DE2422474C3 - Einfassung für Kamine o.dgl - Google Patents

Einfassung für Kamine o.dgl

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DE2422474C3 DE19742422474 DE2422474A DE2422474C3 DE 2422474 C3 DE2422474 C3 DE 2422474C3 DE 19742422474 DE19742422474 DE 19742422474 DE 2422474 A DE2422474 A DE 2422474A DE 2422474 C3 DE2422474 C3 DE 2422474C3
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Fritz 8431 Lupburg Ehrensberger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/147Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs
    • E04D13/1473Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof
    • E04D13/1475Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof specially adapted for inclined roofs specially adapted to the cross-section of the parts extending above the roof wherein the parts extending above the roof have a generally rectangular cross-section

Description

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Die Erfindung betrifft ^ine Einfassung für Kamine od. dgl., bestehend aus einem Brustblech, einem Kehlblech und zwei mehrteiligen Seitenblechen, die in gleicher Weise wie das Brust- und das Kehlblech im Querschnitt winkelförmig ausgebildet sind und deren Teile einander in Richtung der Dachneigung schuppenartig überlappen, wobei eine der Überlappungen im Bereich des Kehlblechs liegt.
Bei einer bekannten Einfassung dieser Art (DE-GM 18 56 279) sind die firstseitigen Teile der Seitenbleche durch die beiden Flansche eines U-Profils gebildet, dessen Quersteg aus dem Kehlblech besteht. Die beiden firstseitigen Seitenblechteile weisen einen hochstehenden Schenkel auf. Unter die firstseitigen Seitenblechteile ragt jeweils ein weiterer Teil des betreffenden Seitenbleches, wobei auch dieser Teil einen hochstehenden Schenkel aufweist. Auch die traufseitigen Teile der Seitenbleche sind durch die beiden Flansche eines so U-Profils gebildet, dessen Quersteg jedoch aus dem Brustblech besteht. Die beiden traufseitigen Seitenblechteile weisen wiederum jeweils einen hochstehenden Schenkel auf, der am Kamin anliegt. Oie Anpassung dieser Einfassung an verschieden breite Kan.ine is nur möglich, wenn in bekannter Weise im Brustblech und im Kehlblech jeweils eine Überlappungsfuge vorgesehen wird (DE-OS 14 34 161). Die Abdichtung dieser einander überlappenden Stellen bereitet jedoch in der Praxis gewisse Schwierigkeiten, da dem Wind jeder Zutritt zwischen die einander parallel zur Dachebene überlappenden Teile verwehrt sein sollte.
Aufgabe der Erfindung ist es also, eine Einfassung der vorstehend angegebenen Art zti schaffen, die bei Vermeidung einer derartigen Überlappungsfuge in Brüst- und Kehlblech auf einfache Weise an verschieden breite Kamine od. dgl. anpaßbar ist.
Die erfindungsgemäße Einfassung ist zur Lösung dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, daß die firstseitigen Teile der Seitenbleche durch Verlängerungen des Kehlblechs gebildet sind, in deren Bereich der hochstehende Schenkel des Kehlblechs und des darunterliegenden Teils des betreffenden Seitenblechs entfernt ist, und daß die hochstehenden Schenkel der traufseitigen Teile der Seitenbleche um die hochstehenden Schenkel von im Querschnitt winkehörmigen Leisten umgebogen sind, die auf senkrecht zur Traufe verlaufende Ränder des Brustblechs aufgesteckt sind.
Die erfindungsgemäße Einfassung ist nicht nur bei standardisierter Herstellung an wechselnde ßreitenabmessungen von Kaminen leicht anpaßbar, sondern sie vermeidet auch in Brust- und Kehlblech, die einstückig sind, einander überlappende Steilen.
Der in Höhe des Kehlblechs liegende Bereich der Einfassung ist von einem einzigen durchgehenden Stück gebildet Der in Höhe des Brustblechs liegende Bereich der Einfassung weist nur zwei dichtklemmende Steckverbindungen zwischen den winkelförmigen Leisten und den senkrecht zur Traufe verlaufenden Rändern des Brustblechs auf. Diese Steckverbindungen sind im Gegensatz zu den bekannten Überlappungen leicht dicht zu halten. Die Einfassung ist an die Breite des Kamines od. dgl. durch seitliches Beschneiden von Brustblech und KeWblech auf einfache Weise anpaßbar.
Die erfindungsgemäße Einfassung ist hinsichtlich Herstellung, Montage und Wasserdichtigkeit verbessert. Wegen des hochstehenden Schenkels der aufgesteckten winkelförmigen Leisten kann der Wind Regen und Schnee nicht von den Seitenblechen auf das Brustblech, und umgekehrt, blasen. Brustblech und Kehlblech werden mit relativ großer Breite standardisiert hergestellt. Die im einzelnen Fall benötigte Breite wird durch Abschneiden eines entsprechenden Streifens eingestellt, was wegen der ebenen Ausbildung des zum Dach parallelen Schenkels von Brustblech und Kehlblech möglich ist.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn die firstseitigen Teile der Seitentleche über den mit einer Ablaufrinne versehenen darunterliegenden Teilen der Seitenbleche jeweils eine Ausnehmung aufweisen. Dies verbessert den Übergang des Wassers vom Kehlblech in de'1 darunterliegenden Teil der Seitenbleche.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer einen Kamin umgebenden Einfassung und
F i g. 2 in perspektivischer Ansicht die einzelnen Teile der Einfassung gemäß F i g. 1 in ihrer dtn Zusammenbau betreffenden Anordnung zueinander, wobei die Zusammenbaubewegungsbahnen durch gepunktete Linien angedeutet sind.
Gemäß der Zeichnung ist ein in", Querschnitt rechteckiger Kamin 1 vorhanden, der aus einem entsprechenden Ausschnitt in einer nicht näher gezeigten Dacheindeckung aus Dachziegeln herausragt. An der traufseitigen Seitenfläche des Kamins 1 ist ein abgewinkeltes Brustblech 2 vorgesehen, dessen Breite gleich der Kaminbreite ist urid dessen Schenkel 3, 4 völlig eben ausgebildet sind. Die seitliche Abgrenzung des Brustbleches 2 erfolgt durch das Aufschieben je einer aufsteckbaren, winkelförmigen Leiste 5, die einen hochstehenden Schenkel 6 aufweist. Der Übergang zu den Dachziegeln erfolgt durch das Aufstecken eines gefalzten Streifens 7, auf das Brustblech 2, der Unten ein der Ziegelart entsprechendes Profil 8 aufweist.
An der firstseitigen Seitenfläche des Kamins 1 ist ein abgewinkeltes Kehlblech 9 vorgesehen, dessen Schenkel 10,11 ebenfalls völlig eben ausgebildet sind. Seitlich an den in der Dachfläche liegenden Schenkel ti des Kehlbleches 9 schließt sich einstückig jeweils ein firstseitiger Teil 12 eines Seitenbleches 13 an. Die seitliche Abgrenzung dieser Seitenblechteile 12 erfolgt durch das Aufschieben je eines Wasserfalzes 14. Auch auf den firstseitigen freien Rand des Kehlblechs 9 ist ein Wasserfalz, & h. ein gefalzter Streifen 15 aufsteckbar. Eine auf dem Schenkel 11 verschiebbare Dachziegel-Stützleiste 16 dient einerseits einer gleichmäßigen Auflage der Dacheindeckung und wirkt andererseits als zusätzliche Sicherung gegen ein Rückstauen von Wasser.
Der am Kehlblech 9 vorgesehene firstseitige Teil 12 jedes ieitenblechs 13 weist jeweils an seinem traufseitigen Ende eine Ausnehmung 17 in Form eines Ausschnittes auf. Unter der Ausnehmung 17 erstreckt sich eine Ablaufrinne 18 eines unabhängigen Teiles 19 des Seitenbleches 13. Die Ablaufrinne 18 ν iist einen Rinnenboden 20 auf und geht an ihrer dem Kamin 1 zugewendeten Seite in einen senkrecht zur Dachfläche gerichteten, am Kamin 1 anliegenden Schenkel 21 über. An ihrer äußeren Seite geht die Ablaufrinne 18 in einen parallel zur Dachfläche verlaufenden Seitenstreifen 22 über. Die Ebene des Schenkels 11 des Kehlbleches 19 des Seitenbleches 13, wogegen Seitenstreifen 22 und Kehlblechschenkel 11 etwa in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Am traufseitigen Ende des Kamines 1 überlappt sich der unabhängige Teil 19 mit einem weite.-en unabhängigen Teil 23 des Seitenblechs 13. Die Ablaufrinne 18 setzt sich in diesem unabhängigen Teil 23 in Form eines Rinnenauslaufes 24 fort, dessen Tiefe in Richtung zur Traufe hin auf Null abnimmt Die beiden unabhängigen Teile 19, 23 gehen nicht geradlinig, sondern über einen Knick 25 ineinander über. Der Rinnenauslauf 24 geht auf der Seite des Kamines 1 in einen hochstehenden Schenkel 26 über, der an dem hochstehenden Schenkel 6 der aufsteckbaren Leiste 5 anliegt und einen Ansatz 27 aufweist, der über den hochstehenden Schenkel 6 gebogen ist
Ober die am Kamin 1 anliegenden Schenkel 3,21 und 10 ragt ein den Kamin 1 rahmenförmig umgebendes Überhangblech 28. In dieses Oberhangblech 28 ist eine dauerplastische Dichtungsschnur 29 eingelegt. Die in F i g. 2 gestrichelt dargestellten Bereiche des Kehlbleches 9 und des unabhängigen Teils 19 des Seitenbleches 13 werden vor dem Zusammenbau der Einfassung herausgeschnitten.
Die Seitenbleche 13 müssen nicht unuedingt gemäß F i g. 1 eine vertiefte Rinne 18 aufweisen. Bei der Einfassung nach F i g. 1 liegen Dachziegeln über den Seitenblechteilen 13, und zwar evtl. bis zum Kamin 1. Es ist abe\ auch möglich. Dachziegeln auf den Dachlatten mehr oder weniger weit bis zum Kamin 1 zu legen und ein Seitenblech ohne besondere Rinne aufzulegen, das dann an die Dachziegel in der Forrr. angepaßt ist; dies erfolgt besonders bei solchen Ziegeln, die nicht bis zum Kamin 1 geführt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einfassung für Kamine od. dgl, bestehend aus einem Brustblech, einem Kehlblech und zwei mehrteiligen Seitenblechen, die in gleicher Weise wie das Brust- und das Kehlblech im Querschnitt winkelförmig ausgebildet sind und deren Teile einander in Richtung der Dachneigung schuppenartig überlappen, wobei eine der Überlappungen im Bereich des Kehlblechs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die firstseitigen Teile (12) der Seitenbleche (13) durch Verlängerungen des Kehlblechs (9) gebildet sind, in deren Bereich der hochstehende Schenkel (10 bzw. 21) des Kehlblechs (9) und des darunterliegenden Teils (19) des betreffenden Seitenblechs (13) entfernt ist, und daß die hochstehenden Schenkel (26) der traufseitigen Teile (23) der Seitenbleche (13) um die hochstehenden Schemel (6) von im Querschnitt winkelförmigen Leisten (S) umgebogen sind, die auf senkrecht zur Taufe verlaufende Ränder des Brustblechs (2) aufgesteckt sind.
2. Einfassung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die firstseitigen Teile (12) der Seitenbleche (13) über den mit einer Ablaufrinne (18) versehenen darunterliegenden Teilen (19) der Seitenbleche (13) jeweils eine Ausnehmung (17) aufweisen.
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