DE9211034U1 - Flachdachpfanne - Google Patents

Flachdachpfanne

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DE9211034U1 DE9211034U DE9211034U DE9211034U1 DE 9211034 U1 DE9211034 U1 DE 9211034U1 DE 9211034 U DE9211034 U DE 9211034U DE 9211034 U DE9211034 U DE 9211034U DE 9211034 U1 DE9211034 U1 DE 9211034U1
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2942Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having folded sections receiving interfitted part of adjacent section

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Claims (14)

  1. BESCHREIBUNG
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfach Überdeckung bedingenden Kopf- und Seiten- sowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der jeweils eine äußere beziehungsweise innere Kopffalzrippe ohne Unterbrechung in eine äußere beziehungsweise innere Seitenfalzrippe übergeht, sowie mit einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der die Unterseite einer äußere Deckfalzflanke an der Ziegelrückseite eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet und bei der die gesamte Seitenverfalzung vom Deckfalzteil überdeckt wird, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Bereich des Kopfdeckfalzecks.
    Aus dem europäischen Patent 198 479 ist ein Falzziegel der eben genannten Art bekannt, der sich in der Praxis bewährt hat. Er verfügt über einen sich V-förmig zum Fußfalzteil hin verbreitenden Deckfalzteil, der einen schiefwinkeligen Grundriß des Ziegels bedingt.
    Dieser Grundriß hat sowohl in der Trocknerei als auch im Ofen den Nachteil, daß er zuviel Platz beansprucht, er ist deshalb in der Herstellung teuer.
    Der bekannte Falzziegel verfügt über einen gewissen Kopfspielraum. Dieser ist stets eine Gefahr für die Regensicherheit des eingedeckten Daches.
    Besonders das Vier-Ziegeleck ist stets eine Schwachstelle, weil es dort leicht Undichtigkeiten gibt. Zur Verriegelung desselben steht nur das Rechteck zur Verfügung, welches durch die Breite der
    Seitenüberdeckung und die Länge der Kopfüberdeckung gebildet wird. Erschwerend kommt hinzu, daß im Bereich des Vier-Ziegelecks auch der gesamte Kopf- und Seitenspielraum berücksichtigt werden muß.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei verringerten Herstellungskosten zugleich den Kopfspielraum zu erhöhen und die Regensicherheit insbesondere im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Grundriß der Flachdachpfanne rechteckig ist und das Fußseitenfalzeck nur einen einzigen Eckausschnitt hat, dem in der gesamten Breite eine Aufnahmefläche zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von einem Abschnitt der inneren Fußfalzrippe überdeckt wird, der sich an der Unterseite des Fußdeckfalzecks befindet.
    Die Flachdachpfanne gemäß der Erfindung verfügt über einen rechteckigen Grundriß, der Deckfalzteil ist rechtwinkelig. Dies spart Kosten, da das aus Gründen der Platzersparnis stets rechtwinklige Trockenrähmchen und die Kassetten voll ausgenützt werden können.
    Die dem einzigen Eckausschnitt des Fußseitenfalzecks nachgeordnete Fläche schafft bei der Eindeckung Raum für die innere Fußfalzrippe, die auf diese Weise erheblich höher gestaltet werden kann und für eine zusätzliche Abdichtung im Vier-Ziegeleck sorgt.
    Der Kopfspielraum kann bei dieser Flachdachpfanne vergrößert werden, ohne daß hierdurch eine Undichtigkeit im Vier-Ziegeleck befürchtet werden muß. Im Gegenteil, die Anordnung der dem Eckausschnitt nachgelagerten Fläche sorgt für einen erhöhten Kopfspielraum bei gleichzeitiger Verbesserung der Abdichtung.
    Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die innere Fußfalzrippe sich bis zur äußeren Deckfalzflanke erstreckt und bei Eindeckung auf der Aufnahmefläche aufliegt. Die Auflagefläche schafft somit die Möglichkeit die innere Fußfalzrippe bis zur äußeren Deckfalzflanke durchzuziehen und damit die Abdichtung im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
    Um die Dichtheit noch weiter zu steigern ist es auch günstig, wenn die Seitenverfalzung aus einer äußeren Seitenfalzrippe, einer Seitenfalznut und einer inneren Seitenfalzrippe besteht und die Aufnahmefläche sich über die gesamte Breite dieser Seitenverfalzung ersteckt.
    Von Vorteil ist es auch, wenn auf der Ziegelrückseite im Bereich des Eckausschnittes des Fußseitenfalzecks eine Fläche angeordnet ist, die ebenso breit ist, wie das Seitenfalzteil. Derartige Dichtflächen sollen so groß wie möglich gehalten werden, um durch das
    Aufeinanderliegen der einander zugeordneten Flächen den Luftwiderstand soweit wie möglich zu erhöhen. Dies schafft die im Bereich des Seitenfalzecks angeordnete Fläche, da sie eben so breit ist, wie das Seitenfalzteil.
    Das gleiche gilt für eine günstige Weiterbildung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kopfverfalzung aus einer äußeren Kopffalzrippe, einer Kopffalznut und einer inneren Kopffalzrippe besteht und die Länge der Fläche mindestens der Breite dieser Kopfverfalzung entspricht. Vorteilhafterweise werden die beiden in der Eindeckung übereinander liegenden Flächen im Kopfdeckfalzeck und im Fußseitenfalzeck gleich groß ausgebildet.
    Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
    Fig.l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Flachdachpfanne,
    Fig.2 eine Druntersicht auf dieselbe,
    Fig.3 einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch miteinander eingedeckte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen im Bereich des Vierziegelecks, wobei das Kopfseitenfalzeck des Ziegels I gemäß Schnittlinie III a von Figur 5, Ziegel II gemäß Schnittlinie III b, Ziegel III in der Seitenansicht gemäß Schnittlinie III b und Ziegel IV gemäß Schnittlinie III b geschnitten dargestellt sind,
    Fig.4 einen Schnitt quer zur Sparrenrichtung durch miteinander eingedeckte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen im Bereich des Vierziegelecks, wobei Ziegel I bis IV gemäß Schnittlinie IV von Figur 5 dargestellt sind.
    Fig.5 eine Draufsicht auf ein eingedecktes Vierziegeleck, wobei Ziegel I rechts unten gestrichelt, Ziegel II links unten durchgezogen, Ziegel III rechts oben strichpunktiert und Ziegel IV links oben durchgezogen dargestellt sind und
    Fig.6 einen Längsschnitt, wobei Ziegel I gemäß Schnittlinie VI a, Ziegel III und IV gemäß Schnittlinie VI b geschnitten dargestellt sind.
    Die Flachdachpfanne hat einen rechteckigen Grundriß und verfügt über einen Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4 und einen Seitenfalzteil 5. Das Mittelfeld 6 ist eben und wird von einem im wesentlichen rechteckigen Deckfalzteil 3 flankiert.
    An den vier Ecken des Ziegels befindet sich das Kopfdeckfalzeck 29, das Kopfseitenfalzeck 28, das Fußseitenfalzeck 48 und das Fußdeckfalzeck 49.
    Der Kopffalzteil 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe sowie eine innere Kopffalzrippe 217 und dazwischen eine Kopffalznut 216. Die äußere Kopffalzrippe 213 besitzt im Bereich des Kopfseitenfalzecks eine Absenkung 2132 die im Eck eben übergeht in eine äußere Seitenfalzrippe 513. Mit Ausnahme dieser Absenkung 2132 verläuft die äußere Kopffalzrippe 213 in gleicher Höhe bis zu einer im Kopfdeckfalzeck angeordneten Fläche 296. Sie folgt dem Höhenverlauf des Mittelfeldes 6 beziehungsweise der Deckfalzflanke 313 und endet im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in einem Zapfen 2133.
    Die innere Kopffalzrippe 217 verfügt gleichfalls im Kopfseitenfalzeck 28 über eine Absenkung 2172, die analog zur äußeren Kopffalzrippe eben in eine gleichfalls dort abgesenkte innere Seitenfalzrippe übergeht.
    Im Bereich der Absenkung 2172 ist die innere Kopffalzrippe 217 schlanker gehalten, um die dort eingreifende äußere Deckfalzflanke möglichst weit in Richtung Ziegelkopf ausführen zu können.
    Die innere Kopffalzrippe 217 verläuft eben in gleichbleibender Höhe über das Ziegelmittelfeld und
    setzt sich mit verringerter Höhe in Form einer Fortsetzxingsrippe 2174 im Bereich des Deckfalzteiles fort. Sie erstreckt sich annäherend bis zur äußeren Deckfalzflanke 311.
    Die äußere Kopffalzrippe 213 ist etwas niedriger gehalten als die innere Kopffalzrippe 217, um bei der Überdeckung die Enden der Stützrippen einführen zu können und um damit eventuell abfließendes Kondens- oder Sickerwasser ableiten zu können.
    Die Kopffalznut 216 geht niveaugleich in eine Seitenfalznut 514 über und steigt in Richtung Deckfalzteil im Bereich der inneren Deckfalzflanke 313 an und geht direkt in die Fläche 296 über.
    Die Länge der Fläche 296 erstreckt sich über die Dicke der äußeren Kopffalzrippe 213 und die Breite der Kopffalznut 216.
    Die Breite der Fläche 296 entspricht der Breite des Seitenfalzteiles 5, bestehend aus innerer und äußerer Seitenfalzrippe 513 und 515 sowie der dazwischenliegenden Seitenfalznut 514.
    Das Niveau der Fläche 296 ist gegenüber dem Niveau der Kopffalznut 216 derart angehoben, daß die Absenkung 2132 und 2172 der äußeren Kopffalzrippe 213 beziehungsweise der inneren Kopffalzrippe 217 in der Eindeckung überdeckt sind. Das Seitenfalzteil 5 umfaßt die bereits angesprochene äußere Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515. Beide Seitenfalzrippen sind in Richtung des Kopfseitenfalzecks 28 abgesenkt und gehen niveaugleich in die Absenkungen 2132 und 2172 der inneren beziehungsweise äußeren Kopffalzrippen 217, 213 über.
    Die Seitenfalznut 514 ist im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 gleichfalls abgesenkt.
    Die innere Seitenfalzrippe 515 steigt von der Absenkung 2172 mit der inneren Kopffalzrippe in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels an, bis sie die volle Höhe erreicht, die sie bis zum fußseitigen Ende im Bereich einer Wasserweiche 531 beibehält. Die Wasserweiche liegt etwas über dem Niveau des Ziegelmittelfeldes 6 und entwässert sich auf dieses.
    Die innere Seitenfalzrippe 515 ist etwas niedriger gehalten als die äußere Seitenfalzrippe 513, die analog zur inneren Seitenfalzrippe von der Absenkung 2132 in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels leicht ansteigt, bis sie ihre volle Höhe erreicht.
    Die äußere Seitenfalzrippe 513 behält ihre Höhe bei bis zu ihrem fußseitigen Ende im Bereich einer zum Ziegelmittelfeld gerichteten, hakenförmigen Abknickung 5135. Dieser Abknickung ist fußseitig eine Ebene 5137 vorgelagert, die auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld 6 liegt.
    Die äußere Seitenfalzrippe 513 geht dabei in vorteilhafter Weise in gleicher Höhe in die Abknickung 5135 über.
    Das Ziegelmittelfeld 6 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 auf gleicher Höhe bis zum äußeren Ziegelrand durchgeführt und bildet im Bereich eines rechteckigen Fußseitenfalzeckausschnittes 486 eine Auflagefläche 613, die sich auf dem gleichen Niveau befindet wie die Aufnahmefläche 5137.
    Der einzige Fußseitenfalzausschnitt 486 ist also von zwei Seiten von ebenen Flächen umgeben, nämlich von der Auflagefläche 613 in Richtung auf das Mittelfeld und von der Aufnahmefläche 5137 in Richtung auf die Seitenverfalzung.
    Beim Eindecken legt sich eine Auflagefläche 3111 einer äußeren Deckfalzflanke 311 auf die Auflagefläche 613 auf.
    Das Ziegelmittelfeld 6 besteht im wesentlichen aus einer Ebene, die sich von der Kopfverfalzung eben bis zum traufseitigen Ende des Ziegels erstreckt und links von der Seitenverfalzung 5 beziehungsweise rechts vom Deckfalzteil 3 begrenzt wird. Am fußseitigen Ende geht das Mittelfeld mit Hilfe einer stromungsmechanisch günstigen Kurve in den Putzgratverlauf über.
    Nun zur Ziegelrückseite.
    Im Kopffalzteil 2 befinden sich zwei quergerichtete Aufhängenasen 221, die über etwas niedrigere Stapelhöker 222 mit dem kopfseitigen Ziegelrand in Verbindung stehen·
    Der Deckfalzteil 3 umfaßt eine äußere Deckfalzflanke 311, die fußseitig eine Auflagefläche 3111 aufweist, mit welcher der überdeckende Ziegel auf der Auflagefläche 613 des unterdeckenden Ziegels aufliegt. Zur Mitte hin folgt eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut 328 und eine innere Deckfalzrippe 327.
    Die beiden Deckfalzrippen 325 und 327 haben im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 je eine Ausklinkung 332, diese greifen bei der Eindeckung über die Fortsetzungsrippe
    2174. Die mittlere Deckfalzrippe 321 besitzt im Anschluß an ihre Ausklinkung 332 eine Verdickung 333 und endet fußseitig in einer hakenförmigen Abknickung 3251, die zur äußeren Deckfalzflanke 311 hingerichtet ist.
    Die Abknickung 3251 legt sich beim Eindecken in die Wasserweiche 531 des unterdeckenden Ziegels. Bei der gezeigten Ausführungsform ist sie rechtwinkelig zum Ziegelrand.
    Die Oberfläche der Abknickung 3251 ist niveaugleich mit der Oberfläche der mittleren Deckfalzrippe 325. Das Oberflächenniveau dieser Rippe und deren hakenförmigen Abknickung 3251 ist um den Betrag gegenüber der Deckfalzflanke 311 tiefer gelegt, den das obere Niveau der inneren Seitenfalznut 514 sowie der Wasserweiche gegenüber dem Mittelfeld angehoben ist.
    Die innere Deckfalzrippe 327 ist höher als die mittlere Deckfalzrippe 325 und endet an ihrem fußseitigen Ende in der Abknickung 4273, die in Richtung Mittelfeld zeigt.
    Im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 ist die äußere Deckfalzflanke 311 zwischen einer äußeren und einer inneren Fußfalzrippe 423 beziehungsweise 425 schlanker gehalten, ihre Auflagefläche 3111 setzt sich bis zum fußseitigen Ende fort.
    Im Bereich zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und der inneren Fußfalzrippe 425 legt sich die äußere Deckfalzflanke 3111 auf die Auflagefläche 613 des unterdeckenden Ziegels auf.
    IC
    Der Fußfalzteil 4 weist neben der äußeren Fußfalzrippe 423 eine innere Fußfalzrippe 425 auf, zwischen denen sich eine Fußfalznut 424 befindet.
    Die äußere Fußfalzrippe 423 endet im Bereich des Fußseitenfalzeckausschnittes 486. Ihr Ende ist so gestaltet, daß sie bei der Eindeckung dem Profil der äußeren Deckfalzflanke 311 folgend nach oben zum Eckausschnitt gezogen ist.
    Von der dem Fußfalzteil 4 parallel laufenden Kante des Eckausschnittes 486 schließt sich an der Rückseite des Ziegels eine Fläche 488 an, deren Ausdehnung der Fläche 296 entspricht. Beide Flächen haben die gleiche Länge und die gleiche Breite.
    Das Seitenfalzteil 5 besitzt an seiner Unterseite insgesamt fünf Stapelhöker 5132. Von dem letzten, traufseitigen Stapelhöker geht eine Kondenswasserrippe 628 aus, die schräg an der Fläche 488 vorbei zur inneren Fußfalzrippe 425 führt.
    Die Stapelhöker 5132 befinden sich bei horizontal gestapelten Ziegeln vorteilhafter Weise im Bereich der Seitenfalznutz 514. Sie greifen dabei in diese Seitenfalznut ein und verhindern ein seitliches Verrutschen der Ziegel. Vorteilhafterweise ist einer der Stapelhöker, nämlich nur der im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 angeordnete, bis zum äußersten Ziegelrand gezogen und stapelt sich hier auf die äußere Seitenfalzrippe 513. Damit wird eine mehrfach Auflage der Stapelhöker 5133 auf der äußeren Seitenfalzrippe verhindert.
    Ein kopfseitiger Teil 651 des Mittelfeldes ist gegenüber dem Mittelteil 652 um einen Betrag nach unten gesenkt,
    den die Kopffalznut 216 ebenfalls gegenüber dem Mittelfeld 6 der Ziegeloberseite abgesenkt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Oberflächen der Stapelhöker 5132 eine Ebene.
    Die Figuren 3 bis 6 zeigen jeweils die Eindeckung des Vierziegelecks, wobei in Figur 6 aus Gründen der besseren Deutlichkeit Ziegel II weggelassen ist.
    Die Schnitte zeigen deutlich, daß bei Eindeckung die Aufnahmefläche 5137 von der inneren Fußfalzrippe 425 überdeckt ist.
    In Figur 3 ist Ziegel I im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28, Ziegel II ist im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29, Ziegel IV ist im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 geschnitten. Ziegel III ist in der Seitenansicht vom Seitenfalzteil 5 aus dargestellt.
    Die Kopffalzrippen 213 und 217 sind im Bereich ihrer Absenkungen 2132 und 2172 geschnitten. Ziegel II ist in etwa in der Scheitellinie des Deckfalzteiles 3 geschnitten, durch die innere Kopffalzrippe 217 und durch die Fläche 296 im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29. Von Ziegel III ist die äußere Flanke der äußeren Seitenfalzrippe 513 zu sehen, der im Fußseitenfalzeck befindliche Stapelhöker 5132 und die Aufnahmefläche 5137 mit der anschließenden Auflagefläche 613. Die äußere Seitenfalzrippe 513 setzt sich in gleicher Höhe bis zur Aufnahmefläche 5137 fort. Ziegel IV ist im Bereich des Fußdeckfalzeck 49 geschnitten, der Abschnitt 4251 der inneren Fußfalzrippe 425, legt sich vor die hakenförmige Abknickung 5135 der äußeren Seitenfalzrippe 513.
    Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch das Vierziegeleck. Ziegel I ist im Bereich der Kopffalznut 216 geschnitten.
    An seiner Unterseite befindet sich einer der Stapelhöker 5132 sowie die gegenüber dem Mittelfeld abgesenkte Rückseite 651 der Kopffalznut 216. Links befindet sich die Absenkung 2132 der äußeren Kopffalzrippe 213, die in die äußere Seitenfalzrippe 213 übergeht.
    Ziegel II ist im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 geschnitten. An seiner Rückseite ist die Verdickung der mittleren Deckfalzrippe 325 geschnitten. Links davon befindet sich, ebenfalls geschnitten, der Bereich der inneren Deckfalzrippe 327, der unmittelbar nach einer der Ausklinkungen 332 folgt. An der Oberseite von Ziegel II befindet sich die Dichtfläche 296.
    Ziegel III ist im Bereich der Fußfalznut 424 geschnitten. Zu sehen ist die innere Fußfalzrippe 425 sowie die Aufnahmefläche 5137 mit der anschließenden Auflagefläche 613. An der Unterseite befindet sich die Dichtfläche 488.
    Ziegel IV ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 49 vor der inneren Fußfalzrippe 425 und deren Abschnitt 4251 geschnitten.
    Die äußere Deckfalzflanke 311 ist im Bereich der Auflagefläche 3111 der äußeren Deckfalzflanke geschnitten.
    Figur 5 zeigt die Draufsicht auf das eingedeckte Vierziegeleck. Die einzelnen Ziegel sind angeschnitten. Die Oberseite von Ziegel I ist gestrichelt eingezeichnet, die Oberseite von Ziegel II ist in durchgehenden Linien dargestellt, die Rückseite von Ziegel III ist strichpunktiert und die Rückseite von Ziegel IV ist durchgezogen.
    Von Ziegel I ist im wesentlichen zu sehen, die äußere Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515 sowie die äußere Kopffalzrippe 213, die Kopffalznut 216 und die innere Kopffalzrippe 217.
    Von Ziegel II ist die äußere Kopffalzrippe 213 mit dem Zapfen 2133, die Kopffalznut 216 und die innere Kopffalzrippe 217 sowie die Dichtfläche 296 gezeigt.
    Von Ziegel III ist zu sehen, die äußere Fußfalzrippe 423, die Fußfalznut 424 sowie die innere Fußfalzrippe 425. Im Fuß-Seitenfalzeckausschnitt befindet sich die Dichtfläche 488.
    Von Ziegel IV ist die äußere Fußfalzrippe 423, die innere Fußfalzrippe 425 dargestellt. Die Auflagefläche 3111 von Ziegel IV liegt auf der Auflagefläche 613 von Ziegel III auf.
    Figur 6 zeigt einen Längsschnitt durch das Vierziegeleck. Ziegel I ist im Bereich der Kopfverfalzung geschnitten. Im Anschluß an das Mittelfeld 6 befindet sich die innere Kopffalzrippe 217, im Anschluß die Kopffalznut 216, deren Niveau unterhalb vom Mittelfeld 6 liegt, im Anschluß daran die äußere Kopffalzrippe 213.
    Ziegel II ist weggelassen.
    Ziegel III ist in der Seitenansicht gezeichnet. Man sieht die äußere Fußfalzrippe 423 und die innere Fußfalzrippe 425. Die Auflagefläche 613 liegt in gleicher Ebene wie die Aufnahmefläche 5137. Ziegel IV ist im Bereich der Scheitellinie 312 des Deckfalzteiles 3 geschnitten. Geschnitten ist der Abschnitt 4251 der inneren Fußfalzrippe 425.
    Die Auflagefläche 3111 von Ziegel IV liegt auf der Auflagefläche 613 von Ziegel III auf.
    Der Abstand zwischen der hakenförmigen Abknickung 5135 von Ziegel III und dem Abschnitt 4251 ist verhältnismäßig gering. Bei Dachausmittlung werden Ziegel IV und Ziegel III nicht zueinander verschoben. Der Abstand ist hier also nur zur Aufnahme von evtl. Schwindmaßdifferenzen notwendig und kann damit klein gehalten werden.
    Der Abstand von äußerer und innerer Kopffalzrippe 213 und 217 muß, wenn die einzelnen Ziegelreihen zur Dachausmittlung zueinander verschoben werden sollen, relativ groß gehalten werden. Damit ist die Kopffalznut 216 verhältnismäßig breit. Damit steht der gesamte Raum zwischen innerer und äußerer Kopffalzrippe 213 und abzüglich der Dicke der inneren Fußfalzrippe 425 zur Dachausmittlungen zur Verfügung.
    ANSPRUCHE
    1. Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf- und Seitensowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der jeweils eine äußere beziehungsweise innere Kopffalzrippe ohne Unterbrechung in eine äußere beziehungsweise innere Seitenfalzrippe übergeht, sowie mit einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der die Unterseite einer äußere Deckfalzflanke an der Ziegelrückseite eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet und bei der die gesamte Seitenverfalzung vom Deckfalzteil überdeckt wird, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Bereich des KopfdeckfaIz ecks
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Grundriß der Flachdachpfanne (1) rechteckig ist und das Fußseitenfalzeck (48) nur einen einzigen Eckausschnitt (486) hat, dem in seiner gesamten Breite eine Aufnahmefläche (5137) zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von einem Abschnitt (4251) der inneren Fußfalzrippe (425) überdeckt wird, der sich an der Unterseite des Fußdeckfalzecks (49) befindet.
  2. 2. Flachdachpfanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Fußfalzrippe (425) sich bis zur äußeren Deckfalzflanke (311) erstreckt und bei Eindeckung mit ihrem Abschnitt (4251) auf der Aufnahmefläche (5137) aufliegt.
  3. 3. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die innere Fußfalzrippe (425) bündig in die
    Unterseite (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) einmündet, so daß dieselbe und die Fußfalzrippe eine Ebene bilden.
  4. 4. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenverfalzung aus einer äußeren Seitenfalzrippe (513), einer Seitenfalznut (514) und einer inneren Seitenfalzrippe (515) besteht und die Aufnahmeflache (5137) sich über die gesamte Breite dieser Seitenverfalzung erstreckt.
  5. 5. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ziegelrückseite im Bereich des Eckausschnittes (486) des Fußseitenfalzecks (48) eine Fläche (488) angeordnet ist, die ebenso breit ist, wie das Seitenfalzteil (5).
  6. 6. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfverfalzung (2) aus einer äußeren Kopffalzrippe (213), einer Kopffalznut (216) und einer inneren Kopffalzrippe (217) besteht und die Länge der Fläche (488) mindestens der Breite der äußeren Kopffalzrippe (243) und der Kopffalznut (216).
  7. 7. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmefläche (5137) im Fußseitenfalzeckausschnitt (48) eine im Bereich des Eckausschnittes in Längsrichtung des Ziegels verlaufende
    Auflagefläche (613) benachbart ist, so daß der Eckausschnitt (486) einerseits von der Aufnahmefläche (5137) und anderseits von der Auflagefläche (613) eingerahmt ist.
  8. 8. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (5137) und die Auflagefläche (613) im Eckausschnitt (486) zueinander und/oder zum Mittelfeld (6) eben verlaufen.
  9. 9. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Fußfalzrippe (425) bis zu einer äußeren Flanke (311) des Deckfalzteiles (3) durchgeführt ist und niveaugleich in eine Auflagefläche (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) einmündet.
  10. 10. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kopfdeckfalzecks (29) direkt an den Eckausschnitt (295) eine Fläche (296) anschließt, deren Länge und Breite der Fläche (488) auf der Ziegelrückseite entsprechen.
  11. 11. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (488) in ihrer gesamten Länge von einer Kondenswasserrippe (628) eingegrenzt wird, die direkt in die innere Fußfalzrippe (425) mündet.
  12. 12. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenfalzrippe (513) bis zur Aufnahmeflache (5137) durchgeht und davor in eine hakenförmige, zum Ziegelmittelfeld gerichtete Abknickung
    (5135) übergeht.
  13. 13. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abknickung (5135) die gleiche Höhe aufweist, wie die äußere Seitenfalzrippe (513)
  14. 14. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flächen (295, 488) gleich breit und gleich lang sind.
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