DE855322C - Dachziegel - Google Patents

Dachziegel

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DE855322C
DE855322C DEP10144D DEP0010144D DE855322C DE 855322 C DE855322 C DE 855322C DE P10144 D DEP10144 D DE P10144D DE P0010144 D DEP0010144 D DE P0010144D DE 855322 C DE855322 C DE 855322C
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DE
Germany
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roof
width
tiles
top surface
tile
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Expired
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DEP10144D
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English (en)
Inventor
J Wilhelm Dr-Ing Ludowici
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/30Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
    • E04D2001/304Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles at roof intersections, e.g. valley tiles, ridge tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dachziegel Wenn zwei schräg geneigte Dachflächen einander durchdringen bzw. aneinanderstoßen, so entsteht eine Verfallung in Form einer Kehle oder eines Grates. Die Verfallung begrenzt hierbei jede der Dachflächen unter einem bestimmten Winkel gegenüber der Trauflinie. Nach dieser Verfallungslinie müssen die auf dem Dach verlegten Ziegel, welche eine rechteckige Form besitzen, geschrotet werden, damit die Kehle oder der Grat durch passende Ziegel abgedeckt werden können.
  • Der Winkel, den die Verfallung gegenüber der Trauflinie bildet, richtet sich sowohl nach dem Winkel, welchen die Trauflinien der beiden einander durchdringenden Dachflächen miteinander bilden, als auch nach der Neigung der Dachflächen gegenüber der Horizontalen. Beschränkt man sich auf den im Baugewerbe am häufigsten vorkommenden Fall, daß nämlich die Trauflinien der beiden Dachflächen sich unter 9o° kreuzen, so hängt der Verfallungswinkel lediglich von dem Neigungswinkel der Dachhaut ab. Der Verfallungswinkel ist derjenige Winkel, unter welchem die Außenkanten der Dachziegel abgeschrotet werden müssen.
  • Die Dachneigung wird bisher aus ästhetischen oder raumgestaltenden Gesichtspunkten heraus gewählt, und es bleibt dem Dachdecker überlassen, die zu verlegenden Ziegel entsprechend abzuarbeiten. Dieses Abarbeiten auf dem Dache erfordert erheblichen Arbeitsaufwand, und zwar Arbeitsaufwand geschulter und infolgedessen teurer Arbeitskräfte, verzögert die Dachdeckerarbeit, ergibt bei der Art des Dachziegels (gebrannter Ton) ziemlich viel Ausschuß infolge unvorschriftsmäßigen Brechens der Ziegel und macht außerdem eine besondere Abdichtung der Verfallung notwendig, da die Dachhaut selbst bei sorgfältigster Ausführung der Schrotung der Ziegel eine durchlässige Fuge in Linie der Verfallung besitzt.
  • Sonderprofile zur Begrenzung der Dachflächen in der Verfallung zu schaffen, ist bei der bisherigen Wahl der Dachneigung praktisch unmöglich, weil hierdurch derartig viele Sonderprofile entstehen würden, daß kein Dachziegelwerk diese Sonderprofile anfertigen und vorrätig halten könnte.
  • Um nun für diese Schwierigkeit eine Lösung zu bringen, welche einerseits .dem Architekten hinreichende Planungsfreiheit sichert, andererseits den Ziegelfabrikanten nur eine erträglich geringe Anzahl von Ziegelsonderformen herzustellen zwingt, geht der Vorschlag gemäß der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zu den bisher üblichen dahin, den Verfallungswinkel und damit die Dachneigung in Beziehung züi dem Ziegelformat zu setzen.
  • Bei Falzziegeln ist es z. B. üblich, 15 Stück auf 1 m2 Dachfläche zu rechnen und das Ziegelformat so zu wählen, daß sich für die Deckfläche jedes Ziegels (Sichtfläche) ein Rechteck mit dem Seitenverhältnis 5 : 3 ergibt.
  • Zeichnet man, wie aus Fig.1 ersichtlich, eine Dachhaut aus Ziegeln mit dem Seitenverhältnis der Deckfläche 5 : 3 und legt von dem Punkt i eine Diagonale von rechts oben nach links unten durch den Ziegel der Reihe d, so sieht man, daß der Ziegelschnitt der Reihe a sich in der Reihe c wiederholt, ferner in der Reihe e, in der Reihe g usw., d. h. in jeder zweiten Reihe. In der Reihe b trifft die Linie i-i nicht mehr die Ecke eines Ziegels, sondern die Oberkante des Ziegels in der iMitte und seine linke Seitenkante ebenfalls in der Mitte, die rechte Seitenkante des links daneben liegenden Ziegel wiederum in der Mitte und die Unterkante des gleichen Ziegels ebenfalls in der 'Mitte. Der gleiche Ziegelschnitt wie in Reifte b wiederholt sich in den Reihen d, j, lt usw. Stellt man nun einen Ziegel her, welcher, wie aus dem schraffierten Ziegel in Reihe b ersichtlich, durch die vier Eckpunkte A, B, %, D begrenzt ist, so sieht man, daß man den gleichen Ziegel auch in der Reihe darunter zur Begrenzung der Dachflächen benutzen kann, der dann durch die Eckpunkte D, E, F, G begrenzt ist und der Deutlichkeit halber ebenso schraffiert ist wie der Ziegel in der Reihe b. Man braucht dann nur noch den durch die Eckpunkte E, F, H, J dargestellten handelsüblichen halben Ziegel hinzuzufügen und erhält dann sowohl in der Reihe b als auch in der Reihe c den verbandgerechten Anschluß der Nachbarziegel K bzw. L. Bei einer derartigen Verfallungsführung kommt man also mit einem einzigen Sondermodell aus, denn die in jeder zweiten Reihe notwendig werdenden Halbziegel sind sowieso fabrikationsübliche Normalmodelle. Aus dem Verfallungswinkel ß läßt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, der Dachneigungswinkel a leicht errechnen, indem c t,- ß = cos a ist. Bei dem zugrunde gelegten Seitenverhältnis der Deckfläche mit 5:3 ergibt sich der Dachneigungswinkel a = 5316'.
  • Führt man, wie in Fig. i mit der am weitesten rechts gelegenen Linie angedeutet, den Schnitt 5-5 so, daß die Verfallungslinie die Diagonale eines Rechteckes ist, dessen Höhe gleich der Höhe der Deckfläche des Ziegels und dessen Breite gleich dem i,5fachen der Breite der Deckfläche eines Ziegels ist, so ergeben sich in allen Ziegelreihen jeweils immer gleichmäßig wiederkehrende Schnittverhältnisse, d. h. ein einziges Ziegelmodell, welches dem Viereck ilT, N, O, P entspricht, genügt sogar ohne Hinzufügung halber Ziegel zur seitlichen Abgrenzung des Daches; denn auch der Ziegel in der Reihe c mit den Eckpunkten P, Q, R, S ist wieder genau der gleiche wie in der Reihe b usw. Der zu diesem Verfallungswinkel gehörige Dachneigungswinkel ist a = 25° 50'.
  • Die Linienzüge 2-2, 3-3 und 4-4 zeigen weitere Möglichkeiten der Schnittlinienführung, wobei die entsprechenden Dachneigungswinkel 47° 30' bzw. 41° 3o' bzw. 34° 30' betragen. Bei der Schnittführung der Linie 3-3 wiederholt sich die Schnittlinie in der Reihe a in der fünften Reihe (Reihe e), so daß man vier verschiedene Sonderformate brauchen würde. Wenn man jedoch in den Reihen a und b den handelsüblichen Halbziegel hinzufügt. so benötigt man nur zwei Sonderformate, nämlich die Ziegel T und U, deren untere Kantenlänge das 1,75fache bzw. das i,5fache der Breite der Deckfläche des Ziegels ist, wiihrend die obere Kantenlänge das o,5fache bzw. o,25fache der Breite der Deckflüche beträgt. In den Reihen c und d benötigt man keine Halbziegel.
  • Die Schnittführungen i-i bis 5-5 unterscheiden sich voneinander dadurch, daß die Schnittlinien Diagonalen von Rechtecken sind, deren Höhe gleich der Höhe. der Deckfläche des Ziegels ist und deren Breite die Breite der Deckfläche zuzüglich einem n-fachen des achten Teiles der Breite der Deckfläche eines Dachziegels ist, wobei der Wert von n ganzzahlig von o bis .I wählbar ist. Über braucht man nicht zu gelten, weil man Halbziegel einfügen kann. .Diese Wahl ergibt besondere einfache Verhältnisse, d. h. eine sehr geringe Anzahl von Sondermodellen, und ermöglicht die Wahl von fünf verschiedenen Dachneigungen, welche einen hinreichend großen Spielraum für die Planung -des Architekten nach ästhetischen und Raumgesichtspunkten lassen. Es kann aber statt des Vielfachen von i/. auch jeder andere ganzzahlige Teiler der Breite der Deckfläche zugrunde gelegt werden.
  • Von der Grundlage der vorstehend entwickelten Gedankengänge läßt sich nun auch ein weitere Problem lösen, nämlich die wirtschaftliche Herstellung von Kehl- oder Gratziegeln, dadurch, daß zwei der vorstehend beschriebenen Dachziegel zu einem einzigen Stück vereinigt «-erden, und zwar so, daß ihre äußeren Begrenzungslinien in der Verfallung aneinanderstoßen und sämtliche durch sie gelegten Horizontalschnitte rechtwinklig zueinander liegen. Auf diese Weise ist es möglich, Kehlen und Grate sauber und völlig dicht mit dem gleichen Material abzudecken, wie es in der anstoßenden Dachfläche verwendet wird, ohne daß artfremde Stoffe (:Metalle, Dichtungsstoffe od. dgl.) verwendet zu werden brauchen.
  • Die :11>sclilußziegel gemäß der Erfindung tragen, wenn die Dacheindeckung aus Falzziegeln besteht, die den auf der Dachhaut verwendeten Falzziegeln entsprechenden Rippen und Falze. Selbstverständlich können auch sinnentsprechend gleiche Abschlußziegel zur Eindeckung mit glatten Ziegeln verwendet werden, wobei dann auch bei den Abschlußziegeln Falze u. dgl. entbehrlich sind.
  • In entsprechender Weise lassen sich Abschlußziegel für solche Dachflächen entwickeln, welche mit in Reihe verlegten Ziegeln abgedeckt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachziegel zum Abschluß der Seitenränder von rechtwinklig sich kreuzenden Dachflächen, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel entsprechend der Dachneigung derart trapez- oder dreieckförmig ausgebildet ist, daß seine dem Schnitt der Dachfläche zugekehrte seitliche Begrenzungskante die Diagonale eines Rechteckes bildet, dessen Höhe gleich der Höhe und dessen Breite gleich der Breite der Deckfläche eines Dachziegels zuzüglich dem n-fachen eines ganzzahligen Teilers der Breite der Deckfläche eines Dachziegels ist, vorzugsweise ganzzahlig von o bis zum Teiler wählbar, entsprechend der Dachneigung. Dachziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des die Schnittdiagonale bestimmenden Rechteckes gleich der Breite der Deckfläche eines Dachziegels zuzüglich einem n-fachen des achten Teiles der Breite der Deckfläche eines Dachziegels ist, wobei der Wert n ganzzahlig von o bis 4 wählbar ist und an den benötigten Stellen Halbziegel anschließbar sind. 3. Dachziegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abschlußziegel der sich rechtwinklig kreuzenden Dachflächen an ihren äußeren Begrenzungslinien zu einer Einheit miteinander verbunden sind.
DEP10144D 1942-11-01 1942-11-01 Dachziegel Expired DE855322C (de)

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DEP10144D DE855322C (de) 1942-11-01 1942-11-01 Dachziegel

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DEP10144D DE855322C (de) 1942-11-01 1942-11-01 Dachziegel

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DE855322C true DE855322C (de) 1952-11-13

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ID=7362716

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DEP10144D Expired DE855322C (de) 1942-11-01 1942-11-01 Dachziegel

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DE (1) DE855322C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507190A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-12 Heinz 4990 Lübbecke Wacker Ziegeldach
DE3604408A1 (de) * 1986-02-12 1987-08-20 Braas & Co Gmbh Dachflaechen-begrenzungsstein, insbesondere gratstein

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3507190A1 (de) * 1984-03-07 1985-09-12 Heinz 4990 Lübbecke Wacker Ziegeldach
DE3604408A1 (de) * 1986-02-12 1987-08-20 Braas & Co Gmbh Dachflaechen-begrenzungsstein, insbesondere gratstein

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