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Tnbfliversclluss.
Die bisherigen Schraub- und chieberverschlüsse an sogenannten Quetschtuben für Salben, Nahrungsmittel u. dgl. genügen nicht den Anforderungen, dass sie möglichst wenig Material verlangen, maschinell einfach und billig herstellbar sind, dass sie auch bei Druck auf die geschlossene Tube luftdicht
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Öffnen und Schliessen des Versehlussteiles nicht abgenutzt wird. wodurch der luftdichte Abschluss aufgehoben würde.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Tubenverschluss, welcher diesen Anforderungen gerecht wird, insbesondere eine Schonung des Dichtungsorgans erlaubt. Letzteres wird dadurch erzielt, dass ein Längsschieber an einem seiner Teile selbst zur Feder ausgebildet ist und federnde Mittel besitzt, welche den Schieber bei öffnender Längsverschiebung zur Schonung des Dichtungsorgans anlüften, und kurz
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gestellt : Fig. 1-4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel, u. zw. zeigt Fig.
J. einen vertikalen Schnitt bei geschlossenem Schieber, Fig. 3 denselben bei offenem Schieber, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie I-I
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bis 17 zeigen ein viertes Ausführungsbeispiel, u. zw. gibt Fig. 10 dasselbe im Vertikalschnitt geschlossen, Fig. 11 dasselbe im Vertikalschnitt, geöffnet, Fig. 12 eine Draufsicht zu Fig. 10, Fig. 13 eine Draufsicht zu Fig. ll, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 12, Fig. 15 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 12 wieder und Fig. 16 und 17 zeigen eine Einzelheit in zwei verschiedenen Stellungen.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-4 weist ein Federbügel 5. 6 an seinem unteren Schenkel 5 zwei seitliehe, abwärts gebogene Führungsteile auf, deren einwärts gebogene Ränder 9 in Nuten 10 des prismatischen Tubenkopfes 2 der Tube 1 eingreifen. Am oberen Schenkel 6 ist irgendwie
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des Führungsbügels bei geschlossenem Schieber federnd gegen die Austrittsöffnung 3 des prismatischen Tubenkopfes 2 gepresst. Am freien Ende des Schenkels 6 sind zwei nach unten gebogene Lappen 20 vorgesehen, welche bei geschlossenem Schieber über den Kopf.'2 der Tube 1 greifen und den Schieber in der Schliessstellung sichern. Dabei schlagen die Ränder 9 gegen die Enden der Nuten 10 an.
Beim Öffnen des Schiebers gleiten die Lappen 20 federnd auf die Oberseite des Tubenkopfes2 und bilden so federnde
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schiebens des Schiebers nur die Lappen 20, nicht aber das Dichtungsorgan 12 auf der Oberseite des Tubenkopfes 2. bis die Lappen 20 gegen Endflächen von seitlich auf dem Tubenkopf befindlichen Rippen 21 anschlagen. Dadurch wird eine weitere Öffnungsverschiebung des Schiebers verhindert. Beim Schliessen des Schiebers gleiten im letzten Augenblick die Lappen 20 von der Oberfläche des prismatischen Tubenkopfes ab und erlauben so dem federnden Teil 6 des Schiebers die Dichtung 12 wieder auf die Öffnung- zu pressen.
Steht ein wenig des Tubeninhaltes über der Öffnung 3 vor, so wird er hiedurch wieder in die Tube zurück gedrückt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5-7 ist der vordere Teil 22 des Schiebers 6 durch kurze Schlitze 23 federnd ausgebildet und hat als Anlüftungsmittel nur einen einzigen Lappen 20, welcher
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des Schiebers gegen die Enden 19 von in den Seitenwänden ausgesparten Nuten 10 und dienen so als Anschläge. Beim Öffnen des Schiebers schiebt sich der Lappen 20 auf die Oberfläche des prismatischen Tubenkopfes 2 und lüftet so das Dichtungsorgan 12 an.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 und 9 ist an den beiden Längsseiten des prismatischen, mit einer Austrittsöffnung 3 versehenen Tubenkopfes 2 des Tubenzylinders 1 je eine Führungsnut-M gebildet und in jede dieser Führungsnuten 10 greift ein umgebogener Rand von Führungsteilen 2 ; ; des Schiebers ein, ähnlich wie die Ränder 8 in Fig. 7. Die beiden seitlichen Führungsteile 28 sind hinten durch
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gehende horizontale Einschnitte getrennt. An den Teilen 26 sind vorn vertikale Verlängerungen 27, welche bis zur Oberfläche 31 des Tubenzylinders 1 gehen und nach aussen umgebogene Füsse 28 besitzen.
Diese Füsse 28 liegen bei geschlossenem Schieber (Fig. 8) in Vertiefungen 29 (Fig. 9) der Fläche 31, wobei die an der Innenseite der Decke 25 befestigte Dichtung 12 infolge Federung des Rückens gegen die Öffnung 3 angedrückt wind und diese dicht abschliesst. Beim Verschieben des Schiebers aus der Schliess- lage (Fig. 8) in die Offenlage (Fig. 9) wird durch das Herausfedern der Füsse 28 aus den Vertiefungen 29
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so dass beim Verschieben des Schiebers nur die Füsse 28 auf der Fläche 31 gleiten. Bei offenem Schieber stossen die Füsse 28 gegen Anschläge 30 an.
Beim Schliessen des Schiebers gleiten die Füsse auf der Fläche 31, bis sie in die Vertiefungen 29 einfedern, wodurch das Diehtungsorgan. 12 federnd fest auf die Öffnung. 3 gedrückt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10-17 ist der mittlere Teil der Decke 25 durch Schlitze 32 zwischen ihm und den Seitenteilen 26 federnd ausgebildet. Die Schlitze 32 gehen bis zu den Punkten 33.
An der Unterseite der federnden Decke 25 ist das Dichtungsorgan 12 befestigt. Vorn an der Decke 25 sind die nach unten abgebogenen Lappen 27 vorgesehen, welche in die Füsse 28 auslaufen. Für diese sind
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Vertiefungen 29 sind ferner, wie aus Fig. 16 hervorgeht, etwas länger als die Füsse 28 samt den Verlängerungen 36. Bei geschlossenem Schieber (Fig. 10 und 12) greifen die Füsse 28 bzw. ihre Verlängerungen 35 mit den Abschrägungen 36 bei 37 unter die Fläche 31 und verankern so den Deckel 25 mit der Dichtung 12 gegen ein ungewolltes Anlüften. Beim Öffnen des Schiebers können die Füsse 28, wie aus Fig.
16 hervorgeht, so weit in die Vertiefungen 29 nach rückwärts geschoben werden, dass die Verankerung aufgehoben
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federung des Dichtungsorgans auf die Tubenöffnung wieder freigegeben wird.