DE1804776A1 - Abdeckplatte aus Kunststoff - Google Patents

Description

• Abdeckplatte aus Kunststoff Die Erfindung betrifft eine Abdeckplatte aus Kunststoff, insbesondere zur Dach- oder Wandabdeckung.
• Es ist bekannt, zur Dach- oder Wandabdeckung kleinere odtI größure Platten aus verschiedenem Material zu verwenden. Es ist auch bekannt, die-Platten aus Kunststoff, beispielsweise glasfaserverstärktem Kunstoff herzustelt len. Vielfach sind die Platten, wenn sie von größerem Ausmaß sind,geweilt ausgebildet, ähnlich wie man sog.
• Wellblechplatten kennt.
• Die Verwendung von größeren Platten hat den Vorteil, daß sie sich schneller verlegen lassen, als beispielsweise Platten, die von Ziegelgröße sind. Andererseits besteht bei größeren Platten die Gefahr einer verhältnismäßig geringen Stabilität, wenn die Platten nicht zu schwer und unhandlich gemacht werden sollen.
• Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Abdeckplatte aus Kunststoff vorzusehen, die weder in Längs- noch in Querrichtung einknickt.
• Ztir Lösung dieser Aufgabe wird eine Abdeckplatte der eingangs beschriebenen Ait vorgeschlagen, die durch mehrere im Abstand angeordnete 1 waagerechte Abtreppungen gekennzeichnet ist.
• Vorteilhaft sind im Abstand mehrere, senkrechte, nach innen offene Sicken angeordnet. in ein oder niejireren Sicken sind Tragrohre angebracht und in einem Ende jeden Rohes ist je ein herausragender Verbindungsstift eingesteckt. An der Unterseite der Rohre sind Halteeisen angeschweißt oder angeschraubt.
• Nach einer anderen Ausführungsform sind im Abstand mehrere senkrechte, nach außen offene, sclimale Nuten eingelassen. Die Nuten laufen an den Stufen der Abtreppungen sic erweiternd aus.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den beispielhaften Zeichnungen bevorzugter Ausführungsformen erkennbar.
• Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Platte in perspektivischer Ansicht.
• Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Platte nach Fig. 1.
• Fig. 3 iat eine Seitenansicht der Platte nach Fig. 1.
• Fig. 4 stcllt eine Platte in Draufsicht mit Tragrohren an der Unterseite dar.
• Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 4.
• Fig. 6 ist eine Vorderansicht der Ausführungsform Fig 4.
• Fig. 7 zeigt einen unteren Dachabschnitt mit angel ter Dachrinne.
• Fig. 8 stellt ein mit Platten nach der Erfindung ge; decktes Dach dar.
• Fig. 9 zeigt den Fensteranschluß des Daches nach Fig. 8.
• Fig. 10 zeigt den Kaminanschluß des Daches nach Fig. 8.
• Fig. 11 stellt eine weitere Ausführunsform in Draufsicht dar.
• Fig. 12 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nacIj Fig. 11.
• Fig. 13 ist eine Vorderansicht fle- Ausführungsform nach Fig. 11.
• Die Dachplatte 1 nach den Ausführungsformen der Fig. i bis 6 weist eine seiikrechte und waagerechte Gliederung auf. Es sind mehrere, im Abstand angeordnete, waagerechte Abtreppungen 2 vorgesehen, wie besonders die Fig. 3 und 5 erkennen lassen. Durch diese Abtreppungen erhält die Platte eine bedeutende Stabilität, die ein Einknicken in senkrechte Richtung verhindert, wie es beispielsweise bei den' bekannten, wellezrmig ausgebildeten Platten der Fall ist.
• Wie besonders die Fig. 2 und 6 erkennen lassen, weist die Platte 1 außerdem im Abstand mehrere senkrechte, nach innen offene Sicken 3 auf. Durch eine solche Gliederung in Sicken und Abtreppungen erhält die Platte das Aussehen, als ob sie aus zahlreichen, einzelnen, ziegelähnlichen Elementen zusammengesetzt sei, obgleich die Platte aus einem einzigen Stück geformt ist.
• An der einen Seite der Platte 1 befindet sich eine Leiste 4, hinter die der seitliche Rand 5 der benachbarten Platte greift, wie besonders Fig. 2 erkennen liißt. Durch diese Ausbildung können mehrere gleichgeforlllte Platten auf einfache Weise nebeneinander verlegt werden.
• An der Unterseite det Platte sind, wie Fig. 2 und 3 elkennen lassen, nahe den Stufen 2 der Abtreppungen im Abstand Haken 6 oder Klammern angeordnet so daß die Platte 1 ohne weitere Befestigungsmittel auf Dachpfetten oder Sparren aufgeklemmt werden kann.
• Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 sind in einige der Sicken 3 Tragrohre 7 eingelegt. In einem Ende jeden Rohres 7 sitzt ein Verbindungsstift 8, dessen herausragendes Ende in den Hohlraum des Tragrohres einer benachbarten Matte einsteckbar ist. Auf diese Weise lassen sich mehrere Platten 1 in einfacher Weise übereinander bzw. untereinander anordnen. Vorteilhaft ist der obere Plattenabschnitt 9 länger als die Abschnitte zwischen zwei Abtreppungen, da das untere Ende einer Platte teilweise über das obere Ende der darunterliegenden Platte greift.
• An der Unterseite der Tragrohre können Halteeisen 10 angeschweißt oder angeschraubt sein, die an die Dachsparren angenagelt werden können.
• Wie Fig. 7 erkennen läßt, kann am unteren Ende eines Tragrohres 7 auch ein Haiteeisen 11 als Träger für eine Dachrinne 12 angeschraubt $sein.
• Die Darstellung nach Fig. 8 zeigt ein Dach, das mit mehreren Platten 1 gcdeckt isti Da es bei. des:-' Verlegung immer gewissc Schwicrigkeiten macht, Fenster- und Kaminanschlüsse dicht abzudecken, sind, wie Fig, 9 zeigt, an der Unterseite dei Platte 1 nahe den seitlichen Rand dern Anschlagleisten 13 vorgesehen.
• Wie Fig. 10 erkennen läßt, wird vorteilhaft auch der Kamin mit abgedeckt, wozu die Platten 1 senkrecht nach oben ragende Teile 14 aufweisen.
• Bei der Platte 15 nach den Fig. 11 bis 13 sind keine Längssicken vorhanden sondern die senkrechte Gliederung erfolgt durch nach außen offene, schmale Nuten 16, wie besonders Fig. 13 erkennen läßt. Die Nuten Laufen an den Stufen 17 der Abtreppungen sich erweiternd aus, so daß die Platte das Ausschen hat, als ob sie aus einzelnen biberschwanzartigen Ziegeln zusammengesetzt sei. Auch in diesem Fall ist eine gute Eigenstabilität gewährleistet, da die waagerechten Abtreppungen eiii senkrechtes Einknicken und die senkrechten Nuten eine waagerechtes Einknicken verllindel-ll. Unter der Platte 15 können ebenfalls Tragrohre 7 entsprechend der Ausführungs form nach Fig. 4 bis 6 angeordnet scin.
• Uie Platten können beliebig eingefärbt ein. Auch ist es möglich, sie ganz oder teilweise lichtdurchlässig zu machen, so daß beispielsweise ein Lichteinfall auf den Speicher gewährleistet ist. Die Verlegung der Platten ist äußerst einfach und kann auch ohne große Fachkenntnisse durchgeführt werden.

Claims (10)

Patentansprüche

1. Abdeckplatte aus Kunststoff, insbesondere zur Dach- oder Wandabdeckung, gekennzeichnet durch mehrere, im Abstand angeordnete, waagerechte Abtreppungen (2).

2. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand mehrere senkrechte, nach innen offene Sicken (3) angeordnet sind.

3. Abdeckplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ein oder mehreren Sicken (3) Tragrohrc (7) angeordnet sind.

4. Abdeckplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ende der Tragrohre (7) je ein herausragender Verbindungsstift (ô) eingesteckt ist.

5. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Tragrohre (7) Halteeisen (10) angebracht sind.

6. Abdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand mehrere1 senkrechte, nach außen offene, schmale Nuten (16) eingelassen sind.

7. Abdeckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (16) an den Stufen (17) der Abtreppungen sich erweiternd auslaufen.

8. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem Rand eine Leiste (4) angeordnet ist, hinter die der seitliche Rand (5) der benachbarten Platte greift.

9. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet1 daß an der Unterseite der Platte (1) nahe den Stufen der Abtreppungen (2) im Abstand Haken (6) oder Klammern zum Befestigen an Dachpfetten oder Sparren angeordnet sind.

10. Abdeckplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Platte (1) nahe den seitlichen Rändern Anschlagleisten (13) angeordnet sind.

L e e r s e i t e