DachhauteleLlent, insbesondere. Dachziegel Die Erfindung betrifft
ein Dachhautelement, insbesondere einen Dachziegel, das auf den Dach in der ganzen
Länge des 3lements das benachbarte Element derselben Schar überlappt, wobei eine
obere Schar der Elemente die nächst untere Schar -der j"'lemente frei überlappt,
so daß die Scharen der Element in der Richtung der Fallinie des Daches relativ zueinander
frei versc-liebbar sind. Jedes Eletient ist an seinemunteren Hand mit einer :Geiste:
versehen, die den' Spalt schließt, der beim Eindecken des Daches zwischen der Unterseite
eines überlappenden ,lements und der Oberseite eines überlappten Elements derselben
Reihe verbleibt, die sich in i@iehtung der Fallinie des Daches erstreckt.
Ein
neuartiges Merkmal des Dachhautelements oder Ziegels gemäß der Erfindung besteht
darin, daß die Enden der leiste gegenüber den benachbarten Rändern des Dachhautelements
soweit zurückgesetzt sind, daß jedes :Element gegenüber dem benachbarten Element
oder den benachbarten Elementen derselben Schar in der Richtung der Pallinie des
Daches frei verschiebbar ist. Diese Ausbildung ist in der Praxis sehr vorteilhaft.
Han kann dann jeden einzelnen Ziegel in der Richtung der Fallinie-des Daches so
einstellen, daß ein Abzu--srohr oder dergleichen aufwärts durch dgs Dach geführt
werden kann. lan kann auch mehrere Ziegel einer Schar in der Richtung der Fallinie
des Daches gegenüber den anderen Ziegeln in derselben Schar so einstellen, daß ein
Schornstein, eine Dachmansarde oder ein anderer Aufbau vorgesehen werdenkann. Durch
Staffelung von einander benachbarten Ziegeln in einer oder mehreren Scharen kann
man eine vollständige Lindeckung eines Daches erzielen, dessen Abmessung in der
Hichtun,; der Falllinie des Daches sich von der einen Seite zur anderen ändert.
Die erfindungsgemäßen Dachhautelemente können in der üblichen Weise durch Strangpressen
hergestellt werden, worauf der untere Rand des Elements im noch plastischen Zustand
zur Bildung einer Leiste umgebogen wird. I--ian kann. die Elemente auch durch Formpressen
herstellen. Die jeweilige frt der Herstellung der Dachhautelemente ist für die Erfindung
nicht wesentlich. Nachstehend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnunen
ausführlicher beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 schaubildlich eine Rückansicht
eines mit zwei dellen ausgebildeten Dachziegels gemäß der Erfindung,
yig.
2 schaubildlich ein teilweise mit derartigen Zie-#eln -edecktes Dach, rig. 3 zwei
auf dem Dach befindliche Ziegel gemäß der Erfindung, sowie zwei überlappende Ziegel
der nächst oberen Schar, gegen die _iichtung der 1'ällinie gesehen, Fir. 4 die Ziegel
einer in Richtung der hallinie angeordneten Reihe in. einem Schnitt nach der Linie
1.V-TV der Fit>. 2, Fig. 5 schaubildlich die Rückseite eines erfindungsgemäßen Dachhautelements
mit zwei .Dellen und einem Seitenflansch und i g. 6 einen i3tapel von Ziegeln
nach Fig. 1 im VertikalrD c> schnitt. Gemäß deal 2iguren 1 und 3 hat der
Dachziegel zwei Rinnen 10 und 11, die voneinander durch eine oben abgerundete Welle
12 getrennt sind. Die rechte Rinne 11 geht in eine Randleiste 13 über, die so geformt
ist, daß sie den schräg aufwärts gerichteten linken üandteil 14 des benachbarten
Ziegels derselben Schar übergreift. Jeder Ziegel ist an seiner Unterseite mit zwei
rasen 15 ausgebildet, die an der unteren Pandfläche einer horizontal an.;eordne-tcjn
Dachlatte 16 angreifen. Die Lgtten 16 werden von zp_r--"en 17 getragen, die sich
in der 1`allinie des--Daches erstrecken und in geeigneten Abständen festgenagelt
sind. Die Zie-Eel werden vom rechten .ende der untersten Ichar beginnend gelegt
Die horizontalen Dachlatten 16 sind in solchen Abständen voneinander angeordnet,
daß die Ziegel der nächst oberen Schar mit ilir en unteren Landteilen die Ziejel
der nächst unteren Schar überlappen.
Die Eckteile der Ziegel sind
so angeordnet, daß an den Stellen, an denen vier einander benachbarte Ziegel zusammentreffen,
diese Zie CII gel in vier Zagen übereinanderliege-_=2. Dies ist in hig. 3 gezeigt.
Zum Schließen des Spaltes zwischen dem Profil eines überlappenden Ziegels in der
nächst oberen Schar ist jeder Ziegel hui seiner Unterseite im Bereich seines unteren
Landes mit einer leiste 20 versehen. Diese erstreckt sich nicht ganz bis zu den
Seitenrändern des Ziegels, sondern ihre Enden sind von diesen Seitenrändern so weit
zurückgesetzt, daß die freie Verschiebung des Ziegels ge"enüber dem oder den benachbarten
Ziegeln derselben Schar in der Richtung der 2allinie des Dachen nicht verhindert
wird. Das T1aß der Überlappung eines L,Jiegels einer unteren Schar durch einen Ziegel
einer oberen Schar @äann in sehr weiten Ürenzen gewählt werden, so daß die Abstände
zwischen den horizontalen Latten nicht kritisch sind. Daher braucht bei der Bemessung
des Daches in Richtung seiner 2allinie die Tatsache der anschließenden Eindechung
des Daches reit Jachziegeln nicht ber i.tcksichtigt zu werden. Die Abstände zwischen
den Dachzie-eln können irizrner so gewählt werden, daß ein Ablänn-en der Ziegel
einer Scher auf der Baustelle nicht er'Lorderlicri ist. Es wurde bereits darauf
hingewiesen, daß ein oder mehrere Ziegel jeder Schar gegenüber den ander"@n Zie:yeln
derselben Scher verschoben werden können. X`ig. 2 zeit einen .`all, in dem dies
notwendig ist. Hit dünnen Linien ist ein ächorns Lein 21 angedeutet. Die Zievel
urunittelbar unterhalb des Schorno teins sind gegenüber den anderen Ziegeln ihrer
Schar abwärts uni die Ziegel unmittelbar oberhalb des :3chornsteins sind ;e#;enüber
den
anderen Ziegeln ihrer Schar aufwärts verschoben worden. Die
verschobenen Ziegel jeder Reihe werden von besonderen Latten 16' bzw. 16" getragen,
die an geeigneten Stellen an das Dach angenagelt sind. Infolge der Verschiebung
ist zwischen der Unterseite. des rechten Randteils des am weitesten rechts angeordneten
der auf der Unterseite des Schornsteins abwärts verschobenen ,Ziegel ein seitlich
offener Spalt vorhanden. Wenn dieser Spalt geschlossen werden soll, kann man an
dieser Stelle einen besonders ausgebildeten Ziegel vorsehen, der in Fig. 5 gezeigt
ist.@Dieser Ziegel ist an dem betreffenden Seitenrand mit einem zusätzlichen !'lansch
22 versehen, der im wesentlichen ebenso hoch ist wie der Plansch 20. Mit Hilfe einer
Zange oder eines anderen geeigneten ierkzeuges kann man von dem plansch 22 ein so
langes Stück abbrechen, daß der Plansch den überlappten Ziegel derselben Schar nicht
berührt. Die Anordnung eines Plansches 20 an der Ünterseite der Ziegel an deren
unterem Ende hat einen besonderen Vorteil, der aus fig. 6 hervorgeht. Wenn die Aufhängenasen
15 am oberen Winde der Ziegel ebenso hoch sind wie die Fülleisten 20 am unteren
Ende der Ziegel, kann man mehrere Ziegel so übereinanderstapeln, daß alle Ziegel
horizontal liegen, so daß ihr Transport sehr erleichtert wird. ferner kann man dem
überlappenden Seitenrandteil eines Ziegels eine konvexe Krümmung geben, die der
Krümmung des überlappten Handteils des benachbarten Ziegels derselben Schor an,epaßt
ist, so daß die seitliche l'es.tlegun; der Ziegel verbessert wird.