DE7618852U1 - Falzpfannenziegel - Google Patents

Falzpfannenziegel

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DE7618852U1 DE19767618852 DE7618852U DE7618852U1 DE 7618852 U1 DE7618852 U1 DE 7618852U1 DE 19767618852 DE19767618852 DE 19767618852 DE 7618852 U DE7618852 U DE 7618852U DE 7618852 U1 DE7618852 U1 DE 7618852U1
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Dlplom-lngenleur ORTWIN HELLEBRAND Patentanwalt Rechtsanwalt
8OOO München 19 Südliche Auffahrtsallee Telefon (O 89) 17607Θ und 1755
. Juni 1976
H/Ri
ERLUS Baustoffwerke AG
Neufahrn/Ndb.
Falzpfannenziegel·
Die Erfindung betrifft einen Falzpfannenziegel nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein derartiger Falzpfannenziegel ist bekannt (deutsche Patentschrift 6O4 55*0. Bei diesem bekannten Ziegel ergibt sich im Vierziegeleck eine vierfache Ecküberdeckung. Der Ziegel weist einen einfachen Kopffalz sowie einen doppelten Seitenfalz auf; Kopffalz und äußerer Seitenfalz sind zum Ziegelumriß hin durch einen Kopffalzsteg bzw« einen Seitenfalzsteg begrenzt. Am rechten oberen Eck ist der bekannte Ziegel in üblicher Weise zur Bildung des Vierziegelecks ausgeschnitten, derart, daß sich der Eopffalzsteg rechts "in einen verbreiterten
Zugelassen bei den Landgerichten München I und M
Postscheck München 53156-805
BLZ7OO10O80
Bayerische Vereinsbank 07709Θ
BLZ 7OO 2027O
Wetterlappen fortsetzt, welcher den Ausschnitt aufweist, und links in einer Stufe endet, auf welche der Wetterlappen des Nachbarziegels zu liegen kommt. Vor der Stoßstelle zwischen Wetterlappen und linkem Endabschnitt des Kopffalz Steges befindet sich bei nebeneinander angeordneten Ziegeln ein nicht abgedeckter Endabschnitt des inneren Seitenfalzes, welcher weiter unten wieder durch die volle Ziegelbreite bedeckt ist.
Der bekannte Ziegel liefert keine ausreichende Dichtheit im Vierziegeleck, insbesondere für geringe Dachneigungen, denn die Stoßstelle der Kopffalzstege ist praktisch unversperrt, Auch läßt die bekannte Konstruktion durch die Gestaltung im Bereich der Stoßstelle der Kopffalzstege und die geringe Breite der doppelten Seitenfalze ein Schieben oder Ziehen des Ziegels beim Verlegen in Querrichtung des Ziegels nicht zu. Um -abgesehen von der dann fehlenden Dichtheit im Vierziegeleck- ein Schieben oder Ziehen des bekannten Ziegels in Querrichtung zu ermöglichen, müßten die Seitenfalze wesentlich breiter ausgebildet sein, was zu einem erheblichen Verlust an wirksamer Ziegelfläche führen würde.
Es ist auch bereits ein Falzziegel bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1 78^ ^9*0, bei welchem am Vierziegeleck die Kopffalzstege übereinander liegen und an den rechten Rand des zweiten Ziegels anschließend die Fußrippe des dritten Ziegels beginnt, welche als heruntergezogene Außenkante an der unteren Seite des dritten Ziegels ausgebildet ist". Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Auflagestelle der Kopffalzstege
des benachbarten fersten und zweiten Ziegels unmittelbar über die davorliegende Stoßstelle der FuDrippe des dritten Ziegels mit dem rechten Rand dos zweiten Ziegels für Regenwasser, Triebschnee und dergleichen zugänglich. Ein Ziehen oder Schieben beim Verlegen ist bei diesem bekannten Ziegel nicht möglich, da sich sonst di,e Fuge an der Stoßstelle zwischen dor Fußrippe des dritten Ziegels und dem rechten Rand des zweiten Ziegels Sffnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzpfannenziegel der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher trotz einfacher Kopf- und Seitenverfalzung Dichtheit im Vierziegeleck für eine so flache Dachneigung bis herab zu 12° gewährleistet, welcher dennoch sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung des Ziegels beim Verlegen ohne Gefährdung der Dichtheit im Vievziegeleck geschoben ·-— —* —— — —— — — — - _. «—_3 —.«. 1 ·· .·. vtv^ -a^ μ *-3 ■» ψ *·%. 1 rtV» ^x ■»·« <-λ *i »*» JT* ^» »a V» Λιτή
vollkommene Rechteckform ieines Umrisses aufweist, eo daß bei rollierter, aber auch bei stehender Setzweise im Brennofen die Verwindung (Flügelig— keit) des Ziegels minimal bleibt und die nutzbare Deckfläche bis zu einer Stückzahl von etwa 10,5 m^ Dachfläche heraufgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Falzpfarmen« ziegel gemäß Kennzeichen von Patentanspruch 1.
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Durch diese Kons irruktion fällt die Notwendigkeit eines Ausschnittes im rechten oberen Eck des Ziegels für die Bildung des Vierziegelecks weg, und es ergibt sich eine optimal breite Auflagefläche über die gesamte obere Seite des Ziegels bei stehender Setzweise bzw. über die gesamte rechte Seite des Ziegels bei rollierter Setzweise. Dies führt zu einer gleichmäßigen Druckaufnahme derart, daß die Verwindung des Ziegels auch bei größerer Ziegelfläche minimal bleibt. Die Nettodeckfläche des
Ziegels wird größer, d.h. es wird das Verhältnis der wirksamen Ziegelfläche (nicht überdeckten Ziegelfläche) zur gesamt en Ziegelfläche günstiger mit einer einhergehenden Materialersparnis. Auch für den ästhetischen Eiudruck eines mit dem Ziegel eingedeckten Daches können sich hierdurch vorteilhafte Effekte ergeben«
Duch die Überlappung der Kopffalzstege des ersten und zweiten benachbarten Ziegels am Vierziegeleck ergibt sich eine wirksame und dichte Abriegelung, da zwischen den aneinandergrenzenden Flächen der Kopffalzstege im Bereich der Überlappung kein Raum verbleibt, durch welchen Regen oder Flugschnee vom Wind gedrückt werden könnte.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 hat den besonderen Vorteil, daß die gesamte Breite des Seitenfalzes für ein Ziehen oder Schieben ausgenutzt werden kann, ohne daß deswegen die Überlappung der Kopffnlzstege des ersten und des zweiten Ziegels und damit die Dichtheit an dieser Stelle entfällt.
Eine weitere Absicherung der Dichtheit des Vierziegelecks ergibt sich durch die Ausführungsform gemäß Anspruch k, bei welcher der linke Endabschnitt der Fußrippe, welche (am dritten Ziegel angeordnet) in den Kopffalz des zweiten Ziegels eingreift, der Überlappung der Kopffalzstege des ersten und des zweiten Ziegels vorgelagert ist. Dieser linke Fußrippenendabschnitt ist die heruntergezogene untere Abschlußkante des Seitenfalzes und überlappt die Überlappung der Kopffalzstege des ersten und des zweiten Ziegels von rechts nach links, während der Kopffalzsteg des zweiten Ziegels den des ersten Ziegels von links nach rechts überlappt. Dies ergibt eins weitere Dichtheitsgarantie.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 3» bei |
welcher die Fußrippe von der heruntergezogenen j
und durchgehenden Außenkante an der unteren Seite Sj
des Ziegels gebildet wird, ergibt sich keine Mög- |
lichkeit für von unten oderiechts anströmenden |
Wind, überhaupt zu der Überlappung der Kopffalz- \
etege des ersten und des zweiten Ziegels vorzudringen.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 5 wird diese zweite, von dem linken Fußrippenendabschnitt gebildete Überlappung wiederum überlappt durch einen rechten Fußrippenendabschnitt, welcher gleichzeitig auch den Seitenfalz des dritten Ziegels nach unten bzw. vorne abschließt und somit das gesamte Vierziegeleck ein weiteres Mal gegen Wind, R*egen und Flugschnee absperrt.
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Die Ausführungsf orni gemäß Anspruch 6, wie auch gemäß Anspruch 3» bei welcher Fußrippe und Seitenrippe, d.h. die in den Kopffalz und den Seitenfalz eingreifenden Rippen an der Ziegelunterseite, von der heruntergezogenen, durchgehenden Außenkante an der jeweiligen Ziege1-eeite gebildet werden, hat den Vorteil eines vollständigen Abschlusses nach unten und nach rechts und einer gut fließenden und damit gut zu pressenden Formgebung. Wenn die Fußrippe und die Seitenrippe, wie bei der Ausführungsform nach Anspruch 7» am rechten unteren Eck des Ziegels ineinander übergehen, gibt es praktisch keine Lückö und auch keinen Randbereich, unter welchem sich Schnee oder Staub ansammeln könnte.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 8, bei welcher die Falrzsohlen beträchtlich höher liegen als die Mulde des Ziegels, verhindert des weiterai, daß Wasser oder Schnee vom Wind überhaupt in den Seitenfalz oder den Kopffalz zurückgedrückt v;arden kann.
Dieser Effekt wird bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 9 und 11 noch verstärkt durch Innenstege, welche die Kopffalzsohle bzw. Seitenfalzsohle nach innen begrenzen, und welche über schiefe Ebenen zur Mulde hin abfallen. Diese zu den Innenstegen aufsteigenden schiefen Ebenen stellen gleichzeitig das ästhetische Gesamtbild des mit dem erfindungsgemäßen Ziegel eingedeckten Daches weiter verbessernde Sichtblenden dar. Bei dem die Kopffalzsohle begrenzenden Innensteg sorgen Wasserablauf-
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schlitze dafür, daß dennoch über die schiefen Ebenen und den Innensteg hinaufgetriebenes Wasser wieder in die Mulde ablaufen kann. Des weiteren wird der Kopffalz —da er mit dem etwas tiefer liegenden Seitenfalz in Verbindung steht— auch in den Seitenfalz entwässert.
Der Seitenfalz wiederum wird gemäß der Ausführungsform nach Anspruch 10 durch eine Sperrrippe, welche das Wasser durch einen Ablauf-Bchlitz im Innensteg des Seitenfalzes leitet, in die Mulde des gleichen Ziegels entwässert.
Die Erfindung wird im folgenden an Fand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Ziegel.
Fig. 2 eine perspektivische Draufsicht auf den Ziegel von rechts unten;
Fig. 3 eine der perspektivischen Ansicht der Fig. 2 entsprechende Einzelheit des Vier— Ziegelecks mit verlegtem erstem und zweitem Ziegel; und
Fig. ^ einen Längsschnitt durch das Vierziegeleck mit verlegtem erstorn bis viertem Ziegel.
Im folgenden tragen die im Vierziegeleck verlegten Ziegel nach dir Reihenfolge ihrer Verlegung die 1 bis h.
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Der Falzpf aruienziegel weist, wie besonders auf Fig. 2 ersichtlich ist, einen erhabenen Wulst 19 und eine tief gelegene Mulde 18 auf. An der Oberseite des Ziegels verläuft quer ein broiter Kopffalz 11, der zum oberen Ziegelrand hin begren<*zt ist durch einen Kopffalzsteg 12. Nach links geht der Kopffalz in einen längs verlaufenden Seiten— falz 13 über. Der Seitenfalz 13 ist zum linken Ziegelrand hin begrenzt durch einen Seitenfalzsteg 14, Nach rechts ist der Kopffalz 11 begrenzt durch einen Kopffalzwulst 15.
Der Kopffalzsteg 12 läuft am oberen Ziegelrand über die gesamte Ziegelbreite. Die Stärke (Ausdehnung in Längsrichtung des Ziegels) des Kopffalzsteges 12 vergrößert sich im Bereich seines rechten Endabschnittes auf schließlich etwa das Doppelte der an seinem linken Endabschnitt vorherrschenden Stärke. Etwa im Abstand der Breite des Seitenfalzes 13 beginnt am rechten Endabschnitt des Kopffalzsteges 12 eine Stufe 16, welche vorn Außenumriß des Ziegels in den Kopffalz— steg 12 zurück^springt. D.h., im BeiEich der Stufe i6 ist die Stärke des Kopffalzsteges 12 verringert. Die Tiefe der Stufe 16 bzw. die Verringerung der Stärke des Kopffalzsteges im Bereich der Stufe ist etwa gleich der Stärke des Kopffalzsteges 12 im Bereich seines linken Endabschnittes (vgl. insbesondere Fig. 3).
Die erfindungsgemäße Falzpfanne kann bevorzugt sehr stark strukturiert sein, d.h. die Höhendifferenz zwischen dem Wulst 19 und der Mulde 18 kann sehr
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stark sein. Die Sohle des Seitenfalzes 13 liegt beträchtlich höher als die Mulde 18, und bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die Sohle des Kopffalzes 11 wiederum höher als die Sohle des Seitenfalzes 13. Sowohl der Kopffalzsteg 12 als auch der Seitenfalzsteg 1^ sind sehr hoch über den jeweiligen Falzsohlen angelegt und bieten dadurch sehr gute Regendichtheit.
Über den Kopffalzsteg 12 und in den Kopffalz 11 greift eine Fußrippe 21 an der Unterseite des Ziegels. Die Fußrippe 21 wird von der heruntergezogenen Außenkannte des Ziegels an dessen unterer Seite gebildet. Die Außenkante ist weit heruntergezogen, so daß die Fußrippe 21 den hohen Kopffalz— steg 12 übergreifen kann. Da sich die Fußrippe somit ganz an der unteren Außenkante des Ziegels befindet, kann die Tiefe eines am linken unteren Eck des Ziegels vorgesehenen Ausschnittes 22 gering sein und sich auf die Stärke der Fußrippe 21 beschränken. Dadurch ergibt sich, wie aus Fig. 1 deutlich wird, zusammen mit dem nicht ausge-
i schnittenen rechten oberen Eck des Ziegels eine
fast vollkommene Rechteckform in der Umrißgestalt
des Ziegels. Dies bringt ganz erhebliche Verbesse— \
rungen der Ziegelqualität durch ein Minimum an ]
Flügeligkeit, weil sowohl bei stehender als auch i
bei rollierter Setzweise des Ziegels die Druckaufnahme an. den jeweils eingespannten Ziegelkan—ten nahezu völlig gleichmäßig erfolgt. Hierzu trägt die Anordnung der Fußrippe 21 als herunter^-gezogene Außenkan^te entscheidend bei.
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Über den Seitenfalzsteg lk und in den Seitenfalz 13 greift eine Seitenrippe 23> welche wiederum an der Ziegelunterseite vorgesehen und von der heruntergezogenen Außenkante an der rochton Seite des Ziegels gebildet ist. Auch die Seitenrippe 23 ist weit heruntergezogen, um den hohen Seitenfalzsteg 14 übergreifen zu können.
Die Seitenrippe 23 und die Fußrippe 21 gohen von einem gemeinsamen Eck aus, welches gleichzeitig das rechte untere Eck des Ziegels ist. Die Fußrippe 21 setzt sich auch längs dos Ausschnittes 22 über die gesamte Ziegelbreite fort. Sie bildet dort einen linken Fußrippenendabschnitt 21a.
Am Vierziegeleck liegt der linke Fußrippenendabschnitt 21a des dritten Ziegels somit vor der Stufe 16 bzw. der Überlappung der Kopffalzste^^ des ersten und des zweiten Ziegels (vgl. Fig. h).
Die Fußrippe 21 weist ferner einen rechten Fußrippenendabschnitt 21b auf. Am Vierziegeleck ist der rechte Fußrippenendabschnitt 21b des vierten Ziegels zunächst dem linken Fußrippenendabschnitt 21a des dritten Ziegels und sodann der Überlappung 16 der Kopffalzstege 12 des zweiten und ersten Ziegels vorgelagert (vgl. Fig. k).
Der Kopffalz 11 ist zur tiefer liegenden Mulde hin durch einen Innensteg 12a begrenzt. Der Innensteg 12a erhebt sich geringfügig über die Sohle des Kopffalzes 11. Die starke Höhendifferenz zwischen der Krone des Innensteges 12a und der Mulde
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wird überbrückt durch eine zum Innensteg 12a hin ansteigende schiefe Ebene 12b. Sie dient gleichzeitig als Sichtblende. In dem Innensteg 12a sind Wasserablaufsciilitzo 12c vorgesehen, welche bis
aud? das Niveau der Sohle des Kopffalzes 1 1 eingeschnitten sind.
Der Seitenfalz 13 ist ebenfalls durch einen Innenetog ~\ka begrenzt. Der Innensteg 1^fa sperrt die
Hohle des Seitenfalzes 13 gegen die Mulde 18 hin ab:; seine Krone liegt auf etwa gleicher Höhe wie die Sohle des Kopffalzes 11. Von dem Innensteg
}k& fällt eine sanft geneigte Fläche ikb zur Mulde 18 hin ab. Bei der Fläche 1^b kann es sich um eine schiefe Ebe.ie handeln, welche plan ist j sie kann aber auch etwas geschwungen sein.
Im unteren Viertel seiner Länge wird der Seitenfalz 13 durch eine Sperrippe 17 versperrt, welche «•ίΉοτ· CO1I1O o-ocam+o Brfii t.fl etwas nach rechts unten gegen die Horizontale geneigt verläuft. Die
Sperrippe 17 führt zu einem Ablaufschlitz i4c in dem Innensteg ika, welcher den Seitenfalz 13 begrenzt. Der Ablaufschlitz ikc reicht bis auf die Sohle des Seitenfalzes 13 herab. Dadurch wird das Wasser aus dem Seitenfalz 13 zurück zur Mulde 18 des gleichen Ziegels geleitet.
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Claims (11)

Ansprüche
1. Falzpfannenziegel mit einem Kopffalz und wenigstens einem Seitenfalz, welche jeweils zum Ziegelrand durch einen Kopffalzsteg bzw. Seitenfalzsteg abgegrenzt sind, mit vierfacher Überdeckung am Vier— ziegeleck, wobei der Stoßstelle der Kopffalzstege des nebeneinanderliegenden ersten und zweiten Ziegels ein Stegteil vorgelagert ist, und mit einem am linken unteren Eck des Ziegels vorgesehenen Ausschnitt für das Übergreifen der Fußrippe des zweiten benachbarten Ziegels, dadurch gekennzeichnet , daß der Ziegel im übrigen vollkommene Rechteckform aufweist, wobei der Kopffalzsteg (12), dessen Stärke am Vierziegeleck größer ist als an seinem linken Endabschnitt, am Vierziegeleck eine λjm Außenumriß des Ziegels bis zu der Tiefe, in welcher sich die Innenkante des linken Endab— schnittes des Kopffalzsteges befindet, zurücksprii gende Stufe (16) für eine anliegende Überlappung der Endabschnitte der Kopffalzstege des benachbarten ersten und zweiten Ziegels aufweist.
2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Strecke, über welche sich die Endabschnitte der Kopffalzstege (12) überlappen, d.h. die Breite der zurückspringenden Stufe (16), wenigstens so groß ist wie die Breite des Seitenfalzes (13).
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3. Ziegel nach Anspi'uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Ziegelunterseite ausgebildete Fußrippe (21), welche zum Eingriff in den Kopffalz (11) bestimmt ist, von der heruntergezogenen Außenkante an der unteren Seite des Ziegels gebildet wird.
k. Ziegel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Fußrippe (21) bis zum unteren Ende des Seitenfalzes (13) durch einen linken Fußrippen— endabschnitt (21a) fortgeführt ist, der am Vierziegel— eck der Überlappung (i6) der Kopffalzstege (12) vorgelagert ist.
5. Ziegel nach Anspruch 3 oder k, dadurch gekennzeichnet , daß die Fußx-ippe (21/ einen rechten Fußrippenendabschnitt (21b) aufweist, der am Vier^iegeleck der Überlappung (i6) der Kopffalzstege (12) und gegebenenfalls dem linken Fußrippenendabschnitt (21a) vorgelagert ist.
6. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die auf der Ziegelunterseite cusgebildete Seitenrippe (23), welche zx:-i Eingriff in den Seitenfalz (13) bostimmt ist, von der heruntergezogenen Außenkante an de." rechten Seite des Ziegels gebildet wird.
7. Ziegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Fußrippe. (21) und Seitenrippe (23) am rechten unteren Eck des Ziegels ineinander übergehen.
8. Ziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfalzsohle höher liegt als die Mulde (i8) und daß die Kopffalzsohle höher liegt als die Seitenfalzsohle.
9. Ziegel nach Anspruch 8, dadurch geken nzeichnet , daß die Seitenfalzsohle gegen die Mulde (18) durch einen Innensteg (i^a) abgegrenzt ist, der über eine auch als Sichtblende wirkende schiefe Ebene (i4b) zur Mulde hin abfällt.
10. Ziegel nach Anspruch 8 oder 9 t dadurch gekennzeichnet , daß der Seitenfalz (13) im unteren Viertel seiner Länge eine das Wasser durch einen Ablaufschlitz (i4c) in die Mulde (18) leitende, über seine gesamte Breite schräg nach rechts unten verlaufende Sperrippe (17) aufweist,
11. Ziegel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopffalzsohle gegen die Mulde (18) durch einen Innensteg (i2a) abgegrenzt ist, der Wasserablaufschlitze (i2c) aufweist und über eine auch als Sichtblende wirkende schiefe Ebene (i2b) zur Mulde hin abfällt.
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