DE939836C - Seitenanschluss- und Seitenabschlussziegel fuer Biberschwanzdacheindeckungen - Google Patents

Seitenanschluss- und Seitenabschlussziegel fuer Biberschwanzdacheindeckungen

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DE939836C
DE939836C DEB11608D DEB0011608D DE939836C DE 939836 C DE939836 C DE 939836C DE B11608 D DEB11608 D DE B11608D DE B0011608 D DEB0011608 D DE B0011608D DE 939836 C DE939836 C DE 939836C
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BERTHOLD BOTT ZIEGEL GmbH
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    • E04D2001/302Gable tiles

Description

  • Seitenanschluß- und Seitenabschlußziegel für Biberschwanzdacheindeckungen Die Erfindung bezieht sich auf seitliche Anschluß- und Abschlußziegel für eine Biberschwanzdoppeldeckung oder eine Biberschwanzkronendeckung.
  • Die gebräuchlichen Biberschwanzziegel sind ebene, meistens falzenlose Platten. Sie müssen daher entweder einfach mit Schindeln, oder ohne Schindeln und dann doppelt oder in Kronendeckung verlegt werden. In den meisten Fällen werden die Biberschwanzziegel in sogenannter Doppeldeckung mehrfach übereinanderliegend und ohne Schindeln verdeckt. Obwohl die üblichen Biberschwanzziegel eine Länge von durchschnittlich 38 cm haben, weisen sie nur eine geringe Decklänge von 16 cm auf. Diese geringe Decklänge erfordert beim Biberschwanzdoppeldach eine große Anzahl von normalen Biberschwanzziegeln und auch eine große Anzahl von Dachanschluß- und -abschlußziegeln. Im Vergleich zu den gebräuchlichen Biberschwanzziegeln betragen aber die Herstellungskösten dieser Formziegel durchschnittlich das Zehnfache eines normalen Biberschwanzziegels. Daher wird bei einem Biberschwanzdoppeldach in vielen Fällen in die Seitenkehle (Backenkehle) und am Ortgang der Kosten halber an Stelle der Formziegel Blech verlegt. Schon aus Gründen der Material- und Arbeitsersparnis beim Verlegen ist aber die Verwendung von Formziegeln an sich vorzuziehen. Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die Anschluß- und Abschlußziegel so auszubilden, daß nur die Hälfte der bisher notwendigen Formziegel am Ortgang oder in der Kehle nötig sind und trotzdem ein einwandfreier, gut abdichtender Wasserabschluß erreicht wird. Durch die Erfindung wird somit erreicht, daß nur in jeder zweiten Ziegelreihe ein Formziegel zu verlegen ist.
  • Damit trotz der Einsparung der Hälfte der Formziegel eine dichte Eindeckung an den Dachanschlüssen und -abschlössen gewährleistet ist; sieht die Erfindung folgende neue Anordnung vor: Die Gesamtlänge des Formziegels wird größer gehalten als es bisher üblich war, also größer als die gewöhnlichen Ziegel. Zum Beispiel wird bei einer Biberschwanzziegellänge von 38 cm eine Formziegellänge von 43 cm verlegt; hierdurch wird die Überdeckung größer und die Einsparung der Hälfte der Formziegel mit der größeren Überdeckung wieder ausgeglichen. Am oberen und unteren Ende der Formziegel sind treppenförmige, und zwar vorteilhaft zweistufige Falzrippen bzw. Falznuten angeordnet. Die Höhe der ersten Treppe der Falzrippe entspricht der Dicke eines normalen Biberschwanzziegels. Durch die treppenförmige Falzung der Ziegel wird das Einwehen von Schnee, Ruß und Wasser über den Formziegel nach dem Dachinnern, etwa den Giebelmauern entlang, verhindert. Im Gegensatz zu den langen, hohen Überschiebungen an den Anschlußstegen der bekannten Ziegel sind die niedrigen Falzrippen nach der Erfindung leichter herzustellen und legen sich beim Eindecken dichter und fester in die Falznuten, weil Verziehungen sich nicht so stark auswirken können wie bei den bekannten Formziegeln.
  • Da das Biberschwanzdach.nach seiner Eindeckung im wesentlichen eine ebene Fläche darstellt, ist es dem Wind möglich, das Wasser auf dem Dach seitlich nach den Dachkanten zu treiben, wodurch am Giebelortgang und auch an den Seitenkehlen, Gaupenbackenkehlen usw. eine äußerst starke Beanspruchung entsteht. Durch den nachfolgend beschriebenen Formziegel nach der Erfindung ist es möglich, trotz dieser starken Beanspruchung der Seitenan- und -abschlußziegel nur in jeder zweiten Querreihe einen Formziegel zu verlegen und damit die Hälfte der Formstücke einzusparen, trotzdem aber eine dichte Eindeckung zu erzielen.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in verschiedenen Anwendungsbeispielen bei Seitenanschluß (seitlichem Mauer oder Wandanschluß) und auch für Seitenabschluß, d. h. 'für die Giebelkanten veranschaulicht. Es zeigen Abb. i bis 8 einen 'seitlichen Anschlußziegel, und zwar ist Abb. i ein Schaubild des Ziegels von der Oberseite, Abb. 2 ein Schaubild von der Oberseite auf die Rückseite des Anschlußsteges, Abb. 3 eine Ansicht nach der Eindeckung auf die Rückseite des Anschlußsteges, Abb. q. ein Längsschnitt durch eine Eindeckung gemäß Abb. 3, Abb. 5 eine Frontansicht auf den Anschlußziegel, teilweise im Schnitt, nach der Linie G-H der Abb. i, Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. q. durch Eindeckung und Falzung, Abb. 7 einen Querschnitt nach Linie E-F der Abb. q. durch die Eindeckung außerhalb* der Falzung und Abb. 8 einen Querschnitt nach Linie C-D der Abb. ¢ durch die Eindeckung; Abb. 9 zeigt schaubildlich, von der Oberseite gesehen, einen seitlichen Biberschwanzabschlußziegel für Ortgang mit überstehender Randleiste; Abb. io ist ein Schaubild der Unterseite, Abb. i i ein Schaubild der Eindeckung, Abb. i2 ein Längsschnitt durch die Eindeckung, Abb. 13 eine Seitenansicht von der Eindeckung, Abb. 1q. ein Querschnitt nach Linie- J-K der Abb. 13 durch Eindeckung und Falzung, Abb. 15 ein Querschnitt nach Linie L-M der Abb. 13 durch die Eindeckung und Abb. 16 ein Querschnitt nach Linie N-0 der Abb. 13 durch die Eindeckung; Abb. 17 zeigt schaubildlich, von der Oberseite gesehen, einen Biberschyvanzseitenabschlußziegel ohne überstehende Leiste; Abb. 18 ist ein Schaubild der Unterseite; Abb. ig ein Schaubild der Eindeckung, Abb. 2o ein Längsschnitt durch die Eindeckung, Abb.2z ein Querschnitt nach Linie R-S der Abb. 2o durch Eindeckung und Falzung, Abb. 22 ein Ouerschnitt nach Linie P-Q der Abb. 2o durch die Eindeckung und Abb. 23 ein 'Querschnitt nach Linie T-U der Abb. 2o durch die Eindeckung.
  • Der Biberschwanzscitenanschlußziegel nach Abb. i bis 8 erhält in bekannter Weise einen etwa rechtwinklig zur Ziegelfläche a angesetzten, nach oben ragenden Anschlußsteg b, der an den Enden Überblattungsansätze c, d aufweist.
  • Dieser Ziegel wird nun erfindungsgemäß um das Maß g verlängert, d. h. länger ausgeführt als ein üblicher normaler Ziegel. Neu ist außerdem bei diesem Anschlußziegel für Biberschwanzeindeckungen die Falzung durch zwei Falzrippen e und f oberhalb und Falznuten unterhalb der Überblattung der Ansätze c und- d; die Höhe der inneren Falzrippen in der Ziegelstärke l und das Durchlaufen der Rippe e und der entsprechenden Nut über die Länge e' der Überblattungsansätze c, d. Entsprechend den Falzrippen e und f am oberen Ende des Ziegels sind somit am unteren Ende des Ziegels an der Unterseite treppenförmige Falznuten vorgesehen. Die niedrigen, leicht herstellbaren Rippen e und f erfüllen in Verbindung mit der bekannten Überblattung an den Enden des Anschlußsteges den Zweck der Abdichtung. Denn wie der, Querschnitt in Abb. 6 zeigt, wird- das in die Fuge i zwischen dem untersten und dem zweiten Ziegel eindringende Wasser durch die Rippe e und das Wasser der Fuge k durch die Rippe f angehalten und an dem Eindringen nach dem Dachinnern gehindert.
  • Das Eintreiben des Wassers über das Kopfende des Ziegels hinweg wird durch die Verlängerung des Formziegels verhindert. Die Falzrippe e erhält eine Höhe entsprechend der Dicke l des gewöhnlichen Biberschwanzziegels (vgl. Abb. 6). Dadurch kann sich der überdeckende, oberste Formziegel mit seiner ebenen Fläche a über den normalen Biberschwanzziegel legen und die Rippe e durchlaufend bis zur Rippe f eindecken. Der senkrechte Teil i der Fuge i ist durch den dritten Ziegel der Eindeckung (Abb. 6) nach oben abgeriegelt. Der senkrechte Teil i der Fuge hat somit die Höhe der Ziegelstärke 1. Die geringe Höhe der senkrechten Fuge i bewirkt die Dichtigkeit der Eindeckung.
  • Durch die Verlängerung um das Maß g, die abgemessenen Falzrippen e und f und die Falznuten h auf der Rückseite des Anschlußsteges b (Abb. a) wird das Einwehen von Wasser, Schnee und Ruß in das Dachinnere verhindert, obwohl nur in jeder zweiten Ziegelquerreihe ein Formstück verlegt wird (Abb.4).
  • In den Abb. 9 bis 16 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Seitenabschlußziegel für eine Biberschwanzeindeckung dargestellt. In bekannter Weise ist bei diesem Ziegel ein an die Ziegelfläche a angeschlossener, nach unten gehender Steg t angebracht, der durch eine seitlich überstehende Abdeckleiste rn abgedeckt ist (Abb. io).
  • Neu ist an diesem Biberschwanzseitenabschlußziegel nach Abb. 9 bis 16 wie bei dem vorbeschriebenen Seitenanschlußziegel nach Abb. i bis 8 die Verlängerung über die üblichen normalen Ziegellängen hinaus und die stufenförmigen Falzrippen e und f am oberen, abschlußseitigen Eck auf der Oberseite des Ziegels und die entsprechenden Falznuten. Die Höhe der ersten Rippe e entspricht wieder einer normalen Ziegelstärke. Unterhalb der am Kopfende liegenden treppenförmigen Rippen in der Verlängerung der Kante der ersten Rippe e ist zwischen der ebenen Fläche a des Formziegels an der seitlich überstehenden Abdeckleiste m in Längsrichtung des Ziegels eine weitere Stufe n vorgesehen, welche bis zur Mitte n der Deckfläche des Ziegels reicht. Diese Stufe bildet ein gut abdichtendes Widerlager für den dort seitlich beizudeckenden Biberschwanzziegel (vgl. Abb. 15). Am unteren Ende dieser Stufe n ist nach außen gehend über die seitliche Abdeckleiste vlz hinweg ebenfalls eine Treppe n' vorgesehen. Diese Treppe bildet für die seitliche Abdeckleiste m eine Versteifung gegen das Verziehen des Ziegels neben einer einwandfreien biberschwanzgemäßen Einordnung für das waagerechte Durchlaufen der Stirnflächen (Abschnittflächen der Ziegel) bis zum Rand der seitlichen Abdeckleiste. Der Rücken m' der seitlichen Abdeckleiste m ist abgeflacht zur besseren, glatten Auflage der Formlinge beim Trocknen auf den Holzrahmen. Das untere Ende o der seitlichen Abdeckleiste m überschiebt sich bei der Eindeckung in der Biberschwanzart über das obere Ende p des nächst unteren Ziegels, und zwar unterhalb der Falzrippen e und f (vgl. Abb. 13). Der obere senkrechte Teil des Endes p der Abdeckleiste m bildet nach der Ziegelfläche a zu, wo ein Überwehen von Wasser nach außen möglich wäre, ein Widerlager zu dem überdeckenden nächsten Formziegel, welcher an der Ziegelunterseite am Ende der beiden Falznuten e" und f" eine entsprechende, senkrechte Stufe r aufweist (s. Abb. io). Die Nuten e" und f" an der Ziegelunterseite ergeben mit den Falzrippen e und f der Ziegeloberseite eine Falzverbindung. Für Biberschwanzkronendeckung wäre die Stufe n bzw. die Treppe n' weiter nach unten zu führen. Durch den Absatz s an der Außenseite des senkrecht nach unten gehenden Steges wird eine weitere Wasserabtropfkante neben der überstehenden, bereits vorbekannten Abdeckleiste m gebildet.
  • Der Seitenabschlußziegel nach Abb. 9 bis 16 ermöglicht also wie der Seitenanschlußziegel nach Abb. i bis 8 ebenfalls die Einsparung der Hälfte der Formstücke und ergibt trotzdem eine dichte einwandfreie Eindeckung und verhindert sowohl das Einwehen von Wasser und Schnee nach dem Dachinnern als auch über die Giebelkanten.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 17 bis 23 zeigt ebenfalls einen Seitenabschlußziegel. Dieser Ziegel hat jedoch im Gegensatz zu dem Seitenabschlußziegel nach Abb. 9 bis 16 keine über den senkrecht nach unten gehenden Steg überstehende Abdeckleiste m. Der Ziegel ist dadurch leichter zu pressen und damit einfacher herzustellen. Das Pressen erfolgt mit Schrägstellung der Fläche a und des Steges b (Abb. 17).
  • Im wesentlichen entspricht der Seitenabschlußziegel für eine Biberschwanzeindeckung nach Abb. 17 dem Seitenanschlußziegel nach Abb. i und 2. Wenn man den Seitenanschlußziegel nach Abb. i um seine Ouerachse bis i89° dreht, erhält man statt des Seitenanschlusses (Maueranschluß) den Seitenabschluß für den Giebelortgang. Sofern es sich, wie in diesen Abbildungen dargestellt, um Segmentschnittbiber od. dgl. handelt, muß der Bogen des Seitenanschlußziegels nach Abb. i von unten nach oben versetzt werden. Bei gerade abgeschnittenen Biberschwanzziegeln ist dies jedoch nicht notwendig. Während beim Seitenanschlußziegel nach Abb. i die Außenseite des Steges an die Wand zu liegen kommt, kommt bei dem Seitenabschlußziegel nach Abb. 17 die Innenseite b1 des nach unten gehenden Steges b gegen die Ortgangmauer oder gegen das Ortgangbrett (vgl. Abb: 21) oder Ortgangsims zu liegen. Die Rippen, welche beim Seitenanschlußziegel nach Abb. i auf der Außenseite des Anschlußsteges angeordnet sind, müssen daher bei dem Seitenabschlußziegel auf der Innenseite des Abschlußsteges angebracht werden. Diese Rippen entstehen durch Aussparungen zur Erzielung einer gleichmäßigen Ziegelstärke. Bei dem Seitenabschlußziegel nach Abb. 17 ist der nach unten gehende Steg b und die Überblattung der Ansätze c, d (Abb. 18) an den Enden des Steges b vorbekannt. Neu ist wieder die Verlängerung des Ziegels um das Maß g im Verhältnis zum normalen Biberschwanzziegel, die zweistufigen Rippen e und f unterhalb des Überblattungsansatzes c am unteren Ende des Ziegels und die Höhe der ersten Rippe e in Ziegelstärke und das Durchlaufen (s. Abb. i8) der Treppe e um die Länge e' durch die Überblattung Neu ist ferner die rechtwinkelige Ausklinkung u an der Oberseite des Ziegels an der Treffkante des rechtwinkelig nach unten gehenden Anschlußsteges b und der ebenen Ziegelfläche a. Diese rechtwinkelige Ausklinkung u entspricht dem rechtwinkeligen Absatz v, der sich nach der Eindeckung unterhalb des Formziegels zwischen dem normalen Biberschwanzziegel und dem Oberteil des nächst unteren Formziegels ergibt (vgl. Abb. i9), wodurch ein gleichlaufendes Ineinanderfügen und gleichartiges Aussehen gewährleistet wird. Die rechtwinkelige Aussparung verhindert außerdem, daß an der Kante des Formziegels die Ziegelstärke zu dick werden würde und däß beim Trocknen ein Reißen des Ziegels eintreten könnte. An dem nach unten gehenden Steg b könnte eine Verjüngung durch eine winkelige Aussparung vorgenommen werden wie bei dem Seitenabschlußziegel nach Abb. 15 bei der Kante s, wodurch eine Abtropfkante entstehen würde.
  • Beim Verlegen legt sich die Rippe f .in die Ausklinkung und eine Verstärkungsrippe e" in _den Absatz v, der neben der Außenkante des normalen Biberschwanzziegels gebildet wird (vgl. Abb. 21).
  • Die Unterfläche des Abschlußsteges b kann nach außen zum Abtropfen des Wassers abgeschrägt sein, wie dies z. B. Abb. 23 bei w zeigt.
  • Trotz der Einsparung der Hälfte der Formziegel ist durch den Seitenabschlußziegel nach Abb. 17 bis 23 ein dichter, einwandfreier Ortgangabschluß gesichert. Das Wasser kann nicht nach dem Dachinnern eintreten, und der nach unten gehende Steg b bildet die Ableitung des Wassers nach unten (vgl. Abb. 23, die Abtropfkante w).
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen der Formziegel entsprechen die ebenen Flächen a in ihrer Breite - von der Innenfläche des Anschlußsteges bis zur gegenüberliegenden Längsseite gemessen -der Breite eines normalen Biberschwanzziegels oder auch der Hälfte davon. Der Seitenanschlußziegel nach Abb. i und der Seitenabschlußziegel nach Abb. 17 werden zweckmäßigerweise nur in der halben Ziegelbreite in der bei der Eindeckung sichtbaren Ziegelfläche a tiergestellt, während bei dem Seitenabschlußziegel nach Abb. 9 und ro -zweckmäßigerweise die ganze Biberschwanzbreite zu nehmen ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitenanschlußziegel mit einem seitlichen, von der ebenen Ziegelfläche ausgehenden Anschlußsteg und Seitenabschlußziegel mit einer seitlichen, von der ebenen Ziegelfläche ausgehenden Abdeckleiste für Biberschwanzdoppeldacheindeckungen oder Biberschwanzkronendacheindeckungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenanschluß- bzw. Seitenabschlußziegel eine größere Länge aufweist als der im Verband verlegte und zu überdeckende Biberschwanzziegel von normaler Größe und daß der Anschlußsteg (b) bzw. die Abdeckleiste (m) in einem bestimmten Abstand von dem Ziegelkopf endet und daß in diesem Bereich als Fortsetzung des Anschlußsteges (b) bzw. der Abdeckleiste (n) stufenförmig ausgebildete Falzrippen (e, f) liegen, von denen die innere Falzrippe (e) in ihrer Höhe der Stärke eines Biberschwanzziegels entspricht; während auf der Unterseite des Ziegels in der Verlängerung des Anschlußsteges (b) bzw. der Abdeckleiste (m) den Falzrippen (e, f) entsprechende Falznuten angeordnet sind.
  2. 2. Seitenanschlußziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußsteg (b) an seinen kopf- und fußseitigen Enden Überblattungsansätze (c, d) besitzt und daß die innere Falzrippe (e) am Ziegelkopf sowie die entsprechende Falznut am Ziegelfuß über die Länge (e') der überblattungsansätze (c, d) durchlaufen.
  3. 3. Seitenabschlußziegel nach Anspruch i mit auf der Unterseite des Ziegels angeordnetem Abschlußsteg, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußsteg (b) in einem bestimmten Abstand vom Ziegelfuß endet und daß im Anschluß an diesen Steg eine über einen Teil der Abstandslänge sich erstreckende Verstärkungsrippe angeordnet ist, die auf ihrer Unterseite Falznuten (e", f") besitzt, die sich in die Falzrippen (e, f) des überdeckten Ziegels einlegen, wobei sich die Stirnseite (y) der Verstärkungsrippe gegen die kopfseitige Stirnfläche der Abdeckleste (m) anlegt.
  4. 4. Seitenabschlußziegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Unterseite des Ziegels liegende Abschlußsteg auf seiner außenliegenden Sichtfläche eine Tropfkante (s) besitzt.
  5. 5. Seitenabschlußziegel nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kante der inneren Falzrippe (e) bis -zur Mitte (n') des Ziegels durchläuft und von dort winkelig bis an die Außenkante der Abdeckleiste (m) geführt ist.
  6. 6. Seitenabschlußziegel nach Anspruch i für eine Biberschwanzdacheindeckung, gekennzeichnet durch einen dem Seitenanschlußziegel ähnlichen Formziegel, dessen Steg (b) rechtwinkelig zur Unterseite des Ziegels angeordnet ist.
  7. 7. Seitenabschlußziegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ah der Treffkante zwischen der ebenen, äußeren Ziegelfläche (a) und der Außenseite des nach unten gerichteten Steges (b) eine winkelige Ausklinkung (ü) angeordnet ist, während an der Treffkante der entsprechenden Innenflächen eine stufenartige Verstärkungsrippe (e") liegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 694 355; schweizerische Patentschrift Nr. 69 127; französische Patentschrift Nr. 826 129.
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