DE19713718C1 - Dachziegel - Google Patents

Dachziegel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Dachziegel mit einem Wasserfalz an einem Längsrand und einem Deckfalz an dem gegenüberliegenden Längsrand, wobei der Wasserfalz und der Deckfalz sich über die gesamte Länge vom kopfseitigen Rand bis zum fußseitigen Rand erstrecken und in Längsrichtung verlaufende untere Längsrippen bzw. obere Längsrippen und im Bereich des fußseitigen Randes von Längsrippen freie Bereiche aufweisen, die bei zwei nebeneinander eingedeckten Dachziegeln eine ebene Trennfuge bilden.
Ähnliche Dachziegel, bei denen die Längsrippen sich über die gesamte Länge des Ziegels erstrecken, sind beispielsweise aus der DE-C 42 34 181 und allgemein von im Strangpreßverfahren hergestellten Dachpfannen bekannt. Diese Dachziegel können im eingedeckten Zustand in Längsrichtung zum First hin verschoben werden, ohne angehoben werden zu müssen. Das Verschieben ist nach der Eindeckung eines Dachs meist erforderlich, um Detailarbeiten an der Dachfläche auszuführen. Insbesondere bei steil geneigten Dächern werden Trittlöcher für den Dachdecker durch Aufschieben einzelner Dachziegel um etwa ihre halbe Länge zum First hin gebildet. Dieser kann dann auf den Kopf des freigelegten Dachziegels auftreten, wobei die Last auf kurzem Weg in die Dachunterkonstruktion eingeleitet wird, ohne daß ein Dachziegel auf Biegung beansprucht wird.
Die seitlichen Rippen der Falze eines derartigen Dachziegels weisen in Querrichtung Spiel auf, so daß die Dachziegel in Querrichtung "gestreckt" oder "gedrückt" verlegt werden können, um eine Anpassung der Breite der gedeckten Fläche an die Breite der Dachunterkonstruktion zu ermöglichen. Die Querverschiebbarkeit zweier nebeneinander verlegter Dachziegel kann bis zu einem Zentimeter betragen. Infolge dieser Querverschiebbarkeit treten am fußseitigen Rand im Bereich der Falze Öffnungen auf, deren Querschnitt der Höhe der Rippen, der Anzahl der Rippen und dem Maß der Querverschiebbarkeit entspricht. Beispielsweise bleibt bei einer Höhe der Längsrippen von 8 mm, einer Querverschiebbarkeit von 6 mm und je zwei Längsrippen im Wasserfalz und im Deckfalz ein Öffnungsquerschnitt von rund 100 mm2 frei. Durch diese Öffnungen kann Flugschnee oder Treibregen eintreten, auch können Insekten eindringen.
Derartige Öffnungen werden seit langem bei Falzziegeln dadurch vermieden, daß der fußseitige Endabschnitt des Deckfalzes bis auf die Oberfläche des in Traufrichtung überdeckten benachbarten Dachziegels herabgezogen ist. Ein solcher Dachziegel ist beispielsweise in der DE-U 295 04 404.7 beschrieben. Infolge der tiefen Anordnung des fußseitigen Endabschnitts des Deckfalzes weisen diese Dachziegel am fußseitigen Ende des Wasserfalzes eine Aussparung auf. Der Wasserfalz erstreckt sich also nicht über die gesamte Länge des Dachziegels. Ein derart ausgebildeter Dachziegel ist nicht in Längsrichtung verschiebbar, ohne daß er so hoch angehoben wird, bis der fußseitige Endabschnitt des Deckfalzes über den Wasserfalz geschoben werden kann. Dadurch entsteht eine Verspannung, die zum Bruch dieses sowie eines benachbarten Dachziegels führen kann.
Aus der EP-A 0 284 350 sind Mehrfachdachziegel bekannt, die wenigstens zwei Ziegelelemente enthalten, die in verschiedenen Ebenen liegen und an einem Längsrand einen Wasserfalz mit einer unteren Längsrippe und am anderen Längsrand einen Deckfalz mit einer oberen Längsrippe aufweisen, wobei im Bereich des fußseitigen Randes von Längsrippen freie Bereiche vorgesehen sind, die bei zwei nebeneinander eingedeckten Dachziegeln eine ebene Trennfuge bilden. Im Bereich des Wasserfalzes liegt der von der Längsrippe freie Bereich in der Grundebene des Wasserfalzes, während im Bereich des Deckfalzes der von der Längsrippe freie Bereich in der Höhe der Längsrippe liegt. Im eingedeckten Zustand zweier nebeneinander in einer Reihe verlegter derartiger Dachziegel entsteht am fußseitigen Rand kein Spalt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen in Längsrichtung verschiebbaren Dachziegel der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der so ausgebildet ist, daß er zur Herstellung eines Trittlochs für den Dachdecker ohne Anheben zum First hin verschiebbar ist ohne die umliegende Deckung in ihrer Lage zu beeinträchtigen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die im Bereich des fußseitigen Randes von Längsrippen freien Bereiche als gegenüber der Grundebene des Wasserfalzes bzw. der Grundebene des Deckfalzes erhöhte Bereiche ausgebildet sind, deren Höhe etwa der halben Höhe der Längsripppen entspricht, so daß bei zwei nebeneinander eingedeckten Dachziegeln der erhöhte Bereich des Deckfalzes auf dem erhöhten Bereich des Wasserfalzes aufliegen kann, und daß die Längsrippen zu den erhöhten Bereichen hin abgeflacht ausgebildet sind, so daß die Längsrippen ihre volle Höhe allmählich erreichen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß ein derartiger Dachziegel gegenüber seinen in derselben Reihe verlegten Nachbarn in Längsrichtung verschoben werden kann, ohne vorher angehoben werden zu müssen. Beim Verschieben des Dachziegels zur Herstellung eines Trittlochs für den Dachdecker gleitet auf der einen Längsseite der erhöhte Bereich des Deckfalzes auf den Rippen des Wasserfalzes des benachbarten Dachziegels und auf der anderen Längsseite gleitet der erhöhte Bereich des Wasserfalzes unter den Rippen des Deckfalzes des dort benachbarten Dachziegels.
Im eingedeckten Zustand zweier nebeneinander in einer Reihe verlegter derartiger Dachziegel entsteht zwischen den erhöhten Bereichen am Fußrand kein Spalt, weil der erhöhte Bereich des Deckfalzes direkt auf dem erhöhten Bereich des Wasserfalzes aufliegt, denn die Höhe der erhöhten Bereiche entspricht etwa der halben Höhe der Längsripppen.
Das Verschieben des Dachziegels in Längsrichtung wird erleichtert, weil die Längsrippen zu den erhöhten Bereichen hin abgeflacht ausgebildet sind, so daß die Längsrippen ihre volle Höhe allmählich erreichen. Dadurch ist ein Anheben vor dem Verschieben nicht erforderlich, weil infolge des Gleitens auf den schiefen Ebenen der Endabschnitte der Rippen eine leichte Anhebung automatisch beim Verschieben erfolgt. Im Gegensatz zu den bekannten Dachziegeln wird der verschobene Dachziegel infolge der die halbe Höhe der Längsrippen aufweisenden erhöhten Bereiche weniger stark angehoben.
In den Wasserfalz eingedrungenes Wasser wird sicher zur Seite hin abgeleitet, wenn zumindest die zum kopfseitigen Rand weisende Stirnseite des erhöhten Bereichs des Wasserfalzes schräg zum fußseitigen Rand verläuft, und wenn zumindest die Längsrippen des Wasserfalzes angrenzend an diese Stirnseite eine Unterbrechung aufweisen. Vorzugsweise besitzt der erhöhte Bereich des Wasserfalzes eine etwa trapezförmige oder dreieckige Grundfläche.
Auf diese Weise wird an der zum kopfseitigen Rand weisenden Stirnseite des erhöhten Bereichs eine von der Grundebene des Wasserfalzes ausgehende stufenförmige Kontur erreicht, so daß Wasser in dem von Längsrippen freien Abschnitt zur Seite hin ablaufen kann.
Bei einem Dachziegel mit relativ tief angeordnetem Wasserfalz verläuft die zum kopfseitigen Rand weisende Stirnseite des erhöhten Bereichs des Wasserfalzes vorteilhafterweise schräg zum Längsrand hin, so daß das ablaufende Wasser zum benachbarten Dachziegel hin abgeleitet wird.
Ist der Wasserfalz des Dachziegels relativ hoch angeordnet so sollte die zum kopfseitigen Rand weisende Stirnseite des erhöhten Bereichs des Wasserfalzes schräg zum Wasserlauf hin verlaufen, so daß das Wasser in den Wasserlauf desselben Dachziegels abgeleitet wird.
Der erhöhte Bereich des Deckfalzes kann unmittelbar an die oberen Längsrippen anschließen und eine rechteckige Grundfläche aufweisen. Ist mit einem starken Anfall von Wasser im Wasserfalz zu rechnen, so können selbstverständlich die oberen Längsrippen des Deckfalzes vor dem erhöhten Bereich unterbrochen sein, so daß ein großer Querschnitt zur Ableitung des Wassers zur Verfügung steht. In diesem Fall kann die Grundfläche des erhöhten Bereichs des Deckfalzes deckungsgleich zur Grundfläche des erhöhten Bereichs des Wasserfalzes ausgeführt sein.
Bei einem Dachziegel mit relativ hoch angeordnetem Wasserfalz kann die Grundebene des Wasserfalzes in Querrichtung des Dachziegels zum Wasserlauf hin geneigt ausgebildet sein, so daß eingedrungenes Wasser seitlich in den Wasserlauf abgeführt wird. Dadurch wird das Wasser nicht nur bei Erreichen des erhöhten Bereichs, sondern auch schon vorher abgeleitet.
Ein profilierter Dachziegel wie ein Hohlfalzziegel schließt zu einem in einer traufseitigen Reihe überdeckten benachbarten Dachziegel hin besonders dicht ab, wenn der Dachziegel auf seiner Unterseite an seinem fußseitigen Rand zumindest eine in Querrichtung verlaufende Fußrippe aufweist, deren Kontur auf ihrer Unterseite der Kontur der Oberseite des Dachziegels entspricht. Es ist vorteilhaft, im Bereich des fußseitigen Randes zwei oder mehr parallele Fußrippen vorzusehen, so daß diese auf der Oberseite eines benachbarten traufseitigen Dachziegels aufliegend ein Labyrinth bilden. Es versteht sich, daß der Bereich des Deckfalzes und der Bereich des Wasserfalzes frei von Fußrippen sein muß.
Die Wirkung des Labyrinths wird gesteigert, wenn der Dachziegel auf seiner Oberseite im Bereich seines kopfseitigen Randes zumindest eine, besser mehrere, in Querrichtung verlaufende Rillen aufweist. Vorzugsweise erstrecken sich die Rillen bei einem Hohlfalzziegel zumindest vom Wasserfalz bis etwa zum Scheitel des Wulstes.
Das Eindringen von Wasser aus dem Wasserlauf am kopfseitigen Rand wird auch bei starkem Wind verhindert, wenn der Dachziegel auf seiner Oberseite zumindest im Bereich des Wasserlaufs an seinem kopfseitigen Rand eine in Querrichtung verlaufende Kopfrippe aufweist. Diese stellt eine Barriere dar.
In der Zeichnung sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des Dachziegels dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Dachziegel in der Draufsicht,
Fig. 2 den Dachziegel aus Fig. 1 in der Unteransicht,
Fig. 3 den Dachziegel aus Fig. 1 im Längsschnitt entlang der Linie III-III in verkürzter Darstellung,
Fig. 4 ein Detail des Dachziegels aus Fig. 1 im Bereich seines Fußrandes am Wasserfalz in perspektivischer Ansicht,
Fig. 5 ein Detail des Dachziegels aus Fig. 1 im Bereich seines Fußrandes am Deckfalz in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 den vom Deckfalz überdeckten Wasserfalz zweier benachbarter Dachziegel im Bereich ihrer Fußränder in perspektivischer Ansicht,
Fig. 7 ein Detail eines Dachziegels mit hochliegendem Wasserfalz im Bereich seines Fußrandes am Wasserfalz in perspektivischer Ansicht,
Fig. 8 ein Detail des Dachziegels aus Fig. 7 im Bereich seines Fußrandes am Deckfalz in perspektivischer Ansicht und
Fig. 9 den vom Deckfalz überdeckten Wasserfalz zweier benachbarter Dachziegel mit hochliegendem Wasserfalz im Bereich ihrer Fußränder in perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Dachziegel 10 in der Draufsicht dargestellt. Am hier links dargestellten Längsrand 12 ist ein Wasserfalz 14, am gegenüberliegenden Längsrand 16 ein Deckfalz 18 vorgesehen. Die Grundebene 20 des Wasserfalzes 14 liegt tiefer als die Oberfläche 22 des Dachziegels 10. Ausgehend von der Grundebene 20 des Wasserfalzes 14 erstrecken sich zwei parallele in Längsrichtung des Dachziegels 10 verlaufende untere Längsrippen 24, 26, die sich vom kopfseitigen Rand 28 bis kurz vor den fußseitigen Rand 30 erstrecken. Angrenzend an den fußseitigen Rand ist ein glatter erhöhter Bereich 32 vorgesehen, der ausgehend von der Grundebene 20 des Wasserfalzes 14 etwa halb so hoch ist wie die unteren Längsrippen 24, 26. Die unteren Längsrippen 24, 26 enden in einem kurzen Abstand vor dem erhöhten Bereich 32, so daß angrenzend an den stufenförmig ausgebildeten erhöhten Bereich 32 ein von unteren Längsrippen 24, 26 freier rinnenartiger Bereich 34 der Grundebene 20 des Wasserfalzes 14 verbleibt. Am rinnenartigen Bereich 34 sind die unteren Längsrippen 24, 26 zum erhöhten Bereich 32 hin abgeflacht und bilden schiefe Ebenen 36, 38. Die Grundfläche des erhöhten Bereichs 32 des Wasserfalzes 14 besitzt etwa die Form eines Trapezes. Die zum kopfseitigen Rand 28 weisende Stirnseite 40 verläuft schräg zum Längsrand 12 hin in Richtung zum fußseitigen Rand 30.
Fig. 2 zeigt den Dachziegel 10 aus Fig. 1 in der Unteransicht. Am hier rechts dargestellten Längsrand 12 ist der Wasserfalz 14, am anderen Längsrand 16 ist der Deckfalz 18 angeordnet. Die Grundebene 44 des Deckfalzes 18 liegt tiefer als die Unterseite 46 des Dachziegels 10. Ausgehend von der Grundebene 44 des Deckfalzes 18 erstrecken sich zwei parallele in Längsrichtung des Dachziegels 10 verlaufende obere Längsrippen 48, 50, die sich vom kopfseitigen Rand 28 bis kurz vor den fußseitigen Rand 30 erstrecken. Angrenzend an den fußseitigen Rand ist ein glatter erhöhter Bereich 52 vorgesehen, der ausgehend von der Grundebene 44 des Deckfalzes 18 etwa halb so hoch ist wie die oberen Längsrippen 48, 50. Die oberen Längsrippen 48, 50 enden an dem erhöhten Bereich 52. Die oberen Längsrippen 48, 50 sind zum erhöhten Bereich 52 hin abgeflacht und bilden schiefe Ebenen 54, 56. Die Grundfläche des erhöhten Bereichs 52 des Deckfalzes 18 besitzt etwa die Form eines Rechtecks.
Am fußseitigen Rand 30 ist eine Fußrippe 58 und parallel dazu eine weitere Querrippe 60 vorgesehen. Nahe dem kopfseitigen Rand 28 sind auf der Unterseite Einhängenasen 62, 64 angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Dachziegel aus Fig. 1 entlang der Linie III-III im Bereich des fußseitigen Randes 30 dargestellt. In dieser Figur sind besonders gut die relativen Höhen der Grundebene 20 des Wasserfalzes, des erhöhten Bereichs 32 und der unteren Längsrippe 26, sowie das abgeflachte Ende der unteren Längsrippe 26 mit der schiefen Ebene 38 zu erkennen.
In Fig. 4 ist im Detail in perspektivischer Ansicht von oben der Wasserfalz 14 des Dachziegels 10 im Bereich seines fußseitigen Randes 30 dargestellt. Die Bezugszeichen sind gleich denen in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht von unten den Deckfalz 18 des Dachziegels 10 im Bereich seines fußseitigen Randes 30. Die Bezugszeichen sind gleich denen in Fig. 2.
In Fig. 6 sind zwei in derselben Reihe nebeneinander verlegte gleiche Dachziegel 10, 110 im Bereich ihrer Fußränder in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei der erhöhte Bereich 52 des Deckfalzes des ersten Dachziegels 10 den erhöhten Bereich 132 des Wasserfalzes des zweiten Dachziegels 110 überdeckt.
In den Fig. 7 bis 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Dachziegels dargestellt, und zwar ein Hohlfalzziegel 210 mit relativ hoch angeordnetem Wasserfalz 214. Bei diesem Dachziegel 210 ist die Grundebene des Wasserfalzes 214 in Querrichtung des Dachziegels 210 zum Wasserlauf hin geneigt ausgebildet, so daß eingedrungenes Wasser seitlich in den Wasserlauf abgeführt wird. Die Fig. 7 bis 9 sind analog zu den Fig. 4 bis 6. Die Bezugszeichen entsprechen denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, wobei für einander entsprechende Teile die Numerierung um 200 erhöht ist.
In Fig. 7 ist im Detail in perspektivischer Ansicht von oben der Wasserfalz 214 des Dachziegels 210 im Bereich seines fußseitigen Randes 230 dargestellt.
Fig. 8 zeigt in perspektivischer Ansicht von unten den Deckfalz 218 des Dachziegels 210 im Bereich seines fußseitigen Randes 230.
In Fig. 9 sind zwei in derselben Reihe nebeneinander verlegte gleiche Dachziegel 210, 310 im Bereich ihrer Fußränder in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei der erhöhte Bereich 252 des Deckfalzes des ersten Dachziegels 210 den erhöhten Bereich 332 des Wasserfalzes des zweiten Dachziegels 310 überdeckt. Fig. 9 zeigt deutlich, daß die ebene Fuge zwischen den erhöhten Bereichen 252 des Deckfalzes 218 und des Wasserfalzes in Querrichtung der Dachziegel 210, 310 zum Wasserlauf hin geneigt verläuft.

Claims (8)

1. Dachziegel (10) mit einem Wasserfalz (14) an einem Längsrand (12) und einem Deckfalz (18) an dem gegenüberliegenden Längsrand (16), wobei der Wasserfalz (14) und der Deckfalz (18) sich über die gesamte Länge vom kopfseitigen Rand (28) bis zum fußseitigen Rand (30) erstrecken und in Längsrichtung verlaufende untere Längsrippen (24, 26) bzw. obere Längsrippen (48, 50) und im Bereich des fußseitigen Randes (30) von Längsrippen (24, 26; 48, 50) freie Bereiche aufweisen, die bei zwei nebeneinander eingedeckten Dachziegeln eine ebene Trennfuge bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des fußseitigen Randes (30) von Längsrippen (24, 26; 48, 50) freien Bereiche als gegenüber der Grundebene (20) des Wasserfalzes (14) bzw. der Grundebene (44) des Deckfalzes (18) erhöhte Bereiche (32 bzw. 52) ausgebildet sind, deren Höhe etwa der halben Höhe der Längsripppen (24, 26 bzw. 48, 50) entspricht, so daß bei zwei nebeneinander eingedeckten Dachziegeln (10) der erhöhte Bereich (52) des Deckfalzes (18) auf dem erhöhten Bereich (32) des Wasserfalzes (14) aufliegen kann, und daß die Längsrippen (24, 26; 48, 50) zu den erhöhten Bereichen (32, 52) hin abgeflacht ausgebildet sind, so daß die Längsrippen (24, 26; 48, 50) ihre volle Höhe allmählich erreichen.
2. Dachziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die zum kopfseitigen Rand (28) weisende Stirnseite (40) des erhöhten Bereichs (32) des Wasserfalzes (14) schräg zum fußseitigen Rand (30) verläuft, und daß zumindest die Längsrippen (24, 26) des Wasserfalzes (14) angrenzend an die Stirnseite (40) eine Unterbrechung aufweisen.
3. Dachziegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum kopfseitigen Rand (230) weisende Stirnseite des erhöhten Bereichs (232) des Wasserfalzes (214) schräg zum Wasserlauf hin verläuft.
4. Dachziegel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum kopfseitigen Rand (28) weisende Stirnseite (40) des erhöhten Bereichs (32) des Wasserfalzes (14) schräg zum Längsrand (12) hin verläuft.
5. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundebene (220) des Wasserfalzes (214) in Querrichtung des Dachziegels (210) zum Wasserlauf hin geneigt ausgebildet ist, so daß eingedrungenes Wasser seitlich in den Wasserlauf abgeführt wird.
6. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel (10) auf seiner Unterseite an seinem fußseitigen Rand (30) zumindest eine in Querrichtung verlaufende Fußrippe (58) aufweist, deren Kontur auf ihrer Unterseite der Kontur der Oberseite des Dachziegels (10) entspricht.
7. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel (10) auf seiner Oberseite im Bereich seines kopfseitigen Randes (28) zumindest eine in Querrichtung verlaufende Rille (42) aufweist.
8. Dachziegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachziegel (10) auf seiner Oberseite zumindest im Bereich des Wasserlaufs an seinem kopfseitigen Rand (28) eine in Querrichtung verlaufende Kopfrippe aufweist.
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