DE2460750C3 - Gartenbaustein - Google Patents

Gartenbaustein

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DE2460750C3 DE19742460750 DE2460750A DE2460750C3 DE 2460750 C3 DE2460750 C3 DE 2460750C3 DE 19742460750 DE19742460750 DE 19742460750 DE 2460750 A DE2460750 A DE 2460750A DE 2460750 C3 DE2460750 C3 DE 2460750C3
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Description

ler Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die zweite Platte gegenüber der Mittellinie der ersten Platte um die halbe Plattenstärke der zweiten Platte seitlich versetzt ist Dies bietet den Vorteil, daß dann, wenn zwei derartige Bausteine mit einander zugewandten zweiten Platten so aneinander gesetzt werden, daß die zweiten Platten seitlich dicht aneinander anliegen, die beiden ersten Platten, die hierbei also beispielsweise parallel zueinander im Abstand angeordnet sind oder aber miteinander eine Ecke bilden, zumindest mit denjenigen ihrer Kanten, die parallel zu der genannten Mittellinie verlaufen, miteinander fluchten. Hierdurch wird ein gutes Aussehen der mit Hilfe der Bausteine geschaffenen Anordnungen erzielt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die zweite Kathete der zweiten Platte eine Aussparung aufweist, deren Breite (h Längsrichtung der Kathete gemessen) mindestens so groß ist wie die Dicke der iersten Platte. Dies bietet den Vorteil, daß in dieser Aussparung eines Gartenbausteins die erste Platte eines weiteren Gartenbausteins mit ihrem Randbereich eingesetzt werden kann und hierdurch auf geneigtem Gelände ein stufenförmig verlaufender Gehweg auf einfache Weise hergestellt werden kann, bei dem geringe Setzungserscheinungen des Untergrunds nicht sofort auch zu einer Änderung der Tritthöheni führen. Der Abstand der Aussparung von der ersten Platte bestimmt die Tritthöhe des stufenförmig verlaufenden Gehwegs. Die dreieckförmige zweite Platte ist hierbei teilweise in den Untergrund eingesetzt und dient zur Verankerung der Bausteine. Bei einer Weiterbildung der Erfindung steht die erste Platte an ,ihrem der Aussparung gegenüberliegenden Rand über die zweite Platte in einem Maß über, das der Tiefe der Aussparung entspricht Dies bietet den Vorteil, daß die erste Platte eines Bausteins in die Aussparung eines benachbarten Bausteins zur Bildung eines stufenförmig verlaufenden Gehwegs in jeder beliebigen Lage eingesetzt werden kann, ohne daß die zweite Platte des erstgenannten Bausteins hierbei stört.
Die Aussparung wird zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß ihre Ober- und Unterseite einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der nur wenig größer ist als die Dicke der ersten Platte, weil dann die in die Aussparung eingeführte erste Platte sowohl gegen Bewegungen nach oben als auch nach unten relativ zur Aussparung abgestützt ist Es ist aber auch möglich, die Aussparung so auszubilden, daß sie lediglich eine untere Abstützung für die erste Platte des nächst unteren Bausteins bildet, oder daß sie lediglich eine obere Abstützfläche aufweist, mit der sie sich auf der ersten Platte des nächst unteren Bausteins abstützt
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die erste und die zweite Platte eines Bausteins eine monolithische Einheit Der Baustein kann insbesondere durch Gießen aus einem feinkörnigen Beton hergestellt werden; der Baustein braucht hierbei nicht unbedingt eine Bewehrung aufweisen, eine Bewehrung kann jedoch vorgesehen sein. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind, die erste und die zweite Platte miteinander verklebt; dies bietet den Vorteil, daß der Baustein aus ebenen Platten, die äußerst einfach hergestellt werden können, gebildet werden kann; es sind dem Fachmann Kleber bekannt, die eine witterungsbeständige und dauerhafte Verbindung zwischen Steinplatten oder Betonplatten ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Gartenbaustein bietet bereits zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten; seine Verwendungsmöglichkeit kann durch einen weiteren speziellen Baustein noch gesteigert werden. Demgemäß ist bei einem Bausatz aus Gartenb^usteinen, der durch Steine der bisher beschriebenen Art und mindestens einen weiteren Baustein gebildet ist, vorgesehen, daß der weitere Baustein durch eine rechtwinklige Platte gebildet ist, die auf einer Seite im Dereich der Mittellinie einen ersten Vorsprung aufweist und im Abstand von der Mittellinie parallel zu dieser je einen weiteren Vorsprung aufweist, derart daß beim dachartigen Zusammenstellen von zwei der erstgenannten Bausteine der erste Vorsprung in die Lücke zwischen den beiden unmittelbar benachbarten Rändern der erstgenannten Bausteine eingreift und daß die weiteren Vorsprünge sich auf den schrägen Dachflächen abstützen. Der zusätzliche Baustein kann in vorteilhafter Weise gegen Verschieben und Abkippen gesichert die Lücke zwischen den beiden dachartig zusammengestellten Bausteinen abdecken; ein besonderer Vorteil ergibt sich außerdem dann, wenn die Bausteine zum Einfassen eines Wasserbeckens verwendet werden, das mit einer wasserdichten Folie ausgelegt ist; hierbei kann die Folie an der dem Wasserbecken zugewandten Schrägfläche hochgezogen und über die Lücke zwischen den beiden dachförmig zusammengestellten Steinen hinweggezogen werden, und durch den zusätzlichen Baustein wird die Folie dann in der Lücke zwischen den dachförmig zusammengestellten Steinen, in die sie durch den ersten Vorsprung hineingedrückt wird, festgehalten. Es kann sich hierbei erübrigen, weitere Befestigungsmaßnahmen für die Folie vorzusehen.
Die rechteckigen Platten der ersten Bausteine und des weiteren Bausteins können verschiedene Größe haben, bei bevorzugten Ausführungsformen sind sie jedoch gleich groß; hierdurch ergibt sich ein gutes Aussehen der mit den Bausteinen hergestellten Anordnungen. Die Elausteine können in beliebiger Weise mit dem Untergrund und untereinander verbunden sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die rechtwinklig zu den rechteckigen Platten verlaufenden Teile der Bausteine Befestigungslöcher zum Durchstecken von Verankerungsstäben aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß hierdurch auf einfache Weise einander benachbarte Bausteine miteinander verbunden weiden können. Es kann sich als zweckmäßig erweisen an den genannten Teilen der Bausteine jeweils mehrere Befestigungslöcher vorzusehen, die es gestatten, bei verschiedenartigen gegenseitigen Stellungen der Bausteine eine Verbindung zwischen den Bausteinen herzustellen.
Oben wurde bereits eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gartenbausteins beschrieben, be der die zweite, dreieckförmige Platte parallel zu einei Mittellinie der ersten, rechteckigen Platte verläuft:. Be einer anderen Ausführungsform ist dagegen vorgese hen, daß die dreieckige Flatte längs einer Diagonalen ai der rechteckigen Platte befestigt ist. Dies biete insbesondere dann, wenn die Bausteine zum vollständi gen Abdecken einer Böschung verwendet werden, dei Vorteil, daß die Trennfugen zwischen den einzelnei rechteckigen Platten schräg von oben nach unte verlaufen, so daß dann, wenn sich der Untergrund, ai den die Platten aufgesetzt sind, senkt, Verschiebunge zwischen den einzelnen Platten nicht so störend i Erscheinung treten, wie dies der Fall wäre, wenn di Trennfugen waagrecht und senkrecht verliefen.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bausteins,
F i g. 2 eine Rückansicht des in F i g. 1 gezeigten Bausteins,
F i g. 3 eine Seitenansicht zweier dachförmig zusammengestellter Bausteine, die mit einem anders geformten, weiteren Baustein überdeckt sind,
Fig.4 die Ansicht des in Fig.3 gezeigten weiteren Bausteins in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 3 gesehen,
Fig.5 eine Aufsicht auf eine Anordnung mit einem Baustein nach F i g. 1 und 2 und zwei weiteren Bausteinen nach Fig.3und4,
F i g. 6 den Aufbau eines stufenförmig verlaufenden Wegs unter Verwendung der in F i g. 1 und 2 gezeigten Bausteine,
F i g. 7 eine zur Bildung eines Blumentrogs geeignete Anordnung zweier Bausteine nach Fig. 1 in Seitenansieht,
Fig.8 eine Aufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Anordnung,
F i g. 9 eine Seitenansicht einer kleinen unter Verwendung der Bausteine nach Fig. 1 gebildeten Stützmauer und
Fig 10 eine Aufsicht auf die untere Lage der Bausteine, die die in F i g. 9 gezeigte Stützmauer bilden.
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Baustein 1 ist aus einer ersten, quadratischen Platte 2 und aus einer zweiten, im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks aufweisenden Platte 3 gebildet. Die Platten bestehen aus Beton, sind beide gleich stark und durch Kleben miteinander verbunden. Die zweite Platte 3 liegt mit ihrer einen Kathete 4 an der in F i g. 1 nach links weisenden Fläche der ersten Platte 2 so an, daß die zweite Platte 3 rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte 2 verläuft, und daß die Seitenfläche 5, wie F i g. 2 zeigt, mit der senkrechten Mittellinie 6, die parallel zu den Seitenkanten 8 und 9 der ersten Platte 2 verläuft, fluchtet. Die andere Kathete 10 der zweiten Platte 3 weist eine Aussparung 11 mit etwa quadratischem Querschnitt auf, deren parallel zur Ebene der ersten Platte 2 verlaufende Begrenzungsflächen 12 und 13 einen gegenseitigen Abstand haben, der etwas größer ist als die Dicke der Platten. Der Abstand der in F i g. 1 rechten Begrenzungsfläche 13 von der in Fig. 1 rechts liegenden freien Oberfläche 14 der Platte 2 entspricht der Tritlhöhe des stufenförmig verlaufenden Wegs, der mit den Bausteinen hergestellt werden kann, wie später noch erläutert wird, oder der Tritthöhe einer mit diesen Bausteinen gebildeten Treppe. Im Beispiel beträgt der genannte Abstand 10 cm, bei einer Kantenlänge der quadratischen ersten Platte 1 von 50 cm.
Die Form der zweiten Platte 3 ist von einem rechtwinkligen Dreieck abgeleitet, dessen beide Schenkel genau so lang sind wie die Kantenlänge der ersten Platte 2. Die beiden Schenkel sind jedoch in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise um die Plattenstärke verkürzt, so daß an der zweiten Platte 3 eine rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte 2 verlaufende Fläche 15 und eine parallel zur Ebene der Platte 2 verlaufende Fläche 16 vorhanden ist. Demzufolge steht die erste Platte 2 mit ihrem der Aussparung 11 abgewandten Rand über die zweite Platte 3 hinaus. In der zweiten Platte 3 sind sechs Befestigungslöcher 17 angeordnet, die die zweite Platte 3 in F i g. 1 rechtwinklig zur Zeichenebene durchdringen, und die in einem rechtwinkligen Raster so angeordnet sind, daß ihre gegenseitigen waagrechten und senkrechten Abstände gleich groß sind, wie dies F i g. 1 zeigt. Die in F i g. 2 waagrecht verlaufende obere Kante der ersten Platte 1 erhält für die weitere Beschreibung das Bezugszeichen 20, und die untere Kante das Bezugszeichen 21.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung sind zwei der soeben beschriebenen Bausteine 1 auf einer ebenen Unterlage derart zusammengestellt, daß die freien Oberflächen der ersten Platten 2 dachartig aufeinander zu geneigt sind, wobei die Bausteine 1 sich mit der Hypotenuse 25 der zweiten Platte 3 und der Kante 26 der ersten Platte 2 auf der Unterlage abstützen. Auf die beiden in Fig.3 gezeigten Bausteine 1 ist ein weiterer Baustein 30 aufgesetzt. Der weitere Baustein 30 wird durch eine quadratische dritte Platte 31 gebildet, deren Abmessungen der ersten Platte 2 entsprechen. Längs der in F i g. 3 senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Mittellinie der dritten Platte 31 ist an dieser ein erster Vorsprung 32 angeordnet, der einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist und in die zwischen den beiden unmittelbar benachbarten in Fig.3 oberen Stirnseiten der ersten Platte 2 beider Bausteine 1 gebildete Lücke eindringt. Beidseits des ersten Vorsprungs 32 sind parallel zu ihm zwei zweite Vorsprünge 33 angeordnet, deren Länge so bemessen ist, daß sie den weiteren Baustein 30 gegen Kippen gesichert auf den dachartig aufeinander zu geneigten Oberflächen 14 der ersten Platten 2 abstützen Die Vorsprünge 32 und 33 sind aus dem gleichen Material gebildet wie die dritte Platte 31 und die Bausteine 1. Eine wasserdichte Folie 35, die zum wasserdichten Ausschlagen eines kleinen im Garten gebildeten Wasserbeckens dient, ist an der in Fig.3 rechten Schrägfläche des Bausteins 1 hochgezogen und reicht noch etwas in den Bereich der in Fig.3 linker Schrägfläche. Die Folie wird durch den ersten Vorsprung 32 in die Lücke zwischen den einander benachbarten oberen Stirnflächen der ersten Platten 2 hineingedrückt und dadurch festgehalten. Auch der zweite Vorsprung 33, der in F i g. 3 rechts dargestellt ist stützt sich auf der Folie 35 ab und unterstützt das Festhalten der Folie; die Folie ist auf diese Weise so gui festgehalten, daß sie sich bei normaler Beanspruchung nicht locken.
Wie F i g. 4 zeigt, schließen der erste Vorsprung 32 und die zweiten Vorsprünge 33 mit einer Kante 37 dei dritten Platte 31 ab, am gegenüberliegenden Rand dei dritten Platte 31 ragt diese Platte jedoch über die Vorsprünge um einen Betrag hinaus, der der Platten stärke entspricht, auch von den rechtwinklig zur Kante 37 verlaufenden Kanten weisen die zweiten Vorsprünge 33 einen Abstand auf, der der Plattenstärke entspricht wie F i g. 3 zeigt.
Hierdurch ist es möglich, den weiteren Baustein 31 gemeinsam mit dem Baustein 1 auch zur Bildung vor beispielsweise rechtwinkligen Ecken zu verwenden (vgl unten F i g. 5). In den zweiten Vorsprüngen 33 sind, wif F i g. 4 zeigt, drei Befestigungslöcher 17 vorgesehen, die in einer Reihe parallel zur Ebene der dritten Platte 31 angeordnet sind, und deren gegenseitiger Abstani genau so groß ist wie der gegenseitige waagrechte um senkrechte Abstand der Befestigungslöcher 17 in F i g. 1
Γ i g. 5 zeigt, daß dank der Tatsache, dal! die !'latte 31 jcs weiteren Bausteins 30 in verschiedenen Richtungen über die Vorsprünge 33 hinausragt, zusammen mit dem Haustein 1 rechtwinklige Ecken in verschiedener Weise gebildet werden können. Bei der einen Ecke 38 verläuft die Außenkante der Ecke parallel zur Längsrichtung der zweiten Vorsprünge 33. bei der anderen Ecke 39 rechtwinklig zu dieser Längsrichtung.
E i g. b zeigt den Aufbau eines stufenförmig verlaufenden Wegs oder einer Gartcntreppc. Der jeweils untere Haustein 1 greift mit demjenigen Randbcrcich der ersten Platte 2. der seiner Aussparung 11 abgewandt ist, in die Aussparung It des unmittelbar benachbarten, die nächst höhere Stufe bildenden Hausteins t ein. Die bei dieser Anordnung senkrecht nach unten verlaufenden zweiten Platten 3 sind teilweise in den geneigt verlaufenden Erdboden 40 eingelassen und bewirken die Verankerung der Treppe. Es ist auch möglich, diese Treppe auf andere Weise zu verankern, beispielsweise die Bausteine 1 auf eine Unterlage aufzubcionieren. Es können sowohl gerade als auch gekrümmte Treppenverlaufe erzielt werden.
In E ig. 7 und 8 sind zwei Bausteine 1 so angeordnet, daß ihre ersten Platten 2 senkrecht stehen, und sich mit Hilfe der Kathete 10 der zweiten Platte 3 auf der Unterlage abstützen. Die freien Flächen 14 der beiden Bausteine 1 sind einander abgewandt, und die zweiten Platten 3 der beiden Bausteine 1 liegen mit den einander zugekehrten Seitenflächen dicht aneinander an. Da die zweiten Platten 3 gegenüber der Mittellinie 6 (vgl.
1 i g. 2) seitlich versetzt sind, fluchten die ersten Platten
2 beider Bausteine 1. wie E i g. 8 in einer Aufsicht zeigt. Der Abstand zwischen den beiden Bausteinen I ist so gewählt, daß jeweils zwei Befestigungslöcher 17 miteinander fluchten, durch diese Bcfcstigungslöchcr kann ein Stift oder ein Verankerungsstab gesteckt werden und verhindert, daß beim Einfüllen von Erde zwischen die ersten Platten 2 die beiden Bausteine 1 auseinanderrücken. Der Pflanztrog kann in einer beliebigen Länge dadurch hergestellt werden, daß die in E ig. 7 und 8 gezeigte Anordnung in einer Reihe mehrmals vorgesehen wird. Die Enden des Pflanztrogs, die in E ig. 8 nicht mit !Matten abgeschlossen sind, können in beliebiger Weise mit Platten geeigneter (5rolle abgeschlossen werden. In E i g. 7 sind nur die zur gegenseitigen Befestigung der beiden Bausteine verwendeten Befestigungslöcher eingezeichnet.
ίο Bei der in E i g. 4 gezeigten kleinen Stützmauer sind die Bausteine 1 der unleren Lage in der Weise angeordnet, wie es I-ig. 10 zeigt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der in E i g. 9 mit Ic/bezeichnete Baustein auf den in Fig. 10 mit la, \b und Ic bezeichneten Bausteinen 1 standfest steht. Hierzu sind die gegenseitigen Abstände der Bausteine \:i bis U-so gewählt, daß der Baustein Ic/ mit den beiden unteren seitlichen Endbereichen seiner quadratischen Platte 2 auf den !'lachen 15 der Bausteine Ib und Ic aufsitzt, und mit dem der quadratischen Platte 2 abgewandten unteren Endbereich der zweiten Platte 3 auf der Fläche 15 des Bausteins l.-j aufsitzt. Die Flächen 15 der Bausteine \b und Ic werden hierbei jeweils nur zur Hälfte bedeckt, so daß auf diesen !'lachen 15 sich noch jeweils ein weiterer, dem Baustein U/ benachbarter Baustein abstützen kann. Der Zwischenraum zwischen den Bausteinen kann mit einem geeigneten Material vcrfüllt werden, um die Standfestigkeit der Stützmauer zu erhöhen. Sollen die Zwischenräume nicht verfüllt werden, so kann es zweckmäßig sein, Maßnahmen zu treffen, die ein gegenseitiges Verschieben der in den E i g. 9 und 10 dargestellten Bausteine verhindern.
Die erfindungsgemäßen Bausteine können leicht hergestellt werden und in verschiedenartiger Weise verwendet werden: das Arbeiten mit diesen Bausteiner ist für jedermann leicht möglieh. Es ist ohne Schwierigkeiten möglich, die erfindungsgemäßen Bau steine als verhältnismäßig leichte Teile herzustellen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Gartenbaustein, der eine erste rechteckige Platte und eine zweite Platte aufweist, wobei die S zweite Platte rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte verlaufend mit dieser verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (3) im wesentlichen die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat und mit ihrer ersten '° Kathete (4) mit der ersten Platte (2) verbunden ist.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungskanten zwischen den beiden Platten (2 und 3) parallel zu einer Seitenkante (8) der ersten Platte (2) verlaufen. «5
3. Baustein nach Amspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Platte (3) gegenüber der Mittellinie (6) der ersten Platte (2) um die halbe Plattenstärke der zweiten Platte seitlich versetzt ist
4. Baustein nach einem der vorhergehenden *> Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kathete (10) der zweiten Platte (3) eine Aussparung (11) aufweist, deren Breite (in Längsrichtung der Kathete gemessen) mindestens so groß ist wie die Dicke der ersten Platte.
5. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (2) an ihrem der Aussparung (11) gegenüberliegenden Rand über die zweite Platte (3) in einem Maß übersteht, das der Tiefe der Aussparung entspricht.
6. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauitein monolithisch ist.
7. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Platte miteinander verklebt sind.
8. Bausatz aus Gartenbausteinen, gebildet durch Bausteine nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens einen weiteren Baustein, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Baustein (30) durch eine rechtwinklige dritte Platte (31) gebildet ist, die auf einer Seite iim Bereich der Mittellinie einen ersten Vorsprung (32) aufweist und im Abstand von der Mittellinie parallel zu dieser je einen zweiten Vorsprung (33) aufweist, derart, daß beim dachförmigen Zusammenstellen von zwei Bausteinen (1) der erste Vorsprung (32) in die Lücke zwischen den beiden unmittelbar benachbarten Rändern der Bausteine (1) eingreift, und daß die zweiten Vorsprünge (33) sich auf den schrägen Dachflächen (14) abstützen.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Platten des erstgenannten Bausteins und d,is weiteren Bausteins gleich groß sind.
10. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den rechteckigen Platten (2, 31) verlaufenden Teile (3, 33) Befestigungslöcher (17) zum Durchstecken von Verankerungsstäben aufweisen.
11. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckige zweite Platte längs einer Diagonalen an der rechteckigen, ersten Platte angeordnet ist.
65 Die Erfindung betrifft einen Gartenbaustein, der eine erste rechteckige Platte und eine zweite Platte aufweist, wobei die zweite Platte rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte verlaufend mit dieser verbunden ist
Ein derartiger Gartenbaustein ist durch das DT-Gbm 70 05 933 bekannt Der bekannte Stein ist durch zwei rechteckige, zu einem Winkelstein miteinander verbundene Platten gebildet Der bekannte Stein weist zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten auf, wobei jedoch die Ebene mindestens einer Platte immer senkrecht verläuft Eine schräge Anordnung einer Platte, wie sie z. B. als Einfassung für Wege günstig sein kann, ist in der genannten Druckschrift nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gartenbaustein der eingangs geschilderten Art so auszubilden, daß er sowohl zur Realisierung senkrechter Begrenzungsflächen als auch gegenüber der waagerechten Ebene schräg verlaufenden Begrenzungsflächen gut geeignet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die zweite Platte im wesentlichen die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat und mit einer Kathete mit der ersten Platte verbunden ist.
Der erfindungsgemäße Gartenbaustein eignet sich zum Errichten von senkrechten Begrenzungen, und dann, wenn er so auf den Boden aufgesetzt wird, daß die längere Seite der dreieckförmigen Platte sich auf dem Boden abstützt, zur Herstellung von schräg verlaufenden Begrenzungen. Hierbei ist besonders von Vorteil, daß die die rechteckige erste Platte abstützende dreieckförmige Platte in einer senkrechten Ebene verläuft, so daß ohne Schwierigkeiten der Raum hinter der ersten Platte mit Erde verfüllt werden kann, wodurch sich einerseits eine Wegeinfassung ergibt, auf deren dem Weg abgewandten Seite bis unmittelbar an die rechteckige Platte Pflanzen gesetzt werden können, und außerdem bewirkt die Erdhinterfüllung eine besonders gute Festlegung der dreieckförmigen Platte, wodurch der ganze Gartenbaustein sehr gut verankert ist Weiter ist von Vorteil, daß bei senkrechten Stützwänden, bei denen sich die dreieckförmige Platte somit mit ihrer anderen kurzen Seite (Kathete) auf dem Erdboden abstützt, die rechteckige, in einer senkrechten Ebene angeordnete Platte auf einem großen Teil ihrer Höhe durch die dreieckförmige Platte unterstützt sein kann, ohne daß jedoch die dreieckförmige Platte störend in Erscheinung tritt, wenn nur der Raum hinter der rechteckigen Platte genügend hoch mit Erde aufgefüllt ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Berührungskanten zwischen den beiden Platten parallel zu einer Seitenkante der ersten Platte. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß durch seitliches Aneinandersetzen der Bausteine fluchtende Ober- und Unterkanten der ersten Platten benachbarter Bausteine ohne Schwierigkeiten erzielt werden können; wird der Baustein so aufgestellt, daß die erste Platte senkrecht verläuft und durch die zweite Platte hierbei abgestützt wird, so ist es möglich, beim seitlichen Aneinandersetzen der Bausteine Lücken zwischen den Steinen zu vermeiden. Dies kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn die Bausteine beispielsweise zur Herstellung von Blumentrögen verwendet werden.
Es ist möglich, die zweite Platte an irgendeiner Stelle der ersten Platte anzuordnen, beispielsweise am seitlichen Rand der ersten Platte oder genau auf der Mittellinie der ersten Platte. Bei einer Ausführungsform
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