DE862493C - Falzziegel mit Stuetzrippen - Google Patents

Falzziegel mit Stuetzrippen

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DE862493C
DE862493C DEL192A DEL0000192A DE862493C DE 862493 C DE862493 C DE 862493C DE L192 A DEL192 A DE L192A DE L0000192 A DEL0000192 A DE L0000192A DE 862493 C DE862493 C DE 862493C
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DEL192A
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Ludwig Franz Ludowici
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/02Grooved or vaulted roofing elements
    • E04D1/04Grooved or vaulted roofing elements of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Falzziegel mit Stützrippen Gegenstand der Erfindung ist ein Falzziegel, an dessen Unterseite außer den Verfalzungsrippen und Aufhängenasen noch weitere Rippen oder rippenartige Erhöhungen oder Verdickungen des Querschnittes vorgesehen sind, die den technischen Zwecken der Stapelung in der Fabrikation oder beim Transport, der Erhöhung der Stabilität des Ziegelscherbens und' der Ableitung des in den Scherben eindringenden Wassers dienen. Je nach der Ausbildung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verdickungen können diese Wirkungen in ihrer Gesamtheit oder jede für sich verwirklicht werden.
  • Die Anordnung längs oder quer laufender rippenförmiger Erhöhungen auf der Unterseite des Falzziegels ist bekannt. Sie diente dem Zweck, dem Ziegel auf dem Trockenrähmchen die erforderliche Auflage zu geben. Aus diesem Grunde durften. die Auflagerippen nicht über die tiefsten Stellen der ,Ziegelunterseite vorstehen, die bei den bisher bekanntgewordenen Ziegelformen sich ebenfalls auf das Trockenrähmchen auflegten. Diese bekannten Auflagerippen erhöhten naturgemäß wohl auch die Stabilität des Ziegels, ohne daß jedoch dieser Zweck bewußt herbeigeführt oder bei der Konstruktion der Auflagerippen angestrebt worden wäre. Da man .die Auflagerippen lediglich nach der sich aus der Auflage ergebenden Notwendigkeit anordnete, ergab sich der Stabilisierungseffekt nur zufällig und keineswegs immer an den für die Stabilisierung wichtigen Stellen.
  • Nach der Erfindung werden auf der Unterseite des Ziegels Stützrippen zu einem neuen Stützrippensystem verbunden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Rippen dienen nicht allein in an sich bekannter Weise der Auflage auf dem Trockenränmchen, sondern lassen weitere technische Wirkungen erzielen, die für .die Ziegeltechnik im gesamten Herstellungsgang, aber auch bei der Dacheindekkung von erheblicher Bedeutung sind. So wird durch die Stützrippenanordnung eine neue Stapelungsmöglichkeit geschaffen. Die gegenseitige Abstützung der Ziegel beim Aufeinanderlegen gestattet eine horizontale Stapelung in erheblicher Höhe ohne Bruchgefahr. Die Ziegel können also, in horizontaler Lage aüfeinanderliegen@d', in den Ofen gesetzt werden, wodurch nicht nur die Beschickung der üblichem Ringöfen erleichtert und durch Verringerung der Stapelhöhe in ihrem Umfange vergrößert werden kann, sondern auch erstmalig ein rationelles Brennen von Falzziegeln im Tunnelofen ermöglicht wird. Auch beim Transport von Falzziegeln wirkt sich die horizontale Stapelungsmöglichkeit vorteilhaft aus.
  • Durch die Anordnung von Stützrippen an den gefährdeten Stellen wird eine Stabilität erreicht, die es ermöglicht, den Ziegelscherben besonders dünn auszubilden und damit den Ziegel leichter zu machen, was ebenfalls für Fabrikation, Transport und Dachbelastung von Bedeutung ist.
  • Dieselben Stellen, an denen die Stützrippen der Stabilisierung des Scherbens dienen, sind auch für die Ableitung des durch :den Ziegelscherben selbst hirndurchgedrungenen. Wassers durch diese Stützrippen die günstigsten. Deshalb werden erfindungsgemäß die Stützrippen zugleich als Wasserableitungselemente ausgebildet, die das nach der Sättigung,des Scherbens hindurchtretende Wasser wie auch :das Schwitzwasser aufnehmen und nach der Kopfverfalzung hin ableiten. Diese Maßnahme gestattet eine weit über das bisher zulässige Maß hinausgehende Schwächung des Ziegelscherbens und die Verwendung stark poröser Tane.
  • Die technischen Wirkungen der Stapelung, Stabilisierung und Wasserableitung können jede für sich je nach dem Umfange der Anwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verdickungen erreicht werden. Die Kombination :dieser Wirkungen entspricht jedoch der vollkommenen Anwendung der Erfindungsmerkmale. Man kann also einzelne Erfindungsmerkmale unabhängig voneinamdez in Anwendung bringen. So ist es z. B. möglich, die Stützrippen nur dem Stapelungszweck anzupassen oder sie lediglich für die Wasserableitung einzusetzen. Selbst an unverfalzten Ziegeln kann man die Erfindungsmerkmale z. B. für Stapelungszwecke vorteilhaft gebrauchen.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach .der Erfindung .dargestellt: Abb. i zeigt die Oberseite eines Ziegelfis; die Falzrippen und das Stützrippensystem der Unterseite sind gestrichelt eingetragen; Abb. a zeigt einen Längsschnitt durch zwei sich überdeckende Ziegel, etwa in RichtungA-B gemäß Abb. i ; Abb. @3! zeigt den Ziegel etwa in der Richtung C-D gemäß Abb. i durchschnitten, wie er bei der Stapelung auf einem anderen Ziegel liegt; Abb. q. zeigt einen Schnitt durch zwei. aufeinandergestapelte Ziegel, etwa in der Linie A-B der Abb. r ; Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch den Ziegel, etwa in der Linie E-F der Abb. i ; Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch den Ziegel, etwa in Richtung G-H der Abb. i.
  • Wie die Abb. i zeigt, sind auf der Oberseite des Ziegels die Falzrippen. oyl bis oy3, auf der Unterseite die entsprechenden eingreifenden Falzrippen url bis ur3 angeordnet. Diese bilden zusammen in bekannter Weise. das Falzrippensystem des Ziegels. Unabhängig davon sind. nun auf der Unterseite die .das Stützrippensystem bildenden Rippen Stl bis St4 angebracht. Dieses Stützrippensystem besteht aus je zwei längs laufenden Rippen Stl und St2 und aus zwei quer laufenden Rippen St3 und St4. Es können auch weniger oder mehr derartige Rippen in beliebiger Weise angeordnet werden. Bei -der dargestellten Anordnung bilden die Rippen eine Art Rost, der dem Ziegel eine besonders große Stabilität verleiht. Wie Abb. q. zeigt, legen sich die Ziegel mit Hilfe dieser Stützrippen aufeinander, so daß bei -der horizontalen Stapelung der ganze Druck von diesem Stützrost aufgenommen wird. Zweckmäßigerwei.se liegen .diese Rippen an nicht mehr als vier Stellen (Auflagestellen cal bis a4) auf dem :darunterliegenden Ziegel auf, während zwischen den übrigen Teilen der Ziegel jeweils ein schmaler Zwischenraum klafft, so daß sie frei übereinanderliegen. Es besteht nämlich die iGefahr, daß bei der horizontalen Stapelung infolge der bei Ziegeln vorkommenden Verkrümmungen die unten im Stapel liegenden Ziegel von dem Gewicht der auf ihnen lastenden Ziegel an den Stellen der Verkrümmungen leicht eingedrückt werden bzw. abgedrückt werden. Dieser Mißstamd wird nach der Erfindung durch die beschriebene Vierpunktauflage verhindert. Es können statt der vier Stellen auch nur drei sein, evtl. :auch mehr. Vorteilhaft äst, daß sich die Ziegel nur an wenigen Stellen aufeinanderlegen. Da sich die Ziegel besonders an den Rändern verkrümmen, sind die Auflagestellen, wie die Abbildungen zeigen, verhältnismäßig weit vom Ziegelrand abgesetzt, liegen aber immerhin. noch so weit auseinander, daß die Ziegel im Stapel eine sichere Auflage aufeinander haben. Die Auflagestellen liegen wie bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnungen besonders vorteilhaft in der Nähe der Schnittpunkte, wo sich die Längs- und Querrippen kreuzen;dennhii-r isst das Stützsystem am stabilsten.
  • Die Standfestigkeit der Stapel wird, gefördert, wenn sich die ,Ziegel, wie in den Abbildungen dargestellt, mit den schräg geneigten Flächen der Stützrippen berühren. Diese Flächen sind nach Abb. 3 an den Querripppen angeordnet (cal bis a4). Mit Hilfe dieser schrägen Flächen keilen sich die einzelnen Ziegel bei der Stapelung ineinander, wodurch sie nicht allein unverrückbar aufeinanderliegen, sondern wodurch gleichzeitig auch ein Teil ,des Druckes nach :der Seite abgelenkt wird.
  • Die Drei- bzw. Vierpunktauflage nach der Erfindung wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Ziegel an den vorgesehenen Stellen um das Maß der zwischen den Ziegeln beim Stapeln gewünschten freien Zwischenräume dicker ausgebildet werden als an allen anderen Stellen. Damit die Ziegel beim Stapeln parallel zueinander liegen, werden sie an diesen Auflagestellen genau gleich dick gemacht. Dabei können es, wie bereits erwähnt, zur Erzielung der besonderen Wirkung nach der Erfindung an Stelle der dargestellten vier Stellen auch nur drei sein. Es können auch mehr Auflagestellen als vier vorgesehen werden. Vorteilhaft ist, daß sich die Ziegel an diesen besonders stabil ausgebildeten Stellen berühren, im übrigen aber frei liegen. Dieses für die horizontale Stapelung bedeutungsvolle Erfindungsmerkmal ist nicht unbedingt an die Ausbildung eines eigenen Stützrippensyste-ms gebunden. So können z. B. auch ,die Falzrippen der Ober- oder Unterseite an den Stellen, wo sie sich kreuzen, zur Bildung derartiger Auflagepunkte herangezogen werden, indem sie etwa an den betreffenden Stellen etwas höher ausgebildet werden. An den Stellen der Ziegelfläche, wo nur auf der Ober- oder Unterseite Falzrippen vorhanden sind, lassen sich diese in besonderen Fällen entsprechend hoch ausbilden, so daß sie als Auflagepunkte dienen können, oder es können auf .der Gegenseite entsprechende Erhöhungen an,.,-bracht werden in Form von Warzen oder Rippen. Schließlich ist es auch möglich, die Aufhängenasen als derartige Auflagepunkte zu verwenden, wenn man sie entsprechend hoch macht.
  • Die Herstellung .der Vierpunktauflage mittels der Stützrippen in der Art des Ausführungsbeispiels hat den besonderen Vorteil, daß der gesamte Druck des Stapels von den Stützrippen aufgenommen wird, und zwar gerade an dessen kräftigsten Stellen. Werden die Stützrippen, wie in. den Abbildungen gezeigt, so angeordnet, aß sie innerhalb des von den Verfalzungselementen gebildeten Ziegelrandes verlaufen, so liegen auch die Auflagepunkte hinreichend weit von den durch Verkrümmungen gefährdeten Ziegelrändern, entfernt. Gleichzeitig gibt das Stützrippensystem in der dargestellten Ausbildungsweise dem Ziegel selbst die größtmöglic fiste Stabilität bei gleichzeitiger niedriger Stapelhöhe. Schließlich aber bietet die Erhöhung der Stabilität des Ziegels durch das Stützrippensystem die Möglichkeit, den Ziegelscherben selbst dünner und damit den Ziegel leichter zu machen.
  • Im allgemeinen kann .gesagt werden, daß die Stabilität eines Ziegels um .so, größer ist, je größer (bei Verwenidun.g des Stützrippensystems) die Höhe der Rippen ist. Eine Grenze für diese Erhöhung ist durch die Stapelhöhe gegeben. Diese wiederum ist bestimmt durch die jeweils dicksten Stellen der Ziegel. Das sind meistens -die Stellen, wo sich Falzrippen der Oberseite und .der Unterseite kreuzen. Werden die Stützrippen wie im Ausführungsbeispiel in dem innerhalb der Verfalzungselemente liegenden Raum angeordnet, so können sie hier bis zur vollen Stapelhöhe ausgebildet werden, ohne daß die Höhe des (Gesamtstapels vergrößert wird. Sie entsprechen in ihrer Höhe dem ganzen Raum, der beim Stapel zwischen den Ziegeln bleibt (Abb. 3 und 4). Werden sie hierbei, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, gleichzeitig an den tiefsten Stellen des Ziegelprofils, also unterhalb der Wasserablaufrinnen r1, r2 angeordnet, so wird durch die Rippen in zweckentsprechender Weise die Stabilität des Tiegels erhöht.
  • Um die stabilisierende Wirkung der Stützrippen auch auf die durch das Aufliegen aufeinander bzw. auf der Dachlatte gefährdeten Ziegelränder zu erstrecken, sind die Stützrippen bis unter die auf der Oberseite angeordneten bzw. bis in die auf der Unterseite sitzenden Verfalzungselemnente hineingeführt. Dabei sind sie hier zur Einhaltung der Stapelhöhe, bzw. um den Falzeingriff nicht zu stören, etwas niedriger, etwa nur in Falzrippenhöhe ausgeführt. Am oberen Ziegelrand verbinden sie sich mit den Ziegelnasen n1 und rat. Indem sie entsprechend ausgeschnitten sind, dienen sie der Auflage des Ziegels auf der Latte. Werden, um die Stützrippen möglichst weit nach außen zu führen, die Aufhängenasen wie beim Ausführungsbeispiel am äußersten Ziegelrand angeordnet, so wird bei einer erforderlichen hohen Ausbildung der Nasen der Ziegel an diesen Stellen. zu stark. Die Kopfrippen erhalten deshalb Ausbuchtungen b, in die sich die Nasen n1 und zag beim Stapeln hineinlegen. Dies hat noch den besonderen Vorteil, daß die Lage der Ziegel aufeinander beim Stapeln auch in der Längsrichtung :gesichert ist und daß die Ziegel, z. B. bei paketweiser Ablage, auf .den Dachlatten nicht nach vorn abrutschen können. Damit die Nasen sich beim Stapeln bequem in die Nuten b legen, sind. sämtliche ineinander eingreifenden Flanken und Ecken der Nasen und Nuten abgeschrägt. Die Ouerrippen St3 und St4 erreichen nur an den Kreuzungspunkten die volle Höhe, während sie im mittleren Teil für den Feuerdurchgang ausgeschnitten sind.
  • Die besondere Ausbildung der Stützrippen ist statisch besonders günstig, weil die Gefahr des Durchbrechens im Mittelfeld. des Ziegels am größten ist, also an den Stellen, wo die Längsrippen am höchsten sind. Wichtig ist, daß dieses Mittelfeld zwischen den Längsrippen Stl und St2, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, gleichzeitig nach oben gewölbt ist. Diese Wölbung des Mittelfeldes bedeutet aber nicht allein eine zusätzliche Erhöhung der Stabilität, sondern ist auch in Verbindung mit den an den tiefsten Stellen des Ziegelprofils angeordneten Rippen von erheblicher Bedeutung für die Ableitung des in den Ziegelscherben eindringenden. oder auf seiner Rückseite sich niederschlagenden Wassers.
  • Wie Abb.3 zeigt, verlaufen alle Flächen des Ziegels der Ober- und Unterseite zufolge dieser besonderen Ausbildung mit Gefälle nach den Stellen zu, wo die Stützrippen sitzen. Die wasserabführenden Rinnen r1 und r2, die die tiefsten Stel--den der Ziegeloberfläche darstellen, liegen direkt oberhalb der Stützrippen Stl und St2. Die Folge davon ist, daß das in den Ziegelscherben eindringende Wasser sich zufolge .der Schwerkraft in diese Rippen zieht, jedoch zufolge der durch die Stützrippen bedingten großen Dicke ,des Ziegelscherbens an diesen Stellen nicht abtropfen kann. Dieser erfindungsgemäß gewollte Zweck kann unter Umständen ohne die Anordnung jener typischen Rippen erreicht werden. Es kann schon genügen, wenn erfindungsgemäß der Scherben unterhalb der tiefsten Stellen .des Ziegelprofils: wulstförmig ausgebildet oder entsprechend verdickt ist und alle Ziegelflächen mit Gefälle nach diesen Stellen hin verlaufen.
  • Um das glatte Ineinandergreifen des überdeckenden Ziegelfußes mit dem überdeckten Ziegelkopf zu ermöglichen, müssen die Stützrippen vorn an der Kopfverfalzung aufhören, und, um ein Abtropfen an diesen Stellen zu vermeiden, müssen diese Stützrippen hier abgeschrägt in die Ziegelfläche übergehen. Vorteilhafter aber ist es, um einerseits an dieser Stelle die Stabilität des Ziegels nicht zu schwächen, andererseits auch bei hohen Stützrippen. die Abschrägung für flache Dachneigungen möglichst flach verlaufen zu lassen, wenn wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Kopfrippen or2 und or3 Durchbrechungen d angebracht werden, in die sich bei der Eindeckung die an dieser Stelle entsprechend niedriger ausgebildeten Stützrippen Stl und St2 hineinlegen. (Abb.2). Hierbei kommen die Nuten b dem Erfordernis, die Abschrägung so flach -wie möglich auszubilden und sie so weit wie möglich nach dem Ziegelrand, vorzuziehen, vorteilhaft entgegen. Auf solche Weise können die Stützrippen bis in die Kopfverfalzung hineingeführt werden. Das Wasser tropft dann an den Kopfrippen in die Kopffalzkanäle sicher ab. Die Durchbrechungen d bilden nun allerdings Lücken in der Kopfverfalzung. Diese können geschlossen werden, wenn an den Kopfrippen an diesen Stellen Erhöhungen e (Abb. 6) angeordnet -,werden, die, über die Kopfrippen vorstehend, in den an dieser Stelle entsprechend tiefer liegenden Falzkanal eingreifen. Statt dieser Erhöhungen ist es gegebenenfalls zur Erreichung des gleichen Zweckes auch möglich, die Falzrippen von den Durchbrechungen nicht in voller Höhe, sondern nur zu einem Teil auszuschneiden und die gesamten Rippen entsprechend, hoch auszubilden.
  • Da sich das in den Ziegelscherben eindringende Wasser auch an .den Querrippen sammeln kann, werden diese so ausgebildet, daß sie gleichfalls von allen Seiten her Gefälle zu den wasserableitenden Längsstützrippen Stl und St2 haben, so daß sich alles in ihnen sammelnde Wasser ebenfalls in die Längsrippen zieht. Dieses Gefälle wird erzielt, indem die Querrippen nach Abb. 3 im Sinn der Vertikalen entsprechend geneigt oder schräg ausgebildet werden oder indem sie nach Abb. z im Sinn der Horizontalen zumindest mit ihrer Vorderkante schräg bzw. bogenförmig verlaufend ausgebildet werden, so daß sich bei der Eindeckung als Folge der Dachneigung an diesen Schrägen das erforderliche Gefälle ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Falzziegel, dadurch gekennzeichnet, .daß der Ziegel zur Stapelung von mehreren Ziegeln übereinander an mindestens drei Stellen dicker ausgebildet ist als an allen sonstigen Stellen und an den verdickten Stellen jeweils gleiche Gesamtstärke hat, so daß die Ziegel im Stapel, nur an diesen Stellen sich berührend, parallel aufeinanderliegen. 2. Falzziegel nach Anspruch z mit Längs-und Querrippen, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Ermöglichung der horizontalen Stapelung vorgesehenen Verdickungen oder Erhöhungen sich an :den auf der Unter- oder Oberseite des Ziegels angeordneten Rippen befinden. 3. Falzziegel nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Stapelung dienenden Auflagestellen von auf der Unterseite des Ziegels angeordneten; Stützrippen (Stl bis St4) gebildet sind. q.. Falzziegel nach Anspruch 2- oder 3, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Stützrippen (Stl bis St4), in der Längs- und Querrichtung des Ziegels verlaufend, einen Rost bilden, wobei sich die Auflagestellen (dl bis a4) an den quer laufenden Rippen (SO und St4) befinden. 5. Falzziegel nach Anspruch q.,dadurch gekennzeichnet, daß die quer laufenden Stützrippen (SO und St4) zur Bildung der Auflagestellen (a1 bis a4) abgeschrägt sind und sich mit ihren schrägen Flanken beim Aufeinanderlegen an die schrägen Flächen von den im Profil der Oberseite des Ziegels an sich vorhandenen Vertiefungen (z. B. Wasserkanäle, Mulden) anlegen, derart, daß eine die Ziegel im Stapel miteinander verkeilende Wirkung entsteht. 6. Falzziegel nach den Ansprüchen :2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (Stl bis St4) bis in oder bis unter die Kopf- oder Seitenverfalzung hineingeführt sind, wobei in den Kopfrippen -der Oberseite Unterbrechungen (d) vorgesehen sind, in die sich bei der Eindeckung die bis in die Kopfverfalzung vo@rgezogenen längs laufenden Stützrippen (St2 und Stl) des folgernden Ziegels einlegen. 7. Falzziegel nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrippen (Stl, St2) bis zu den Aufhängenasen (n1, n2) geführt sind und Ausschnitte zur Aufnahme der durchlaufenden Dachlatte beim Eindecken haben. _ B. Falzziegel nach den Ansprüchen z bis- 7, dadurch gekennzeichnet, d'aß in der Kopfverfalzung der Oberseite des Ziegels Nuten (b) eingearbeitet sind, in die sich bei der Stapelung .die der Aufhängung dienenden Nasen (n1, 7a2) an der Unterseite des darüberliegenden Ziegels legen, wobei Flanken und Ecken der Nasen und Nuten zweckmäßigerweise abgeschrägt sind. g. Falzziegel nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfrippen der Unterseite an den Kreuzungsstellen mit den Stützrippen Erhöhungen (e) haben, die sich bei der Eindeckung in die an diesen Stellen entsprechend tief verlaufenden Falzkanäle legen, um bei der Eindeckung die durch die Unterbrechung (d) in der Kopfverfalzung entstandene Lücke zu schließen. io,. Falzziegel nach den Ansprüchen 2 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die längs laufenden Stützrippen (Stl, St2) unterhalb der tiefsten Stelle der Ziegeloberfläche (z. B. Wasserablaufrillen) angeordnet sind und daß die freien Flächen des Ziegels zu diesen Stützrippen hin derart geneigt sind, daß ein Gefälle entsteht. ii. Falzziegel nach den Ansprüchen 2 bis io, dadurch .gekennzeichnet, daß die quer laufenden Stützrippen (St3, St4) sowohl in Beziehung zur Vertikalebene als auch zur Horizontalebene derart ausgebildet sind, daß ein Gefälle nach den Längsrippen hin entsteht. 1.
  2. 2. Falzziegel nach den Ansprüchen :2 bis. i i, dadurch gekennzeichnet, daß die längs laufenden Stützrippen (Stl, St2) auf der Ziegelunterseite im Bereich der quer laufenden: Falzrippen zum Zweck der Wasserabführung abgeschrägt verlaufen.
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