AT150178B - Kronen- oder Ritterdach. - Google Patents

Kronen- oder Ritterdach.

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AT150178B
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Austria
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tiles
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crown
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Inventor
Michael Preissegger
Fritz Kovacs
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Michael Preissegger
Fritz Kovacs
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    Kronen-oder Ritterdach.   



     Kronen-oder Ritterdäeher   sind mit Biberschwanzziegeln gedeckt, die ihren Namen von der eigentümlichen Abrundung des unteren Endes herleiten. Sie sind reine Flachziegel und weisen an der der Rundung gegenüberliegenden Schmalseite Nasen auf, mit welchen sie an den Sparren gehalten werden. 



   Die eigentümlich kronenartige Verschneidung der Ziegel wird dadurch erhalten, dass jede Schar aus zwei Ziegelreihen besteht, die um eine halbe Ziegelreihe gegeneinander versetzt, übereinanderliegen. Dadurch wird ein solches Dach ausserordentlich schwer. Der weitere Nachteil dieser Dächer liegt jedoch darin, dass sie nicht   sturmsicher   sind, da die gleichgrossen Flachziegel auf demselben Sparren übereinanderliegen und Sturmklammern nicht angebracht werden können. Es wurde wohl versucht, die Sturmfestigkeit dadurch zu sichern, dass man zwischen den übereinanderliegenden Ziegelreihen einen Mörtelquerschlag anordnete. Dieser   Mörtelquerschlag   hat zwar das Gewicht des Daches wesentlich erhöht, der Sturmsicherheit wurde jedoch damit nicht gedient. 



   Man hat nun versucht, einen an die Form und das Aussehen von   Kronen-und Ritterdächern   heranreichenden Ersatz zu schaffen, indem man den Falzziegel am unteren Ende die Verschneidung-   form zweier Biberschwanzziegeln übereinander gab. Damit wurde aber der erstrebte Zweck nicht erreicht,   da wegen der seitlichen Falze die doppelte, halbkreisförmige Formgebung nur andeutungsweise verwirklich werden kann. Überdies wird aber die Wandstärke dieser Ziegel an der Stelle des unteren vorstehenden Lappens der Verschneidung wesentlich schwächer, was wieder leicht zum Bruch dieses Ziegelteiles führt. Überdies ist eine sturmsichere Eindeckung mit solchen Ziegeln auf einer Verschalung nicht möglich. 



   Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kronen-oder Ritterdach, das die Nachteile der bisherigen derartigen Dachtypen vermeidet. Erfindungsgemäss wird nun die Unterziegelschar einer Doppelziegelreihe bis unter die Hälfte der Ziegellänge der Oberziegelschar verkürzt und als   Flaehziegel   ausgebildet. Sie weisen eine Nase auf, mit welcher sie im Gegensatz zu den bisher bekannten Kronendachziegeln auf die Oberziegelschar der vorhergehenden Reihe verlegt werden. Die Ziegeln der Oberziegelscharen werden als einfache Biberschwanzfalzziegel ausgeführt und an der Rückseite mit einer Lasche (einem Steg) versehen, der zur Anbringung einer Sturmklammer dient. Damit wird unter Einhaltung der Vorteile derartiger Kronen-oder Ritterdächer die Sturmsicherheit des Daches erreicht. 



  Die nähere Ausbildung ist aus der Zeichnung ersichtlich, in der die Fig. 1 einen Querschnitt und die Fig. 2 eine Draufsicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen. 



   Mit 1 sind die Sparren bezeichnet, auf welchen die Latten 2 entsprechend der Ziegellänge ausgeteilt angeordnet sind. Jede Ziegelreihe des neuen   Kronen-oder Ritterdaches   besteht aus einer Ober- (a) 
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 ausgebildet und weisen den üblichen seitlichen Falz 4 sowie das Bibersehwanzende   5   und eine Nase 6 auf, mittels welcher sie auf den Latten 2 verankert sind. Die Ziegeln 8 der Unterschar sind gegenüber den Ziegeln der Oberschar wesentlich verkürzt und als einfache Flachziegel wie Biberschwanzziegel ausgebildet. Sie weisen seitliche kurze gerade Ansätze 9 auf und besitzen wie die Strangfalzziegeln eine Nase 10, mittels der sie über den Strangfalzziegeln auf denselben Latten 2 angeordnet werden. Es gehört jedoch jede Schar kurzer Biberschwanzflachziegel immer zur nächstfolgenden Schar der Strangfalzziegel.

   Die seitlichen Falze 4 der Strangfalzziegel weisen unten einen kurzen geraden Absatz 11 auf, der sich an die Rundung des Biberschwanzendes 5 anschliesst. Der Ansatz 11 der Falzziegel 3 ist durch die Rundung 5 bedingt und bewirkt die vollständige Deckung 

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 der unteren Enden der Falze der nebeneinanderliegenden Ziegel. Beim Fehlen der Ansätze könnte sich an diesen Stellen Staub und Schmutz ansetzen, was Anlass zu   Undiehtigkeiten   gäbe. Die Ziegel 8 müssen dann ebenfalls den Ansatz 9 aufweisen, weil ohne diesen Ansatz 9 die Rundung grösser wäre, wie die Rundung 5 des darüber liegenden Ziegels J, was für das Aussehen des   gegenständlichen   Daches störend wäre. 



   Für die   sturmsichere   Verankerung dieser Ziegel an den Latten dient folgende Einrichtung : Parallel zu den Hauptlatten 2 und um etwa um die Breite der Nasen 6 von diesen abstehend sind schmale Hilfslatten 12 vorgesehen, die zur Anbringung der üblichen Sturmklammern 14 dienen, die in den Einschnitten 15 der Strangfalzziegel 3 mit dem hakenförmigen Ende verankert sind. Jeder Strangfalzziegel einer Reihe hält dadurch den Flachziegel der vorhergehenden Reihe sowie das Ende des Strangfalzziegels dieser vorhergehenden Reihe fest. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kronen-oder Ritterdach,   dessen Biberschwanzziegelreihen aus gegeneinander um eine halbe Ziegelbreite versetzten   übereinanderliegenden     Ziegelseharen (Ober-und Unterscharen)   bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegeln der   Oberschar   aus Strangfalzziegeln, die der Unterschar als um mehr als die Hälfte der Länge der Oberscharziegeln verkürzte flache Biberschwanzziegeln ausgebildet und so verlegt sind, dass die Angriffstellen für die Sturmklammern an den Strangfalzziegeln von innen frei zugänglich sind.

Claims (1)

  1. 2. Kronendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ziegel der Ober-und Unterscharen mindestens an einer Stossstelle einen kurzen, an die Biberschwanzrundung ansehliessenden geraden Ansatz aufweisen.
    3. Kronendach nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine nahe der Hauptlatte angeordnete Hilfslatte zur Befestigung der bekannten Sturmklammern. EMI2.1
AT150178D 1936-06-16 1936-06-16 Kronen- oder Ritterdach. AT150178B (de)

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