DE3708274A1 - Dachfalzziegel - Google Patents
DachfalzziegelInfo
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- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
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- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachfalzziegel mit
einfacher Seitenverfalzung mit einer äußeren und einer
inneren Seitenfalzrippe, Ziegelmittelfeld, wenigstens
einem Deckwulst und einfacher Kopfverfalzung mit einer
äußeren und einer über Ziegelmittelfeld und Deckwulst
durchlaufenden inneren Kopffalzrippe.
Ein derartiger bekannter Dachfalzziegel ermöglicht weder
eine nennenswerte Längsverschiebung noch eine optimale
Abdichtung im Bereich der Kopfverfalzung und
Seitenverfalzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Dachfalzziegel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
der bei möglichst geringer Längsüberdeckung eine möglichst
große Längsverschiebemöglichkeit bei gleichzeitig
optimaler Abdichtung auch im Vierziegeleck ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine äußere Fußfalzrippe auf Ziegelmittelfeld und im
wesentlichen Deckwulst des überdeckten Ziegels aufliegend
und die äußere Kopffalzrippe bis mit geringem Spiel an die
Unterfläche des überdeckenden Ziegels herangeführt
ausgebildet ist,
daß die Höhen der inneren Kopffalzrippe und einer inneren Fußfalzrippe etwa gleich und um ein geringes Spiel kleiner als die halbe Höhe der äußeren Fußfalzrippe sind,
und daß in der Kopfverfalzung im Vierziegeleck ein von Rippen umschlossenes, nur zur Kopffalznut und damit zum Ziegelmittelfeld offenes Überschiebeplateau vorgesehen ist.
daß die Höhen der inneren Kopffalzrippe und einer inneren Fußfalzrippe etwa gleich und um ein geringes Spiel kleiner als die halbe Höhe der äußeren Fußfalzrippe sind,
und daß in der Kopfverfalzung im Vierziegeleck ein von Rippen umschlossenes, nur zur Kopffalznut und damit zum Ziegelmittelfeld offenes Überschiebeplateau vorgesehen ist.
Ein derartiger Dachfalzziegel weist eine
Längsverschiebemöglichkeit auf, die nicht durch die innere
Kopffalzrippe und die innere Fußfalzrippe eingeschränkt
ist, da sich diese beiden Falzrippen überschieben lassen.
Gleichzeitig ist sichergestellt, daß die innere
Kopffalzrippe in jeder Verschiebeposition immer in die
durch die Oberkanten der äußeren und der inneren
Kopffalzrippe verlaufende Ebene eintaucht und damit eine
echte Labyrinthdichtung ergibt. Es wird damit eine hohe
Dichtigkeit gegen Schlagregen und Treibschnee bei
gleichzeitig kleinstmöglicher Überdeckung im Kopfbereich
des Ziegels erreicht.
Der erfindungsgemäße Dachfalzziegel weist eine
Vierfachüberdeckung im Vierziegeleck auf. Durch die
erfindungsgemäße Ausbildung des Überschiebeplateaus im
Vierziegeleck ist gewährleistet, daß unabhängig von der
Verschiebeposition keine Lücke im Vierziegeleck auftritt
und somit auch hier eine optimale Abdichtung erreicht ist.
Die Entwässerung des Überschiebeplateaus erfolgt auf das
Ziegelmittelfeld.
Vorteilhaft ist der Deckwulst im seitlichen
Überdeckungsbereich und ein Mittelwulst in der Mitte des
Ziegelmittelfeldes vorgesehen.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dachfalzziegels ist zwischen der äußeren
und der inneren Kopffalzrippe eine mittlere Kopffalzrippe
gleicher Höhe wie die innere Kopffalzrippe und zwischen
der äußeren und der inneren Fußfalzrippe eine mittlere
Fußfalzrippe gleicher Höhe wie die innere Fußfalzrippe
vorgesehen. Hierdurch wird die Abdichtung im
Kopffalzbereich des Ziegels zusätzlich verbessert.
Vorteilhaft weist die innere Kopffalzrippe wenigstens
einen Entwässerungsdurchbruch zum Ziegelmittelfeld hin und
die mittlere Kopffalzrippe wenigstens einen, zu dem
Entwässerungsdurchbruch der inneren Kopffalzrippe seitlich
versetzten Entwässerungsdurchbruch zum Ziegelmittelfeld
hin auf. Hiermit wird im Kopffalzbereich eine zusätzliche
Labyrinthdichtung in seitlicher Richtung erreicht.
Zweckmäßig ist die Nut zwischen der äußeren und der
mittleren Kopffalzrippe durch eine Längsrippe zum
Überschiebeplateau hin abgeschlossen. Die Entwässerung des
Überschiebeplateaus erfolgt damit auf kürzestem Wege zum
Ziegelmittelfeld hin.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Dachfalzziegels ist die überdeckende Deckwulstflanke
derart ausgebildet, daß sie mit der Oberseitenfläche der
inneren Seitenfalzrippe des überdeckten Ziegels eine
horizontale Trennfuge bildet. Dies ermöglicht eine
minimale Querüberdeckung bei gleichzeitiger optimaler
Abdichtung im Seitenfalzbereich. Verschmutzung, Vermoosung
und Überflutung der Seitenfalznut werden durch die
gegenüber dem Ziegelmittelfeld angehobene horizontale
Trennfuge vermieden.
Vorteilhaft verläuft die innere Seitenfalzrippe geradlinig
in voller Höhe bis zum Ziegelfuß und weist am Ziegelfuß
einen seitlichen Rippenansatz zur Bildung eines schräg
nach außen geneigten Trennfugenteils mit dem überdeckenden
Deckwulst auf.
Die äußere Seitenfalzrippe verläuft zweckmäßig geradlinig
in voller Höhe bis zu einem um mehr als den maximalen
Längsverschiebeweg vom Ziegelfuß entfernten Punkt und
endet dort.
In der Überdeckung greift eine äußere Deckfalzrippe in die
von den Seitenfalzrippen gebildete Seitenfalznut ein,
während eine innere Deckfalzrippe die äußere
Seitenfalzrippe seitlich übergreift. Die Entwässerung der
Seitenfalznut erfolgt direkt auf das Überschiebeplateau.
Weiter sind vorteilhaft anschließend an den
Kopffalzbereich auf dem Ziegelmittelfeld an der inneren
Seitenfalzrippe und an dem Deckwulst je eine Verschlußnase
mit einer Längserstreckung entsprechend dem maximalen
Längsverschiebeweg und in der äußeren Fußfalzrippe
entsprechende Aussparungen vorgesehen. Infolge der
Aussparungen in der äußeren Fußfalzrippe können bei der
Herstellung des Dachfalzziegels Einheitsrähmchen verwendet
werden, während die Verschlußnasen diese Aussparungen in
der Eindeckung dichtend und optisch vorteilhaft abdecken.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgmäßen
Dachfalzziegels sind im Fußbereich auf der
Ziegelunterseite zwei Längsstegteile vorgesehen, die eine
Höhe bis zum Ziegelmittelfeld des überdeckten Ziegels
aufweisen und in den Entwässerungsdurchbrüchen der inneren
Kopffalzrippe zu liegen kommen. Diese Längsstegteile
ergeben eine weitere Abdichtung im Bereich der
Entwässerungsdurchbrüche im Kopffalzbereich.
Zusätzlich können im Kopfbereich auf der Ziegelunterseite
gegenüber der wenigstens äußeren Kopffalznut zwei
Einhängenasen vorgesehen sein, die eine Höhe bis zum mit
dem Ziegelmittelfeld flächenebenengleichen Grund der
Kopffalznut des überstapelten Ziegels aufweisen.
Hiermit ergibt sich eine Stapelmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Dachfalzziegels, die zu einer Höhe der
Ziegel in der Stapelung übereinander gleich der Höhe der
Ziegel übereinander in der Eindeckung führt. Die
Stapelauflage erfolgt ausschließlich auf dem
Ziegelmittelfeld bzw. dem mit diesem flächenebenengleichen
Grund der Kopffalznut. Die Längsverschiebemöglichkeit des
Ziegels wird weder durch die der Stapelung dienenden
Längsstegteile noch durch die Einhängenasen behindert.
Weiter greifen die Einhängenasen in der Stapelung in die
Kopffalznut derart verriegelnd ein, daß die gestapelten
Ziegelpakete einwandfrei und abrutschsicher in sich
verriegelt sind, so daß ein Ziegelpaket bedenkenlos auf
dem Dach abgelegt werden kann, ohne daß einer oder mehrere
Ziegel abgleiten können.
Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen
und anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dachfalzziegels,
Fig. 2 eine Unteransicht des Dachfalzziegels nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht der Kopfverfalzung des
Dachfalzziegels nach Fig. 2 zwischen den Deck-
und Mittelwulst,
Fig. 4 eine Schnittansicht wie in Fig. 3, jedoch
ohne mittlere Kopf- und Fußfalzrippe,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Seitenverfalzung des
Dachfalzziegels nach Fig. 1 auf halber
Ziegelhöhe, und
Fig. 6 gestapelte Dachfalzziegel nach Fig. 1
schematisch in Ziegelfußansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dachfalzziegel weist
ein Ziegelmittelfeld 1, eine einfache Seitenverfalzung 2
und eine einfache Kopfverfalzung 3 auf. Unter einfacher
Verfalzung ist jeweils eine solche Verfalzung zu
verstehen, bei der in eine durch zwei Rippen auf der
Ziegeloberseite begrenzte Falznut wenigstens eine
Falzrippe auf der Unterseite des Ziegels derart eingreift,
daß sie in durch die Oberkanten der Rippen auf der
Oberseite des Ziegels verlaufende Ebene eintaucht und
damit eine echte Labyrinthdichtung ergibt.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Dachfalzziegel weist
weiter einen Mittelwulst 4 in der Mitte des
Ziegelmittelfeldes 1 sowie einen Deckwulst 5 mit
Deckwulstflanke 6 auf. Am Ziegelkopf ist eine äußere
Kopffalzrippe 7, eine innere Kopffalzrippe 8 und eine
mittlere Kopffalzrippe 9 vorgesehen. Die innere
Kopffalzrippe 8 ist durchlaufend über das Ziegelmittelfeld
1, den Mittelwulst 4 und den Deckwulst 5 ausgebildet. In
der Kopfverfalzung 3 ist im Vierziegeleck ein
Überschiebeplateau 10 vorgesehen, das von Rippen 11 derart
umschlossen ist, daß es nur zur Kopffalznut und damit zum
Ziegelmittelfeld 1 offen ist. Die Nut zwischen der äußeren
Kopffalzrippe 7 und der mittleren Kopffalzrippe 9 ist zum
Überschiebeplateau 10 hin durch eine Längsrippe 12
abgeschlossen.
Die innere Kopffalzrippe 8 weist zwei zum Ziegelmittelfeld
1 offene Entwässerungsdurchbrüche 13 und die mittlere
Kopffalzrippe 9 zwei Entwässerungsdurchbrüche 14 zum
Ziegelmittelfeld 1 auf. Die Entwässerungsdurchbrüche 13
und 14 sind jeweils seitlich zueinander versetzt, so daß
in der Kopffalznut eine Labyrinthdichtung in seitlicher
Richtung entsteht.
Eine äußere Seitenfalzrippe 15 und eine innere
Seitenfalzrippe 16 bilden eine Seitenfalznut 18. Die
innere Seitenfalzrippe 16 verläuft geradlinig in voller
Höhe bis zum Ziegelfuß und weist am Ziegelfuß einen
seitlichen Rippenansatz 17 auf. Der seitliche Rippenansatz
17 ist derart ausgebildet, daß er mit dem überdeckenden
Deckwulst 5 in der Dacheindeckung ein schräg nach außen
geneigtes Trennfugenteil bildet. Die äußere
Seitenfalzrippe 15 verläuft geradlinig in voller Höhe bis
zu einem um näher als den maximalen Längsverschiebeweg vom
Ziegelfuß entfernten Punkt und endet dort.
Anschließend an den Kopffalzbereich sind auf dem
Ziegelmittelfeld 1 an der inneren Seitenfalzrippe 16 und
an dem Deckwulst 5 je eine Verschlußnase 19 mit einer
Längserstreckung entsprechend dem maximalen
Längsverschiebeweg vorgesehen.
Wie Fig. 2 zeigt, sind auf der Unterseite des
Dachfalzziegels eine äußere Fußfalzrippe 21, eine innere
Fußfalzrippe 22 und eine mittlere Fußfalzrippe 23
vorgesehen. In der äußeren Fußfalzrippe 21 sind darüber
hinaus zwei Aussparungen 20 vorgesehen, in denen die
Verschlußnasen 19 in der Überdeckung zu liegen kommen und
die Kopffalznut ergänzend abdichten.
Weiter sind auf der Ziegelunterseite eine äußere
Deckfalzrippe 24 und eine innere Deckfalzrippe 25
vorgesehen.
Die äußere Fußfalzrippe 21 ist derart ausgebildet, daß sie
in der Überdeckung auf dem Ziegelmittelfeld 1 und im
wesentlichen auf dem Mittelwulst 4 und dem Deckwulst 5 des
überdeckten Ziegels aufliegt, während die äußere
Kopffalzrippe 7 bis mit geringem Spiel an die Unterfläche
des überdeckenden Ziegels herangeführt ausgebildet ist.
Die Höhen der inneren Kopffalzrippe 8 und der inneren
Fußfalzrippe 22 sind etwa gleich und um ein geringes Spiel
kleiner als die halbe Höhe der äußeren Fußfalzrippe 21.
Die mittlere Kopffalzrippe 9 hat eine Höhe gleich der der
inneren Kopffalzrippe 8, und die mittlere Fußfalzrippe 23
hat eine Höhe gleich der der inneren Fußfalzrippe 22.
Hierdurch ist eine Längsverschiebebewegung der einander
überdeckenden Dachfalzziegel nicht behindert.
Die überdeckende Deckwulstflanke 6 ist derart ausgebildet,
daß sie mit der Oberseitenfläche der inneren
Seitenfalzrippe 16 des überdeckten Ziegels eine
horizontale Trennfuge bildet. Dies ist in Fig. 5 deutlich
zu erkennen.
Im Fußbereich auf der Ziegelunterseite sind weiter zwei
Längsstegteile 26 vorgesehen, die eine Höhe bis zum
Ziegelmittelfeld 1 des überdeckten Ziegels aufweisen und
in den Entwässerungsdurchbrüchen 13 der inneren
Kopffalzrippe 8 zu liegen kommen. Hierdurch ergibt sich
eine zusätzliche Labyrinthdichtung im Bereich der
Kopffalzrippe 8.
Schließlich sind im Kopfbereich auf der Ziegelunterseite
gegenüber der äußeren Kopffalznut zwei Einhängenasen 27
vorgesehen, die eine Höhe bis zum mit dem Ziegelmittelfeld
1 flächenebenengleichen Grund der Kopffalznut des
überstapelten Ziegels aufweisen. Mit Hilfe nur der
Längsstegteile 26 und der Einhängenasen 27 läßt sich eine
Stapelung erreichen, in der die Ziegel die gleiche Höhe
zueinander aufweisen wie in der Eindeckung. Weiter sind
gestapelte Ziegelpakete durch den Eingriff der
Einhängenasen 27 in die äußere Kopffalznut einwandfrei und
abrutschsicher in sich verriegelt.
In Fig. 3 ist die Kopfverfalzung des in den Fig. 1 und 2
dargestellten Dachfalzziegels schematisch dargestellt. Es
ist deutlich zu erkennen, daß innere Kopffalzrippe 8 und
mittlere Kopffalzrippe 9 sowie innere Fußfalzrippe 22 und
mittlere Fußfalzrippe 23 einander bei einer
Längsverschiebung des Dachfalzziegels nicht behindern.
Fig. 4 zeigt eine entsprechende Ausführung der
Kopfverfalzung ohne mittlere Kopffalzrippe 9 und mittlere
Fußfalzrippe 23.
In Fig. 5 ist die Seitenverfalzung eines Dachfalzziegels
nach den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die horizontale
Trennfuge zwischen der überdeckenden Deckwulstflanke 6 und
der Oberseitenfläche der inneren Seitenfalzrippe 16 ist
deutlich zu erkennen.
In Fig. 5 ist auch zu erkennen, daß die äußere
Deckfalzrippe 24 in die von der äußeren Seitenfalzrippe 15
und der inneren Seitenfalzrippe 16 gebildete Seitenfalznut
18 eingreift, während die innere Deckfalzrippe 25 die
äußere Seitenfalzrippe 15 seitlich übergreift.
In Fig. 6 sind gestapelte Dachfalzziegel nach Fig. 1
schematisch in Ziegelfußansicht dargestellt. Hier ist zum
einen deutlich zu erkennen, daß die Höhe der Ziegel in der
Stapelung übereinander gleich der Höhe der Ziegel
übereinander in der Eindeckung ist. Weiter läßt sich in
Fig. 6 der seitliche Rippenansatz 17 und der von diesem
zusammen mit dem überdeckenden Deckwulst 5 gebildete,
schräg nach außen geneigte Trennfugenteil deutlich
erkennen.
Claims (12)
1. Dachfalzziegel mit einfacher Seitenverfalzung (2) mit
einer äußeren (15) und einer inneren (16)
Seitenfalzrippe, Ziegelmittelfeld (1), wenigstens
einem Deckwulst (5) und einfacher Kopfverfalzung (3)
mit einer äußeren (7) und einer über Ziegelmittelfeld
(1) und Deckwulst (5) durchlaufenden inneren (8)
Kopffalzrippe,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine äußere Fußfalzrippe (21) auf Ziegelmittelfeld (1) und im wesentlichen Deckwulst (5) des überdeckten Ziegels aufliegend und die äußere Kopffalzrippe (7) bis mit geringem Spiel an die Unterfläche des überdeckenden Ziegels herangeführt ausgebildet ist,
daß die Höhen der inneren Kopffalzrippe (8) und einer inneren Fußfalzrippe (22) etwa gleich und um ein geringes Spiel kleiner als die halbe Höhe der äußeren Fußfalzrippe (21) sind,
und daß in der Kopfverfalzung (3) im Vierziegeleck ein von Rippen (11) umschlossenes, nur zur Kopffalznut und damit zum Ziegelmittelfeld (1) offenes Überschiebeplateau (10) vorgesehen ist.
daß eine äußere Fußfalzrippe (21) auf Ziegelmittelfeld (1) und im wesentlichen Deckwulst (5) des überdeckten Ziegels aufliegend und die äußere Kopffalzrippe (7) bis mit geringem Spiel an die Unterfläche des überdeckenden Ziegels herangeführt ausgebildet ist,
daß die Höhen der inneren Kopffalzrippe (8) und einer inneren Fußfalzrippe (22) etwa gleich und um ein geringes Spiel kleiner als die halbe Höhe der äußeren Fußfalzrippe (21) sind,
und daß in der Kopfverfalzung (3) im Vierziegeleck ein von Rippen (11) umschlossenes, nur zur Kopffalznut und damit zum Ziegelmittelfeld (1) offenes Überschiebeplateau (10) vorgesehen ist.
2. Dachfalzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckwulst (5) im seitlichen Überdeckungsbereich und
ein Mittelwulst (4) in der Mitte des
Ziegelmittelfeldes (1) vorgesehen ist.
3. Dachfalzziegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der äußeren (7) und der inneren (8) Kopffalzrippe
eine mittlere Kopffalzrippe (9) gleicher Höhe wie die
innere Kopffalzrippe (8) und zwischen der äußeren
(21) und der inneren (22) Fußfalzrippe eine mittlere
Fußfalzrippe (23) gleicher Höhe wie die innere
Fußfalzrippe (22) vorgesehen ist.
4. Dachfalzziegel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Kopffalzrippe (8) wenigstens einen
Entwässerungsdurchbruch (13) zum Ziegelmittelfeld (1)
hin und die mittlere Kopffalzrippe (9) wenigstens
einen, zu dem Entwässerungsdurchbruch (13) der
inneren Kopffalzrippe (9) seitlich versetzten
Entwässerungsdurchbruch (14) zum Ziegelmittelfeld (1)
hin aufweist.
5. Dachfalzziegel nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
zwischen der äußeren (7) und der mittleren (9)
Kopffalzrippe durch eine Längsrippe (12) zum
Überschiebeplateau (10) hin abgeschlossen ist.
6. Dachfalzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
überdeckende Deckwulstflanke (6) derart ausgebildet
ist, daß sie mit der Oberseitenfläche der inneren
Seitenfalzrippe (16) des überdeckten Ziegels eine
horizontale Trennfuge bildet.
7. Dachfalzziegel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Seitenfalzrippe (16) geradlinig in voller Höhe
bis zum Ziegelfuß verläuft und daß sie am Ziegelfuß
einen seitlichen Rippenansatz (17) zur Bildung eines
schräg nach außen geneigten Trennfugenteils mit dem
überdeckenden Deckwulst (5) aufweist.
8. Dachfalzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere Seitenfalzrippe (15) geradlinig in voller Höhe
bis zu einem um mehr als den maximalen
Längsverschiebeweg vom Ziegelfuß entfernten Punkt
verläuft und dort endet.
9. Dachfalzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
äußere Deckfalzrippe (24) in die von den
Seitenfalzrippen (15, 16) gebildete Seitenfalznut
(18) eingreift, und daß eine innere Deckfalzrippe
(25) die äußere Seitenfalzrippe (15) seitlich
übergreift.
10. Dachfalzziegel nach enem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
anschließend an den Kopffalzbereich auf dem
Ziegelmittelfeld (1) an der inneren Seitenfalzrippe
(16) und an dem Deckwulst (5) je eine Verschlußnase
(19) mit einer Längserstreckung entsprechend dem
maximalen Längsverschiebeweg und in der äußeren
Fußfalzrippe (21) entsprechende Aussparungen (20)
vorgesehen sind.
11. Dachfalzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Fußbereich auf der Ziegelunterseite zwei
Längsstegteile (26) vorgesehen sind, die eine Höhe
bis zum Ziegelmittelfeld (1) des überdeckten Ziegels
aufweisen und in Entwässerungsdurchbrüchen (13) der
inneren Kopffalzrippe (8) zu liegen kommen.
12. Dachfalzziegel nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Kopfbereich auf der Ziegelunterseite gegenüber der
wenigstens äußeren Kopffalznut zwei Einhängenasen
(27) vorgesehen sind, die eine Höhe bis zum mit dem
Ziegelmittelfeld (1) flächenebenengleichen Grund der
Kopffalznut des überstapelten Ziegels aufweisen.
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