DE3316378C2 - - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/28Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Begrenzungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Literaturstelle SCHÜTT, Peter, System-Begrünung der Flachdächer Schering Stadt in Berlin in: Dachdecker-Handwerk, 1977, Nr. 4, Seite 217-222 ist es bekannt geworden, die Begrünung von Flachdächern in einem System durchzuführen. Zur Einfassung von Erdreich wird allgemein auf Randelemente jeglicher Art oder Pflanztröge verwiesen. Dies kann beispielsweise durch Aufkantung von Betonwinkelsteinen oder dgl. erfolgen. Besondere bauliche Ausführungen derartiger Randelemente werden nicht gegeben.
Für diesen Zweck sind schon verschiedene Bauformen von Randelementen bekannt geworden, die zur nachträglichen Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß wie Dächern, Terrassen Balkone, Fußgängerzone usw. dienen. Hierbei werden die Stirnflächen der Randelemente, die in ihren Abmaßen übereinstimmen, aneinander gesetzt und es wird so­ mit ein Innenraum geschaffen, der mit Erdreich auf­ gefüllt und dann bepflanzt wird. Der Untergrund muß je nach Beschaffenheit des Aufstellplatzes und Be­ schaffenheit der Bepflanzung in an sich bekannter Weise ausgeführt sein.
Bekannte Randelemente sind z. B. im Querschnitt trapezförmig oder V-förmig ausgebildet, wobei sich das Erdreich an einer Flanke des Elements abstützt.
Bei einer weiteren bekannten Bauform weist das Rand­ element einen horizontalen unteren Auflageschenkel und eine senkrecht nach oben gerichtete Begrenzungswand auf, wobei das Erdreich zwischen die Wände der Randelemente aufgeschüttet ist.
Aus der DE-GM 19 87 991 (Kenzler) ist eine Randbegrenzung für Rasenflächen oder Beete bekannt geworden, bei welcher ein T-förmiges Profil im Erdreich verankert wird. Dieses Umrandungssystem kann polygonartig zusammengesetzt werden, so daß eine flexible Umrandung geschaffen wird.
Ein ähnliches System ist aus der DE-OS 22 09 216 (Kehren) bekannt geworden, welches ebenfalls L-Profile aufweist, die in das Erdreich zu dessen Fixierung eingesetzt werden. Derartige Begrenzungssysteme oder Umrandungen können nicht ohne weiteres zur Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß verwendet werden.
Weiterhin haben die bekannten Einrichtungen zur nachträglichen Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß den Nachteil, daß sie für eine flexible Gestaltung einer Pflanzanlage nicht geeignet sind, da im wesentlichen neben geraden Randelementen nur Elemente mit einem 90 Grad-Winkel verwendet werden. Damit können im wesentlichen nur rechteckige Umrandungen für Pflanzanlagen oder nur mit erheblichen tech­ nischem und finanziellen Aufwand abgewandelte Bauformen hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umrandung für Pflanzanlagen ohne Erdanschluß zu schaffen, die als Bausatz mit verschiedenen aufeinander angepaßten Elementen ausgeführt ist, wobei nur wenige Grundelemente eine möglichst flexi­ ble Gestaltung der Umrandung ermöglichen sollen. Die Ausbildung der Elemente soll dabei nach praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Begrenzungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden demnach Randelemente bereitgestellt, die an ein Verlegungssystem angepaßt sind und als Umrandungssystem zur Umrandung von Pflanzanlagen zur Begrünung von insbesondere Flächen ohne Erdanschluß dienen. Dabei werden die einzelnen Randelemente auf einer Fläche ohne Erdanschluß aufgestellt und als Hohlkörper mit Erdreich nahezu vollständig gefüllt. Hierbei weisen die einzelnen Randelemente Seitenwände zur Versteifung und zur Verbindung der Einzelelemente untereinander auf. Die obere Sichtkante ist dabei bogenförmig so weit heruntergezogen, daß sie im Erdreich verschwindet, d. h. die sichtbare Erdoberfläche befindet sich stets oberhalb der Unterkante eines heruntergezogenen, bogenförmigen Teils.
Auch der untere Teil des Randelements wird an die besonderen Bedingungen einer Dachbegrünung angepaßt. Um einen erforderlichen Wasseranstau als Wasserspeicherschicht zu erhalten, wird das Randelement entweder auf einen Sockel mit hochgezogener Wurzelschutzbahn gestellt oder der untere Schenkel weist eine entsprechende bogenförmige Umlenkung auf, die in Verbindung mit einer Wurzelschutzbahn einen Wasserstauraum ermöglicht. Hierdurch ermöglicht das Umrandungssystem gleichzeitig die Erfordernisse für eine richtige Bewässerung der Dachbegrünung.
Die erfindungsgemäße Umrandung hat weiterhin den Vorteil, daß mit nur wenigen Randelementen ein nahezu beliebiger Polygonzug als Randbegrenzung für Pflanzanlagen herstell­ bar ist. Hierdurch wird eine An­ passung an örtliche Gegebenheiten voll gewährleistet. Im übrigen kann der Gestalter mit den erfindungsgemäßen Elementen wesentlich variabler als bei bekannten Ele­ menten arbeiten. Die stirnseitigen Anschlußflächen der Randelemente, d. h. die Anschlußquerschnitte sind exakt aufeinander abgestimmt. Die einzelnen Randelemente kön­ nen miteinander verschraubt oder durch Absätze, Vor­ sprünge, Hinterschneidungen usw. miteinander form­ schlüssig verbunden werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß die spitzwinklige Außenecke in Richtung des Anschlusses weiterer Rand­ elemente einen Winkel von α=45 Grad aufweist. Im Zusammenhang mit der weiterhin vorteilhaften Ausbil­ dung, daß die stumpfwinkligen Außen- und Innenecken in Richtung des Anschlusses weiterer Randelemente einen Winkel von β=γ=135 Grad aufweisen ist es vorgesehen, daß die Umrandung vorzugsweise mit einer Winkelabstufung von 45 Grad arbeitet. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig, da auch z. B. eine Winkelabstufung von 30 Grad bzw. 60 Grad möglich ist.
Beim spitzwinkligen Außeneck schneiden sich demnach die Flächennormalen auf die Anschlußflächen unter ei­ nem spitzen Winkel (<90 Grad), bei einem stumpfwink­ ligen Außen- und/oder Inneneck unter einem stumpfen Winkel (<90 Grad).
Beim spitzwinkligen Außeneck kann der Eckbereich zur optischen Verschönerung abgeschnitten und das Element - wie in der Beschreibung näher erläutert - unsym­ metrisch ausgebildet sein.
Die Randelemente sind stirnseitig durch eine Wand geschlossen. Diese Maßnahme gibt dem Randelement zusätzliche Stabilität und erleichtert den Zusammenbau der Randbegrenzung. Im An­ schlußquerschnitt können Bohrungen vorgesehen sein, durch die Arretierungsstifte gesteckt werden um die Randelemente mitein­ ander zu verbinden.
Die nach oben gerichtete Begrenzungswand der Randelemente ist halbkreisförmig oder polygonartig in Richtung unterer Auflageschenkel verlängert ist. Dieses Herum­ ziehen der nach oben gerichteten Begrenzungswand hat den Vorteil, daß zum einen keine scharfe Oberkante vorhanden ist und beim sich senkenden Erdreich in weitem Bereich keine Endkante der Begren­ zungswand sichtbar wird.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin der untere, horizontal angeordnete Schenkel ebenfalls halbkreisförmig oder polygonartig in Richtung der nach oben gerichteten Begren­ zungswand umgelenkt. Im Gegensatz zum vorherstehenden, sind hier jedoch andere Gesichtspunkte maßgebend. Bei Anordnung der erfin­ dungsgemäßen Randelemente auf Dächern usw. ist es notwendig, daß diese entweder auf einen Sockel gestellt werden, oder daß die Elemente auf Mörtel, zum Ausgleich von Dachunebenheiten gestellt werden. Beidesmal ist es notwendig, daß das Dach u. a. mit einer sog. Wurzelschutzbahn versehen wird, welche entlang des Sockels hochgezogen wird. Fehlt der Sockel, so ist es zweckmäßig, daß der untere Schenkel an seinem Ende ebenfalls bogenförmig herumgezogen ist, um die Wurzelschutzbahn daran hochziehen zu können. Hierdurch ergibt sich ein wannenförmiger Trog zur Aufnahme von Wasser.
In Ausgestaltung der Erfindung derart, daß die Schenkel des Rand­ elements unterschiedlich lang ausgebildet sind, kann dieses als Randelement unterschiedlicher Höhe verwendet werden. Ortet man z. B. den längeren Schenkel horizontal an, so ist das Randelement durch den kürzeren vertikalen Schenkel niedriger als umgekehrt. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Umrandung mit ein und demselben Element variabel ausgestaltet werden.
Dies gilt insbesondere auch im Hinblick darauf, daß derartige Elemente vorteilhafterweise auch "auf dem Kopf stehend" verwendet werden können, so daß eine dachförmige Anordnung entsteht. So kann ein und dasselbe Element in vier verschiedenen Variationen verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin von Vorteil, daß die Eckele­ mente stark vereinfacht ausgebildet sind, insbesondere unter Ein­ schluß eines Winkels von 45°. In diesem Fall können mit nur zwei Eckelementen, d. h. Außenecke und Innenecke alle möglichen Varia­ tionen von Umrandungen hergestellt werden, wobei die Winkel je­ weils in 45°-Stufung zusammengestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar­ gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Umrandung in Draufsicht,
Fig. 2 den Anschlußquerschnitt der erfindungsgemäßen Rand­ elemente entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines geraden Randele­ ments nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Anordnung des gleichen Randelements in unter­ schiedlicher Lage und damit unterschiedlicher Höhe,
Fig. 5 eine "dachförmige" Anordnung der Randelemente,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Um­ randung in Draufsicht mit verschiedene Umlenkungen bildenden Außenecken und
Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 6 jedoch mit Innenecken.
In Fig. 1 ist die Umrandung 10, bestehend aus den ver­ schiedenen Randelementen 11 in Draufsicht in einer be­ liebigen Zusammenstellung dargestellt. Zur Herstellung einer kompletten Umrandung wie dargestellt, sind gewisse Randelemente mehrfach verwendet. Die Umran­ dung, gebildet aus den Randelementen schließt einen Innenbereich 12 ein, welcher mit Erdreich aufgefüllt wird und für die Bepflanzung vorgesehen ist.
Im einzelnen finden folgende Randelemente Verwendung:
Neben den Geraden 13 werden Außenecken 14 und Innen­ ecken 15 in rechtwinkliger Ausführung (90 Grad) ver­ wendet. Darüber hinaus weist die Umrandung eine spitzwinklige Außenecke 16, 16′ auf, wobei die Ecke 16′ spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Winkel zwischen den Flächennormalen der Anschlußquerschnitte beträgt 45 Grad. Weiterhin ist eine stumpfwinklige Außenecke 17 und eine stumpfwinklige Innenecke 18 vorgesehen. Hier schneiden sich die Flächennormalen auf die Anschlußquerschnitte unter einem Winkel von β=γ=135 Grad.
Mit diesen zuvor beschriebenen Randelementen 13 bis 18 können nahezu beliebige Konfigurationen von Um­ randungen hergestellt werden.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie II-II gemäß Fig. 1 dargestellt. Hier ist der Quer­ schnitt des Randelements 11 erkennbar. Dieses besteht aus einem horizontalen unteren Auflageschenkel 19 und einer nach oben gerichteten Begrenzungswand 20. Der In­ nenraum 21 zwischen der unteren Auflage 19 und der Be­ grenzungswand 20 sowie der innere Bereich 12 zwischen der Umrandung wird mit Erdreich aufgefüllt. Die Erd­ reichoberfläche 22 schließt mit dem halbkreisförmigen Wandteil 23 der Begrenzungswand 20 ab. Dieses Wandteil 23 kann jedoch auch rechteckig oder polygonartig aus­ geführt sein. Wichtig ist, daß die Endkante nach unten in das Erdreich hineingezogen wird, damit bei absin­ kender Erdreichoberfläche 22 die Endkante 24 nicht sichtbar wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Unterbau 25 für die Rand­ begrenzung wird je nach Beschaffenheit der Oberfläche, auf der die Bepflanzung vorgenommen werden soll, in an sich bekannter Weise ausgeführt.
In Fig. 3 ist ein gerades Randelement 13 im Aufbau dar­ gestellt. Vom Querschnitt her und in den Endbereichen unterscheidet es sich nicht von den übrigen Randele­ menten 14 bis 18. Der Aufbau bezüglich des unteren Auf­ lageschenkels 19, der senkrechten Begrenzungswand 20 und dem herumgezogenen Wandteil 23 ist am Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 2 beschrieben. Darüber hinaus zeigt Fig. 3 die stirnseitigen Begrenzungswände 26, die als Anschlußflächen der Randelemente untereinander dienen und deren Übergang zum übrigen Randelement abgerundet ist.
Hierzu können die Anschlußflächen 26 Bohrungen zum Durchführen von Befestigungselementen aufweisen. Es können jedoch auch Falze oder Hinterschneidungen vorgesehen sein, zur formschlüssigen Verbindung der Randelemente.
Erfindungsgemäß ist die spitzwinklige Außenecke 16, 16′ besonders ausgebildet. Als bezüglich der Winkel­ halbierenden unsymmetrisch ausgebildetes Teil, weist die Außenecke 16, 16′ einen kürzeren Schenkel 27 mit einer den übrigen Elementen 13, 14, 15, 17, 18 ange­ paßten Anschlußfläche 26, 28 auf. Um eine kompakte Bauweise bei spitzem Winkel zu ermöglichen, ist der zweite Schenkel 29 der Außenecke 16, 16′ länger und schmäler als der erste 27 ausgebildet. Dieser Schen­ kel 29 weist eine in der Breite verkürzte Anschluß­ fläche 30 auf. Die kompakte Bauweise wird durch Weg­ lassen der nach außen gerichteten Ecke des Eckteils 16, 16′ verstärkt. Das an das Eckteil 16, 16′ an­ schließende gerade Anschlußelement 13 braucht in sei­ ner Formgebung nicht geändert werden. Es steht dann über die verkürzte Anschlußfläche 30 des Eckteils 16, 16′ etwas nach innen über. Dies ist jedoch nach Be­ pflanzung nicht sichtbar.
Die Ausbildung der Schenkel des in Fig. 2 dargestellten Randele­ ments 11 im Querschnitt können unterschiedlich sein. Neben dem herumgezogenen Wandteil 23 des vertikalen Schenkels 20 kann auch der untere Schenkel 19 ein herumgezogenes Wandteil 31 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist dies nicht unbedingt er­ forderlich, da die notwendige Wurzelschutzbahn 32 am Sockel 25 angelegt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Randelement 11 nicht auf einen Sockel, sondern lediglich auf Mörtel zum Ausgleich von Dachunebenheiten gestellt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, daß die Wurzelschutzbahn 32 am herumgezogenen Ende 31 des unteren Schenkels 19 angebracht wird.
In Fig. 4 ist weiterhin die Möglichkeit der unterschiedlichen An­ ordnung des Randelements 11 dargestellt. Auf der linken Seite ist der kürzere Schenkel 19 waagerecht und der längere Schenkel 20 senkrecht angeordnet, was zu einer höheren Anordnung des Rand­ elements führt, als auf der rechten Seite der Fig. 4, wo die Be­ grenzungswand 20 kürzer und der horizontale Schenkel 19 länger ausgebildet sind. Hier ist lediglich das auf der linken Seite an­ geordnete Randelement um 90° verdreht angeordnet. So lassen sich z. B. Elemente mit 35 cm und 25 cm Höhe mit ein und demselben Randelement herstellen.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante der Anordnung der erfindungs­ gemäßen Randelemente dargestellt. Hier wird das Normelement ein­ fach "auf den Kopf gestellt", d. h. dachförmig aufgestellt. Durch die unterschiedlichen Schenkellängen des Randelements 11 kann dann die Neigung des äußeren Wandbereichs verschieden ausge­ staltet werden. In Fig. 5 ist die äußere Begrenzungswand auf der linken Seite steiler angeordnet als auf der rechten Seite.
In Fig. 5 ist weiterhin der schematische Aufbau der Umrandungsan­ ordnung dargestellt. Die Randelemente 11 stehen auf Mörtel 33, der zum Ausgleich von Dachunebenheiten dient. Auf der Dach­ dichtung 34 ist zunächst eine PE-Folie aufgebracht, auf die die Wurzelschutzbahn 32 aufgelegt ist. Die Wurzelschutzbahn 32 ist dabei seitlich an die Randelemente hochgezogen 36. Auf die Wurzelschutzbahn 32 wird dann ein Blähton/Hydroperl 37 und darauf ein Filterflies 38 aufgebracht, bevor das eigentliche Erdsubstrat 39 eingebracht wird. Die so angelegte Vegetationsfläche ohne Erdanschluß ermöglicht einen Wasserstau im unteren Bereich, der für die Vegetation erforderlich ist. Durch die Anordnung dieser Grundschichten wird eine künstliche Erdreichherstellung gewährleistet, wobei die Höhe des Wasserspiegels variabel ist.
In den Fig. 6 und 7 sind verschiedene Anordnungen der Eck­ elemente dargestellt. Im Gegensatz zur Ausgestaltung nach Fig. 1 werden hier Einheitseckelemente 40, 41 verwendet, die jeweils einen Winkel von 45° bilden. In Fig. 6 ist die Anordnung von Außenecken 40 im Zusammenhang mit geraden Elementen 13 darge­ stellt. Der durch diese Elemente 13, 40 eingeschlossene Innen­ bereich 12 ist dann wiederum mit Erdreich gefüllt. Durch Anord­ nung von vier gleichen Außenecken 40 kann dann z. B. eine Um­ lenkung um 180° vorgenommen werden. Um einen Winkel von β= 135° zu erzeugen ist dann nur ein Außeneck 40 notwendig. Dies entspricht dem Element 17 in Fig. 1.
In Fig. 7 sind entsprechende Innenecken 41 dargestellt, die ver­ schiedene Winkel bilden. Innenecken bedeutet, daß das Erdreich auf der Außenseite, d. h. um die in Fig. 7 dargestellten Rand­ elemente herum angeordnet ist. Wie in Fig. 6, kann man auch hier durch Aneinanderreihen von z. B. zwei Elementen eine Umlenkung von 90°, von einem Element, von 135° erzielen.
In Vereinfachung der erfindungsgemäßen Umrandung, kann dieses deshalb zweckmäßigerweise lediglich aus geraden Elementen 13, Außenecken 40 und Innenecken 41 bestehen. Mit diesen drei Formen lassen sich dann eine Vielzahl von Umrandungsmustern herstellen.

Claims (11)

1. Begrenzungssystem zur Bildung einer Umrandung für Pflanzanlagen zur Begrünung von insbesondere Dachflächen ohne Erdanschluß, bestehend aus miteinander stirnseitig verbindbaren, im Anschlußquerschnitt angepaßten, als Polygonzug verlegbaren Randelementen, mit einem jeweils unteren horizontalen Schenkel und einer nach oben gerichteten Begrenzungswand, wobei die Umrandung aus geraden sowie eckförmigen Einzelelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Randelemente (11) in ihrem Querschnitt dreieckförmig zur Aufnahme von Erdreich ausgebildet und an ihren jeweiligen Stirnseiten mittels einer Wand (26) verschlossen und miteinander verbindbar sind, wobei wenigstens die nach oben gerichteten Begrenzungswände (20) jeweils einen in Richtung zum unteren Auflageschenkel (19) weisenden, in das Erdreich hineingezogenen Umlenkbogen (23) aufweisen und daß eine zu den Randelementen (11) hochgezogene Wurzelschutzbahn (32) oder dgl. zur Herstellung einer Wasserspeicherschicht vorgesehen ist.
2. Begrenzungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß spitzwinklige Außenecken (16) vorgesehen sind, die in Richtung des Anschlusses weiterer Randelemente (13, 15, 18) einen Winkel von α = 45° aufweisen.
3. Begrenzungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß stumpfwinklige Außen- und Innenecken (17, 18) vorgesehen sind, die in Richtung des Anschlusses weiterer Randelemente (14, 16) einen Winkel von β=γ=135° aufweisen.
4. Begrenzungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinklige Außenecke (16, 16′) in ihrem Eckbereich abgeschnitten ist.
5. Begrenzungssystem nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die spitzwinklige Außenecke derart ausgebildet ist, daß ein kürzerer Schenkel (27) eine der Anschlußfläche des Anschlußteils (15, 18) entsprechende Anschlußfläche (26, 28) aufweist und daß ein längerer, schmälerer Schenkel (29) eine in der Breite verkürzte Anschlußfläche (30) aufweist.
6. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildliche spitzwinklige Außenecken (16, 16′) Verwendung finden.
7. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, horizontal angeordnete Schenkel (19) halbkreisförmig (31) oder polygonartig in Richtung der nach oben gerichteten Begrenzungswand (20) umgelenkt und vorzugsweise zur Anlehnung einer Wurzelschutzbahn (32) ausgebildet ist.
8. Begrenzungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19, 10) unterschiedlich lang ausgebildet sind, wobei jeder Schenkel horizontal oder vertikal aufstellbar ist.
9. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Randelement (11) dachförmig ausgestaltet ist, wobei die beiden Schenkel (19, 20) einen Winkel von 90° einschließen.
10. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Außen- (40) und Innenecken (41) als Randelemente mit einem Winkel von 45° ausgebildet sind, wobei der horizontale Auflageschenkel und die vertikale Begrenzungswand an ihren Enden halbkreisförmig herumgezogen sind.
11. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randelemente (11) auf einem erhöhten Sockel (25) aufgesetzt sind, wobei eine Wurzelschutzbahn (32) am Sockel (25) zum Randelement (11) hin hochgezogen ist.
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