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Dachziegel aus Blech.
Es sind Dachfalzziegel aus Blech bekannt, bei welchen eine aufgebogene Längsrandleiste des einen Ziegels in einen seitlich offenen Längsfalz des Nachbarziegels eingreif t und seitlich davon ein Rippen- nuteingriff zwischen beiden Ziegeln vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, dass neben dem zweckmässig unterschnittenen Falz für die Längs- randleiste und neben der Längsrippe für den Rippennuteingriff tiefliegende und gerade verlaufende
Wasserablaufkanäle vorgesehen sind, wobei die obere Kante der Randleiste nicht tiefer, zweckmässig etwas höher als die Rippe liegt, um das Eindringen von Wasser zwischen den Ziegeln zu vermeiden.
Die Zeichnung veranschaulicht in den Fig. 1-3 ein Ausführungsbeispiel eines solchen Blechziegels in Draufsicht, Längs-und Querschnitt, teilweise mit den anschliessenden Teilen eines Nachbarziegels.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt gemäss Fig. 3 und Fig. 5 den Eingriff zweier Ziegel im Querschnitt in grösserem Massstab.
Der Blechziegel besitzt an der einen, z. B. rechten Längsseite einen Falz 1 (Fig. 1, 3,4 und 5), der seitlich nach aussen offen und zweckmässig bei 2 unterschnitten ist. Dieser unterschnittene Falz wird durch Herstellung einer Art Hohlwulst 3 am Ziegelrand gebildet, wodurch eine Art Haken entsteht.
Der freie, unten liegende Falzlappen 4 ist über den Falz hinaus verlängert und enthält eine oben liegende
Längsrippe 5. Auf der zweiten, linken Längsseite ist der Dachziegel mit einer aufgebogenen Randleiste 6 und mit einer Längsrippe 7 versehen, die eine untenliegende Nut 7'bildet.
Neben dem Falz 1 bzw. Wulst 3 und neben der Längsrippe 7 jedes Ziegels ist ein durch Hochpressungen 12 gebildeter, tiefliegender und gerade verlaufender Kanal 15 bzw. 16 (Fig. 5) vorgesehen. Ausserdem ist zwischen der Randleiste 6 und der Rippe 7 eine kleine Rinne 18 vorhanden. Der Falzeingriff 1, 6 und der Rippennuteneingriff 5, 7 sind derart angeordnet, dass die obere Kante der Randleiste 6 nicht tiefer, zweckmässig um ein geringes Mass 17 höher als die Rippe 7 liegt.
Wird ein Ziegel b (Fig. 3) in schräger Lage in den vorher gelegten Ziegel a so eingesetzt, dass die Längsrandleiste 6 in den Falz 1 eintritt, dann greifen nach Niederlegen des Ziegels b (Fig. 4) die Teile 6, 1 und 5, 7 ineinander (Fig. 5) und halten die Ziegel in ihrer gegenseitigen Lage fest. In dieser Lage ragt die obere Kante der Randleiste 6 und die Rippe 7 über die Wasserablaufrinnen 15 und 16 nach oben hervor, wodurch ein Eindringen von Wasser zwischen den Ziegeln wirksam verhindert wird. Durch die Überhöhung 17 wird erreicht, dass Wasser, das in die kleine Rinne 18 (Fig. 5) gelangt, seitlich über 7 nach 16 abfliessen kann. Zur Überdeckung der Blechziegeln in der Höhenrichtung sind die Ziegel an der oberen Querseite mit mehreren, z. B. drei Querrippen 9 versehen (Fig. 1 und 2).
An der unteren Querseite der Blechziegel ist zweckmässig nur eine Rippe 10 vorgesehen, deren Nut mit einer der Rippen 9, zweckmässig der mittleren, in Eingriff kommt. Dadurch werden hinter dem Eingriff 9, 10 ein oder mehrere Kanäle 11 geschaffen (Fig. 2), die eventuell eintretendes Wasser aufnehmen und ableiten.
Der Ziegel ist ferner, um dessen flaches Aufliegen am Unterziegel durch Falz 1 und Wulst 3 nicht zu stören, unten mit einer kurzen Längsnut 14 versehen. Eine durchlaufende oder örtliche (lappenartige) Verlängerung des Falzschenkel 4 dient zur Befestigung des Ziegels bei 8 (Fig. 1).
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