DE87860C - - Google Patents
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- DE87860C DE87860C DENDAT87860D DE87860DA DE87860C DE 87860 C DE87860 C DE 87860C DE NDAT87860 D DENDAT87860 D DE NDAT87860D DE 87860D A DE87860D A DE 87860DA DE 87860 C DE87860 C DE 87860C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
AUGUST MIERSCH in EBERSWALDE und JOSEF KOBOSIL in ZOSSEN.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1895 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Falzdachplatte, welche eine dichte und dauerhafte
Bedeckung ermöglicht und dabei eine zweifache Verwendung gestattet, indem es
gleichgültig ist, welche der beiden" kurzen Kanten nach unten oder oben gekehrt wird.
Aufserdem wird durch gleichzeitige Verwendung von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Vortheil erreicht, dafs die Längsstofsfugen
einer Ziegelreihe nicht in die Verlängerung der vorhergehenden Reihe fallen, sondern etwas dagegen versetzt sind.
Eine solche Platte ist in Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in drei verschiedenen Ansichten,
und zwar zugleich in ihrer Anwendung beim Zusammenbau dargestellt, während Fig. 4 und 5
abgeänderte Profilansichten derselben zeigen. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Eindeckungsart,
welche durch die Anwendung eines Profils nach Fig. 3 und eines solchen nach Fig. 5 mit
einer geringen Abänderung entstanden ist.
Wie hieraus ersichtlich, besteht, die Oberfläche der Platte aus 8Ebenen 1,2, 3, 4, 5,6,7, 8,
welche zur Längskante parallel sind und zwei breite Längsrinnen bilden. Die höchsten
Kanten, und . zwar in gleicher Höhe liegend, sind die äufseren Kanten der Ebenen 1 und 8
b bezw. c, und die Kante zwischen den Ebenen 4 und 5. Diese bilden die Wasserscheiden,
von welchen das Wasser in der Richtung der Pfeile (Fig. 1 und 3) äbfliefst.
Beim gedeckten Dach kann nur das Wasser in die Stofsfugen zwischen die Längskanten
dringen, welches unmittelbar auf dieselben schlägt; und da die Breite dieser Fugen-sehr
gering ist, so wird auch nur äufserst wenig Wasser eindringen können. Damit dasselbe
aber nicht in das Innere des Daches gelangen kann, besitzt die Platte eine Falzleiste, welche
mit kleinen Längsrillen d versehen ist. Die Unterseite der unteren Längskante besitzt
Rillen d°, welche in die der Falzleiste passen, so dafs beim Zusammenlegen die Kanten b
und c gleich hoch liegen. Dadurch wird ein vollkommen dichter Schlufs der Fuge erzielt
und das eingedrungene Wasser fliefst, den Rillen d folgend, unten heraus auf die schräge
Fläche 1 der darunterliegenden Platte, von wo es von der Fuge fortgeleitet wird.
Die Anzahl der Rillen d kann 2 betragen (Fig. 3), oder es können auch die Ausführungsformen der Fig. 4 bezw. 5 angewendet werden.
Bei der ersteren ist noch ein kleiner glatter Falz d1 angeordnet, während letztere drei
Rillen zeigt, deren dritte d2 etwas höher als die beiden anderen liegt.
Die Unterfläche der Platte ist der Oberfläche vollkommen gleich gestaltet, so dafs die auf
einander liegenden Platten mit ihren Flächen vollkommen dicht schliefsen und ohne Mörtel
ein winddichtes Dach hergestellt werden kann.
Beim eingedeckten Dach liegen die Wasserscheidekanten und Wasserrinnen immer in
einer Linie.
Wendet man abwechselnd horizontale Reihen von Platten mit einem Profil nach Fig. 3 und
solchen mit einem Profil nach Fig. 4 oder 5 an, bei welch letzteren der Schlufsfalz etwas
seitlich verschoben ist, so dafs die Stofsfuge nicht mehr mit der Wasserscheidekante zusammen,
sondern dicht daneben fällt, so erhält man eine Bedeckung, wie sie die Fig. 6 und 7 zeigen. Die Stofsfugen einer Plattenreihe
liegen dann nicht mehr in der Verlängerung der anderen, und das aus den oberen fiiefsende Wasser trifft nicht auf die darunterliegende
Stofsfuge, sondern mufs seitlich abfliefsen. Dieselbe Wirkung wird erreicht, wenn
man nur Platten B der Fig. 7 so anwendet und diese so verlegt, dafs abwechselnd die
Falze der einen Reihe nach rechts, die der anderen nach links liegen.
Zur Lagerung auf den Dachlatten Ä sind an der unteren Seite der Platten parallel zu
ihren Querkanten zwei die Profilirung quer durchschneidende breite Nuthen e angebracht,
so dafs die Vorsprünge, welche dabei durch die Profilirung entstehen, Nasen abgeben,
mittelst welcher die Platten an den Latten A hängen. Derartige Dachplatten können aus
Thon, Cement u. dergl. hergestellt werden;
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Falzdachplatte mit Längsrinnen und Wasserscheidekanten bildender congruenter Ober- und Unterfläche, dadurch gekennzeichnet, dafs nahe dem oberen und unteren Plattenende je eine in der Plattenstärke liegende und so die Aufhängenase bildende Quernuth (e) angeordnet ist, zu dem Zwecke, das obere und untere Ende der Dachplatten . vertauschen und dadurch die Stofsfugen in den' auf einander folgenden Steinreihen gegen einander versetzen, bezw. abwechselnd rechts und links von der Wasserscheidekante legen zu -können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE87860C true DE87860C (de) |
Family
ID=359800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT87860D Active DE87860C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE87860C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2214026A1 (de) * | 1973-01-16 | 1974-08-09 | Campbell Peter |
-
0
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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