DE85901C - Kiesschutzleiste für holzzementdächer - Google Patents
Kiesschutzleiste für holzzementdächerInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0459—Drainage borders, e.g. dripping edges, gravel stops or dispersers
-
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- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/15—Trimming strips; Edge strips; Fascias; Expansion joints for roofs
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- E04D13/0459—Drainage borders, e.g. dripping edges, gravel stops or dispersers
- E04D2013/0472—Gravel stops
Landscapes
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- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
„in EBERSWALDE.
Kiesschutzleiste für Holzcementdächer.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1895 ab.
Bei Holzcementdächern wird das Abfliefsen
des Holzcementes und das Herunterrutschen der Kiesaufschüttung durch sogenannte Kiesschutzleisten
verhütet. Diese Kiesschutzleisten stellt man aus durchbrochenen Blechstreifen her, welche auf dem Vorstofs- oder Trauf blech
des Daches festgelöthet und durch Stütznasen versteift werden. Bei dieser Anordnung mufs
das Vorstofsblech hinten auf der Schalung des Daches durch Nagelung oder dergl. befestigt
werden, bei welcher Construction sich jedoch verschiedene Uebelstände herausgestellt haben.
Da das Vorstofsblech durch den Temperaturwechsel ziemlich beträchtlichen Bewegungen
ausgesetzt ist, so werden, wenn es durch Nagelung auf der Schalung festgehalten wird, die
Löthnähte desselben, sowie auch die Löthung der Kiesschutzleiste auf dem Blech leicht abplatzen..
Auch wirkt die durch die Kiesschutzleiste gehaltene Beschüttüng insofern nachtheilig
auf die Kiesleiste und das Traufblech ein, als sie beide nach vorn drückt und dabei
leicht eine Lockerung der Verbindung beider oder der Befestigung des Trauf bleches am
Dach verursacht. Ferner werden die Oeffnungen in der Kiesschutzleiste, welche ein Abfliefsen des Regenwassers ermöglichen sollen,
leicht durch den abfliefsenden Holzcement und Sand oder auch durch Moosbildung vollständig
verstopft.
Der Hauptnachtheil der bekannten Construction liegt aber darin, dafs durch die feste Verbindung
der Kiesschutzleiste mit dem. Vorstofsblech und des Vorstofsbleches mit der Schalung
des Daches Ausbesserungen und Auswechselungen der Kiesschutzleiste, wie auch des Vorstofsbleches
sehr erschwert werden.
Alle diese Nachtheile werden durch die auf der Zeichnung dargestellte Anordnung der
Kiesschutzleiste und des Vorstofsbleches beseitigt.
Die am Rande des Daches in die Schalung a (Fig. i, 2 und 3) eingelassenen und dort befestigten
Bandeisenhaken b (Fig. 3) werden von dem Dachpappenbelag c überdeckt. Unter die
vorderen Umbiegungen d^er Bandeisenhaken
wird das Vorstofsblech d mit einer Schiebenuth f aufgeschoben und dadurch auf dem
Dache gehalten.
Die Kiesschutzleiste g besteht aus einzelnen zweckmäfsig etwa 1 m langen Stücken, welche
oben und unten mit Verstärkungswulsten oder Umbiegungen h und i versehen sind. Die
obere Wulst h wird über das umgebogene Ende k der in gewissen Abständen auf dem
Dache befestigten Bandeisenhaken / geschoben (Fig. 3 strichpunktirte Lage)' und die Kiesschutzleiste
dann heruntergeklappt (s. Fig. 3). Hierbei legt sich die Leiste g an die Haken /
an und greift mit ihrer Wulst h um die Umbiegung k des Hakens Z, so dafs sie genügend
festgehalten wird, aber doch leicht wieder losgenommen werden kann. Die Bandeisenhaken Z
werden hinter dem Vorstofsblech durch Schrauben oder dergl. auf der Schalung α befestigt
(Fig. 2).. Sie halten also das Vorstofsblech d
so, dafs dasselbe genügend beweglich ist, um den Ausdehnungen durch den Temperaturwechsel
nachgeben zu können.
Die Bandeisenhaken / werden zweckmäfsig so angeordnet, dafs jedes einzelne Stück der
Kiesschutzleiste g von zwei Haken getragen wird, und zwar empfiehlt es sich, den Stofs
zweier neben einander liegenden Stücke stets auf einen solchen Haken fallen zu lassen.
Die einzelnen Stücke der Kiesschutzleiste g werden durch Schiebehülsen m mit einander
verbunden. An den Ecken ordnet man entweder Eckstücke an oder verbindet die zusammenstofsenden
Stücke durch Winkelhülsen mit einander. '
Da die Ausschnitte η (Fig. ι und 3) in der
Kiesschutzleiste g bis zum tiefsten Punkt der nach innen gerollten unteren Wulst i reichen,
so kann die Wulst i durch das Regenwasser immer gut ausgespült und dadurch. ein Verschlemmen
derselben verhütet werden. Trotzdem hält aber die Wulst den abfliefsenden
Holzcement zurück. Die zwischen den einzelnen Bandeisenhaken / entstehenden Schlitze 0 (Fig. 1)
werden mit Mörtel oder dergl. von innen verstrichen.
Für die Einfassung der , Giebel wird die Kiesschutzleiste in gleicher Ausführung verwendet,
nur ist es hier erforderlich, dafs in dem Vorstofsblech längs der Kiesschutzleiste
in geeigneter Entfernung ■ von derselben eine Aufbiegung oder ein Steg auf demselben angebracht
wird, welcher das abfliefsende Wasser der Traufe zuführt.
Bei dieser Construction sind also sowohl die Kiesschutzleiste, wie auch das Vorstofsblech
gut und doch beweglich befestigt, so dafs sie den Ausdehnungen beim Temperaturwechsel
nachgeben können. Auch sind dieselben leicht und ohne jede Verlöthung zu verlegen.
Claims (2)
1. Eine Kiesschutzleiste (g) für Holzcementdächer,
gekennzeichnet durch eine untere, nach innen gebogene Wulst (ij, welche eine
Wasserablaufrinne bildet und die bis zur Unterkante reichenden Ablauflöcher (n) vor
Verstopfungen schützt.
2. Die Anordnung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Kiesschutzleiste (g) an
Trägern (I), welche über das Vorstofsblech greifen und dadurch letzteres am Werfen
hindern und nur hinter dem Vorstofsbleche am Dache befestigt sind, dergestalt, dafs
sich sowohl die Träger selbst, als auch das Vorstofsblech frei ausdehnen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE85901T | 1895-06-05 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE85901C true DE85901C (de) | 1896-03-21 |
Family
ID=33494640
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE189585901D Expired DE85901C (de) | 1895-06-05 | 1895-06-05 | Kiesschutzleiste für holzzementdächer |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE85901C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3093931A (en) * | 1960-02-02 | 1963-06-18 | Reynolds Metals Co | Gravel stop and building assembly employing the same |
-
1895
- 1895-06-05 DE DE189585901D patent/DE85901C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3093931A (en) * | 1960-02-02 | 1963-06-18 | Reynolds Metals Co | Gravel stop and building assembly employing the same |
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