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Einrichtung zum Abdichten von mit Falzziegeln gedeckten Dächern bei Einfassungen von
Schildern, Dachlucken, Rinnen u. dgl.
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Latte eine dreieckige Öffnung frei, welche meistenteils mit Mörtel Ilusgeftillt wird, damit nicht Schnee, Wind, Staub, Russ u. dgl. in den Bodenraum eindringen könne. Dieses Ausfüllen mit Mörtel hat jedoch mannigfache Mängel, insbesonders den, dass der Mörtel nach kurzer Zeit ausbröckelt, so dass die Dachdecknng oft ausgebessert worden muss ; auch muss man nach anderen Reparaturen der Dächer diese Ausbesserung stets vornehmen.
Ein weiterer Mangel der üblichen Falzziegeldächcr liegt darin, dass man an jenen Stellen, an welchen die Richtung der Dachziegel, die senkrecht zu den Latten steht, mit dem Rande des Daches nicht übereinstimmt, die Dachziegel zuhauen muss, was ziemlich langwierig ist ; ausserdem dichten die Ziegel dann nicht gut.
Beide angeführte Mängel werden durch die Einrichtungen nach vorliegender Erfindung
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bei der Mauer, Fig. 2 ist ein Schnitt nach 1-1 und Fig. 8 ein Schnitt nach 11--11 d (r Fig. 1. Fig. 4-6 veranschaulichen die Abschlussoinrichtung bei einer Rinne, u. zw. in einer Ansicht und in den analogen Schnitten Ia-Ia und IIa-IIa. Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt ICI-ICI durch das Dach.
In Fig. 1-3 bedeutet a die übliche längs der Mauer verlegte und in die Dachtraufe mündende Rinne, b ist eine niedrige, am Dache über den Dachziegeln ausmündende Rinne, welche mit der früher genannten aus einem Stücke hergestellt ist ; c sind die Latten zum Aufhängen der Dachziegel, d sind die Latten, welche längs der Rinne b befestigt sind, e ist die bekannte Pappeunterlage, f sind die Dachziegel und g die Stützen für die Unter- lagen @.
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je ein Pappeblatt 1 befestigt, u. zw. so, dass der obere Rand des unteren Blattes über den unteren Rand des oberen Blattes greift.
Ferner sind die in bekannter Weise konstruierten Unterlagsschienen p, welche an den Latten c befestigt und in die Falze f1 der unteren
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fallen gesichert wird.
Um den Arbeitsvorgang beim Verlegen der Dachziegel klar verständlich zu machen, ist die unterste Dachziegelreihe in Fig. 1 in vollständig fertigem Zustande gezeichnet.
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Auf diese Weise wird der obere Rand des bereits verlegten Dachziegels der unteren Reihe umfasst. Da das Blatt 1 und die Unterlage von unten durch die Schiene 9 gehalten sind, kann sich das Blatt nicht durchbiegen, sondern wird von unten gegen den darauf verlegten Dachziegel gehalten. In die Falze dieser nun verlegten folgenden Reihe von Dachziegeln werden wieder Schienen 9 eingelegt und befestigt ; darüber wird die Unterlage e gelegt, das Blatt 1 gebogen, dann wird die nächste Reihe von Dachziegeln verlegt usw.
Auf dise Weise wird erzielt, dass alle Öffnungen A (Fig. 7) zwischen der Latte d und dem Dachs. regel durch das Blatt 1 vollständig verdeckt sind (oberster Teil der Fig. 7) und dass mittels des Drahtes 3 der Dachziegel an die Latte c festgezogen wird, so dass der Dachziegel vor dem Einflusse des Windes geschützt ist.
Ferner ist die bekannte seichte Rinne b1 (Fig. 2 a), welche auf der Latte c aufruht, nach der Erfindung derart ausgebildet, dass sie bedeutend tiefer und neben der Latte {l (Fig. 2,3) eingelassen ist, wodurch ein ständiges, ungehindertes Abfliessen des Wassers erzielt wird, so dass sich die Rinne nicht verstopft und die Pappobliitter 1 nicht beschädigt worden. Fig. 4-6 zeigt eine ähnliche Anordnung bei einer Rinne i.
Anstatt der beschriebenen Blechschienen g können zum Halten der Unterlage e, des Blattes 1 und zum Stützen der Dachziegel Längslatten 7 (Fig. l, 4 und 7) verwendet werden, welche zwischen don Latten c an den Latten d befestigt sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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1. Einrichtung zum Abdichten von mit Falzziegeln gedeckten Dächern bei Einfassungen von Schildern, Dachluclcon, Rinnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf den seitlichen
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zwar derart, dass der obere Rand des unteren Blattes über den unteren Rand des oberen Blattes hinüberragt, welche Blätter derart abgebogen sind, dass ihre oberen Ränder auf die Latte (e) zu liegen kommen, während die unteren Ränder den oberen Teil bzw. den Kopffalz (f1) des Randdachziegels der nächsttieferliegenden Reihe überdecken, wodurch die Öffnungen (A) zwischen den Latten (d) und den Dachziegeln (f) verdeckt worden.