DE708688C

DE708688C - Dachziegel

Info

Publication number: DE708688C
Application number: DEK153952D
Authority: DE
Inventors: Johann Knapp
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-03-28
Filing date: 1939-03-28
Publication date: 1941-07-26

Description

Dachziegel. Die Erfindung betrifft einen Dachziegel, der mit dem dachabwärts folgenden Ziegel durch eine auf seiner Unterseite angeordnete Schwalbenschivanzleiste gekuppelt ist, die in eine auf der Oberseite des anderen Ziegels vorgesehene unterschnittene Nut eintritt.
Die bekannten Ziegel haben den Nachteil, daß die Ziegel beim Decken des Daches oder bei Instandsetzungsarbeiten nur von einer Richtung, und zwar von unten her, eingeschoben werden können, weil die unterschnittene Nut einseitig verschlossen ist.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteil der Kupplung der Ziegel verbessert werden, mit dem Ziel, einerseits die Kupplungsarbeit beim Dachdecken und bei Reparaturarbeiten zu erleichtern, andererseits die Herstellungsarbeit des Ziegels zu vereinfachen und zu verbilligen.
Die Erfindung liestelit nun darin, daß die Leiste von der unteren Breitkante des Dachziegels ausgehend bis dicht an die Aufhängenasen heranreicht und daß die Nut durch zwei Nocken derart in ihrer gesamten Breite durchgehend ausgebildet ist, daß der Ziegel durch Verschieben in jeder Richtung gekuppelt werden kann.
Ein derartiger Ziegel weist neben den bereits genannten Vorteilen noch den weiteren Vorteil auf, daß die verhältnismäßig lange Schwalbenschwanzleiste sowohl die Festigkeit des Ziegels erhöht als auch beirr Einschieben eine lange und sichere Führung bildet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Ziegels nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig, i zeigt perspektivisch den mit der Oberseite nach oben gekehrten Ziegel.
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung den mit der Unterseite nach oben gekehrten Ziegel. Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 111-11l der F-ig. i.
Der Dachziegel trägt auf seiner Rückseite die Schwalbenschwanzleiste i; die von der unteren Breitkante des Ziegels bis fast an die Aufhängenasen 2, 3 Heranreicht. An der Oberseite des Ziegels sind mit der oberen Breitkante des Ziegels abschließend zwei nebeneinanderliegende Nocken .4, 5 angebracht, die zwischen sich eine unterschnittene Nut.6 bilden, in die die Schwalbenschwanzleiste i des <lachaufwä rts folgenden Ziegels eingreift.

Claims

PATENTANSYRUCIi Dachziegel, der mit (lern dachabwärts folgenden Ziegel durch eine auf seiner Unterseite angeordneteSchwalhenschwanzleiste gekuppelt ist, die in eine auf der Oberseite des anderen Ziegels vorgesehene unterschnittene Nut eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (i) von der unteren Breitkante des Ziegels ausgehend bis dicht an die Aufhängenasen (2, 3) heranreicht und daß die laut (6) durch zwei Nocken (d, 5) derart durchlaufend gebildet ist, daß der Ziegel beim Kuppeln in jeder Richtung gegen den anderen Ziegel durchgehend verschoben werden kann.