DE9309421U1 - Flachdachpfanne - Google Patents

Flachdachpfanne

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    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/12Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
    • E04D1/16Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine Mehrfachüberdeckung bedingenden Kopf- und Seiten- sowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der jeweils eine äußere, beziehungsweise innere Kopffalzrippe ohne Unterbrechung in eine äußere beziehungsweise innere, Seitenfalzrippe übergeht, sowie mit einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der die Unterseite einer äußeren DeckfaIzflanke an der Ziegelrückseite eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet und bei der die gesamte Seitenverfalzung vom Deckfalzteil überdeckt wird, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Bereich des Kopfdeckfalzecks.
Aus dem europäischen Patent 198 479 ist ein Falzziegel der eben genannten Art bekannt, der sich in der Praxis bewährt hat. Er verfügt über einen sich V-förmig zum Fußfalzteil hin verbreitenden Deckfalzteil, der einen schiefwinkeligen Grundriß des Ziegels bedingt.
Dieser Grundriß hat sowohl in der Trocknerei als auch im Ofen den Nachteil, daß er zuviel Platz beansprucht, er ist deshalb in der Herstellung teuer.
Der bekannte Falzziegel verfügt über einen gewissen Kopfspielraum. Dieser ist eine Gefahr für die Regensicherheit des eingedeckten Daches.
Besonders das Vier-Ziegeleck ist eine Schwachstelle, weil es dort leicht Undichtigkeiten gibt. Zur Verriegelung desselben steht nur das Rechteck zur Verfügung, welches durch die Breite der Seitenüberdeckung und die Länge der Kopfüberdeckung gebildet wird. Erschwerend kommt hinzu, daß im Bereich des Vier-Ziegelecks auch der gesamte Kopf- und Seitenspielraum berücksichtigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei verringerten Herstellungskosten zugleich den KopfSpielraum zu erhöhen und die Regensicherheit insbesondere im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine äußere Fußfalzrippe zwischen dem Deckfalzteil und einem Fußseitenfalzeckausschnitt in zwei parallele Äste aufgeteilt ist, zwischen denen sich eine Nut befindet und eine innere Fußfalzrippe im Bereich des Deckfalzteiles eine Abkröpfung aufweist und bündig in gleicher Höhe vom Fußseitenfalzeck bis zur äußeren Deckfalzflanke hindurchgeführt ist.
Die Flachdachpfanne gemäß der Erfindung verfügt über einen rechteckigen Grundriß, der Deckfalzteil ist rechtwinkelig. Dies spart Kosten, da das aus Gründen der Platzersparnis stets rechtwinklige Trockenrähmchen und die Kassetten voll ausgenützt werden können.
Bei der Erfindung ist die äußere Fußfalzrippe verästelt und teilt sich in zwei, durch eine Nut getrennte, Abschnitte auf. Bei der Eindeckung liegen diese beiden Äste auf dem Ziegelmittelfeld des überdeckten Ziegels auf und erhöhen erheblich die Regensicherheit in diesem Bereich. Sie sind bei der Eindeckung doppelt vor der inneren Kopffalzrippe des überdeckten Ziegels angeordnet und verhindern selbst bei ungünstiger Anströmung von der Traufseite her ein Einwehen von Regen und Schnee. In Kombination mit der Verästelung der äußeren Fußfalzrippe ist es in Hinblick auf einen gewünschten großen KopfSpielraum vorteilhaft, wenn eine innere Fußfalzrippe im Bereich des Deckfalzteiles eine Abkröpfung aufweist und bündig in gleicher Höhe vom Fußseitenfalzeck bis zur äußeren Deckfalzflanke hindurchgeführt ist.
Die Abkröpfung der inneren Fußfalzrippe legt sich bei der Eindeckung vorteilhafterweise auf eine dem Eckausschnitt des Fußseitenfalzecks benachbarte Fläche, die der Seitenverfalzung vorgeordnet ist. Die innere Fußfalzrippe kann auf diese Weise erheb-
lieh höher gestaltet werden und sorgt für eine zusätzliche Abdeckung im kritischen Vier-Ziegeleck.
Die dem einzigen Eckausschnitt des Fußseitenfalzecks nachgeordnete Fläche schafft bei der Eindeckung Raum für die innere Fußfalzrippe, die auf diese Weise erheblich höher gestaltet werden kann und für eine zusätzliche Abdichtung im Vier-Ziegeleck sorgt.
Der Kopfspielraum kann bei dieser Flachdachpfanne vergrößert werden, ohne daß hierdurch eine Undichtigkeit im Vier-Ziegeleck befürchtet werden muß. Im Gegenteil, die Anordnung der dem Eckausschnitt nachgelagerten Fläche sorgt für einen erhöhten Kopfspielraum bei gleichzeitiger Verbesserung der Abdichtung.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die innere Fußfalzrippe sich bis zur äußeren Deckfalzflanke erstreckt und bei Eindeckung auf der Aufnahmefläche aufliegt. Die Auflagefläche schafft somit die Möglichkeit die innere Fußfalzrippe bis zur äußeren Deckfalzflanke durchzuziehen und damit die Abdichtung im Vier-Ziegeleck zu verbessern.
Um die Dichtheit noch weiter zu steigern ist es auch günstig, wenn die Seitenverfalzung aus einer äußeren Seitenfalzrippe, einer Seitenfalznut und einer inneren Seitenfalzrippe besteht und die Aufnahmefläche sich über die gesamte Breite dieser Seitenverfalzung ersteckt.
Eine vorteilhafte Ausbildung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, ergibt sich dann, wenn die innere Kopffalzrippe sich vom Seitenfalzteil bis nahe an die Wölbung des Deckfalzteiles erstreckt und der eine Fortsetzungsrippe teilweise vorgelagert ist, die noch im deckfalzseitigen Endbereich des Mittelfeldes beginnt und über die Wölbung des Deckfalzteiles bis nahe an die äußere Deckfalzflanke verläuft.
Durch diese Überlappung der beiden Rippen erreicht man eine zuverlässige Entwässerung und verhindert gleichzeitig das Einwehen in die Kopfverfalzung. Die vorangestellte Fortsetzungsrippe deckt das deckfalzseitige Ende der inneren Kopffalzrippe ab.
In diesem Zusammenhang ist es günstig, wenn die innere Kopffalzrippe im Überlappungsbereich mit der Fortsetzungsrippe einen Überlauf bildet, der eine horizontale Öffnung für die Entwässerung der Kopfverfalzung darstellt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
Fig.l eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Flachdachpfanne,
Fig.2 eine Druntersicht auf dieselbe,
Fig.3 einen Längsschnitt in Sparrenrichtung durch miteinander eingedeckte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen im Bereich des Vierziegelecks , und
Fig.4 einen Schnitt quer zur Sparrenrichtung durch miteinander eingedeckte, erfindungsgemäße Flachdachpfannen im Bereich des Vierziegelecks.
Die Flachdachpfanne 1 hat einen rechteckigen Grundriß und verfügt über einen Kopffalzteil 2, Deckfalzteil 3, Fußfalzteil 4 und einen Seitenfalzteil 5. Das Mittelfeld 6 ist eben und wird von einem in seinem Grundriß im wesentlichen rechteckigen Deckfalzteil 3 flankiert.
An den vier Ecken des Ziegels befindet sich das Kopfdeckfalzeck
29, das Kopfseitenfalzeck 28, das Fußseitenfalzeck 48 und das Fußdeckfalzeck 49.
Der Kopffalzteil 2 umfaßt eine äußere Kopffalzrippe 213 sowie eine innere Kopffalzrippe 217 und dazwischen eine Kopffalznut 216. Die äußere Kopffalzrippe 213 besitzt im Bereich des Kopfseitenfalzecks eine Absenkung 2132 die im Eck eben übergeht in eine äußere Seitenfalzrippe 513. Mit Ausnahme dieser Absenkung 2132 verläuft die äußere Kopffalzrippe 213 in gleicher Höhe bis zu einer im Kopfdeckfalzeck angeordneten Fläche 296. Sie folgt dem Höhenverlauf des Mittelfeldes 6 beziehungsweise der Deckfalzflanke 313 und endet im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 in einem Zapfen 2133.
Die innere Kopffalzrippe 217 verfügt im Kopfseitenfalzeck 28 über eine Verjüngung, sie ist also in ihrer Materialstärke dort verringert, um bei Eindeckung das kopfseitige Ende des Deckfalzteiles 3 des überdeckenden Ziegels aufnehmen zu können. Im Bereich zur Verjüngung verfügt die Rippe über einen Zapfen 2172, der bei Eindeckung das Kopffalzteil 2 gegen Einweisungen sichert und so die Regeneintragssicherheit erhöht. Am Übergang von der inneren Seitenfalzrippe 217 zur inneren Seitenfalzrippe 515 ergibt sich somit ein Höhensprung.
Die innere Kopffalzrippe 217 verläuft eben in gleichbleibender Höhe über das Ziegelmittelfeld und endet vor dem Deckfalzteil 3. Die Rippe findet ihre Verlängerung in Form einer Fortsetzungsrippe 2174, die der inneren Kopffalzrippe 217 etwas vorgelagert ist und sich mit dieser teilweise überlappt. Die Fortsetzungsrippe verläuft nämlich vom deckfalzseitigen Endbereich des Mittelfeldes 6 über die Wölbung des Deckfalzteiles 3 und endet in einer Schräge nahe der äußeren Deckfalzflanke 311.
Im Bereich der Überlappung der inneren Kopffalzrippe 217 mit der Fortsetzungsrippe 2174 ergibt sich ein Überlauf 2171 mit einer
horizontalen Öffnung für das Entwässern des Kopffalzteiles 2. Diese Art des Überlaufes ist vorteilhaft, da sie das Entwässern ermöglicht und gleichzeitig Einwehungen verhindert. Die äußere Kopffalzrippe 213, die innere Kopffalzrippe 216 und die Fortsetzungsrippe 2174 sind im Bereich des Ziegelmittelfeldes 6 alle gleich hoch. Während die äußere Kopffalzrippe 213 in ihrer Höhe unvermindert bis zu dem Zapfen 2133 reicht, verringert sich die Höhe der Fortsetzungsrippe 2174 im Bereich der Wölbung. Dort verfügt sie über zwei Ausnehmungen 2175.
Die Kopffalznut 216 ist tiefer gelegt als das Mittelfeld 6 und geht niveaugleich in die Seitenfalznut 514 über. Die Kopffalznut steigt in Richtung Deckfalzteil und geht - der Wölbung des Deckfalzteiles folgend - direkt in die Fläche 296 über.
Die Länge der Fläche 296 erstreckt sich über die Dicke der äußeren Kopffalzrippe 213 und die Breite der Kopffalznut 216.
Die Breite der Fläche 296 entspricht der Breite des Seitenfalzteiles 5, bestehend aus innerer und äußerer Seitenfalzrippe 513 und 515 sowie der dazwischenliegenden Seitenfalznut 514.
Das Niveau der Fläche 296 ist gegenüber dem Niveau der Kopffalznut 216 derart angehoben, daß die Absenkung 2132 in der Eindeckung von der Fläche 296 des überdeckenden Ziegels überdeckt sind.
Das Seitenfalzteil 5 umfaßt die bereits angesprochene äußere Seitenfalzrippe 513, die Seitenfalznut 514 und die innere Seitenfalzrippe 515. Beide Seitenfalzrippen sind in Richtung des Kopfseitenfalzecks 28 abgesenkt und gehen niveaugleich in die Absenkung 2132 der inneren Kopffalzrippe 217, beziehungsweise über einen Höhensprung in den Zapfen 2172 der inneren Kopffalzrippe über.
Die Seitenfalznut 514 steigt leicht über ihre gesamte Länge an.
Die innere Seitenfalzrippe 515 steigt vom Zapfen 2172 in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels an, bis sie die volle Höhe erreicht, die sie bis zum fußseitigen Ende im Bereich einer Wasserweiche 531 beibehält. Die Wasserweiche liegt etwas über dem Niveau des Ziegelmittelfeldes 6 und entwässert sich auf dieses.
Die innere Seitenfalzrippe 515 ist etwas niedriger gehalten als die äußere Seitenfalzrippe 513, die analog zur inneren Seitenfalzrippe von der Absenkung 2132 in Richtung auf den Fußbereich des Ziegels leicht ansteigt, bis sie ihre volle Höhe erreicht.
Die äußere Seitenfalzrippe 513 behält ihre Höhe bei bis zu ihrem fußseitigen Ende im Bereich einer zum Ziegelmittelfeld gerichteten, hakenförmigen Abknickung 5135. Dieser Abknickung ist fußseitig eine Ebene 5137 vorgelagert, die auf der gleichen Höhe wie das Mittelfeld 6 liegt.
Die äußere Seitenfalzrippe 513 geht dabei in vorteilhafter Weise in gleicher Höhe in die Abknickung 5135 über.
Das Ziegelmittelfeld 6 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 auf gleicher Höhe bis zum äußeren Ziegelrand durchgeführt und bildet im Bereich eines rechteckigen Fußseitenfalzeckausschnittes 486 eine Auflagefläche 613, die sich auf dem gleichen Niveau befindet wie die Aufnahmefläche 5137.
Der einzige Fußseitenfalzausschnitt 486 ist also von zwei Seiten von ebenen Flächen umgeben, nämlich von der Auflagefläche 613 in Richtung auf das Mittelfeld und von der Aufnahmefläche 5137 in Richtung auf die Seitenverfalzung.
Beim Eindecken legt sich eine Auflagefläche 3111 einer äußeren Deckfalzflanke 311 auf die Auflagefläche 613 auf.
Das Ziegelmittelfeld 6 besteht im wesentlichen aus einer Ebene, die sich von der Kopfverfalzung eben bis zum traufseitigen Ende des Ziegels erstreckt und links von der Seitenverfalzung 5 beziehungsweise rechts vom Deckfalzteil 3 begrenzt wird. Am fußseitigen Ende geht das Mittelfeld mit Hilfe einer strömungsmechanisch günstigen Kurve in den Putzgratverlauf über.
Nun zur Ziegelrückseite.
Im Kopffalzteil 2 befinden sich zwei quergerichtete Aufhängenasen 221, die über etwas niedrigere Stapelhöker 222 mit dem kopfseitigen Ziegelrand in Verbindung stehen.
Der Deckfalzteil 3 umfaßt eine äußere Deckfalzflanke 311, die fußseitig eine Auflagefläche 3111 aufweist, mit welcher der überdeckende Ziegel auf der Auflagefläche 613 des unterdeckenden Ziegels aufliegt. Zur Mitte hin folgt eine äußere Deckfalznut 324, eine mittlere Deckfalzrippe 325, eine innere Deckfalznut 328 und eine innere Deckfalzrippe 327.
Die mittlere Deckfalzrippe 325 besitzt im Deckfalzeck 29 eine Verdickung 333 und endet fußseitig in einer hakenförmigen Abknickung 3251, die zur äußeren Deckfalzflanke 321 hingerichtet ist.
Die Abknickung 3251 legt sich beim Eindecken in die Wasserweiche 531 des unterdeckenden Ziegels. Bei der gezeigten Ausführungsform ist sie zum Beispiel rechtwinkelig zum Ziegelrand.
Die Oberfläche der Abknickung 3251 ist niveaugleich mit der Oberfläche der mittleren Deckfalzrippe 325. Das Oberflächenniveau dieser Rippe und deren hakenförmigen Abknickung 3251 ist um den Betrag gegenüber der Deckfalzflanke 311 tiefer gelegt, den das obere Niveau der inneren Seitenfalznut 514 sowie der Wasserweiche 531 gegenüber dem Mittelfeld angehoben ist.
Die innere Deckfalzrippe 327 ist höher als die mittlere Deckfalzrippe 325 und endet an ihrem fußseitigen Ende an der inneren Fußfalzrippe 425.
Im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 ist die äußere Deckfalzflanke 311 zwischen einer äußeren und einer inneren Fußfalzrippe 423 beziehungsweise 425 schlanker gehalten, ihre Auflagefläche 3111 setzt sich bis zum fußseitigen Ende fort.
Im Bereich zwischen der äußeren Fußfalzrippe 423 und der inneren Fußfalzrippe 425 legt sich die äußere Deckfalzflanke 3111 auf die Auflagefläche 613 des unterdeckenden Ziegels auf.
Der Fußfalzteil 4 weist neben der äußeren Fußfalzrippe 423 eine innere Fußfalzrippe 425 auf, zwischen denen sich eine Fußfalznut 424 befindet.
Die äußere Fußfalzrippe 423 ist zwischen dem Deckfalzteil 3 und dem Fußseitenfalzeckausschnitt 486 in zwei parallele Äste 4231 aufgeteilt, die parallel zueinander laufen und durch eine dazwischen befindliche Nut 4232 getrennt sind. Beide Äste 4321 enden im Bereich des Fußseitenfalzecks 486 in einer der Kontur des Deckfalzteiles angeglichenen Rundung, die sich auch im Bereich der Fußfalznut 424 fortsetzt.
Die äußere Fußfalzrippe 423 endet oberhalb des Fußseitenfalzecks 486 und überlappt ein wenig mit diesem.
Von der dem Fußfalzteil 4 parallel laufenden Kante des Eckausschnittes 486 schließt sich an der Rückseite des Ziegels eine Fläche 488 an, deren Ausdehnung der Fläche 296 entspricht. Beide Flächen haben die gleiche Länge und die gleiche Breite.
Das Seitenfalzteil 5 besitzt an seiner Unterseite insgesamt fünf Stapelhöker 5132. Von dem letzten, traufseitigen Stapelhöker geht
eine Kondenswasserrippe 628 aus, die schräg an der Fläche 488
vorbei zur inneren Fußfalzrippe 425 führt.
Die Stapelhöker 5132 befinden sich bei horizontal gestapelten
Ziegeln vorteilhafterweise im Bereich der Seitenfalznut 514. Sie greifen in diese Seitenfalznut ein und verhindern ein seitliches Verrutschen der Ziegel. Vorteilhafterweise ist einer der Stapelhöker, nämlich nur der im Bereich des Fußseitenfalzecks 48 angeordnete, bis zum äußersten Ziegelrand gezogen und stapelt sich
hier auf die äußere Seitenfalzrippe 513. Damit wird eine Mehrfachauflage der Stapelhöker 5133 auf der äußeren Seitenfalzrippe 513 verhindert.
Ein kopfseitiger Teil 651 des Mittelfeldes ist gegenüber dem
Mittelteil 652 um einen Betrag nach unten gesenkt, den die Kopffalznut 216 ebenfalls gegenüber dem Mittelfeld 6 der Ziegeloberseite abgesenkt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bilden die Oberflächen der Stapelhöker 5132 eine Ebene.
Die Figuren 3 und 4 zeigen jeweils die Eindeckung des Vierziegelecks.
In Figur 3 ist Ziegel I im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28,
Ziegel II im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29, Ziegel IV im Bereich des Fußdeckfalzecks 49 und Ziegel III im Fußseitenfalzeck 48 geschnitten.
Die Kopffalzrippe 213 ist im Bereich ihrer Absenkungen 2132 und
2172 geschnitten. Ziegel II ist in etwa in der Scheitellinie des Deckfalzteiles 3 geschnitten, durch die Fortsetzungsrippe 2174
und durch die Fläche 296 im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29. Von Ziegel III ist die Seitenfalznut 514 zu sehen, der im Fußseitenfalzeck befindliche Stapelhöker 5132 und die Aufnahmefläche 5137 mit der anschließenden Auflagefläche 613. Im Anschluß an Aufnahmefläche 5137 befindet sich die hakenförmige Abknickung 5135.
Ziegel IV ist im Bereich des Fußdeckfalzeck 49 geschnitten, der Abschnitt 4251 der inneren Fußfalzrippe 425, legt sich vor die hakenförmige Abknickung der äußeren Seitenfalzrippe 513.
Die Fußfalznut 424 von Ziegel IV ist so breit, daß der gesamte Verschiebebereich aufgenommen werden kann. Im geschobenen Zustand legt sich der Abschnitt 4251 der inneren Fußfalzrippe 425 an die Innenflanke der Fortsetzungsrippe 2174 von Ziegel II. In gezogenem Zustand legt sich die Innenflanke der äußeren Fußfalzrippe 423 von Ziegel IV gegen die Außenflanke der Fortsetzungsrippe 2174 von Ziegel II.
Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch das Vierziegeleck. Ziegel I ist im Bereich der Kopffalznut 216 geschnitten. An seiner Unterseite befindet sich einer der Stapelhöker 5132 sowie die gegenüber dem Mittelfeld abgesenkte Rückseite 651 der Kopffalznut 216. Links befindet sich die Absenkung 2132 der äußeren Kopffalzrippe 213, die in die äußere Seitenfalzrippe 513 übergeht.
Ziegel II ist im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 geschnitten. An seiner Rückseite ist die mittlere Deckfalzrippe 325 im Anschluß an die Verdickung 333 geschnitten. Links davon befindet sich, ebenfalls geschnitten, der Bereich der inneren Deckfalzrippe 327, der unmittelbar nach einer der Ausklinkungen 332 folgt. An der Oberseite von Ziegel I befindet sich die Dichtfläche 296.
Ziegel III ist im Bereich der Fußfalznut 424 geschnitten. Zu sehen ist die innere Fußfalzrippe 425 sowie die Aufnahmefläche 5137 mit der anschließenden Auflagefläche 613. An der Unterseite befindet sich die Dichtfläche 488.
Ziegel IV ist im Bereich des Fußseitenfalzecks 49 vor der inneren Fußfalzrippe 425 und deren Abschnitt 4251 geschnitten.
Die äußere Deckfalzflanke 311 ist im Bereich der Auflagefläche 3111 der äußeren Deckfalzflanke geschnitten.

Claims (15)

ANSPRUCHE
1. Flachdachpfanne mit einer bei Verlegung eine horizontale Kopf- und Seitentrennfuge bildenden und eine mehrfache Überdeckung bedingenden Kopf- und Seiten-, sowie einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der jeweils eine äußere, beziehungsweise innere Kopffalzrippe ohne Unterbrechung in eine äußere, beziehungsweise innere Seitenfalzrippe übergeht, sowie mit einer Fuß- und Deckverfalzung, bei der die Unterseite einer äußeren Deckfalzflanke an der Ziegelrückseite eben in eine äußere Fußfalzrippe mündet und bei der die gesamte Seitenverfalzung vom Deckfalzteil überdeckt wird, sowie mit einem Ausschnitt im Fußseitenfalzeck und einem einzigen Ausschnitt und einem Plateau im Bereich des Kopffalzecks, dadurch gekennzeichnet/
daß eine äußere Fußfalzrippe (423) zwischen dem Deckfalzteil (3) und einem Fußseitenfalzeckausschnitt (486) in zwei parallele Äste (4231) aufgeteilt ist, zwischen denen sich eine Nut (4232) befindet und eine innere Fußfalzrippe (425) im Bereich des Deckfalzteiles eine Abkröpfung (4251) aufweist und bündig in gleicher Höhe vom Fußseitenfalzeck (48) bis zur äußeren Deckfalzflanke (311) hindurchgeführt ist.
2. Flachdachpfanne nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Fußfalzrippe (425) eben und bündig in eine Unterseite (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) einmündet.
3. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Kopffalzrippe (217) sich vom Seitenfalzteil (5) bis nahe an die Wölbung des Deckfalzteiles erstreckt und ihr eine Fortsetzungsrippe (2174) teilweise vorgelagert ist, die noch im deckfaIzseitigen Endbereich des Mittelfeldes (6) beginnt und über die Wölbung des Deckfalzteiles (3) bis nahe an die äußere Deckfalzflanke (311) verläuft.
4. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Kopffalzrippe (217) und die Fortsetzungsrippe (2174) im deckfalzseitigen Endbereich des Mittelfeldes (6) überlappen und dort einen Überlauf (2171) mit horizontaler Öffnungsrichtung für die Kopfverfalzung bilden.
5. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsetzungsrippe (2174) im Bereich des Ziegelmittelfeldes die gleiche Höhe aufweist wie die innere Kopffalzrippe (217).
6. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsetzungsrippe (2174) im Bereich der Wölbung des Deckfalzteiles in ihrer Höhe vermindert ist.
7. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsetzungsrippe (2174) im Bereich der Wölbung des Deckfalzteiles (3) zinnenartig zwei Ausklinkungen (2175) aufweist, in die bei der Eindeckung die Deckfalzrippen (325, 327) eingreifen.
8. Flachdachpfanne insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Kopffalzrippe an ihrem dem Seitenfalzteil (5) zugewandten Ende in ihrer Dicke verjüngt ist und im Bereich der Verjüngung einen Zapfen (2175) aufweist, der bei Eindeckung das Kopffalzteil (2) vor Einwehungen schützt.
9. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsetzungsrippe (2174) an der äußeren Deckfalzflanke
(311) mit einer Schräge endet.
10. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fußseitenfalzeck (48) nur einen einzigen Eckausschnitt (486) hat, dem in seiner gesamten Breite eine Aufnahmefläche (5137) zugeordnet ist, die bei Eindeckung in ihrer Breite von der Abkröpfung (4251) der inneren Fußfalzrippe (425) überdeckt wird.
11. Flachdachpfanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abkröpfung (4251) und die Unterseite (3111) der äußeren Deckfalzflanke (311) eine Ebene bilden.
12. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorherehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmefläche (5137) im Fußseitenfalzeckausschnitt (48) eine im Bereich des Eckausschnittes in Längsrichtung des Ziegels verlaufende Auflagefläche (613) benachbart ist, so daß der Eckausschnitt (486) einerseits von der Aufnahmefläche (5137) und andererseits von der Auflagefläche (613) eingerahmt ist.
13. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (5137) und die Auflagefläche (613) im Eckausschnitt (486) zueinander und/oder zum Mittelfeld (6) eben verlaufen.
14. Flachdachpfanne nach wenigstens inem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Kopfdeckfalzecks (29) direkt an den Eckausschnitt (295) eine Fläche (296) anschließt, deren Länge und Breite einer Fläche (488) auf der Ziegelrückseite entsprechen.
15. Flachdachpfanne nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Seitenfalzrippe (513) bis zur Aufnahmefläche (5137) durchgeht und davor in eine hakenförmige, zum Ziegelmittelfeld gerichtete Abknickung (5135) übergeht.
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