DE3025813A1 - Falzziegel - Google Patents

Falzziegel

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DE3025813A1
DE3025813A1 DE19803025813 DE3025813A DE3025813A1 DE 3025813 A1 DE3025813 A1 DE 3025813A1 DE 19803025813 DE19803025813 DE 19803025813 DE 3025813 A DE3025813 A DE 3025813A DE 3025813 A1 DE3025813 A1 DE 3025813A1
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DE
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rib
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brick according
fold
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DE19803025813
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English (en)
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Michael Christian 8013 Haar Ludowici
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Individual
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2918Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
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    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
    • E04D1/2916Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Mönch- und Nonnenahn2ihen Falzziegel, bei dem Mönch und Nonne zu einem Stück zusammengefaßt sind, mit Kopf-, Fuß-, Deck- und Seitenverfalzung und einem extrem weit nach oben gezogenen Deckfalzteil, sowie einem konkav nach unten gewölbten Mittelfeldteil, welcher falzziegel in seinem Grundriß ein spitzwinkliges Parallelogramm darstellt, dessen spitzer Winkel mindestens 880 aufweist und dessen Höhenunterschied von der Oberfläche des Mittelfeldteiles zum Scheitelpunkt des Deckfalzteiles in etwa gleich oder größer der sichtbaren Breite des Mittelfeldteiles in der Ziegelmitte ist und der bei seiner Eindeckung eine Kopftrennfuge aufweist, die im Bereich des Mittelfeldes horizontal ausgebildet ist.
  • Ein Falzziegel der eben genannten Art ist aus der Praxis bekannt. Er wird vorallem auch wegen der Denkmalsptlege eingesetzt.
  • Darüber hinaus bietet er auch bei steilen Dächern eine große Sicherheit gegen das Abgehen von Dachlawinen. Er bietet auch ein schönes, stark strukturiertes Dachbild. Er weist mehrere Nachteile auf. Er ist nicht auf automatischen anlagen herstellbar und kann nicht ohne seitliches Auswandern des Stapels übereinandergestapelt werden. Darüber hinaus benötigt er ein eigenes Trockenrähmchen, da er auch bei geringfügiger Veränderung desselben nicht auf einem Einheitstrockenrähmchen abgelegt werden kann. Dies erschwert das Setzen und Brennen und den Transport des bekannten Falzziegels.
  • Ein weiterer entscheidender Nachteil ist in der Undichtigkeit im verlegten Zustand zu suchen. Im Bereich der Deckfalzüberdeckung, also gerade im Bereich des Vierziegeleckes ist die Kopftrennfuge vertikal ausgebildet. Dadurch ist sie nach oben offen und wirkt gleichsam als Sammelmulde für Staub, Schmutz und ähnliches. Die vertikale Kopftrennfuge vermoost sehr leicht und beinhaltet damit die Gefahr einer Wasserbrücke, wodurch das betreffende Dach undicht wird. Um einen dauerhaften Schaden des Dachstuhls und der darunterliegenden Konstruktionen zu verhindern ist es deshalb notwendig, das Dach in regelmäßigen Zeitabschnitten umzudecken und die Falzziegel im Bereich der Kopftrennfuge zu reinigen.
  • Um den ungenügenden Verschluß im Vierziegeleck etwas zu verbessern, weist der bekannte Falzziegel im Bereich des Sopfseitenfalzeckes eine Verbreiterung auf. Diese führt wegen des nicht strickt parallogrammartigen Umrisses zu Produktionserschwerungen. Darüberhinaus wird sie beim Transport leicht beschädigt und nimmt auch auf den Trockenrähmchen unnützen Platz weg. Beim Verlegen erschwert sie auch das Schnüren durch den Dachdecker.
  • Infolge eines weit nach oben gehobenen Seitenfalzteiles ist eine äußerst mangelhafte Seitenverfalzung gegeben, die zusammen mit dem ungenügenden Verschluß im Vierziegeleck im allgemeinen zur Undichtigkeit einer aus den bekannten Falzziegeln bestehenden Dachhaut beiträgt.
  • Der vqrliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Falzziegel der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er die folgenden Forderungen erfüllt: 1. Der iDeckfalzteil soll sich beim überdeckten mit seinem fußseitigen Rand über den kofseitigen Rand des Deckfalzteil es des unterdeckten Falzziegels dergestalt legen, daß im Deckfalzbereich statt der vertikalen nunmehr auch eine horizontale Kopftrennfuge entsteht.
  • 2. Die Verbreiterung im Bereich des Kopfseitenfalzeckes soll wegfallen.
  • 3. Im verlegten Zustand soll eine allseitig dichte Dachhaut gewährleistet sein, insbesondere soll das Vierziegeleck einwandfrei verschlossen sein.
  • diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Falzziegel im Fußseitenfalzeck einen Eckausschnitt aufweist, der so tief in Richtung Kopffalzteil bemessen ist, daß im eingedeckten Zustand zumindest eine Fußfalzrippe das gesamte Mittelfeld und den kopfseitigen Rand des Deckfalzteiles so überdeckt, daß über die gesamte Ziegelbreite bei der Eindeckung eine horizontale Kopftrennfuge gegeben ist.
  • Durch die horizontale Kopftrennfuge überdeckt der firstseitige Falzziegel den darunterliegenden, draufseitigen vom Fußseitenfalz- bis zum Fußdeckfalzeck. Dies bedeutet, daß keine Sammelöffnung mehr zwischen den überdeckenden und den unterdeckten Falzziegeln vorhanden ist, die für die Ablagerung von Staub, Schmutz, Moos und ähnlichem dienen könnte. Regenwasser und Schnee wird auf den überdeckten Falzziegel weitergeleitet.
  • Die horizontale Kopftrennfuge ist nun auch im Bereich des Deckfalzteiles gegeben und verbessert insbesondere die Dichtigkeit im Vierziegeleck. Der Eckausschnitt ermöglicht unter anderem diese Art der Überdeckung und schafft auch die Voraussetzung dafür, daß die beim bekannten Falzziegel vorhandene Verbreiterung im Kopfseitenfalzeck entfallen kann. Dies er-Lichter die Produktion und den Transport des Falzziegels.
  • Geht man bei dem Falzziegel von einer annähernd gleichen Außengröße wie bei üblichen Flachdachpfannen mit doppelter Eopf-und Seitenverfalzung aus, so sind für die Eindeckung eines Quadratmeters ungefähr 15 Stück des Falzziegels notwendig, d.h. er ist in seinen Ausmaßen nicht oder nur geringfügig größer als die üblichen Flachdachpfannen.
  • Der Falzziegel ist darüberhinaus einwandfrei horizontal stapelfähig, wobei die Stapelhöhe mit einfachen Eingriffen in bestimmten Grenzen variierbar ist. Er ist in der beanspruchten Form auch auf autoaatischer, Preßai£ian herstellbar und paßt evtl. mit Hilfe von leicht austauschbaren Zusatzteilen auf Einheitstrockenrähmchen.
  • Der beim erfindungsgemäßen Falzziegel gegebene Grundriß in Form eines spitzwinkligen Parallelogramms läßt sich wegen des glatten Umrisses erheblich leichter eindecken als der bekannte Falzziegel.
  • Zum Verhindern der vertikalen Trennfuge im Vierziegeleck, wäre es auch theoretisch möglich, im fußseitigen Bereich eine Art Schürze vorzuordnen. Derartige Schürzen sind bekannt, ihre fabrikationstechnischen Nachteile sind jedoch groß. Sie brechen auch leicht ab.
  • Im Hinblick auf einen dichteren Verschluß im Vierziegeleck ist bei einer Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn die Fußfalzrippe kontinuierlich vom Fußseitenfalzeckausschnitt ausgeht, sich über die gesamte Ziegelbreite erstreckt und mit ihrer Unterfläche niveaugleich in eine Auflagefläche einer äußeren Deckfalzflanke übergeht.
  • Um eine Labyrinthwirkung zu erzielen und die Dichtigkeit zu steigern ist es günstig, wenn eine doppelte Fußverfalzung vorhanden ist, bei der die beiden Fußfalzrippen beim aber decken vor der gesamten Kopfverfalzung des überdeckten Falzziegels liegen.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die innere Fußfalzrippe im Fußseitenfalzeck bis annähernd an den äußeren Ziegelrand des Seitenfalzteiles herangeführt ist und ihre Außenflanke die eine Begrenzung des Fußseiten~ falzecksauschnitts bildet. Hierdurch ergibt sich ein sägezahnartiger, dichter Versdiuß im Vierziegeleck.
  • Das gleiche gilt für eine vorteilhafte Weiterbildung,>bei der die innere Fußfalzrippe im Bereich des Vierziegeleckes mit ihrer Außenflanke im Bereich eines Kopfdeckfalzeckausschnittes in gestoßenem Zustand unmittelbar an die äußere Flanke einer querverlaufenden Deckfalzrippe anliegt, die ebenfalls im Bereich des Eckausschnittes des Kopfdeckfalzecks angeordnet ist.
  • Im Hinblick auf die seitliche Justierung beim Eindecken ist es günstig, wenn im Bereich des Deckfalzteiles, vornehmlich im Bereich einer äußeren Deckfalzflanke, eine Ausklinkung vorgesehen ist. Der gleiche Vorteil ergibt sich dann, wenn in der äußeren Deckfalzrippe ebenfalls eine derartige Ausklinkung vorhanden ist.
  • Der erfindungsgemäße Falzziegel soll auch so ausgebildet sein, daß eine besonders einfache linke Ortgangausbildung möglich ist, um die hohen Werkzeugkosten für Ortgangziegel einzusparen.
  • Hierzu ist es von Vorteil, wenn die äußere, querverlaufende Eckfalzrippe mit ihrer unteren Fläche bündig mit der Auflagefläche der äußeren Deckfalzflanke ist.
  • Von Vorteil ist hierzu auch, wenn der Deckfalzteil so ausgebildet ist, daß er nach Abtrennen entlang einer Schnittlinie als Abdeckhaube für die Ausbildung des linken Giebelabschlusses verwendet werden kann, wenn die folgenden Eingriffe in den abgetrennten Deckfalzteilen vorgenommen werden: a) Einbringen eines Nagelloches in die äußere Deckfalzrippe, und b) Abnehmen der äußeren Deckfalzrippe bis etwa zur Oberfläche der Ausklinkung.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ergibt sich auch dadurch, daß der Deckfalzteil so ausgebildet ist, daß er nach Abtrennen von Ziegeln entlang der Schnittlinie als Abdeckhaube für den Seitenfalzteil zur Ausbildung der linken Giebelkante verwendet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sich nachfolgend anhand einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Falzziegel,der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 eine Unteransicht des Falzziegels von Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht von eingedeckten Falzziegeln im Bereich der Kopf-Deckfalzüberdeckung, wobei die Bestandteile der Verfalzung gestrichelt dargestellt sind, Fig. 4 eine Vorderansicht zweier horizontal übereinander gestapelter Dachziegel, Fig. 5 einen Schnitt durch zwei seitlich verdeckte Dachziegel, gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt durch eine linke Ortgangeindeckung, analog der Schnittlinie V-V von Fig. 2, Fig. 7 eine Vorderansicht eines auf einem Einheitsrähmchen liegenden Dachziegels, und Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf vier miteinander verlegte Dachziegel und das sich ergebende Vierziegeleck.
  • In der Zeichnung ist ein Falzziegel 1 gezeigt, mit Hilfe dessen vom Aussehen her eine Dacheindeckung möglich ist, die derjenigen von Mönch- und monnenziegeln ähnlich ist. In dem Falzziegel sind allerdings Mönche und Nonnen zu einem Stück zusammengefaßt. Der Falzziegel weist ein Kopffalzteil 2, ein Deckfalzteil 3, ein Fußfalzteil 4, ein Seitenfalzteil 5 und ein Mittelfeld 6 auf.
  • Der Kopffalzteil 2 besitzt eine doppelte Kopfverfalzung, nämlich eine äußere Kopffalzrippe 213, eine Kopffalznut 214 und eine innere Kopffalzrippe 217.
  • Die innere Kopffalzrippe 217 kann gegebenenfalls ganz oder teilweise weggelassen werden, insbesondere im Mittelfeldbereich. Dies hat jedoch auch Nachteile, die noch weiter unten ausgeführt werden.
  • Im Bereich der Kopffalznut 214 sind im Bereich des Kopfseiten falzecks 28 und im Bereich des Kopfdeckfalzecks 29 je eine Stapelfläche 2141 angeordnet.
  • Bei der horizontalen Stapelung legen sich Aufhängenasen 221 auf diese Stapelfläche 2141. Hierdurch ist im Koffalzbereich eine einwandfreie horizontale Stapelung gewährleistet. Die innere Eopffalzrippe 217 weist eine im allgemeinen übliclatXberlauSnut 2171 auf.
  • Das Deckfalzteil 3 besteht im wesentlichen aus der äußeren Deckfalzflanke 311, der inneren Deckfalzflanke 313 und einem Scheitelpunkt 312, der als Spitze ausgebildet sein kann, d.h.
  • die beiden Deckfalzflanken 311 und 313 treffen sich im Scheitelpunkt so, daß das Profil des Deckfalzteiles in etwa einem gotischen Spitzbogen gleicht. Dieser Spitzbogen kann natürlich auch etwas runder sein, dies sind lediglich ästhetische Gesichtspunkte Das gesamte Deckfalzteil 3 ist in der Draufsicht stark konisch, dadurch ergibt sich der Grundriß des Ziegels als spitzwinkliges Parallelogramm, dessen spitzer WinkelS ungefähr bei 880 liegt.
  • Der Seitenfalzteil 5 besteht aus einer äußeren Seitenfalzrippe 513, die im Bereich des Kopfseitenfalzecks 28 niveaugleich mit den beiden Kopffalzrippen 213 und 217 ist.
  • Fußseitig vom Kopfseitenfalzeck steigt sie in ihrer Höhe an um einen sicheren Seitenfalzverschluß zu gewährleisten und die notwendige Seitenstabilität für die Seitenverfalzung und damit die Sicherheit gegen Transport beschädigungen zu geben. Darüberhinaus dient sie zur Befestigung einer Haube 74 zur Ausbildung des linken Ortgangabschlusses. Eine derartige stabile Ausbil dung der äußeren Seitenfalzrippe 513 ist nur möglich, da die überdeckende äußere Deckfalzflanke bei diesem Dachziegelmodell sehr steil ansteigt und damit den für die stabile Ausbildung notwendigen Raum schafft.
  • Die äußere Seitenfalzrippe 513 ist im Bereich des Fußseitenfalzecks zu einem Plateau 5133 abgesenkt. Auf dieses legt sich beIm Eindecken eine äußere Fußfalzrippe 427 und verriegelt,wie aus Fig. 8 ersichtlich, im Eckverschluß des Vierziegelecks Ziegel IV gegen Ziegel III labyrinthartig. Dies trägt zu einem dichteren Eckverschluß bei. Die Höhe einer Ausklinkung 4271 einer inneren Fußfalzrippe 427 ist dabei so bemessen, daß sie niederer ist als der Anstieg der äußeren Seitenfalzrippe vom Plateau zu ihrer Gesamthöhe. Damit wird verhindert, daß die Ausklinkung 4271 die Sicherheit im Vierziegeleck beeinträchtigt. Die äußere Seitenfalzrippe 513 weist des weiteren in ihrem fußseitigen Teil einen Stapelhöker 5132 auf. Auf diesen Stapelhöker 5132 legt sich bei der horizontalen Stapelung eine Ausnehmung 5211 einer untersten äußeren Seitenrandrippe 521 auf. Damit wird eine leicht zu variierende Stapeldicke definiert. Die Höhe des Stapelhökers und die Tiefe der Ausnehmung 5211 sind so bemessen, daß die Stapeldicke im Seitenfalzbereich größer ist als die Dicke zwischen der Unterseite der übrigen Seitenrandrippe 521 und der Oberfläche der äußeren Seitenfalzrippe 521, wodurch zwischen der Oberfläche der äußeren Seitenfalzrippe 513 und der Unterseite der Seitenrandrippen 521 ein Spalt entsteht.
  • Dieser Spalt ist wichtig, einerseits um die Stapeldicke unabhängig von der Rähmchenauflage variieren zu können, andererseits, um bei der evtl. Einführung von Stützrippen genügend Platz für die Höhe der Stützrippen zu haben,ohne die horizontale Stapeldicke und Rähmchenauflage zu beeinflussen.
  • Der Stapelhöker 5132 ist aus Gründen der Stabilität breiter als die äußere Seitenfalzrippe 513. Damit lard der Seitenspielraum nicht beeinträchtigt, da dieser in anderer Form definiert ist, wie weiter unten noch näher beschrieben wird.
  • Die Tiefe der Ausnehmung 5211 in Richtung Ziegelfeldmittelfeld und die Definition der Breite des Stapelhökers gewährleisten, daß sich die Ziegel beim horizontalen Aufeinanderlegen gegenseitig justieren. Bei der horizontalen Stapelung legt sich die innere Flanke des Stapelhökers 5132 gegen die Innenflanke der Ausnehmung 5211. Durch eine genaue Definition dieser beiden Flanken zueinander kann eine genaue Justierung der auf einander gestapelten Falzziegel zueinander erreicht werden.
  • Im Kopffalzbereich wird diese Definition durch die Lage der jeweiligen Außenflanke der Aufhängenasen 221 zu den Außenflanken einmal der äußeren Seitenfalzrippe 513 im Bereich der Stapelflächen 2141 und zum anderenmal zu der ansteigenden Außenflanke der Kopffalznut 214 ebenfalls im Bereich der Stapelfläche 2141 festgelegt.
  • Die Tiefe der beiden Eckausschnitte 295 und 486 sind so definiert, daß sich bein Eindecken von Ziegel II und Ziegel III eine drei fachüberdeckung ergibt, d ehdaß Ziegel III im Bereich des Vierziegelecks neben Ziegel II liegt. Deshalb spricht man in diesem Fall von einer Dreifachüberdeckung im Gegensatz zur Vierfachüberdeckung. Bei der Dreifachüberdeckung entstehen drei Ebenen: 1. Ebene Ziegel I.
  • 2. Ebene Ziegel II und III, die da sie nebeneinanderliegen, eine Ebene bilden.
  • 3. Ebene Ziegel IV.
  • Bei der Vierfachüberdeckung überdeckt das Fußseitenfalzeck Ziegel III das Kopfdeckfalzeck Ziegel II hierdurch entstehen vier Ebenen.
  • 1. Ebene Ziegel I.
  • 2. Ebene Ziegel II.
  • 3. Ebene Ziegel III der sich im Vierziegeleck - wie oben beschrieben-über Ziegel II legt.
  • 4. Ebene Ziegel IV.
  • Bei der Eindeckung und insbesondere beim Austauschen von beschädigten Ziegeln auf dem Dach ist das Auswechseln von Dachziegeln mit Dreifachüberdeckung wesentlich einfacher als das Auswechseln von Dachziegelmodellen mit Vierfachiiberdeckung.
  • Wenn Ziegel I ausgewechselt werden soll sind lediglich Ziegel II und Ziegel III anzuheben, was mit einer Hand noch zu bewältigen ist. Bei der Vierfachüberdeckung muß zusätzlich auch noch Ziegel IV mit angehoben werden, da Ziegel III auf Ziegel II liegt muß Ziegel III wesentlich höher angehoben werden, dadurch wird auch Ziegel IV höher angehoben und wird noch von den links und oben weiter liegenden Ziegeln nach unten gedrückte Dieses Anheben kann mit einer Hand kaum mehr bewältigt werden.
  • Man benötigt beide Hände zum Anheben der Ziegel. Ein zweiter Mann kann den auszuwechselnden Ziegel aus der Dachfläche nehmen.
  • Im Vierziegeleck der eingedeckten erfindungsgemäßen Falzziegel liegt in geschobenem Zustand die Außenflanke der inneren BuB-falzrippe 427 direkt an der Außenflanke einer äußeren, quer zur Ziegellängsachse L verlaufenden Deckfalzrippe 323 an. Hierdurch entsteht ein sägezahnartiger Hintergriff, der sich bei gezogenen Ziegeln etwas öffnet. Dies hat aber keinen Einfluß auf die Dichte im Vierziegeleck, denn der Kopfdeckfalz - Eckrandstreifen 291 liegt auf seiner ganzen Länge auf einem kopfseitigen, leicht abgesenkten Bereich 5135 der Seitenfalzrippe 513 auf. In vertikaler Richtung wird der Eingriff im Vierziegeleck gesichert, da die innere Fußfalzrippe 427 im Deckfalzbereich, im Vierziegeleck II und III voll übergreift.
  • Neben der Seitenfalzrippe 513 ist in Richtung Ziegelmittelfeld eine Seitenfalznut 514 angeordnet und anschließend an diese eine innere Seitenfalzrippe 517. Die Oberseite dieser inneren Seitenfalzrippe 517 bildet im wesentlichen die Auflagefläche 3113 der äußeren Deckfalzflanke 311. Somit entsteht auch im Bereich der Seitenverfalzung eine horizontale Trennfuge.
  • Um eine einwandfreie Wasserabführung zu gewährleisten und zu verhindern, daß sich Seitenfalznut in Seitenfalznut entwässert, wodurch es im Traufbereich des Daches zum Überlaufen kommen kann,ist vorgesehen, die innere Seitenfalzrippe 517 im Bereich des Kopfseitenfalzecks annähernd rechtwinkling in eine hakenförmige Abknickung 5134 überzuführen.
  • Bei der Eindeckung von Ziegel III neben Ziegel II endet die Seitenfalznut 514 vor dieser hakenförmigen Abknickung 5134, so daß ablaufendes Wasser gezwungen wird, auf das Ziegelmittelfeld 6 zu fließen. In gänzlich gedrücktem Zustand wird hier kein zum Abfließen des Wassers notwendier Spalt entstehen können. Ziegel werden jedoch niemals in gedrückten Zustand verlegt, sondern aus Ersparnisgründen gezogen angeordnet, Sollte dies dennoch der Fall sein, muß der Eckausschnitt 486 nur ganz gering nach oben erweitert werden und der nötige Spalt ist vorhanden.
  • Durch die starke Hinabneigung des Seitenfalzteiles zum Mittelfeldteil fließt das Wasser von selbst auf das Ziegelmi.ttelfeld 6.
  • Fig. 2 zeigt die Rückseite des Dachziegels.
  • Im Bereich des Kopffalzteiles 2 sind zwei Aufhängenasen 221 angeordnet. Zwischen diesen ist eine Fläche 225. Selbstverständlich können die beiden Aufhängenasen 221 unter Überbrückung der Fläche 225 zu einer Aufhängeleiste verbunden werden.
  • Wie oben bereits beschrieben, sind die beiden Aufhängenasen mit ihrer jeweils den Ziegelrand zuweisenden Flanken soweit nach innen versetzt, daß sie sich auf die Stapelpunkte 2141 bei der horizontalen Stapelung auflegen.
  • Das Deckfalzteil 3 weist eine Auflagefläche einer äußeren Deckfalzflanke 3113, die Rückseite derselben, sowie eine innere Seite der inneren Deckfalzflanke 3112 auf.
  • Im kopfseitigen Bereich des Deckfalzteiles 3 ist die äußere querverlaufende Deckfalzrippe 323 angeordnet, die sich niveaugleich von der Auflagefläche 3113 der äußeren Deckflanke bis zum Ziegelmittelfeld hin erstreckt. Die äußere Deckfalzrippe ist wesentlicher Bestandteil für die Dichte im Vierziegeleck. Ihre Funktion in Zusammenhang mit dem Eckausschnitt 486 des Fußseitenfalzecks 49 wurde bereits beschrieben.
  • Die Deckfalzrippe 323 weist eine Ausklinkung 3231 auf. Beim Nebeneinanderlegen der Falzziegel legt sich die äußere Seitenfalzrippe 513 in ihrem kopfseitigen Bereich 5135 in diese Ausklinkung 3231 ein. Hierdurch wird erreicht, daß die Ziegel -die ein verhältnismäßig stark schiefwinkliges Parallelogramm darstellen - gut eingedeckt werden können.
  • Die Breite der Ausklinkung 3231 im Verhältnis zur Breite der äußeren Seitenfalzrippe 513 bestimmt den zulässigen Seitenspielraum im Kopffalzbereich beim seitlichen Eindecken der Ziegel.
  • Im Fußfalzbereich 4 ist eine äußere Fußfalzrippe 423 angeordnet, ihr folgt eine äußere Fußfalznut 424 und eine innere Fußfalzrippe 427.
  • Die äußere Fußfalzrippe 423 ist durch die Festlegung des Konus des Deckfalzteiles und die Bestimmung ihrer Höhe so ausgebildet, daß sie sich beim Eindecken mit ihrer Unterseite auf die Oberseite des Ettel:Eeldteiles des unterdeckenden Ziegels legt und auf die Oberseite des Deckfalzteiles im Kopffalzbereich des unterdeckenden Ziegels, so daß auch in der Kopfüberdeckung eine horizontale Trennfuge 961 entsteht. Dies ist aus Fig. 3 zu ersehen. Damit wird verhindert, daß sich Noos, Algen Flechten und dergleichen in eine evtl. vertikale Trennfuge einlagern können.
  • Um die horizontale Trennfuge bei diesem speziellen Dachziegelmodell zu verwirklichen sind das Zusammenspielen einer ganzen Reihe von Faktoren wichtig: 1. der Konus des Deckfalzteiles 3 muß in der Draufsicht so stark ausgebildet sein, daß sich beim Überdecken die äußere Fußfalzrippe 423 darüberlegen kann.
  • 2. die äußere Fußfalzrippe 423 darf in diesem Bereich nur so hoch ausgebildet sein, daß sie sich-der Ziegeleigenneigung entsprechend - voll über das kopfseitige Enede des Deckfalzteiles legen läßt, und 3. die seitlichen Flanken der äußeren Fußfalzrippe 423, die im wesentlichen den inneren Flanken 3131 und 3112 folgen, müssen gegenüber dem überdeckten Teil des Deckfalzteiles soviel seitlichen Spielraum belassen, daß evtl. Schwindmaßunterschiede aufgefangen werden können.
  • Hierdurch ist allerding im Bereich des Vierziegeleckes noch keine ausreichende sicherheit gewährleistet. Um diese gewünschte Sicherheit zu erreichen ist die innere Fußfalzrippe 127 in diesem Bereich wesentlich höher ausgebildet und beide Fußfalzrippe 423 und t27 liegen in eingedecktem Zustand vor der gesamten Kopfverfalzung. Es greift also nicht - wie sonst bei Falzziegeln üblich die innere Fußfalzrippe in eine Eopffalznut ein. Dies wird bei der Besprechung von Fig. 3 noch näher erläutert.
  • Beide Fußfalzrippe 423 und 427 erstrecken sich vom Seitenfalzrand des Ziegels aus und gehen im Fußdeckfalzeck niveaugleich mit der Auflagefläche 3113 der äußeren Deckfalzflanke 311 in diese über. Durch den lückenlosen Übergang ist auch hier - im Bereich des Fußdeckfalzecks - für eine einwandfreie Dichte im Vierziegeleck gesorgt.
  • Die innere Fußfalzrippe 427 weist im Bereich der äußeren Deckfalzflanke 312 die Ausklinkung 4271 auf. In dieselbe legt sich beim Eindecken, ähnlich wie bei der Ausklinkung 3231, die äußere Seitenfalzrippe 513 des unterdeckenden Ziegels ein und überdeckt dabei das abgesenkte Plateau 5133 am fußseitigen Ende der äußeren Seitenfalzrippe 513, so daß die Breite der Ausklinkung 4271 und die Breite der äußeren Seitenfalzrippe 513 in diesem Bereich den Seitenspielraum bestimmen.
  • Durch die Kombination der beiden Ausklinkungen 3231 und 4271 ist für die einwandfreie seitliche Justierung der Ziegelreihen in Sparrenrichtung zueinander gesorgt, was die Eindeckarbeiten wesentlich vereinfacht. Gerade das Eindecken von Dachziegeln deren Grundriß ein so ausgeprägtes schiefwinkliges Parallelogramm darstellt, bereiten dem Dachdecker erhebliche Schwierigkeiten. Bei rechteckigen Ziegeln kann er einfach das Dach in bestimmten Abständen "schnüren" h.h., mit einem Schnurschlag versehen und kann dann die Ziegel mit ihrer Außenseite parallel zur Schnur eindecken. Bei schiefwinkligen Parallelogrammen ist dies nicht möglich. Hier kann er bestenfalls z.B. jeweils die Kopfdeckfalzecke an der Schnur ausrichten. Deswegen spielt bei einem solchen Ziegeltyp eine gegenseitige Justierung der einzelnen Ziegelreihen zueinander eine wesentliche Rolle.
  • Je nach Breite der beiden Ausklinkungen 3231 und 4271 im Verhältnis zur Breite der äußeren Seitenfalzrippe 513 kann der Seitenspielraum, bei der seitlichen Eindeckung, beliebig weit oder eng eingestellt werden.
  • ihre Höhe der Ausklinkung 4271 ist so bemessen, daß sie wesentlich niedriger ist als die Höhe der äußeren Seitenfalzrippe 513, um die wichte im Vieriegeleck nicht zu gefährden. Die Höhe der Ausklinkung 4271 könnte natürlich auch gleich der Höhe der Seitenfalzrippe 313 sein, dann würde an dieser Stelle allerdings eine Scheinstelle im Vierziegeleck entstehen.
  • Sinn des abgesenkten Plateaus 5133 ist es dagegen die Ausklinkung, die die äußere Seitenfalzrippe in diesem Bereich überdeckt, so niedrig wie möglich zu halten, damit der hinter der Ausklinkung hochragende Teil der Seitenfalzrippe 513 diese Scheinstelle verhindert. Dies ist ein weiterer Punkt für die Sicherheit des Eckverschlusses. Das Seitenfalzteil weist an seiner Unterseite drei äußere Seitenrandrippen 521 auf. Die Anzahl der äußeren Seitenrandrippen 521 kann natürlich nahezu beliebig gewählt werden. Üblicherweise wird man jedoch mindestens drei wählen. Eine im kopfseitigen Bereich, eine im Mitelteilbereich und eine im fußseitigen Bereich des Ziegels. Sollte der Ziegel zwischen jeweils zwei Seitenrandrippe in nassem Zustand durchhängen wird man die Anzahl der Seitenrandrippen erhöhen.
  • Die äußeren Seitenrandrippen haben die Aufgabe eine einwandfreie Auflage auf dem in Fig. 7 gezeigten Trockenrähmchen 79 zu gewährleisten. Da das Seitenfalzteil bei diesem Ziegeltyp infolge des sehr hohen Deckfalzteiles sehr hoch gezogen werden muß ist eine durchgehende Auflagerippe zur Seitenfalzauflage - wie das bei anderen Dachziegelmodellen üblich ist -hier nicht zu empfehlen Die Nöglichkeiten und Vorteile bezüglich definierter Stapeldicke, Rähmchenauflage etc. gehen ver-5 orten, außerdem wäre eine derartige längs des Seitenfalzteiies verlaufende Seitenauflagerippe zu hoch und würde sich nur noch sehr schwer auspressen lassen ganz abgesehen von der Gewichtserhöhung und der Behinderung des Feuerdurchganges.
  • Die Auflage der Seitenrandleisten 521 auf der Seitenfalzauflagen 795 wird dadurch erreicht, daß ihrer Auflageniveau im Verhältnis zur Mittelfeldauflage 796 gleich dem Niveauunterchied zwischen Seitenfalzauflage 795 und Mittelfeldauflage 796 entspricht.
  • Im AusSührungsldelsplel ist die Auflage des Seitenfalzteiles 795 gleich der Auflage des Mittelfeldteiles 796. Dies muß jedoch nicht unbedingt de Ball sein Bei einer Reihe von Dachziegelmo dellen und damit von Einheitsrähmchen liegt das Auflageniveau des Seitenfalzteiles 795 höher oder tiefer als das Auflageniveau des Mittelfeldteiles 796. In diesen Fällen können die Seitenrandrippen 521 entsprechend abgedekt bzw. erhöht werden, ohne damit die definierte Stapeldicke zu beeinflussen.
  • Das Hittelfeldteil 6 ist an seiner Rückseite in der Mitte eben ausgebildet, so daß es sich einwandfrei auf die Mittelfeldauflage 796 des Einheitsrähmchens auflegen kann.
  • Infolge der sehr hoch nach oben gezogenen äußeren Deckfalzflanke ist der Niveauunterschied der Rähmchenauflage zwischen Mittelfeldteil 796 und äußerer Deckfalzflanke 793 verhältnismäßig hoch, so daß auf die Anordnung von Stützrippen im Bereich des Mittelfeldteiles verzichtet werden kann. Wie dennoch ohne weiteres Stützrippen anzuordnen sind, wird weiter unten beschrieben.
  • Es ist bei neuen Dachziegelkonstruktionen nötig darauf zu achten, daß Rähmchenauflage und horizontale Stapelung möglihst voneinander unabhängig verändert werden können.
  • Es ist nicht mehr - wie früher - möglich, die jeweiligen zu dem jeweiligen Modell gehörigen Rähmchen zu ändern, da heute in den automatischen Dachziegelanlagen Einheitsrhmchen bzw. Paletten verwendet werden, aus die eine ganze Vielzahl von Dachziegelmodellen passen muß. Eine Änderung am Einheitsrähmchen, wenn sie nicht schnell um komplikationslos vorgenommen wsrden und ebenso schnell wieder beseitigt werden kann, ist daher heute nicht mehr möglich, da diese Änderungen ungewollte Auswirkungen auf die Rahmchenauflage der anderen Dachziegelmodelle hätte. Unter Umständen würde sie noch zu einer Änderung im Formziegelprogramm führen, was eLerhörte Kosten nach sich ziehen würde, ganz zu schweigen von Produktionsschwierigkeiten.
  • Im folgenden werden die einzelnen Punkte der horizontalen Stapelung nocheinmal zusammenfassend auf diesen Gesichtspunkt hin untersucht.
  • Die Stapeldicke an den einzelnen Punkten bzw. Flächen ist wie folgt definiert, wobei die jeweiligen Stapeldicken gleici sein müssen, um ein zieharmonikaartiges Auswandern der Ziegelstöße beim Stapeln zu verhindern. Definition der gleichen Stapeldicken: 1. Stapelung im Kopffalzbereich: Stapeldicke ist Unterfläche der Aufhängenasen 221 zur Oberfläche der Stapelflächen 2141. Die Höhe der Stapelflächen 2141 kann beliebig variiert werden ohne Rückbezug auf die Rähmchenauflage.
  • 2. Stapelung im Fußseitenfalzbereich: Definierte Stapeldicke ist: Unterfläche der Ausklinkung 5211 zur Oberfläche Stapelhöker 5132. Sowohl die Tiefe der Ausklinkung, als auch die Veränderung der Höhe des Stapelhökers 5132 kann variiert werden, ohne dabei die Rähmchenauflage zu tangieren. Deshalb ist - wie weiter oben bereits erwähnt -die Stapeldicke an dieser Stelle größer als die dicke Unterfläche der äußeren Seitenrandrippen 521 ur Oberfläche der äußeren Seitenfalzrippe 513 außerhalb des Bereiches des Stapelhökers.
  • Dieser hierdurch entstehende Schlitz zwischen Unterfläche Seitenrandstreifen 521 des darüberliegenden Ziegele und Oberfläche der äußeren Seitenfalzrippe 513 hat nicht den Sinn hier einen zusätzlichen Feuerdurchgang zu schaffen, sondern nur den Sinn die Stapeldicke in diesem Bereich unabhängig von der Rähmchenauflage variieren zu können Die äußeren Seitenrandrippen 521 haben sowieso praktisch keinen Einfluß auf den Feuerdurchgang, da diese Ziegel im Feuer gestellt werden und somit die Seitenrandrippen den Luftstrom nicht behindern.
  • Zu vermerken bleibt noch, daß die Kombination der Ausnehmung 5211 mit dem Stapelhöker 5132 natürlich auch an der Stelle vorgenommen werden kann oder, falls dies aus Gründen der Produktion insbesondere Schlüssigkeit des Paketes auch 2 Stapelhöker 5132 in Kombination mit 2 Ausnehmungen 5211 angeordnet werden können.
  • 3. Stapelung im Fußdeckfalzbereich: Definierte Stapeldicke ist: Unterfläche der äußeren Fußfalzrippe 423 zur Oberfläche der inneren Deckfalzflanke im Bereich der Auflagefläche, die hier eher einem Auflagestreifchen gleicht, der die Breite der Auflagefläche der Fußfalzrippe 423 hat. Durch eine Erhöhung der inneren Deckfalzflanke 313 kann die Stapelhöhe ebenso wie durch ein Herunterziehen der inneren Deckfalzflanke variiert werden, ohne die Rähmchenauflage zu beeinträchtigen.
  • Aus Symmetriegründen ist eine Angleichung der äußeren Deckfalzflanke angebracht. Ist die Verdickung oder Verjüngung der äußeren Deckfalzflanke zu stark, kann dies durch ein Verändern der inneren Deckfalzflanke 3132 ohne weiteres ausgeglichen.werden, so daß die einmal als optimal festgestellte Scherberdicke an dieser Stelle voll erhalten bleiben kann. Der nötige Platz ist Vorhanden. Damit ist die Unabhängigkeit von horizontaler Stapelung zu Rähmchenauflage einwandfrei definiert.
  • Im folgenden soll erläutert werden, was.im Falle der nachträglichen Anordnung von Stützrippen getan werden muß. Es soll desweiteren bewiesen werden, daß eine nachträgliche Anordnung von Stützrippen leicht möglich ist und auch begründet werden, warum zunächst bei Aufnahme der Produktion keine Stützrippen angeordnet sein sollten. Eine Anordnung von Stützrippen aus Stabilitätsgründen ist bei dieser Art Dachziegelmodell infolge des stark nach oben gewölbten Deckfalzteiles nicht nötig, er alleine bringt die notwendige Feuerstandfestig t und Trittfestigkeit Die Anordnung von Stützrippen kann das Strömungsmodell im Tunnelofen, da sie quer zur Strömung stehen ungünstig beeinflussen. Stützrippen kosten zusätzliches Material und damit Energie. Stellt es sich dennoch heraus, daß ein Anbringen von Stützrippen erforderlich oder wünschenswert ist, kann man wie folgt vorgehen: Nach dem Anordnen der Stützrippen müssen die Aufhängenasen entsprechend der Höhe der Stützrippen erhöht werden, um wieder eine einwandfreie Rähmchenauflage zu gewährleisten.
  • Entsprechend sind die Auflageflächen 2141 zu erniedrigen um die definierte Stapeldicke beizuhalten. Die Höhe der Seitenrandrippen muß ebenfalls entsprechend der Höhe der Stützrippen erhöht werden, die ist möglich, da zwischen Seitenrandrippen 521 und Oberseite äußere Seitenfalzrippen bereits konstruktiv dle bereits weiter oben besprochenen Schlitze vorhanden ist.
  • Die Höhe der Fußfalzrippe muß erhöht werden, um wieder eine einwandfreie Rähmchenauflage zu gewährleisten. Entsprechend muß die innere Deckfalzflanke angeglichen werden, wie bereits weiter oben beschrieben. Damit sind nach Anbringen der Stützrippen die Beibehaltung von definierter Stapeldicke und definierter Rähmchenauflage gewährleistet.
  • Statt der oben aufgeführten Maßnahmen kann auch das Nittelfeldteil, welches bei dieser Art von Dachziegelmodellen sowieso gegenüber Seitenfalzteil und Deckfalzteil abgesenkt ist, um die Höhe der Stützrippen nach oben verlegt werden. Dies hat keinerlei Einfluß auf die Eindickung.
  • Die Kopffalznut müßte gegebenenfalls mit erhöht werden, was aber auf die Eindeckung ebenfalls keinen Einfluß hat, da sie außerhalb der Eindeckung liegt Die Möglichkeit der Verkleinerung, bzw. Vergrößerung des Niveauunterschiedes und damit der Stapelhöhe, ist wichtig, da gerade bei diesem Dachziegelmodell mit seinem stark nach oben gewölbten Deckfalzteil der "Feuerdurchgang" im Ofen oftmals von vorneherein nicht optimal bestimmt werden kann.
  • Bei Brennschwierigkeften im Ofen kann der Feuerdurchgang durch die Erhöhung der horizontalen Stapelung vergrößert werden, wodurch zwar einerseits weniger Dachziegel pro m3 Ofeninhalt gesetzt werden können, andererseits aber die Ausschußquote erheblich gesenkt werden kann.
  • In Fig. 3 ist die Seitenansicht von rechts nach links zweier sich überdeckender Ziegel dargestellt. Der Eingriff der Verfalzung im Kopf - Deckfalzbereich des unterdeckenden Ziegels und im Fuß - Deckfalzbereich des überdeckenden Ziegels ist gestrichelt eingezeichnet. Das Bezugszeichen 423 zeigt die äußere Fußfalzrippe 424, die Fußfalznut 427 die innere FuR-falzrippe, 312 ist der Scheitelpunkt des Deckfalzmittelteils.
  • 213 ist die äußere xopffalzrippe, 214 die Eopffalznut, 217 ist die innere Kopffalzrippe.
  • Deutlich ist zu sehen, daß die beiden Fußfalzrippen 423 und 427 in unüblicher Weise vor den beiden Kopffalzrippen 213 und 217 liegen. Üblicherweise würde die innere Fußfalzrippe 427 in die Kopffalznut 214 eingreifen.
  • Mit eine der Hauptaufgaben der Erfindung ist es,im Bereich des Deckfalzteiles eine horizontale Überdeckung zu erreichen, um.alle Nachteile der bisher üblichen vertikalen Trennfuge zu vermeiden.
  • Die einzelnen Maßnahmen, um dieses Erfindungsziel zu erreichen, sind im wesentlichen folgende: 1. Im Bereich des Fußseitenfalzeckes 49 wird der Eckausschnitt 486 eingeführt. Dieser ermöglicht es zunächst, den gesamten fußseitigen Bereich des Ziegels über den Eopffalzteil zu schieben, wenn man die bereits beschriebenen Punkte des Verhältnisses der Konizität des Deckfalzteiles etc. beachtet.
  • 2. Die äußere Fußfalzrippe kann dann unter Beachtung der ebenfalls bereits beschriebenen Punkte über die gesamte Auflagefläche des unterdeckenden Ziegels greifen und kann gleichzeitig bis zum äußeren Rand des Eckausschnittes 486 geführt werden.
  • 3. Um einen sicheren Verschluß im Vierziegeleck zu erreichen, ist es notwendig, auch die innere Fußfalzrippe 427 möglichst vom äußeren Seitenrand kontinuierlich bis zur Außenflanke 311 und insbesondere deren Auflagefläche 3113 niveaugleich durchzuführen.
  • Damit ist es notwendig, den Eckausschnitt 486 im Fußseitenfalzeck 49 so zu bemessen, daß seine Ausklinkung in Längsrichtung L nur soweit reicht, wie die Außenflanke der inneren Fußfalzrippe 427 beim Eindecken unter Beachtung des notwendigen Spielraums.
  • 4. Der Eckausschnitt kann nicht beliebig in Kopfrichtung verschoben werden, da sich sonst im Bereich des Vierziegelecks keine labyrinthartige Verzahnung mehr erreichen läßt und hier eine Lücke entstehen würde, denn jede weitere Verschiebung des Eckausschnittes nach oben würde an den gegebenen Tatsachen nichts ändern. Infolge der Einführung der Stapelflachen 2141 ist die Scherbenstärke im Bereich des Kopfseitenfalzecks so bemessen, daß hier keine Rippe mehr anzuordnen wäre. Die Notwendigkeit der Einführung der Stapelflächen 2141 war aber andererseits notwendig, um die erz in dungsgemäße Aufgabe der einwandfreien horizontalen Stapelfähigkeit zu erreichen.
  • Zur Erreichung eines dichten Verschlusses im Vierziegeleck ist es aber gerade wieder notwendig, daß auch die innere Fußfalzrippe 427 bis zum äußeren Seitenrand des Ziegels durchgeführt ist. Nur hierdurch wird der labyrinthartige Eingriff im Vierziegeleck erreicht, der zur Dichte im Verschluß des Vierziegelecks vorteilhaft ist.
  • Selbstverständlich kann man numehr eine weitere innere Fußfalznppe anordnen, die dann in die Kopffalznut 214 eingreift. Diese kann allerdings im Bereich des Seitenfalsteiles nicht bis zum äußeren Rand des Ziegels durchgeführt werden. Dies- verhinderndie Stapelflächen 2141, die jedoch keine so entscheidende Rolle spielen, da man diese dritte Fußfalzrippe an den Stellen der Stapelflächen einfach nur etwa ausklinken müßte. Viel wichtiger ist, daß sie gegen die äußerst stabile äußere Seitenfalzrippe 513 stößt und gemäß deren Breite und unter Einrechnung des notwendigen Seitenspielraumes gerade im Bereich des Vierziegeleckes nichts mehr zur Dichte des Eckverschlusses beitragen könnte.
  • Fig. 4 stellt die Frontansicht zweiter horizontal übereinandergestapelter Falzziegel 1 dar. Im Bereich des Seitenfalzes 5 liegt die Ausnehmung 5211 der Seitenrandrippe 521 auf dem Stapelhöker 5132 der äußeren Seitenfalze 513 auf. Stapelhöker 5132 und Seitenrippe 521 mit Ausnehmung 5211 können theoretisch an beliebiger Stelle angeordnet werden. Um ein Schaukeln der Ziegel zu verhindern wird dieser Stapelpunkt vorzugsweise mindestens in der fußseitigen Hälfte, besser jedoch noch im fußseitigen Drittel des Ziegels angeordnet sein. Die horizontale Stapelung im Bereich des Deckfalzteiles liegt - wie bereits beschrieben - in der leinen Berührungsfläche der äußeren Fußfalzrippe auf der inneren Flanke 313 des Deckfalzteiles 3.
  • Eine Variation in der Stapelhöhe ist ohne weiteres möglich indem man: a. Den Stapelhöker 5132 erhöht oder erniedrigt, oder indem man die Ausnehmung 5211 erhöht oder erniedrigt.
  • b. indem man vorzugsweise die innere Deckfalzflanke 313 etwas erhöht bzw. verbreitert. Nan könnte natürlich auch die aufliegende Flanke der äußeren Fußfalzrippe 423 entsprechend verändert, dies kann jedoch Nachteile in der Eindeckung mit sich bringen.
  • Deutlich zu sehen ist auch die im Bereich des Deckfalzteiles wesentlich heruntergezogene innere Fußfalzrippe 427 mit der Ausklinkung 4271, die sich beim Eindecken in die äußere Seitenfalzrippe 513 einlegt und den Ziegel hier seitlich ;justiert.
  • Es ist desweiteren aus Fig. 2 zu erkennen, daß die innere Fußfalzrippe 427 im Bereich des Seitenfalzteiles bis annähernd völlig zum Seitenrand des Ziegels gezogen ist und die eine Begrenzung des Fußseitenausschnitts 486 bildet. Theoretisch wäre auch eine Hinführung bis zum äußersten Seitenrand möglich, dies würde auber den bei Dachziegln aus Gründen der Schwindmaßunterschiede notwendigen Seitenspielraum gegen Null setzen und damit ein Eindecken der Ziegel erschweren Weiterhin ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß die innere Fußfalzrippe 427 am Rande der Ausklinkung 4271 im Bereich der äußeren Deckfalzflanke 312 niveaugleich in die Auflagefläche 3113 mündet.
  • Aus Gründer der Übersichtlichkeit wurde die Kopfstapelung mit Aufhängenasen 221 etc. nicht mit eingezeichnet, da dies aus der Beschreibung hervorgeht.
  • In Fig. 5 ist die seitliche Eindeckung gemäß der Schnittlinie V-V aus Fig. 2 dargestellt.
  • Die äußere Seitenfalzrippe 513 ist verhältnismäßig dick ausgeführt. Dies hat dreierlei Gründe: a. Durch die seitliche Justierung der Ziegel untereinander im Seitenfalzbereich und das Eingreifen der Ausklinkungen 3231 und 4271 in die Seitenfalzrippe kann diese leicht beschädigt bzw. ausgebrochen werden, wenn sie zu schwach ausgebildet ist.
  • b. Die äußere Seitenfalzrippe ist verhältnismäßig hoch ausgebildet, Dies ist infolge der sehr hoch nach oben gerichteten Wölbung des Deckfalzteiles 3 speziell bei diesem Modell möglich und erhöht sehr die Sicherheit gegen das Einwehen von Wasser, Schnee und dergleichen.
  • Bei den bisher bekannten Dachziegelmodellen,speziell dieser Art, greift im allgemeinen eine Deckfalzrippe in die Seitenfslznut ein. Infolge der hohen Wölbung des Deckfalzteiles der bekannten Dachziegelmodelle muß die Seitenverfalzung weit nach oben gezogen werden, dadurch verbleibt nur noch wenig Raum um eine gute, ineinandereingreifende Seiten- und Deckverfalzung anzubringen. SO müßten die Seitenfalzrippen und die eingreifende Deckfalzrippe äußerst klein ausfallen. Lxleich zeitig ist der Seitenspielraum äußerst begrenzt, wodurch die Eindeckung erschwert war. Die bekannten Modelle konnten sich deshalb auf dem Markt nicht durchsetzen.
  • Die hohe und dick ausgebildete Seitenfalzrippe ergibt einen wesentlich besseren Verschluß im Bereich der Seitenüberdeckung und beeinträchtigt den Seitenspielraum nicht.
  • c. Die große Höhe und Dicke der Seitenfalzrippe 513 ermöglicht eine besonders einfache linke Ortgangausbildung, die an Hand von Fig. 6 näher beschrieben wird.
  • In die Ausklinkung 3231 der äußeren Deckfalzrippe 323 greift die Seitenfalzrippe 513 in gleicher Weise ein, wie in Ausklinkung 4271 der inneren Fußfalzrippe 427. Durch die Breite der Ausklinkung im Verhältnis zur Breite der äußeren Seitenfalzrippe 513 kann der Seitenspielraum variiert werden. Bei Dachziegeln speziell dieser Art ist diese Variationsmög lichkeit und Einstellbarkeit des Seitenspielraumes von großer Bedeutung, da man einerseits aus Gründen der Dichtheit keinen zu weiten Seitenspielraum offen lassen will, andererseites Dachziegelmodelle dieser Art leicht zu Verkrümmungen in Trocknerei und Ofen neigen und sich außerdem Schwindmaßunterschiede infolge der stark unterschiedlichen Preßdichte besonders stark ausprägen.
  • Die äußere Deckfalzflanke 311 liegt , wie aus Fig. 5 erkennbar, mit ihrer Auflagefläche 3113 direkt auf der Oberfläche der inneren Seitenfalzrippe 517 auf. Die innere Seitenfalzrippe dient im wesentlichen nur als Auflagefläche für den Deckfalzteil. Die Seitenfalznut 514 ist in dem vorliegenden Fall verhältnismäßig flach ausgebildet. Die ist möglich, da sie nur das jeweils in einem Ziegel eingewehte Wasser aufnehmen muß. Eine Entwässerung von Seitenfalznut in Seitenfalznut ist durch die Verriegelung im Kopfbereich in Form der hakenförmigen Abknickung 5134 der inneren Seitenfalzrippe zur äußeren hin gewährleistet. Selbstverständlich kann die Seitenfalznut 514 jederzeit - falls erforderlich -vertieft werden, da genügend Platz in Richtung Ziegelunterseite vorhanden ist. Man wird jedoch zwei Fakten berücksichtigen müssen: a. Wird die Seitenfalzrippe 513 entsprechend der Vertiefung der Seitenfalznut 514 noch höher, kann das zu Auspreßschwierigkeiten führen und b. Der Putzgratverlauf ist genau in der Mitte der Scherbendicke zwischen Unterfläche Seitenfalznut 514 und Ziegelunterseite in diesem Bereich angeordnet.
  • Die Ziegel werden beim Transport im allgemeinen auf den Seitenfalzteil gelegt und liegen damit mit dem immer etwas vorstehenden Putzgrat auf einander bzw. auf der Ladefläche auf.
  • Der Putzgrat ist so angeordnet, daß er im Bereich der größten Stabilität des Seitenfalzteiles verläuft.
  • Der Putzgrat liegt auch an der preßtechnisch günstigsten Stelle.
  • Ein Absenken der Seitenfalznut wird notwendigerweise die Innenflanke der Seitenfalzrippe 513 immer mehr in den Bereich des Putzgrates verschieben, so daß es zu Beschädigungen der Seitenfalzrippe während des Transportes kommen kann.
  • Eine entsprechende Verlagerung des Putzgrates würde zu Schwierigkeiten während des Preßvorganges führen, der bei dieser Art Dachziegelmodell ohnehin schon besonders schwierig ist.
  • In Fig. 5 sind noch die dem Kopffalzteil zunächstliegende äußere Seitenrandrippe 521, sowie die beiden Aufhängenasen 211 zu sehen.
  • In Fig. 6 ist eine linke Ortgangausbildung dargestellt, die sich sicher und sehr einfach herstellen läßt.
  • Wie oben bereits beschrieben ist die äußere Seitenfalzrippe aus Gründen der Dichtheit, Stabilität und wegen des Seitenspielraumes besonders hoch und mächtig ausgeführt.
  • Die dicke und hohe Seitenfalzrippe gibt die Möglichkeit, den Deckfalzteil gleichsam als 'Mönchl' getrennt auszuführen und für die linke Ortgangausbildung zu verwenden. Es ist bei der Produktion sogar möglich, den Deckfalzteil eines serienmäßig gepreßten grünen, oder auch fertig gebrannten Ziegels gemäß Schnittlinie B-B' abzutrennen und als Mönch zu verwenden. Der übrige Teil des betreffenden Ziegels wird weggeworfen, was billiger sein wird, als die Anschaffung eigener Preßwerkzeuge. Die Einführung eines Ortgangziegels mit Lappen verbietet sich, da der Lappen infolge des extrem hochgezogenen Deckfalzteiles so hoch sein müßte, daß ersich praktisch nicht mehr auspressen, entformen und trocknen ließe.
  • Ein sogenannter Doppelwulstziegel mit angeformtem linkem Deckfalzteil würde an seinem fußseitigen Ende extrem breit, so daß er auf den meisten Pressen und Trockenrähmchen gar nicht mehr herstellbar wäre.
  • Die linke Abdeckhaube 711 ist im wesentlichen genau ausgebildet wie der Deckfalzteil 3 des Flæ henziegels. Die Flächenziegel sind an Dachlatten 821 aufgehängt. Im Bereich des linken Ortgangrandes können - wie häufig praktiziert - Futterstücke 819 zwischen die Dachlatten eingefügt werden. An diesen Futterstücken wird das Ortgangbrett, Zahnbrett, Windfangbrett 813, oder wie die sonstigen Bezeichnungen lauten, angenagelt. Die Futterstücke haben im allgemeinen nur die Aufgabe, daß das Windbordbrett 813 nicht in dasStirtholz der Dachlatten genagelt wird. An dieser Stelle kann sich natürlich auch die äußerste Eonterlatte befinden, wo solche vorgesehen sind.
  • Die Deckfalzrippe 323 kann im Bereich ihrer Ausklinkung 3231 in Richtung innere Deckfalzflanke 313 von Hand etwas gekürzt sein, wenn die Abdeckhaube 711 aus einem normalen Falzziegel durch Abschneiden des Deckfalzteiles 3 hergestellt ist. Auch dieses Ausschneiden von Hand ist wirtschaftlich durchaus zu vertreten, wenn man bedenkt, daß solche Formstücke den 6-bis 10-fachen Preis eines normalen Flächenziegels haben.
  • Die Abdeckhaube 711 ist mit den mir äußeren Deckfalzflanke 311 hingerichteten Flanken der Ausklinkungen 3231 und 4271 gegen die innere Flanke der stabilen Seitenfalzrippe 513 des normalen Flächenziegels geklemmt. Die Abdeckhaube klemmt sich mit ihrer äußeren Innenflanke die genau der der inneren Deckfalzflanke-Rückseite 3132 entspricht gegen das Windbordbrett.
  • Im Bereich der äußeren Deckfalzrippe 323 ist ein Nagelloch vorhanden. Beim Verlegen der Abdeckhaube von Traufe zu First können diese z.B. mit einem schräg nach unten gerichteten Nagel 8912 am Windbordbrett befestigt werden. Da die innere Deckfalzrippe ohnehin vorhanden ist, bereitet das Einbringen dieses Nagelloches keinerlei Schwierigkeiten.
  • In Fig. 7 ist in der Front ansicht ein Einheitstrockenrähmchen mit daraufliegendem Ziegel dargestellt.
  • Die Hittelfeldauflage 794 und Seitenfalzauflage 795 bilden eine Ebene.
  • Mittelfeld- und Seitenfalzauflage 794 und 795 liegen in ihrem Niveau höher als die Fußfalzauflage 794. Die Auflage der Aufhängenasen, die hier nicht eingezeichnet ist, entspricht bei diesem Rähmchentypus im allgemeinen in der Höhe der Fußfalzauflage 794. Insoweit paßt der erfindungsgemäße Dachziegel völlig auf das Einheitsrähmchen.
  • Die Deckfalzauflage 793 wird jedoch bei manchen Einheitsrähmchen erhöht werden müssen. Normalerweise ist die Deckfalzauflage 793 durch die Höhe der Deckfalzleiste 7931 definiert.
  • Muß diese Auflage erhöht werden, so wird einfach eine lLufdoppelungsleiste 7973 während der Produktion dieses Modelles aufgelegt.
  • Gerade das Auf bringen von nur einer Leiste ist während des Produktionsvorganges möglich, ebenfalls ein Entfernen derselben, wenn hierfür entsprechende Justierungen vorgesehen sind.
  • Im erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel bestehen diese Justierungshilfen einfach aus Löchern, die in die Deckfalzleiste eingebracht sind. Diese Löcher behindern die Produktion der anderen Dachziegelmodelle in keiner Weise. An den Aufdoppelungsleisten 7933 befinden sich feste Justierstifte 79331 die in die hierfür vorgesehenen Löcher passen. Da nur zwei derartige Löcher in Kombination mit zwei Justierstiften 79331 notwendig sind und die Passung weit sein kann, ist ein Auflegen während des Produktionsvorganges bei der Fabrikationsumstelltung auf dieses Modell ohne weiteres möglich, desgleichen ein Entfernen der Aufdoppelungsleisten während des Prozuktionsvorganges.

Claims (38)

  1. Falzziegel P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Mönch-und Nonnen-ähnlicher Falzziegel, bei dem Mönch und Nonne zu einem Stück zusammengefaßt sind, mit Eopf-, Fuß-, Deck- und Seitenverfalzung und einem extrem weit nach oben gezogenen Deckfalzteil sowie einem konkav nach unten gewölbten Mittelfeldteil, welcher Falzziegel in seinem Grundriß ein spitzwinkliges Parallelogramm darstellt, dessen spitzerWinkel mindestens 880aufweist und dessen Höhenunterschied von der Oberfläche des Mittelfeldteiles zum Scheitelpunkt des Deckfalzteiles in etwa gleich oder größer der sichtbaren Breite des Mittelfeldteiles in der Ziegelmitte ist und der bei seiner Eindeckung eine Kopftrennfuge aufweist, die im Bereich des Mittelfeldes horizontal ausgebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Falzziegel im Fußseitenfalzeck (48) einen Eckausschnitt (486) aufweist, der so tief in .Richtung Kopffalzteil bemessen ist, daß im eingedeckten Zustand zumindest eine Fußfalzrippe (423) das gesamte Mittelfeldteil und den kopfseitigen Rand des Deckfalzteiles so überdeckt, daß über die gesamte Ziegelbreite bei der Eindeckung eine horizontale Kopftrennfuge gegeben ist.
  2. 2. Ziegel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Fußfalzrippe (423) kontinuierlich vom Seitenfalzeckausschnitt (48) ausgeht, sich über die gesamte Ziegelbreite erstreckt und mit ihrer Unterfläche niveaugleich in eine Auflagefläche (3113) einer äußeren Deckfalzflanke (311) übergeht.
  3. 3. Ziegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine doppelte Fußverfalzung vorhanden ist, bei der die beiden Fußfalzrippen (423, 427) beim aber decken vor der gesamten Kopfverfalzung des überdeckten Ziegels liegen.
  4. 4. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüch 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Fußfalzrippe (427) im Fußseitenfalzeck (48) bis annähernd, an den äußeren Ziegelrand des Seitenfalzteiles (5) herangeführt ist und ihre Außenflanke die eine Begrenzung des Fußseitenfalzecksausschnitts (486) bildet.
  5. 5. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Fußfalzrippe (427) im Bereich des Vierziegelecks mit ihrer Außenflanke im Bereich eines Kopfdeckfalzeckausschnitts (295) in gestoßenem Zustand unmittelbar an die äußere Flanke einer querverlaufenden Deckfalzrippe (323) anliegt, dieebenfalls im Bereich des Eckausschnittes des Xopfdeckfalzecks angeordnet ist.
  6. 6. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Pußfalzrippe (427) im Bereich des Deckfalzteiles (3), vor nehmlich im Bereich einer äußeren Deckfalzflanke (311), eine Ausklinkung (4271) aufweist.
  7. 7. Ziegel nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ausklinkung (4271) so angeordnet ist, daß sie bei der Eindeckung auf einem abgesenkten Plateau (5133) der Seitenfalzrippe (513) aufliegt.
  8. 8. Ziegel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Höhe der Ausklinkung (4271) wesentlich geringer ist, als der Höhenunterschied zwischen dem Plateau (5133) und der äußeren Seitenfalzrippe (513).
  9. 9. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Breite der Ausklinkung (4271) wenigstens gleich breit ist, wie die Breite des abgesenkten Plateaus (5133).
  10. 10. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im fußseitigen Bereich der Seitenfalzrippe (5113) ein Höker (5132) angeordnet ist.
  11. 11. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Höker (5132) höher und dicker ist, als die äußere Seitenfalzrippe in seinem Bereich.
  12. 12. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 1set, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenfalzrippe (513) im Bereich des Kopfseitenfalzecks eine Absenkung (5135) aufweist, die wenigstens gleich lang ist, wie die Länge des Kopfdeckfalzeckrandstreifens (291).
  13. 13. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n'n z e i c h n e t , daß eine innere Seitenfalzrippe (517) vorhanden ist, deren Höhe so bemessen ist, daß ihre Oberfläche die Auflagefläche für die äußere Deckfalz flanke (311) bildet.
  14. 14. Ziegel nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die innere Seitenfalzrippe (517) an ihrem kopfseitigen Ende in eine hakenförmig abgeknickte Rippe (5134) niveaugleich übergeht und diese in die äußere Seitenfalzrippe (513) mündet.
  15. 15. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Anschluß an die äußere Kopffalzrippe (213) in Richtung Ziegelniittel feld (6) im Bereich der jeweiligen Kopffalzecken in etwa horizontale Flächen (2141) angeordnet sind.
  16. 16. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß doppelte Kopfverfalzung vorliegt, bestehend aus den beiden Eopffalzrippen (213) und (217) und daß beide Kopffalzrippen niveaugleich aus der äußeren Seitenfalzrippe (513) bzw. deti abgesenkten Teil (5135) derselben herausgeführt sind.
  17. 17. Ziegel nach Anspruch 16, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Kopffalzrippen sich bis an das äußerste Ende des Kopfdeckfalzeckausschnitts (295) erstrecken
  18. 18. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß beide Eckausschnitte (295, 486) im Fußseitenfalzeck (48) und im Kopfdeckfalzeck (29) in Richtung Längsachse L des Ziegels gleiche Tiefe aufweisen.
  19. 19. Ziegel nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Deckfalzteil (3) an seiner Unterseite im Bereich des Eopfdeckfalzecks eine zur Längsachse (L) querverlaufende äußere Deckfalzrippe (323) aufweist.
  20. 20. Ziegel nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 19 dadurch g e k e n n z e'i c h n e t , daß die untere Fläche der Deckfalzrippe (323) bündig mit der Auflagefläche (3113) der äußeren Deckfalzflanke (311) it.
  21. 21. Ziegel naeh Anspruch 19 oder 20, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenflanke der querverlaufenden Deckfalzrippe (323) im Bereich des Kopfdeckfalzeckausschnitts (295) bündig mit dessen Außenrand ist.
  22. 22. Ziegel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die äußere Deckfalzrippe (323) eine Ausklinkung (3131) aufweist.
  23. 23. Ziegel nach Anspruch 22, dadurch g e k e n n z e i c h -ne t , daß die Ausklinkung (3231) in dem Bereich, wo beim Nebeneinanderliegen der Ziegel die Ausklinkung in die äußere Seitenfalzrippe (513) eingreift, mindestens so breit ist, wie die äußere Seitenfalzrippe (513).
  24. 24. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tiefe des Kopfdeckfalzeckausschnittes (295) in Längsrichtung (L) des Ziegels so bemessen, daß ein Kopfdeckfalzeckrandstreifen (291) verbleibt, der sich beim Nebeneinanderlegen der Ziegel auch in im gezogenen Zustand mindestens noch teilweise über den abgesenkten Teil (5135) der äußeren Seitenfalzrippe (513) legt.
  25. 25. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Seitenfalzteil an seiner Rückseite Seitenrandrippen (521) aufweist, die sich vom Seitenrand des Ziegels quer zur Längsachse (L) in Richtung 01ittelfeld erstrecken.
  26. 26. Ziegel nach Anspruch 25, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mindestens eine der Seitenrandrippen (521) vorzugsweise im fußseitigen Bereich des Ziegels gelegen ist und eine Ausnehmung (5211) aufweist.
  27. 27. Ziegel nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Tiefe der Ausnehmung (5211) in Richtung des Ziegelmittelfeldteiles so bemessen ist, daß sich ihre Innenflanke gegen die Innenfiänke des Stapelhökers dergestalt legt, daß die einzelnen Ziegel beim Aufeinanderlegen genau horizontal übereinanderliegen.
  28. 28. Ziegel nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jede oder- zumindest ein Großteil der Seitenrandrippen (521) Ausnehmungen (5211) aufweisen, deren Innenflanken sich bem Aufeinanderlegen der Ziegel gegen die Innenflanke der äußeren Seitenfalzrippe.
    (513) legen, so daß die Ziegel beim Stapeln genau horizontal übereinanderliegen.
  29. 29. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhendifferenz der Unterflächen der Seitenrandrippen (521) zur Unterfläche Ziegelmittelfeld gleich der Differenz zur Nittelfeldauflage (796) zur Seitenfalzauflage (795) auf dem Einheitstrockenrähmchen ist.
  30. 30. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhendifferenz zwischen der Unterseite der Fußfalzrippen (423) und (427) im Bereich des Mittelfeldes zur Unterfläche des Mittelfeldteiles gleich der Höhendifferenz zwischen der Mittelfeldauflage (796) und der Fußfalzauflage (794 ) des jeweiligen Einheitstrockenrähmchens ist.
  31. 31. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Höhendifferenz der Unterfläche der Aufhängenasen (221) zur Unterfläche des Mittelfeldteiles gleich der Höhendifferenz Mittelfeldauflage (796) zur Auflagefläche der Aufhängenasen des jeweiligen Einheitstähmchens ist.
  32. 32. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Seitenrandrippen (521) mit ihrer Unterfläche das gleiche Niveau aufweisen, wie die Unterfläche des Mittelfeldteiles.
  33. 33. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, daß der Höhenunterschied der Auflagefläche (3113) der äußeren Deckfalzflanke (311) zur Unterfläche .Ziegelmittelfeld gleich ist zu dem Höhenunterschied der flittelfeldauflage (796) zur Deckfalzauflage (793) des jeweiligen Einheitstrockenrähmchens.
  34. 34. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch g e k e n n z e.i c h n e t , daß folgende Dicken gleich der Stapelhöhen und gleich der definierten Stapeldicke sind: a) Unterfläche Aufhängenase (221) zur Oberfläche Stapelfläche (2141) b) Unterfläche Ausnehmung (5211) zur Oberfläche Stapelhöker (5132), und c) Unterfläche äußere Fußfalzrippe (423) zur Oberfläche innere Deckfalzrippe im Auflagepunkt -Fläche der äußeren Fußfalzrippe (423) auf der inneren Deckfalzflanke.
  35. 35. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3ru., dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die definierte Stapeldicke zwischen der Unterfläche der Ausnehmung (5211) zur Oberfläche des Stapelhökers (5132) größer ist als die Dicke der Unterfläche der Seitenrandrippen (521) zur Oberfläche der äußeren Seitenfalzrippe (513) im Bereich ihres höchsten Niveaus.
  36. 36. Ziegel nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Deckfalzteil (3) so ausgebildet ist, daß nach Abtrennen entlang einer Schnittlinie B-B als Abdeckhaube für die Ausbildung des Winkelgiebelabschlusses verwendet werden kann, wenn die folgenden Eingriffe in den abgetrennten Deckfalzteil vorgenommen werden: a) Einbringen eines Nagelloches in die äußere Deckfalzrippe (323) b) Abnehmen der äußeren Deckfalzrippe (323) bis etwa zur Oberfläche der Ausklinkung (3231).
  37. 37. Ziegel nach . Anspruch 35, dadurch g-e k e n n -z e i c h n e t , daß der Deckfalzteil (3) so ausgebildet ist, daß er nach Abtrennen vom Ziegel entlang der Schnittlinie B-B als Abdeckhaube für den Seitenfalzteil (3) zur Ausbildung der linken Giebelkante verwendet werden kann.
  38. 38. Ziegel nach Anspruch 35, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Deckfazteil (3) nach Abtrennen entlang einer horizontalen Schnittlinie die etwas oberhalb der Oberfläche des Mittelfeldteiles, jedoch unterhalb der Schnittlinie B-B verläuft, als Abdeckhaube für den Seitenfalzteil zur Ausbildung der linken Giebelkante verwendet werden kann.
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