DE2605897A1 - Dachziegel mit einer eine verhaeltnismaessig grosse laengsverschiebung zulassenden kopfverfalzung - Google Patents

Dachziegel mit einer eine verhaeltnismaessig grosse laengsverschiebung zulassenden kopfverfalzung

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DE2605897A1 DE19762605897 DE2605897A DE2605897A1 DE 2605897 A1 DE2605897 A1 DE 2605897A1 DE 19762605897 DE19762605897 DE 19762605897 DE 2605897 A DE2605897 A DE 2605897A DE 2605897 A1 DE2605897 A1 DE 2605897A1
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    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

Description

  • Dachziegel mit einer eine verhältnismäßig große Iiängs-
  • verschiebung zulassenden Kopfverfalzung Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachziegel, vorzugsweise aus keramischen Massen, mit einem Fußfalzteil, einem Deckfalzteil und einer eine verhältnismäßig große Längsverschiebung zulassenden Kopfverfalzung.
  • Die Fachwelt befaßt sich seit geraumer Zeit damit, Falzziegel mit einer eine verhältnismäßig große Längsverschiebung zulassenden P;opfverfalzung zu schaffen. Das Bedürfnis nach derartigen Falzziegeln ist seit langer Zeit vorhanden. Der Grund liegt darin, daß eine verhältnismäßig große mögliche Läagsverschiebung in Reihen quer zu den Sparren das Verlegen der Dachziegel erleichtert, so daß sie nicht mehr ausschließlich von gelernten Dachdeckern, sondern auch von Maurern, Spenglern oder ähnlichen Arbeitern verlegt werden können. Außerdem werden oft bei Altbausanierungen nur die Dachdeckungselemente abgenommen, um das Dach dann mit einer neuen Dachhaut zu versehen. Das gleiche gilt für die Beseitigung von Sturmschäden. Da die einzelnen Dachcleckungsmaterialien untereinander, aber auch die Tondachziegel zueinander verschiedene Lattabstände haben, d.h., der Abstand der Dachlatten zueinander - von Modell zu Modell und von Dachdeckungselementen zu Dachdeckungselementen -verschieden ist, muß das Dach jeweils umgelattet werden. Dieses Umlatten bringt zusätzliche Arbeit und Kosten, außerdem können sich Schwierigkeiten im Bereich der Traufe und am First ergeben, da sich bei einer Änderung des Lattenabstandes die gesamte Dacheinteilung ändert. ähnlich liegt das Problem bei Fertighäusern, die einschließlich Dachstuhl, Dachlattung usw. vorfabriziert, angeliefert und montiert werden. Hierbei ist regelmäßig auch die vorgesehene Dacheinteilung für einen bestimmten Typ von Fertighaus festgelegt. Der Fertighaushersteller kann sich aus Rationalisierungsgründen nicht nach den jeweiligen Decklängen, bzw. den jeweiligen Lattabständen des betreffenden Dachdeckungsmaterials richten, da er sonst gezwungen wäre, für jedes Fertighaus eine Lattung und damit eine neue Konstruktion des Dachstuhles zu erstellen.
  • Es ist bereits versucht worden, diesem Bedürfnis abzuhelfen.
  • Bekannte Dachziegel der eingangs geschilderten Art (DU-GBM 70 30 741 und 72 ?7 335) weisen jedoch entweder eine vertikale Trennfuge im Seitenfalzteil auf, oder es konnte nur ein mangelhafter Eckverschluß im Vierziegeltreffeck erzielt werden. Die vertikale trennfuge hat den Nachteil, daß das anfallende Regenwasser direkt in die Seitenverfalzung eindringen kann, außerdem besteht dort die Gefahr, daß sich Schnee, Staub oder andere Verunreinigungen festsetzen und die Dichte des Falzverschlusses beeinträchtigen. Zudem können bei diesen bekannten Falzziegeln die Seitenverfalzungen nicht entwässert werden, d.h.
  • jede Seitenverfalzung entwässert in die Seitenverfalzung des darunterliegenden Ziegels, was gegen die Traufe zu einem tiberlaufen der Seitenverfalzungen in den Dachraum führen kann.
  • Diese bekannten Dachziegel verfügen außerdem nur über eine mangelhafte Kopfverfalzung und über einen mangelhaften Verschluß im Vierziegeleck, bedingt durch und die jeweils gewählten Eckausschnitte, so daß sie sich teilweise nur begrenzt, z.B. als verschiebbarer Firstanschlußziegel oder nur mit Unterspannbahnen anwenden lassen.
  • Ein anderer bekannter längsverschiebbarer Dachziegel hat zwar eine horizontale Seiten- und Kopftrennfuge, die Längsverschiebbarkeit wird hier jedoch durch einen extrem großen Ausschnitt im Fuß-Seitenfalzeck erreicht, was nur bei Dachziegelmodellen mit doppelter Seitenverfalzung möglich ist. Außerdem eignet er sich wegen des extremen Eckausschnittes praktisch nur zum Ausgleich einer einzigen Reihe, vorzugsweise am First, oder an der Traufe, um z.B. am First den variablen Lattabstand auszugleichen. Er wird aus diesem Grund nur als Firstanschluß-Verschiebeziegel eingesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dachziegel der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß trotz eines extrem weiten Kopfspielraumes, d.h. der Anpassung an die unterschiedlichen Lattmaße, mit Sicherheit eine dichte Dacheindeckung geschaffen wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Dachziegel der eingangs geschilderten Art aus, und bildet diesen in der Weise weiter, daß der Deckfalzteil im Bereich des Ziegelkopfes in Form eines Flaschenhalses zylindrisch eingezogen ist.
  • Durch diese Maßnahmen wird einerseits ein außerordentlich großer Kopfspielraum entsprechend der Länge der flaschenhalsförmigen Verjüngung geschaffen, andererseits im Vierziegel-Treffeck eine Vierfachüberdeckung erzielt. Dabei überdecken sich beim Eindecken die Ziegel I, II, III, IV mit ihren jeweiligen Ecken im Vierziegeltreffeck. Zur Erzielung einer einwandfreien Abdichtung sowohl an der Seite als auch am Kopf kann der Ziegel mit drei Seitenfalzrippen, zwei Deckfalzrippen, zwei Fußfalzrippen und zwei Kopffalzrippen ausgestattet sein. Beim Längsverschieben bewegt sich der Deckfalzteil des überdeckenden Ziegels über den Deckfalzteil des unterdeckenden Ziegels in Längsrichtung, wobei der Deckfalzteil und damit der gesamte Dachziegel rechtwinklig ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, in welchen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt ist.
  • Dabei zeigen: Fig.1 eine Draufsicht auf den Dachziegel, Fig.2 eine Unteransicht des Dachziegels, Fig.3 die Draufsicht auf die Eindeckung des Vierziegelecks, Fig.4 die Draufsicht zweier übereinandergedeckter Ziegel im gezogenen Zustand, Fig.5 ebenfalls die Draufsicht auf die beiden Ziegel gemäß Fig.4, jedoch im gestoßenen Zustand.
  • Wie aus Fig.1 ersichtlich, weist der Seitenfalzteil 11 eine innere Seitenfalzrippe 16 auf, an welche sich eine innere Seitenfalznut 17 anschließt, die sich im Fuß-Seitenfalzeck in der vorgelagerten Fuß-Seitenfalzebene 25 fortsetzt. Ferner gehört zum Seitenfalzteil 11 eine mittlere Seitenfalzrippe 18 und eine äußere Seitenfalznut 19, die sich in einer Wasserweiche 21 fortsetzt. Die äußere Seitenfalznut 19 wird nach außen hin begrenzt durch eine äußere Seitenfalzrippe 20, an welche sich in gleicher Höhe ein eingezogener Teil 22 der äußeren Seitenfalzrippe anschließt. Das Ende dieses eingezogenen Teils 22 geht in gleicher Höhe in einen Verriegelungszapfen 24 im Fuß-Seitenfalzeck über. Der eingezogene Teil, d.h.
  • die Einklinkung 23 im Fußseitenfalzeck bildet bei eingedeckten Ziegeln im gestoßenen Zustand eine Wirbelkammer, im gezogenen Zustand legt sich der Verriegelungszapfen 24 gegen die im Eopfdeckfalzeck vorstehende äußere Kopffalzrippe 28.
  • Das Kopffalzteil 12 des Dachziegels besteht im wesentlichen aus der inneren Kopffalzrippe 26, der anschließenden Kopffalznut 27 und der äußeren Kopffalzrippe 28, wobei sich die innere Eopffalzrippe 26 ohne Unterbrechung in der mittleren Seitenfalzrippe 18 fortsetzt, während-die äußere Kopffalzrippe 28 ohne Unterbrechung in die äußere Seitenfalzrippe 20 übergeht.
  • Im Eopfdeckfalzeck ist die äußere Kopffalzrippe 28 etwas weiter in Richtung zur Außenkante des Seitenfalzteiles geführt als die innere Kopffalzrippe 26, so daß beim Ziehen der Verriegelungszapfen 24 die innere Kopffalzrippe 26 nicht beschädigen kann. -Das Deckfalzteil des Dachziegels besteht aus dem eigentlichen Deckwulst und dem flaschenhalsförmig veräüngten Deckfalzteil 29. Diesem zylindrischen flaschenhalsförmigen Deckfalzteil 29 ist ein gegenüber dem Scheitelpunkt des Deckfalzteiles 29 abgesenktes Deckfalz-Plateau 30 zugeordnet.
  • Das Mittelfeld 15 des Ziegels ist im wesentlichen plan, nur im Bereich des Fußfalzteiles 14 ist es aus strömungstechnischen Gründen leicht nach unten abgesenkt.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich, befindet sich im Seitenfalzteil eine äußere Auflagerippe 31, die sich im-Buß-Seitenfalzeck um die Einklinkung 23 herumzieht und zum Ziegelfuß zu in ein abgesenktes Seitenfalz-Plateau 32 einmündet, das in die Rückseite 33 des Verriegelungszapfens 24 übergeht.
  • Der Kopffalzteil weist eine Aufhängenase 35 auf, welcher die Stapelhöker 36 vorgelagert sind. Außerdem umfaßt der Kopffalzteil eine äußere Leiste 34, die sich beim Eindecken der Ziegel auf die äußere Kopffalzrippe 28 auflegt.
  • Das Deckfalzteil besteht aus einer inneren Deckfalzrippe 38, einer Deckfalznut 39 und einer äußeren Deckfalzrippe 40. Im Kopfdeckfalzeck ist eine Eopfieckfalzrippe 37 angeordnet, der eine äußere Eopfdeckfalzebene 41 vorgelagert ist, die ihrerseits in die äußere Leiste im Eopfieckfalzeck 34 übergeht. Die innere Deckfalzrippe 38 ist mit der äußeren Deckfalzrippe 40 durch einen Steg 47 verbunden.
  • Die äußere Deckfalzrippe 40 geht.in gleicher Höhe und ohne Unterbrechung in die äußere Fußfalzrippe 44 über. Die innere Deckfalzrippe 38 zieht sich in gleicher Höhe bis zur inneren Fußfalzrippe 42 durch, die ihrerseits je nach der Tiefe der inneren Seitenfalznut 17 höher oder auch niedriger als die innere Deckfalzrippe 38 sein kann.
  • Die innere Fußfalzrippe 42, der Fußfalznut 43 und die äußere Fußfalzrippe 44 bildeni ßfalzteil. Beide Fußfalzrippen 42 und 44 setzen sich ohne Unterbrechung bis zum abgesenkten Seitenfalz-Plateau 32 fort, an welchem Sie auf gleicher Höhe enden.
  • Das in Fig.3 gezeigte Vierziegeleck besteht aus den Ziegeln I, II und III. Der Ziegel IV ist hier weggelassen. also nicht eingedeckt. Der Ziegel III ist im gestoßenen Zustand dargestellt.Der innere Seitenfalzrippe 16 von Ziegel I lagert sich der äußeren Deckfalzflanke 46 vor und zwar, auf der ganzen Länge des Deckfalzteiles, mit Ausnahme der flaschenhalsförmigen Verjüngung 29. Das dem veråüngten Deckfalzteil vorgelagerte Deckfalz-Plateau von Ziegel II überdeckt dabei die beiden Seitenfalzrippen 18 und 19 von Ziegel I und wird seinerseits auf der gesamten Länge von dem Ziegel III überdeckt, wobei das vorgelagerte Plateau im Fuß-Seitenfalzeck des Ziegels III im gestoßenen Zustand gegen die äußere Flanke der flaschenhalsförmigen Veråüngung anstößt.
  • Im gezogenen Zustand von dem Ziegel III würde der Verriegelungszapfen 24 gegen äußere Kopffalzrippe 28 stoßen und somit immer noch die notwendige Dichte im Vierziegeleck gewährleisten. Die äußere Deckfalzrippe 40 des Ziegels IV würde sich in die innere Seitenfalznut 17 des Ziegels III einlegen und sich in der äußeren Fußfalzrippe 44 in die Fuß-Seitenfalzebene 25 einlegen und somit in ir zweiten Ebene einen einwandfreien Abschluß gewährleisten.
  • Die innere Fußfalzrippe 42 des Ziegels IV würde dabei im gestoßenen Zustand gegen die Außenflanke des eingezogenen Deils2zEer äußeren Seitenfalzrippe 22 anstoßen. Die innere Deckfalzrippe 38 des Ziegels IV legt sich über den eingezogenen Teil der äußeren Seitenfalzrippe 22 und greift dann in die äußere Seitenfalzrippe 19 des Ziegels III ein.
  • Bei den in Fig.4 im gezogenen Zustand gezeigten eingedeckten Ziegel I und III ist deutlich zu sehen, daß das in der äußeren Seitenfalznut 19 abfließende Regenwasser über die Wasserweiche 21 in die innere Seitenfalznut 17 ausgeleitet wird. Von das aus fließt das Regenwasser auf die Ziegeloberseite des Ziegels I ab. Da das gebrannte Tonmaterial bekanntlich äußerst hydrophil ist, zieht sich das ausfließende Wasser von der inneren Seitenfalznut 17 um das fußseitige Ende der inneren Seitenfalzrippe 16 gegen das Mittelfeld zu, so daß es auf dem unterdeckenden Ziegel I nicht mehr in die Seitenfalznut 17 gelangen kann.
  • Aufgrund der beschriebenen und gezeigten flaschenhalsförmigen Verjüngung des Deckfalzteiles 29 kann die Fußverfalzung der überdeckenden Ziegel III und IV vom oberen Ende des Deckfalzteiles 13 bis zur inneren Kopffalzrippe 26 verschoben werden. Das der flaschenhalsförmigen Verjüngung des Deckfalzteiles 29 vorgelagerte Deckfalz-Plateau schafft einen sicheren Verschluß im Vierziegeleck.
  • Dabei liegt auf diesem Deckfalz-Plateau des Ziegels II das abgesenkte Seitenfalz-Plateau im Fußseitenfalzeck der Ziegelunterseite auf, wobei der Verriegelungszapfen 24 im gedrückten Zustand gegen den Anschlag der flaschenhalsförmigen Verjüngung 29 anstößt.
  • Dieser Verriegelungszapfen 24 dient gemeinsam mit der tiberdeckung des Seitenfalz-Plateaus 32 auf das Deckfalz-Plateau zur Sicherung im Vierziegeleck, sowohl im gestoßenen, als auch insbesondere gezogenen Zustand der Ziegel. Das Deckfalzplateau kann zur besseren Wasserableitung auch konvex ausgebildet werden.
  • Zur weiteren Sicherung im Vierziegeleck greifen die beiden Bußdeckfalzrippen des Ziegels IV voll in den Eckausschnitt ein. Hierbei legt sich das Eck der äußeren Fußfalzrippe 44 und der äußeren Deckfalzrippe 40, die ohne Unterbrechung ineinander übergehen, in die Rinne, welche durch die innere Seitenfalznut 17 und dievorgelagerte Fuß-Seitenfalzebene 25 gebildet werden ein, wobei die äußere Fußfalzrippe 44 in gezogenem Zustand gegen die innere Flanke der inneren Kopffalzrippe 26 anliegt, während die innere Fußfalzrippe 42 über die innere Kopffalzrippe 26 hinweggleitet.
  • Die innere Deckfalzrippe 38 legt sich in die äußere Seitenfalznut 19 ein und übergreift die Einklinkung 22 der äußeren Seitenfalzrippe 20. Hierbei kann die innere Deckfalzrippe 38 im Bereich des Eingriffs in die äußere Seitenfalznut 19 verstärkt werden, d.h. sie kann in diesem Bereich als zusätzlicher Schutz nach unten gezogen werden.
  • Um eine zusätzliche Sicherheit gegen das Einwehen von Schnee und Regen in die Seitenverfalzung zu gewährleisten, ist der inneren Seitenfalznut 17 eine innere Seitenfalzrippe vorgelagert, die sich bei eingedeckten Ziegeln vor die äußere Deckfalzflanke des überdeckenden Ziegels liegt und somit die horizontale Seitentrennfuge schützt. Um ein einwandfreies Ausleiten von in die Verfalzung eingedrungenem Regenwasser zu gewährleisten, mündet die äußere Seitenfalznut 19 über die Wasserweiche 21 in die Fuß-Seitenfalzebene 25, von wo das Wasser direkt auf die Ziegeloberfläche des unterdeckenden Ziegels gelangt, so daß eine einwandfreie Seitenfalzentwässerung gewährleistet ist.
  • Durch die Vierfachüberdeckung und die Übereinanderlagerung der Fuß-Seitenfalzebene 25 und des Seitenfalz-Plateaus 32 und durch den Verriegelungszapfen 24 wird trotz des großen Kopfspielraumes eine einwandfreie Abdichtung und ein labyrinthartiger Verschluß im Vierziegeleck erzielt.
  • Die Kopfverfalzung des Dachziegels kann dabei so ausgebildet sein, daß sie in gleicher Höhe kontinuierlich in die Seitenverfalzung übergeht. Dabei kann die Höhe der äußeren Kopffalzrippe 28 ohne Unterbrechung in gleicher Höhe wie die äußere Seitenfalzrippe 20 gehalten werden. Desgleichen ist die Höhe der inneren Kopffalzrippe 26 gleich der Höhe der mittleren Seitenfalzrippe 18. Im Kopfseitenfalzeck gehen beide Rippen 28 und 20 bzw. 26 und 18 kontinuierlich ineinander über, so daß im Vierziegeleck keine Unterbrechung der beiden Rippen notwendig ist. Die beiden Kopffalzrippen 26 und 28 sind dabei im Kopfdeckfalzteil bis zur inneren Flanke des dem veråüngten Deckfalzteil vorgelagerten abgesenkten Deckfalz-Plateaus 30 geführt, wobei die äußere Kopffalzrippe 28 noch über diese Planke auf das Plateau 30 vorgezogen ist. Dies dient zu einer nochmaligen Absicherung im Vierziegeleck. Es kann auch vorgesehen werden, die innere Kopffalzrippe 26 bis zur gleichen Höhe wie die äußere Kopffalzrippe 28 in Richtung des Deckfalz-Plateaus vorzuziehen.
  • Eine weitere Absicherung bei der Eindeckung im Vierziegeleck bietet die Kopfcleckfalzrippe 37, die sich im Kopfbereich des Dachziegels voll in die äußere Seitenfalznut 19 einlegt und so im Vierziegeleck eine labyrinthartige Verfalzung ergibt, wobei die kopfseitige Flanke der Kopfcleckfalzrippe 37 gegen die innere Flanke der äußeren Kopffalzrippe 28 im gestoßenen Zustand anstößt.
  • Weiterhin sei erwähnt, daß die innere Deckfalzrippe 38 bis auf die Höhe des unterdeckenden Ziegels in gleicher Höhe wie die Eopfdeckfalzrippe 37 durchgefuhrt sein kann. Um jede Scheinstelle im Vierziegeleck zu vermeiden, ist am kopfseitigen Ende der Rückseite des Dachziegels im Eckausschnitt die äußere Leiste 34 im Eopfdeckfalzeck auf der Ziegelunterseite angeordnet. Diese legt sich in eingedecktem Zustand auf die äußere Kopffalzrippe 28. Die innere Deckfalzrippe 38 kann durch einen Verbindungssteg 47 mit der äußeren Deckfalzrippe 40 verbunden sein. Der Steg 47 legt sich dann bei eingedecktem Ziegel in die Wassenfeicke 21, wodurch diese zusätzlich gesichert wird.

Claims (14)

  1. Patentansprüche Dachziegel, vorzugsweise aus keramischen Massen, mit einem Fußfalzteil, einem Deckfalzteil und einer eine verhältnismäßig große Längsverschiebung zulassenden Eopf- und Seitenverfalzung, d & a d u r c h g e k e n n z e i oh n e t , daß der Deckfalzteil im Bereich des Ziegelkopfes in Form eines Flaschenhalses zylindrisch eingezogen ist.
  2. 2. Dachziegel nach Anspruch 1, d & a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der flaschenhalsförmige Deckfalzteil (29) im'Bereich der äußeren Deckfalzflanke ein vorgelagertes und abgesenktes Deckfalz-Plateau (30) aufweist.
  3. 3. Dachziegel nach Anspruch 2, d & a d u r c h g e k e n n -z e i ch n e t , daß die Kopfverfalzung eine äußere Eopffalzrippe (28) aufweist, die sich im Bereich des Deckfalz-Plateaus (30) über die Scheitellinie des flaschenhalsförmigen Deckfalzteiles (29) hinaus erstreckt.
  4. 4. Dachziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Deckfalz-Plateau (30) beim unterdeckenden Ziegel die in gleicher Höhe ineinander übergehenden Kopf- und Seitenfalzrippen (28 und 20 bzw. 26 und 18) im Bereich des Kopfseitenfalzecks im gestoßenem Zustand voll überlagert und mit seiner Außenflanke bis zur Innenflanke der mittleren Seitenfalzrippe (18) des unterdeckenden Ziegels reicht.
  5. 5. Dachziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Ziegelrückseite im Fuß-Seitenfalzeck ein Seitenfalz-Plateau (32,33) vorgesehen ist, das beim Eindecken das Deckfalz-Plateau des unterdeckenden Ziegels überlagert.
  6. 6. Dachziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Seitenfalz-Plateau (32,33) eine vertikale Einklinkung (23) aufweist, die auf der Ziegeloberseite von einem eingezogenen Xeil (22) der äußeren Seitenfalzrippe (20) eingefaßt ist.
  7. 7. Dachziegel nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ende des eingezogenen Teiles (22) der äußeren Seitenfalzrippe (20) in einen Verriegelungszapfen (24) übergeht.
  8. 8. Dachziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7-, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der Ziegelunterseite etwa dem Deckfalz-Plateau (30) entsprechend eine äußere Eopf-Deckfalz-Ebene (41) vorgesehen ist, die im eingedecken Zustand die mittlere Seitenfalzrippe (18),das Seitenfalzende der Kopffalznut (27) und das Seitenende der äußeren Kopffalzrippe (28) überdeckt.
  9. 9. Dachziegel nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die äußere Kopfcleckfalzebene (41)- von einer im Abstand von deren Außenkante angebrachten Eopfdeckfalzrippe (37) begrenzt ist, die sich im eingedeckten Zustand auf die volle Länge des Kopfseitenfalzbereichs in die äußere Seitenfalznut (19) einlegt und im gedrückten Zustand bis zur inneren Flanke der äußeren Kopffalzrippe (28) reicht.
  10. 10. Dachziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t 7 daß die äußere Seitenfalzrippe (20) und die SeiXnfalznut (19) im Bereich der Einklinkung (23) zur Bildung einer Wasserweiche (21) zur Ziegelsichtfläche abgewinkelt sind, daß ferner dem Verriegelungszapfen (24) am Ziegelfuß eine Fußseitenfalzeckebene (25) vorgelagert ist, daß weiterhin die Fußseitenfalzeckebene (25) sowie die Wasserweiche (21) und die innere Seitenfalznut (17) das gleiche Niveau aufweisen, daß außerdem die Bußseitenfalzebene (25) in eingedecktem Zustand der Scheitelhöhe des flaschenhalsförmigen Deckfalzteiles (29) entspricht, daß sich ferner die äußere Fußfalzrippe (44) auf die Fußseitenfalzeckebene (25) legt und sich die in gleicher Höhe wie die äußere Fußfalzrippe (44) ausgeführte äußere Deckfalzrippe (40) in die innere Seitenfalznut (17) einlegt, und daß sich in Höhe der Wasserweiche (21) ein Verbindungssteg (47) auf der Unterseite des Dachziegels befindet, der die innere Deckfalzrippe (38) mit der äußeren Deckfalzrippe (40) verbindet und die gleiche Höhe wie die innere Deckfalzrippe (38) aufweist.
  11. 11. Dachziegel nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß sich die innere Deckfalzrippe (38) in gleicher Höhe bis zur Innenflanke der inneren Fußfalzrippe (42) fortsetzt und doft in diese übergeht, und daß die Höhe der inneren Fußfalzrippe (42) im Bereich des Fußfalzecks vor zugsweise größer ist als die HöSe der inneren Peckfalzrippe (38).
  12. 12. Dachziegel nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t n daß der Verbindungssteg (47) und die innere Deckfalzrippe (38) die gleiche Höhe wie die Kopfdeckfalzrippe (37) bis zur inneren Flanke der Wasserweiche (21) aufweist.
  13. 13. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k en n z e i c h n e t , daß der Dachziegel in seinem Kopfdeckfalzeck einen einzigen nur einmal abgestützten Eckausschnitt aufweist.
  14. 14. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Deckfalzrippe (38) eta die gleiche Höhe wie die Kopfdeckfalzrippe (37) bzw. die äußere Deckfalzrippe (40) aufweist.
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