DE3347416C2 - - Google Patents

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    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
    • E01F8/021Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise with integral support structure

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Description

Die Erfindung betrifft eine bepflanzbare Lärmschutzwand, insbesondere zur Errichtung an Straßenrändern, gemäß den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Es ist bekannt, an Straßenrändern Lärmschutzwände aus Beton zu errichten. Diese Lärmschutzwände bestehen aus einzelnen Wandabschnitten, die ggf. unter Eingliederung von Stützpfosten aneinandergesetzt werden. Ferner sind gehäuseartige Lärmschutzwände aus Stahl bekannt, die im Innern Maßnahmen zur Schalldämmung aufweisen.
Solche Lärmschutzwände sind in ihrer Herstellung aufwendig. Sowohl den stählernen Lärmschutzwänden als auch den aus Betonplatten gebildeten Lärmschutzwänden haftet der Nachteil an, daß die Montage an den Straßenrändern mit einem relativ hohen Aufwand an Maschinen und Arbeitskräften verbunden ist. Insbesondere was die Maschinen anlangt, müssen entsprechende Aufstellflächen vorhanden sein und es müssen auch Lagerplätze für die angelieferten Einzelteile bereitgestellt werden. Dabei ist sowohl der Aspekt der Aufstellflächen für die Maschinen als auch der Lagerplätze für die Einzelteile der Wände unter dem Gesichtspunkt zu sehen, daß in aller Regel der Verkehr auf den Straßen, die mit Lärmschutzwänden versehen werden sollen, möglichst wenig behindert werden darf. Meistens sind jedoch verengte Fahrbahnen, zumindest in den Montagebereichen, nicht zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es bekannt, terrassenförmig angeschüttete Dämme vorzusehen. Auch terrassenartig übereinander angeordnete Betonwannen zählen zum Stand der Technik, die nach Befüllen mit Erde anschließend bepflanzt werden. Sowohl bei den Dämmen als auch bei den Betonwannen ist es aber nachteilig, daß der Böschungswinkel vergleichsweise flach gehalten werden muß, so daß für die Errichtung solcher Lärmschutzmaßnahmen sehr viel Gelände seitlich der Straße benötigt wird. In diesem Zusammenhang darf auch der Aufwand für die Errichtung solcher Lärmschutzdämme und für ihre Unterhaltung nicht vergessen werden.
Darüber hinaus entfalten solche Lärmschutzwände, auch wenn sie mit einem farbigen Anstrich versehen werden, eine gewisse Trostlosigkeit, und zwar sowohl was den Anblick von der Straße her als auch den Anblick von der Anwohnerseite her anlangt.
Bei der gattungsgemäßen Lärmschutzwand (DE-PS 27 44 473) sind die Tragrahmen über die unteren Enden der geneigten seitlichen Stützpfosten in Fundamentblöcken befestigt. Dies ist naturgemäß mit einem hohen Aufwand verbunden, da die Schalungen für die Fundamentblöcke in entsprechenden Ausnehmungen des Untergrunds hergestellt werden müssen. Ferner ist an der Baustelle Beton herzustellen oder es ist dieser Beton mittels entsprechender Fahrzeuge heranzutransportieren. Für den Zeitraum des Aushärtens des Betons müssen die Tragrahmen überdies durch geeignete Hilfskonstruktionen abgestützt werden.
Des weiteren ist es im bekannten Fall erforderlich, zur Verbindung der vergleichsweise langen und von einer Person kaum handhabbaren Distanzelemente mit den Stützpfosten zusätzliche Kupplungsmittel bereitzustellen.
Die DE-OS 32 22 715 zeigt mit Erdreich verfüllbare Tröge stirnseitig einer geschlossenen vertikalen Rückwand. Diese Bauart kann nicht als Rahmenskelett innerhalb eines bepflanzbaren Damms entlang einer Fahrstraße eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lärmschutzwand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche eine gute Schallschutzwirkung gewährleistet, einfach herzustellen ist und bei geringem Platzbedarf mit wenig maschinellem und personellem Aufwand montiert werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Eine derartige Lärmschutzwand setzt sich aus Einzelteilen zusammen, die ohne weiteres von einer einzigen Arbeitskraft gehandhabt werden können. Jeder Tragrahmen besteht lediglich aus zwei Stützpfosten sowie einem unteren und einem oberen, quer zur Fahrbahnrichtung angeordneten Querholm, die mit den Stützpfosten lösbar oder unlösbar verbunden sein können. Eine Schweißung wird jedoch bevorzugt. Nach dem Errichten zweier benachbarter Tragrahmen auf einer geeigneten Standfläche, insbesondere einer befestigten und planierten Bodenfläche, brauchen nur noch die trogartigen Distanzelemente straßenseitig und auf der der Straße abgewandten Seite direkt mit den Stützpfosten verbunden zu werden. Dabei ist schon nach Zuordnung eines einzigen Distanzelements die Standsicherheit eines derartigen, noch unvollständigen Skeletts für die weitere Montage gegeben. Besondere Maschinen, insbesondere Kräne, sind nicht erforderlich. Die Montage kann auf engstem Raum erfolgen, wobei auch bezüglich der Lagerung der Einzelteile wenig Platz beansprucht wird.
Die Höhe der Lärmschutzwand kann den Erfordernissen angepaßt werden. Es brauchen lediglich entsprechend lange Stützpfosten vorgesehen und die notwendige Anzahl von Distanzelementen übereinander angeordnet zu werden. Dabei können die Stützpfosten aus mehreren lösbar oder unlösbar miteinander verbundenen Längenabschnitten bestehen.
Der Aufbau der Lärmschutzwand erlaubt es, in Abhängigkeit von den jeweiligen landschaftlichen Gegebenheiten verschiedene Höhen innerhalb einer durchlaufenden Lärmschutzwand vorzusehen. Auch können die Lärmschutzwände in Kurven verlegt werden, da das gesamte Skelett aus Tragrahmen und Distanzelementen die hierfür notwendige innere Flexibilität aufweist.
Der Winkel, den die Stützpfosten eines Tragrahmens zueinander einnehmen, ist unter Berücksichtigung des Gewichts der in dem Skelett befindlichen Erde so bemessen, daß auch bei den maximal zu erwartenden Windlasten die Lärmschutzwand nicht umstürzen kann. Es ist also nicht erforderlich, das Skelett durch besondere Maßnahmen am Boden festzulegen.
Die freien Enden der Seitenwände der Distanzelemente greifen in die Kanäle der bevorzugt etwa U-förmigen Rinnenprofile ein und werden mit den Schenkeln der Rinnenprofile zweckmäßig durch Schnellverschlußelemente, wie Splinte oder dergleichen miteinander verbunden. Es wird folglich jedes einzelne Distanzelement an den Stützpfosten zweier in Längsrichtung einer Lärmschutzwand benachbarter Tragrahmen festgelegt.
Die konvexe Auswölbung der Flächenbereiche zwischen den Seitenwänden der Distanzelemente in Richtung auf den Innenraum des Skeletts aus Rahmen und Distanzelementen ist so getroffen, daß ein auf diese nach innen gewölbten Wände auftreffender Schall nach unten in Richtung der Bepflanzung des nächst tieferen Distanzelements umgelenkt wird. Die Bepflanzung schluckt dann in Verbindung mit dem dort vorhandenen Erdreich einen erheblichen Teil des Schalls. Durch die Bemessung des Winkels zwischen den Seitenwänden und den vorderen Längskanten der Distanzelemente größer als 90° wird der Schall zwischen den in Richtung zum Innenraum konvergierenden Seitenwänden zweier in Längsrichtung eines Skeletts aufeinanderfolgender Distanzelemente von Wand zu Wand geworfen und dabei hinsichtlich seiner Intensität noch stärker abgebaut.
Zur Erhöhung der Standfestigkeit kann es in verschiedenen Einsatzfällen zweckmäßig sein, die im Anspruch 2 genannten Merkmale vorzusehen. Über die unteren Querholme wird dann anschließend Muttererde aufgebracht, die bis etwa an die Unterkanten der unteren Distanzelemente reicht. Von den Querholmen und den benachbarten Längenabschnitten der Stützpfosten ist dann nichts mehr zu sehen.
Vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäß den Merkmalen nach Anspruch 3. Hierbei können die Führungszungen an den oberen und unteren Enden der Längskanten der Seitenwände der Distanzelemente nach innen umgebogen sein. Die Distanzelemente werden dann mit den Zungen von oben in die C-Profile eingesetzt und können über die Führungszungen an den C-Profilen entlang nach unten gleiten. Die Distanzelemente stützen sich dann im montierten Zustand unmittelbar aufeinander ab. Eine besondere Festlegung an den Stützpfosten braucht nicht zu erfolgen.
Zum Zwecke des Transports ist es vorteilhaft, wenn die Zungen durch entsprechende Schlitzgebung zwar in ihrer Lage vorbestimmt, jedoch noch nicht abgebogen oder abgekantet sind. Hierdurch werden Transportschwierigkeiten und Verletzungsgefahren vermieden. Das Umbiegen kann an der Baustelle durchgeführt werden, wozu im Hinblick auf die vergleichsweise geringe Materialdicke der Distanzelemente einfache Werkzeuge ausreichen.
Insbesondere bei vergleichsweise hohen Lärmschutzwänden sind die Merkmale nach Anspruch 4 zweckmäßig. Es ist dann nicht notwendig, sämtliche Distanzelemente von oben in die Stützpfosten einzuführen und über die gesamte Länge der Stützpfosten nach unten gleiten zu lassen. Die Aussparungen in den Flanschen der Stützpfosten erlauben es vielmehr, in beliebigen Höhenbereichen die Führungszungen der Distanzelemente in die C-Profile einführen zu können.
Sind im Bedarfsfall Lärmschutzwände mit sehr engen Kurven zu errichten, so sind die Merkmale nach Anspruch 5 von Vorteil. In diesem Fall sind die Bereiche zwischen den beiden Seitenwänden der Distanzelemente geteilt und z. B. mit Langlöchern und Bolzen versehen. Mittels der Langlöcher und Bolzen können dann die beiden Längenabschnitte relativ zueinander verlagert und auch aneinander festgelegt werden. Die normale Länge eines Distanzelements kann auf diese Weise erheblich verkleinert werden.
Die Stützpfosten, Querholme und Distanzelemente bestehen bevorzugt aus Stahl. Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform wird in den Merkmalen gemäß Anspruch 6 gesehen. Die Besandung vermittelt der gesamten Lärmschutzwand letztlich einen erdartigen Charakter, welcher sie in die Umgebung optisch voll integriert. Es entsteht dadurch der Eindruck eines natürlich gewachsenen Erdwalls. Die Besandung kann in die noch plastische Kunststoffschicht eingebracht werden. Möglich ist aber auch ein gemeinsames Aufbringen der Kunststoffschicht mit der Besandung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht auf eine Lärmschutzwand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Längenabschnitt der Lärmschutzwand der Fig. 1 während der Montage,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung in der Perspektive ein trogartiges Distanzelement der Lärmschutzwand,
Fig. 4 in der Draufsicht einen Längenabschnitt einer Lärmschutzwand gemäß einer weiteren Ausführungsform während der Montage und
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung die Festlegung der Distanzelemente der Fig. 4 an einem Stützpfosten.
Mit 1 ist in der Fig. 1 eine Lärmschutzwand zur Errichtung an Straßenrändern bezeichnet. Die Lärmschutzwand 1 umfaßt im vertikalen Querschnitt nach oben konvergierende Tragrahmen 2, die im weitgehend parallelen Abstand von etwa 1 m in Längsrichtung der Lärmschutzwand 1 hintereinander auf einer planierten Bodenfläche 3 aufgestellt werden. Jeder Tragrahmen 2 besteht gemäß den Fig. 1 und 2 aus zwei mit ihren Schenkeln 4 nach außen weisenden U-förmigen Stützpfosten 5 sowie diese Stützpfosten 5 bodenseitig und firstseitig verbindenden Querholmen 6, 7. Die Querholme 6, 7 können ebenfalls aus U-Profilen bestehen und mit den Stützpfosten 5 verschweißt sein.
Die Verbindung von jeweils zwei benachbarten Tragrahmen 2 erfolgt durch terrassenartig übereinander angeordnete trogartige Distanzelemente 8 (siehe auch Fig. 3). Diese Distanzelemente 8 besitzen schenkelartig abgebogene Seitenwände 9 mit einer in der Stirnansicht etwa dreieckförmigen Kontur (Fig. 1 und 3). Der obere Längskantenbereich 10 zwischen den Seitenwänden 9 ist geradlinig ausgebildet, so daß sich ein etwa U-förmiger horizontaler Querschnitt ergibt. Der Flächenbereich 11 zwischen den Seitenwänden 9 (Fig. 1, 2 und 3) ist auf dem überwiegenden Teil seiner Länge in Richtung auf den Innenraum 12 des durch die Tragrahmen 2 und die Distanzelemente 8 gebildeten Skeletts 13 konvex ausgewölbt.
Die Festlegung der Distanzelemente 8 an den U-Profilen 5 erfolgt dadurch, daß Splinte durch Bohrungen 15 der Schenkel 4 der U-Profile 5 und der Distanzelemente 8 gesteckt und die innenliegenden freien Enden der Splinte abgebogen werden.
Ist ein Skelett 13 in der erforderlichen Länge aufgebaut, wird von oben und/oder über die oberen Öffnungen der Distanzelemente 8 Erde in das Skelett 13 eingebracht, bis der Innenraum 12 verfüllt ist und die Erde in allen Öffnungen der Distanzelemente 8 erscheint. Anschließend wird auch Muttererde bis etwa zur Unterkante der unteren Distanzelemente 8 aufgefüllt. Nunmehr kann die Bepflanzung 16 in den Öffnungen der Distanzelemente 8 und am Kopfende vorgenommen werden.
In der Fig. 1 ist in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht, daß die unteren Querholme 6 über die Stützpfosten 5 hinaus verlängert sein können. Diese Maßnahme kann zur Erhöhung der Standfestigkeit einer fertigen Lärmschutzwand 1 beitragen.
Die Fig. 3 zeigt, daß die Distanzelemente 8 gegebenenfalls längenveränderbar ausgebildet sein können. Zu diesem Zweck ist in der einen Hälfte 17 ein Langloch 18 vorgesehen, das von einem beide Hälften 17, 19 im Bereich des oberen Längskantenbereichs 10 verbindenen Bolzen 20 durchfaßt wird. Die Längenveränderbarkeit eines Distanzelements 8 erlaubt es, neben der normalen Flexibilität der Verbindung zwischen den Distanzelementen 8 und den Stützpfosten 5 auch vergleichsweise enge Kurven errichten zu können.
Statt der U-förmigen Stützpfosten 5 gemäß den Fig. 1 und 2 können aber auch C-förmig profilierte Stützpfosten 21 gemäß Fig. 5 zur Anwendung gelangen. In diesem Fall sind, wie die Fig. 3 erkennen läßt, die oberen und unteren Enden der schenkelartig abgebogenen Seitenwände 9 der Distanzelemente 8 mit nach einwärts abgekanteten Führungszungen 22 versehen. Diese Führungszungen 22 greifen dann hinter die Flansche 23 der C-Profile 21, so daß die Distanzelemente 8 in den C-Profilen 21 geführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die Distanzelemente besonders mit den Stützprofilen 21 zu befestigen. Die Distanzelemente 8 stützen sich alle aufeinander ab.
Bei den Distanzelementen 8 ist der Winkel α zwischen den Längskanten 10 der Distanzelemente 8 und den Seitenwänden 9 größer als 90° bemessen. Die freien Kanten 25 der Seitenwände 9 der in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Distanzelemente 8 stoßen dabei im Innern der C-Profile 21 aneinander. Die Führungszungen 22 greifen hinter die Flansche 23 der C-Profile 21. Diese Ausbildung hat den Zweck, auftreffenden Schall gemäß dem Pfeil X so von Seitenwand 9 zu Seitenwand 9 nach innen abzulenken, daß er schließlich in seiner Intensität nahezu vollkommen abgebaut wird.
Dem Abbau der Schallintensität dient auch die konvexe Wölbung der Flächenbereiche 11 der Distanzelemente 8 zwischen den Seitenwänden 9. Trifft beispielsweise gemäß dem Pfeil Y der Fig. 1 der Schall auf den gewölbten Flächenbereich 11, so wird er nach unten in Richtung der Bepflanzung 16 abgelenkt und von dieser in Verbindung mit dem Erdreich geschluckt.
Die in der Fig. 1 veranschaulichte Lärmschutzwand 1 hat beispielsweise eine Höhe von 3 m. Fußseitig hat sie eine Breite von 1,50 m, wohingegen die Breite an der Spitze der Lärmschutzwand 1 etwa 800 mm beträgt. Die einzelnen Distanzelemente 8 haben beispielsweise eine Höhe von etwa 450 mm und eine Länge von 1 m. Die untere Kante des konvex gewölbten Flächenbereichs 11 ist von der unteren Vorderkante der Distanzelemente 8 etwa 150 mm entfernt. Am oberen Ende ist die Breite der Seitenwände 9 etwa 250 mm bemessen. Am unteren Ende beträgt sie etwa 80 mm.

Claims (6)

1. Bepflanzbare Lärmschutzwand, insbesondere zur Errichtung an Straßenrändern, die nach oben konvergierende metallische Tragrahmen (2) aus seitlichen Stützpfosten (5, 21) sowie diese bodenseitig und firstseitig verbindenden Querholmen (6, 7) aufweist, wobei die Stützpfosten (5, 21) von jeweils zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Tragrahmen (2) durch terrassenartig übereinander angeordnete trogartige metallische Distanzelemente (8), die in Längsrichtung der Wand (1) verlaufen, lösbar miteinander verbunden sind und der Innenraum dieses aus den Tragrahmen (2) und den Distanzelementen (8) gebildeten Skeletts (13) mit Erde verfüllt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) die Tragrahmen (2) sind auf einer Standfläche (3) aufgestellt;
  • b) die Distanzelemente (8) weisen jeweils zwei etwa dreieckförmige Seitenwände (9) und einen etwa U-förmigen horizontalen Längsschnitt auf;
  • c) der Winkel (α) zwischen den Seitenwänden (9) und den vorderen Längskanten (10) der Distanzelemente (8) ist größer als 90° bemessen;
  • d) der Flächenbereich (11) zwischen den Seitenwänden (9) der Distanzelemente (8) ist jeweils auf dem überwiegenden Teil seiner Länge in Richtung auf den Innenraum (12) des Skeletts (13) konvex gewölbt;
  • e) die Stützpfosten (5, 21) sind Rinnenprofile mit nach außen weisenden Schenkeln (4).
2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Querholme (6) über die Stützpfosten (5, 21) seitlich vorstehen.
3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpfosten (21) im Querschnitt C-förmig ausgebildet sind und die Seitenwände (9) der Distanzelemente (8) in die Stützpfosten (21) eingreifende Führungszungen (22) aufweisen.
4. Lärmschutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Flanschen (23) der C-förmigen Stützpfosten (21) Aussparungen zum Einführen der Führungszungen (22) vorgesehen sind.
5. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (8) in horizontaler Richtung längenveränderbar sind.
6. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente (8) aus feuerverzinktem Stahl gefertigt und mit einer Kunststoffbeschichtung sowie einer auf diese Beschichtung aufgebrachten Besandung versehen sind.
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