CH666070A5 - Rahmenskelett fuer eine laermschutzwand. - Google Patents

Rahmenskelett fuer eine laermschutzwand. Download PDF

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Karl-Heinz Schmitt
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Spig Schutzplanken Prod Gmbh
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    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/02Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic specially adapted for sustaining vegetation or for accommodating plants ; Embankment-type or crib-type noise barriers; Retaining walls specially adapted to absorb or reflect noise
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung richtet sich auf ein Rahmenskelett für eine Lärmschutzwand, insbesondere zur Errichtung an Strassenrändern.
Es ist bekannt, an Strassenrändern Lärmschutzwände aus Beton zu errichten. Diese Lärmschutzwände bestehen aus einzelnen Wandabschnitten, die gegebenenfalls unter Eingliederung von Stützpfosten aneinander gesetzt werden. Ferner sind gehäuseartige Lärmschutzwände aus Stahl bekannt, die im Innern Massnahmen zur Schalldämmung aufweisen.
Solche Lärmschutzwände sind in ihrer Herstellung aufwendig. Sowohl den stählernen Lärmschutzwänden als auch den aus Betonplatten gebildeten Lärmschutzwänden haftet jedoch der Nachteil an, dass die Montage an den Strassenrändern mit einem relativ hohen Aufwand an Maschinen und Arbeitskräften verbunden ist. Insbesondere was die Maschinen anlangt, müssen entsprechende Aufstellflächen vorhanden sein und es müssen auch Lagerplätze für die angelieferten Einzelteile bereitgestellt werden. Dabei ist sowohl der Aspekt der Aufstellflächen für die Maschinen als auch der Lagerplätze für die Einzelteile der Wände unter dem Gesichtspunkt zu sehen, dass in der Regel der Fälle der Verkehr auf den Strassen, die mit Lärmschutzwänden versehen werden sollen, möglichst wenig behindert werden darf. Meistens sind jedoch verengte Fahrbahnen, zumindest in den Montagebereichen, nicht zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es bekannt, terrassenförmig angeschüttete Dämme vorzusehen. Auch terrassenförmig übereinander angeordnete Betonwannen zählen zum Stand der Technik, die nach Befüllung mit Erde anschliessend bepflanzt werden. Sowohl bei den Dämmen als auch bei den Betonwannen ist es aber nachteilig, dass der Böschungswinkel vergleichsweise flach gehalten werden muss, so dass für die Errichtung solcher Lärmschutzmassnahmen sehr viel Gelände seitlich der Strasse benötigt wird. In diesem Zusammenhang darf auch der Aufwand für die Errichtung solcher Lärmschutzdämme und ihrer Unterhaltung nicht vergessen werden.
Darüber hinaus entfalten solche Lärmschutzwände, auch wenn sie mit einem farbigen Anstrich versehen werden, eine gewisse Trostlosigkeit, und zwar sowohl was den Anblick von der Strasse her als auch den Anblick von der Anwohnerseite her anlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenskelett für eine Lärmschutzwand zu schaffen, welches nicht nur einfach herzustellen und bei geringem Platzbedarf mit wenig maschinellem und personellem Aufwand montiert werden kann, sondern welches auch zur Verbesserung der Optik bepflanzbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Ein derartiges Rahmenskelett setzt sich aus Einzelteilen zusammen, die im Gegensatz zu den meisten bekannten Lärmschutzwänden ohne weiteres von einer einzigen Arbeitskraft gehandhabt werden können. Jeder Tragrahmen besteht lediglich aus zwei Stützpfosten sowie einem unteren und einem oberen, quer zur Fahrbahnrichtung angeordneten Querholm, die mit den Stützpfosten lösbar oder unlösbar verbunden sein können. Eine Schweissung wird jedoch bevorzugt. Nach dem Errichten zweier benachbarter Tragrahmen auf einer geeigneten Standfläche, insbesondere einer befestigten und planierten Bodenfläche, brauchen nur noch die trogartigen Distanzelemente strassenseitig und auf der Strasse abgewandten Seite an den Stützpfosten angebracht zu werden. Dabei ist schon nach Zuordnung eines Distanzelements die Standsicherheit eines derartigen, noch unvollständigen Rahmenskeletts für due weitere Montage gegeben. Besondere Maschinen, insbesondere Kräne, sind nicht erforderlich. Die Montage kann auf engstem Raum erfolgen, wobei auch bezüglich der Lagerung der Einzelteile wenig Platz beansprucht wird.
Die Höhe des Rahmenskelettes ist beliebig. Es brauchen lediglich entsprechend lange Stützpfosten vorgesehen und die notwendige Anzahl von Distanzelementen übereinander angeordnet zu werden. Dabei können die Stützpfosten aus mehreren lösbar oder unlösbar miteinander verbundenen Längenabschnitten bestehen.
Der Aufbau der Lärmschutzwand erlaubt es, in Abhängigkeit von den jeweiligen landschaftlichen Gegebenheiten vers
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schiedene Höhen innerhalb einer durchlaufenden Lärmschutzwand vorzusehen. Auch können die Lärmschutzwände in Kurven verlegt werden, da das gesamte Rahmenskelett die hierfür notwendige innere Flexibilität aufweist.
Nachdem das Rahmenskelett fertig errichtet ist, wird von oben oder auch über die trogartigen Distanzelemente so lange Erde eingefüllt, bis diese in allen Öffnungen der Distanzelement erscheint. Anschliessend kann in diesen Öffnungen sowie kopfseitig eine geeignete Bepflanzung vorgenommen werden. Der Winkel, den die Stützpfosten eines Tragrahmens zueinander einnehmen, ist unter Berücksichtigung des Gewichts der in dem Rahmenskelett befindlichen Erde so bemessen, dass auch bei den maximal zu erwartenden Windlasten die Lärmschutzwand nicht umstürzen kann. Es ist also nicht erforderlich, das Rahmenskelett durch besondere Massnahmen am Boden festzulegen, wie es in den bekannten Fällen bei Lärmschutzwänden aus Beton oder Stahl bezüglich der Stützpfosten unbedingt notwendig ist.
Zur Erhöhung der Standfestigkeit kann es in vershiedenen Einsatzfällen zweckmässig sein, die Merkmale des Anspruchs 2 vorzusehen. Über die unteren Querholme wird dann anschliessend Muttererde aufgebracht, die bis etwa an die Unterkanten der unteren Distanzelemente reicht. Von den Querholmen und den benachbarten Längenabschnitten der Stützpfosten ist dann nichts mehr zu sehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht in den Merkmalen des Anspruchs 3. Hierbei greifen die freien Enden der Schenkel der Distanzelemente in die Kanäle der bevorzugt etwa U-förmigen Rinnenprofile ein und werden mit den Schenkeln der Rinnenprofile zweckmässig durch Schnellverschlusselemente, wie Splinte oder dergl. miteinander verbunden. Bei dieser Ausführungsform wird folglich jedes einzelne Distanzelement an den Stützpfosten zweier in Längsrichtung eines Rahmenskelettes benachbarter Tragrahmen festgelegt.
Besonders vorteilhaft ist die Ausführungsform gemäss den Merkmalen des Anspruchs 4. Hierbei können die Führungszungen an den oberen und unteren Enden der Längskanten der Schenkel der Distanzelemente nach innen umgebogen sein. Die Distanzelemente werden dann mit den Zungen von oben in die C-Profile eingesetzt und können über die Führungszungen an den C-Profilen entlang nach unten gleiten. Die Distanzelemente stützen sich dann im montierten Zustand unmittelbar aufeinander ab. Eine besondere Festlegung an den Stützpfosten braucht nicht zu erfolgen.
Zum Zwecke des Transports ist es vorteilhaft, wenn die Zungen durch entsprechende Schlitzgebung zwar in ihrer Lage vorbestimmt, jedoch noch nicht abgebogen oder abgekantet sind. Hierdurch werden Transportschwierigkeiten und Verletzungsgefahren vermieden. Das Umbiegen kann an der Baustelle durchgeführt werden, wozu im Hinblick auf die vergleichsweise geringe Materialdicke der Distanzelemente einfache Werkzeuge ausreichen.
Insbesondere bei vergleichsweise hohen Rahmenskeletten sind die Merkmale des Anspruchs 5 zweckmässig. Es ist dann nicht notwendig, sämtliche Distanzelemente von oben in die Stützposten einzuführen und über die gesamte Länge der Stützpfosten nach unten gleiten zu lassen. Die Aussparungen in den Flanschen der Stützpfosten erlauben es vielmehr, in beliebigen Höhenbereichen die Fühungszungen der Distanzelemente in die C-Profile einführen zu können.
Sind im Bedarfsfall Rahmenskelette in sehr engen Kurven zu errichten, so sind die Merkmale des Anspruchs 6 von Vorteil. In diesem Fall sind die Bereiche zwischen den beiden Seitenwänden der Distanzelemente geteilt und z.B. mit Langlöchern und Bolzen versehen. Mittels der Langlöcher und Bolzen können dann die beiden Längenabschnitte relativ zueinander verlagert und auch aneinander festgelegt werden. Die normale Länge eines Distanzelements kann auf diese Weise erheblich verkleinert werden.
Um die Schallintensität noch weiter zu vermindern, können die Merkmale des Anspruchs 7 vorgesehen sein. Die konvexe Auswölbung dieser Flächenbereiche in Richtung auf den Innenraum des Rahmenskeletts ist so getroffen, dass ein auf diese nach innen gewölbten Wände auftref fender Schall nach unten in Richtung der Bepflanzung des nächst tieferen Distanzelements umgelenkt wird. Die Bepflanzung schluckt dann in Verbindung mit dem dort vorhandenen Erdreich einen erheblichen Teil des Schalls.
Eine weitere Schalldämmung wird durch die Merkmale des Anspruchs 8 erzielt. Hierbei wird der Schall zwischen den in Richtung zum Innenraum konvergierenden Seitenwänden zweier in Längsrichtung eines Rahmenskeletts aufeinanderfolgender Distanzelemente von Wand zu Wand geworfen und dabei hinsichtlich einer Intensität abgebaut.
Die Stützpfosten, Querholme und Distanzelemente bestehen bevorzugt aus Stahl. Denkbar ist aber auch, dass die Distanzelemente aus Kunststoff bestehen können. Eine demgegenüber bevorzugte Ausführungsform wird jedoch in den Merkmalen des Anspruchs 9 gesehen. Die Besandung vermittelt der gesamten Lärmschutzwand letztlich einen erdartigen Charakter, welcher sie in die Umgebung optisch voll integriert. Es entsteht dadurch der Eindruck eines natürlich gewachsenen Erdwalls. Die Besandung kann in die noch plastische Kunststoffschicht eingebracht werden. Möglich ist aber auch ein gemeinsames Aufbringen der Kunststoffschicht mit der Besandung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Stirnansicht auf eine Lärmschutzwand;
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Längenabschnitt der Lärmschutzwand der Figur 1 während der Montage des Rahmenskelettes;
Figur 3 in vergrösserter Darstellung in der Perspektive ein trogartiges Distanzelement des Rahmenskelettes der Wand gemäss Figur 1 ;
Figur 4 in vergrösserter Darstellung eine Befestigungsart der Distanzelemente an den Stützpfosten des Rahmenskelettes der Lärmschutzwand der Figur 1 ;
Figur 5 eine weitere Ausführungsform der Festlegung der Distanzelemente an den Stützpfosten des Rahmenskelettes der Lärmschutzwand der Figur 1 ;
Figur 6 in der Draufsicht einen Längenabschnitt eines Rahmenskelettes gemäss einer weiteren Ausführungsform während der Montage und
Figur 7 in vergrösserter Darstellung die Festlegung der Distanzelemente der Figur 6 an einem Stützpfosten.
Mit 1 ist in der Figur 1 eine Lärmschutzwand zur Errichtung an Strassenrändern bezeichnet. Die Lärmschutzwand 1 umfasst im vertikalen Querschnitt nach oben konvergierende Tragrahmen 2, die im weitgehend parallelen Abstand von etwa 1 m in Längsrichtung der Lärmschutzwand hintereinander auf einer planierten Bodenfläche 3 aufgestellt werden. Jeder Tragrahmen 2 besteht gemäss den Figuren 1,2 und 4 aus zwei mit ihren Schenkeln 4 nach aussen weisenden U-förmigen Stützpfosten 5 sowie diese Stützpfosten 5 boden-seitig und firstseitig verbindenden Querholmen 6,7. Die Querholme 6,7 können ebenfalls aus U-Profilen bestehen und mit den Stützpfosten 5 verschweisst sein.
Die Verbindung von jeweils zwei benachbarten Tragrahmen 2 erfolgt durch terrassenförmig übereinander angeordnete trogartige Distanzelemente 8 (siehe auch Figur s
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3). Diese Distanzelemente 8 besitzen schenkelartig abgebogene Seitenwände 9 mit einer in der Stirnansicht etwa dreieckförmigen Kontur (Figuren 1 und 3). Der obere Längskantenbereich 10 zwischen den Seitenwänden 9 ist geradlinig ausgebildet, so dass sich ein etwa U-förmiger horizontaler Querschnitt ergibt. Der Flächenbereich 11 zwischen den Seitenwänden 9 (Figuren 1, 2 und 3) ist auf dem überwiegenden Teil seiner Länge in Richtung auf der Innenraum 12 des durch die Tragrahmen 2 und die Distanzelemente 8 gebildeten Rahmenskeletts 13 konvex ausgewölbt.
Die Festlegung der Distanzelemente 8 an den U-Profilen 5 erfolgt gemäss den Figuren 1,2 und 4 dadurch, dass Splinte 14 durch Bohrungen 15 der Schenkel 4 der U-Profile 5 und der Distanzelemente 8 gesteckt und die innenliegenden freien Enden der Splinte 14 abgebogen werden.
Ist ein Rahmenskelett 13 in der erforderlichen Länge aufgebaut, wird von oben und/oder über die oberen Öffnungen der Distanzelemente 8 Erde in das Rahmenskelett 13 eingebracht, bis der Innenraum 12 verfüllt ist und die Erde in allen Öffnungen der Distanzelemente 8 erscheint. Anschliessend wird auch Muttererde bis etwa zur Unterkante der unteren Distanzelemente 8 aufgefüllt. Nunmehr kann die Bepflanzung 16 in den Öffnungen der Distanzelemente 8 und am Kopfende vorgenommen werden.
In der Figur 1 ist in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht, dass die unteren Querholme 6 über die Stützpfosten 5 hinaus verlängert sein können. Diese Massnahme kann zur Erhöhung der Standfestigkeit einer fertigen Lärmschutzwand 1 beitragen.
Die Figur 3 zeigt, dass die Distanzelemente 8 gegebenenfalls längenveränderbar ausgebildet sein können. Zu diesem Zweck ist in der einen Hälfte 17 ein Langloch 18 vorgesehen, das von einem beide Hälften 17,19 im Bereich des oberen Längskantenbereichs 10 verbindenden Bolzen 20 durchfasst wird. Die Längenveränderbarkeit eines Distanzelements 8 erlaubt es, neben der normalen Flexibilität der Verbindung zwischen den Distanzelementen 8 und den Stützpfosten 5 (Figur 4) auch vergleichsweise enge Kurven errichten zu können.
Statt der U-förmigen Stützpfosten 5 gemäss den Figuren 1, 2 und 4 können aber auch C-förmig profilierte Stützpfosten
21 gemäss Figur 5 zur Anwendung gelangen. In diesem Fall sind, wie die Figur 3 erkennen lässt, die oberen und unteren Enden der schenkelartig abgebogenen Seitenwände 9 der Distanzelemente 8 mit nach einwärts abgekanteten Füh-s rungszungen 22 versehen. Diese Führungszungen 22 greifen dann hinter die Flansche 23 der C-Profile 21, so dass die Distanzelemente 8 in den C-Profilen 21 geführt werden. Bei dieser Ausführungsform ist es nicht erforderlich, die Distanzelemente besonders mit den Stützprofilen 21 zu befestigen, io Die Distanzelemente 8 stützen sich alle aufeinander ab.
Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungs--form von Distanzelementen 24, die wiederum mit Führungszungen 22 versehen sind und mit C-förmig profilierten Stützpfosten 21 zusammenwirken, ist der Winkel a zwischen den 15 Längskanten 10 der Distanzelemente 24 und den Seitenwänden 9 grösser als 90° bemessen. Die freien Kanten 25 der Seitenwände 9 der in Längsrichtung aufeianderfolgenden Distanzelemente 24 stossen dabei im Innern der C-Profile 21 aneinander. Die Führungszungen 22 greifen hinter die Flansche 23 der C-Profile 21. Diese Ausführungsform hat den Zweck, auftreffenden Schall gemäss dem Pfeil X so von Seitenwand 9 zu Seitenwand 9 nach innen abzulenken, dass er schliesslich in seiner Intensität nahezu vollkommen abgebaut wird.
Dem Abbau der Schallintensität dient auch die konvexe Wölbung der Flächenbereiche 11 der Distanzelemente 8,24 zwischen den Seitenwänden 9. Trifft beispielsweise gemäss dem Pfeil Y der Figur 1 der Schall auf den gewölbten Flächenbereich 11, so wird er nach unten in Richtung der Bepflanzung 16 abgelenkt und von dieser in Verbindung mit dem Erdreich geschluckt.
Die in der Figur 1 veranschaulichte Lärmschutzwand 1 hat beispielsweise eine Höhe von 3 m. Fussseitig hat sie eine Breite von 1,50 m, wohingegen die Breite an der Spitze der Lärmschutzwand 1 etwa 800 mm, beträgt. Die einzelnen Distanzelemente 8 haben beispielsweise eine Höhe von etwa 450 mm und eine Länge von 1 m. Die untere Kante des konvex gewölbten Flächenbereichs 11 ist von der unteren Vorderkante der Distanzelemente 8 etwa 150 mm entfernt. Am oberen Ende ist die Breite der Seitenwände 9 etwa 250 mm bemessen. Am unteren Ende beträgt sie etwa 80 mm.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

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1. Rahmenskelett für eine Lärmschutzwand, insbesondere zur Errichtung an Strassenrändern, gekennzeichnet durch im vertikalen Querschnitt nach oben konvergierende Tragrahmen (2) aus seitlichen Stützpfosten (5,21), sowie diese bodenseitig und firstseitig verbindenden Querholmen (6,7), wobei die Stützpfosten (5,21 ) von jeweils zwei auf einer Standfläche (3) im Abstand nebeneinander aufgestellten Tragrahmen (2) durch terrassenförmig übereinander angeordnete trogartige Distanzelemente (8,24) miteinander verbunden sind, die Flächenbereiche (11) aufweisen, die in vertikaler Richtung zu den Stützpfosten (5,21) konvergieren und einen etwa U-förmigen horizontalen Längsschnitt in Längsrichtung aufweisen, wobei der Innenraum (12) dieses aus den Tragrahmen (2) und den Distanzelementen (8,24) gebildete Rahmenskelett (13) mit Erde verfüllbar ist.
2. Rahmenskelett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Querholme (6) der Tragrahmen (2) über die Stützpfosten (5, 21) seitlich vorstehen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rahmenskelett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfosten (5,21) rinnenprofil-artig mit nach aussen weisenden Schenkeln (4) gestaltet und die Distanzelemente (8,24) lösbar an den Stützpfosten (5,21) festgelegt sind.
4. Rahmenskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützpfosten (21) im Querschnitt C-förmig ausgebildet sind und die Distanzelemente (24) in die Stützpfosten (21) eingreifende Führungszungen (22) aufweisen.
5. Rahmenskelett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Flanschen (23) der C-förmigen Stützpfosten (21 ) Aussparungen zum Einführen der Führungszungen (22) vorgesehen sind.
6. Rahmenskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (8,24) in horizontaler Richtung längenveränderbar sind.
7. Rahmenskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenbereiche (11) zwischen den Seitenwänden (9) der Distanzelemente (8,24) auf dem überwiegenden Teil ihrer Längen in Richtung auf den Innenraum (12) des Rahmenskeletts (13) konvex ausgewölbt sind.
8. Rahmenskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (a) zwischen den Seitenwänden (9) und den vorderen Längskanten (10) der Distanzelemente (8,24) grösser als 90° bemessen ist.
9. Rahmenskelett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzelemente (8,24) aus feuerverzinktem Stahl bestehen und mit einer Kunst-stoffbeschichtung sowie einer auf diese Beschichtung aufgebrachten Besandung versehen sind.
CH617984A 1983-12-29 1984-12-24 Rahmenskelett fuer eine laermschutzwand. CH666070A5 (de)

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