
versehenen Schenkel 304 gebildet ist, ist eine Schrauben-/Bolzenöffnung 306 ausgebildet, welche
die Befestigung des Verglasungsbalkens mit anderen Bauteilen eines
Dachsystems mittels einer(s) Schraube/Bolzens oder anderen geeigneten Befestigungselementen
durch das Bauelement und in die Öffnung 306 ermöglicht.
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Die Rücksprünge 308 des Querbarrens
weisen auf ihren oberen Oberflächen 310 eine
Oberflächenverzahnung
auf, um einen Extrahalt für
Dichtungen der unteren Verblendungen zu liefern, welche an dem Querbarren
in derselben Weise, wie bspw. in 9 gezeigt,
angeordnet sind. Die Oberflächenverzahnungen
befinden sich entlang der Länge
des Verglasungsbalkens. Dieses Merkmal kann auch bei all den hier
dargestellten Verglasungsbalken integriert werden.
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Der Verglasungsbalken 300 weist
einen Kanal 312 auf, welcher an dem entfernten Ende des Schenkels 304 ausgebildet
ist, um eine Verblendung, wie die in 1 gezeigte 12,
aufzunehmen. Die inneren Oberflächen
der Seiten 314 des Kanals sind mit Nuten versehen, um die
abhängenden
Flügel
der Verblendung zurückzuhalten.
Um das Anpassen der Verblendung zu vereinfachen, sind die oberen
Abschnitte der Seitenwände
des Kanals leicht gewölbt und
konvergieren nach unten.
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Die 12 und 13 zeigen einen Verglasungsbalken 400 ähnlich dem
der 10 und 11, ausgenommen, dass seine
Schraubenöffnung 402 in einem
kurzen Abstand über
dem Schnittpunkt des Querbarrens 404 und dem nach oben
ragenden Schenkel 406 ausgebildet ist.
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Die Verglasungsbalkenvariation 500,
welche in 14 gezeigt
ist, weist einen einrippigen, nach oben ragenden Schenkel 502 und
einen Querbarren 504 desselben Typs, wie in 12 gezeigt, auf, wobei die
oberen Oberflächen 506 der
Rücksprünge 508 mit
einer Oberflächenverzahnung
versehen sind. Der Schenkel 502 weist, wie bei den anderen
Ausführungsbeispielen,
an seinem freien Ende einen kanalartigen Querschnitt 510 auf,
um eine Verblendung aufzunehmen. Die oberen Abschnitte 512 der
Seitenwände 514 des
kanalartigen Querschnittes sind im Querschnitt im wesentlichen dreieckig.
Die inneren Oberflächen 516 sind
leicht gewölbt
und konvergieren nach unten.
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In 15 ist
ein Verglasungsbalken 600 ähnlich dem von 12 gezeigt, ausgenommen, dass sein nach
oben ragender Schenkel 602 einen ersten Abschnitt 604 aufweist,
der sich von dem Querbarren 606 aus erstreckt, welcher
einrippig ist und eine Schraubenöffnung 608 und
einen zweiten, doppelrippigen, mit Kanälen versehenen Anschluss 610 umfasst.
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Die 16 bis 23 zeigen Variationen von Kombinationen
von Verglasungsbalken und unteren Verblendungen.
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In den 16 bis 23 weisen die Verglasungsbalken
einen Querbarren 850 auf, welcher einen ebenen mittigen
Abschnitt, an jedem Ende eine Wanne 852 und nach oben ragende
Seitenwände 854 aufweist.
An der Basis der Seitenwände
sind sich nach aussen erstreckende Rippen 856 angeordnet, welche
unter komplementäre
innere Rippen 814 der unteren Verblendung eingreifen können.
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In den 18 und 19 weisen die Verglasungsbalken
einen einrippigen Schaft 860 auf. In den 16 und 17 weisen
die Verglasungsbalken einen mit Kanälen versehenen Schaft 862 mit
einer Schraubenöffnung 864 zwischen
dem Kanal und dem Querbarren auf. Der Kanal weist einen im wesentlichen umgedrehten,
einem gleichschenkligen Dreieck ähnelnden
Querschnitt auf.
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In den 20 und 21 weisen die Verglasungsbalken
mit Kanälen
versehene Schäfte 870 auf,
welche sich jedoch nach oben hin verjüngen. Eine Schraubenöffnung 872 ist
zwischen dem Kanal und dem Querbarren vorgesehen.
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In den 22 und 23 weisen die Verglasungsbalken
Schäfte 880 auf,
welche zwei mit Kanälen
versehene Abschnitte 882 umfassen, die mittels einer einzelnen
Rippe 884 verbunden sind. Eine Schraubenöffnung 886 ist
zwischen dem untersten Kanal und dem Querbarren vorgesehen.
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Schliesslich sind in den 24 bis 26 Variationen der unteren Verblendung
gezeigt. Der Hauptunterschied zwischen diesen Verblendungen und den
zuvor beschriebenen Verblendungen ist der, dass jede Verblendung
eine Basis 900 aufweist, welche aus drei koextrudierten
Teilen geformt ist, d. h., zwischen den unteren Teilen 902 der
Verblendungen ist ein koextrudierter Streifen aus flexiblem Material 904,
wie Gummi oder einem anderen elastomerischen Material, vorgesehen,
wodurch die Verblendungen gedehnt werden können, um ihre Anpassung an
die Verglasungsbalken zu vereinfachen.
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Die Dachbalkenanordnungen der 1 bis 4, 6, 7 und 9 bis 23 werden
in der folgenden Weise verwendet. Der Verglasungsbalken ist zwischen
seitlichen Balken eines Daches im Bau befestigt, wie bspw. zwischen
dem First und den Dachvorsprüngen,
und die untere Verblendung ist an dem Verglasungsbalken befestigt.
Die Dachelemente werden auf sich gegenüberliegende Seiten des Versteifungsbalkens
auf die Oberseite der Dichtungen der unteren Verblendung gelegt.
Dann wird die obere Verblendung an Ort und Stelle auf den Versteifungsbalken
gedrückt,
um die Dachelemente an Ort und Stelle zu halten, wobei die Dichtungen
der oberen und unteren Verblendungen eine gute Dichtung über und unterhalb
der Dachelemente liefern.
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Durch Vorsehen von abdichtenden Dichtungen
an der Verblendung und den unteren Verblendungen anstelle von davon
getrennten, wird die Anzahl der Herstellungsschritte zur Konstruktion
eines Daches verringert, so dass die Konstruktion einfacher und
schneller als bisher erfolgen kann. Des weiteren können, da
dieselbe Art von Verglasungsbalken in unterschiedlichen Situationen
in demselben Glashaus verwendet werden kann, d. h. ohne die Notwendigkeit
von zwei unterschiedlichen Verglasungsbalkenstielen, die Kosten
reduziert werden und die Errichtung des Glashauses kann vereinfacht
werden.