DE2626595C3 - Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung - Google Patents
Falzziegel mit einfacher Kopf- und FußverfalzungInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
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- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
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Description
Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung, mit einer an ihrem fußseitigen
Ende einen Ausschnitt aufweisenden Seitenverfalzung und mit einem Deckfalzteil, der sich mit einem Teil
seines Querschnitts durch die Kopffalznut bis zur äußeren Kopffalzrippe erstreckt, die dort in ihrer
firstseitigen Seitenfläche eine ihre Dicke verringernde Ausnehmung aufweist, in die in der Eindeckung das
Ende der äußeren Kopffalzrippe des Nachbarziegels eingreift, und der mit einer untei seifigen Deckfalzrippe
versehen ist, die in die Fußfalzrippe übergeht
Bei einem bekannten Falzziegel, der neben den vorstehend beschriebenen Merkmalen einen doppelten
Seitenfalz aufweist bildet das durch die Kopffalznut hindurch bis zur äußeren Kopffalzrippe sich erstreckende
kopfseitige Ende des Deckfalzteils zusammen mit der an einem Ende einen Ausschnitt aufweisenden inneren
Fußfalzrippe des in der Eindeckung diagonal gegenüberliegenden, überdeckenden Falzziegels eine formschlüsige
Sicherung der Falzziegel gegen ein Abheben durch Windeinwirkung (DE-PS 81 587). Der durch die
Kopffalznut sich erstreckende Abschnitt des Deckl'alzteils, der eine Anhebung der Sohle der Kopffalznut
darstellt, liegt dabei mit seinem Scheitel auf gleicher Höhe mit der Oberseite der äußeren Kopffalzrippe.
Dadurch wird die Abdichtung im Bereich des Vierziegelecks insbesondere dann gefährdet, wenn der Falzziegel
in gezogenem Zustand verlegt ist und die Dachfläche eine verhältnismäßig geringe Neigung aufweist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs geschilderten Art so auszubilden,
daß er auch bei verhältnismäßig geringer Dachneigung und in gezogenem Zustand noch eine
zuverlässige Abdichtung im Bereich des Vierziegelecks gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die äußere Kopffalzrippe so hoch ausgebildet ist, daß sie das firstseitige Ende des Deckfalzteils auch im
Bereich seines Scheitels noch überragt, und daß sich die Fußfalzrippe, um ihre Dicke versetzt, über das
traufseitige Ende der Seitenverfalzung hinweg erstreckt
Dadurch, daß bei dem Falzziegel nach der Erfindung
die äußere Kopffalzrippe so hoch ausgebildet ist, daß sie am Kopf-Deckfalzeck sogar das firstseitige Ende des
Deckfalzteils noch überragt, bietet sie an dieser Stelle eine gute Sicherung gegen den kopfseitigen Ziegelrand
überschreitendes Stauwasser. Der fußseitige Rand des Falzziegels ist über seine ganze Breite, d. h. also auch am
fußseitigen Ende der Seitenverfalzung, zu einer einzigen durchgehenden Fußfalzrippe nach unten gezogen, die
die äußere Kopffalzrippe auf deren ganzer Länge übergreift Es wird somit eine beträchtliche Sicherheit
gegen ein Eindringen von Stauwasser auch dann erreicht, wenn der Falzziegel in gezogenem Zustand
verlegt ist
Durch das Zusammenwirken der vorstehend genannten Merkmale des erfindungsgemäßen Falzziegels wird
im Bereich des Vierziegelecks eine solche Dichtheit gegenüber Stauwasser erzielt, daß die Kopf- und die
Seitenfalznut verhältnismäßig breit gehalten werden können, ohne die Dichtheit zu beeinträchtigen. Insgesamt
sind daher auch größere Ausgleichs- und Schiebebewegungen beim Verlegen des Falzziegels
möglich, es ist eine zuverlässige Abdichtung bei Dachneigungen bis herunter zu 12° gegeben und man
erhält eire verhältnismäßig große Nutzdeckfläche des Falzziegels.
Dadurch, daß die Fußfalzrippe die äußere Kopffalzrippe über deren ganze Länge übergreift, wird auch eine
Windsicherung der Seitenverfalzung im Bereich des Vierziegelecks geschaffen. Diese Windsicherung wird
vervollständigt durch die Vereinigung der unterseitigen Deckfalzrippe mit der Fußfalzrippe, die den in der
Kopffalznut befindlichen Abschnitt des Deckfalzteils übergreift
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Seitenfalznut im Bereich ihres
traufseitigen Endes eine schräg verlaufende Sperrippe aufweist, der eine Wasserablauföffnung in der inneren
Seitenfalzrippe zugeordnet ist. Hierdurch ist dafür gesorgt daß in der Seitenfalznut ablaufendes Wasser
auf die Ziegelhauptfläche abgeleitet wird, so daß die Seitenverfalzung des darunter anschließenden benachbarten
Ziegels entlastet wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
so F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Falzziegel nach der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Falzziegels nach Fig. 1,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Vierziegelecks zweier nebeneinander verlegter Falzziegel und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht des Vierziegelecks zweier nebeneinander verlegter Falzziegel und
Fig.4 einen Längsschnitt durch vier einander überdeckende Falzziegel.
Im folgenden tragen die im Vierziegeleck verlegten Falzziegel nach der Reihenfolge ihrer Verlegung die
Der Falzziegel weist, wie besonders aus Fig.2 ersichtlich ist, auf der Ziegelhauptfläche einen Deckfalzteil
19 und daneben eine Mulde 18 auf. Im Kopfbereich des Falzziegels verläuft quer eine breite Kopffalznut 11,
die zum firstseitigen Ziegelrand hin begrenzt ist durch eine äußere Kopffalzrippe 12. Im Kopf-Seitenfalzeck
geht die Kopffalznut 11 in eine längsverlaufende Seitenfalznut 13 über, die zum Ziegelrand hin begrenzt
ist durch eine äußere Seitenfalzrippe 14. Im Kopf-Deckfalzeck
ist die Kopifalznut 11 begrenzt durch einen Wulst, der durch das firstseitige Ende 15 des sich durch
die Kopffalznut 11 hindurch erstreckenden Deckfalzteils 19 gebildet ist Die äußere Kopffahrippe 12 läuft
am firstseitigen Ziegelrand Ober die gesamte Ziegelbreite durch. Die Dicke der äußerer Kopffalzrippe 12
vergrößert sich im Bereich ihres deckfalzseitigen Endes auf etwa das Doppelte der am gegenüberliegenden
Ende vorhandenen Dicke. In einem Abstand vom deckfalzseitigen Ende der äußeren Kopffalzrippe 12,
der etwa der Breite der Seitenfalznut 13 entspricht, beginnt in dieser Kopffalzrippe 12 eine deren Dicke
verringernde Ausnehmung 16, welche von deren firstseitiger Seitenfläche her einspringt Die Tiefe der
Ausnehmung 16 ist etwa gleich der Dicke der äußeren Kopffalzrippe 12 an deren gegenüberliegendem Ende
(vgL F ig. 3).
Der Falzziegel nach der Erfindung kann stark strukturiert sein, d. h. die Höhendifferenz zwischen dem
Deckfalzteil 19 und der Mulde 18 kann verhältnismäßig groß sein. Die Sohle der Seitenfalznut 13 liegt
beträchtlich höher als die Mulde 18 und die Sohle der Kopffalznut 11 liegt wiederum höher als die Sohle der
Seitenfalznut 13. Sowohl die äußere Kopffalzrippe 12 als auch die äußere Seitenfalzrippe 14 sind sehr hoch
über den jeweiligen Falznutsohlen angelegt und bieten dadurch eine sehr gute Regendichtheit
Über die äußere Kopffalzrippe 12 hinweg und in die Kopffalznut 11 hinein greift eine Fußfalzrippe 21 an der
Unterseite des Falzziegels. Diese Fußfalzrippe 21 wird von dem heruntergezogenen traufseitigen Ziegelrand
gebildet Da sich die Fußfalzrippe 21 somit ganz am traufseitigen Rand des Falzziegels befindet, kann die
Tiefe eines am FuB-Seitenfalzeck des Falzziegels vorgesehenen Ausschnittes 22 gering sein und sich auf
die Dicke der Fußfalzrippe 21 beschränken. Dadurch ergibt sich eine weitgehende Rechteckform des
Falzziegels. Dies bringt Vorteile bei der Herstellung des Dachziegels mit sich, weil sowohl bei stehender als auch
bei rollierter Setzweise des Dachziegels im Brennofen die Druckbelastung an den Ziegelrändern gleichmäßig
erfolgt
In die Seitenfalznut 13 hinein greift eine unterseitige vorgesehene Deckfalzrippe 23, die von dem heruntergezogenen
Längsrand des Falzziegels gebildet ist. Aucl· die Höhe dieser Deckfalzrippe 23 ist so bemessen, daß
sie die hohe äußere Seitenfalzrippe 14 übergreifen kann.
Die Deckfalzrippe 23 und die Fußfalzrippe 21 gehen am Fuß-Deckfalzeck des Falzziegels ineinander über
Die Fußfalzrippe 21 setzt sich auch längs des Ausschnittes 22 über die gesamte Ziegelbreite fort und
bildet im Fuß-Seitenfalzeck einin um die Rippenbreite
versetzten linken Endabschnitt 21a. in der Eindeckung
liegt dieser Endabschnitt 21a des überdeckenden Falzziegels 3 vor der im Bereich der Ausnehmung 16
angeordneten Überlappung der äußeren Kopffalzrippen 12 der beiden darunterliegenden Falzziegel 1 und 2
(vgLFig.4).
Die Fußfalzrippe 21 weist femer im Bereich des Fuß-Deckfalzecks einen rechten Endabschnitt 216 auf.
In der Eindeckung ist dieser rechte Endabschnitt 216 des
is obersten Falzziegels 4 zunächst dem linken Endabschnitt
21a des von diesem seitlich überdeckten Falzziegels 3 und sodann der Überlappung der äußeren
Kopffalzrippen 12 der beiden unten liegenden Falzziegel 1 und 2 vorgelagert (vgl. F i g. 4).
Die Kopffalznut 11 ist zur tieferliegenden Mulde 18
hin durch eine innere Kopffalzrippe I2a begrenzt, die sich nur geringfügig über die Sohle der Kopffalznut 11
erhebt Die relativ große Höhendifferenz zwischen der Oberseite der inneren Kopffalzrippe 12a und der Mulde
18 wird überbrückt durch eine von dieser zur inneren Kopffalzrippe 12a hin ansteigenden Ebene 126, die
zugleich als Sichtblende dient In der inneren Kopffalzrippe 12a sind Wasserablaufschlitze 12c vorgesehen,
welche bis auf das Niveau der Sohle der Kopffalznut 11
eingeschnitten sind.
Die Seitenfalznut 13 ist durch eine innere Seitenfalzrippe 14a begrenzt, die die Sohle der Seitenfalznut 13
gegen die Mulde 18 hin absperrt. Dif Oberseite der inneren Seitenfalzrippe 14a liegt etwa auf gleicher Höhe
wie die Sohle der Kopffalznut 11.
Von der inneren Seitenfalzrippe 14a ausgehend fällt eine sanft geneigte Fläche 146 zur Mulde 18 hin ab.
Diese Fläche 146 kann eben oder auch etwas geschwungen sein.
Im traufseitigen Teil der Seitenfalznut 13, z. B. im
unteren Viertel ihrer Länge, wird diese durch eine Sperrippe 17 versperrt, welche über deren gesamte
Breite schräg nach unten geneigt verläuft Die Sperrippe 17 führt zu einer Wasserablauföffnung 14c in
der inneren Seitenfalzrippe 14a, die bis auf die Sohle der
Seitenfalznut 13 hinabreicht Dadurch wird das Wasser aus der Seitenfalznut 13 in die Mulde 18 des gleichen
Falzziegels geleitet.
Claims (1)
1. Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung, mit einer an ihrem fußseitigen Ende einen
Ausschnitt aufweisenden Seitenverfalzung und mit einem Deckfalzteil, der sich mit einem Teil seines
Querschnitts durch die Kopffalznut bis zur äußeren Kopffalzrippe erstreckt, die dort in ihrer firstsekigen
Seitenfläche eine ihre Dicke verringernde Ausnehmung aufweist, in die in der Eindeckung das Ende
der äußeren Kopffalzrippe des Nachbarziegels eingreift, und der mit einer unterseitigen Deckfalzrippe
versehen ist, die in die Fußfalzrippe übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Kopffalzrippe (12) so hoch ausgebildet ist, daß sie das firstseitige Ende (15) des Deckfalzteils (19) auch
im Bereich seines Scheitels noch überragt, und daß sich die Fußfalzrippe (21), um ihre Dicke versetzt,
über das traufseitige Ende der Seitenverfalxung hinweg erstreckt
Z Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalznut (13) im Bereich ihres
traufseitigen Endes eine schräg verlaufende Sperrippe (17) aufweist, der eine Wasserablauföffnung (i4c)
in der inneren Seitenfalzrippe (14a,)zugeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2626595A DE2626595C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2626595A DE2626595C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2626595A1 DE2626595A1 (de) | 1977-12-15 |
DE2626595B2 DE2626595B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2626595C3 true DE2626595C3 (de) | 1979-05-31 |
Family
ID=5980495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2626595A Expired DE2626595C3 (de) | 1976-06-14 | 1976-06-14 | Falzziegel mit einfacher Kopf- und Fußverfalzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2626595C3 (de) |
-
1976
- 1976-06-14 DE DE2626595A patent/DE2626595C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2626595B2 (de) | 1978-10-05 |
DE2626595A1 (de) | 1977-12-15 |
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