DE7107149U - Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken aller Art - Google Patents

Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken aller Art

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Räumliches Bauelement zur Bildung: von Trag- und Stützwerken aller Art
Die Neuerung betrifft ein räumliches Bauelement * ^g von Trag- und Stützwerken aller Art oder Teilen oc. ..e.\- len davon, insbesondere von Trag- bzw. Stützwerken für räumliche und grossilächige Schalungen, für Einnistungen und für Ingenieurbauten allgemeiner Art, z. B. Überdachungen, Hallen und Tribünen.
Im Stahlbau sind räumliche Stabwerke zur Herstellung von Dachkonstruktionen als Schalen-, Flecht- und Faltwerk*» sowie $ als Stabwerkplatten bekannt. Die Stabwerke sind hierbei mit einzelnen Hohlprofilen versehen, die an den Enden Gewindestücke tragen und mit diesen an kleinen in den Knoten des Stabwerkes gelegenen Polyedern, die Gewindehülsen haben, verschraubt werden. Weiterhin sind Stabwerke aus Einzelstäben mit ähnlich ausgeführten lösbaren Spezia!verbindungen in den Knoten sowie Stabwerke bekannt, bei denen die Einzelstäbe in den Knoten mit oder ohne Verbindungsbauteile verschweisst sind.
Im Schalungsbau sind für die Herstellung von Ramuschelungen in sogenannten Schottenbauten räumliche Stabwerksysteme bekannt, die aus einzelnen Stäben, aus einer Kombination von flächig vorgefertigten Teilen und Einzelstäben oder auü raiaagross vorgefertigten, verschraubten oder verschweiseten Einheiten bestehen, die jedoch ausschliesslich für diesen Verangefertigt und geeignet sind»
Weitere bekannte räumliche Tragwerke bzw. Stützwerke für die Einschalung und Einrüstung von Decken aus Beton bestehen aus teleskop!erbaren Vertikalstäben, welche durch Längs- und > Querstäbe mit lösbaren Verbindungen gekoppelt sind, sowie aus flächigen Stabwerken, die unmittelbar oder mit Hilfe von Verbindungsstäben zu einem räumlichen Gesamtsystem kombiniert werden können. Diese bekannten Tragwerke stellen jedoch nur Gerüste dar, aui denen die eigentliche Schalung nur unter Vermittlung zusätzlicher Konstruktionsteile angeordnet werden kann.
Alle vorstehend als bekannt erläuterten Trag- und Stützwerke bestehen entweder aus Einzelstäben oder aus Kombinationen von flächenhaften Teilen und Einzelstäben, oder sie bilden für spezielle Anwendungsfälle bestimmte räumliche Grosskörper, die nur in der für den Einzelfall vorgegebenen fixen Grosse hergestellt werden.
Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, die Bildung von Trag- und Stützwerken aller Art oder auch von Modellen davon mittels eines vorgefertigten räumlichen Bauelementes vorzugsweise prismatischer Form, insbesondere in Form eines Würfels oder eines Parallelepipedes zu ermöglichen, das mit anderen Bauelementen gleicher oder ähnlicher Art kraftschlüssig derart verbunden werden kann, dass alle Belastungskräfte von dem Trag- oder Stützwerk aufgenommen werden kennen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Neuerung darin, dass das Bauelement aus einem prismatischen Hohlkörper mit
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paarweise einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Begrenzungsebenen besteht, von denen mindestens zwei zueinander parallele Begrenzungsebec ■ .. al- Haupttrag- und Verbindungsebenen zur zug-, druck- and ichubfesten Verbindung des Bauelementes mit anderen Bauelementen gleicher oder ährlicher Gestaltung ausgebildet sind.
Vorzugsweise bildet das Bauelement für die Herstellung eines Trag- oder Stützwerkes ein einheitliches Grundelement, das mit Grundeleinenten gleicher Art und gegebenenfalls Teilgrössen derselben zu dem Trag- und Stützwerk kraftübertragend zusammenfügbar ist.
Mit einem gemäss der Neuerung ausgebildeten Bauelement können räumliche Trag- und Stützwerke der verschiedensten Art von beliebiger Länge, Breite und Höhe und beliebiger Formgebung in einfacher Weise nur durch gegenseitige kraftschlüssige Verbindung der Bauelemente, insbesondere durch lösbare Schraubverbindungen, mit einem darch die Grosse des Bauelementes gegebenen Hastermass gebildet werden. Die Bau- bzw. Grundelemente können dabei mit im wesentlichen geschlossenen Begrenzungsebenen, d. h. vollwandig ausgebildet sein und nur an einigen Stellen mit öffnungen versehen sein, um das Anbringen der lösbaren Verbindungsmittel zu ermöglichen.
Die Bau- bzw. Grundelemente kennen aber auch als Stabwerke ausgebildet sein, die aus fest miteinander verbundenen Kantenstäben und diese in den Begrenzungsebenen oder auch in Zwischenebenen aussteifenden Füllstäben bestehen. Gegebenenfalls können die Bau- bzw. Grundelemente auch teilweise vollwandig und teilweise als Stabwerke ausgebildet sein. Auch können sie mit Schotten versehen sein. In jedem Fall sind in den Begrenzungsebenen gute Anschlussmöglichkeiten zur gegenseitigen Verbindung der Bau- bzw. Grundelemente in jeder Richtung gegeben. Auch bieten die Bau- bzw. Grundelemente in jedem Fall die vorteilhafte Möglichkeit, etwaige Beläge unmittelbar auf die Bauelemente aufzulegen. Lies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Bau- bzw. Grundelement zur Bildung von Trag- bzw.
Stützwerken für Grosschalungen verwendet, weil dann die Schalhaut unmittelbar auf der dem herzustellenden Betonbauteil zugewendeten Begrenzungsebene der Bauelemente angeordnet werden kann. Mit dem Bau- bzw. Grundelement nach der Neuerung können Schalungskonstruktionen Jeder Art gebildet werden. U.a. ist die Neuerung zur Bildung von Schalungen für Bippen- und Kassettendecken und zur Bildung von ßaumschalungen zum Betonieren von Wänden und Decken in einem Arbeitsgang, z. B. im sogenannten Schottenbau, geeignet. Das neuerungsgemässe Bauelement ermöglicht dabei eine Anpassung an alle Belastungsarten und an verschiedene Deckenquerschnittsformen. Dabei stellen ferner die aus den Bauelementen gebildeten Trag- bzw. Stützwerke räumliche Aussteifungen für die Grosschalungen dar, die alle Beanspruchungen beim Ein- und Ausbauen der Schal-ung, wie Betonschalungsdruck, Betonbelastung usw. aufnehmen und insbesondere auch ermöglichen, dass ein solches Trag- bzw. Stützwerk als Ganzes oder ein Teil davon mittels Laufräder fahrbar gemacht wird und hierbei an nur wenigen Stellen punktbelastet wird. Grosse Punktbelastungen können u. a. auch beim Anhängen eines Trag- bzw. Stützwerkes an einen Kran oder z. B. beim Abstützen auf Einzelstützen aufgenommen werden.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Bau- bzw. Grundelementes gemäss der Neuerung besteht darin, dass es zur Übernahme und Ableitung von Lasten auf EinzelStützpunkte in einfacher Weise mit Einzelstützen verbunden werden kann. Hierzu kann das Bauelement gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung als Stützelement mit einem in seinem Innern an ihm befestigten Stütz- und Verbindungsglied zur lösbaren Verbindung mit einer Einzelstütze ausgebildet sein.
Insbesondere zur Bildung von Kaumschalung an können solche Einzelstutζen, die auch in Gestalt von Querstreifen verwendet werden können, in ihrer Länge mechanisch oder hydraulisch ein- und feststellbar sein.
Eine besonders zweckmässige Aus führungsform der Neuerung ergibt
sich, wenn das Bau- bzw. Grundelement in Form eines Würfels ausgebildet ist. In diesem Falle wird in jeder Richtung eines aus de.x würfelförmigen Bauelement gebildeten Trag- bzw. Stützwerkes ein der Länge einer Würfelkante entsprechendes Rastermass soivie eine gleichmässige Lastverteilung erreicht.
Damit die Abmessungen eines aus Bau- bzw. Gi'undelementen nach der Neuerung zu bildenden Trag- bzw. Stützwerkes in Bezug auf Länge und/oder Breite und/oder Höhe nicht nur in Intervallen des Rastermasses, sondern auch stufenlos geändert werden können, können gemäss der Erfindung einzelne Grundelemente als Abstandselemente ausgebildet sein, die mit aus einer oder zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungsebenen des Grundelementes oder -siner Teilgrösse desselben herausragenden, in ihrer Länge veränderlichen Abstandsgliedern bzw. -stäben versehen sind.
Nachstehend irt die Neuerung beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform des Grundelementes in Gestalt eines Würfels in schaubildlicher Ansicht,
Fig. 2 in gleicher Darstellung ein halbes Grundelement, Fig.3a die Ausbildung des Grundelementes nach Fig. 1 als Stützelement, ebenfalls in schaubildlicher Ansicht,
Fig.3b das Stützelement nach Fig. 3a in Vorder- und Rückansi cht,
Fig.3c das Stützelement nach Fig. 3a in S itenansicht, Fig.3d einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 3b,
Fig. 4- eine Ansicht des Stützelementes nach Fig. 3in Verbindung mit einer Teleskopstütze,
Fig. 5a, 5h, 5c die Anordnung von Laufrädern an einer Stütze gemäss Fig. 4·,
Fig. 6 das Stützelement nach Fig. 3 in Verbindung mit einer Klappstütze,
Fig. 7 das Stützelement mit Teleskopstütze nach Fig. 3 zusammen mit einer Hub- und Absenkvorrichtung,
Fig. 8a, 8b und 8c ein Grundelement in Verbindung mit Abstandsgliedern verschiedener Ausbildung,
Fig. 9 und 10 verschiedene Arten der gegenseitigen Verbindung mehrerer Grundeiemente in schaubildlicher Ansicht,
Fig.11 ein allgemeines Gruppierungsmodell für eine Vielzahl von Grundelementtα, ebenfalls in schaubildlicher Ans.
Fig. 12a, 12b und 12c ein als Deckenschalgerüst ausgebildet *3 Stützwerk aus Bauelementen nach der Neuerung in Seitenansicht und zwei Querschnitten,
Fi-S* 13 ein als Wandschalgerüst ausgebildetes Stützwerk aus Bauelementen nach der Neuerung in Seiten- und Stirnansicht ,
Fig. 14 eine Raumschalung aus Bauelementen nach der Neuerung in Stirnansicht und einer Teil-Seitenansicht,
Fig. 15 eine Gruppierung von Bauelementen nach der Neuerung zur Bildung eines Dachbinders,
Fig. 16 eine ähnliche Gruppierung von Bauu.^.^e^ten zur Bildung eines Hallenrahmens und
Fig. 17 eine aus Bauelementen nach der Neuerung gebildete Tribüne im schematischen Querschnitt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Bauelementes besteht dieses aus einem würfelförmigen Grundelement 1, dessen Abmessungen in den drei Raumricl'Zungen a, b und c, d. h. in Bezug auf Länge, Breite und Höhe, gleichgross sind. Das Grunutlement 1 weist demgemäss sechs gleichgrosse, zueinander rechtwinkelige Begrenzungsflächen d, e, f, g, h und i mit insgesamt zwölf untereinander gleichgrossen Würfe]kanten auf. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das Grundelement 1 als Stabwerk aus fest miteinander verbundenen Stäben 2 und 3 ausgebildet, die vorzugsweise Winkelprofil haben. Von den sechs Begrenzungsebenen des Grundelementes sind mindestens zwei einander gegenüberliogende Ebenen, gemäss Fig. 1 die vordere und die hintere Begrenzungsebene d und e, als Haupttrag- und Verbindungsebenen zur zug-, druck- und schubfesten Verbindung des Grundelementes 1 mit anderen Grundelementen gleicher oder ähnlicher Gestaltung ausgebildet. Die
diese ebenen an den vier Rändern begrenzenden Kantenstäbe 2 haben ein solches Winkelprofil, dass sie zusammen mit den rautenförmig angeordneten fachwerkartigen Füllstäben 3 alle auf sie entfallenden Normalkräfte, Querkräfte, Biegemomente und Torsionsmomente auinenmen Können, uie vier anderen Begrenzungsebenen des würfelförmigen Grundelementes 1 sind im wesentlichen Aussteifungsebenen, deren Kantenstäbe 4, wie in rig. 1 gezeigt, entsprechend schwächer ausgebildet sein können, in denen aber ebenfalls Füllstäbe 3 angeordnet sind.
in den Haupttrag- und Verbindungsebenen d, e sind die Kantenstäbe 2 mit Anschlussbohrungen 5 zum Durchstecken von Schrauben zum Anbringen von Verbindungs- bzw. Stosslaschen an den Element ens to ssen versehen. Der Abstand der Anschlus3bohrungen 5 von den i^nden der Kantenstäbe 2 und untereinander ist so bemessen, dass er mit dem üblichen Abstand von Anschlussbohrungen ! an gegebenenfsIIg zusspuscn sit den Grundelementen zu verwendenden Bauteilen andsrer Art, insbesondere flächigen Bauteilen oder Bauteilen in Form von Einzelstäben, übereinstimmt. Ähnliche Anschlussbohrungen 6 sind auch in den Winkelschenkeln der Kantenstäbe 2 angeordnet, die in den vier Aussteifungsebenen f, g, h und i liegen. Die Anschlussbohrungen 6 können zur Befestigung von Schalhautflächen oder anderer Belagflächen oder zum Anschluss etwaiger ZwiPchenstäoe dienen.
Das in Fig. 2 gezeigte räumliche Bauelement stellt ein in Verbindung mit dem Grundelement 1 verwendbares zusätzliches räumliches Bauelement 7 dar, dessen Abmessung in einer der Raumrichtungen a, b, c gemäss Fig. 2 in Richtung a, nur einen Teil der entsprechenden Abmessung des Grundelementes 1 beträgt. Bei der dargestellten Ausführungsform entspricht dieses Hass dem halben Hass der Fig. 1, so dass das zusätzliche Bauelement 7 eine Teilgrösse des Grundelementes 1 darstellt, die der halben Grcese des Grund el em ent es 1 entspricht. Bei dem zusätzlichen Element 7 können alle zwölf Kantenstäbe 2, M-das gleiche Vinkelprofxx haben. Die Anscnlussbohrungen 6, 5 sind dabei inähnlicher Weise wie bei dem Grundelement 1 der-
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art angeordnet, dass mehrere zusätzliche Bauelemente 7 sowohl untereinander, als auch mit den Grundelementen 1 in Jeder Richtung kraftschlüssig miteinander verbunden werden können. In den Haupttrag- und Verbindungsebenen d, et die im Vergleich zu denen dee Grundeiemeutee ϊ nur halb so brext sind, können anstelle von rautenförmig angeordneten Füllstäben 3 einfache Bittlere Hahmenstäbe θ angebracht sein.
Sowohl di« Grundelemente 1 axs auch die zusätzlichen räumlichen Bauelemente 7 können gemäße Fig. 3 so ausgebildet sein, dass sie in einfacher Weise mit rohrförmigen oder ähnlichen Stützelementen entsprechend Fig. 4 bis 7 verbunden werden können. In Fig. 3 ist eine solche Ausbildung für ein Grundelement gezeigt, das Fig. 1 entspricht, zusätzlich aber mit einer inneren Kohrhülse 15 versehen ist, die mit dem Stabwerk fest verbunden ist und in senkrechter Stellung durch den Mittelpunkt des Grundelsssntss 1 hindurchgeht. Die Rchrhülss 15 kann in beliebiger Weise, z. B. durch sich kreuzende Trägerpaare 13, an dem Stabwerk befestigt sein. In der Rohrhülse sind gemäss Fig. 3 und zwei Lochungen 16 zum Abstecken von Innenteilen angeordnet. Für den Anschluss mechanischer Hub- und Senkeinrichtungen ist eine abnehmbare Flanschplatte 17 mit Befestigungsschellen 18 angebracht. In dieser Fianschplatte befinden sich Befestigungsbohrungen 19· Für den Fall des Einbaues mechanischer Absenkmittel kann in einer der Haupttragebenen d oder e zwischen zwei Füllstäben 3 eine Zusatztraverse 20 angeordnet werden, welche die Achsenführung des Bedienungsmechanismusses bildet.
Bei dieser Ausbildung bildet das Grundelement ein Stützelement bzw. einen Stützwürfel 10, in dessen Rohrhülse 15 gemäss Fig. 4 ein Innenrohr 23 eingeschoben werden kann, das in Verbindung mit der Rohrhülse 15 als Teleskopstütze dient. Das Innenrohr 23 ist mit Bohrungen 24 im Rastermass 25 versehen und weist im unteren Bereich ein Aussengewinde 26 mit einem Schlitz 27 auf, auf das eine Mutter 28 geschraubt ist. Von unten ist in dfj Innenrohr 23 ein Einsteckrohr 29 mit Fuss-
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platte 30 eingeschoben. Das üinsteckrohr 29 hat Bohrungen 31 im Abstand 32. Durch diese Bohrungen wird ein Steckbolzen 33 eingeschoben, welcher die Lastabtragung auf die Mutter 28 sicherstellt.
Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Innenrohr 23 und der Rohrhülse 15 wird durch Steckbolzen 34 ermöglicht, die in die Bohrungen 16 der Rohrhülse und in die Bohrungen 24 des Innenrohres eingesteckt werden.
Gemäss Fig. 5 kann die so gebildete Teleskopstütze mit einer Laufrolle bzw. einem Laufrollenpaar versehen sein, das aus der in Fig. 5a gezeigten eingeklappten Stellung in d" vstellung gemäss Fig. Jb und 5c ausgeklappt werden L<. Laufrollenpaar 35 ist mit einer Kopfplatte 36 und eii .unter gelegenen Drehkranz 37 versehen, so dass das Laufrollenp&ar um eine senkrechte Achse beliebig oft um 3^0° lenkbar ist* Die Kopfplatte 36 ist mit Anschluss&rmaturen 38 versehen, und durch Schrauben 39 mit diesen verbunden. Ebenso ist die Fussplatte des Einsteckrohres 29 durch Schrauben 41 mit Anschlussarmaturen 40 verbunden. Die Anschlussarmaturen 38 und 40 können durch Steckbolzen 42 so miteinander verbunden werden, da^s das Laufradpaar 35 entsprechend Fig. 5h und 5c die Fahrstellung einnimmt. Aus dieser kann das Laufrollenpaar durch Lösen aller Steckverbindungen 42 vom Innenrohr weggenommen oder durch Lösen der Steckbolzen auf nur einer Seite hochgeklappt werden.
Gemäss Fig. 6 kann in die Rohrhülse 15 eines Stützwürfels auch ein Innenrohr 44 eingesetzt sein, das die gleiche Höhe wie der Stützwürfel aufweist und zur Bildung einer Klappstütze mit einer Stütze 45 gelenkig verbunden ist, die am unteren Ende entsprechend dem unteren Ende des Innenrohres 23 der Fig. 4 ausgebildet ist. Zur gelenkigen Verbindung des Innenrohres 44 mit der Stütze 45 Ist am unteren Ende des Innenrohres 44 eine Gelenkplatte 47 mit einem Zapfenlager 48 und am oberen Ende der Stütze 45 eine Gelenkplatte 49 mit einem Schlitz 50 angeordnet, in den das Zapfenlager 48 der Gelenkplatte 47 eingesteckt werden kann. Die Gelenkplatten 47 und 49 sind durch Bolzen 51
- 10 gelenkig miteinander verbunden.
Fig. 7 zeigt einen Stützwürfel gemäss Fig. 3 mit eingestecktem Innenrohr 23 gemäss Fig. 4- und einer mechanischen Absenkeinrichtung. Diese weist eine Zahnstangenyinac 52 mit einer- Zahnstange 53 auf. Die Zahnstangenwinde 52 ist mit einem Kettenrad 54- versehen, das einen Kurbelgriff 55 besitzt. Das Kettenrad 54-kann somit mittels einer Handkette 56 oder mittels des Kurbelgriffes 55 gedreht werden. Die Zahnstange 53 ist am oberen Ende über dem Stützwürfel durch Steckbolzen 57 mit einer Querplatte 58 lind am unteren Ende durch Steckbolzen 57 mit einer Vorspannplatte 59 verbunden. Diese ist wiederum mit der oberen Querplatte 58 durch eine Zahnstange 60 verbunden. Die Verbir» dung der Zahnstangen 53 und 60 nit der oberen Querplafce 58 und der Vorspannplatte 59 erfolgt über Steckbolzen 61. Die Vorspannung dieser Anordnung wird mittels einer Mutter 62 erzeugt, die auf den Gewindeteil 26 des Innenr-ohres 23 aufgeschraubt ist. Durch Drehen des Kettenrades 54- in der einen oder der anderen Drehrichtung kann das Innenrohr 23 in die Bohrhülse 15 des Stützwürfels ein- oder ausgefahren werdenο
Anstelle der vorstehend erläuterten mechanischen Einrichtung kann die Auf- und Abwärtsbewegung des Innenrohres auch mittels Seilwinden oder auf hydraulische Weise erreicht werden.
Fig. 8a, 8b und 8c zeigen verschiedene Möglichkeiten,die zur stufenlosen Angleichung von Bau- bzw. Grundelementen oder auch von Teilgrössen der Grundelemente an Abmessungen eines Trag- oder Stützwerkes dienen, die nicht einem geraden Vielfachen des Rastermasses entsprechen. Hierbei sind die dargestellten Bauelemente wiederum als würfelförmige Grundelemente ausgebildet.
Gemäss Fig. 8a ist ein Grundelement 63 an der oberen und der unteren Kante 64 jeder Haupttrag- und Verbindungsebene mit einer Eckausbildung 65 versehen, in die jeweils parallel zu
diesen Kanten ein Abstandsstab 66 eingeschoben werden kann, der auf einer oder beiden Seiten des Grundelementes 63 um ein beliebiges ".lass 67 über die Begrt-,v,.aing£ebene desselben hinausragen und durch Befestigungsmittel 6P unverschieblich in seiner Lage fixiert werden kann. Wenn derartige Abstandsstäbe mit ihren Enden 67 2. B. in benachbarte Grundelemente 63, die ebenfalls mit Eckausbildungen 65 versehen sind, hineinragen und auch in diesen fixierbar sind, so können die benachbarten Grundelemente 63 an einer oder mehreren Stellen eines mit Bauelementen gemäss der Neuerung gebildeten Trag- oder Stützwerkes in bestimmten Zwischenabständen voneinander angeordnet sein, so dass ζ. B. die Länge eines Trag- oder Stützwerkes ohne weiteres einem gegebenen Mass angepasst werden kann, das nicht einem geraden Vielfachen des Hastermasses entspricht.
Fig. 8b zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die Abstandsstäbe 66 als Hohlstäbe mit Innengewinde ausgebildet sind, in die Spindeln 69 eingreifen, die über eine Mutter 70 in ihrem Ausfahrmass 68 variabel sind und wahlweise am-vorderen Ende, wenn erforderlich, einen Schild 71 tragen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8c, die insbesondere als Ausschalhilfe bestimmt ist, sind Lenker 72 rait einem sie verbindenden Schild 73 über Spindeln 74-» die z. B. hydraulisch längenverstellbar sind, um ihre Anlenkpunkte 75 verschwenkbar, wodurch der Abstand des Schildes 73 von der ihm zugekehrten Begrenzungsebene des Grundelementes verringert werden kann.
Zur kraftschlüssigen Verbindung der Grundelemente 1 untereinander sowie zu deren Verbindung mit Teilgrössen der Grundelemente, z. B. den zusätzlichen halben Elementen 7 nach Fig. 2 oder den Stützwürfeln 10 nach Fip. 3 bis 7» dienen zwei Arten von Stosslaschen 77 und 78. Die Stosslaschen 77 sind zur Längsverbindung der Elemente vorgesehen, soweit diese in nur einer Lage nebeneinander angeordnet sind. Die Stosslaschen 78 werden verwendet, wenn bei mehrlagiger Anordnung
der Elements drei oder vier Elemente in einem Knotenpunkt verbunden werden müssen. Die Lochungeü 79 der Stosslaschen sind in ihrer Ilassanordnung so festgelegt, dass sie mit den Anschlussbohrungen 5 der Grundelemente 1 sowie der halben Elemente 7 und der Stützelemente bzw. -würfel 10 übereinstimmen. Als Verbindungsmittel dienen Schrauben 80, welche die Stosslaschen bzw. Knotenbleche 77» 78 mit den Bauelementen verbinden.
Die Verbindung von Bauelementen, die mit ihren Aussteifungsebenen aneinander stossen, erfolgt gleichfalls durch Schrauben, die durch die Lochungen 6 der Grundelemente 1 sowie der halben Elemente 7 und der Stützelemente 10 geschraubt werden.
1?
Fig. 11 bis 1£ zeigen verschiedene Gruppierungsmöglichkeiten
,fy de1* Bauelemente nach der Neuerung. Dabei bezieht sich Hg. 11 (y/-. nicht auf einen spezifischen Anwendungsfall, sondern auf ein /υ. 25t,1 allgemeines Gruppierungsmodell, das zeigt, dass die hier dem würfelförmigen Grundelement 1 nach Fig. 1 entsprechenden Bauelemente zur Bildung von Trag- bzw. Stützwerken beliebiger Gestaltung kombiniert werden können.
Fig. 12 zeigt demgegenüber ein Trag- bzw. Stützwerk für ein Deckenschalgerüäb, das in der dargestellten Form sowohl für ebene Deckenuntersichten als auch für Plattenbalkendecken und für Kassettendecken Anwendung finden kann und aus würfeliörmigen Grundelementen 1 sowie aus Stützelementen 10 zusammengesetzt ist.
Das Deckenschalgerüst weist gemäss Fig. 12b und 12c im Abstand parallel zueinander angeordnete Träger 82 auf, die jeweils durch Aneinanderreihen von Grundelementen 1 und deren gegenseitige Verbindung, mittels Stosslaschen 77 und Schraubbolzen 80 als räumlich steife Tragbinder gemäss Fig. 12a gebildet sind. Die Träger 82 sind in Abständen durch zwischen ihnen angeordnete Grundelemente 1' zu einem Trägerrost verbunden. An den Abstütztstellen 87 sind die Träger 82 nach unten durch
halbe Würfelelemente 7 und Stützelemente bzw. -würfel 10 verlängert, in die gemäss Fig. 4 zur Bildung von Teleskopstützen Innenroh2e 23 eingeschoben sind. Zum Heben und Senken des SchalgerL- ;es ist dieses mit Hub- und Senkvorrichtungen entsprechend Fig. 7 versehen. Ausserdem sind zum Verfahren des Schalgerüstes Laufrollen 35 gemäss Fig. 5a bis 5c angeordnet. An dem einen Ende der Träger 82 bzw. an der dort gelegenen Abstützstelle 93 ist das Schalgerüst mittels Klappstützen 44-, 4-5 entsprechend der Fig. 6 abgestützt. An diesem Ende der Träger 82 sind zur Bildung einer Arbeitsbühne Ausleger 97 mit einem Geländer 98 und einem Bodenbelag 99 angebracht. Aif dem Schalgerüst kann in üblicher Weise ein Schalungsaufbau .00 befestigt sein.
Gemäss Fig. 13 ist aus den Bauelementen nach der Neuerung ein Stützgerüst für eine Wandschalung gebildet. Hierzu sind würfelförmige Grundelemente 1 übereinander mittels Stosslaschen bzw. Knotenbleche 7^ zu aufrecht stehenden Kastenträgern verbunden, die in Abstand voneinander angeordnet sind. An den dem Beton zugewendeten Begrenzungsebenen ist mit den Grundelementen dne Schalungstafel 105 verschraubt. Wahlweise können statt dessen auch horizontale Zwischenträger mit den Grundelementen verschraubt sein, die ihrerseits d\s Schalhaut tragen. Am oberen Ende der senkrechten Kastenträger können zur Ausbildung einer Arbeitsbühne Laufstegkonsolen 107 mit einem Geländerpfosten 108 und mit einem Laufstegbelag 109 angeordnet sein. Weiterhin können zum Justieren des Schalungsgerüstes an den jeweils unteren Grundelementen 1 der senkrechten Kaptonträger Gewindespindeln 111 angebracht sein. Zur Aufnahme ^".er auf die Schalungsfläche wirkenden hydraulischen Kräfte, die bei der Füllung der Schalungsform mit Beton auftreten, sind übliche Anker 113 vorgesehen, die zur Lastverteilung an Sammelgurten 114- angreifen.
Dj * in Fig. 14 dargestellte .Raumschalung dient dazu, das Betonieren von Wänden und Decken eines Bauwerkes, z. B. im sogenannten Schottenbau, in einer zusammenhängenden Betonier-
zu ermöglichen. Bei der dargestellten Anordnung sind aus Grundelementec ^ und Stützwürfeln 10 entsprechend Fig. 3 und 4 unter Verwendung der in Fig. 9 gezeigten Verbindungs- bzw. Stosslaschen an den vier Ecken der Reumschalung waagerechte Längsträger 116 gebildet, die in Abständen durch zwischen ihnen angeordnete Grundelemente 1" in senkrechter Richtung miteinander verbunden sind. Die auf diese Weise geschaffenen senkrechten Tragroste sind wie für Fig. 13 beschrieben, mit einem die Sch&limgshaut bildenden Schalungsbelag; versehen. Gleichfalls in Abständen sind an den beid€>n oberen Längsträgern nach innen gerichtete Grundelemente 1"' und obere Stützelemente \ 10 angebracht, die zur Auflagerung einer Deckenschalungsfläche ! 118 diener In der Mitte der- Raumschalung ist zwischen den Stützwürfeln 10 ein Längsspalt gelassen, der durch einen Abdeckstreifen 12C überdeckt ist. Die oberen Stützwürfel 10 sind entsprechend Fig. 3 und 4 ausgebildet und so angeordnet, dass ihre Bohriinlsen I5 waagerecht aufeinander z„ .«.,^richtet sind. In diesem Fall können die Rohrhülsen durch eine Spindel 119 lait gegenläufigem Gewinde miteinander verbunden sein, die beim Betonieren der Wände zusammen mit den Rohrhülsen 15 zur Aufnahme des Betondruckes im oberen Teil der Raumschalung dient. Zur Aufnahme der unteren Horizontallasten sind nach innen weisende Stützwürfel 10' angeordnet, die gemäss Fig. 4 jeweils mit einer Teleskopstütze versehen sind, die in waagerect^er Anordnung gegeneinander abgestützt sind. Zur Aufnahme der senkrechten Lasten sind eii^ge der Bauelemente der beiden unteren Längsträger 116 durch Stützwürfel 10" ausgebildet, deren Rohrhülsen 15 in der Ausführung nach Fig. 4 zusammen mit dem jeweiligen Innenrohr 23 eine höheneinstellbare Teleskopstütze zur Aufnahme der Belastungen aus dem Deckenbeton und dem Eigengewicht der Raumschalung oil den. Zum Ausfahren der abgesenkten Raumschalung als Ganzes können in den unteren Längsträgern einige mit Lauf- und Lenkrollen 35 gemäss Fig. 5 versehene Stützelemente 10"' angeordnet sein.
Bauelemente nach der Neuerung können in ähnlicher Weise wie für - Fig. 14 beschrieben, auch zu räumlichen Stützgerüsten, ζ. Β.
- 15 zur Bildung von Lehrgerüsten zusammengesetzt werden.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel zur Bildung eines tiatteldachbinders unter Verwendung von würfeiförmigen Grundelementen 1 und einem zusätzlichen Firstelement 14?. Auf den Obergurten 159 des LaehbindtJX's kann die DeuuelilueuRiLiig Im-I ϊϋΊΓύΙυί/βΙυαΓ Oucr üiitej? Zwischenfügung einer Trägerlage 140 verlegt werden. An den Auflagerstellen 143 sind Zusatzelemente in Form von Auflagerelementen 144 angeordnet, die ebenso wie das Firstelement ähnlich wie das Grundelement 1 ausgebildet sind.
Dachbinder solcher oder ähnlicher Gestaltung können entsprechend Fig. 16 auch den oberen Teil eines Hallenrahmens bilden, bei dem auch die Rahmenstieie aus Gr und el em en ten 1 und Auflagerelementen 144 zusammengesetzt sein kennen. Mehrere solcher Hallenrahmen können durch Längsträger 151» die ebenfalls aus Bauelementen nach der Neuerung bestehen, miteinander verbunden sein. Auch kann auf der Aussenseite der Rahmenstiele eine Wandverkleidung 145 unmittelbar oder unter Vermittlung von Trägern I36 angebracht sein. An den Fusspunkten der Rahmenstiele körnen Stützentraversen 147 vorgesehen sein. Statt dessen kann auch das unterste Element jedes Rahtaenstieles durch einen Stützwürfel entsprechend Fig. 3 gebildet sein. Hierbei kann jeweils ein höhenverstellbares Innenrohr 23 entsprechend der Fig. 4- verwendet werden. Auch können entsprechend Fig. 5 Lauf- bzw. Gelenkrollen angeordnet sein, so dass eine fahrbare Hallenkonstruktion entsteht. Bei höhenverstellbarer Anordnung der Stützenelemente 10 ist auch die Anwendung einer mechanischen Hub- und Senkeinrichtung gemäss Fig. 6 oder der Einbau einer hydraulischen Bedienungseinrichtung möglich.
Schliesslich zeigt Fig. 17 die Bildung eines Tribünengerüstes aus den Bauelementen nach der Neuerung. Die Fusspunkte 152 können dabei wahlweise so ausgebildet werden, dass die unteren würfelförmigen Grundelemente unmittelbar oder über Fusstraverse 154- auf dem Untergrund aufsitzen. Die unteren Bauelemente können auch als Stützelemente gemäss Fig. 4 ausgebildet sein.
Die Bauelemente können auf der Oberseite mit Gehwegbelägen 158 oder Sitzflächen 159 mit Rückenlehnen 160 belegt sein. Die Steifigkeit des Gerüstes senkrecht zur Bildebene wird durch ebenfalls aus Grundelementen zusammengesetzte Längsträger, die
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Damit im Bedarfsfalle auch Trag- bzw.Stützwerke gebildet werden können, die im Grundriss schräg zueinander verlaufende Teile aufweisen, können weitere Zusatzelemente verwendet werden, die entsprechend den Grundelementen ausgebildet sind, aber im Grundriss gesehen trapez- oder dreieckförmig ausgebildet. Derartige Zusatzelemente werden an den zu bildenden Ecken des Trag- bzw. Stützwerkes zwischen je zwei Grundelementen oder Teilgrössen derselben angeordnet und in der gleichen Weise miteinander verbunden wie die Grundelemente.
Schutzansprüche;

Claims (1)

  1. -M- Schiit zansprü
    1. Häumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und StützwerL·in aller Art oder Teilen oder Modellen davon, dadurch geke" ^.zeichnet, dass es aus einem prismatischen Hohlkörper (1, 7<, 10, 65) niit paarweise einander gegenüberliegenden, zueinander parallelen Begrenzungsebenen (d, e; f, g; h, i) besteht, von denen mindestens zwei zueinander parallele
    Begrenzungsebenen (d, e) als Haupttrag- und Verbindungsebenen zur zug-, druck- und schubfesten Verbindung des
    Bauelementes mit anderen Bauelementen gleicher oder ähnlicher Gestaltung ausgebildet sind.
    2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für die Herstellung eines Trag- oder Stützwerkes ein
    einheitliches Grundelement (1) bildet, das mit Grundelementen gleicher Art und gegebenenfalls Teilgrössen (7)
    derselben zu dem Trag- oder Stützwerk kraftubertragend zusammenfü£;bar ist.
    3. Bauelement als Grundelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines Würfels ausgebildet
    ist.
    4-. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es für die Herstellung eines Trag- oder Stützwerkes
    ein zu einem Grundelement nach Anspruch 2 oder 3 zusätzliches Element (7) bildet, dessen Abmessung in einer der drei Raumrichtungen (a, b, c) nur ein Tieilmass der entsprechenden Abmessung des Grundelement ^s bildet.
    5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Element die halbe Grosse des Grundelementes besitzt.
    Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass es als Stützelement (10) mit einem in
    seinem Inneren an ihm befestigten Stütz- und Verbindungsglied (15) zur lösbaren Verbindung n:it einer Einzelstütze (23, 45) ausgebildet ist.
    7. Bauelement nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelstütze (23) mit dem Stütz- und Verbindungsglied (15) des Stützelementes (10) in Sichtung ihrer Längsachse ein- und feststellbar verbunden ist.
    8. Bauelement nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelstütze (45) als Klappstütze ausgebildet, die an ihrem dem Stützelement (10) zugewendeten Ende durch ; ein feststellbares Gelenk (47 bis Si) mit dem Stütz- und Verbindungsglied (15) des Stützelementes (10) verbunden ist.
    9· Bauelement nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer Hub- aad Absenkvorrichtung (53 °is 62) versehen ist, die eine Hub- \zm> . Absenkbewegung des Stützelementes (10) gegenüber der Aii.zelstütze (23) : ermöglicht.
    10. Bauelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelstütze (23» 45) am unteren
    * Ende mit einer Fahreinrichtung aus einer oder mehreren abnehmbaren oder aus ihrer Fahrstellung ho abklappbaren Laufrädern (35) versehen ist. ;
    11. Bauelement nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch ge- ; kennzeichnet, dass es als Abstandelement (63) ausgebildet ist, das mit an einer oder zwei einander gegenüberliegenden Begrenzungsebenen des Grundelementes (1) oder der Teilgrösse (7) desselben seitlich vorstehenden, in ihrer Länge ein-
    und feststellbaren AbStandsgliedern bzw. -stäben (66, 69» 72) versehen ist.
    12. Bauelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
    _ die Abstandsglieder bzw. -stäbe (69» 72) an ihren freien
    - 19 -bnder. durch einen üchild (71» 73) verbunden sind.
    1J. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geKennzeichnet, dass es zur kraftschlüssigen Verbindung mit anderen Bauelementen mit Anschlussbohrungen (5» 6) zur Aufnahme von Verbindungsschrauben (80) versehen ist.
    14. Bauelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass aie Anschlussbohi-ungen (5» t) entsprechend den Lochungen v79) von zur Verbindung mehrerer Bauelemente in einer oder mehreren Lagen dienenden Stosslaschen oder Knotenblechen
    f (7/i 7S) angeordnet sind.
    15. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es als Stabwerk aus fest miteinander verbundenen, vorzugsweise miteinander verschweissten Kantenstäben (2, 4) und in den Begrenzungsebenen (d bis i) des Elementes (1, 7» 10, 63) angeordneten Füllstäben (3, 8) ausgebildet ist.
    16. Bauelement nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Kantenstäbe (2, 4) Winkelprofilstäbe sind.
    17· Bauelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch, gekennzeich-' net, dass die in den Haupttrag- und Verbindungsebenen
    (d, e) angeordneten Kantenstäbe (2) ein stärkeres Profil aufweisen als die in den anderen Begrenzungsebenen angeordneten Kantenstäbe
    18. Bauelement nach Anspruch 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussbohrungen (5» 6) in beiden Schenkeln der die Kantenstäbe (2) in den Haupttrag- und Verbindungsebenen (d, e) bildenden Winkel-Profilstäbe (2) angeordnet sind.
    19. Bauelement nach einem der Ansprüche 13 t>is 18, dadurch ge-
    - 20 -
    kennzeichnet, dass die Anschlussbohrungen (5» 6) in de~i üblichen Abstand von Verbindungsiochungen von AnscLiuasgliedern entsprechenden Abständen voneinander angeordnet sind.
    I»er Patentanwalt
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