-
Falzziegel mit Stützrippen Gegenstand der Erfindung ist ein Falzziegel,
an dessen Unterseite außer den Verfalzungsrippen und Aufhängenasen noch weitere
Rippen oder rippenartige Erhöhungen oder Verdickungen des Querschnittes vorgesehen
sind, die den technischen Zwecken der Stapelung in der Fabrikation oder beim Transport,
der Erhöhung der Stabilität des Ziegelscherbens und' der Ableitung des in den Scherben
eindringenden Wassers dienen. Je nach der Ausbildung der erfindungsgemäß vorgesehenen
Verdickungen können diese Wirkungen in ihrer Gesamtheit oder jede für sich verwirklicht
werden.
-
Die Anordnung längs oder quer laufender rippenförmiger Erhöhungen
auf der Unterseite des Falzziegels ist bekannt. Sie diente dem Zweck, dem Ziegel
auf dem Trockenrähmchen die erforderliche Auflage zu geben. Aus diesem Grunde durften.
die Auflagerippen nicht über die tiefsten Stellen der ,Ziegelunterseite vorstehen,
die bei den bisher bekanntgewordenen Ziegelformen sich ebenfalls auf das Trockenrähmchen
auflegten. Diese bekannten Auflagerippen erhöhten naturgemäß wohl auch die Stabilität
des Ziegels, ohne daß jedoch dieser Zweck bewußt herbeigeführt oder bei der Konstruktion
der Auflagerippen angestrebt worden wäre. Da man .die Auflagerippen lediglich nach
der sich aus der Auflage ergebenden Notwendigkeit anordnete, ergab sich der Stabilisierungseffekt
nur zufällig und keineswegs immer an den für die Stabilisierung wichtigen Stellen.
-
Nach der Erfindung werden auf der Unterseite des Ziegels Stützrippen
zu einem neuen Stützrippensystem verbunden. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Rippen
dienen nicht allein in an sich bekannter Weise der Auflage auf dem Trockenränmchen,
sondern lassen weitere technische Wirkungen erzielen, die für .die Ziegeltechnik
im gesamten
Herstellungsgang, aber auch bei der Dacheindekkung von
erheblicher Bedeutung sind. So wird durch die Stützrippenanordnung eine neue Stapelungsmöglichkeit
geschaffen. Die gegenseitige Abstützung der Ziegel beim Aufeinanderlegen gestattet
eine horizontale Stapelung in erheblicher Höhe ohne Bruchgefahr. Die Ziegel können
also, in horizontaler Lage aüfeinanderliegen@d', in den Ofen gesetzt werden, wodurch
nicht nur die Beschickung der üblichem Ringöfen erleichtert und durch Verringerung
der Stapelhöhe in ihrem Umfange vergrößert werden kann, sondern auch erstmalig ein
rationelles Brennen von Falzziegeln im Tunnelofen ermöglicht wird. Auch beim Transport
von Falzziegeln wirkt sich die horizontale Stapelungsmöglichkeit vorteilhaft aus.
-
Durch die Anordnung von Stützrippen an den gefährdeten Stellen wird
eine Stabilität erreicht, die es ermöglicht, den Ziegelscherben besonders dünn auszubilden
und damit den Ziegel leichter zu machen, was ebenfalls für Fabrikation, Transport
und Dachbelastung von Bedeutung ist.
-
Dieselben Stellen, an denen die Stützrippen der Stabilisierung des
Scherbens dienen, sind auch für die Ableitung des durch :den Ziegelscherben selbst
hirndurchgedrungenen. Wassers durch diese Stützrippen die günstigsten. Deshalb werden
erfindungsgemäß die Stützrippen zugleich als Wasserableitungselemente ausgebildet,
die das nach der Sättigung,des Scherbens hindurchtretende Wasser wie auch :das Schwitzwasser
aufnehmen und nach der Kopfverfalzung hin ableiten. Diese Maßnahme gestattet eine
weit über das bisher zulässige Maß hinausgehende Schwächung des Ziegelscherbens
und die Verwendung stark poröser Tane.
-
Die technischen Wirkungen der Stapelung, Stabilisierung und Wasserableitung
können jede für sich je nach dem Umfange der Anwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen
Verdickungen erreicht werden. Die Kombination :dieser Wirkungen entspricht jedoch
der vollkommenen Anwendung der Erfindungsmerkmale. Man kann also einzelne Erfindungsmerkmale
unabhängig voneinamdez in Anwendung bringen. So ist es z. B. möglich, die Stützrippen
nur dem Stapelungszweck anzupassen oder sie lediglich für die Wasserableitung einzusetzen.
Selbst an unverfalzten Ziegeln kann man die Erfindungsmerkmale z. B. für Stapelungszwecke
vorteilhaft gebrauchen.
-
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel nach .der Erfindung
.dargestellt: Abb. i zeigt die Oberseite eines Ziegelfis; die Falzrippen und das
Stützrippensystem der Unterseite sind gestrichelt eingetragen; Abb. a zeigt einen
Längsschnitt durch zwei sich überdeckende Ziegel, etwa in RichtungA-B gemäß Abb.
i ; Abb. @3! zeigt den Ziegel etwa in der Richtung C-D gemäß Abb. i durchschnitten,
wie er bei der Stapelung auf einem anderen Ziegel liegt; Abb. q. zeigt einen Schnitt
durch zwei. aufeinandergestapelte Ziegel, etwa in der Linie A-B der Abb. r ; Abb.
5 zeigt einen Schnitt durch den Ziegel, etwa in der Linie E-F der Abb. i ; Abb.
6 zeigt einen Schnitt durch den Ziegel, etwa in Richtung G-H der Abb. i.
-
Wie die Abb. i zeigt, sind auf der Oberseite des Ziegels die Falzrippen.
oyl bis oy3, auf der Unterseite die entsprechenden eingreifenden Falzrippen url
bis ur3 angeordnet. Diese bilden zusammen in bekannter Weise. das Falzrippensystem
des Ziegels. Unabhängig davon sind. nun auf der Unterseite die .das Stützrippensystem
bildenden Rippen Stl bis St4 angebracht. Dieses Stützrippensystem besteht aus je
zwei längs laufenden Rippen Stl und St2 und aus zwei quer laufenden Rippen St3 und
St4. Es können auch weniger oder mehr derartige Rippen in beliebiger Weise angeordnet
werden. Bei -der dargestellten Anordnung bilden die Rippen eine Art Rost, der dem
Ziegel eine besonders große Stabilität verleiht. Wie Abb. q. zeigt, legen sich die
Ziegel mit Hilfe dieser Stützrippen aufeinander, so daß bei -der horizontalen Stapelung
der ganze Druck von diesem Stützrost aufgenommen wird. Zweckmäßigerwei.se liegen
.diese Rippen an nicht mehr als vier Stellen (Auflagestellen cal bis a4) auf dem
:darunterliegenden Ziegel auf, während zwischen den übrigen Teilen der Ziegel jeweils
ein schmaler Zwischenraum klafft, so daß sie frei übereinanderliegen. Es besteht
nämlich die iGefahr, daß bei der horizontalen Stapelung infolge der bei Ziegeln
vorkommenden Verkrümmungen die unten im Stapel liegenden Ziegel von dem Gewicht
der auf ihnen lastenden Ziegel an den Stellen der Verkrümmungen leicht eingedrückt
werden bzw. abgedrückt werden. Dieser Mißstamd wird nach der Erfindung durch die
beschriebene Vierpunktauflage verhindert. Es können statt der vier Stellen auch
nur drei sein, evtl. :auch mehr. Vorteilhaft äst, daß sich die Ziegel nur an wenigen
Stellen aufeinanderlegen. Da sich die Ziegel besonders an den Rändern verkrümmen,
sind die Auflagestellen, wie die Abbildungen zeigen, verhältnismäßig weit vom Ziegelrand
abgesetzt, liegen aber immerhin. noch so weit auseinander, daß die Ziegel im Stapel
eine sichere Auflage aufeinander haben. Die Auflagestellen liegen wie bei dem Ausführungsbeispiel
der Zeichnungen besonders vorteilhaft in der Nähe der Schnittpunkte, wo sich die
Längs- und Querrippen kreuzen;dennhii-r isst das Stützsystem am stabilsten.
-
Die Standfestigkeit der Stapel wird, gefördert, wenn sich die ,Ziegel,
wie in den Abbildungen dargestellt, mit den schräg geneigten Flächen der Stützrippen
berühren. Diese Flächen sind nach Abb. 3 an den Querripppen angeordnet (cal bis
a4). Mit Hilfe dieser schrägen Flächen keilen sich die einzelnen Ziegel bei der
Stapelung ineinander, wodurch sie nicht allein unverrückbar aufeinanderliegen, sondern
wodurch gleichzeitig auch ein Teil ,des Druckes nach :der Seite abgelenkt wird.
-
Die Drei- bzw. Vierpunktauflage nach der Erfindung wird auf einfache
Weise dadurch erreicht, daß die Ziegel an den vorgesehenen Stellen um das Maß der
zwischen den Ziegeln beim Stapeln gewünschten freien Zwischenräume dicker ausgebildet
werden
als an allen anderen Stellen. Damit die Ziegel beim Stapeln parallel zueinander
liegen, werden sie an diesen Auflagestellen genau gleich dick gemacht. Dabei können
es, wie bereits erwähnt, zur Erzielung der besonderen Wirkung nach der Erfindung
an Stelle der dargestellten vier Stellen auch nur drei sein. Es können auch mehr
Auflagestellen als vier vorgesehen werden. Vorteilhaft ist, daß sich die Ziegel
an diesen besonders stabil ausgebildeten Stellen berühren, im übrigen aber frei
liegen. Dieses für die horizontale Stapelung bedeutungsvolle Erfindungsmerkmal ist
nicht unbedingt an die Ausbildung eines eigenen Stützrippensyste-ms gebunden. So
können z. B. auch ,die Falzrippen der Ober- oder Unterseite an den Stellen, wo sie
sich kreuzen, zur Bildung derartiger Auflagepunkte herangezogen werden, indem sie
etwa an den betreffenden Stellen etwas höher ausgebildet werden. An den Stellen
der Ziegelfläche, wo nur auf der Ober- oder Unterseite Falzrippen vorhanden sind,
lassen sich diese in besonderen Fällen entsprechend hoch ausbilden, so daß sie als
Auflagepunkte dienen können, oder es können auf .der Gegenseite entsprechende Erhöhungen
an,.,-bracht werden in Form von Warzen oder Rippen. Schließlich ist es auch möglich,
die Aufhängenasen als derartige Auflagepunkte zu verwenden, wenn man sie entsprechend
hoch macht.
-
Die Herstellung .der Vierpunktauflage mittels der Stützrippen in der
Art des Ausführungsbeispiels hat den besonderen Vorteil, daß der gesamte Druck des
Stapels von den Stützrippen aufgenommen wird, und zwar gerade an dessen kräftigsten
Stellen. Werden die Stützrippen, wie in. den Abbildungen gezeigt, so angeordnet,
aß sie innerhalb des von den Verfalzungselementen gebildeten Ziegelrandes verlaufen,
so liegen auch die Auflagepunkte hinreichend weit von den durch Verkrümmungen gefährdeten
Ziegelrändern, entfernt. Gleichzeitig gibt das Stützrippensystem in der dargestellten
Ausbildungsweise dem Ziegel selbst die größtmöglic fiste Stabilität bei gleichzeitiger
niedriger Stapelhöhe. Schließlich aber bietet die Erhöhung der Stabilität des Ziegels
durch das Stützrippensystem die Möglichkeit, den Ziegelscherben selbst dünner und
damit den Ziegel leichter zu machen.
-
Im allgemeinen kann .gesagt werden, daß die Stabilität eines Ziegels
um .so, größer ist, je größer (bei Verwenidun.g des Stützrippensystems) die Höhe
der Rippen ist. Eine Grenze für diese Erhöhung ist durch die Stapelhöhe gegeben.
Diese wiederum ist bestimmt durch die jeweils dicksten Stellen der Ziegel. Das sind
meistens -die Stellen, wo sich Falzrippen der Oberseite und .der Unterseite kreuzen.
Werden die Stützrippen wie im Ausführungsbeispiel in dem innerhalb der Verfalzungselemente
liegenden Raum angeordnet, so können sie hier bis zur vollen Stapelhöhe ausgebildet
werden, ohne daß die Höhe des (Gesamtstapels vergrößert wird. Sie entsprechen in
ihrer Höhe dem ganzen Raum, der beim Stapel zwischen den Ziegeln bleibt (Abb. 3
und 4). Werden sie hierbei, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, gleichzeitig
an den tiefsten Stellen des Ziegelprofils, also unterhalb der Wasserablaufrinnen
r1, r2 angeordnet, so wird durch die Rippen in zweckentsprechender Weise die Stabilität
des Tiegels erhöht.
-
Um die stabilisierende Wirkung der Stützrippen auch auf die durch
das Aufliegen aufeinander bzw. auf der Dachlatte gefährdeten Ziegelränder zu erstrecken,
sind die Stützrippen bis unter die auf der Oberseite angeordneten bzw. bis in die
auf der Unterseite sitzenden Verfalzungselemnente hineingeführt. Dabei sind sie
hier zur Einhaltung der Stapelhöhe, bzw. um den Falzeingriff nicht zu stören, etwas
niedriger, etwa nur in Falzrippenhöhe ausgeführt. Am oberen Ziegelrand verbinden
sie sich mit den Ziegelnasen n1 und rat. Indem sie entsprechend ausgeschnitten sind,
dienen sie der Auflage des Ziegels auf der Latte. Werden, um die Stützrippen möglichst
weit nach außen zu führen, die Aufhängenasen wie beim Ausführungsbeispiel am äußersten
Ziegelrand angeordnet, so wird bei einer erforderlichen hohen Ausbildung der Nasen
der Ziegel an diesen Stellen. zu stark. Die Kopfrippen erhalten deshalb Ausbuchtungen
b, in die sich die Nasen n1 und zag beim Stapeln hineinlegen. Dies hat noch den
besonderen Vorteil, daß die Lage der Ziegel aufeinander beim Stapeln auch in der
Längsrichtung :gesichert ist und daß die Ziegel, z. B. bei paketweiser Ablage, auf
.den Dachlatten nicht nach vorn abrutschen können. Damit die Nasen sich beim Stapeln
bequem in die Nuten b legen, sind. sämtliche ineinander eingreifenden Flanken und
Ecken der Nasen und Nuten abgeschrägt. Die Ouerrippen St3 und St4 erreichen nur
an den Kreuzungspunkten die volle Höhe, während sie im mittleren Teil für den Feuerdurchgang
ausgeschnitten sind.
-
Die besondere Ausbildung der Stützrippen ist statisch besonders günstig,
weil die Gefahr des Durchbrechens im Mittelfeld. des Ziegels am größten ist, also
an den Stellen, wo die Längsrippen am höchsten sind. Wichtig ist, daß dieses Mittelfeld
zwischen den Längsrippen Stl und St2, wie aus Abb.3 ersichtlich ist, gleichzeitig
nach oben gewölbt ist. Diese Wölbung des Mittelfeldes bedeutet aber nicht allein
eine zusätzliche Erhöhung der Stabilität, sondern ist auch in Verbindung mit den
an den tiefsten Stellen des Ziegelprofils angeordneten Rippen von erheblicher Bedeutung
für die Ableitung des in den Ziegelscherben eindringenden. oder auf seiner Rückseite
sich niederschlagenden Wassers.
-
Wie Abb.3 zeigt, verlaufen alle Flächen des Ziegels der Ober- und
Unterseite zufolge dieser besonderen Ausbildung mit Gefälle nach den Stellen zu,
wo die Stützrippen sitzen. Die wasserabführenden Rinnen r1 und r2, die die tiefsten
Stel--den der Ziegeloberfläche darstellen, liegen direkt oberhalb der Stützrippen
Stl und St2. Die Folge davon ist, daß das in den Ziegelscherben eindringende Wasser
sich zufolge .der Schwerkraft in diese Rippen zieht, jedoch zufolge der durch die
Stützrippen bedingten großen Dicke ,des Ziegelscherbens
an diesen
Stellen nicht abtropfen kann. Dieser erfindungsgemäß gewollte Zweck kann unter Umständen
ohne die Anordnung jener typischen Rippen erreicht werden. Es kann schon genügen,
wenn erfindungsgemäß der Scherben unterhalb der tiefsten Stellen .des Ziegelprofils:
wulstförmig ausgebildet oder entsprechend verdickt ist und alle Ziegelflächen mit
Gefälle nach diesen Stellen hin verlaufen.
-
Um das glatte Ineinandergreifen des überdeckenden Ziegelfußes mit
dem überdeckten Ziegelkopf zu ermöglichen, müssen die Stützrippen vorn an der Kopfverfalzung
aufhören, und, um ein Abtropfen an diesen Stellen zu vermeiden, müssen diese Stützrippen
hier abgeschrägt in die Ziegelfläche übergehen. Vorteilhafter aber ist es, um einerseits
an dieser Stelle die Stabilität des Ziegels nicht zu schwächen, andererseits auch
bei hohen Stützrippen. die Abschrägung für flache Dachneigungen möglichst flach
verlaufen zu lassen, wenn wie bei dem Ausführungsbeispiel in den Kopfrippen or2
und or3 Durchbrechungen d angebracht werden, in die sich bei der Eindeckung
die an dieser Stelle entsprechend niedriger ausgebildeten Stützrippen Stl und St2
hineinlegen. (Abb.2). Hierbei kommen die Nuten b dem Erfordernis, die Abschrägung
so flach -wie möglich auszubilden und sie so weit wie möglich nach dem Ziegelrand,
vorzuziehen, vorteilhaft entgegen. Auf solche Weise können die Stützrippen bis in
die Kopfverfalzung hineingeführt werden. Das Wasser tropft dann an den Kopfrippen
in die Kopffalzkanäle sicher ab. Die Durchbrechungen d bilden nun allerdings Lücken
in der Kopfverfalzung. Diese können geschlossen werden, wenn an den Kopfrippen an
diesen Stellen Erhöhungen e (Abb. 6) angeordnet -,werden, die, über die Kopfrippen
vorstehend, in den an dieser Stelle entsprechend tiefer liegenden Falzkanal eingreifen.
Statt dieser Erhöhungen ist es gegebenenfalls zur Erreichung des gleichen Zweckes
auch möglich, die Falzrippen von den Durchbrechungen nicht in voller Höhe, sondern
nur zu einem Teil auszuschneiden und die gesamten Rippen entsprechend, hoch auszubilden.
-
Da sich das in den Ziegelscherben eindringende Wasser auch an .den
Querrippen sammeln kann, werden diese so ausgebildet, daß sie gleichfalls von allen
Seiten her Gefälle zu den wasserableitenden Längsstützrippen Stl und St2 haben,
so daß sich alles in ihnen sammelnde Wasser ebenfalls in die Längsrippen zieht.
Dieses Gefälle wird erzielt, indem die Querrippen nach Abb. 3 im Sinn der Vertikalen
entsprechend geneigt oder schräg ausgebildet werden oder indem sie nach Abb. z im
Sinn der Horizontalen zumindest mit ihrer Vorderkante schräg bzw. bogenförmig verlaufend
ausgebildet werden, so daß sich bei der Eindeckung als Folge der Dachneigung an
diesen Schrägen das erforderliche Gefälle ergibt.