DE1869544U - Falzziegel. - Google Patents
Falzziegel.Info
- Publication number
- DE1869544U DE1869544U DEL33568U DEL0033568U DE1869544U DE 1869544 U DE1869544 U DE 1869544U DE L33568 U DEL33568 U DE L33568U DE L0033568 U DEL0033568 U DE L0033568U DE 1869544 U DE1869544 U DE 1869544U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ribs
- interlocking
- tile
- brick
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
- E04D1/04—Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/26—Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles
- E04D1/265—Strip-shaped roofing elements simulating a repetitive pattern, e.g. appearing as a row of shingles the roofing elements being rigid, e.g. made of metal, wood or concrete
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2918—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
- E04D2001/304—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles at roof intersections, e.g. valley tiles, ridge tiles
- E04D2001/305—Ridge or hip tiles
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/34—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements
- E04D2001/347—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the fastening pattern
- E04D2001/3473—Fastenings for attaching roof-covering elements to the supporting elements characterised by the fastening pattern fastening single roof elements to the roof structure with or without indirect clamping of neighbouring roof covering elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Falzziegel
Die Erfindung betrifft Falzziegel mit Zapf enverriegelung und
Kopffalzen sowie mit diesen verbundenen seitlichen faseerfalzen,
■welche zur Eindeckung von Dächern mit beliebiger Neigung Anwendung
finden können.
Falzziegel mit infolge mehrfachen Falzen zur besseren Abdichtung
reichlich vorhandenen Überdeckungen^ bei welchen an der Seitenven
falzung eine zur/Seite gerichtete Deekfuge vorhanden ist $ haben
den Fachteiljdiss die Nutzfläche r'elatir klein ist, so dass die
Anzahl der für eine Flächeneinheit benötigten Dachziegel verhältnismässig
gross istjdadurch werden einerseits die Kosten der
Eindeckung relativ hoch und andererseits wird auch das Gewicht
des Daches nicht unerheblich vergrössert, sowie der Transport
verteuert» Zwar haben Falzziegel der üblichen Art mit breitei*
Überdeekung den Vorteil, dass die mit diesen Ziegeln eingedeckt ten Dächer eine sehr gute Dichtheit aufweisen,, weshalb man bisher diesem Vorteil gegenüber die erwähnten Nachteile in Kauf
genommen hat*
Es sind weiterhin bereits Ziegeln bekannt geworden, bei welchen
man auf einen breiten Deckfalzteil verzichtet hat, um mit diesen r
Ziegeln eine grössere Deckfläche zu erzielen; diese Ziegel weisen
> sogenannte offenliegende Seitenfalze auf, d.h. dass der innen lie
gende seitliche Fasserfalz nicht mehr überdeckt ist. Die bekannten
Ziegeln dieser Art haben aber den wesentlichen Nachteil, dass die mit ihnen eingedeckten Dächer nicht ausreichend dicht sind»
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel
zu schaffen, der hinsichtlich einer guten Abdichtung wenigstens
die gleichen Eigenschaften aufweist wie der bisher zumeist benutzte Falzziegel mit breitem überdeckendem Uulstibeil und
andererseits aber auch den Vorteil der bekannten Ziegel mit grosser
Nutzfläche und offenem Wasserfalz, bei welchen jedoch die Verfalzung nicht so dicht ist, wie bei den Falzziegeln mit völlig
übergreifendem Deckfalzteil. Der Ziegel soll jedoch das gleiche Aussenmass erhalten, wie die gebräuchlichen Ziegel, um die zu
seiner Fertigung erforderlichen Geräte,, Vorrichtungen uswe unverändert
beibehalten zu können»
Der zu schaffende Ziegel soll mit drei Seitenfalznuten sowie
zwei Kopffalznuten ausgestattet sein, um eine gute allgemeine Abdichtung gegen Flugschnee, Rassj Staub und Spritzwasser sowie
eine vollständige Abführung des eingedrungenen Regenwassers auf
die Ziegeloberfläche zu gewährleisten* Die Überdeekung soll so
gestaltet sein, dass die Dichtheit auch an der kritischsten Stel-Ie*
dem Vierziegeleckj, gegeben ist,, Fernerhin soll jeder Ziegel
mit den benachbarten Ziegeln so fest verriegelt sein, dass seine feste Lage im Verband gesichert ist.
— "ί _
Eine Vergrösserung der eingedeckten Dachfläche in bezug auf
eine gleiche Anzahl gleich grosser Dachziegel geht zwangsläufig zu Lasten der TJberdeckung, so dass nur dort die Möglichkeit besteht
j Einsparungen vorzunehmen» Macht man aber die tJberdeckung
schmaler1, so muss man durch andere Massnahmen die sich daraus
ergebenden Folgen kompensieren und dafür Sorge tragen^ dass trotzdem
die Eigenschaften nicht schlechter werden. Sie noch zu verbessern
ist Aufgabe der Erfindung.
Es ist aber noch besonders darauf hinzuweisen, dass die Dichtheit
einer Falzziegeleindeckung gegen Regenwasser nicht ausschliesslich von dem auf den Falzziegel direkt auftreffenden
Regenwasser abhängig ist, sondern in erster Linie von dem vom Wind in die Falzen eingetriebenen Wasser, wodurch ausserdem ein
nicht unbeträchtlicher Wasserstau hervorgerufen werden kann»
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgg.be wird
vorgeschlagen} auf der Oberseite des Ziegels, zwischen dem Deckfalzteil auf der einen Seite und den zu überdeckenden Seitenfal—
zen auf der anderen Seite eine Fläche vorzusehen, welche seitlich von zwei,, die Oberkante der lasserfalze überragenden Rippen
begrenzt wird? neben welchen sich in dieser Fläche an sich bereits
bekannte, flache^ muldenförmige Vertiefungen befinden, die
vom Kopf des Ziegels bis zur unteren Kante am Fuss des Ziegels reichen; weiterhin soll der Deckfalzteil an der Oberseite mit
einer sich vom Kopf abwärts und bis an die scharfkantigen Seitenränder
erstreckenden muldenföim igen Vertiefung versehen sein;
dabei liegt der innere Seitenrand vorzugsweise etwas tiefer,, als
der äussere scharfkantige Seitenrand. Vorzugsweise ist, um den
Wasserablauf auf die Mitte der Ziegeloberfläche zu konzentrieren,
die zwischen den Rippen tiefer liegende Ziegelfläche nach unten verjüngt ausgebildet, während die obere Fläche des Deckfalzteils
sich nach unten verbreitert und das in der auf der Oberseite befindlichen Mulde abfliessende Wasser auf die Mitte des Ziegels
umleitet ; um dies mit Sicherheit zu erreichen,, liegt der innen
liegende Rand der Oberseite des Kopffalzteils etwas niedriger als
der aussen liegende Rand«, Bei der Dacheindeckung selbst liegt
die in etwa vertikale äussere Seitenfläche der Deckfalzteile dicht neben der äusseren Seitenfläche der einen Rippe und direkt
über dem inneren Wasserfalz* so dass dieser durch einen schmalen
Spalt nach oben offen ist; im übrigen überragt der Deckfalzteil
mit seinem Aussenrand die die Ziegelflache begrenzende $ dem
Deckfalzteil des benachbarten aufgelegten Ziegels zugekehrte Rippe beträchtlich» um dadurch zu erreichen, dass von der Oberseite
des Deckfailzteils praktisch kein Spritzwasser in den Spalt
zwischen der vorerwähnten Rippe und der JLussenfläche des Kopffalzteils eindringt«.
Durch diese besondere Ausbildung der Oberseite des erfindungsgemässen
Falzziegels kann darauf verzichtet werden, den Beckfalzteil mit einem diesen verbreiternden Randstreifen zu versehen,
der über die Begrenzungswand des inneren fasserfalzes hinweg—
greift» Trotzdem ist aber die Dichtheit der Dacheindeckung mit*·
tels der erfindungsgemässen Falzziegel gewährleistet, was darauf
beruht^, dass an den kritischen Stellen die muldenförmigen Vertiefungen
angeordnet sindy durch die erreicht wird, dass das durch
Seitenwind möglicherweise in den seitlichen Wasserfalz getriebene
Regen— bzw» Spritzwasser nicht in diesen gelangt, sondern durch
erzwungene I/uftwirbel nach oben geschleudert wird^ wodurch die
grösste Menge des hochgeschleuderten Hegenwassers nicht in den seitlichen Wasserfalz, sondern auf die benachbarte höhere Oberfläche
des Beckfalzteils bzw. auf die tiefer liegende Hauptfläche
gelangt, von wo es nach unten ablaufen kann» Besonders wichtig ist die Ausbildung der Oberseite des Deckfalzteils, der seitlich
relativ scharfe Kanten aufweist, von denen durch den Seitenwind das Regenwasser gut und weit genug abgeschleudert werden kaniij
so dass allenfalls nur ein ganz geringer unwesentlicher Anteil von dort direkt in den seitlichen Wasserfalz gelangen kann« Bacheindeckungen sind bekanntlich dann, kritisch^ wenn durch Seitenwind
Regenwasser in die Verfalzung eingetrieben wird. Daher muss
das Hauptaugenmerk darauf gerichtet sein, diesen Verhältnissen
Rechnung tragend eine gute Abdichtung des Daches zu erreichen* Dies ist durch die erfindungsgemäss ausgebildeten Falzziegel in
befriedigender Weise erreicht worden, so dass ohne Beeinträchtigung
der Abdichtung die von den Ziegeln überdeckte Dachfläche grosser ±st$ als die mit den üblichen Doppelfalzziegeln mit weit
übergreifendem Wulst«
In ähnlicher Weise wird ein gleicher Effekt in Ziegellängsrichtung
erzielt j indem zxvisehen dem Kopffalzteil und der Ziegelhauptfläche
eine sich von seinem Falzteil über die übrige Ziegelbreite
erstreckende Kopffalzrippe angeordnet wird, die eine breite
Auflagefläche aufweist^ auf der der obere überdeckende Ziegel
mit seiner aussersten bzw* untersten Fussfalzrippe aufliegt derart,
dass zwischen der unteren Kante der erwähnten Kopff alzrippe und der Unterkante des Fussteils des übergreifenden Ziegels ein
Zwischenraum verbleibt, so dass durch in 2iegellängsrichtung
streichende !finde das in der Quermulde sieh sammelnde Wasser in
~ 6
Tfirbeln hochgeschleudert und von der Kopf f alznut kante abgeschleudert
wird, nicht jedoch in den Spalt zwischen der Kopffalznut
und der Fussfalzrippe hineingetrieben wird«
Die Dichtheit der seitlichen Tfasserfalze wird bei schmalstmöglichem
Seitenfalzteil durch folgendes erreicht:
An der Unterseite des Deckfalzteils ist eine Rippe angeordnet^,
die in den mittleren Wasserfalz verhältnismässig tief eingreift^
d.h., dass die Unterkante dieser Hippe tiefer liegt als die Oberkanten
der Seitenwände des Ifasserfalzes» Zu beiden Seiten dieser
am höchsten ausgebildeten Rippe befinden sich je eine weitere
Rippe, die auf den diesen gegenüberliegenden Palzrippen aufliegen,
Durch diese Art der Ausbildung der Terfalzung unterhalb der Deck~
falzteile wird eine besonders gute Labyrinthdichtung geschaffen,,
durch die auf das Dach einwirkender starker !find gehindertunter
die Dachfläche zu gelangen . .
Bei dem erfindungsgemässen Falzziegel sind zur Verriegelung an
sich bekannte Zapfen vorgesehen, die jedoch erfindungsgemäss in
der Verlängerung der zwei Kopffalze am Schnittpunkt mit den zwei Seitenfalzrippen angeordnet sind» Hinter bzw» über diese Zapfen
greifen zwei weitere» an der Unterseite des Ziegels in Verlängerung
des Deekf alzteils angeordnete Zapfen, so dass durch dies»
Doppelzapfenverriegelungj, die sich noch dazu an der kritischen
sog· Scheinstelle der !Dacheindeckung befindet, erreicht wird,^
dass gerade dort die notwendige Dichtheit'gewährleistet ist#
iusserdem ist es dadurch möglich geworden^ die Kopfverfalzung
gegenüber Falzziegeln mit an der gegenüberliegenden Seite aus—
gestatteten Verriegelungszapfen erheblich, schmaler zu gestalten»
Infolge Vorhandenseins der Verriegelungszapfen an der linken
oberen Ecke des Ziegels sowie der in die mittlere Seitenfalznut
eingreifenden Deckfalzrippe kann der Ziegel nur soweit gezogen
werden, dass die äussere Seitenfalznut auch im gezogenen Zustand
zwangsläufig noch überdeckt bleibt* In diesem Zustand überdeckt
die äussere Kopffalzrippe auch noch die Seitenfalzrippe zwischen
der inneren und mittleren Seitenfalznut*
Das praktisch lediglich in die innere Seitenfalznut eingedrungene
Regenwasser läuft nach unten auf die Hauptfläehe der Ziegelober— fläche ab» Das durch starken Seitenwind in die mittlere Seiten—
falznut eingetriebene Regenwasser wird durch die besondere Ausbildung
des Eckausschnittes an der linken unteren Ecke am Ziegelfuss
in die innere Seitenfalznut des darunter liegenden Ziegels
abgeleitet*.
Eine weitere wesentliche«* an Falzziegel zu stellende Forderung
istj ihre Empfindlichkeit gegenüber Beanspruchungen vom Zeitpunki
der Herstellung bis zu ihrer Verlegung, wobei insbesondere Transportbeanspruchungen
-in erster Linie die grösste Gefahr für die Ziegel darstellen, herabzusetzen» Dieser Forderung Rechnung tra\~
gend sind an der Unterseite des Ziegels an sich bekannte Rippen
angeordnet?durch die eine Versteifung und Verstärkung der Ziegel
erfolgt 5 diese Rippen sind derart gestaltet,dass der Ziegel mit
ihnen auf den Trockenrahmen aufliegt. Um mehrere Ziegel gut und sicher aufeinander stapeln zu können^ ohne dass sich die Ziegel
gegeneinander leicht verschieben lassen* wird vorgeschlagen^, in
den in Betracht kommenden Rippen an der Ziegelunterseite Stapelrasten anzuordnen}, in die die Rippen an der Oberseite des Ziegels
eingreifen,, um die gegenseitige Lage aufeinanderliegender Ziegel
zu siehern,, so dass mühelos die gestapelten Ziegel paketweise
und gefahrlos transportiert werden können. Die erwähnten Mittel
zur Lagesicherung sind aber auch für das Einsetzen der Ziegel im Brennofen von Bedeutung*
Die an der Unterseite des Ziegels vorgesehenen Rippen haben aber auch noch eine weitergehende Bedeutung* Beim Pressen des Ziegels
wird durch diese ein Stau des Betonflusses von der Mitte zu d&n.
vier Seiten hin bewirkt^ der eine gleichmässigere Verteilung des;
Betonmaterials während des Pressens zur Folge hat.
Die derart erfindungsgemäss ausgebildeten Falzziegel haben einen
relativ gleichmässigen Querschnitt, was wichtig ist für ein
gleichmässiges Schwinden beim Trocknen und Brennen^ so dass auch
der normalerweise immer auftretende geringe Verzug relativ weit
unter den tragbaren Grenzen bleibt^
Durch die besondere Ausbildung des erfindungsgemässen Ziegels
an der Unterseite* d*.h» durch die Anbringung der Rippen wird
erreicht, dass beim Pressen des Ziegels die Masse leichter festgehalten wird* so dass QuerTsrerschiebungen der beiden Pressform—
teile gegeneinander^ durch die eine ausserordentlich starke Beanspruchung
<der Fresse verursacht wird^, vermieden werden*
In den Figuren 1 bis 3 der Zeichnungen ist der Gegenstand der
Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt? welches nachstehend im einzelnen beschrieben ist»
Bs zeigen:
Fig« 1 eine Aufsicht auf die Oberseite des erfindungsgemässen
Falzziegels;
Fig» 2 eine Aufsicht auf die Unterseite des Falzziegels nach
Fig. 1;
Fig· 3 einen Querschnitt durch einen Ziegel und den DeekfaL zteil
eines benachbarten Ziegels;
Fig* h einen Längsschnitt durch einen Ziegel und den Kopf eines
darunter liegenden Ziegels»
Bei dem erfindungsgemässen, in Fig· I dargestellten Falzziegel»
befindet sieh in der Mitte der Oberseite die Hauptfläehe 11*. die
seitlieh durch die beiden Rippen 12 und 13 begrenzt wird» Die
Oberseite dieser Rippen 12 und 13 liegt etwa in der Mitte zwischen
der tiefer liegenden Fläche 11 und der Oberseite des seitlichen Beckfalzteils 14. An die seitlichen Hippen 12 und 13 angrenzend
befinden sieh in der Hauptfläehe 11 des Falzziegels muldenförmige Vertiefungen 15» 16* die sich vom Kopf falzteil bis
zum Fuss des Ziegels erstrecken und Welche unter dem Kopffal zteil
miteinander durch eine Quermulde verbunden sind. In der Oberseite
des Deckfalgtei Is 14 ist gleichfalls eine muldenförmige Vertiefung
17 vorgesehen, die von scharfkantigen Rändern 18*19 begrenzt
wird» so dass auf dieser befindliches Segenwasser durch seitlichen
Wind von den Rändern IS5, 19 abgeschleudert wird, ohne
dass dieses in der Lage ist, in nennenswertem Umfang an den Seitenflächen des Deckfalzteils lk herunterzulaufen, um dann
in den Yasserfalz 20 zu gelangen, der sich neben der Rippe 12
erstreckt und mit seinem unteren Ende 21 auf der Hauptflaehe
mündet,. Der der Zie ge lhaaapt fläche 11 zugekehrte Rand 18 des
Deckfalzteils 14 liegt vorzugsweise etwas tiefer als der äussere Rand 19· Der Wasserfalz 20, welcher überdies mit dem unteren
iCopffalz 22 in Verbindung steht, ist relativ schmal gehalten»
jedoch ausreichend dimensioniert* um das sich in diesen sammelnde
Tfasser abzuleiten$ ohne daß es in den benachbarten,breiteren
Seitenfalz 23 überläuft. Der mittlere Seitenfalz 23 steht mit dem oberen Kopffalz 2k in Verbindung und mündet mit seinem unteren
Ende oberhalb des inneren Wasserfalzes 20* Neben dem mittleren Seitenfalz 23 liegt weiter aussen noch ein dritter Wasserfalz
25 aus Sicherheitsgründen» In den jeweils äusseren Begrenzungsrippen der Falze 20 und 23 befinden sich in Höhe der Kopffalze
22 und 2k zwei nach oben ragende Verriegelungszapfen 26
und 27$- durch die die im Verband liegenden Ziegel ausreichend
festgelegt werden. In die freien Räume 28 und 29 ragen bzw,
greifen an der Unterseite des Ziegels angeordnete Verriegelungszapfen 30 bzw. 31 ein, wodurch, auch eine gute Abdichtung der
Trennifuge zwischen den Ziegeln im Bereich der kritischen Ecke erreicht wird.
Die Unterseite des Ziegels gemäss der Erfindung «.st unterhalb
des Hauptfeldes 11 drei Rippen 32*t,33»3k auf, deren zwei äussere
Rippen 32 und 3k jedoch etwas seitlich der Rippen 12* 13* der
•Ce»*·
Oberseite liegen^ wodurch der Ziegel einen verhältnismässig
gleichmässigen Querschnitt und überdies eine gute Festigkeit
erhält,
Unterhalb des Deckfalzteils 14 befindet sich eine Rippe 35» die
die am ausseren Rand befindliche Auflagerippe 36 nach unten überragt
und tief in die mittlere Falznut 23 feingreift $ um dadurch
eine gute Abdichtung zu erzielen. An der Seite des Deckfalzteils
l4 liegt der Ziegel auch noch mit der Rippe 37 auf dem äusseren
Rand 38 des Ziegels und mit der äusseren Deckfalzrippe .36 auf
der inneren Falzrippe 39 neben der offenen Wasserfalznut 20; auf«
Aus dem Querschnittsbild nach Fig* 3 ist deutlich erkennbar^,
dass die Massenverteilung des erfindungsgemässen Ziegels besonders
gleichmässig und somit günstig ist, so dass die Gefahr des
Verziehens beim Trocknen und Brennen gering ist»
Der Verschluss an der Kopfseite erfolgt in der üblichen
wobei die Rippen 40 bzwt 4l an der Unterseite am Fuss des Ziegels
in die Kopf falze 24 bzw. 22 eingreifen und die unterste Fussrippig
42 auf der die Hauptfläche 11 nach oben begrenzenden Sippe 43
aufliegt«
In der Fussrippe 40 und in der Deckfalzrippe 37 sowie in der
Ziegelunterseite sind tieferliegende Stapelrasten 45 angeordnetΦ
indie beim Stapeln der Ziegel die Hauptfl ächenrippen 12 bzw, I3
bzw» die Kopffalzrippe 46 sowie der Verriegelungszapfeη 27 eingreifen,
um so zu erreichen^ dass im Ziegelstapel jeder Ziegel vertikal über dem unteren Ziegel liegt und die Ziegel sich gegen*
einander nicht verschieben körinen*
Claims (1)
- Falzziegel mit Zapfenverriegelung und Kopffalzen, sowie mit diesen verbundenen seitliehen lasserfalzen für Dächer mit beliebiger Neigung9. dadurch gekennzeichnet, dass sich auf der Oberseite des Ziegels zwischen dem Deckfalzteil (l4) auf der einen Seite und den Seitenfalzen (20Φ 23) auf der anderen Seite eine Hauptfläche (ll) befindet^ die seitlich von zwei die Oberkanten der Seitenfalzrippen überragenden Rippen (l2^ 13) begrenzt wird, neben welchen sich in der Hauptfläche (ll) flache muldenförmige vom Kopf bis zum unteren Ende reichende Vertiefungen (l5?l6) befinden und auf der Oberseite des Deckfalzteils (l4) eine sich vom Kopf abwärts und seitlich bis an die scharfrandigen Seitenkanten (18» I9) erstreckend© muldenförmige Vertiefung (l6) angeordnet ist*Falzziegel nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet$ dass unterhalb des Kopffalzteils eine in die die Ziegelhauptfläche2 -,seitlich begrenzenden Rippen (12^13) übergehende Kopffalzrippe (43) angeordnet ist^ an welche eine die Mulden (l5 verbindende Mulde in der Ziegelhauptfläche (ll) angrenzt,3» Falzziegel nach Anspruch 1 oder Z^ dadurch gekennzeichnet,, dass der innere Rand (l8) der Oberseite des Beckfalzteiles niedriger liegt als der äussere Rand (I9)♦hm Falzziegel» insbesondere nach Anspruch 1, 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Vierziegelecks im Schnittpunkt des Kopf- und des Seitenfalzteils zwei nach oben ragende Verriegelungszapfen (26$, 27) angeordnet sind, anWelchen einerseits zwei an der Unterseite am oberen Ende des Deckfalz— teils (l4) angeordnete Zapfen (3O,3l) und andererseits die Stirnflächen der Fussfalzrippen (kOt 4l) anliegen,5* Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in etwa vertikale äussere Seitenfläche des Deckfalzteils(lh) dicht neben der äusseren Seitenfläche der Hippe (12) und direkt über dem inneren Wasserfalz (20) liegt,6* Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,, dass eine an der Unterseite des Deckfalzteils (l4) angeordnete Deckfalzrippe (35) tief in die mittlere Seitenfalznut (23) eingreift und die seitlich der Deckfalzrippe (35) angeordneten Rippen (36+ 37) auf den äusseren Seitenfalzrippen (39*38) neben den Seitenf alznuten (20*25) aufliegen«.7· Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6Ψ dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegelhauptfläche (ll) zwischen den Rippen (l2, 13) sich nach unten verjüngt, während sich die obere Fläche des Deckfalzteils (l4) nach unten verbreitert*8* Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet 5 dass an der Unterseite .zwischen den Ebenen der Rippen (12J.13) auf der Oberseite vorzugsweise drei Yerstärkungs— rippen (32 ?33j34) angeordnet sind*9# Falzziegel nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekenn*- zeichnet, dass in den Rippen der Ziegelunterseite Stapelrasten (45) angeordnet sind.10»Falzziegel nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet3 dass mindestens an einer Flanke des oder der Zapfen ein freier$ nicht durch Falze oder -Zapfen von über oder seitlich überdeckenden Ziegeln eingedeckter bzw. benutzter Raum verbleibt, der in seiner Ausdehnung mindestens der Höhe des jeweiligen Zapfens entspricht sowie der Grundfläche, die sich aus dem Rechteck aus Jsbpf und Seitenspielraum der seitlieh bedeckenden Ziegel ergibt*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL33568U DE1869544U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Falzziegel. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL33568U DE1869544U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Falzziegel. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1869544U true DE1869544U (de) | 1963-03-28 |
Family
ID=33145657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL33568U Expired DE1869544U (de) | 1962-12-19 | 1962-12-19 | Falzziegel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1869544U (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643651A1 (de) * | 1976-09-28 | 1978-03-30 | Michael Christian Ludowici | Falzziegel mit doppelter kopf- und seitenverfalzung |
DE8703828U1 (de) * | 1987-03-13 | 1987-05-21 | Pehl, Martin, 8904 Friedberg | Dachfalzziegel |
DE8703827U1 (de) * | 1987-03-13 | 1987-05-21 | Pehl, Martin, 8904 Friedberg | Dachfalzziegel |
DE3708274A1 (de) * | 1987-03-13 | 1988-09-22 | Martin Pehl | Dachfalzziegel |
DE10334745B3 (de) * | 2003-07-30 | 2005-04-28 | Jacobi Tonwerke Gmbh | Hohlfalzziegel und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP3401461A1 (de) * | 2017-05-09 | 2018-11-14 | Erlus Aktiengesellschaft | Falzdachziegel |
-
1962
- 1962-12-19 DE DEL33568U patent/DE1869544U/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2643651A1 (de) * | 1976-09-28 | 1978-03-30 | Michael Christian Ludowici | Falzziegel mit doppelter kopf- und seitenverfalzung |
DE8703828U1 (de) * | 1987-03-13 | 1987-05-21 | Pehl, Martin, 8904 Friedberg | Dachfalzziegel |
DE8703827U1 (de) * | 1987-03-13 | 1987-05-21 | Pehl, Martin, 8904 Friedberg | Dachfalzziegel |
DE3708274A1 (de) * | 1987-03-13 | 1988-09-22 | Martin Pehl | Dachfalzziegel |
DE10334745B3 (de) * | 2003-07-30 | 2005-04-28 | Jacobi Tonwerke Gmbh | Hohlfalzziegel und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP3401461A1 (de) * | 2017-05-09 | 2018-11-14 | Erlus Aktiengesellschaft | Falzdachziegel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3514290C2 (de) | Flachdachpfanne | |
DE1869544U (de) | Falzziegel. | |
EP0303993B1 (de) | Längsverschiebbare Flachdachpfanne | |
EP0557973B1 (de) | Längsverschiebbarer Falzziegel | |
DE7317165U (de) | Baustein, insbesondere Hohlbaustein, mit Grifftaschen | |
DE4327800B4 (de) | Flachdachpfanne | |
DE9309424U1 (de) | Flachdachpfanne | |
DE3025813A1 (de) | Falzziegel | |
EP0440830B1 (de) | Flachdachpfannziegel | |
DE4327793B4 (de) | Flachdachpfanne | |
EP0908572B1 (de) | Flachdachpfanne | |
DE9211046U1 (de) | Flachdachpfanne | |
DE4327799C2 (de) | Flachdachpfanne | |
DE19713718C1 (de) | Dachziegel | |
DE1709165B1 (de) | Falzziegel | |
DE2643651C2 (de) | Falzziegel mit vertikaler Seitentrennfuge | |
DE2626595C3 (de) | Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung | |
DE2245291C3 (de) | Sickerplatte zum Herstellen einer Dränagewand | |
EP0348822A1 (de) | Dacheindeckung aus mit ihren Längs- und Querrändern einander überlappenden Dacheindeckungsplatten | |
DE2133839A1 (de) | Falzziegel | |
DE7618829U1 (de) | Falzziegel | |
DE2558216A1 (de) | Dachfalzziegel | |
DE9309422U1 (de) | Flachdachpfanne | |
DE7618852U1 (de) | Falzpfannenziegel | |
EP0727540A1 (de) | Falzziegel |