DE677432C - Traufziegel fuer Pfannendaecher - Google Patents

Traufziegel fuer Pfannendaecher

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DE677432C
DE677432C DEK145788D DEK0145788D DE677432C DE 677432 C DE677432 C DE 677432C DE K145788 D DEK145788 D DE K145788D DE K0145788 D DEK0145788 D DE K0145788D DE 677432 C DE677432 C DE 677432C
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Germany
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eaves
pan
tile
roof
pans
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Expired
Application number
DEK145788D
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Inventor
Ernst Kuehl
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/24Roofing elements with cavities, e.g. hollow tiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Traufziegel für Pfannend'ächer Die Erfindung bezieht sich auf einenTraufziegel mit stirnseitigem Abschluß am Fußende für Pfannendächer. Bei der Dacheindeckung werden solche Pfannen an der Dachtraufe verlegt. Durch die Wölbung der Dachpfanne entstehen an sich zwischen den verlegten normalen Pfannen und der Bundlatte Öffnungen, deren Höhen der Pfannenwölbungshöhe entsprechen. Diese Öffnungen bieten, wie bekannt, Vögeln Zugang zu Nistgelegenheiten zwischen Schalung und Dachpfanneneindeckung, was schon zur Erhaltung und Reinhaltung des Dach- bzw. Bauwerks vermieden werden muß. Die Verschließung dieser Öffnungen durch entsprechend profilierte Ausbildung der Bundlatte ist schwierig und zeitraubend, macht auch das beim Eindecken häufig notwendige Ziehen und Schieben unmöglich. Ein nachträgliches Verschließen mit an sich bekannten besonderen Verschlußkörpern ist ebenfalls umständlich, zeitraubend und teuer.
  • Soweit die bekannten Traufziegel unmittelbar am Fußende einen stirnseitigen Abschluß besitzen, besteht dieser in einer entsprechenden Oüerleiste, die besonders angeformt werden muß oder die Herstellung der Dachziegel im Preßverfahren erfordert; außerdem bedingt ein solcher Ziegel ein genaues, der Traufziegellänge angepaßtes Anbringen der für die Stützung der Traufziegel bestimmten Bundlatte.
  • Erfindungsgemäß wird die Herstellung von Traufpfannen dadurch vereinfacht, daß die Unterseite des Ziegels in der auf der Lattung aufliegenden Breite als ebene Auflagefläche ausgebildet wird.
  • Es ist zwar auch schon ein hohler Dachziegel mit einer ehenflächigen Unterplatte und einer pfannenartigen Oberplatte bekannt, doch diejit dieser einem ganz anderen Zweck und eignet sich seinem ganzen Aufbau nach nicht als Traufziegel.
  • Die Oberseite und Länge der Traufpfanne nach der Erfindung entsprechen genau der Ausbildung der normalen Dachpfanne. Die erwähnte ebenflächige Ausbildung der Unterseite läßt bei dem Verlegen der Traufpfannen eine geschlossene, bis zur Pfannenoberseite reichende Wand entstehen, gleichgültig, ob die Pfanne mit ihrem Fußteil oder mit ihrem mittleren Teil auf der Bundlatte aufliegt, Die starkwandigen Pfannenteile werden zweckmäßig mit einem oder mehreren durchgehenden Längskanälen beliebiger Art, aber kleinen Ouerschnitten angeordnet.
  • Dadurch wird das Gewicht der Traufpfanne verringert sowie einem Verziehen oder Reißen beim Trocknen der frischgeformten Pfannen und beim Brennen der Pfannen entgegengewirkt. Selbstverständlich können die Traufpfannen aus jedem geeigneten Stoff hergestellt werden, sie brauchen also nicht keramische Erzeugnisse zu sein.
  • Der volle Dachabschluß ist durch eine Traufpfanne gemäß der Erfindung stets gesichert. Das größere Eigengewicht der Pfanne erschwert ein Verschieben und Verkanten einzelner Pfannen bei starkem Wind und Sturm. Schließlich kann die Traufpfanne gemäß der Erfindung auch im Strangverfahren und demzufolge billig hergestellt werden.
  • Zum Übergreifen der Binneneisen, die an der Bundlatte und ersten Dachlatfe befestigt werden und zum Anbringen der Dachrinne dienen, kann die Unterseite der Traufpfanne entsprechende längs gerichtete Aussparungen besitzen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Traufpfanne gemäß der Erfindung veranschaulicht; es zeigen: Fig. i einen Ouerschnitt durch die Mitte einer Traufpfanne, Fig. a einen Längsschnitt der Pfanne nach Linie I-1 der Fig. i, Fig. 3 zwei verlegte Pfannen im Schaubild. Die gesamte Unterseite g der Pfanne verläuft waagerecht und parallel zur Linie a-b, die vom Grat der gewölbten Unterseite der überdeckenden Krempe zur Oberkante der zu überdeckenden Gegenseite verläuft. Die Krempe i, also der Teil, der die nebenliegende Pfanne überdeckt, gleicht der normalen Pfanne. Die Wand h liegt nahe dem Wölbungsgrat, so daß die Breite des allein unterseitig freien Teiles i der beabsichtigten Überdeckungsbreite c, zuzüglich einer Breite d von etwa 0,5 bis i cm entspricht, damit bei der Eindeckung die Pfannen nötigenfalls auch enger verlegt werden können. Zwischen den nebeneinander liegenden Traufpfannen bleibt nur ein schmaler, unschädlicher Schlitz.
  • Die zur Gewichtserleichterung und zur Verhütung des Verziehens oder Reißens der Pfannen beim Trocknen und Brennen vorgesehenen Kanäle e sind so eng gehalten, daß Vögel nicht hindurchschlüpfen können.
  • Die Aussparungen f übergreifen die Binneneisen, die zur Befestigung der Dachrinne dienen und an der Bundlatte und der ersten Dachlatte befestigt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Traufziegef mit stirnseitigem Abschluß am Fußende für Pfannendächer, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Ziegels in der auf der Lattung aufliegenden Breite als ebene Auflagefläche ausgebildet ist.
  2. 2. Traufziegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite Aussparungen (f) zum übergreifen der Binneneisen angeordnet sind.
DEK145788D 1937-03-10 1937-03-10 Traufziegel fuer Pfannendaecher Expired DE677432C (de)

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