DE7618829U1 - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

Description

Die Erfindung betrifft einen Falzziegel nach dem Oberbegirxf f von Ansp^rucn ι .
Es ist ein derartiger Falzziegel in Form eines Falzpfannenziegels bekannt (Deutsche Patentschrift 604 554). Bei diesem bekannten Ziegel ergibt sich im Vierziegeleck eine vierfache Ecküberdeckung. Der Ziegel weist einen einfachen Kopffalz sowie einen doppelten Seitenfalz auf; Kopffalz und äußerer Seitenfalz sind zum Ziegelumriß hin durch einen Kopffalzsteg bzw. einen Seitenfalzsteg begrenzt.
Am rechten oberen Eck ist der bekannte Ziegel in üblicher Weise zur Bildung des Vierziegelecks ausgeschnitten, derart, daß sich der Kopffalzsteg rechts in einen verbreiterten Wetterlappen fortsetzt, welcher den Ausschnitt aufweist, und links in einer Stufe endet, auf welche der Wetterlappen des Nachbarziegels zu liegen kommt. Vor der Stoßstelle zwischen Wetterlappen und
Zugelassen bei den Landgerichten München ι und 11
Postscheck München 63166-805
BLZ7OO10OB0
Bayerische Vereinsbank Θ77596
BLZ 7OOQO27O
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linkem Endabschnitt des Kopffalzsteges befindet sich bei nebeneinander angeordneten Ziegeln ein nichtabgedeckter Endabschnitt des inneren Seitenfalzes, welcher weiter unten wieder durch die volle Ziegelbreite bedeckt ist.
Der bekannte Ziegel liefert keine ausreichende Dichtheit im Vierziegeleck, insbesondere für geringe Dachneigungen, denn die Stoßstelle der Kopffalzstege ist gegenüber in dem Seitenfalz zurückflutendem Wasser praktisch unversperrt. Von oben ist die Stoßstelle zwar durch den über den ersten Ziegel gelegten dritten Ziegel, und zwar den unteren Abschnitt von dessen Seitenfalz, überdeckt; diese Überdeckung ist aber nur eine einfache, was bei der gegen ein Anströmen von vorne ungeschützten Konstruktion dieser Art zu wenig ist, so daß Regen und Triebschnee eindringen kann. Auch läßt die bekannte Konstruktion durch die Gestaltung im Bereich der Stoßstelle der Kopffaizste^je und die geringe Breite der doppelten Seitenfalze ein Schieben oder Ziehen des Ziegels beim Verlegen in Querrichtung des Ziegels nicht zu. Dies ist um so ungünstiger, wenn man einen möglichst breiten Ziegel konstruieren will, welcher um so mehr Spielraum für ein Schieben oder Ziehen in Querrichtung benötigt. Um - abgesehen von der dann fehlenden Dichtheit im Vierziegeleck - ein Schieben oder Ziehen des bekannten Ziegels in Querrichtung zu ermöglichen, müßten die Seitenfalze wesentlich breiter ausgebildet sein, was zu einem erheblichen Verlust an wirksamer Ziegelfläche führen würde. Ein weiterer Verlust an wirksamer Ziegelfläche entsteht bei dem bekannten Ziegel dadurch, daß die für den Eingriff in den Kopffalz bestimmte Fußrippe, bedingt durch die Konstruktion des Vierziegelecks, mit
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großem Abstand vom Ziegelrand weit in das Innere des Ziegels gerückt ist. Für einen im Vergleich zu seiner Länge breiten Ziegel würde dies zu einem erheblichen Verlust an wirksamer Ziegellänge führen.
Es ist auch bereits ein Falzziegel bekannt (Deutsche Offenlegungsschrift 1 784 494) , bei welchem am Vierziegeleck die Kopffalzstege übereinander liegen und an den rechten Rand des zweiten Ziegels anschließend die Fußrippe des dritten Ziegels beginnt, welche als heruntergezogene Außenkante an der unteren Seite des dritten Ziegels ausgebildet ist. Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Auflagestelle der Kopffalzstege des benachbarten ersten und zweiten Ziegels unmittelbar über die davorliegende Stoßstelle der Fußrippe des dritten Ziegels mit dem rechten Rand des zweiten Ziegels für Regenwasserf Triebschnee und dergleichen zuqänqlich. Ein Ziehen oder Schieben beim Verlegen ist bei diesem bekannten Ziegel nicht möglich, da sich sonst die Fuge an der Stoßstelle zwischen der Fußrippe des dritten Ziegels und dem rechten Rand des zweiten Ziegels öffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher Querformat hat und trotz einfacher Kopf- und Seitenverfalzung Dichtheit im Vierziegeleck für eine so flache Dachneigung bis herab zu 12° gewährleistet, welcher dennoch sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Ziegels beim Verlegen ohne Gefährdung der Dichtheit im Vierziegeleck geschoben und gezogen werden kann, und welcher eine nahezu vollkommene Rechteckform seines Umrisses aufweist, so daß bei rollierter, aber auch bei stehnder Setz-
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weise im Brennofen die Verwindung (Flügeligkeit) des Ziegels minimal bleibt und seine Nettodeckfläche bis zu einer Stückzahl von etwa 10/m2 Dachfläche heraufgesetzt werden kann, Dabei soll die Spiegelfläche des Ziegels plan und in einer Ebene mit der Kopffalzsohle angeordnet sein, so daß deren Oberfläche einfach glatt oder auf verschiedene Arten individuell reliefartig gestaltet werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Falzziegel gemäß Kennzeichen von Patentanspruch 1.
Durch diese Konstruktion fällt di^ Notwendigkeit eines Ausschnittes im rechten oberen Eck des Ziegels für die Bildung des Vierziegelecks weg, und es ergibt sich eine optimal breite Ablagefläche über die gesamte obere Seite des Ziegels bei stehender Setzweise bzw. über die gesamte rechte Seite des Ziegels bei rollierter Setzweise. Dies führt zu einer gleichmäßigen Druckaufnahme derart, daß die Verwindung des Ziegels auch bei größerer Ziegelfläche minimal bleibt. Die Nettodeckfläche des Ziegels wird größer, d.h. es wird das Verhältnis der wirksamen Ziegelfläche (nicht überdeckten Ziegelfläche) zur gesamten Ziegelfläche günstiger mit einer einhergehenden Materialersparnis. Auch für den ästhetischen Eindruck eines mit dem Ziegel eingedeckten Daches können sich hierdurch vorteilhafte Effekte ergeben.
Durch die Überlappung der Kopffalzstege des benachbarten ersten und zweiten Ziegels an der vertikalen Stufe in Kombination mit deren Überlappung an der horizontalen Stufe ergibt sich eine wirksame und dichte Abriegelung, trotz der bei dieser Konstruktion notwendigen überbrückung der Begrenzμngsstege der Spiegelfläche durch
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eine entsprechende Ausnehmung in der Pußrippe des Ziegels. Etwa durch den Seitenfalz zurückgedrücktes Wasser wird durch die höher liegenden Überlappungen der vertikalen und der horizontalen Stufe aufgehalten.
Bei den Ausführungsformen der Ansprüche 2 und 3 ergibt |;
sich eine besonders gute Möglichkeit für ein Ziehen |
bzw. Schieben der zu verlegenden Ziegel. Die Seitenrippen des Ziegels brauchen hierbei im Beseich des Vierziegelecks nicht besonders ausgeschnitten zu sein, was eine gute Dichtheit des verlegten Ziegels auch in seiner Querrichtung ergibt; dies ist bei dem Querformat des Ziegels besonders wünschenswert.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 4 garantiert eine maximale Größe der wirksamen Ziegelfläche bei gleichzeitiger Optimierung der Vollkommenheit der Rechteckform des Ziegels.
Die aerodynamisch ausgebildete Form des Innensteges gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 5 ergibt insbesondere für Dächer mit geringen Neigungen eine zusätzliche Entlastung der Verfalzung im Kopfbereich gegen Triebschnee und Regen und dient ferner als Sichtblende, derart, daß die Auflagelinie der Fußrippe auf der Sohle des Kopffalzes, welche an sich gleiche Höhe hat wie die Spiegelfläche des Ziegels, unsichtbar bleibt.
Die die Spiegelfläche an deren rechtem und linkem Rand begrenzenden Stege gemäß Anspruch 6 sind eine weitere Hilfe um sicher zu stellen, daß der Seitenfalz entlastet wird.
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Zusammen mit dem aerodynamischen Innensteg und einer Anordnung der Ablaufrinnen in diesem Steg gemäß Anspruch 7 ergibt sich ein ästhetisch besonders ansprechendes Beispiel für eine Gestaltung des Reliefs der Ziegeloberfläche. Gleichzeitig sorgen die Ablaufrinnen dafür, daß der Kopffalz zur Spiegelfläche des Ziegels hin und von dort auf die Spiegelfläche des nächstfolgenden darunterliegenden Ziegels entwässert wird, nicht aber in den viel tiefer liegenden Seitenfalz.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Ziegel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des rechten oberen Ziegelecks in der Ebene II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des linken oberen Ziegelecks in der Ebene III-III der Fig. 1;
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende perspektivische Ansicht des linken oberen Ziegelecks mit darangesetztem rechtem oberen Ziegeleck des benachbarten zweiten Ziegels;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Vierziegeleck mit verlegtem erstem bis viertem Ziegel; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des linken unteren Ziegelecks in der Ebene VI-VI der Fig. 1.
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Im folgenden tragen die im Vierziegeleck verlegten Ziegel nach der Reihenfolge ihrer Verlegung die Bezugszeichen 1 bis 4.
Der Falzsiegel weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, eine Spiegelfläche 18 auf, welche vcLlig rlan und in einer Ebene mit der Sohle eines Kopffalzes 11, der an der Oberseite des Ziegels quer zum Ziegel verläuft, angeordnet ist. Der Kopffalz 11 ist zum oberen Ziegelrand hin begrenzt durch einen Kopffalzsteg 12. Di^ Spiegelfläche 18 ist seitlich begrenzt durch Stege 15b und 15a, welche mit ihren oberen Enden gleichzeitig auch den Kopffalz 11 rechts und links begrenzen. Der rechte Steg 15b befindet sich am rechten Ziegelrand, während der linke Steg 15a gleichzeitig die Krone eines Seitenfalzinnensteges ist, welcher einen Seitenfalz 13, der an der linken Ziegelseite längs verläuft, nach innen, d.h. zur Spiegelfläche 18 hin, abgrenzt.
Der Seitenfalz 13 ist zum linken Ziegelrand hin begrenzt durch einen Seitenialzsteg 14. Die Sohle des Seitenfalzes 13 liegt sehr viel Liefer als die Spiegelfläche 18, derart, daß sich die Krone des Seitenfalzsteges 14 beträchtlich unter dem Niveau von Kopffalz 11 und Spiegelfläche 18 befindet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich die Krone des Seitenfalzsteges 14 auf gleicher Höhe mit einer später beschriebenen horizontalen Stufe 17a am linken oberen Eck des Ziegels.
Wie aus Fig. 1 ferner deutlich wird, weist der gesamte Falzziegel fast vollkommene Rechteckform auf mit einem sehr kleinen Ausschnitt 22 am linken unteren Ziegeleck und einem ebenfalls kleinen vertikalen Rücksprung ;6b, der noch beschrieben werden wird, am rechten oberen Ziege-
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eck. Der Ausschnitt 22 am linken unteren Ziegeleck
erstreckt sich in seiner Breite nur etwa über die
Stärke des Seitenfalzsteges 14. Seine Tiefe entspricht der Stärke der Fußrippe, welche zum Eingriff in den
Kopffalz 11 bestimmt ist. Diese Fußrippe, welche sich an der Unterseite des Ziegels im Bereich seiner unteren Seite befindet, wird erfindungsgemäß von der heruntergezogenen Außenkante 21 an der unteren Seite des Ziegels gebildet. Sie reicht am rechten unteren Eck des Ziegels so weit, daß sie bei verlegtem erstem und zweitem Ziegel das untere Ende des Seitenfalzsteges 14 des ersten Ziegels verdeckt bzw. sich davorschiebt, unter Ausnutzung des durch den Ausschnitt 22 freigelassenen Raumes, jedoch den Auslauf 20 am unteren Ende des Seitenfalzes 13,
welcher der Entwässerung des Seitenfalzes 13 dient,
nicht verlegt.
Dieser Auslauf 20 ist noch einmal deutlicher in Fig. dargestellt. Wie man sieht, wird er durch eine schräg nach außen verlaufende Barriere 23 gebildet. Bei verlegtem erstem bis viertem Ziegel führt der Auslauf 20 des dritten Ziegels auf den Kopffalz 11 des links unten benachbarten zweiten Ziegels.
Die Konstruktion zur Erzielung der Dichtheit im Vierziegeleck ist insbesondere aus den Fig. 2-4 ersichtlich. Am linken Ende des Kopffalzsteges 12 befindet sich eine vertikale Stufe 16a, welche die Stärke des Kopffalzsteges 12 vom Ziegelinneren her verringert. Beim Anschließen des zweiten Ziegels an den ersten Ziegel unter Einsetzen der am rechten Rand des Ziegels ausgebildeten Seitenrippe in den Seitenfalz 13 des ersten Ziegels überlappt diese vertikale Stufe 16a mit einem vertikalen Rücksprung 16b
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am rechten oberen Eck des zweiten Ziegels. Ferner weist der Kopffalzsteg 12 bzw. das linke Ziegeleck eine horizontale Stufe 17a auf, welche die Ziegeldicke unter das Kopffalzniveau verringert. Auf diese horizontale Stufe 17a schiebt sich bei verlegtem erstem und zweitem Ziegel eine entsprechend überstehende Zunge 17b am rechten oberen Eck des zweiten Ziegels.
Der Kopffalzsteg 12 weist ferner an seinem rechten Ende und an seinem linken Ende im Bereich der vertikalen Überlappung 16a, b, und der horizontalen Überlappung 17a, b, eine Lücke 19b bzw. 19a auf, welche bis fast auf das Niveau der Sohle des Kopffalzes 11 hinunterreichen. Die Lücken 19b bzw. 19a befinden sich vorzugsweise zwei bis vier Milineter über dem Niveau der Sohle des Kopffalzes 11. Das von den Lücken 19b bzw. 19a gebildete Tor dient dazu, ein Ziehen bzw. Schieben des 7.ipoels in !.Mngsrichtuna sowohl als auch Querrichtung zu gestatten.. Es wird hierdurch der notwendige Platz für die Unterseite des linken unteren Ziegelecks geschaffen. Durch die sehr tief liegende Sohle des Seitenfalzes 13 würde sonst die Dicke des Ziegels an dieser Stelle zu stark geschwächt. Gleichzeitig sorgt das etwas höher als die Sohle des Kopffalzes 11 liegende Niveau der Lücken 19a, 19b dafür, daß der Kopffalz 11 auch bei sehr flach verlegtem Ziegel gegen etwa vom Wind zurückgetriebenes Wasser nach oben, insbesondere zum Vierziegeleck hin, abgeschlossen ist.
Die Spiegelfläche 18, welche wie bereits gesagt plan und auf einer Ebene mit der Sohle des Kopffalzes 11 ist, wird gegen den Kopffalz hin bzw. der Kopffalz 11 gegen die Spiegelfläche 18 hin durch einen querverlaufenden Innensteg 25 begrenzt. Dieser Innensteg 25 steigt von der Spiegelfläche 18 zum Kopffalz 11 hin aerodynamisch an und fällt von seiner Spitze zum Kopffalz 11 hin steil ab. In
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dem Innensteg 25 befinden sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel strömungsgünstig ausgebildete Ablaufrinnen 25a und 25b. Strömungsgünstig bedeutet, daß die Ablaufrinnen 25a bzw. 25b zum Kopffalz 11 hin trichterförmig erweitert sind und dort einen strömungsgünstigen Einlauf ergeben, während sie sich gegen die Spiegelfläche 8 hin verengen. Es wird also eine Strömung vom Kopffalz 11 zur Spiegelfläche 18 hin begünstigt und eine Strömung in umgekehrter Richtung erschwert. Die Sohlen der Ablaufrinnen 25a bzw. 25b liegen auf gleicher Höhe wie Spiegelfläche 18 und Sohle des Kopffalzes 11. Die Ablaufrinnen sind bevorzugt in der Mitte (Ablaufrinne 25a) und am Ende des Innensteges 25 angrenzend zu dem Seitenfalzinnensteg 15a bzw. dem Seitensteg 15b (Ablaufrinnen 25b) angeordnet.
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Claims (7)

PcTtI rrrq^rhsprüche Q•J ί
1. Falzziegel mit einem Kopffalz und wenigstens einem Seitenfalz, welche jeweils zum Ziegelrand durch einen Falzsteg bzw. Seitenfalz steg und voneinander durch das obere Ende eines Seitenfalzinnensteges abgegrenzt sind, mit vierfacher Überdeckung am Vierziegeleck, wobei der Stoßstelle der Kopffalzstege des nebeneinanderliegenden ersten und zweiten Ziegels ein Stegteil vorgelagert ist, mit Entwässerung <ies Seitenfalzes auf den links unten benachbarten Ziegel durch einen am unteren Ende der Seitenfalzsohle schräg nach außen mündenden Auslauf und mit einem am linken unteren Eck des Ziegels vorgesehenen Ausschnitt für das Übergreifen der Fußrippe des zweiten benachbarten Ziegels, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (22) des Querformat aufweisenden Ziegels sich in seiner Breite nur über die Stärke des Seitenfalzsteges (14) erstreckt und der Ziegel im übrigen vollkommene Rechteckform aufweist, wobei im Bereich des Vierziegelecks an dem linken Ende des Kopffalzsteges (12) eine seine Stärke vermindernde vertikale Stufe (16a) für eine anliegende Überlappung mit einem entsprechenden Rücksprung (16b) am rechten oberen Eck des (benachbarten zweiten)Ziegels und am linken oberen Eck des Ziegels eine die Ziegeldicke unter das Kopffalzsohlenniveau verringernde horizontale Stufe (17a) für eine aufliegende Überlappung mit einer entsprechend überstehenden Zunge (17b) am rechten oberen Eck des
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(benachbarten zweiten) Ziegels vorgesehen ist, und daß die Sohle des Seitenfalzes (13) tiefer liegt als die Sohle des Kopffalzes (11), welche auf gleicher Höhe liegt wie die Spiegelfläche (18) des Ziegels.
2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß der Kopffalzsteg (12) an seinem rechten Ende und an seinem linken Ende im Bereich der vertikalen (16a, 16b) und horizontalen (17a, 17b) Überlappungen je e.ne bis fast auf das Niveau der Kopffalzsohle hinunterreichende Lücke (19b bzw. 19a) zur Aufnahme der Unterseite des linken unteren Ecks des dritten Ziegels aufweist, welche ein Ziehen bzw. Schieben des gedeckten Ziegels in Längsrichtung und Querrichtung gestattet.
3. Ziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strecke, über welche sich die Überlappung der vertikalen (16a) und/oder horizontalen (17a) Stufe erstreckt, wenigstens so groß ist wie die Breite des Seitenfalzes (13).
4. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Ziegelunterseite ausgebildete Fußrippe (21), welche zum Eingriff in den Kopffalz (11) bestimmt ist, von der heruntergezogenen Außenkante an der unteren Seite des Ziegels gebildet wird und sich der Ausschnitt (22) am linken unteren Ziegeleck in seiner Tiefe nur über die Stärke dieser Fußrippe erstreckt.
5. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle des Kopffalzes (11) von der Spiegelfläche (18) des Ziegels durch einen von der Spiegelfläche zum Kopffalz (11) hin aerodynamisch ansteigenden Innensteg (25) mit wenigstens einer Ablaufrinne (25a, 25b) abgegrenzt ist.
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6. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die plane Spiegelfläche (18) an ihrem rechten und an ihrem linken Rand durch je einen Seitensteg (15b bzw. 15a) begrenzt ist, von denen der linke (15a) gleichzeitig die Krone eines den Seitenfalz (13) zur Spiegelfläche hin abgrenzenden Innensteges bildet.
7. Ziegel nach Anspruch 6 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aerodynamischen Innensteg (25) je eine Ablaufrinne (25b bzw. 25a) unmittelbar neben den die Spiegelfläche (18) seitlich begrenzenden Seitenstegen (15b, 15a) und in seiner Mitte vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010023032B4 (de) * 2009-06-17 2016-03-24 Mehmet Sevinc Anordnung aus einander teilweise überlappender rechteckplattenähnlicher Elemente

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