AT113891B - Verankerung von Dachziegeln. - Google Patents

Verankerung von Dachziegeln.

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Ferdinand Peter
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Ferdinand Peter
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  Verankerung von Dachziegeln. 



   Das Verankern von Dachziegeln mittels in Löchern der Ziegel eingeführter Drähte, die an den Dachlatten befestigt sind, ist vielfach bekannt. Die Erfindung betrifft eine neuartige Anordnung derartiger Verankerungen bei   Dachdeckungen,   bei der die einzelnen   Ziegelseharen   einander in üblicher Weise voll auf Fuge mit etwas mehr als der halben   ZiegeJ1änge   überdecken, so dass die Ziegel in drei Scharen übereinander an den   Daehlatten aufliegen.   



   Gemäss der Erfindung sind die Dachziegel nahe des oberen Randes, u. zw. unterhalb der Nase und nahe am unteren Rande, in der Mitte ihrer Breite mit je einem Loche versehen, durch welches untere ein Draht durchgeführt ist, dessen äusseres Ende am obersten Ziegel herausragt und durch einen Kopf oder durch Umbiegen gegen das Durchrutschen gesichert ist und zwischen die Stossfuge der mittleren 
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 Schlagwasser von den einfach   überdeckten   Stossfugen der Ziegel abzuhalten, werden diese Stossfugen von einem   Blechplättchen   überdeckt, welches von dem durch das   Ziegelloch geführten Haltedraht durch-   setzt ist, wobei die   Durehstossstelle   z. B. durch Verlöten abgedichtet ist. 



   Am   Dachsaume,   z. B. an der Feuermauer werden zwischen die Randziegel der einzelnen Scharen in an sich bekannter Weise Abdeckbleche von ungefähr der halben Ziegelbreite und der   Ziege11änge   eingeschoben, welche durch einen nach abwärts gebogenen Lappen des oberen Randes sich am unteren Ziegel 
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 und wird gemäss der Erfindung von einer an der Feuermauer befestigten Blechrandleiste U-förmig umgriffen. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. Fig. 1 zeigt ein Stuck Dach in Draufsicht, Fig. 2 den dazugehörigen Schnitt, Fig. 3 und Fig. 4 die Ausbildung des   Daehsaumes   im Anschlüsse an einer Mauer und Fig. 5 das Halteorgan. 



   Die Flachziegel 1 der üblichen Form und   Grösse   sind unterhalb der Nase mit einem Loch 3 und nahe dem unteren Rande mit einem Loche 4 versehen. Die Ziegel hängen in der   üblichen   Weise mit ihren Nasen 2 an den Dachlatten   5   und überdecken die einzelnen mit a, bund c bezeichneten Scharen einander so, dass immer die Ziegelmitte der oberen Schar, z. B. b auf   die Stossfugen   der unteren, mit c bezeichneten Schar zu liegen kommt. Auf die Stossfuge der oberen Schar b kommt dann wieder die Mitte der in Fig.   l   obersten Schar a usw.

   Durch dieses Verlegen der Ziegel kommt das untere Loch 4 der obersten Schar a gerade über dem oberen Loch 3 der untersten Schar c und gerade in der Stossfuge der mittleren Schar b zuliegen, so dass der diese Löcher und die Stossfuge durchsetzende Haltedraht 6 an der Dachlatte 5 befestigt werden kann und durch sein umgebogenes Ende 7 oder einen Kopf vier Ziegel gleichzeitig sturmsicher niederhält. 



   Um das Eindringen von Regen durch das Loch 4 zu verhindern, ist der Haltedraht 6 mit einem   Bleehplättehen   8 dicht verbunden, welches zwischen der oberen und mittleren Schar zu liegen kommt, das durch das Loch 4 eindringende Wasser nach aussen ableitet und zugleich die Stossfugen der mittleren Schar gegen das Eindringen von   Schlagwasser   schützt. 



   In Fig. 3 ist der Saum des Daches gegen die Feuermauer zu dargestellt. Derselbe wird in an sich bekannter Weise durch zwischen die Ziegelscharen eingelegte Abdeckbleche 9 gebildet, deren etwa der halben Ziegelbreite entsprechende obere Schmalseite einen nach abwärts gebogenen Lappen 10 besitzt, der an der Oberkante des unteren Ziegels angreift. Der äussere Teil ist   rechtwinkelig   aufgebogen und bildet 

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 einen einige Zentimeter hohen Rand 11. Über diesen Rand 11 greift gemäss der Erfindung ein U-förmig gebogener Blechstreifen 12, dessen Länge nur durch die Grösse der zur Herstellung verwendeten Blechtafeln begrenzt ist und der mehrere Ziegellängen umfasst.

   Dieser Blechstreifen 12 besitzt am einen Schenkel einen rechtwinkelig abgebogenen Rand 13, mit dem er sich auf die Dachziegel   aufstutzt,   während der andere Schenkel verlängert und aussen an der Feuermauer bzw. an einer längs der Scharen verlaufenden   Absehlusslatte   befestigt ist, wobei ein aufgebogener Rand 14 das Tropfwasser von der Feuermauer abhält. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 entfällt der U-fölmige Blechstreifen und werden die aufgebogenen Ränder 11 der   Schichtstücke   durch einen einfachen Blechstreifen 15 überdeckt und an der   Nachbarmauer   befestigt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verankerung von Dachziegeln mittels in Löchern der Ziegeln eingeführter Drähte, die an den Daehlatten befestigt sind, wobei die einzelnen Ziegelscharen einander voll auf Fug mit etwas mehr als der halben Ziegellänge   überdecken,   dadurch gekennzeichnet, dass die Ziegel   (1)   nahe am oberen Rande und nahe am unteren Rande mit je einem Loche (3 bzw. 4) versehen sind, die unteren Löcher   (4)   jeder Schar mit den oberen Löchern   (3)   jeder dritten Schar und der Stossfuge der dazwischenliegenden Schar übereinanderfallen und die an den Dachlatten (5) befestigten Drähte (6, 7) durch die übereinanderliegenden Löcher (3,   4)   und die Stossfuge   geführt   sind.

Claims (1)

  1. 2. Verankerung von Dachziegeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungdraht (6, 7) mit einem Blechplättehen (8) dicht verbunden ist, welches unterhalb der unteren Löcher (4) auf der Stossfuge der darunterliegenden Ziegelschar gelagert ist und so das Eindringen von Regen durch die Befestigungslöeher bzw. die Stossfugen verhindert.
    3. Dachdeckung nach Anspruch 1 und 2 mit einem Dachsaum aus zwischen die Ziegelscharen eingelegten Abdeckblechen, dadurch gekennzeichnet, dass der aufgebogene Rand (11) der Abdeckbleche (9) von einem U-förmig gebogenen Blechstreifen (12) umgriffen ist, dessen verlängerter Schenke] zweckmässig unter Bildung einer Tropfkante (14) an der Nachbafll1auer befestigt ist.
AT113891D 1928-04-21 1928-04-21 Verankerung von Dachziegeln. AT113891B (de)

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