Dach-Oberficht .Die Erfindung betrifft ein Dach-Oberlicht bei Bedachungen mit .auf den Dachsparren Seite an Seite verlegten, länglichen Dachplatten, die eine ebene Abideckungbilden, und .einer än der Abdeckung vor gesehenen und von einer lichtdurchlässigen, .aus Kunststoff bestehenden gewellten Platte gedeckten Lichtöffnung.
Beim Errichten von Industrie- und anderen Ge bäuden, besonders einstöckigen Gebäuden, verwen det .man in immer ;grösserem Umfang aderartige Beida- chungen, bei denen @die länglichen Dachplatten aus Lichtbeton bestehen und. in verschiedenen festgelag- ten Standardabmessungen, z.
B. -eine Standardbreite von 50 .cm und in verschiedenen Standardlängen von gewöhnlich 4 bis 5 an, vorgesehen sind.
Die -Leichtbetonplatten können z. B. ,durch Mörtel zusammengefügt und aussen mit hierzu geeigneten Dachdeckungsmaterialien wie Dachpappe weiter ab gedecktsein.
Zweck der Erfindung ist .in erster Linie- die Lösung des Problems, bei derartigen Bedachungen Oberlichte vorzusehen, ohne dass hierdurch einte Än- derung des Dachunterbaues erforderlich ist.
Ein wei terer Zweck ist zu erreichen, dass @die Oberlichte keinen sauffallenden, unschönen Aufbau :auf dem Dach darstellen, sondern, überwiegend in der Dach ebene liegen und :auch,dass sie :eine Tragfähigkeit auf weisen, die der einer Leichtbeton Platte gleichkommt.
Erfindungsgemäss ist das Oberlicht idadurch @ge- kennzeichnet, dass die Lichtöffnung eine längliche, einer oder mehrerer der Dachplatten entsprechende Form besitzt rund so verlegt ist, dass sie in ihrer Längs richtung von Sparren zu Sparren reicht,
!und dass die lichtdurchlässige gewellte Platte mit den Wellen par- :alllel zu .ihrer Kurzseite, jedoch mit @ebenen Randteilen ausgebildet ,ist, durch welche letztere sie auf den an ,die Öffnung igrenzenden Dachplatten aufgelegt und befestigt ist.
Die Zeichnung stellt Beispiele der Ausführung .eines erfindungsgemässen Oberlichtes dar.
Es, zeigen: Fig. 1 ein Bruchstück eines Daches mit iLichtöff- nungen, ?n einer zur Dachebene senkrechten Ansicht .gesehen, Fig. 2 einen senkrechten .Schnitt durch .ein :
in die Bedachungengebautes Oberlicht, @bei dem die Licht öffnung durch .eine einfache quergewellte Platte .abge- Jeckt ist, wobei der Schnitt der Linie A-A ein Fig. 1 entnommen ist, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Ober licht analog Fig. 2,
aber in der Horizontalrichtung d es Daches nach der Linie B -B in Fig. 1, Fig. 4 seinen isenkrechten Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1 durch ein in die Bedachung eingebau tes Oberlicht, bei dem die Lichtöffnung durch eine quergewellte Platte und eine @im Abstand davon,
dar- unterliegendeebene,Platte ,abgedeckt ist, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Ober- Echt in Fig. 4, :aber .in der Horizontalrichtung des Daches nach der Linie <I>B -B</I> in F:rg. 1 und Fig. 6einen :
senkrechten Schnitt durch das Ober licht in Fig. 4, in der Horizontalrichtung des Daches nach der Linie C-C in, Fig. 1.
Das in Fig. 1 igezeigte Dach weist eine bekannte Bedachung .auf, bei -der L eichbbetonplatten 1 von der Standardbreite 50 cm und einer Länge, idie 3 m oder mehr betragen kann, Seite an Seite mit ihrer Längs- richtung in horizontalem Sinn, id. h.
senkrecht zum Dachgefälle, stumpf :aneinander auf Dachsparren 2 ,gelegt sind. dm Dach ist durch Weglassung zweier Leichtbetonplatten einte Lichtöffnung 3 derselben Länge und doppelt so grosser Breite wie eine Leicht- betonplatte ;
sowie durch Weglassung von vier Leicht- betonplatten eine zweite Lichtöffnung 4 von doppelt so grosser Länge und Breite wie eine Leichtbeton platte igebildet. Das Dach ist mit einer üblichen Dach- deckung versehen, :die aus seiner Unterlagspapp:e und einer darauf ;
angebrachten unterhaltungsfreien Dach pappe, -beide mit Asphalt festgeklebt, bestehen kann.
Fig. 2 und 3 zeigen ein Oberlicht, wobei die Oberlichtplatte bestimmt -ist, die Lichtöffnung 3 abzu- decken. Es ist eine einfache, quergewellte Platte 5 aus lichtdurchlä'ssTlgem, faserbewehrtem, härtbarem Kunst stoff, zweckmässig-erweise ,
glasf.aserbewehrtem Poly- esterkunststoff. Diese Platte ist an .allen vier Seiten- kanten mit ebenen Randteilen oder Flanschen 6 aus gebildet,
mit denen die Platte auf den Kanten der die Lichtöffnung umgebenden Leichtbetonplatten 1 oben auf der aus der Unterlagspappe 7 und gegebenenfalls der unterhaltungsfreien Pappe 8 bestehenden Dach- deckung ruht, wobei die Platte mittels Nägel 9 oder Schrauben mit Aden Leichtbetonplatten verbunden ist.
Längs der unteren Längskante der Lichtöffnung 3 ist eine Rinne 10 zum Aufsammeln von Kondenswasser vorgesehen.
Die Rinne kann aus demseliben Material wie -die Oberlichtplatte 5 bestehen .und ist durch einen ebenen Flansch welcher zwischen der Kante der Leichtbetonplatte 1 und ;Randteä#en 6 ;
dar Platte 5 eingelegt ist. Die Fuge zwischen der Platte 5 und den Leichtbetonplatten 1 üst an Aden Längsseiten des Oberlichtes dadurch abgedichtet"dass sich die benach- barte Bahn der Pappe 8 und:
an den Kurzseiten eine zusätzliche Bahn 11 der sehr widerstandsfesten Pappe über die ebenen Randteile 6 der Platte, 5 hinweger- streckt und lauf diesen .festgeklebt .ist, wobei auch ein Kittstrang 12 ,den äusseren. übergang zwischen der Pappe 8 bzw. 11 und den Randteilen 6 abdeckt.
<B>In</B> Fig. 4 und 5 ist ein Oberlicht dargestellt, das sich .ebenfalls zur überdeckung der Lichtöffnung 3 in Fig:
1 verwenden 1\ässt, sich über von dem in Fig. 1 und 2 gezeigten Oberlicht @dadurch unterscheidet, dass die einfache Oberliahtplatte 5 in Fig. 1 und 2 durch eine Doppelplatte lichtdurchlässigen, faserbewehrten, ;
härtbaren Kunststoffes ersetzt ist. Die obere Platte 13 dieser Doppelplatte ist eine quergewellte Platte der selben Art wie die Platte 5 in Fig. 1 und 2, während: die untere Platte 14 ganz eben ist und an den ebenen Randteilen 15 der :
Platte 13 rund um diese unter .Aufrechterhaltung eines freien Abstandes zwischen den beiden .Platten festgeklebt ist. Die derart gebil- dete Doppelplatte ruht auf Aden Kanten der Leichtbe- tonplatten. 1 rund um :
die Lichtöffnung rund ist mit diesen verbunden, in ähnlicher Weise wie die Platte 5.
In diesem Falle endigt jedoch die Dachpappe 8 an der Kante der Doppelplatte :anstatt sich bis zur Lichtöffnung ,zu erstrecken; und eine zusätzliche, ab- dichtende Bahn 16 dieser Pappe erstreckt sich über die :
ebenen Randteile des,Oberlichtes sowohl an den Lang- wie Iden Kurzseiten :desselben hinein. Bei dieser Doppelplatte ist eine Rinne zum Aufsammeln von Kondenswassergewöhnlich nicht notwendig.
Wenn erwünscht, können zwei oder ,mehrere Oberlichtplatten von :irgendeiner der oben beschrie benen Ausführungen in :einer Reihe angeordnet wer den, :um eine Lichtöffnung von doppelter oder .noch grösserer Läge :einer Platte .abzudecken. Die anein:
an- derstossenden Enden der Oberlichtplatten können da bei auf einer Leichtbetonrippe 17 (siehe<B>Mg.</B> 6) ruhen, die auf einem der üblichen Dachsparren 2 aufliegt und mit ihrer Oberseite in einer Ebene bün dig, mit oder Oberseite der Leichtbetonplatten. 1 ,
ange- ordnet ist und mit derselben Art von Dachdeckung wie diese abgedeckt ist. Fig. 6 zeigt, wie zwei Ober- lichtplatten, oder .in. Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfüh- rung ;auf der @Leichtbetonrsppe 17 ruhen ;
und die Fuge zwischen, den Oberlichtplatten ist durch eine Bahn 18 widerstandsfähiger und wartungsfreier Dachpappe abgedeckt.