DE3604408C2 - - Google Patents
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dachflächen-Begrenzungsstein.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen solchen Dachflächen-Begrenzungsstein,
der zur Begrenzung der Dachfläche
eines Schrägdaches benachbart zu einem Grat vorgesehen ist
(Gratanschlußstein).
Im einzelnen betrifft die Erfindung einen Dachflächen-Begrenzungsstein,
der im wesentlichen die typische Schichtdicke
von herkömmlichen Dacheindeckungsplatten, insbesondere
Betondachsteinen, aufweist und im Verband mit diesen verlegbar
ist und bei dem ein Schrägrand einen kopfseitigen
Randabschnitt mit einem dazu senkrecht ausgerichteten
Seitenrandabschnitt verbindet.
Ein Dachflächen-Begrenzungsstein dieser Art ist aus der
Deutschen Offenlegungsschrift 35 07 190 bekannt. Der bekannte
Dachziegel soll eine geneigte Dachfläche, benachbart
zu einem Grat oder zu einer Kehle, begrenzen. In einem
"Grat" bzw. "Gratbereich" schneiden sich zwei geneigte,
unterschiedlich ausgerichtete Dachflächen. Die Richtung der
"Gratlinie" ist abhängig von der Dachneigung und veläuft
zumeist schräg zu den Begrenzungslinien, die sich mit herkömmlich
verlegten Dacheindeckungsplatten erzielen lassen,
die zumeist eine rechteckige Grundfläche besitzen. Zur Anpassung
werden die an die Grat- oder Kehllinie angrenzenden
Dacheindeckungsplatten an der Baustelle schräg geschnitten.
Diese Arbeitsweise ist aufwendig und kostenintensiv, da zunächst
die Dacheindeckungsplatten auf der Dachlattung aufzubringen
und dann die entsprechenden Schnittlinien anzuzeichnen
sind, bevor über die Grat- oder Kehllinie überstehendes
Dacheindeckungsplatten-Material entfernt werden kann. Zur
Vermeidung dieses Aufwandes wird der bekannte Dachflächen-Begrenzungsstein
bereits mit einem Schrägrand gefertigt,
der unter einem Winkel von 135 bis 150° zu jedem angrenzenden
Abschnitt ein Seitenrand und/oder eines kopfseitigen
oder fußseitigen Randes verlaufen soll.
Um mit einer einzigen Ausführungsform eines solchen
Steines eine Anpassung an unterschiedliche, jeweils von
der Dachneigung abhängige Richtungen der Grat- oder Kehllinie
zu ermöglichen, wird der Abstand der Dachlattung in
Abhängigkeit von der Dachneigung verändert. Im einzelnen
soll der Abstand der Dachlattung aus dem Verhältnis der
Deckbreite der Dachziegel zum Cosinus der Dachneigung errechnet
werden. Für die Verhältnisse am Bau ist eine solche
Maßnahme in der Regel zu aufwendig.
Mit der Deutschen Patentschrift 8 55 322 wird ein Dachziegel
zum Abschluß der Seitenränder von rechtwinkelig sich kreuzenden
Dachflächen vorgeschlagen, der entsprechend der Dachneigung
in bestimmter Weise trapez- oder dreieckförmig ausgebildet
ist. Der dem Schnitt der Dachfläche zugekehrte
seitliche Begrenzungsrand folgt der Diagonalen eines Rechteckes,
dessen Höhe gleich der Höhe und dessen
Breite um einen bestimmten Betrag größer als die Breite der Deckfläche eines Dachziegels
ist. Es werden Sonderdachsteine benötigt, die breiter
als herkömmliche Dacheindeckungsplatten sind. Diese
größere Breite stellt an Herstellung und Transport besondere
Anforderungen. Weiterhin werden für unterschiedliche Dachneigungen
unterschiedliche Sonderdachsteine benötigt.
Schließlich ist aus der Österreichischen Patentschrift
11 154 ein Dachziegel bekannt, der an seiner Unterseite mit
Bruchrillen versehen ist. Durch einen Schlag auf den Ziegel
können - längs der vorgegebenen Bruchrille - jene Teile abgebrochen
werden, welche über die Dachkante im Bereich eines
Grates oder einer Kehle hinausragen. Vor der Entfernung von
Teilen hat der Dachziegel die Gestalt herkömmlicher Dacheindeckungsplatten.
Eine Anpassung an unterschiedliche Dachneigungen
würde eine Vielzahl verschiedener Dachziegel mit
unterschiedlich ausgerichteten Bruchrillen erfordern.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Dachflächen-Begrenzungsstein der aus der DE-OS
35 07 190 bekannten Art bereitzustellen, der im Verband mit
herkömmlichen Dacheindeckungsplatten, insbesondere Betondachsteinen,
an einer üblichen Dachlattung verlegbar ist und
der dennoch eine weitgehende Anpassung an die von der Dachneigung
oder dergleichen abhängige Richtung einer Dachflächen-Begrenzungslinie
erlaubt.
Ausgehend von einem Dachflächen-Begrenzungsstein mit den
oben angegebenen Merkmalen ist die erfindungsgemäße Lösung
dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
des Dachflächen-Begrenzungssteins wenigstens eine, parallel
und im Abstand zum Schrägrand verlaufende Rille ausgespart
ist, die eine Sollbruchstelle bildet, und der Dachflächen-Begrenzungsstein
angrenzend an jede Rille eine größere Dicke als die typische
Schichtdicke aufweist.
Vorzugsweise sind an der Unterseite des Dachflächen-Begrenzungssteins
in einem Flächenbereich, der von einer Diagonalen,
welche den Endpunkt eines vollständigen Seitenrandes mit
dem entfernten Endpunkt des vollständigen fußseitigen Randes
verbindet, und dem Schrägrand begrenzt wird, eine Anzahl
solcher, jeweils eine Sollbruchstelle bildende Rillen ausgespart.
Beispielsweise kann die innerste Rille in dieser Diagonalen
liegen und zwischen dieser innersten Rille und dem Schrägrand
sind wenigstens drei weitere Rillen vorhanden.
Diese Rillen dienen als Sollbbruchstellen, längs denen das
Dachsteinmaterial mittels einfacher Maßnahmen gebrochen
werden kann. Die Tiefe der Rillen ist an die Verdickung
gegenüber der typischen Schichtdicke angepaßt.
Dank der dickeren Ausführung der Dachsteine
im Bereich der Rillen wird die Gefahr eines Zu-Bruch-Gehens
oder eines unerwünschten Brechens während des
Zurichtens weitestgehend ausgeschlossen. Abhängig von der
Schichtdicke des Dachflächen-Begrenzungssteins wird für diese
Rillen vorzugsweise ein Tiefe von etwa 3 bis 8 mm vorgesehen.
Vorzugsweise ist der gesamte Flächenbereich zwischen der
Diagonalen und dem Schrägrand verdickt ausgebildet.
Durch die bereits bei der Dachsteinfertigung erzeugten Rillen
ist dem mit der Eindeckung eines Schrägdaches beauftragten
Handwerker die Möglichkeit an die Hand gegeben,
einen neben der Schrägkante nicht erforderlichen Teil des
Dachsteines mittels einfacher Werkzeuge und Maßnahmen zu
entfernen, beispielsweise mittels einer Zange, um den
Dachstein auf das erforderliche Maß bezüglich der Begrenzungslinie,
etwa einer Grat- oder Kehllinie zuzurichten.
Letzteres ist deswegen einfach möglich, weil die erfindungsgemäß
vorgesehenen Rillen Sollbruchstellen bilden. Die Benutzung
von Schneidgeräten ist für diesen Einsatzfall der
Zurichtung eines Dachsteins nicht erforderlich.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand
bevorzugter Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert; die letzteren zeigt
Fig. 1 in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Dachflächen-Begrenzungsstein
für linkssseitigen Gratanschluß;
Fig. 2 in Draufsicht einen erfindungsgemäßen Dachflächen-
Begrenzungsstein für rechtsseitigen Gratanschluß;
Fig. 3 in Seitenansicht den fußseitigen Randabschnitt
eines Dachflächen-Begrenzungssteins nach Fig. 1 oder
Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Dachflächen-Begrenzungsstein
nach Fig. 1 längs der Schnittlinie IV-IV; und
Fig. 5 schematisch einen Ausschnitt aus der Dacheindeckung
eines Schrägdaches mit herkömmlichen ganzen
und halben Betondachsteinen sowie an einen Grat angrenzenden
erfindungsgemäßen Dachflächen-Begrenzungssteinen.
Schrägdächer haben typischerweise eine 20 bis 60° betragende Dachneigung
zur Horizontalen. Bei zwei gleichwinkelig geneigten,
senkrecht zueinander ausgerichteten Dachflächen ergibt sich am
Grat 1 ein Gratschnittwinkel, der
- bei 20° Dachneigung etwa 43°,
bei 30° Dachneigung etwa 41°,
bei 40° Dachneigung etwa 47°,
bei 50° Dachneigung etwa 32°, und
bei 60° Dachneigung etwa 25°
beträgt.
An den Gratschnittwinkel ist ein mit einer rechts bzw. links an
den Grat angrenzenden Schrägrand 2 ausgestatteter Dachflächen-
Begrenzungsstein 3 anzupassen. Eine Dacheigendeckung besteht typischerweise
aus ganzen und halben Dacheindeckungsplatten, insbesondere
Betondachsteinen, welche
an Dachlatten angebracht sind, die alle in gleichem
Abstand an der Dachunterkonstruktion befestigt sind. Parallel
in einer Reihe nebeneinander angeordnete Dacheindeckungsplatten
überdecken sich in je einem Wasserfalz 8 und einem Deckfalz 9
im Bereich der Seitenränder 4 und 5. Die Oberseite 12 des kopfseitigen
Randabschnittes 6 einer Reihe von Dacheindeckungsplatten
wird von der Unterseite 10 des fußseitigen Randabschnitts
7 der - in Richtung auf den First zu - nächsthöheren Reihe von
Dacheindeckungsplatten abgedeckt. Für eine ausreichende Abdichtung
sorgen verschiedenen Rippen an der Unterseite 10 im Bereich
des fußseitigen Randabschnittes 7. Diese bekannten Dacheindeckungsplatten,
insbesondere Betondachsteine, besitzen in der
Regel eine rechteckige Grundfläche.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Dachflächen-Begrenzungssteine
besteht gerade darin, daß sie im Verband mit solchen herkömmlichen
Dacheindeckungsplatten, insbesondere Betondachsteinen,
verlegbar sind und eine entsprechende, angepaßte Profilierung
aufweisen.
Beim Eindecken eines Daches mit solchen herkömmlichen Dacheindeckungsplatten
entstehen von Verlegereihe zu Verlegereihe unterschiedliche
Abstände des jeweils äußersten Dachsteines zum Grat 1
hin. Eine gewisse grobe Anpassung läßt sich durch die Verwendung
von "halben" Dachsteinen erzielen. Die restliche Anpassung
muß durch notwendige Zurichtarbeiten im Bereich des
Schrägrandes 2 der erfindungsgemäßen Dachflächen-Begrenzungssteine
3 erfolgen.
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen mit seinem Schrägrand 2
links an einen Grat 1 angrenzenden Dachflächen-Begrenzungsstein
3; die Fig. 2 zeigt einen entsprechenden Dachflächen-
Begrenzungsstein 3, der jedoch mit seinem Schrägrand 2 rechts
an einen Grat 1 angrenzt. Im wesentlichen unterscheidet sich
ein solcher Dachflächen-Begrenzungsstein 3 von den herkömmlichen
Dacheindeckungsplatten, insbesondere Betondachsteinen
dadurch, daß bereits bei der Fertigung im Bereich des kopfseitigen
Randes 6 ein Eckenabschnitt beseitigt wurde. Nunmehr verbindet
ein Schrägrand 2 den verbleibenden kopfseitigen Randabschnitt
6 mit einem Seitenrandabschnitt 4; weiterhin sind
an der Unterseite zusätzliche Rillen und eine Verdickung
im Bereich der Rillen vorgesehen. Die restliche Begrenzung des
Steines 3 erfolgt durch den vollständigen Seitenrand 5 und den
vollständigen fußseitigen Rand 7. Abgesehen von den
genannten Abweichungen handelt es sich bei den dargestellten
Dachflächen-Begrenzungssteinen 3 um typische Betondachsteine
mit dem aus Fig. 3 ersichtlichen Profil. Wie dargestellt, befindet
sich auf der Oberseite im Bereich des vollständigen
(linken) Seitenrandes 5 ein Wasserfalz 8 und an der Unterseite
des verbleibenden (rechten) Seitenrandabschnittes 4 ein Deckfalz
9. Etwa mittig zwischen diesen Falzen 8 und 9 befindet
sich der Krempbogen 15. In der dargestellten Ausführungsform
verläuft der fußseitige Rand 7 des Begrenzungssteins
3 parallel zum verbleibenden kopfseitigen Randabschnitt 6;
alternativ könnte der fußseitige Rand 7 auch einen
anderen, davon abweichenden Verlauf haben.
Der Schrägrand 2 schließt mit einer geradlinigen Verlängerung
4′ des jeweiligen Seitenrandabschnitts 4 einen spitzen Winkel
α ein. Gemäß einem wesentlichen Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung hat dieser Winkel α einen Wert zwischen 26
und 43°. Innerhalb dieses Bereiches können verschiedene Ausführungsformen
vorgesehen werden. Grundsätzlich könnte vorgesehen
werden, den Winkel α des Schrägrandes 2 direkt an den
Gratschnittwinkel anzupassen, was jedoch eine relativ große
Anzahl unterschiedlicher Dachflächen-Begrenzungssteine 3 erfordern
würde, die sich lediglich durch den Betrag des Winkels
α unterscheiden. In der Praxis werden die an einen Grat 1
angrenzenden Dacheindeckungsplatten oder Dachflächen-Begrenzungssteine
regelmäßig von Gratabdeckhauben teilweise überdeckt.
Im Bereich dieser Überdeckung können geringfügige Abweichungen
der Richtung des Schrägrandes 2 vom Verlauf des
Grates 1 toleriert werden.
Im Rahmen der Erfindung ist festgestellt worden, daß ein Dachflächen-
Begrenzungsstein 3, dessen Schrägrand 2 mit der Verlängerung
4′ des verbleibenden Seitenrandabschnittes 4 einen
Winkel α von etwa 36 bis 40° einschließt, für die meisten
Gratschnittwinkel geeignet ist, die aus den in der Praxis häufigsten
Dachneigungen resultieren. Im Rahmen der Erfindung sind solche
Dachflächen-Begrenzungssteine 3 bevorzugt, deren Schrägrand 2
einen Winkel von 36 bis 40° mit der Verlängerung 4′ des verbleibenden
Seitenrandabschnittes 4 einschließt. Besonders
bevorzugt werden solche Dachflächen-Begrenzungssteine, bei
welchen dieser Winkel etwa 38° beträgt.
Nach einer alternativen Ausführungsform können zwei verschiedene
Dachflächen-Begrenzungssteine 3 vorgesehen werden, die an
typischen Neigungen von Schrägdächern angepaßt sind. In dieser
Hinsicht sind für Schrägdächer mit einem Neigungswinkel von
20 bis 40° Dachflächen-Begrenzungssteine 3 vorgesehen, deren
Schrägrand 2 mit der Verlängerung 4′ des verbleibenden Seitenrandabschnitts
4 einen Winkel von 40 bis 43°, und besonders
bevorzugt einen Winkel von etwa 41°, einschließt. Für
Schrägdächer mit einem Neigungswinkel von 40 bis 60° werden
dann solche Dachflächen-Begrenzungssteine 3 vorgesehen, deren
Schrägrand 2 mit der Verlängerung 4′ des verbleibenden Seitenrandabschnittes
4 einen Winkel von 30 bis 34° und besonders
bevorzugt einen Winkel von etwa 32° einschließt.
Mit einem Programm von jeweils 2 bzw. 4 verschiedenen Dachflächen-
Begrenzungssteinen 3 zur rechts- bzw. linksseitigen
Anlage an eine Begrenzungslinie wie einen Grat, eine Kehle oder
dergleichen erlaubt die Erfindung eine Anpassung an die meisten,
in der Praxis vorkommenden "schräg" verlaufenden Dachbegrenzungen
bei Schrägdächern.
Die Richtung des Schrägrandes 2 resultiert aus obigen Überlegungen.
Nach einem weiteren wichtigen Gesichtspunkt der Erfindung
sind an der Unterseite 10 jedes Dachflächen-Begrenzungssteines
im Abstand und im wesentlichen parallel zum Schrägrand 2 verlaufenden
Rillen 11 ausgespart. Vorzugsweise haben diese Rillen
11 einen trapezförmigen, sich nach außen öffnenden Querschnitt,
wie das gut der Fig. 4 zu entnehmen ist. Diese Rillen 11 schwächen
partiell die Dachsteindicke und bilden Sollbruchstellen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jeweils vier solcher
Rillen 11 vorgesehen. Der Abstand "e" zwischen den einzelnen
Rillen 11 sowie zwischen dem Schrägrand 2 und der benachbarten
Rille 11 ist im dargestellten Ausführungsfall gleich groß
und kann in der Praxis etwa 20 bis 30 mm betragen; besonders
bevorzugt wird ein Abstand von etwa 25 mm. Alternativ könnten
jedoch die Abstände zwischen benachbarten Rillen auch unterschiedlich
sein, beispielsweise ausgehend vom Schrägrand
2 zunehmen oder abnehmen.
Im dargestellten Ausführungsfall verläuft die innerste Rille 11
diagonal zwischen dem Endpunkt des vollständigen Seitenrandes 5
und dem dazu entfernten Endpunkt des vollständigen, fußseitigen
Randes 7. Wird der zwischen dieser innersten Rille 11
und dem Schrägrand 2 liegende Abschnitt des Dachflächen-Begrenzungssteins
3 entfernt, so wird ein solcher Stein praktisch
auf die Hälfte der Grundfläche eines herkömmlichen Dachsteines,
insbesondere Betondachsteines, verkleinert. Eine weitere Verkleinerung
ist in der Praxis nicht erforderlich, weil der betreffende
Maßausgleich bei der Verlegung am Dach unter Zuhilfenahme
der üblicherweise vorhandenen, "halben" Dacheindeckungsplatten,
insbesondere Betondachsteine, bewerkstelligt werden
kann. Diese Maßnahme ist aus Fig. 5 ersichtlich, wobei dort die
ganzen, herkömmlichen Dacheindeckungsplatten mit 13 und die
"halben" herkömmlichen Dacheindeckungsplatten mit 14 bezeichnet
sind.
Wie bereits gesagt, bilden die erfindungsgemäß an der Unterseite
des Dachflächen-Begrenzungssteins parallel und im Abstand
zum Schrägrand 2 vorgesehenen Rillen 11 Sollbruchstellen, welche
die Dachsteindicke partiell schwächen. Um trotz dieser Sollbruchstellen
eine ausreichende Bruchsicherheit zu gewährleisten,
ist
die Dachsteindicke im Bereich jeder Rille 11 größer als die
typische Schichtdicke herkömmlicher Dachsteine, insbesondere
Betondachsteine. Für eine beispielhafte, in den Figuren dargestellte
Ausführungsform sind Einzelheiten nachstehend mit Bezugnahme
auf Fig. 4 näher erläutert. Die dargestellten Dachflächen-
Begrenzungssteine 3 besitzen eine Länge von 420 mm,
eine Breite von 330 mm und eine typische Schichtdicke "a" von
11 mm. Im Bereich beiderseits jeder Rille 11 beträgt die Dachsteinschichtdicke
13 mm, d. h., der Dachflächen-Begrenzungsstein
3 ist im Bereich jeder Rille 11 um etwa 2 mm dicker ausgeführt.
Vorzugsweise ist der gesamte Flächenbereich zwischen der oben
erläuterten Diagonalen und dem Schrägrand 2 verdickt ausgeführt.
Vorzugsweise beträgt die Dickenzunahme "b" des verdickten
Bereiches gegenüber der typischen Schichtdicke "a"
etwa 2 bis 4 mm und besonders bevorzugt etwa 2 mm.
Unter Berücksichtigung dieser Verdickung weist jede Rille 11
über ihre Gesamtlänge eine gleichbleibende Tiefe "c" auf, die
vorzugsweise etwa 3 bis 8 mm und besonders bevorzugt etwa 5 mm
beträgt. Für die dargestellte Ausführungsform eines Dachflächen-
Begrenzungssteines 3 verbleibt im Bereich jeder Rille 11
eine gleichbleibende Sollbruchdicke "d" zwischen Rillengrund und
Dachsteinoberseite 12 von etwa 8 mm. Diese verbleibende Schichtdicke
"d" von etwa 8 mm verleiht dem Dachflächen-Begrenzungsstein
3 eine ausreichende Bruchsicherheit.
Die Fig. 5 zeigt schematisch einen Ausschnitt der Dacheindeckung
eines Schrägdaches. An einer (nicht dargestellten)
Dachlattung sind herkömmliche Betondachsteine 13 in parallelen
Verlegereihen angebracht. Bei Bedarf sind in einzelnen Verlegereihen
auch "halbe" Betondachsteine 14 vorgesehen. Die Dachfläche
erfordert eine schräge Dachflächenbegrenzung angrenzend
an eine Begrenzungslinie 1. Bei dieser Begrenzungslinie 1 kann
es sich um einen Grat oder um eine Kehle zu einer benachbarten
geneigten Dachfläche oder um eine Grenze zu einem sonstigen
Dachvorsprung oder dergleichen handeln. Angrenzend an diese
Begrenzungslinie 1 endet jede Verlegereihe mit einem erfindungsgemäßen
Dachflächen-Begrenzungsstein 3, dessen Schrägrand 2
im wesentlichen parallel zur Begrenzungslinie 1 verläuft. Wie
schematisch anhand der Anzahl der gestrichelt dargestellten
Rillen 11 angedeutet, müssen einzelne Dachflächen-Begrenzungssteine
3 nicht zugerichtet werden, während andere Dachflächen-
Begrenzungssteine 3 zugerichtet worden sind. Diese Zurichtung
besteht darin, daß ein ausreichend breiter Abschnitt zwischen
der Schrägkante 2 und einer passenden Rille 11 entfernt worden
ist. Weil diese Rillen 11 als Sollbruchstellen ausgeführt sind,
kann das Zurichten einfach mittels geeigneter Zangen vom ausführenden
Handwerker leicht bewerkstelligt werden.
Claims (11)
1. Dachflächen-Begrenzungsstein,
der im wesentlichen die typische Schichtdicke von herkömmlichen
Dacheindeckungsplatten, insbesondere Betondachsteinen, aufweist
und im Verband mit diesen verlegbar ist und
bei dem ein Schrägrand einen kopfseitigen Randabschnitt
mit einem dazu senkrecht ausgerichteten Seitenrandabschnitt
verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite (10) des Dachflächen-Begrenzungssteins (3) wenigstens eine, parallel und im Abstand zum Schrägrand (2) verlaufende Rille (11) ausgespart ist, die eine Sollbruchstelle bildet und
der Dachflächen-Begrenzungsstein (3) angrenzend an jede Rille (11) eine größere Dicke als die typische Schichtdicke (a) aufweist.
an der Unterseite (10) des Dachflächen-Begrenzungssteins (3) wenigstens eine, parallel und im Abstand zum Schrägrand (2) verlaufende Rille (11) ausgespart ist, die eine Sollbruchstelle bildet und
der Dachflächen-Begrenzungsstein (3) angrenzend an jede Rille (11) eine größere Dicke als die typische Schichtdicke (a) aufweist.
2. Dachflächen-Begrenzungsstein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der Unterseite (10) des Dachflächen-Begrenzungssteins (3)
in einem Flächenbereich, der von einer Diagonalen, welche
den Endpunkt eines vollständigen Seitenrandes (5) mit dem
entfernten Endpunkt des vollständigen, fußseitigen Randes
(7) verbindet, und dem Schrägrand (2) begrenzt wird, eine
Anzahl Rillen (11) ausgespart ist.
3. Dachflächen-Begrenzungsstein nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte Flächenbereich zwischen der Diagonalen und dem
Schrägrand (2) verdickt ausgebildet ist.
4. Dachflächen-Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dickenzunahme (b) des verdickten Bereiches gegenüber
der typischen Schichtdicke (a) etwa 2 bis 4 mm beträgt.
5. Dachflächen-Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche
2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die innerste Rille (11) in der Diagonalen liegt und zwischen
dieser innersten Rille und dem Schrägrand (2) wenigstens
drei weitere Rillen (11) vorhanden sind.
6. Dachflächen-Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (e) zwischen dem Schrägrand (2) und der benachbarten
Rille (11) und/oder der Abstand zwischen benachbarten
Rillen (11) etwa 20 bis 30 mm beträgt.
7. Dachflächen-Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe (c) jeder Rille (11) ca. 3 bis 8 mm beträgt.
8. Dachflächen-Begrenzungsstein nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrägrand (2) mit einer Verlängerung (4′) des Seitenrandabschnittes
(4) einen Winkel (α) von 26° bis 43°,
einschließt.
9. Dachflächen-Begrenzungsstein nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrägrand (2) mit einer Verlängerung (4′) des Seitenrandabschnittes
(4) einen Winkel (α) von 36 bis
40°, insbesondere von etwa 38°, einschließt.
10. Dachflächen-Begrenzungsstein nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrägrand (2) mit einer Verlängerung (4′) des Seitenrandabschnittes
(4) einen Winkel (α) von 30° bis 34°,
insbesondere von etwa 32°, einschließt.
11. Dachflächen-Begrenzungsstein nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Schrägrand (2) mit einer Verlängerung (4′) des Seitenrandabschnittes
(4) einen Winkel (α) von 40° bis 43°,
insbesondere von etwa 41°, einschließt.
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