DE1255276B - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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Publication number
DE1255276B
DE1255276B DER34040A DER0034040A DE1255276B DE 1255276 B DE1255276 B DE 1255276B DE R34040 A DER34040 A DE R34040A DE R0034040 A DER0034040 A DE R0034040A DE 1255276 B DE1255276 B DE 1255276B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tile
locking body
cover
rebate
interlocking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER34040A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ramme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ RAMME
Original Assignee
FRITZ RAMME
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ RAMME filed Critical FRITZ RAMME
Priority to DER34040A priority Critical patent/DE1255276B/de
Publication of DE1255276B publication Critical patent/DE1255276B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement

Description

  • Falzziegel Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit einem Kopffalzteil, einem Seitenfalzteil, einem Deckfalzteil, einem am fußseitigen Ende des Seitenfalzteils und am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils vorgesehenen Ausschnitt sowie mit einem an seiner Oberseite angeordneten Sperrkörper und einem an seiner Unterseite vorhandenen Umfassungskörper.
  • Bei einem bekannten Falzziegel dieser Art ist die äußere Kopffalzrippe im Bereich der Ziegelmitte gegen den Fußfalzteil hin zur Bildung eines Sperrkörpers verbreitert, dem ein an der Unterseite des Ziegels angeordneter Umfassungskörper zugeordnet ist. Der Umfassungskörper ist durch eine entsprechende Ausbuchtung der inneren Fußfalzrippe gebildet und umgreift in der Eindeckung den Sperrkörper des darunterliegenden Ziegels auf drei Seiten.
  • Diese Ausbildung des bekannten Falzziegels erfordert besondere Sorgfalt bei der Herstellung und beim Transport. In der Eindeckung ist eine Lagesicherung der Ziegel durch die jeweiligen Sperr- und Umfassungskörper nur nach drei Seiten gewährleistet. Außerdem ist an dem kritischen Wasserfalzeck keine zusätzliche Sperre gegen Wind, Flugschnee und Treibwasser vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Falzziegel der angegebenen Art in der Eindeckung eine gute Sicherung im Vierziegeleck zu erreichen und ein Eindringen von Wind, Flugschnee Lind Treibwasser möglichst vollständig zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sperrkörper im Bereich des Wasserfalzecks angeordnet ist, daß die Ausschnitte im Ziegel so ausgebildet sind, daß der Sperrkörper in der Eindeckung von dem den Seitenfalzteil und von dem den Kopffalzteil des Ziegels überdeckenden Nachbarziegel nicht überdeckt ist und daß der Umfassungskörper im Bereich des fußseitigen Endes des Deckfalzteils vorgesehen ist, sich durch die durch die Ausschnitte der Nachbarziegel gebildete Öffnung erstreckt und den Sperrkörper des darunterliegenden Ziegels allseitig umgreift.
  • Damit ist im Wasserfalzeck eine durchgreifende Sperre gebildet, die eine Sicherung der Abdeckung und vor allem ein Eindringen von Wind, Flugschnee und Treibwasser verhindert.
  • Um den jeweiligen Erfordernissen entsprechen zu können, kann der Sperrkörper eine beliebige, geeignete Form und der Umfassungskörper eine dem Sperrkörper zugeordnete Form aufweisen. Beispielsweise kann der Sperrkörper prismatisch, zylindrisch, kugel- oder pyramidenförmig sein.
  • Der Sperr- und der Umfassungskörper können die gleiche oder eine unterschiedliche Höhe aufweisen. Um den Durchlauf des Wassers zu verhindern, können die einander zugeordneten Teilflächen des Sperr- und des Umfassungskörpers beispielsweise verzahnt ineinandergreifen, indem sie Erhebungen bzw. Vertiefungen aufweisen.
  • Um vor allem bei aus leichterem Material hergestellten Falzziegeln deren Abheben zu verhindern, können Sicherungen, beispielsweise Splinte, von unten durch den Sperrkörper als Verbindungselement zum Umfassungskörper eingeführt werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Oberseite des Deckfalzteils in der Eindeckung mit den Oberseiten der Deckfalzteile der Nachbarziegel in einer Ebene liegt.
  • Um dies zu erreichen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils zwischen diesem und dem zugeordneten Ausschnitt eine auf ihrer dem Ausschnitt zugekehrten Seite durch eine Rippe begrenzte, vertieft liegende Nut und am fußseitigen Ende des Deckfalzteils eine in die Nut des jeweils überdeckten Ziegels eingreifende Querrippe angeordnet sein.
  • Durch diese absatzartige Anordnung der ineinandergreifenden Verriegelungsmittel, wie Rippe und Nut, ist eine Lage aller Deckfalzteile der Eindeckung in einer Ebene möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Der dargestellte Falzziegel weist einen Kopffalzteil 11, einen Seitenfalzteil 3, einen Deckfalzteil 5 und den im Wasserfalzeck 2 vorgesehenen Sperrkörper 1 auf, dem ein Umfassungskörper 4 zugeordnet ist. Der Umfassungskörper 4 ist im Bereich des fußseitigen Ziegelendes an der Unterseite des Deckfalzteils 5 vorgesehen. Der Sperrkörper 1 und der Umfassungskörper 4 können eine geeignete, einander zugeordnete Form aufweisen. Am fußseitigen Ende des Seitenfalzteils3 und am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils 5 ist jeweils ein Ausschnitt 6 bzw. 7 angeordnet. Die Ausschnitte 6 und 7 sind so ausgebildet, daß der Sperrkörper 1 in der Eindeckung von dem den Seitenfalzteil 3 und von dem den Kopffalzteil 11 des Ziegels überdeckenden Nachbarziegel nicht überdeckt ist. Dadurch erstreckt sich der Umfassungskörper 4 des nur das Wasserfalzeck 2 überdeckenden Ziegels durch die durch die Ausschnitte 6 und 7 gebildete Öffnung und umgreift den Sperrkörper 1 des überdeckten Ziegels allseitig.
  • In der Eindeckung überlappen sich die Deckfalzteile 5 der Ziegel nicht, weil am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils 5 zwischen diesem und dem Ausschnitt 7 eine Nut 8 gebildet ist mit der Begrenzung durch die Rippe 10 am Ausschnitt 7. Beim Verlegen greift die Querrippe 9, die an der Unterseite des Deckfalzteils 5 fußseitig vorgesehen ist, in die Nut 8 ein. Da die Nut 8 tiefer als der Deckfalzteil 5 liegt, kommen die Oberseiten der Deckfalzteile 5 aller Ziegel in einer Ebene zu liegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Falzziegel mit einem Kopffalzteil, einem Seitenfalzteil, einem Deckfalzteil, einem am fußseitigen Ende des Seitenfalzteils und am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils vorgesehenen Ausschnitt sowie mit einem an seiner Oberseite angeordneten Sperrkörper und einem an seiner Unterseite vorhandenen Umfassungskörper, d a - durch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (1) im Bereich des Wasserfalzecks (2) anaeordnet ist, daß die Ausschnitte (6, 7) im Ziegel so ausgebildet sind, daß der Sperrkörper (1) in der Eindeckung von dem den Seitenfalzteil (3) und von dem den Kopffalzteil (11) des Ziegels überdeckenden Nachbarziegel nicht überdeckt ist und daß der Umfassungskörper (4) im Bereich des fußseitigen Endes des Deckfalzteils (5) vora gesehen ist, sich durch die durch die Ausschnitte (6, 7) der Nachbarziegel gebildete Öffnung erstreckt und den Sperrkörper (1) des darunterliegenden Ziegels allseitig umgreift.
  2. 2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (1) eine beliebige Form und der Umfassungskörper (4) eine dem Sperrkörper (1) zugeordnete Form aufweist. 3. Falzziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite seines Deckfalzteils (5) in der Eindeckung mit den Oberseiten der Deckfalzteile (5) der Nachbarziegel in einer Ebene liegt. 4. Falzziegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am kopfseitigen Ende des Deckfalzteils (5) zwischen diesem und dem Ausschnitt (7) eine auf ihrer dem Ausschnitt (7) zugekehrten Seite durch eine Rippe (10) begrenzte, vertieft liegende Nut (8) und am fußseitigen Ende des Deckfalzteils (5) eine in die Nut (8) des je- weils überdeckten Ziegels eingreifende Querrippe (9) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821839; österreichische Patentschrift Nr. 217 684.
DER34040A 1962-12-10 1962-12-10 Falzziegel Pending DE1255276B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4498267A (en) * 1982-11-29 1985-02-12 Ermon Beck Simulated clay tile roof construction and method of making same
DE4327799C2 (de) * 1992-08-18 2001-12-13 Michael Christian Ludowici Flachdachpfanne
EP1953304A1 (de) * 2007-01-29 2008-08-06 Theo Segl Dachziegel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE821839C (de) * 1949-10-09 1951-11-22 Hermann Sewzick Sturmsichere Flach- bzw. Muldendachpfanne
AT217684B (de) * 1959-12-21 1961-10-10 Ludwig Franz Ludowici Falzziegel mit mindestens zwei kopf- und fußseitigen Falzrippen

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