DE2905320A1 - Faserverstaerkte zementplatten fuer verkleidungen - Google Patents

Faserverstaerkte zementplatten fuer verkleidungen

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DE2905320A1
DE2905320A1 DE19792905320 DE2905320A DE2905320A1 DE 2905320 A1 DE2905320 A1 DE 2905320A1 DE 19792905320 DE19792905320 DE 19792905320 DE 2905320 A DE2905320 A DE 2905320A DE 2905320 A1 DE2905320 A1 DE 2905320A1
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plate
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reinforced cement
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DE19792905320
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FEHAZ AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • E04D3/32Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of plastics, fibrous materials, or asbestos cement

Description

Balzers, Liechtenstein
Faserverstärkte Zementplatten für Verkleidungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine faserverstärkte Zementplatte zur Verwendung beim Dachbau - insbesondere zur Bedachung von Bauten im industriellen bzw. landwirtschaftlichen Bereich u.a. - oder aber bei der Konstruktion von senkrechten Wandungen im Bereich des Hallenbaus u.dgl. Vorzugsweise gehört - wenn auch nicht ausschließlich - die erfindungsgemäße Platte zum Wellplatten-Typ mit viereckiger Form; sie ist aus Asbestzement hergestellt und weist ein sinusförmiges Wellenprofil oder aber einen gebrochenen bzw. trapezförmigen Verlauf auf. Bei der Herstellung von senkrechten Wandungen und insbesondere bei Bedachungen und Deckungen mit Hilfe solcher Wellplatten werden diese Platten untereinander längs- und kopfseitig überdeckt verlegt, um ein Eindringen von Regenwasser zu verhindern.
Bekanntlich erfolgt -die längsseitige überdeckung je nach Verlegerichtung der Platten, wobei die im jeweiligen Gebiet vorherrschende Windrichtung entscheidend ist, damit trotz überdeckender Anordnung der Platten ein Eindringen von Wasser unter die Deckung vermieden wird.
Die kopfseitige Überdeckung ist dagegen erforderlich für das Abfließen des Wassers vom Dachfirst zur Traufe, wobei das Überdeckungsmaß von der Dachneigung abhängig ist.
-3-
909845/0 65
Aufgrund dieser Konstruktionsbedingungen würde sich an den Ecken durch das Zusammentreffen von vier Platten eine vierfache Überdeckung ergeben, die eine einwandfreie Befestigung der Platten an der tragenden Dachkonstruktion problematisch machen würde.
Um eine solche übermäßige überdeckung zu vermeiden, stutzt man überlicherweise die aneinandergrenzenden Ecken von zwei Platten im Bereich ihrer Schnittstelle schräg ab, so daß die Deckung höchstens eine dreifache Überdeckung ergibt.
Es ist bekannt, das Abschrägen von einer oder mehreren Plattenecken durch das Arbeitspersonal direkt auf der Baustelle durchzuführen, wobei im Laufe der Deckungsarbeiten die Plattenecken je nach Bedarf von Mal zu Mal unmittelbar vor dem Verlegen der Platten gestutzt werden.
Diese Abschrägungsarbeiten erschwerden die Montage und wirken sich nachteilig auf die Kosten für das Verlegen der Platten aus. Zum zweiten muß die Neigung der jeweiligen Abschrägung relativ zum Plattenrand gewisse, von der Erfahrung vorgegebene Winkelgrößen einhalten, damit an den Überäeckungen eine gute Abdichtung gegen Eindringen von Wasser gewährleistet ist.
Die Abschrägungsarbeiten müssen daher durch Fachleute erfolgen, um Schnittfehler und demzufolge den Ausschuß an nicht verwendbarem Plattenmaterial möglichst klein su halten. Ein weiterer Erschwerungsfaktor besteht außerdem darin, daß bei den Abschrägungsarbeiten gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich ihrer praktischen Durchführung auftreten, denn das Plattenmaterial ist zwar nicht besonders hart, dennoch ist zunächst eine Vormarkierung der Schnittlinie und dann die Verwendung einer Kreissäge oder -schere erforderlich.
9 09845/0652
Zur' Vermeidung dieser Nachteile wurde bereits der Vorschlag gemacht, die Platten schon mit entsprechenden Abschrägungen an den Plattenecken herzustellen. Ein solcher Vorschlag erweist sich aber als praktisch nicht durchführbar, denn da mit verbunden wäre eine Vorherbestimmung von verschiedenen Plattentypen mit Abschrägungen an verschiedenen Ecken, die dann von Mal zu Mal während der Verlegungsarbeiten ausge wählt werden müßten und erhebliche Lagerhaltungsschwierigkeiten mit sich bringen würden.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Realisierung einer Platte der oben beschriebenen Art, mit der die Durchführung der Abschrägung an den jeweils erwünschten Plattenecken auf ein Minimum reduziert wird und mit der eine Her stellung von einzelnen, unterschiedlich gestutzten Platten nicht erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel mit einer Platte erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie an mindestens einer Plattenecke eine Sollbruchlinie aufweist, die in einem Winkel zum Plattenrand angeordnet ist. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispxel der Erfindung ist in den Zeichnungen gezeigt und wird im folgendem beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine perspektivische Ansicht einer mit Wellplatten ausgeführten Teildeckung im Bereich eines Schnittpunktes von vier Platten,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Platte,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Platte der Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV™IV von Fig. 3.
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9098AS/08S2
-f.
In Fig. 1 kennzeichnen die Ziffern 1, 2, 3 und 4 eine Reihe von Wellplatten, die sich bei der Herstellung einer schräg verlaufenden Deckung oder einer Dachdeckung an einem beliebigen Punkt überdecken.
Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß die Platte 2 und 3 an den angrenzenden und Platte 1 überdeckenden Plattenecken eine entsprechende Abschrägung aufweisen, während dagegen die letztgenannte Platte im Bereich desselben Schnittpunktes eine vollständig ausgebildete Plattenecke aufweist. Analog dazu bleibt auch die entsprechende Ecke von Platte 4, welche seitlich die Platte 2 und kopfseitig Platte 3 überdeckt, vollständig erhalten.
Anhand der vorliegenden Erfindung kann im Bedarfsfall das Abschrägen der Plattenecken ohne weiteres und mit wiederholbarer Genauigkeit auch von einer Arbeitskraft ohne besondere Fachausbildung durchgeführt werden. In Fig. 2 läßt sich feststellen, daß eine beliebige, durch Ziffer 5 gekennzeichnete Platte an ihren jeweiligen Plattenecken 6,7, 8 und 9 Sollbruchstellen aufweist, die entsprechend durch die Ziffern 10, 11, 12 und 13 gekennzeichnet sind. Besagte Sollbruchlinien verlaufen schräg zum Längsrand der Platte. Die Festlegung der Winkeligkeit erfolgt, zusammen mit jener der Länge der Abschrägung, je nach erforderlicher überdeckung zur Erzielung einer guten Deckung, welche ihrerseits wiederum variiert je nach Dachneigung, Länge der Walmflachen und klimatischen Bedingungen des Gebietes, in dem gearbeitet wird. Vor allem bei Betrachung von Fig. 3 und 4 läßt sich feststellen, daß die einzelnen Sollbruchlinien 12 aus einer Reihe von Einkerbungen 14 bestehen, deren Tiefe von beispielsweise 1/4 bis 1/2 Plattenstärke variieren kann. Alternativ dazu können die besagten Sollbruchlinien aus einer durchgehenden Einkerbung bestehen.
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S0SI4S/085
Die Breite dieser Einkerbungen 14 kann dagegen je nach Zusammensetzung und physikalisch-mechanischen Eigenschaften des Plattenmaterials von beispielsweise 1/10 bis zu 1/2 Plattenstärke variieren. Aus obiger Beschreibung läßt sich feststellen, daß die Sollbruchstellen auf einfacher Weise und mit konventionellen Mitteln während der Plattenherstellung in die Platten hineingearbeitet werden können.
Beim Verlegen der Platten bei der Herstellung einer Flächenabdeckung kann der Dachdecker dann problemlos die entsprechenden Plattenecken schräg stutzen, indem mit Hilfe eines geeigneten Zangenwerkzeuges die Plattenecke einfach an der vorgekerbten Sollbruchstelle abgebrochen wird.
Abgesehen vom Vorteil einer schnellen und sofortigen Durchführung der Abschrägungsarbeit bietet die Erfindung dem Dachdecker außerdem noch dadurch eine Arbeitserleichterung, daß keine Vormarkierung der Schnittlinie erforderlich ist, wodurch eventuelle Fehler hinsichtlich der Winkeligkeit der Abschrägung vermieden werden.
Für den Plattenhersteller bietet die Erfindung den Vorteil einer Herstellung von jeweils identischen Platten, wodurch jene problematische Lagerhaltung und Katalogisierung vermieden wird, die im Falle einer Herstellung von Platten mit bereits abgeschrägten Ecken gegeben wäre.
Selbstverständlich sind je nach Bedarf Variationen hinsichtlich der Abmessungen und der Materialien möglich, ohne deshalb den Schutzbereich der Erfindung gemäß obiger Beschreibung und den nachfolgenden Patentansprüchen zu verlassen.
909*45/0652
eerseife

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Faserverstärkte Zementplatte von viereckiger Form zur
    Verwendung bei der Bedachung und Verkleidung von Bauten
    im industriellen sowie landwirtschaftlichen Bereich u.a., dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Plattenecke (6, 7, 8, 9) eine schräg zum Plattenrand verlaufende Sollbruchlinie (10, 11, 12, 13) vorgesehen ist.
  2. 2. Platte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinie (10, 11, 12, 13) an allen vier Plattenecken (6, 7, 8, 9) vorgesehen ist.
  3. 3„ Platte gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Wellplatten-Typ gehört.
  4. 4. Platte gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbruchlinie (12) aus einer Reihe von Einkerbungen (14) mit einer Kerbtiefe von 1/4 bis 1/2 Plat tenstärke und einer Kerbbreite von 1/10 bis 1/2 Platten stärke besteht.
    90S84S/Ö6Sf
DE19792905320 1978-04-28 1979-02-13 Faserverstaerkte zementplatten fuer verkleidungen Withdrawn DE2905320A1 (de)

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CH462478 1978-04-28

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BE (1) BE873345A (de)
DE (1) DE2905320A1 (de)
DK (1) DK140079A (de)
FR (1) FR2424382A1 (de)
GB (1) GB2020712A (de)
NL (1) NL7902523A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3438479A1 (de) * 1983-10-19 1985-05-02 Everitube, Courbevoie Vorrichtung zum verlegen von aufeinanderfolgenden reihen von gewellten platten fuer ein dach

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CH683546A5 (de) * 1991-06-18 1994-03-31 Pavatex Ag Verfahren zum Verlegen eines Unterdaches sowie Abstandsstück zur Durchführung des Verfahrens.
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FR2424382A1 (fr) 1979-11-23
NL7902523A (nl) 1979-10-30
DK140079A (da) 1979-10-29
BE873345A (fr) 1979-05-02
GB2020712A (en) 1979-11-21

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