DE2109088C3

DE2109088C3 - Räumliches Bauelement zur Bildung von bezüglich ihrer Ausdehnung ein Vielfaches der größten Kantenlänge des Bauelementes aufweisenden, auf Biegung beanspruchbaren Trag- und Stützwerken

Info

Publication number: DE2109088C3
Application number: DE2109088A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: PHILIPP HOLZMANN AG 6000 FRANKFURT
Current assignee: PHILIPP HOLZMANN AG 6000 FRANKFURT
Priority date: 1971-02-25
Filing date: 1971-02-25
Publication date: 1978-03-09
Also published as: NL7202485A; NL171479C; DE2206973A1; DE2109088B2; DE2206973C3; DE2206973B2; IT949197B; AT322798B; DE2109088A1; LU64830A1; FR2126384A1; FR2126384B1; BE779761A; CH551541A

Description

durch die Größe des Bauelementes gegebenen Rastermaß gebildet werden. Das Stabwerk der Bau-

bzw. Grundelemente kann dabei in der verschiedensten Weise gebildet werden. Zum Beispiel können im wesentlichen geschlossene Begrenzungsseiten nur an einigen Stellen mit öffnungen versehen werden, um mit dem verbleibenden Material die Winkelprofilstäbe an den Kanten zu bilden, in denen die Anschlußbohrungen angeordnet sind. Das jeweilige Stabwerk kann aber auch aus einzelnen fest miteinander verbundenen Winkelprofilstäben i:nd diese in den Begrenzungsseiten oder auch in Zwischenebenen aussteifenden Füllstäben bestehen. Auch können die Bauelemente mit Schotten versehen werden. In jedem Fall sind in den Begrenzungsseiten gute Anschlußmöglichkeiten zur gegenseitigen Verbindung der Bauelemente in jeder Richtung gegeben. Auch bieten die Bauelemente in jedem Fall die vorteilhafte Möglichkeit, etwaige Beläge unmittelbar auf die Bauelemente aufzulegen. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Bauelement zur Bildung von Trag- bzw. Stützwerken für Großschalungen verwendet wird, weil dann die Schalhaut unmittelbar auf der dem herzustellenden Betonbauteil zugewendeten Begrenzungsscite der Bauelemente angeordnet werden kann. Mit dem Bauelement nach der Erfindung können Schalungskonstruktionen jeder Art gebildet werden. Unter andern ist die Erfindung zur Bildung von Schalungen lur Rippen- und Kassctkndecken und zur Bildung von Raumschalungen zum Betonieren von Wänden und Decken in einem Arbeitsgang, z. B. im sogenannten Schottenbau, geeignet. Das erfindungsgemäße Bauelement ermöglicht dabei eine Anpassung an alle Belastungsarten und an verschiedene Deckenquerschnittsformen. Dabei stellen ferner die aus den Bauelementen gebildeten Trag- bzw. Stützwerke räumliche Aussteifungen für die Großschalungen dar. die alle Beanspruchungen beim Ein- und Ausbauen der Schalung, wie Betonschalungsdruck, Betonbelastung usw., aufnehmen und insbesondere auch ermöglichen, daß ein solches Tragbzw. Stützwerk als Ganzes oder ein Teil davon mittels Laufräder fahrbar gemacht wird und hierbei an nur wenigen Stellen punktbelastet wird. Große Punktbelastungcn können unter anderem auch beim Anhängen eines Trag- bzw. Stützwerkes an einen Kran oder z. B. beim Abstützen auf Einzelstützen aufgenommen werden. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Bau- bzw. Grundelementes gemäß der Erfindung besteht darin, daß es zur Übernahme und Ableitung von Lasten auf Einzelstützpunkte in einfacher Weise mit Einzelstützen verbunden und so als Stützelement ausgebildet werden kann.

Vorzugsweise bildet das Bauelement für die Herstellung eines Trag- oder Stützwerkes ein einheitliches Grundelement, das mit Grundelemcnten gleicher Art und gegebenenfalls Teilgrößen derselben zu dem Trag- und Stützwerk kraftübertragend zusammenfügbar ist.

Damit die Abmessungen eines aus Bauelementen nach der Erfindung zu bildenden Trag- bzw. Stützwerkes in bezug auf Länge und/oder Breite und/oder Höhe nicht nur in Intervallen des Rastermaßes, sondern auch stufenlos geändert werden können, können gemäß der Erfindung einzelne Grundelemente als Abstandselementc ausgebildet sein, die mit aus einer oder zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungssciten des Grundclementes oder einer Teilgröße desselben seitlich vorstehenden, in ihrer Länge ein- und feststellbaren Abstandsgliedern bzw. -stäben versehen sind.

Nachstehend sind Ausführungsformen von Bauelementen nach der Erfindung beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Bauelementes in Gestalt eines Würfels in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 2 in gleicher Darstellung ein Bauelement in Form eines halben Grundelements,

ίο F i g. 3, 4 und 5 ein als Abstar.dselement ausgebildetes Bauelement mit Abstandsgliedern verschiedener Ausbildung,

F i g. 6 und 7 verschiedene Anordnungen mehrerer Bauelemente mit gegenseitiger Verbindung in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 8 ein allgemeines Gruppierungsmodell für eine Vielzahl von Bauelementen, ebenfalls in schaubildlicher Ansicht,

Fig. 9. 10 und 11 ein als Deckenschalgerüst aus-

ao gebildetes Stützwerk aus Bauelementen nach der Erfindung in Seitenansicht und zwei Querschnitten,

Fig. 12 ein als Wandschalgerüst ausgebildetes Siützwerk aus Bauelementen nach der Erfindung in Seiten- und Stirnansicht,

Fig. 13 und 14 eine Raumschalung aus Bauelementen nach der Erfindung in Stirnansicht und einer Teil-Seitenansicht,

Fig. 15 eine Gruppierung von Bauelementen nach der Erfindung zur Bildung eines Dachbinders, Fig. H) eine ähnliche Gruppierung von Bauelementen zur Bildung eines Hallcnrahmcns und

Fig. 17 eine aus Bauelementen nach der Erfindung gebildete Tribüne im schematischen Querschnitt.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Bauelementes besteht dieses aus einem würfelförmigen Hohlkörper 1, dessen Abmessungen in den drei Raumrichtungen a, b und c d.h. in bezug auf Länge, Breite und Höhe, gleich groß sind. Der Hohlkörper 1 weist demgemäß sechs gleich große, zueinander rechtwinkelige Begrenzungsseiten (/, (.', /, #, /ι und / mit insgesamt zwölf untereinander gleich großen Würfel kanten auf. Bei der gezeigten Ausfühningsform ist das Grundelement als Stabwerk aus fest miteinander verbundenen Stäben ausgebildet, die als Winkelprofilstäbe 2,4 ausgebildet sind. Von den sechs Begrenzungsseiten des Grundelementes sind mindestens zwei einander gegenüberliegende Begrenzungsseiten, gemäß F i g. 1 die vordere und die hintere Begrenzungsseite d und <?, als Haupttragebenen zur zug-, druck- und schubfesten Verbindung des Grundelementes mit anderen Grundelementen gleicher oder ähnlicher Gestaltung ausgebildet. Die diese Ebenen an den vier Rändern begrenzenden Winkelprofilstäbe 2 haben ein solches Winkelprofil, daß sie zusammen mit den rautenförmig angeordneten fachwerkartigen Füllstäben 3 alle auf sie entfallenden Normalkräfte, Querkräfte, Biegemomente und Torsionsmomente aufnehmen können. Die vier anderen Begrenzungsseiten des würfelförmigen Grundelementes sind im wesentlichen Aussteifungsebenen, deren Winkelprofilstäbe 4, wie in F i g. 1 gezeigt, entsprechend schwächer ausgebildet sein können, in denen aber ebenfalls Füllstäbe 3 angeordnet sind.

Die in den Haupttragebenen d, e verlaufenden Schenkel der Winkelprofilstäbe 2 sind mit Anschlußbohrungen 5 zum Durchstecken von Schrauben zum

Anbringen von Verbindungs- bzw. Stoßlaschen an den Elemcntenstößen verschen. Der Absland der Ansehlußbohrungen 5 von den Enden der Winkelprofilstäbe 2 und untereinander ist h) bemessen, daß er mit dem üblichen Absland von Ansehlußbohrungen an gegebenenfalls zusammen mit den Grundelementen zu verwendenden Bauteilen anderer Art, insbesondere flächigen Bauteilen oder Bauteilen in Form von Einzelstäben übereinstimmt. Ähnliche Ansehlußbohrungen 6 sind auch in den Winkclschcnkeln der Winkelprofilstäbe 2 angeordnet, die in den vier Aussteifungsebenen /, g, h und ;' liegen. Die Ansehlußbohrungen 6 können zur Befestigung von Schalhautflächen oder anderer Belagflächen oder zum Anschluß etwaiger Zwischensläbe dienen.

Das in F i g. 2 gezeigte räumliche Bauelement siellt ein in Verbindung mit dem Hohlkörper 1 verwendbares zusätzliches, als Hohlkörper? ausgebildetes räumliches Bauelement dar, dessen Abmessung in einer der Raumrichtungen a, b, c gemäß F i g. 2 in Richtung«, nur einen Teil der entsprechenden Abmessung des Hohlkörpers 1 beträgt. Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht dieses Maß dem halben Maß der Fig. 1, so daß das zusätzliche Bauelement eine Teilgröße des Grundelementes darstellt, die der halben Größe des Grundelementes entspricht. Bei dem zusätzlichen Element können alle zwölf Winkelprofilstäbe 2,4 das gleiche Winkelprofil haben. Die Ansehlußbohrungen 6,5 sind dabei in ähnlicher Weise wie bei dem Grundelement derart angeordnet, daß mehrere zusätzliche Bauelemente sowohl untereinander als auch mit den Grundelementen in jeder Richtung kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. In den Haupttragebenen d, c, die im Vergleich zu denen des Grundelementes nur halb so breit sind, können an Stelle von rautenförmig angeordneten Füllstäben 3 einfache mittlere Füllstäbe 8 angebracht sein.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 3, 4 und 5 ist das Bauelement gemäß der Erfindung zur stufenlosen Angleichung an Abmessungen eines Trag- oder Stützwerkes, die nicht einem geraden Vielfachen des Rastermaßes entsprechen, als Abstandselement mit wiederum würfelförmiger Gestaltung ausgebildet.

Hierzu ist gemäß F i g. 3 das Abstandselement 63 an der oberen und der unteren Kante 64 jeder Haupttragebene mit einer Eckausbildung 65 versehen, in die jeweils parallel zu diesen Kanten ein Abstandsstab 66 eingeschoben werden kann, der auf einer oder beiden Seiten des Abstandselementes 63 um ein beliebiges Maß 67 über die Begrenzungsebene desselben hinausragen und durch Befestigungsmittel 68 unverschieblich in seiner Lage fixiert werden kann. Wenn derartige Abstandsstäbe mit ihren Enden z. B. in benachbarte Abstandselemente 63, die ebenfalls mit Eckausbildungen 65 versehen sind, hineinragen und auch in diesen fixierbar sind, so können die benachbarten Abstandselemente 63 an einer oder mehreren Stellen eines mit Bauelementen gemäß der Erfindung gebildeten Trag- oder Stützwerken in bestimmten Zwischenabständen voneinander angeordnet sein, so daß z.B. die Länge eines Trag- oder Stützwerkes ohne weiteres einem gegebenen Maß angepaßt werden kann, das nicht einem geraden Vielfachen des Rastermaßes entspricht.

F i g. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die Abstandsstäbe 66, 69 als Hohlstäbe mit Innengewinde ausgebildet sind, in die Spindeln eincreifen, die über eine Mutter 70 in ihrem Ausfahrmaß 68 variabel sind und wahlweise am vorderen Ende, wenn erforderlich, einen Schild 71 tragen.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 5, die insbcsondere als Ausschalhilfe bestimmt ist, sind Abstandsstäbe 72 mit einem sie verbindenden Schild 73 über Spindeln 74. die z. B. hydraulisch längenverstellbar sind, um ihre Anlcnkpunktc 75 verschwenkbar, wodurch der Abstand des Schildes 73 von der

J₀ ihm zugekehrten Begrenzungsebene des Grundclementes verringert werden kann.

Zur kraftschlüssigen Verbindung der Bauelemente untereinander sowie zu deren Verbindung mit Tcilgrößcn der Grundelemente, z. B. den zusätzlichen halben Elementen nach Fig. 2 dienen bei den dargestelltc-ii Ausführungsformen zwei Arten von Stoßlaschen 77 und 78. Die Stoßlaschen 77 sind gemäß Fig. 6 zur Längsverbindung der Elemente vorgesehen, soweit diese in nur einer Lage nebeneinander angeordnet sind. Die Stoßlaschen 78 werden verwendet, wenn gemäß F i g. 7 bei mehrlagiger Anordnung der Elemente drei oder vier Elemente in einem Knotenpunkt verbunden werden müssen. Die Lochungen 79 der Stoßlaschen sind in ihrer Maßanordnung so

_a5 festgelegt, daß sie mit den Ansehlußbohrungen 5 der Grundelemente sowie der halben Elemente und von Bauelementen übereinstimmen, die durch Verbindung mit einer Stütze als Stülzelemcnte 10 ausgebildet sind. Als Verbindungsmittel dienen Vcrbindungsschrauben 80, welche die Stoßlaschen 77, 78 mit den Bauelementen verbinden.

Die Verbindung von Bauelementen, die mit ihren Aussteifungsebenen aneinanderstoßen, erfolgt gleichfalls durch Schrauben, die durch die Anschlußbohrungen 6 der Grundelemente sowie der halben Elemente und der Stützelemente 10 geschraubt werden. Die Fig. 8 bis 17 zeigen verschiedene Gruppierungsmöglichkeiten der Bauelemente nach der Erfindung. Dabei bezieht sich F i g. 8 nicht auf einen spe-

^₀ zifischcn Anwendungsfall, sondern auf ein allgemeines Gruppierungsmodell, das zeigt, daß die hier dem würfelförmigen Grundelemcnt nach F i g. 1 entsprechenden Bauelemente zur Bildung von Trag- bzw. Stützwerken beliebiger Gestaltung kombiniert wei-

den können.

F i g. 9 zeigt demgegenüber ein Trag- bzw. Stützwerk für ein Deckenschalgerüst, das in der dargestellten Form sowohl für ebene Deckenuntersichten als auch für Plattenbalkendecken und für Kassettendecken Anwendung finden kann und aus würfelförmigen Grundelementen sowie aus mit Stützen versehenen Stützelementen 10 zusammengesetzt ist. Das Deckenschalgerüst weist gemäß Fig. 10 und 11 im Abstand parallel zueinander angeordnete Träger 82 auf, die jeweils durch Aneinanderreihen von Grundelementen und deren gegenseitige Verbindung mittels Stoßlaschen 77 und Verbindungsschrauben 80 als räumlich steife Tragbinder gemäß Fig.9 gebildet sind. Die Träger 82 sind in Abständen durch zwisehen ihnen angeordnete Grundelemente V zu einem Trägerrost verbunden. An den Abstützstellen 87 sind die Träger 82 nach unten durch halbe Würfelelemente und würfelförmige Stützelemente 10 verlängert, mit denen z.B. Teleskopstützen 23 verbunden sind. Zum Heben und Senken des Schalgerüstes ist dieses mit Hub- und Senkvorrichtungen versehen. Außerdem sind zum Verfahren des Schalgerüstes !.aufrollen 35 anecordnet. An dem einen Ende der

Triigcr 82 bzw. an der doll gelegenen Absatzstelle mcii mil einem lnnenrohi eine höhcneinslellhaic Te-

93 ist diis Schalgerüst mittels Klappstiit/en 44, 45 lcskopstülz.e zur Aufnahme der Belastungen aus dem

aligestützt. An diesem linde der Träger 82 sind zur Deckcnbeton und dem F.igengewicht der Raumscha-

! Bildung einer Arbeitsbühne Ausleger 97 mit einem hing bilden. Zum Auslalireii der abgesenkten Raum-

ί (Geländer 98 und einem Hodenbelag 99 angebracht. 5 schalung als Ganzes können in den linieren Längs-

Auf dem Scliaigcriist kann in üblicher Weise ein trägern 116 einige mit Lauf-und Lenkmllcn 35 \er-

Schuluiigsaulhau 100 befestigt sein. scheue Bau- bzw. Stützelement 1(1'" angeordnet sein.

Bei der in I'ig. !2 gezeigten Wandschalung ist ans Bauelemente nach der lirlindung können in ühiili-

den Bauelementen nach der lirfiiidung ein Stützge- eher Weise, wie liii !'ig. 13 und 14 beschrieben,

rust gebildet. Hierzu sind würiellörmige Gründete io auch zu riiuiiilichcn Slüizgerüslen, /.B. zur Bildung

incnlc überciii.uider mittels Stoßlaschen 7« zu auf- von Lehrgerüsten zusammengesetzt werden,

rechtstehenden Kastentriigern verbunden, die im F i g. 15 zeigt ein Beispiel zur Bildung eines SaIIcI-

Abstand voneinander angeordnet sind. An den dem dachbinders unter Verwendung von würfelförmigen

HclDii zugewendeten Begrenzungsseiten ist mit den Giimdclemenlen und einem zusätzlichen Firstele-

Grundelcnunten eine Schalungslalcl 105 ver- is ment 142. Auf den Oherguricn 139 ile·; Dachbinders

schraubt. Wahlweise können stall dessen auch hnri- '«"in die Dacheindeckung 141 immittelbar oder un-

zonlale Zwisehenlräger mit den (irundclenienten ver- Ifr Zwischenliigung einer Trägcrlage 140 verlegt

schraubt sein, die ihrerseits die Schalhaut tragen. Am werden. An den Auflagerslellen 143 sind Zusatzele-

oberen linde der senkrechten leistenträger können menle in Form von Aullageielementen 144 angcord-

zur Ausbildung einer Arbeitsbühne Laulslcgkonsole· 20 net, die ebenso wie das Firstelement ähnlieh wie das

107 mit einem deländerploslcn 108 und mit einem I irundelemenl ausgebildet sind.

Laulsteghelag 109 angeordnet sein. Weiterhin kön- Dachbinder solcher oder ähnlicher Gistaiiung

neu zum Juslieicn des Schalungsgelüstes an den je- können entsprechend Fig. id auch den oberen Teil

weils unteien ("irundelementen der senkrechten Ka- eines Mallcnralimens bilden, bei dem auch die Rah-

sicnträger ("icwindcspindeln 111 angebracht sein. Zu 25 menstielc aus Giundelemcnten und Aullagerelemen-

Aulnahme der auf die Schalungslläche wirkenden ten 144 zusammengesetzt sein können. Mehrere sol-

hydraulisclien Kräfte, die bei dci Füllung der Scha- eher I lallcnrahmen können durch Längsträger 151.

luiigslorm mit Beton auftreten, sind übliche Anker die ebenfalls aus Bauelementen nach dcv liriindung

113 vorgesehen, die zur Lastverteilung an Sammel- bestehen, miteinander verbunden sein. Auch kann

gurten 114 angreifen. 3° ·¹¹¹' der Außenseite der Rahmenslielc eine Wandver-

Die in F'i g. !3 und 14 dargestellte Raumschalung kleidung 145 unmittelbar oder unter Vermittlung \oii

dient dazu, -las Betonieren von Wänden und Decken Trägern 136 angebracht sein. An den Fußpunklen

eines Bauwerkes, z.B. im sogenannten Sehoitenbau, der Rahmcnstiele können Siülzeniravcrsen 147 \or-

in einer zusammenhängenden Belonierlolge zu er- gesehen sein. Stall dessen kann auch das unterste

möglichen. Bei der dargestellten Anordnung sind au. 35 Flemcnl jedes Rahmenstieles durch ein Stützelement

Grundelementen und würfelförmigen Stülzelemenlen 10 gebildet sein. Auch können Lauf- bzw. Gelenkiol-

10 unter Verwendung der in Fig. 6 gezeigten Ver- len angeordnet sein, so daß eine fahrbare Hallenkon-

bindungs- bzw. Sloßfaschen an ucn vier Iieken der slruktion entstein. Bei höhenvcrslcllbarer Anordnung

Raumschalung waagerechte Längsträger 116 gcbil- der Stützcnclcmentc 10 ist auch die Anwendung

det, die in Absländen durch zwischen ihnen angeord- 40 finer mechanischen Hub- und Senkeinrichtung oder

nete Grundelcmcntc 1" in senkrechter Richtung mit- der Tiinbau einer hydraulischen Bedienungseimich-

cinandcr verbunden sind. Die auf diese Weise ge- ^lullg möglich.

schaiTcncn senkrechten Tragroste sind, wie für Schließlich zeigt F ig. 17 die Bildung eines Tiibü-

Fig. 12 beschrieben, mit einem die Sehalungshaut ncngcrüstes aus den Bauelementen nach der lirfin-

bildcnden Schalungsbclag versehen. Gleichfalls in 45 ^»"g· I>ic FuUpunklc 152 können dabei wahlweise

Abständen sind an den beiden oberen Längsträgern so ausgebildet werden, daß die unteren würfelförmi-

116 nach innen gerichtete Grundelcmcntc Γ" und gen Grundelcmcntc 153 unmittelbar oder über Fuß-

obcrc Stützelementc 10 angebracht, die zur Auflage- traverser! 154 auf dem Untergrund aufsitzen. Die un-

rung einer Dcckcnschalungsflächc 118 dienen. In der tcrcn Bauelemente können auch als Stützelement

Miltc der Raumschalung ist zwischen den Stülzclc- 50 ausgebildet sein. Die Bauelemente können auf der

mcntcn 10 ein Längsspalt gelassen, der durch einen Oberseite mit Gehwegbelägen 157, 158 oder Sitzflä-

Abdcckstrcifcn 120 überdeckt ist. Die oberen Stütz- ehcn 159 mit Rückenlehnen 160 belegt sein. Die

elemente 10 sind so angeordnet, daß die mit ihnen Steifigkeit des Gerüstes senkrecht zur Bildebene wird

verbundenen Stützen, die durch Rohrhülsen 15 gebil- durch ebenfalls aus Grundelementen zusammenge-

det sein können, waagerecht aufeinander zu gerichtet 55 setzte Längsträger, die den Längsträgern 151 der

sind. In diesem Fall können die Rohrhülsen durch F i g. 16 entsprechen, erreicht.

eine Spindel 119 mit gegenläufigem Gewinde mitein- Damit im Bedarfsfälle auch Trag- bzw. Stützwerke

ander verbunden sein, die beim Betonieren der gebildet werden können, die im Grundriß schräg

Wände zusammen mit den Rohrhülsen 15 zur Auf- zueinander verlaufende Teile aufweisen, können weinahme des Betondruckes im oberen Teil der Raum- 60 terc Zusatzelemente verwendet werden, die cntspre-

schalung dient. Zur Aufnahme der unteren Horizon- chend den Grundclcmentcn ausgebildet sind, aber im

tallasten sind nach innen weisende Stützwürfcl 10' Grundriß gesehen trapez- oder dreicckförmig ausge-

angeordnet, die jeweils mit einer Teleskopstütze ver- bildet Derartige Zusalzelemente werden an den zu

sehen sind, die in waagerechter Anordnung gegencin- bildenden Ecken des Trag- bzw. Stülzwerkes zwi-

ander abgestützt sind. Zur Aufnahme der senkrech- 65 sehen je zwei Grundelementen oder Teilgrößen dcr-

ten Lasten sind einige der Bauelemente der beiden selben angeordnet und in der gleichen Weise mitein-

unteren Längsträger 116 durch würfelförmige Stütz- andere verbunden wie die Grundelemente. elemente 10" gebildet, deren Rohrhülsen 15 zusam-

Hierzu 12 Blatt Zeichnungen ^m ^610/126

Claims

1 2 Die Erfindung betrifft ein räumliches Bauelement Patentansprüche- zur Bildung von bezüglich ihrer Ausdehnung ein Viel faches der größten Kantenlänge des Bauelementes

1. Räumliches Bauelement zur Bildung von aufweisenden, auf Biegung beanspruchbaren Tragbezüglich ihrer Ausdehnung ein Vielfaches der 5 ""d Stützwerken, das aus einem fur sich in jeder größten Kantenlänge des Bauelementes aufweisen- Richtung tragfahigen prismatischen Hohlkörper mit den auf Biegung beanspruchbaren Trag- und paarweise einander gegenüberliegenden, zueinander Stützwerken, das aus einem für sich in jeder Rieh- parallelen Begrenzungsseiten besteht, der als vorzugstung tragfähigen prismatischen Hohlkörper mit ^weise würfelförmiges Stabwerk aus fest miteinander paarweise einander gegenüberliegenden, zuein- io verschweißten Stäben ausgebildet ist und von dem ander parallelen Begrenzungsseiten besteht, der mindestens zwei zueinander parallele Begrenzungsais vorzugsweise würfelförmiges Stabwerk aus fest ^seiten Verbindungsmittel zur Verbindung des Baumiteinander verschweißten Stäben ausgebildet ist elementes mit anderen Bauelementen gleicher oder und von dem mindestens zwei zueinander paral- ahnlicher Gestaltung aufweisen.

lele Begrenzungsseiten Verbindungsmittel zur 15 ^{Im Stalllbau} sind räumliche Stabwerke zur Her-Verbindung des"Bauelementes mit anderen Bau- stellung von Dachkonstruktionen als Schalen-, elementen gleicher oder ähnlicher Gestaltung auf- Flecht- und Faltwcrke sowie als Stabwerkplatten beweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ^kannt· ^Dle Stabwerke sind hierbei mit einzelnen die die Kanten des prismatischen Hohlkörpers Hohlprofilen versehen, die an den Enden Gewindeil 7 10 63) bildenden Stäbe als Winkelprofil- 20 stucke tragen und mit diesen an kleinen, in den Knostäbe (2, 4) mit in den Ebenen der Begrenzungs- ^{tcn des} Stabwerkes gelegenen Polyedern, die Gcwinseiten (d, e, f, g, h, i) verlaufenden Schenkeln aus- dehulsen haben, verschraubt werden. Weiterhin sind gebildet sind, daß ferner in den als Haupttrag- Stabwerke aus Einzelstaben mit ähnlich ausgeführten ebenen ausgebildeten Begrenzungsseiten (d, e) die losbaren Spezialverbmdungen in den Knoten sowie Winkelprofilstäbe (2) ein stärkeres Profil aufwei- 25 Stabwerke bekannt, bei denen die Einzelstäbe in den sen als in den anderen Begrenzungsseiten und daß Knoten mit oder ohne Vcrbindungsbauieile verdie Schenkel dieser stärkeren Winkelprofilstäbe schweißt sind.

mit Anschlußbohrungen (5) zur Aufnahme von ^{Durch d}=^e deutsche Patentschrift 810 320 ist ferner

Verbindungsschrauben (80) entsprechend den Lo- ^{ein Gfcrust oder} sonstiges Stutzwerk aus gleichen chungen (79) von zur Verbindung mehrerer un- 30 °der ähnlichen räumlichen Bauelementen in Form mittelbar aneinander anliegenden Bauelemente ^von prismatischen Hohlkörpern der eingangs angegedienenden Stoßlaschen (77, 78) versehen sind. ^{bencn Art} bekannt. D.ese bekannten Bauelemente

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch ge- eignen ^sich J^{edoch im} wesentlichen nur zur Aufkennzeichnet, daß es für die Herstellung eints nähme senkrechter Lasten, da die senkrechten Eck-Trag- oder Stützwerkes ein einheitliches Grund- 35 ^stab,^e benachbarter Bauelemente durch re.ne Druckelement bildet, das mit Grundelcmcntcn gleicher *^ι°^β(! miteinander verbunden sind, die nur unweseni-Art und gegebenenfalls TcilgrüBcn derselben zu ^liche Zugkräfte aufnehmen können. Zur Bildung dem Trag- oder Stützwerk kraftübertragend zu- waagerechter Biegetrager sind daher d.e bekannten sammenfügbarist. Bauelemente nur bedingt geeignet.

3. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch ge- 40 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kennzeichnet, daß es für die Herstellung eines Bauelement dieser bekannten Art zur Bildung von Trag- oder Stützwerkes ein zu einem Gründete- ^Traß- ^und Stützwerken aller Art derart auszubilden, ment nach Anspruch 2 zusätzliches Element bil- ^{daß mit lhm Tra}g" ^und Stützwerke, d.e insbesondere det, dessen Abmessung in einer der drei Raum- ^{auf B}.'^cß^un8 beanspruchte Tragwerksteile enthalten, richtungen (α, b, c) nur ein Teilmaß der entspre- 45 ^{mit emer ZU}8"' ^druck" ^und sebubfesten Verbindung chenden Abmessung des Grundelementes bildet. auf einfache Weise zusammengesetzt werden können.

4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch ge- . ^{Dle Losun}S dieser Aufgabe besteht gemäß der Erkennzeichnet, daß das zusätzliche Element die £?^α™8 dann, daß die die Kanten des prismatischen halbe Größe des Grundelcmentes besitzt. Hohlkörpers bildenden Stäbe als Winkelprofilstäbe

5. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 5° nut in den Ebenen der Begrenzungsseiten verlaufender, bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Ab- Schenkeln ausgebildet sind, daß ferner in den als Standselement (63) ausgebildet ist, das mit an """P¹!™⁸^⁶"!¹¹ ausgebildeten Begrenzungsseiten die einer oder zwei einander gegenüberliegenden Be- Winkelprofilstabe ein stärkeres Profil aufweisen als in grenzungsseiten des Grundelementes oder der den anderen Begrenzungsseiten und daß die Schenkel Teilgröße desselben seitlich vorstehenden, in ih- 55 ^dieser stärkeren W.nkelprofilstabe mit Anschlußbohrer Länge ein- und feststellbaren Abstandsglie- rungen zur Aufnahme von Verbindungsschrauben entdern bzw. -stäben (66, 69, 72) versehen ist. sprechend den Lochungen von zur Verbindung meh-

6. Bauelement nach Anspruch 5, dadurch ge- ^rerer unmittelbar aneinander anliegenden Bauelekennzeichnet, daß die Abstandsglieder bzw. mente dienenden Stoßlaschen versehen sind.

-stäbe (96, 72) an ihren freien Enden durch einen 60 Mit mehreren gemäß der Erfindung ausgebildeten Schild (71, 73) verbunden sind. Bauelementen können räumliche Trag- und Stutz-

7. Bauelement nach einem der vorhergehenden ™^{erke der} verschiedensten Art von beliebiger Lange, Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in ^Brcite ""d.Hohe und beliebiger Formgebung m enden Ucgrenzungsscitcn (rf bis i) mit Füllstäben fächer Weise nur durch gegenseitige kraftschlnssige (3 8) versehen ist ⁶5 Verbindung der Bauelemente nut Hilfe von Sioßla-

schen und lösbaren Schraubverbindungen mit einem