DE29502653U1 - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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Description

BESCHREIBUNG FALZZIEGEL
Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit einem wenigstens eine äußere Kopffalzrippe, eine Kopffalznut und eine innere Kopffalzrippe aufweisenden Kopffalzteil, sowie mit einer Seiten-, Deck- und einer Fußverfalzung, in die an der Ziegelrückseite in Ziegellangsrichtung verlaufende Rippen münden, die teilweise am Ziegelkopf beginnen.
Ein derartiger Falzziegel ist aus dem deutschen Patent 1 230 540 bekannt. Er verfügt über eine doppelte Kopf- und Seitenverfalzung und hat beim Einlegen eine relativ große Kopfüberdekkung.
Der Ziegel ist dicht, hat jedoch bei der Eindeckung dann Probleme, wenn bei starkem Sturm der Wind von der Traufseite her auf das Vierziegeleck trifft. Dabei hat sich nämlich herausgestellt, daß trotz der doppelten Kopfverfalzung das eigentlich in den Kopffalznuten gesammelte und über Ausläufe auf das Ziegelmittelfeld abzuführende Wasser in die Verfalzung zurückgetrieben wird. Es gelangt über die Kopffalzrippen an die Stirnseiten der Ziegel und läuft dort am Kopfrand hinunter, wo es in das Dachinnere abtropft. Dieser Wassereintrag ist unerwünscht.
Bei dem vorbekannten Falzziegel hat man bereits Maßnahmen ergriffen, um bei Sättigung des Ziegelscherbens, also bei Überschreiten des Wasseraufnahmevermögens des Ziegels, das an der Ziegelunterseite austretende Sickerwasser abzuführen. Die hierfür vorgesehenen Rippen erstrecken sich in Ziegellängsrichtung bis in den Bereich der Fußverfalzung der Ziegel um das Sickerwasser in die Kopfverfalzung des überdeckten Nachbarziegels einzutragen und abzuführen.
Diese Rippen vermögen vielleicht das Sickerwasser aus dem Ziegelmittelfeld abzuführen, nicht jedoch das am Ziegelkopf auftretende Tropfwasser.
Die Erfindung hat die Aufgabe bei einem Falzziegel der eingangs genannten Art den Kopfbereich dichter zu machen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Ziegelunterseite, vornehmlich im Bereich des Ziegelkopfes, in Querrichtung eine Sammelrippe vorhanden ist, die sich im wesentlichen über die Breite des Falzziegels erstreckt und in Leitungsverbindung steht mit an der Ziegelunterseite angeordneten Wasserführungsrippen, die ihrerseits in Leitungsverbindung stehen mit der Fußverfalzung des Ziegels.
Die an der Ziegelunterseite vorgesehene Sammelrippe bildet vorzugsweise über die gesamte Breite des Ziegels einen Sammler, mit dem am Ziegelrand ablaufendes Wasser aufgesammelt wird. Damit wird ein Abtropfen des eingewehten Wassers verhindert. Weiterhin wird das sich dort ansammelnde Wasser über die Ziegelunterseite bis zur Fußverfalzung des Falzziegels geleitet, um dort im Bereich der Eindeckung mit dem traufseitig folgenden Nachbarziegel in dessen Kopfverfalzung eingetragen zu werden.
In Hinblick auf einen einfachen Aufbau des Kopfrandes und die Wirksamkeit der Sammelrippe ist es günstig, wenn dieselbe bündig mit dem Kopfrand ist und den unteren Teil der KopfStirnseite des Ziegels bildet. In diesem Fall wird das ablaufende Wasser ohne Versatz der Sammelrippe zugeführt und gelangt über die nachgeordneten Wasserführungsrippen in die Fußverfalzung des Ziegels. Die Rippe verstärkt darüberhinaus den Ziegelrand.
Um bei der Eindeckung des Falzziegels das Vierziegeleck noch dichter zu machen und die Einwehungen zu verringern, ist es vorteilhaft, wenn die Sammelrippe bei der Eindeckung in eine Nut des überdeckten Nachbar&zgr;iegels eingreift, die sich am seitenfalzseitigen Ende der äußeren Kopffalzrippe desselben befindet. Diese Nut ist vornehmlich als zum Kopfrand hin offene Ausnehmung ausgestaltet. Die Sammelrippe kann sich in diese Nut
einlegen und beginnt gleichsam dort mit dem Aufsammeln des Wassers, wo der Luftstrom das Wasser heranführt. Die Nut, beziehungsweise die sich darin einlegende Sammelrippe bildet gleichsam eine Einspeisstelle für in den Kopfbereich des Falzziegels eingewehtes Wasser. Die im Kopfdeckfalzeck vorhandene Sammelrippe befindet sich in Verlängerung der Wölbung des Deckfalzteiles, sie ist also höher angeordnet, als der restliche Teil der Sammelrippe, Die Kopffalznut ist dort über eine Schräge mit einem Plateau verbunden. Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Sammelrippe von der dem Plateau vorgelagerten Kopfrand des Ziegels analog zur schräg aufsteigenden Fläche der Kopffalznut über eine schräge Ableitungsrippe mit einer Wasserführungsrippe leitungsverbunden ist, die vom Kopfbereich auf das Ziegelmittelfeld der Unterseite führt und an der Fußverfalzung mündet, wie dies ebenso bei den anderen Wasserführungsrippen der Fall ist.
Falzziegel besitzen im Kopfbereich üblicherweise Stapelhöker. Dazwischen kann auf der Ziegelrückseite günstigerweise ein mittlerer Ast der Sammelrippe vorhanden sein, der wiederum mit einer Wasserführungsrippe leitungsverbunden ist, die vom Kopfbereich mindestens bis in das Ziegelmittelfeld führt und vorzugsweise an der Fußverfalzung so endet, daß die abgeführten Wassertropfen bei Eindeckung in die Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels gelangen.
Im Kopfseitenfalzeck kann im Kopfbereich der Ziegelrückseite ein weiterer aus der Sammelrippe vorhanden sein, die vornehmlich am seitenfalzseitigen Randbereich über eine Wasserführungsrippe mit der Fußverfalzung leitungsverbunden ist. Diese Rippe kann zugleich die äußere Seitenrandrippe des Ziegels bilden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Ziegel,
Figur 2 eine Druntersicht auf den Ziegel von Figur 1,
Figur 3 eine Teilstirnansicht zweier miteinander verlegter erfindungsgemäßer Falzziegel I und II, und
Figur 4 eine Draufsicht auf das sich ergebende Vierziegeltreffeck mit den Ziegeln I, II und III.
Die erfindungsgemäße Flachdachpfanne verfügt über einen Kopffalzteil 2, einen Deckfalzteil 3, einen Fußfalzteil 4, einen Seitenfalzteil 5 und ein Mittelfeld 6. Ohne die Erfindung auf einen Falzziegeltyp festlegen zu wollen, zeigt die Zeichnung eine Flachdachpfanne mit einer einfachen Kopf- und Fußverfalzung, sowie einer doppelten Seitenverfalzung. Bei der Eindekkung ergibt sich eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge.
Die Kopfverfalzung zeigt eine äußere Kopffalzrippe 213, die sich im wesentlichen in gleicher Höhe vom Kopfseitenfalzeck 28 bis zu einem Eckausschnitt 295 des Kopfdeckfalzecks erstreckt. Als kopfseitiger Abschluß zum Seitenfalzteil 5 verfügt sie im Kopfseitenfalzeck 28 über ein erhöhtes Rippenteil 282, das sich in etwa in gleicher Höhe herüberzieht bis zu dem Beginn der äußeren Seitenfalzrippe 513.
Kopfseitig ist die äußere Kopffalzrippe 217 im Bereich des erhöhten Rippenteils 282 mit einer Nut 281 versehen, die als zum Kopfrand hin offene Ausnehmung ausgebildet ist. Die Nut 281 hat die gleiche Höhe wie die Rippe 213.
Zwischen der äußeren Kopffalzrippe 213 und einer inneren Kopffalzrippe 217 befindet sich eine Kopffalznut 214, die relativ breit gehalten ist, um einen möglichst großen KopfSpielraum beim Verlegen der Flachdachpfanne zu erzielen. Sie ist zum Seitenfalzteil hin durch eine Verbindungsrippe 284 begrenzt, die
• · &psgr; ·
sich von der äußeren Kopffalzrippe 213 zur inneren Kopffalzrippe 217 erstreckt.
In Richtung auf das Kopfdeckfalzeck 29 schließt sich an die ebene Kopffalznut 214 eine schräg aufsteigende Fläche 2144 an, die zu einem Plateau 292 führt, das direkt an den Eckausschnitt 295 im Kopfdeckfalzeck führt. Die Schräge der aufsteigenden Fläche 2144 entspricht in etwa dem Höhensprung zwischen dem Ziegelmittelfeld und der Wölbung des Deckfalzteiles. Diesem Höhensprung folgen sowohl äußere Kopffalzrippe 213 als auch die innere Kopffalzrippe 217.
Im Bereich der Abschrägung 2144 verbreitert sich die Kopffalznut, da die innere Kopffalzrippe 217 dort einen leicht schrägen Versatz in Fußrichtung aufzeigt.
Der Eckausschnitt 295 wird einerseits vom Plateau 292, andererseits von der Stirnseite 299 des Deckfalzteiles begrenzt.
Das Seitenfalzteil 5 umfaßt eine äußere Seitenfalzrippe 513, eine äußere Seitenfalznut 514, eine mittlere Seitenfalzrippe 515, eine innere Seitenfalznut 516, sowie eine innere Seitenfalzrippe 517.
Im Fußbereich mündet die äußere Seitenfalznut 514 über eine Wasserweiche in die innere Seitenfalznut .516, so daß sie fußseitig einen gemeinsamen Ausfluß im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 haben.
Die Figur 2 zeigt die Ziegelrückseite. Am Kopfrand 212 ist über die gesamte Breite des Ziegels eine Sammelrippe 226 angeordnet, die sich in Querrichtung des Ziegel erstreckt und bündig mit dem Kopfrand ist, so daß sie einen unteren Teil der KopfStirnseite des Ziegels bildet.
Die Sammelrippe 226 ist im vorliegenden Fall bedingt durch die Ziegelgestalt in mehrere Äste aufgeteilt, wobei jeder Ast in Verbindung steht mit einer Wasserführungsrippe, die sich im wesentlichen über die Ziegellängsrichtung bis hin zur Fußverfal-
zung 4 erstreckt und dort in eine der beiden Fußfalzrippen mündet. Das Einmünden kann entweder direkt dadurch geschehen, daß die entsprechende Rippe auf eine der Fußfalzrippen auftrifft, oder indirekt dadurch, daß die Wasserführungsrippe in eine andere Wasserführungsrippe mündet und sie auf diese Weise mit der Fußverfalzung in Leitungsverbindung steht.
Der dem Kopfdeckfalzeckausschnitt 295 zugeordnete Ast der Sammelrippe 226 ist über eine Ableitungsrippe 2261 mit einer Wasserführungsrippe 2262 leitungsverbunden, die unterhalb des Kopfbereiches in Richtung auf das Ziegelmittelfeld gerichtet ist und dort schräg in eine Stützrippe 623 mündet, die zugleich als Wasserführungsrippe zur Fußverfalzung hin führt. Die Ableitungsrippe 2261 ist um eine rechte Aufhängenase 221 herumgeführt.
Im mittleren Bereich des Kopfrandes 212 befindet sich ein weiterer Ast der Sammelrippe 226, der zu beiden Seiten an Stapelhökern 222 endet, die von der linken und rechten Aufhängenase 221 zum Kopfrand 212 geführt sind und im Niveau etwas niedriger gehalten sind, als die Aufhängenasen.
Zur Ableitung des von der Sammelrippe 226 aufgenommenen Wassers steht diese Rippe in Leitungsverbindung mit einer Wasserführungsrippe 225, die sich in Richtung auf den Fußbereich über das Ziegelmittelfeld erstreckt und über eine schräge Einleitung 2251 in der Stützrippe 623 mündet. Diese Rippe ist also indirekt über die Stützrippe in Leitungsverbindung mit der Fußverfalzung.
Im Bereich der linken Aufhängenase 221 beginnt eine weitere Stützrippe 621, die sich vom Kopf- bis zum Fußbereich erstreckt und an der inneren Fußfalzrippe 425 endet.
Im Kopf-Seitenfalzeck 28 befindet sich der letzte Ast der Sammelrippe 226. Sie ist in gleicher Höhe mit einer Wasserführungsrippe 521 verbunden, die zugleich die Seitenrandrippe des Ziegels bildet. Die Wasserführungsrippe ist somit am Ziegelrand entlanggeführt und zwar bis zu einem oberen Eckausschnitt 487
im Fußseitenfalzeck. Dort biegt sie über eine schräge Kondenswasserrippe 5211 in Richtung auf das Ziegelmittelfeld ab und mündet in die bereits angesprochene Stützrippe 621. Die Wasserführungsrippe 521 ist somit auch indirekt mit der Fußverfalzung leitungsverbunden. Die Kondenswasserrippe 5211 ist unterhalb des Seitenfalzteiles zwischen einem Stapelhöher 522 und einer Absenkung 482 hindurchgeführt.
Bei der Eindeckung hat das unterste Niveau der längsverlaufenden Wasserführungsrippe 225 im Bereich zwischen Aufhängenasen 221 einen größeren Abstand von der Dachlatte als die sonstigen Auflagenflächen auf der Dachlatte, beziehungsweise der ebenfalls dort angeordnete Auflagehöker 224.
Ausgehend von der linken Aufhängenase 221 ist ein Auflagehöker 224 angeordnet, dessen unterstes Niveau tiefer liegt als das unterste Niveau der längsverlaufenden Wasserführungsrippe 225, die zwischen den Aufhängenasen 221 hindurchgeführt ist. Zwischen diesen Aufhängenasen sind links und rechts von der längsverlaufenden Wasserführungsrippe 225 Ausnehmungen 2252 vorgesehen. Die Sammelrippe 226 und die Wasserführungsrippe bilden im Kopfseitenfalzeck 2 8 miteinander einen rechten Winkel, sie begrenzen an zwei Seiten eine Ausnehmung 287, die sich unterhalb der Kopfverfalzung befindet. Auf der anderen Seite wird sie umgrenzt von einem bereits angesprochenen Stapelhöker 222, einer Aufhängenase 221 und einem Auflagehöker 224, dessen unterstes Niveau tiefer liegt als das Niveau der äußeren Wasserführungsrippe 521.
Das unterste Niveau der Wasserführungsrippe 2 2 62 ist höher als das Niveau der Auflage auf der Dachlatte der rechten Aufhängenase 221. Vom Kopfbereich erstreckt sich zum Fußbereich eine innere Deckfalzrippe 327, die über eine Auslenkung 321 vorzugsweise im Winkel von 3 0° Grad (gerechnet zur Ziegelaußenseite) in eine Fortsetzungsrippe 3272 einmündet, die wiederum höhengleich übergeht in die innere Fußfalzrippe 425. Auf die Sammelrippe 226 und die Ableitungsrippe 2261 folgt im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in Richtung auf die Ziegelmitte hin eine Ausnehmung 297.
Nun zu Figur 3.
Ziegel II legt sich mit seinem Deckfalzteil bei Eindeckung auf den Seitenfalzteil des Ziegels I. Das deckfalzseitige Ende der Sammelrippe 226 befindet sich gegenüber dem Rest der Sammelrippe auf einem erhöhten Niveau und zwar abhängig von der Schräge der aufsteigenden Fläche 2144, die auch die Schräge der Ableitungsrippe 2261 bestimmt. Dieser Randast der Sammelrippe 226 legt sich in die Nut 281 der Kopfverfalzung des Ziegels I ein und verbessert damit die Dichtigkeit im Vierziegeleck.
Soweit dennoch Flugwasser bei traufseitigem Wind in das Vierziegeleck eingetragen wird, dient dieser Teil der Sammelrippe 226 als "Einspeisstelle". Das Wasser wird dort aufgenommen und über die schräge Ableitungsrippe 2 261 nach unten zur Wasserführungsrippe 22 62 geführt.
Dieser Vorgang ist auch in Figur 4 zu erkennen. Mit dem Pfeil W ist die Windrichtung angedeutet, mit der schlimmstenfalls ein Luft-Wassergemisch in das Vierziegeleck von der Richtung des Ziegels I eingetragen wird. Das Gemisch versucht die Kopfverfalzung des Ziegels I zu überwinden und gelangt bejahendenfalls in das dargelegte Vierziegeltreffeck. Die Rippen 283 und 284 versuchen den Eintrag zu verhindern, das gleiche die Rippe 5154 am Ausfluß der inneren Seitenfalznut 516. Die Sammelrippe 226 sammelt am Kopfrand 212 gesammeltes Wasser auf und leitet es über die Ziegelrückseite in die eigene Fußverfalzung des Ziegels, worauf dieses Sammelwasser in die Kopfverfalzung des fußseitig folgenden Ziegels abtropft.

Claims (23)

&igr; ANSPRÜCHE
1. Falzziegel mit einem wenigstens eine äußere Kopffalzrippe, eine Kopffalznut und eine innere Kopffalzrippe aufweisenden Kopffalzteil, sowie mit einer Seiten-, Deck- und einer Fußverfalzung, in die an der Ziegelrückseite in Ziegellängsrichtung verlaufende Rippen münden, die teilweise am Ziegelkopf beginnen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ziegelunterseite, vornehmlich im Bereich des Ziegelkopfes, in Querrichtung eine Sammelrippe (226) vorhanden ist, die sich im wesentlichen über die Breite des Falzziegels (1) erstreckt und in Leitungsverbindung steht mit an der Ziegelunterseite angeordneten Wasserführungsrippen (521, 621, 623, 225), die ihrerseits in Leitungsverbindung stehen mit der Fußverfalzung (4) des Ziegels.
2. Falzziegel nach Anspruch 1, insbesondere mit einer horizontalen Kopf- und/oder Seitentrennfuge,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelrippe (226) bündig mit dem Kopfrand (212) ist und den unteren Teil der KopfStirnseite des Ziegels (1) bildet.
3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelrippe (226) sich bei der Eindeckung in eine Nut (281) eines überdeckten Nachbar&zgr;iegels legt, die sich am seitenfalzseitigen Ende der äußeren Kopffalzrippe (213) des Nachbarziegels befindet.
4. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (281) als zum Kopfrand (212) offene Ausnehmung ausgebildet ist.
5. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Seitenfalzrippe (513) beziehungsweise ein eventuell abgesenktes Plateau (5133) um das Kopfseitenfalzeck (28) auf gleicher Höhe herumgezogen sind und zwar mindestens über die Breite der Seitenfalznut (514).
6. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/
daß die äußere Seitenfalzrippe (513) in einem Rippenteil (282) auf gleichem Niveau um das Kopfseitenfalzeck (28) herumgeführt ist und daß sich über dessen gesamte Breite die Nut (281) befindet, die zum Ziegelaußenrand hin angeordnet ist.
7. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das erhöhte Rippenteil (282) inklusive der Nut (281) in Richtung der Ziegellängsachse dicker sind als die daran anschließende äußere Kopffalzrippe (213).
8. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (281) bündig in die äußere Seitenfalzrippe (213) einläuft.
9. Falzziegel nach einem der vorherigen Ansprüche,bei dem die Kopffalznut über eine schräg aufsteigende Fläche mit einem Plateau im Kopfdeckfalzeck verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelrippe (226) von der dem Plateau (292) vorgelagerten Kopfrand (212) des Ziegels analog zur schräg aufsteigenden Fläche (2144) der Kopffalznut (214) über eine schräge Ableitungsrippe (2261) mit einer Wasserführungsrippe (2262) leitungsverbunden ist, die vom Kopfbereich auf das Ziegelmittelfeld der Unterseite führt.
10. Falzziegel mit zwei Stapelhökern im Kopfbereich nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet/
daß im Kopfbereich auf der Ziegelrückseite zwischen den Stapelhökern (222) ein mittlerer Ast der Sammelrippe (226) vorhanden ist, der mit einer Wasserführungsrippe (225) leitungsverbunden ist, die vom Kopfbereich weg bis in das Ziegelmittelfeld der Unterseite führt.
11. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Kopfseitenfalzeck (28) im Kopfbereich der Ziegelrückseite ein weiterer Ast der Sammelrippe (22 6) vorhanden ist, der vornehmlich am seitenfalzseitigen Randbereich über eine Wasserführungsrippe (521) mit der Fußverfalzung leitungsverbunden ist, wobei diese Rippe (521) zugleich die äußere Seitenrandrippe des Ziegels bildet.
12. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserführungsrippen zugleich Stützrippen der Ziegelunterseite bilden und direkt oder indirekt in die innere Fußfalzrippe (425) des Ziegels münden.
13. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das unterste Niveau der längsverlaufenden Wasserführungsrippe (225) im Bereich zwischen Aufhängenasen (221) einen größeren Abstand von der Dachlatte hat, als die sonstigen Auflageflächen auf der Dachlatte, beziehungsweise ein ebenfalls angeordneter Auflagehöker (224).
14. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von einer rechten Aufhängenase (221) ein Auflagehöker (224) angeordnet ist, dessen unterstes Niveau tiefer liegt als das unterste Niveau der längsverlaufenden Wasserfüh-
rungsrippe (225), die zwischen den Aufhängenasen hindurch geführt ist.
15. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Aufhängenasen (221) links und rechts von der längs verlaufenden Wasserführungsrippe (225) Ausnehmungen (2252) vorgesehen sind.
16. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die längsverlaufende mittlere Wasserführungsrippe (225) in eine Ableitungsrippe (2251) einmündet, die ihrerseits in eine der beiden Fußfalzrippen geführt ist.
17. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sammelrippe (226) und die Wasserführungsrippe (521) im Bereich des Kopfseitenfalzes (28) eine Ausnehmung (287) an zwei Seiten begrenzen.
18. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Anschluß an die linke Aufhängenase (221) ein Auflagehöker (224) angeordnet ist, dessen unterstes Niveau tiefer liegt als das Niveau der äußeren Wasserführungsrippe (521) im Bereich dieses Auflagehökers (224).
19. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere Wasserführungsrippe (521) fußseitig in eine Kondenswasserrippe (5211) einmündet, der im Bereich des Seitenfalzeckausschnittes eine Absenkung (482) nachgeordnet ist.
20. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Rand des Seitenfalzteiles an der Ziegelrückseite ein Stapelhöker (522) angeordnet ist, um den der dort befindli-
ehe Teil der Wasserführungsrippe (521) und der Kondenszwasserrippe (5211) herumgeführt sind.
21. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das unterste Niveau der Wasserführungsrippe (2262) höher liegt als das Auflageniveau auf der Dachlatte im Bereich der rechten Aufhängenase (221).
22. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Deckfalzrippe (327) in eine Auslenkung (3271) einmündet, die vorzugsweise im Winkel von 3 0° Grad zur Ziegelaußenseite, in eine Fortsetzungsrippe (3272) einmündet.
23. Falzziegel nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Sammelrippe (226) und die Ableitungsrippe (2261) zur Ziegelmitte hin eine Ausnehmung (297) folgt.
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