DE2133839A1 - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Falzziegel mit planem Mittel'eld und doppelter Kopf- und Seitenverfalzung, fe.i or mit einer sich zum Fußende hin ve.rbre it erden Deckfalsvmlst sowie vertikaler Eckverriegelung und horizontaler Kopf- und Seitentrennfuge, dessen Draufsicht im wesentlichen der Form eines Parallelogramms entspricht.
Derartige Falzziegel wurden ent\vrickelt, um den'steigenden Anforderungen an eine Ziegelabdeckung nachzukommen. Diese bisher im Umfang des'Möglichen annähernd erfüllten Anforderungen umfassen u. a·, eine möglichst flache Neigung des Daches,.um aus Gründen der Kostenersparnis möglichst wenig einzudeckende Dachfläche zu habon. Dies hat eine sehr dichte Verfalzung der Ziegel a.ir Voraussetzung.
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Davt-fc Riwi
c. BAD
Eine weitere Forderung ist eine symmetrische Dachansicht, d. h., daß das Dach von rechts und links gesehen eine möglichst gleiche Ansicht und von vorne eine symmetrisch harmonische Ansicht bieten soll. Dabei wird auch eine Ausbildung gefordert, die den im Winter auf dem Dach abgelagerten Schnee weitgehend vor dem Abrutschen bewahrt und dadurch die Bildung von Eisbarrieren an Schneefangziegel und Gittern , verhindert, die beim Auftauen einen Wasserstau darstellen, bei dem das Schmelzwasser durch die Verfalsung der oberhalb an die Eisbarriere angrenzenden Ziegel in das Dachinnere ausweichen könnte. .
In Anbetracht der aufgezählten. Anforderungen und im Hinblick.auf die Fortschritte in der Technologie der Dachziegelfertigung wurden weitgehende Verbesserungen an den* Dachziegeln vorgenommen.
So konnte beispielsweise eine sehr dichte Verfalzung geschaffen werden,. .."... ■·
die ausreichend dicht gegen dag Eindringen von Schnee und Wasser sind, so daß nunaelrr die Verfalzung des Ziegels so dicht wie möglich vorgenommen werden kann. Dies wirkt sich insbesondere vorteilhaft bei dem heute üblichen Ausbau von Dachgeschossen aus. Hierbei hat sich die Verwendung der sogenannten Spiralverfi?" 'ung als besonders geeignet erwiesen, wobei alle vier Seiten der. Falzziegels verfalst sind und überdies VerrieceluriKSzapfen
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6AD ORIÖFHAL
im Kopf-Deckfalz-Eck -und im Fuß-Seitenfalz-Eck jedes Falzziegels eine annehmbare Abdichtung der--sogenannten Scheinstellen im Vier-Ziegel-Eck ermöglichen.
Hinsichtlich der Bildung.von abrutschenden zu Eis-, barrieren führenden Schneebrettern wurden bislang nur unzureichende Verbesserungen bekannt, desgleichen in Bezug auf eine symmetrisch-harmonische Draufsicht des Daches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs beschriebenen Art derart auszugestalten, daß die oben erwähnten Probleme durch seine Gesaintkonzex>tion besser gelöst werden als es mit den bisher bekanntgewordenen Falzziegeln möglich war, was insbesondere auch das Festhalten von abgelagertem Schnee und die Ansicht des Daches zutrifft.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Falzziegel der eingangs beschriebenen Gattuh'g einen Deckfalzwulst aufweist, dessen Scheitellinie parallel zur Mittelfeldebene verläuft und daß zum eingedeckten Falzziegel der Deckfalzwulst eine der Sichtfläche des Mittelfeldes etwa gleich große, ggf. etwas größere Fläche der Falzziegelsichtseite einnimmt, wobei jede des1 Sei'cenkanten des Deckfalzwulßtes, zu dessen senkrecht von der Oberkante des Falzziegels aus verlaufenden Mittellinie, unter einem Winkel von wenigstens 3 Grad, vorzugsweise 4-5 Grad, divergierend" verläuft.
Damit wird ohne Überhöhung dec Deckfalzwulstes eine Verbreiterung desselben zua; Fußende den Siegels hin erreicht und zwar beidseitig der Mittel linie, ao daß sich einerseits die Dachabdeckung mit dem erfindungsgemäßen Ziegel symmetrisch-harmoni.Bcli darbietet, d. Ii«.,daß alle durch
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BAD ORIGINAL
den Deckfalzwulst gegebenen Erhöhungen beidseitig der Mittellinie sägezahnarbig von der Mittellinie abragen und andererseits, was wesentlich wichtiger ist, daß sich aus den beiderseits sehr relativ kleinen Hittelfeläsichtfläche befindlichen Deckfalzwulste sich periodisch verengende Zwischenräume zwischen den Deckfalzwulsten benachbarter Ziegelreihen ergeben, die dem abgelagerten Schnee einen beachtlichen Halt gegen ein Abrutschen von der Dachfläche bieten.
Infolge der geraden Scheitellinie des Deckfalzwulstes können auch die Deckfalzrippen und die Seitenfalzrippen bei gleichbleibender 'Scherbenstärke des Deckfalzwulstes geradlinig und daher erhöht und besser abdichtend ausgebildet werden. Gleichzeitig wurde mit 'der geradlinigen Scheitellinie des Deckfalzwulstes, parallel zur Mittelfeldebene als zusätzlicher Vorteil, ein besserer Feueraurchgang beim Brennen der gestapelten Falzziegel-Iformlinge ermöglicht.
Bei einem bevorzugten Ausführimgsbeispiel für den erfindungsgemäßen Falzziegel hat es sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Mittelfeldebene überragende Höhe des Deckfalzwulstes im Verhältnis von etwa-1 : 3 zur mittleren Breite des Deckfalzwilstes steht, so daß eine wirksame "Schneebrense" erzielt wird, ohne daß die übrigen oben beschriebenen Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung beeinträchtigt werden. -" ' "
Die Scherbenstärke des erfindungsgemäßen Falzziegels ist durchgehend, einschließlich des Deckfalzwulstes, im wesentlichen gleichbleibend, was im Deckfalzwulst durch entsprechend tiefe Deckfalznuten erreicht werden kann.
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Dadurch bietet sich auch die lioglichkeit, ausgeprägt hohe Seitenfalzrippen vorzusehen, die hoch in die. Deckfalznutcn einragen und daher eine stärkere Dichtwirkung als die bisherigen Seitenfalzrippen ausüben können.
Da der erfindungsgemäße Falzziegel mit einer Spiralverfalzung versehen sein kann, ergibt sich im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Vorteil der höheren Seitenfalz- und ggf. auch der Deckfalzrippen eine ausgezeichnete Rundum-Abdichtung .
Diese kann noch weiter verbessert werden, wenn die im Kopf-Deckfalz-Eck und im Fuß-Seitenfalz-Eck vorhandenen Verriegelungszapfen entsprechend den dort gegebenen stärker als bisher bekannt vom rechten Winkel abweichenden Winkel maximal ausgebildet sind, d. h., daß sie unter Ausnutzung des sich durch die erfolgte Winkelvergrößerung betreffenden Ecken ergebenden Seitenkantenverschiebung des Falzziegels bis auf jede maximal unterzubringende Größe ausgebildet sind, wobei selbstverständlich der erforderliche Spielraum zwischen den Rippen und Nuten der Spiralverfalzung aufrechterhalten bleibt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel.des Er- · findungsgedankens schematisch dargestellt. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Falzziegel, "
Fig. 2 eine Unteransicht des Falzziegels gemäß Fig. 1, Fig. .3 eine Seitenansicht des Falzziegels gemäß Fig. 1, Fig. 4- einen Teilschnitt durch zwei sich überdeckende Ziegel gemäß Fig. 1, und
Fig. 5 eine Teilansicht einer mit den Ziegeln gemäß ,Fig. 1 eingedeckten Dachfläche.
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Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Falzziegel 11 einen planen Mittelfeldteil 12'und einen konischen Beckfalzwulst 13 als Hauptteile auf.
Der Deckfalzwulst 13 ist dabei so ausgelegt, daß er symmetrisch zu seiner Mittellinie ml ausgebildet ist.. Darüber ergibt sich im Fuß-Deckfals-Eck ein Winkel cL von 8? Grad, der gleich dem'gegenüberliegenden Winkel β zwischen der am Mittelfeld 12 angrenzenden Außenlinie des Deckfalzteiles 13 und der Querkante isb.
Dex" Falzziegel weist an seiner Oberseite eine doppelte Kopf- und Seitenverfalzung auf, die aus einer äußeren Seitenfalznut 14, einer äußeren Seitenfaizrippe 15) einer inneren Seitenfalznut 16 und einer inneren Seitenfaizrippe.17 besteht, wobei am Seitenfalzfußende des Falzziegels 11 verhältnismäßig groß ausgebildete Verriegelungszapfen 18 und 19 angearbeitet sind und die Seitenfalzrippen 15 und 17 am Kopfende in Kopffalzrippen 20 und 21 übergehen und'"diese in ähnlich groß ausgelegten-, im Kopf-Deckfalz-Eck befindlichen VerriegeluDgszapfen 22 und 23 enden«
Da die äußeren Umrisse des Falzziegels 11 im. wesentlichen dem eines Parallelogramms entsprechen, ist der sich im Kopf-Seiten-Fals-Eck ergebende Winkel dL gleich dem Winkel öC am diametral gegenüberliegenden Fußfalz-Eck. Die-' se ungewöhnlich starke Abweichung von der, Rechtwinkligkeit erlaubt es, alle Verriegelungszapfen größer auszugestalten, als es bisher üblich und möglich vrar, so daß die Abdiclrtmng im Vierziegeleck erheblich verbessert werden kann. Gleichzeitig ergibt sich - wie besonders Fig. 5zeigt - ein völlig symmetrisch-harmonisches Bild der Dachfläche mit den ei'fin^- ' dungsgemäßen Ziegeln 11, wobei offensichtlich wird, daß die
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Declcfalzwulste 13 sit den zwischen diesen Gebildeten, sich verengenden Zwischenräumen eine wirksame Bremse für auf der Dachfläche abgelagerten Schnee bilden.
Diese Wirkung läßt sich richtig abschätzen, wenn auch die aus Fig. 4 zu erkennende, über der Mittelfeldebene liegende Höhe h des Deckfalzwulstes 13 betrachtet wird. Die mittlere Breite mb (gemäß 'dem Fig. 1 und 5) des Deckfalzwulstes entspricht etwa der mittleren Breite mb 1 der Sichtfläche des Mittelfeldes 12 und steht im Verhältnis von etwa 3 : 1 zur Höhe h, wobei die Höhe h des Deckfalzwulstes 13 durchlaufend gleichbleibend ist, (Fig. 3)» was beim Brennen des Falzziegels 11 besonders vorteilhaft ist.
Die Scherbenstärke des Falzziegels 11 ist trotz des verbreiterten und erhöhten Deckfalzwulstes 13 im wesentlichen gleichbleibend, wie sich ebenfalls aus Fig. 4 ergibt, zu welchem Zweck die Deckfalznuten entsprechend tief ausgebildet sind. Da auch die Seitenfalzrippen 14 und 16 höher als bisher ausgebildet sein können, läßt sich auch diesbezüglich eine bessere Abdichtung· erreichen. . * -
Wie Pig. 2 zeigt, setzt sich die Verfölzong des erfinöungsgemäßen Falzziegels 11 a& der Unterseite mittels eines Fuß- und eines Deckfalzteilee 24 bzw. 25 fort, so daß eine Spiralverfalzung vorhanden ist. Die Unterseite des Falzziegels 11 ist mit Versteifungsrippen 26 versehen -und weisVan Kopfende die obligatorische Aufhängenase 27 auf. Die Höhe der Aufhängenase 27 wird vom 'J?&lzz±ese^ ^ durch einen Stapelhöker^ 28. an der Oberseite des Ifalssie&els Ij (Fig. 1) ausgeglichen.
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Mit dem erfindungsgeinäßen Falzsiegel gemäß der vorstehen den Beschreibung läßt sich die der Erfindung zugrundeliegende eingangs erläuterte Aufgabe einwandfrei lösen'.
- Pat ent anspi"üche -
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Claims (1)

  1. Pat enta η Sprüche
    1,J Falzziegel mit planes IIittelfeld und doppelter Kopf- und Seitenverfalzung, mit sich zum Fußende hin verbreiterndem Deckfalzwulst sowie vertikaler Eckverringerung und horizontaler Eopf- und Seitentrennfuge, dessen Draufsicht im wesentlichen der Form eines Parallelogramms entspricht, dadurch gekennzej oh η et , daß die ScheitelMtti« des Deckfalzvfulstes (13) parallel zur Hittelfeldebene verläuft und da.3 beim eingedeckten Falzziegel (.11) der Deckfalzwulst (13) eine der Sichtfläche des Mittelfeldes (12) etwa gleich große Fläche, ggf. eine etwas größere Fläche, der Falzziegelsichtfläche einnimmt, wobei ,jede der Seitenkanten des Deckfalzwulstes (13) zu dessen senkrecht zur Querkante des Falzziegels (11) verlaufenden Mittellinie (ml) unter einem Winkel OC bzw.β von wenigstens 3 Grad, vorzugsweise 4- - 5 Grad divergierend verläuft.
    2, Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n*n zeichnet , daß die die Mittelfeldebene überragende Höhe Ch) des Deckfalzwulstes (13) zur mittleren Breite (mb) des Deckfalzwulstes (13) im Verhältnis von etwa.1 : 3 steht.
    3. Falzziegel nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ßcherbenstärke desselben, einschließlich der dejs-Deckfa-lzwulstes (13) im wesentlichen gleichbleibend ist, wobei diese ßcherbenstärke im überdeckenden Teil des Deckfalzwulstes (13' ) durch in ihrer Tiefe den zugeordneten Seitenfalzripper» (15, 1?) angepaßte Deckfalznuten (25) erreicht wird.
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    4. Falzziegel nach mindestens einen der Ansprüche. A bin 3> dadurch gekennzeichnet ,' da" die Verfalzung desselben eine Spiralverfalzung ir' -L ■?
    5. Falzziegel nach mindestens einem dei1 Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß die
    im Kopfdeckfalz-Eck u^d im Fußseitenfals-Eck vorhandenen ,Verriegelungszapfen (18, 19» 22, 2J) entsprechend den dort gegebenen Winkeln oC der Ziegelkanten in ihrer Größe maximal ausgebildet sind.
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DE102006038731A1 (de) * 2006-08-15 2008-02-21 Oskar Fleck Dacheindeckungsplatten mit integrierter Wärmedämmung

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