DE4208286A1 - Laermschutz- und hangstuetzwand aus bauchigen drahtgittermatten - Google Patents
Laermschutz- und hangstuetzwand aus bauchigen drahtgittermattenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand oder
Hangstützwand, bestehend aus aufeinander angeordneten
Drahtgitterkörben aus Längs- und Querwänden, die mitein
ander verbunden ein Rechteck ergeben und mit Erd- oder
Steinmaterial ausgefüllt sind.
An Autobahnen und auch an Land- oder Stadtstraßen
werden immer mehr Lärmschutzwände benötigt, um die
dahinterliegenden Wohnhäuser und Siedlungen vor dem
Lärm zu schützen. Gleiches gilt für Eisenbahnen, Sport
anlagen und Industriebetriebe, die durch solche Lärmschutz
wände gegen Wohngebiete abgegrenzt werden. Die einfachste
Art einer derartigen Lärmschutzwand ist die Auf
schüttung eines Erdwalls, der entsprechend parallel, z. B.
zur Straße verläuft und dann meist mit Sträuchern und
Bäumen bepflanzt wird. Nachteilig ist, daß ein derartiger
Erdwall eine sehr breite Basis erfordert, um ihn aus
reichend stabil zu gestalten und um zu vermeiden, daß er
durch den Regen und andere Witterungseinflüsse abgetragen
und gefährdet wird.
Bekannt sind auch aus einzelnen Bauelementen, d. h.
Fertigteilen bestehende Lärmschutzwände, wobei diese
häufig so aufgebaut werden, daß einzelne Etagen mit
Erdtrögen entstehen, in denen dann Pflanzen angesiedelt
werden können, um die Lärmschutzwand der Umgebung besser
anpassen zu können. Abgesehen von Schwierigkeiten bei
der Bewässerung ist bei ihnen von Nachteil, daß die
einzelnen Betonteile ein erhebliches Gewicht aufweisen,
so daß ein sehr starkes Fundament notwendig ist, wodurch
die Baukosten sehr hoch werden.
Bekannt sind weiter Lärmschutzwände, die aus einzelnen
Drahtgitterumfassungswänden zusammengesetzt sind, wobei
die so zusammengesetzten korbartigen Gebilde aufeinander
gesetzt werden können, um eine Art Stufenbauwerk zu
erreichen, das innen einen durchgehenden Erdmaterialkern
aufweist. Dieser kann optimal bewässert werden bzw. sorgt
selbst für eine entsprechende Versorgung der Pflanzen
mit dem lebensnotwendigen Wasser (DE-GM 86 12 622,
DE-OS 35 16 744.0, DE-OS 38 33 414.3, DE-GM 89 15 351.0).
Die Längswände der Drahtgitterumfassungswände werden über
querverlaufende und in relativ engem Abstand angeordnete
Queranker so miteinander verbunden, daß das eingebrachte
Erdmaterial auch während und nach der Verfestigung sicher
gelagert ist. Dadurch erhält man relativ schlankwirkende
Bauwerke, nimmt aber den erheblichen Nachteil in Kauf, daß
das Einbringen des Erdmaterials und die Verdichtung, die
durch die Queranker erschwert ist, einen hohen Arbeits
aufwand erfordern. Darüber hinaus müssen die Anker gesondert
beschafft, transportiert und in die Drahtgitterumfassungs
wände eingesetzt werden, was wiederum Kosten verursacht.
Ähnlich ausgebildet sind auch meist steingefüllte,
sog. Drahtschotterkörbe oder Gabionen (DE-OS 39 17 756),
deren Einzelwände durch Drahtschrauben miteinander gelenkig
verbunden sind. Bei größer bemessenen Körben müssen auch
hier Queranker und ähnliche Stützhilfen eingebracht werden,
wobei das Einfüllen der Steine in der Regel von Hand
erfolgt. Auch hier sind die Kosten für die Herstellung
sehr hoch.
Bekannt sind auch aus Eisenkonstruktionen und Betonzwischen
wänden bestehende Lärmschutzwände (DE-OS 28 48 713.0,
DE-OS 38 02 790.9 und EP-OS 2 86 957 und EP-PS 1 69 860).
Bei diesen bekannten Lärmschutzwänden wird wiederum eine
recht schlanke Bauweise erreicht, allerdings muß sie mit
dem Nachteil in Kauf genommen werden, daß entweder ein stabiler
Kern vorgegeben oder die Stützkonstruktion entsprechend
aufwendig ausgebildet sein muß.
Schließlich sind noch Bauwerke bekannt
(DE-PS 30 04 102, DE-GM 88 06 494 und DE-OS 39 19 280.6).
Bei diesen Begrünungselementesystemen wird versucht, durch
auch eine gewisse Optik ergebende Formgebungen möglichst
hohe und schlanke Bauwerke zu erstellen. Dies wird aber
nur erreicht, in dem ein ausgesprochen geringer Erdkern
bzw. nur wenig Erdmaterial eingebunden wird, so daß
Pflanzen in der Regel in diesem Bereich gar nicht gedeihen
können oder aber nur dadurch, daß eine regelmäßige
Bewässerung erfolgt. Aber selbst eine solche Bewässerung
gibt nicht die Gewähr, daß die sehr schlanken Bauwerke
bis in den Bereich des Erdbodens mit Wasser versehen
werden. Aus rein optischen Gründen sind diese Wände zum
Teil gebogen, dabei aber auch aus einem entsprechend
flexiblen Kunststoff oder Blech oder ähnlichem hergestellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
aus rechteckförmigen Drahtgitterkörben zusammensetzbare
Lärmschutzwand zu schaffen, die im Prinzip wie ein Beton
bauwerk aufgebaut und dann mit Erdreich und/oder Stein
material verfüllt werden kann und bei dem eine Bepflanzung
bzw. Begrünung über die gesamte Höhe möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Längswände als Drahtgittermatten ausgebildet sind,
deren Länge größer als der vorgegebene Abstand der Querwände
ist und die jeweils einen nach außen gerichteten Bogen
bildend eingebracht sind, daß die Querwände mit Horizon
talstäben ausgerüstet sind, die über die letzten Vertikal
stäbe hinausgeführt sind und in Mattenebene einen nach
oben offenen, ein parallel zu den Vertikalstäben
verlaufendes Endstück aufweisenden Haken tragen.
Eine derartige Lärmschutzwand kann zunächst einmal
vorteilhaft aus einzelnen Drahtgittermatten zu Draht
gitterkörben zusammengesetzt werden, wobei die Drahtgitter
körbe abgestützt durch die in Längsrichtung verlaufenden
Versteifungselemente aufeinandergesetzt werden können, um
erst nach Fertigstellung oder Teilfertigstellung einer
derartigen Lärmschutzwand mit Erdreich aufgefüllt zu
werden. Dies hat erhebliche Vorteile, weil dann mit ge
eigneten Hilfsgeräten wie leichten Baggern gearbeitet
werden kann, so daß die Fertigstellung in kürzerer Zeit
erfolgt. Auch die Genauigkeit der Arbeit ist nicht mehr
von so wesentlicher Bedeutung, weil das Erdreich einfach
eingefüllt werden kann, ohne daß ein Verdichten und
genaues Verdichten erforderlich ist. Das Drahtgitterkorb
gerüst gibt eine ausreichende Stabilität, um die auf
tretenden Kräfte auszugleichen, wobei sich hier insbesondere
die nach außen gerichteten Bogen vorteilhaft auswirken.
Vorteilhaft wird dabei die Montage auch dadurch erleichtert,
daß die Längswände praktisch einfach auf die Querwände
aufgesteckt werden, wobei alle oder auch nur ein Teil der
Haken dann umgebogen werden müssen, um eine wirksamere
Arretierung zu erreichen. Die Querwände werden dabei
zunächst einmal aufgestellt, was ohne weiteres möglich
ist, weil die vorher eingehängten Versteifungselemente
für die notwendige Stabilität dieses Teils des Gesamtkorbes
sorgen. Mach dem dann folgenden Einhängen der Längswände
in die Querwände und dem Arretieren durch Umbiegen der
Haken kann dann schon der nächste Drahtgitterkorb
erstellt werden. Vorteilhaft ist weiter, daß eine derartige
Lärmschutzwand entweder auf einem entsprechend
stabilen Untergrund aufgestellt und aufgerichtet werden
kann oder auf entsprechenden Beton oder sonstigen
Fundamenten oder aber auch auf den seitlichen Begrenzungs
steinen an Autobahnen, diese integrierend, so daß eine
insgesamt vorteilhafte Verwirklichung derartiger Lärm
schutzwände gegeben ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Vertikalstäbe der Querwände einseitig
über den letzten Horizontalstab hinaus verlängert ausge
bildet und und in diesem Bereich wechselnd aus der
Mattenebene geringfügig herausgebogen sind. Dadurch ist
es möglich, eine derartige Querwand beispielsweise auf
ein Eisen aufzustecken oder eine ähnliche Montagehilfe,
so daß damit vorteilhaft ein günstiger Ausgangspunkt für
den anschließenden Aufbau der verschiedenen und mitein
ander kombinierten Drahtgitterkörbe gegeben ist.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß
die Vertikalstäbe der Querwände als die Horizontalstäbe
einfassende Doppelstäbe ausgebildet und einseitig über den
letzten Horizontalstab hinaus verlaufend angeordnet sind.
Eine solche Ausbildung hat zunächst einmal den großen
Vorteil, daß die einzelnen Querwände vorteilhaft stabilisiert
sind, so daß sie die über die Versteifungselemente auf
genommenen Kräfte gut weitergeben können, selbst aber
auch den Druck des Erdreiches sicher ertragen. Falls
notwendig ist es sogar denkbar, auch die Horizontalstäbe
doppelt auszubilden, wobei dies aber für die zweite
Funktion der Doppelstäbe bei den Vertikalstäben nicht benötigt
wird, nämlich dadurch ein Aufstecken auf ein Blech oder
eine ähnliche Stützkonstruktion zu ermöglichen. Die
Doppelausbildung der Horizontalstäbe hat aber dann den
Vorteil, daß durch die Ausbildung der Haken eine noch
optimalere Arretierung bzw. Verbindung mit den Längs
wänden erreicht werden kann.
Eine Verbindung an der Querwand mit zwei Längswänden, die
einander im Bereich der Querwand etwas überlappen, wird
sicher dadurch ermöglicht, daß die Horizontalstäbe der
Querwände beidseitig Haken aufweisen, die ein vor dem
Endstück liegendes Lagerteil aufweisen, das eine mindestens
den doppelten Stabdurchmesser entsprechende Länge hat.
Damit ist sichergestellt, daß auf die Haken zunächst einmal
zwei Längswände aufgelegt oder aufgesteckt werden können,
um sie dann gemeinsam durch einfaches Umbiegen der Haken
zu arretieren. Auch dies trägt zu einer wesentlichen
Verbesserung der Montage bei, was noch dadurch verbessert
wird, daß die Endstücke der Horizontalstäbe gezielt umbieg
bar ausgebildet sind, was durch entsprechende Materialwahl
beispielsweise oder auch entsprechende Ausbildung im
Kantbereich erreicht werden kann.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß es vorteilhaft ist, wenn die ersten Drahtgitterkörbe
einer Lärmschutzwand auf einer Hilfskonstruktion errichtet
werden, wobei hier beispielsweise an T-Profile gedacht
ist, die sich entweder auf Fundamente oder in den
Erdboden abstützen. Dabei werden die jeweilig ersten
Querwände einfach auf diese T-Profile aufgestückt, das
rechtwinklig zur Längsrichtung der Wand verlaufend ange
ordnet ist. In diese Querwände, die im vorgegebenen
Abstand angeordnet sind werden dann die ersten Längswände
eingehängt und durch das Umbiegen der Haken arretiert,
so daß dann weitere entsprechend zusammengesetzte
Drahtgitterkörbe aufgesetzt und so die Konstruktion weiter
getrieben und vollendet werden kann. Erwähnt worden ist
bereits, daß es vorteilhaft ist, wenn das T-Profil im
Untergrund ruhenden Fundamenten oder einem diesen mit
einander verbindenen Querträger zugeordnet ist, so daß
insbesondere auch die Ausrichtung und die Standfestigkeit
derartiger Lärmschutzwände optimiert werden kann.
Dort, wo sehr schmale Streifen für eine Lärmschutzwand
zur Verfügung stehen, kann es zweckmäßig sein, die Funda
mente mit aufrechtstehenden Böcken auszurüsten, an denen
sich die Querwände zusätzlich abstützen. Dabei kann auch an
eine Verbindung der Böcke mit den Querwänden gedacht
werden. Zweckmäßig ist es dabei, daß die Böcke, ein Dreieck
bildend, aus Trägern geformt sind und daß sie über
parallel zu den Längswänden in der Spitze verlaufende Längs
träger mit den benachbarten Böcken verbunden sind. Dies
gibt die Möglichkeit, relativ schlanke Bauwerke zu
erstellen, allerdings muß dabei der zusätzliche Aufwand mit
den Fundamenten und Böcken in Kauf genommen werden.
Auch ohne derartige Fundamente und Böcke können
schlankwirkende Bauwerke durch die bauchige Form der
Längsmatten erreicht werden. Die Erfindung sieht hierzu
vor, daß die Länge der Längswände 5-30 cm, vorzugsweise
10 cm über dem Abstand der Querwände liegend eingestellt
ist. Damit ergeben sich immer relativ flache Bäuche auf
weisende Gebilde, die leicht zu füllen sind und die
weniger Erdreich zur Füllung benötigen, sowie die auch
ansonsten wesentlich leichter gehändelt werden können und
die eben wie erwähnt ohne Fundamente auskommen.
Eine praktisch beliebig hohe Lärmschutzwand ist
dadurch erreichbar, daß jeweils mit der Höhe der Wand
nach oben abgestuft kürzer bemessene Querwände mit den
gleichbleibend bemessenen Längswänden verbunden sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine vorteilhaft stufenförmige
Ausbildung der Lärmschutz- oder Hangstützwand, die
wiederum die Gewähr dafür gibt, daß sich Pflanzen auf den
vorgegebenen Erdbodenbereichen wohl fühlen und sich
auch entsprechend entwickeln. Die einzelnen Drahtgitter
körbe werden entsprechend aufeinander aufgebaut, wobei
wie schon erwähnt diese Konstruktion aus Drahtgitter
körben vorab erstellt werden kann, um danach erst Erd
material oder auch anderes Material einzufüllen.
Günstig einzubauende und hohe Kräfte aufnehmende
Versteifungselemente, die gleichzeitig das Einfüllen des
Erdreichs wenig oder gar nicht behindern, sind
erfindungsgemäß die, die als Winkelprofil ausgebildet sind,
die dachförmig angeordnet mit endseitigen Platten
verbunden sind, die ihrerseits über Anstecker mit den
Quermatten zu verbinden sind. Die Versteifungselemente,
also die Winkelprofile, werden dabei zweckmäßig zunächst
mit den Platten verbunden beispielsweise auch verschweißt
oder aber verschraubt, um dann die Platten in die
jeweiligen Quermatten einzuhängen. Dann ergibt sich, wie
bereits weiter vorne erläutert, eine Grundkonstruktion,
an die dann einfach die Längsmatten oder besser gesagt in
die die Längsmatten dann eingehängt werden. Die den
Querwänden zugeordneten Haken werden dann umgebogen, so
daß dann die Konstruktion des einzelnen Drahtgitterkorbes
bereits abgeschlossen ist.
Als Winkelprofil ausgebildete Versteifungselemente
sind zweckmäßigerweise ein L-Profil, Kastenprofil oder
Rundrohr. Das L-Profil und das Kastenprofil werden so
angeordnet, daß sie mit einem 90° oder ähnlichem Winkel
nach oben weisend zwischen die Quermatten gehängt werden,
so daß sich eine Art Dach ergibt, an dem das eingefüllte
Erdreich einfach abrutscht. Das Rundrohr bietet den
Vorteil des L- oder Kastenprofils aufgrund seiner Form
gebung im Prinzip ebenso und verfügt darüber hinaus über
eine hohe Stabilität. Günstig ist bei diesen Versteifungs
elementen, daß sie nicht nur günstig zu montieren, sondern
gleichzeitig auch noch durch ihre Ausbildung relativ dünn
wandig sein können, so daß eine günstige Handhabung
gesichert ist.
Um das Einhängen bzw. Verbinden der Platten mit den
Querwänden zu erleichtern, sieht die Erfindung vor,
daß die Platten als Anstecker dienende ausgeschnittene
Lappen aufweisen. Dadurch können die Platten einfach hinter
die jeweiligen Horizontalstäbe der Querwände gesteckt
werden, weil sie eine Art Haken bilden. Darüber hinaus
ist auch die Möglichkeit gegeben, die Platten an den
Kopf- und Bodenseiten abwechselnd aus der Plattenebene
herausgebogene Blechstreifen aufweisen zu lassen, wobei
zumindest einige an der Kopfseite um 180° umgebogen sind.
Diese abwechselnd aus der Ebene herausgebogenen Blech
streifen ermöglichen ein Hinterstecken, so daß die
jeweiligen Horizontalstäbe der Querwand eingefaßt werden
und damit die Platte arretieren.
Die Lärmschutzwände folgen dem Verlauf der Straße,
der Eisenbahn oder sonstigen vorgegebenen Linien, wobei
dies ohne große Probleme dadurch möglich ist, daß die
Versteifungselemente den vorgesehenen Kurvenradius der
Wand entsprechend in der Ebene gebogen oder gekantet sind.
Sie geben damit den Verlauf der gesamten Wand vor, wobei
das entsprechende Biegen naturgemäß auch am Einsatzort
erfolgen kann, wenn dafür geeignete Einrichtungen vor
handen sind.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus,
daß eine in der Herstellung vorteilhaft einfache, dennoch
aber sehr stabile Lärmschutz- oder Hangstützwand geschaffen
ist, bei der insbesondere auch auf eine gezielte Ver
dichtung verzichtet werden kann, weil aufgrund des stabilen
Stützgerüstes der einzelnen Drahtgitterkörbe und ihrer
entsprechenden Ausbildung ein einfaches Einfüllen des
Erdreiches nach Fertigstellen des Gerüstes möglich ist.
Das Einfüllen wird dabei gezielt dadurch erleichtert, daß
die einzelnen Drahtgitterkörbe keine Queranker mehr auf
weisen, sondern lediglich in Längsrichtung verlaufende
Versteifungselemente, wobei diese so ausgebildet sind, daß
das Erdreich daran nicht hängen bleibt, sondern vielmehr
abrutscht. Die wellenförmige oder bauchige Ausführung der
Lärmschutzwand hat insbesondere statische Vorteile, aber
wirkt sich auch optisch positiv aus, weil dadurch eine
sehr gelockerte Wand vorgegeben ist, die auch der
eingebrachten Bepflanzung die Möglichkeit gibt, Nischen
für einen besonderen Bewuchs auszunutzen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der zugehörigen Zeichnung, in denen bevorzugte Ausführungs
beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und
Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Lärmschutzwand in Vorkopfansicht,
Fig. 2 die Lärmschutzwand in Draufsicht,
Fig. 3 eine weitere Draufsicht eines entsprechenden
Drahtgitterkorbes mit Versteifungs
element,
Fig. 4 eine Draufsicht mit einer als Drahtgitter
matte ausgebildeten Versteifungselement,
Fig. 5 eine auf ein T-Profil aufgesteckte
Querwand,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem Verbindungs
bereich mehrerer Matten,
Fig. 7 eine Ansicht auf den Eckbereich eines
Drahtgitterkorbes,
Fig. 8 eine andere Ansicht des Eckbereiches,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Verbindungs
bereich zweier Längs- und einer Querwand,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Platte mit
Versteifungselement,
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Querwand im
Bereich einer Platte,
Fig. 12 eine perspektivische Wiedergabe eines in
eine Querwand eingehängten Versteifungs
elementes,
Fig. 13 eine andere Ausbildung der in eine Quer
wand eingehängten Platte,
Fig. 14 den Schnitt durch eine Querwand mit
eingehängter Platte gemäß Fig. 13,
Fig. 15 eine andere Ausführung einer Lärmschutz
wand mit Fundamenten in Vorkopfansicht,
Fig. 16 eine säulenartige, meist einstöckige
Ausbildung einer Lärmschutzwand in
Vorkopfansicht,
Fig. 17 eine Draufsicht auf die Lärmschutzwand
gemäß Fig. 15,
Fig. 18 eine Hangstützwand in Vorkopfansicht und
Fig. 19 die Hangstützwand in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt eine Lärmschutzwand (1) in Vorkopfansicht,
wobei deutlich wird, daß als Grundelement für die Lärmschutz
wand (1) mehrere Drahtgitterkörbe dienen, die aufeinander
gestellt sind. Diese Drahtgitterkörbe bestehen aus Draht
gittermatten (2), wobei diese Drahtgittermatten (2) sowohl
die Längswände (3, 4) wie auch die Querwand (5) bilden.
An den Eckpunkten (6, 7) sind die Längs- (3, 4) und die
Querwände (5) miteinander verbunden, wobei auf diese Ver
bindungsweise weiter hinten noch eingegangen wird.
Deutlich wird bei der Darstellung nach Fig. 1 die
bauchige Ausführung der Längswände (3, 4). Die Längswände
(3, 4) bilden dabei gezielt nach außen gerichtete Bögen
(8, 9), um auf diese Art und Weise eine möglichst stabile
Ausbildung zu erreichen, ohne daß der Einsatz von Quer
ankern notwendig wird, die das Einfüllen des Erdreiches
behindern und auch im übrigen einen hohen Montageaufwand
erfordern.
Die notwendige Steifigkeit erhalten die einzelnen Draht
gitterkörbe durch in die Querwände (5) eingehängte Ver
steifungselemente (20). Die Ausbildung dieser Ver
steifungselemente (20) wird weiter hinten erläutert,
wobei sie mit Hilfe von Platten (24) einfach in die jeweiligen
Querwände (5) einzuhängen sind.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 ist eine derartige
Lärmschutzwand (1) auf den Mittelstreifen einer Autobahn
aufgebaut. Die Begrenzungssteine (54, 55) werden durch
einen Querträger (56) überbrückt, auf den ein T-Profil (57)
aufgeschweißt ist. Auf dieses T-Profil (57) wird jeweils
die Querwand (5) aufgesteckt, was durch entsprechend ver
längerte Vertikalstäbe erreicht wird, die endseitig so
ausgebildet sind, daß ein solches Aufstecken auf den Steg
eines T-Profils (57) möglich ist oder auf den jeweils
darunter befindlichen Drahtgitterkorb.
Die Längswände (3, 4) sind bogenförmig verlaufend
ausgebildet, wie bereits weiter oben erläutert ist. Fig. 2
verdeutlicht, wie die einzelnen Etagen ausgebildet sind,
um so eine entsprechende Höhe für die Lärmschutzwand (1)
zu erreichen. Bei der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Aus
führung sind drei bzw. vier Drahtgitterumfassungswände
(10, 11, 12, 13) erstellt worden, die die entsprechende
Höhe des Gesamtbauwerks vorgeben. Naturgemäß ergeben sich
dadurch Bermen (14, 15, 16) die sich besonders für
Anpflanzungen eignen. Solche Anpflanzungen können darüber
hinaus vor allem auch im Bereich der Spitze (17) vorgenommen
werden, um dem Gesamtbauwerk einen optisch guten Eindruck
zu geben und auch um diesen Bereich der Spitze (17) ent
sprechend gegen Auswaschung zu sichern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Draufsichten auf einzelne
Bauwerke, wobei das nach Fig. 3 wesentlich schlanker
ausgebildet ist, als das in Fig. 4 wiedergegebene. Wie
bereits erwähnt sind die jeweiligen Querwände (5, 5′)
über Versteifungselemente (20) gegeneinander abgestützt,
so daß ein derartiger Drahtgitterkorb eine entsprechende
Stabilität erreicht. Die Versteifungselemente verfügen über
die Platten (24), durch die sie in die Querwände (5, 5′)
eingehängt werden können.
Bei der Darstellung nach Fig. 4 dient als Versteifungs
element (20) eine Bodenmatte (23), die durch Umbiegen
möglichst vieler Hakenenden (25, 25′, 26, 26′) möglichst
an vielen Stellen mit der Querwand (5, 5′) verbunden ist.
Hierzu müssen die Bodenmatten (23, 23′) mit entsprechenden
Hakenenden (25, 26) ausgerüstet sein.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer derartigen Lärmschutz
wand (1) auf die Begrenzungssteine des Mittelstreifens
einer Autobahn gezeigt. Eine Einzelheit hierzu zeigt
Fig. 5, wobei hier eine mit Doppelstäben (61, 62) ausgerüstete
Querwand (5) wiedergegeben ist. Die Horizontalstäbe (29, 30)
sind dabei durch die Doppelstäbe (61, 62), die hier die
Vertikalstäbe (31, 32) bilden, eingefaßt, wobei die
Vertikalstäbe (31, 32) über den letzten Horizontalstab
(29) hinausragend ausgebildet sind, so daß sie auf diese
Art und Weise den Steg (59) des T-Profils (57) sicher
einfassen können. Der Flansch (58) des T-Profils (57)
ist auf den Querträger (56) aufgesetzt, zweckmäßigerweise
aufgeschweißt. Das Fundament (36) oder aber die Begrenzungs
steine (54, 55) sind entsprechend im Untergrund (35) abge
sichert, so daß eine sehr stabile Gesamtkonstruktion
erreicht ist.
Sowohl Fig. 5 wie auch die nachfolgenden Figuren
bis zur Fig. 8 verdeutlichen, daß die Horizontalstäbe
(29, 30) jeweils einen Überstand (33) aufweisen, an den
sich ein Endstück (34) anschließt, das zusammen mit dem
Überstand (33) den Haken (60) bildet. Diesen Überstand
(33) kann man auch als Lagerteil (63) bezeichnen, weil
nämlich die jeweils benachbarten Matten der Längswände (3
bzw. 4) auf diesem Lagerteil (63) abgestützt bzw. in den
Haken (60) eingehängt werden, wobei das Endstück (34) dann
wie in Fig. 6 bzw. 8 angedeutet umgebogen wird, um die not
wendige Arretierung zu erreichen.
Fig. 6 zeigt den Eckbereich der Verbindung einer
Querwand (5) mit zwei Längswänden, wozu die Doppelstäbe
(61, 62) bzw. die Horizontalstäbe (29, 30) mit entsprechenden
unterscheidenen Strichen versehen sind. Durch Umbiegen des
Hakens (60) erfolgt dann auch im Eckbereich das gleich
zeitige Festlegen einer Querwand mit zwei Längswänden
(5, 3, 4).
Den Eckbereich eines derartigen Korbes zeigen die
Fig. 7 und 8 bzw. 9. Auch hier ist verdeutlicht, daß die
jeweils benachbarten Längswände in die Querwand eingehängt
bzw. deren Haken (60) eingehängt werden können, so daß dann
durch Umbiegen ein entsprechendes Festlegen der einzelnen
Matten aneinander erfolgt. Dabei ist die Verbindung dann
noch soweit gelenkig, daß dadurch die Montage begünstigt
ist.
Fig. 9 zeigt im oberen Teil eine Draufsicht auf die
Verbindung zweier Längswände (3, 3′) mit einer Querwand
(5), wobei zur Verdeutlichung auch die Vertikalstäbe
noch einmal mit dem Bezugszeichen (5 bzw. 3) versehen sind.
Der Haken trägt wiederum das Bezugszeichen (60).
Im unteren Teil der Fig. 9 ist eine Ausführung gezeigt,
nach dem das Erdreich eingefüllt und ein entsprechender
Druck aufgetreten ist. Durch ein entsprechendes Nachgeben
der Längswände (3, 4) erfolgt vorteilhaft eine zusätzliche
Verbindung bzw. Arretierung der Längs- und Querwände im
Verbindungsbereich.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen verschiedene Ausbildungen
der Versteifungselemente (20). Zunächst einmal zeigt
Fig. 10 eine Platte (24), die mit Ansteckern (65) ausge
rüstet ist, um sie einfach in das Drahtgitterwerk der
Querwand (5) einbinden zu können. Diese Anstecker (65)
werden dadurch erreicht, daß sowohl im Bereich der Kopf
seite (68) wie auch der Bodenseite (69) Blechstreifen (70)
nach beiden Seiten der Platte abgebogen sind, so daß die
zugehörigen Horizontalstäbe der Querwand (5) eingefaßt sind.
Im Bereich der Kopfseite (68) sind einige der Blechstreifen
(70) umgebogen, was insbesondere auch Fig. 11 verdeutlicht,
so daß eine wirksame Festlegung an der Querwand (5)
gesichert ist. Fig. 12 zeigt die Ausbildung nach Fig. 10
und 11 in perspektivischer Wiedergabe, wobei deutlich
wird, daß das als L-Profil ausgebildete Versteifungselement
(20) beim Einfüllen des Erdreichs nicht hinderlich ist.
Gleiches gilt übrigens auch für die in Fig. 10 angedeuteten
weiteren Ausführungen des Versteifungselementes, nämlich als
Kastenprofil (21) bzw. Rundrohr (22).
Die Ausbildung nach Fig. 13 und Fig. 14 unterscheidet
sich lediglich bezüglich der Platte (24), wobei hier
Lappen (66, 67) vorgegeben sind, die ein Einhängen in das
Gitterwerk der Querwand (5) begünstigen. Durch einen
zusätzlichen Lappen (66′) im mittleren Bereich der Platte
(24) erfolgt eine sehr vorteilhafte und stabile Verbindung.
Sowohl Fig. 11 wie auch Fig. 14 zeigen Schnitte durch die
Querwand (5) im Bereich der Versteifungselemente (20) mit
den Platten (24), wobei deutlich wird, daß durch das Gegen
einanderstoßen der benachbarten Platten (24, 24′) eine
vorteilhafte durchgehende Stabilisierung sichergestellt wird.
Eine schmalbauende Ausbildung der Lärmschutzwand (1)
ist in den Fig. 15 bis 17 wiedergegeben. Eine vorteihafte
Stabilität erhält die Lärmschutzwand (1) dadurch, daß im
Untergrund (35) Fundamente (36) vorgesehen sind, auf die
ein Bock (37) aufgeschraubt oder sonstwie befestigt ist,
an dem dann die Querwände (5) befestigt werden können
oder an dem sie sich abstützen. Die Fundamente (36) sind dabei
im Abstand vorgesehen, der über dem der Länge der Einzel
elemente (10, 10′, 10′′) liegt.
Die Böcke (37), die ein Dreieck (40) bilden, weisen
vorzugsweise auf der Spitze (39) einen liegend angeordneten
Längsträger (38) auf, wobei die Spitze (39) durch die ein
Dreieck (40) bildenden Träger (41, 42) gebildet sind.
Fig. 17 kann dabei sowohl die Draufsicht auf die
Ausbildung der Lärmschutzwand (1) nach Fig. 15 wie auch 16
sein, wobei wenn es sich um Fig. 15 handelt, hier die
einzelnen Bermen bzw. die einzelnen Stufen nicht angedeutet
sind. Wichtig ist aber, daß durch den Längsträger (38) eine
zusätzliche Stabilität erreicht ist, wobei hier die Ver
steifungselemente (20) ja nicht dargestellt sind.
Auf den einzelnen Etagen bzw. Bermen (14, 15) sind
Bewässerungsleitungen (44) vorgesehen, über die der Erdkern
(45) bewässert werden kann.
Fig. 18 und 19 zeigen eine Hangstützwand. Dabei wird
deutlich, daß die eigentliche Hangstützwand (47) der
Lärmschutzwand sehr ähnlich bzw. mit ihr gleich ist. Auch
diese Hangstützwand (47) ist aus einzelnen Drahtkörben
entsprechenden Ausbildungen zusammengesetzt. Die Einzel
elemente (48, 49, 50) sind entweder genau wie bei der
Lärmschutzwand (1) übereinandergestellt oder wie in Fig. 18
verdeutlicht, mit geringem Versatz zueinander, so daß
sich auch hier vor allem auf der Vorderwand die stufen
förmige Ausbildung ergibt. Dadurch, daß das mittlere
Einzelelement (49) aber mit den gleichen Abmessungen wie
das Einzelelement (48) verwendet wird und entsprechend
versetzt ist, gelingt, mit dem mittleren Korb bzw. dem
mittleren Element (49) die Bruchlinie zu unterbrechen bzw.
das Entstehen einer entsprechenden Bruchlinie zu verhindern,
so daß eine Überlastung bzw. ein Abrutschen des ange
schütteten Erdmaterials (51) nicht zu befürchten ist.
Fig. 19 zeigt die Draufsicht auf den aus Fig. 18 ersicht
lichen Erdwall bzw. die Hangstützwand (47). Diese ist aus
den übereinander angeordneten Einzelelementen (48, 49, 50)
zusammengesetzt, wobei auf der Hangseite nur die beiden
oberen Einzelelemente (49, 50) sichtbar sind, während bei
der Draufsicht nach Fig. 19 auf der hangfreien Seite alle
drei Einzelelemente (48, 49, 50) mit ihren Längswänden (3)
sichtbar werden bzw. bleiben. Mit (5, 5′) sind die
Querwände bezeichnet.
Alle in der Beschreibung und an anderen Stellen
genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu
entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungs
wesentlich angesehen.
Claims (16)
1. Lärmschutzwand oder Hangstützwand, bestehend aus
aufeinander angeordneten Drahtgitterkörben aus Längs-
und Querwänden, die miteinander verbunden ein Rechteck
ergeben und mit Erd- oder Steinmaterial ausgefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längswände (3, 4) als Drahtgittermatten (2) ausge
bildet sind, deren Länge größer als der vorgegebene
Abstand der Querwände (5, 5′) ist und die jeweils einen
nach außen gerichteten Bogen (8, 9) bildend eingebracht
sind, daß die Querwände mit Horizontalstäben (29, 30)
ausgerüstet sind, die über die letzten Vertikalstäbe (31)
hinausgeführt sind und in Mattenebene einen nach oben
offenen, ein parallel zu den Vertikalstäben verlaufendes
Endstück (34) aufweisenden Haken (60) tragen und daß den
Querwänden in Längsrichtung der Wand (1) verlaufende
Versteifungselemente (20, 21, 22, 23) zugeordnet sind, die
Zug- und Druckkräfte übertragend mit den die Querwände
bildenden Drahtgittermatten verbunden sind.
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalstäbe (31, 32) der Querwände (5, 5′) einseitig
über den letzten Horizontalstab (29) hinausverlaufend
ausgebildet und in diesem Bereich wechselnd aus der
Mattenebene geringfügig herausgebogen sind.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalstäbe (31, 32) der Querwände (5, 5′) als die
Horizontalstäbe (29, 30) einfassende Doppelstäbe (61, 62)
ausgebildet und einseitig über den letzten Horizontalstab (29)
hinausverlaufend angeordnet sind.
4. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Horizontalstäbe (29, 30) der Querwände (5, 5′)
beidseitig Haken (60, 60′) aufweisen, die ein vor dem
Endstück (34) liegendes Lagerteil (63) aufweisen, das
eine mindestens dem doppelten Stabdurchmesser entsprechende
Länge hat.
5. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Endstücke (34) der Horizontalstäbe (29, 30)
umbiegbar ausgebildet sind.
6. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, Anspruch 3 oder
Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querwände (5, 5′) jeweils auf den Steg (59) eines
T-Profils (57) aufgesteckt sind, das rechtwinklig
zur Längsrichtung der Wand (1) verlaufend angeordnet ist.
7. Lärmschutzwand nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das T-Profil (57) im Untergrund (35) ruhenden
Fundamenten (36) oder einem diesen miteinander verbindenden
Querträger (56) zugeordnet ist.
8. Lärmschutzwand nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fundamente (36) mit aufrechtstehenden Böcken (37)
ausgerüstet sind, an denen sich die Querwände (5, 5′)
zusätzlich abstützen.
9. Lärmschutzwand nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Böcke (37), ein Dreieck (40) bildend, aus Trägern
(41, 42) geformt sind und daß sie über parallel zu den
Längswänden (3, 4) in der Spitze (39) verlaufende
Längsträger (38) mit den benachbarten Böcken (37) verbunden
sind.
10. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Längswände (3, 4) 5-30 cm, vorzugsweise
10 cm, über dem Abstand der Querwände (5, 5′) liegend,
eingestellt ist.
11. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Höhe der Wand (1) nach oben abgestuft kürzer
bemessene Querwände (5, 5′) mit den gleichbleibend
bemessenen Längswänden (10, 11, 12, 13) verbunden sind.
12. Lärmschutzwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungselemente (20, 21, 22, 23) als Winkel
profil ausgebildet sind, die dachförmig angeordnet mit
endseitigen Platten (24) verbunden sind, die ihrerseits über
Anstecker (65) mit den Quermatten (5, 5′) zu verbinden sind.
13. Lärmschutzwand nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungselemente (20, 21, 22, 23) als L-Profil
(20), Kastenprofil (21) oder Rundrohr (22) ausgebildet
sind.
14. Lärmschutzwand nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (24) als Anstecker (65) dienende ange
schnittene Lappen (66, 67) aufweisen.
15. Lärmschutzwand nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platten (24) an den Kopf- und Bodenseiten (68, 69)
abwechselnd aus der Plattenebene herausgebogene Blech
streifen (70) aufweisen, wobei zumindest einige an der
Kopfseite (68) um 180° umgebogen sind.
16. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 und Anspruch 12
bis Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungselemente (20, 21, 22, 23) dem vorgesehenen
Kurvenradius der Wand (1) entsprechend in der Ebene gebogen oder
gekantet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208286 DE4208286A1 (de) | 1991-03-16 | 1992-03-15 | Laermschutz- und hangstuetzwand aus bauchigen drahtgittermatten |
EP92115756A EP0562154A1 (de) | 1992-03-15 | 1992-09-15 | Lärmschutz- und Hangstützwand aus bauchigen Drahtgittermatten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108608 | 1991-03-16 | ||
DE19924208286 DE4208286A1 (de) | 1991-03-16 | 1992-03-15 | Laermschutz- und hangstuetzwand aus bauchigen drahtgittermatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208286A1 true DE4208286A1 (de) | 1992-09-17 |
Family
ID=25901941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208286 Withdrawn DE4208286A1 (de) | 1991-03-16 | 1992-03-15 | Laermschutz- und hangstuetzwand aus bauchigen drahtgittermatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208286A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202007002425U1 (de) * | 2007-02-14 | 2008-06-26 | Legi Gmbh | Endlos-Gabion-Wand |
DE10201374B4 (de) * | 2001-01-16 | 2009-04-09 | Harald Kern | Wand- und Stützbauwerk |
CN106677084A (zh) * | 2016-11-30 | 2017-05-17 | 四川正升声学科技有限公司 | 绿化声屏障板 |
-
1992
- 1992-03-15 DE DE19924208286 patent/DE4208286A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10201374B4 (de) * | 2001-01-16 | 2009-04-09 | Harald Kern | Wand- und Stützbauwerk |
DE202007002425U1 (de) * | 2007-02-14 | 2008-06-26 | Legi Gmbh | Endlos-Gabion-Wand |
EP1959058A1 (de) | 2007-02-14 | 2008-08-20 | Legi GmbH | Endlos-Gabion-Wand |
CN106677084A (zh) * | 2016-11-30 | 2017-05-17 | 四川正升声学科技有限公司 | 绿化声屏障板 |
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