CH154737A - Baustein. - Google Patents

Description

      Baustein.       Gegenstand der Erfindung ist ein Bau  stein, der dadurch gekennzeichnet ist, dass  ein     Rechteckskörper    oberseits mit einer vor  stehenden sich nach oben verjüngenden Rippe  und unterseits mit einer Rinne von minde  stens annähernd rechteckigem Querschnitt  versehen ist, und dass er einen seitlichen, aus  mindestens einem     abtrennbaren    Teil beste  henden Nebenkörper aufweist, zum Zwecke,  Mauern verschiedener Stärke und Formgebung  unter Verwendung von ganzen Bausteinen  und Nebenkörpern solcher Bausteine erstellen  zu können, das Ganze derart, dass der Mörtel  der Lagerfuge durch die Rippe unterbrochen  wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  in     Fig.    1 in grösserem Massstab in einer Sei  tenansicht dargestellt.  



  Die     Fig.    2-4 zeigen in der Seitenansicht  einige beispielsweise Ausführungsformen von  aus solchen Bausteinen bestehenden verschie  den dicken Mauern.    Der Baustein 1 nach     Fig.    1 besteht aus  einem mit einer obern Rippe 2 von     trapez-          förmigen    und einer untern Aussparung 3 von  rechteckigem Querschnitt     versehenen    Recht  eckskörper 4, der mit Löchern 5 versehen ist.  Auf einer der beiden Seiten dieses Körpers  ist ein Nebenkörper 6 angeordnet, der durch  Schwächung des Querschnittes durch tiefe  Aussparungen 7 und weniger tiefe Ausspa  rungen 8 ein Abtrennen von Teilen des Bau  steines nach den Linien 10-10, 11-11 usw.  ermöglicht. Durchgehende Löcher 9 erleich  tern das Abtrennen von Teilsteinen.

    



  Diese Löcher erhalten vorzugsweise     zwei-          eckförmigen    Querschnitt, so dass der Trag  körper des Steines möglichst wenig geschwächt  wird, sie können aber auch jede andere Form  aufweisen. Normalerweise haben die Bausteine  eine Länge von 25 cm. Ein leichtes Abtren  nen beim Einschlagen des Steines nach einer  der Aussparungen ist möglich.  



  Die     Fig.    2-4 zeigen nun die Bilder von  verschieden dicken mit diesem Baustein her  gestellten Mauern, und zwar ist bei der Mauer      nach     Fig.    2 ein Teil des Nebenkörpers 6  nach der Linie 11-11 abgetrennt worden.  Bei dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.    3 ist  der     Baustein    in voller Breite zur Anwendung  gelangt.

   Bei der Mauer gemäss     Fig.    4 sind  teils nach der Linie 13-13 abgetrennte Bau  steine und teils Bausteine in der ganzen Breite  verwendet unter Ergänzung durch Teilstücke,  bestehend aus drei und aus fünf     Abspaltteilen.     Der Unterbruch des Mörtels in der horizon  talen Stossfuge wird durch nur teilweisen Auf  trag des Mörtels an der     Stossfläche    des Steines  erreicht. Durch das Unterbrechen des Fugen  mörtels wird zudem erreicht, dass die Steine       auf    zwei getrennten Flächen aufruhen und  damit der blauer grössere Stabilität sichern.  



  Wie die Beispiele zeigen, können sowohl  der Teil 4, als auch der Teil 6 des Bausteins  einzeln Verwendung finden. Zur Herstellung  der Bausteine können die verschiedensten  Materialien verwendet werden.  



  Es hat sich ferner gezeigt, dass ein Ver  hältnis des Hauptkörpers 4 zu den einzelnen  Teilen des Nebenkörpers 6 von 5:1 besonders  vorteilhaft ist.  



  Die Rippe kann in ihrer Höhe so bemessen  sein, dass sie ausser zur Verbindung der Steine  unter sich auch als Streichmass für den Mörtel  auftrag dient.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Baustein, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rechteckskörper oberseits mit einer vor stehenden sich nach oben verjüngenden Rippe und unterseits mit einer Rinne von mindestens annähernd rechteckigem Querschnitt versehen ist, und dass er einen seitlichen, aus minde stens einem abtrennbaren Teil bestehenden Nebenkörper aufweist, zum Zwecke, Mauern verschiedener Stärke und Formgebung unter Verwendung von ganzen Bausteinen und Nebenkörpern solcher Bausteine erstellen zu können, wobei der Mörtel der Lagerfuge durch die Rippe unterbrochen wird.

   UNTERANSPRüCHE- 1. Baustein nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abspaltbarkeit durch Schwächung des Steinquerschnittes durch Aussparungen an der Oberfläche, sowie durch Durchbreehun- gen im abtrennbaren Körper selbst erleich tert wird. z. Baustein nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrechungen zweieckförmigen Querschnitt aufweisen. 3.

   Baustein nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verhältnis der Breite des Hauptkörpers des Bausteins zu der Breite des einzelnen abtrennbaren Teils des Nebenkörpers gleich 5:1 ist. 4. Baustein nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Höhe der Rippe so be messen ist, dass sie als Streichmass für den Mörtelauftrag dienen kann.