DE830246C - Dacheindeckung fuer schwachgeneigte Daecher - Google Patents

Dacheindeckung fuer schwachgeneigte Daecher

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DE830246C
DE830246C DEZ179A DEZ0000179A DE830246C DE 830246 C DE830246 C DE 830246C DE Z179 A DEZ179 A DE Z179A DE Z0000179 A DEZ0000179 A DE Z0000179A DE 830246 C DE830246 C DE 830246C
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DE
Germany
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roof
thermal expansion
plates
rafters
roof covering
Prior art date
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Expired
Application number
DEZ179A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Zerzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN ZERZOG
Original Assignee
HERMANN ZERZOG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/24Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like
    • E04D3/26Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets with special cross-section, e.g. with corrugations on both sides, with ribs, flanges, or the like of concrete or ceramics
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/366Connecting; Fastening by closing the space between the slabs or sheets by gutters, bulges, or bridging elements, e.g. strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dacheindeckung für schwachgeneigte Dächer Schwachgeneigte Dächer haben vor Steildächern eine Reihe großer Vorzüge, denen aber bisher der Nachteil gegenüberstand, daß es nicht gelang, eine Bauweise für sie zu finden, die die Forderungen der leichten Herstellbarkeit, unter Umständen sogar durch Laien, und damit die der Billigkeit, der Dauerhaftigkeit, geringer Bauunterhaltungskosten, der Unempfindlichkeit auch gegen ungleichmäßige Wärmedehnungen und damit auch der Sicherheit gegen Rissebildung, des geringen Bedarfs an Sparstoffen, des geringen Eigengewichts, guter Wärmedämmung, der jederzeitigen Begehbarkeit des Daches und damit die Möglichkeit frühzeitigen Erkennens entstehender Dachschäden, der Feuersicherheit und der leichten Bekämpfbarkeit allenfalls im Entstehen befindlicher Brände durch die Hausbewohner selbst usw. gleichzeitig entsprochen hätte.
  • In dieser Beziehung bringt nun die vorliegende Erfindung einen großen technischen und wirtschaftlichen Fortschritt, ohne dabei irgendwelche nennenswerte Nachteile im Gefolge zu haben.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß bei ihm neuartige Wärmedehnungseinheiten, wofür in der Folge die Abkürzung WDE gebraucht wird, gebildet werden, die es ermöglichen, die Dacheindeckung selbst ganz schwach geneigter Dächer auch bei ungleichmäßigsten Wärmedehnungen völlig rissesicher und damit dauernd wetterdicht zu bekommen.
  • Diese Eigenschaft können die genannten, in ihrer Abgrenzung und in ihrer Bauweise neuartigen WDE aber nur dann haben, wenn die Wärmedehnungen jeder einzelnen WDE mit Sicherheit daran gehindert werden, ihre Dehnungskräfte auf die, wenn auch vielleicht nur kurzzeitig anders temperierten benachbarten WDE zu übertragen. Dabei darf .indes die zu diesem Zweck vorzunehmende Unterteilung der Dachfläche nicht zu weit getrieben werden, wie etwa bis zu der bei Steildächern üblichen Größe,. wo jede einzelne Dachplatte eine WDE bildet, weil die Erzielung der Wetterdichtheit sonst unmöglich würde.
  • Die vorbezeichnete Aufgabe wird bei vorliegender Erfindung nun in der Weise gelöst, daß als WDE die zwischen zwei benachbarten Dachsparren liegende Plattenreihe (Sparrenfeld) gewählt wird. In der Zeichnung (Fig. i bis 6) ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt. Die Platten p einer solchen Plattenreihe stoßen unter Zwischenschaltung von Dichtungsmaterial, z. B. bituminierter Dachpappe, stumpf zusammen. Um zu verhüten, daß diese rechtwinklig zu den Sparren verlaufenden Fugen bei Temperaturrückgang zu klaffen beginnen, werden die Platten durch Spanndrähte c1 aus hochwertigem Stahldraht mit der bei diesem Material erreichbaren elastischen Dehnung von etwa 3 mm/m zusammengespannt. Der Querschnitt dieser Spanndrähte ist dabei so bemessen, <laß eine höhere Spannung, die wegen ihrer exzentrischen Lage, dicht unter der Unterseite der Platten bei v, etwa deren Hochkanten bewirken könnte, deshall> nicht entstehen kann, weil die Drähte zuvor reißen würden.
  • Als Dachsparren finden Blechträger t mit AbkantprofilAnwendung, auf deren unteren Flanschen die Dachplatten p zumeist unter Zwischenschaltung eines Lattenrostes 1 ihr Auflager finden. Sowohl der Lattenrost l wie auch die Plattenreihe haben ein festes Widerlager b, u (Fixpunkt) nur an den Sparren an deren unterem Ende. Ist die Wärmedehnung der Platten größer 'als die der Stahlsparren, so werden die Platten durch die in ihnen wirkenden Wärmedehnungskräfte relativ zu den Sparren aufwärts geschoben. Bei eintretender Abkühlung werden sie durch die Spanndrähte wieder abwärts gezogen. Die wetterfeste Abdichtung der zwischen Plattenreihe und Stahlsparren bestehenden schmalen Fugen, die auch der Wärmedehnungen wegen nötig sind, wird durch federnde Stahlblechmönche f beliebigerLänge, beispielsweise etwa 2 m, erzielt. Die in der Fallrichtung nötige Überlappung dieser Mönche wird zweckmäßig ziemlich groß gewählt, da sie in diesem Fall wesentlich auch dazu beitragen, die Gefahr des Hochkantens von Platten, wie sie etwadurch Stürme, Explosionen (Sog) u. dgl. herbeigeführt werden könnte, noch weiterhin abzumindern.
  • Die Dachplatten p bestehen aus gebranntem Ton, Beton oder anderen harten Baustoffen. Sie besitzen vorzugs-,veise eine gleichbleibende Querschnittsgestaltung, so daß sie sich bei Verwendung von Ton als Baustoff auf der Strangpresse herstellen lassen. Die Platten können zwar in einigen besonderen Fällen auch unmittelbar auf den unteren Flanschen der stählernen Dachsparren aufgelagert werden, doch erweist es sich in den meisten Fällen als nötig, zum Ausgleich des fast stets bestehenden großen Höhenunterschiedes zwischen der Höhe des Plattenquerschnittes und der Höhe des Obergurtes der Stahldachsparren sowie zwecks Verkleinerung der frei tragenden Fläche der Platten einen vorzugsweise hölzernen Lattenrost zwischenzuschalten, der außerdem noch als Auflager und als Schutz für die Spanndrähte dient und in der aus Fig.6 ersichtlichen Weise aus kurzen Lattenstücken i besteht. Nach ihrem Einbau in die Sparrenfelder bleibt der so entstandene Lattenrost auch ohne irgendwelche N agelung durch die Sparren und durch das Gewicht der auf ihnen liegenden Platten fest zusammengehalten. Die bei Steildächern der Lattung zufallende Aufgabe, die einzelnen Dachplatten am Abrutschen zu hindern, entfällt bei vorliegender Bauweise.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dacheindeckung für schwachgeneigte Sparrendächer mit auf den Sparren aufliegenden Deckplatten aus Ton, Beton oder ähnlichen Baustoffen, deren benachbarte hochgezogene Seitenränder durch Deckstreifen überdeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindeckung unter Bildung von längs zu den Sparren (t) verlaufenden, eine Querdehnung zulassenden Fugen in Wärmedehnungseinheiten von der Größe der Sparrenfelder unterteilt ist, die in Richtung der Dachneigung je aus einzelnen, unter Zwischenschaltung von Dichtungsmitteln, stumpf aneinanderstoßenden Platten (p) bestehen, deren dichtes Aneinanderliegen durch über die Länge der Wärmedehnungseinheiten durchgehende Spanndrähte (d) bewirkt ist.
  2. 2. Dacheindeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanndrähte (d) aus hochwertigem Stahldraht mit einer Mindestdehnung von 3 mm/m bestehen und derart dicht unterhalb der Platten (p) angeordnet und in ihrem Querschnitt so bemessen sind, daß sie eine wesentlich größere als die zum Dichten aneinanderliegender Platten erforderliche Anpreßspannung, die etwa ein Hochkanten der Platten bewirken könnte, nicht zulassen.
  3. 3. Dacheindeckung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachsparren nur in der Schichtlinie der Durchbrechungsstelle der Kamine unmittelbar oder mittelbar mit dem Mauerwerk des Gebäudes starr verbunden sind, auf den Umfassungsmauern jedoch so, daß sie sich um das Wärmedehnungsmaß verschieben können, aber nicht abheben lassen, daß ferner jeweils die in der Dachneigung unterste Platte einer V4 ärmedehnungseinheit an den zugehörigen Sparren (t) festgelegt ist, so daß die übrigen Platten (p) einer Wärmedehnungseinheit durch die Spanndrähte (d) stets nur nach abwärts gezogen werden. .
  4. 4. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die hochgezogenen wulstförinigen Seitenränder (w) benachbarter Platten (p) überdeckenden Deckstreifen durch beliebig lange, in Richtung der Dachneigung sich überdeckende, federnde Stahlblechmönche (f) gebildet sind.
  5. 5. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche i bis .4 für ein Dach mit stählernen Sparren, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Unterflanschen der vorzugsweise aus nach unten
DEZ179A 1949-12-22 1949-12-22 Dacheindeckung fuer schwachgeneigte Daecher Expired DE830246C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587746A1 (fr) * 1985-09-24 1987-03-27 Haironville Forges Ensemble de protection et d'isolation pour batiments

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2587746A1 (fr) * 1985-09-24 1987-03-27 Haironville Forges Ensemble de protection et d'isolation pour batiments
EP0219402A1 (de) * 1985-09-24 1987-04-22 Haironville S.A. Schutz- und Isolierungseinheit für Gebäude

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