DE3316378C2 - - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
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- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
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- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Begrenzungssystem nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der Literaturstelle SCHÜTT, Peter, System-Begrünung der
Flachdächer Schering Stadt in Berlin in: Dachdecker-Handwerk,
1977, Nr. 4, Seite 217-222 ist es bekannt geworden, die
Begrünung von Flachdächern in einem System durchzuführen. Zur
Einfassung von Erdreich wird allgemein auf Randelemente
jeglicher Art oder Pflanztröge verwiesen. Dies kann
beispielsweise durch Aufkantung von Betonwinkelsteinen oder
dgl. erfolgen. Besondere bauliche Ausführungen derartiger
Randelemente werden nicht gegeben.
Für diesen Zweck sind schon verschiedene Bauformen von
Randelementen bekannt geworden, die zur nachträglichen
Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß wie Dächern, Terrassen
Balkone, Fußgängerzone usw. dienen. Hierbei werden die
Stirnflächen der Randelemente, die in ihren Abmaßen
übereinstimmen, aneinander gesetzt und es wird so
mit ein Innenraum geschaffen, der mit Erdreich auf
gefüllt und dann bepflanzt wird. Der Untergrund muß
je nach Beschaffenheit des Aufstellplatzes und Be
schaffenheit der Bepflanzung in an sich bekannter
Weise ausgeführt sein.
Bekannte Randelemente sind z. B. im Querschnitt
trapezförmig oder V-förmig ausgebildet, wobei sich
das Erdreich an einer Flanke des Elements abstützt.
Bei einer weiteren bekannten Bauform weist das Rand
element einen horizontalen unteren Auflageschenkel und eine
senkrecht nach oben gerichtete Begrenzungswand auf,
wobei das Erdreich zwischen die Wände der Randelemente
aufgeschüttet ist.
Aus der DE-GM 19 87 991 (Kenzler) ist eine
Randbegrenzung für Rasenflächen oder Beete bekannt geworden,
bei welcher ein T-förmiges Profil im Erdreich verankert wird.
Dieses Umrandungssystem kann polygonartig zusammengesetzt
werden, so daß eine flexible Umrandung geschaffen wird.
Ein ähnliches System ist aus der DE-OS 22 09 216 (Kehren)
bekannt geworden, welches ebenfalls L-Profile aufweist, die
in das Erdreich zu dessen Fixierung eingesetzt werden.
Derartige Begrenzungssysteme oder Umrandungen können nicht
ohne weiteres zur Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß
verwendet werden.
Weiterhin haben die bekannten Einrichtungen zur
nachträglichen Begrünung von Flächen ohne Erdanschluß den
Nachteil, daß sie für eine flexible Gestaltung einer
Pflanzanlage nicht geeignet sind, da im wesentlichen neben
geraden Randelementen nur Elemente mit einem 90 Grad-Winkel
verwendet werden. Damit können im wesentlichen nur rechteckige
Umrandungen für Pflanzanlagen oder nur mit erheblichen tech
nischem und finanziellen Aufwand abgewandelte Bauformen
hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Umrandung
für Pflanzanlagen ohne Erdanschluß zu schaffen, die als Bausatz
mit verschiedenen aufeinander angepaßten Elementen ausgeführt
ist, wobei nur wenige Grundelemente eine möglichst flexi
ble Gestaltung der Umrandung ermöglichen sollen. Die
Ausbildung der Elemente soll dabei nach praktischen und
ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Begrenzungssystem
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden demnach Randelemente bereitgestellt,
die an ein Verlegungssystem angepaßt sind und als
Umrandungssystem zur Umrandung von Pflanzanlagen zur Begrünung
von insbesondere Flächen ohne Erdanschluß dienen. Dabei werden die einzelnen
Randelemente auf einer Fläche ohne Erdanschluß aufgestellt und als
Hohlkörper mit Erdreich nahezu vollständig gefüllt. Hierbei weisen
die einzelnen Randelemente Seitenwände zur Versteifung und zur
Verbindung der Einzelelemente untereinander auf. Die obere
Sichtkante ist dabei bogenförmig so weit heruntergezogen, daß sie
im Erdreich verschwindet, d. h. die sichtbare Erdoberfläche
befindet sich stets oberhalb der Unterkante eines
heruntergezogenen, bogenförmigen Teils.
Auch der untere Teil des Randelements wird an die besonderen
Bedingungen einer Dachbegrünung angepaßt. Um einen erforderlichen
Wasseranstau als Wasserspeicherschicht zu erhalten, wird das
Randelement entweder auf einen Sockel mit hochgezogener
Wurzelschutzbahn gestellt oder der untere Schenkel weist eine
entsprechende bogenförmige Umlenkung auf, die in Verbindung mit
einer Wurzelschutzbahn einen Wasserstauraum ermöglicht. Hierdurch
ermöglicht das Umrandungssystem gleichzeitig die Erfordernisse für
eine richtige Bewässerung der Dachbegrünung.
Die erfindungsgemäße Umrandung hat weiterhin den Vorteil,
daß mit nur wenigen Randelementen ein nahezu beliebiger
Polygonzug als Randbegrenzung für Pflanzanlagen herstell
bar ist. Hierdurch wird eine An
passung an örtliche Gegebenheiten voll gewährleistet.
Im übrigen kann der Gestalter mit den erfindungsgemäßen
Elementen wesentlich variabler als bei bekannten Ele
menten arbeiten. Die stirnseitigen Anschlußflächen der
Randelemente, d. h. die Anschlußquerschnitte sind exakt
aufeinander abgestimmt. Die einzelnen Randelemente kön
nen miteinander verschraubt oder durch Absätze, Vor
sprünge, Hinterschneidungen usw. miteinander form
schlüssig verbunden werden.
Besonders vorteilhaft ist, daß die spitzwinklige
Außenecke in Richtung des Anschlusses weiterer Rand
elemente einen Winkel von α=45 Grad aufweist. Im
Zusammenhang mit der weiterhin vorteilhaften Ausbil
dung, daß die stumpfwinkligen Außen- und Innenecken
in Richtung des Anschlusses weiterer Randelemente
einen Winkel von β=γ=135 Grad aufweisen ist es
vorgesehen, daß die Umrandung vorzugsweise mit einer
Winkelabstufung von 45 Grad arbeitet. Dies ist jedoch
nicht zwingend notwendig, da auch z. B. eine
Winkelabstufung von 30 Grad bzw. 60 Grad möglich ist.
Beim spitzwinkligen Außeneck schneiden sich demnach
die Flächennormalen auf die Anschlußflächen unter ei
nem spitzen Winkel (<90 Grad), bei einem stumpfwink
ligen Außen- und/oder Inneneck unter einem stumpfen
Winkel (<90 Grad).
Beim spitzwinkligen Außeneck kann der Eckbereich zur
optischen Verschönerung abgeschnitten und das Element
- wie in der Beschreibung näher erläutert - unsym
metrisch ausgebildet sein.
Die Randelemente sind stirnseitig durch eine Wand geschlossen.
Diese Maßnahme gibt dem Randelement zusätzliche Stabilität und
erleichtert den Zusammenbau der Randbegrenzung. Im An
schlußquerschnitt können Bohrungen vorgesehen sein, durch die
Arretierungsstifte gesteckt werden um die Randelemente mitein
ander zu verbinden.
Die nach oben gerichtete Begrenzungswand der Randelemente ist
halbkreisförmig oder polygonartig in Richtung unterer
Auflageschenkel verlängert ist. Dieses Herum
ziehen der nach oben gerichteten Begrenzungswand hat den Vorteil,
daß zum einen keine scharfe Oberkante vorhanden ist und beim sich
senkenden Erdreich in weitem Bereich keine Endkante der Begren
zungswand sichtbar wird.
Gemäß der Erfindung wird weiterhin der untere, horizontal
angeordnete Schenkel ebenfalls halbkreisförmig
oder polygonartig in Richtung der nach oben gerichteten Begren
zungswand umgelenkt. Im Gegensatz zum vorherstehenden, sind hier
jedoch andere Gesichtspunkte maßgebend. Bei Anordnung der erfin
dungsgemäßen Randelemente auf Dächern usw. ist es notwendig, daß
diese entweder auf einen Sockel gestellt werden, oder daß die
Elemente auf Mörtel, zum Ausgleich von Dachunebenheiten gestellt
werden. Beidesmal ist es notwendig, daß das Dach u. a. mit
einer sog. Wurzelschutzbahn versehen wird, welche entlang des
Sockels hochgezogen wird. Fehlt der Sockel, so ist es zweckmäßig,
daß der untere Schenkel an seinem Ende ebenfalls bogenförmig
herumgezogen ist, um die Wurzelschutzbahn daran hochziehen zu
können. Hierdurch ergibt sich ein wannenförmiger Trog zur
Aufnahme von Wasser.
In Ausgestaltung der Erfindung derart, daß die Schenkel des Rand
elements unterschiedlich lang ausgebildet sind, kann dieses als
Randelement unterschiedlicher Höhe verwendet werden. Ortet man z. B.
den längeren Schenkel horizontal an, so ist das Randelement
durch den kürzeren vertikalen Schenkel niedriger als umgekehrt.
Hierdurch kann die erfindungsgemäße Umrandung mit ein und
demselben Element variabel ausgestaltet werden.
Dies gilt insbesondere auch im Hinblick darauf, daß derartige
Elemente vorteilhafterweise auch "auf dem Kopf stehend" verwendet
werden können, so daß eine dachförmige Anordnung entsteht. So
kann ein und dasselbe Element in vier verschiedenen Variationen
verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin von Vorteil, daß die Eckele
mente stark vereinfacht ausgebildet sind, insbesondere unter Ein
schluß eines Winkels von 45°. In diesem Fall können mit nur zwei
Eckelementen, d. h. Außenecke und Innenecke alle möglichen Varia
tionen von Umrandungen hergestellt werden, wobei die Winkel je
weils in 45°-Stufung zusammengestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Umrandung in Draufsicht,
Fig. 2 den Anschlußquerschnitt der erfindungsgemäßen Rand
elemente entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines geraden Randele
ments nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Anordnung des gleichen Randelements in unter
schiedlicher Lage und damit unterschiedlicher Höhe,
Fig. 5 eine "dachförmige" Anordnung der Randelemente,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Um
randung in Draufsicht mit verschiedene Umlenkungen
bildenden Außenecken und
Fig. 7 eine Darstellung wie Fig. 6 jedoch mit Innenecken.
In Fig. 1 ist die Umrandung 10, bestehend aus den ver
schiedenen Randelementen 11 in Draufsicht in einer be
liebigen Zusammenstellung dargestellt. Zur Herstellung
einer kompletten Umrandung wie dargestellt, sind
gewisse Randelemente mehrfach verwendet. Die Umran
dung, gebildet aus den Randelementen schließt einen
Innenbereich 12 ein, welcher mit Erdreich aufgefüllt
wird und für die Bepflanzung vorgesehen ist.
Im einzelnen finden folgende Randelemente Verwendung:
Neben den Geraden 13 werden Außenecken 14 und Innen ecken 15 in rechtwinkliger Ausführung (90 Grad) ver wendet. Darüber hinaus weist die Umrandung eine spitzwinklige Außenecke 16, 16′ auf, wobei die Ecke 16′ spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Winkel zwischen den Flächennormalen der Anschlußquerschnitte beträgt 45 Grad. Weiterhin ist eine stumpfwinklige Außenecke 17 und eine stumpfwinklige Innenecke 18 vorgesehen. Hier schneiden sich die Flächennormalen auf die Anschlußquerschnitte unter einem Winkel von β=γ=135 Grad.
Neben den Geraden 13 werden Außenecken 14 und Innen ecken 15 in rechtwinkliger Ausführung (90 Grad) ver wendet. Darüber hinaus weist die Umrandung eine spitzwinklige Außenecke 16, 16′ auf, wobei die Ecke 16′ spiegelbildlich ausgebildet ist. Der Winkel zwischen den Flächennormalen der Anschlußquerschnitte beträgt 45 Grad. Weiterhin ist eine stumpfwinklige Außenecke 17 und eine stumpfwinklige Innenecke 18 vorgesehen. Hier schneiden sich die Flächennormalen auf die Anschlußquerschnitte unter einem Winkel von β=γ=135 Grad.
Mit diesen zuvor beschriebenen Randelementen 13 bis
18 können nahezu beliebige Konfigurationen von Um
randungen hergestellt werden.
In Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie
II-II gemäß Fig. 1 dargestellt. Hier ist der Quer
schnitt des Randelements 11 erkennbar. Dieses besteht
aus einem horizontalen unteren Auflageschenkel 19 und
einer nach oben gerichteten Begrenzungswand 20. Der In
nenraum 21 zwischen der unteren Auflage 19 und der Be
grenzungswand 20 sowie der innere Bereich 12 zwischen
der Umrandung wird mit Erdreich aufgefüllt. Die Erd
reichoberfläche 22 schließt mit dem halbkreisförmigen
Wandteil 23 der Begrenzungswand 20 ab. Dieses Wandteil
23 kann jedoch auch rechteckig oder polygonartig aus
geführt sein. Wichtig ist, daß die Endkante nach unten
in das Erdreich hineingezogen wird, damit bei absin
kender Erdreichoberfläche 22 die Endkante 24 nicht
sichtbar wird.
Der in Fig. 2 dargestellte Unterbau 25 für die Rand
begrenzung wird je nach Beschaffenheit der Oberfläche,
auf der die Bepflanzung vorgenommen werden soll, in
an sich bekannter Weise ausgeführt.
In Fig. 3 ist ein gerades Randelement 13 im Aufbau dar
gestellt. Vom Querschnitt her und in den Endbereichen
unterscheidet es sich nicht von den übrigen Randele
menten 14 bis 18. Der Aufbau bezüglich des unteren Auf
lageschenkels 19, der senkrechten Begrenzungswand 20
und dem herumgezogenen Wandteil 23 ist am Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 2 beschrieben. Darüber hinaus zeigt
Fig. 3 die stirnseitigen Begrenzungswände 26, die als
Anschlußflächen der Randelemente untereinander dienen
und deren Übergang zum übrigen Randelement abgerundet ist.
Hierzu können die Anschlußflächen 26 Bohrungen zum
Durchführen von Befestigungselementen aufweisen. Es
können jedoch auch Falze oder Hinterschneidungen
vorgesehen sein, zur formschlüssigen Verbindung der
Randelemente.
Erfindungsgemäß ist die spitzwinklige Außenecke 16,
16′ besonders ausgebildet. Als bezüglich der Winkel
halbierenden unsymmetrisch ausgebildetes Teil, weist
die Außenecke 16, 16′ einen kürzeren Schenkel 27 mit
einer den übrigen Elementen 13, 14, 15, 17, 18 ange
paßten Anschlußfläche 26, 28 auf. Um eine kompakte
Bauweise bei spitzem Winkel zu ermöglichen, ist der
zweite Schenkel 29 der Außenecke 16, 16′ länger und
schmäler als der erste 27 ausgebildet. Dieser Schen
kel 29 weist eine in der Breite verkürzte Anschluß
fläche 30 auf. Die kompakte Bauweise wird durch Weg
lassen der nach außen gerichteten Ecke des Eckteils
16, 16′ verstärkt. Das an das Eckteil 16, 16′ an
schließende gerade Anschlußelement 13 braucht in sei
ner Formgebung nicht geändert werden. Es steht dann
über die verkürzte Anschlußfläche 30 des Eckteils 16,
16′ etwas nach innen über. Dies ist jedoch nach Be
pflanzung nicht sichtbar.
Die Ausbildung der Schenkel des in Fig. 2 dargestellten Randele
ments 11 im Querschnitt können unterschiedlich sein. Neben dem
herumgezogenen Wandteil 23 des vertikalen Schenkels 20 kann auch
der untere Schenkel 19 ein herumgezogenes Wandteil 31 aufweisen.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist dies nicht unbedingt er
forderlich, da die notwendige Wurzelschutzbahn 32 am Sockel 25
angelegt werden kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Randelement 11 nicht
auf einen Sockel, sondern lediglich auf Mörtel zum Ausgleich von
Dachunebenheiten gestellt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, daß
die Wurzelschutzbahn 32 am herumgezogenen Ende 31 des unteren
Schenkels 19 angebracht wird.
In Fig. 4 ist weiterhin die Möglichkeit der unterschiedlichen An
ordnung des Randelements 11 dargestellt. Auf der linken Seite
ist der kürzere Schenkel 19 waagerecht und der längere Schenkel
20 senkrecht angeordnet, was zu einer höheren Anordnung des Rand
elements führt, als auf der rechten Seite der Fig. 4, wo die Be
grenzungswand 20 kürzer und der horizontale Schenkel 19 länger
ausgebildet sind. Hier ist lediglich das auf der linken Seite an
geordnete Randelement um 90° verdreht angeordnet. So lassen sich
z. B. Elemente mit 35 cm und 25 cm Höhe mit ein und demselben
Randelement herstellen.
In Fig. 5 ist eine weitere Variante der Anordnung der erfindungs
gemäßen Randelemente dargestellt. Hier wird das Normelement ein
fach "auf den Kopf gestellt", d. h. dachförmig aufgestellt.
Durch die unterschiedlichen Schenkellängen des Randelements 11
kann dann die Neigung des äußeren Wandbereichs verschieden ausge
staltet werden. In Fig. 5 ist die äußere Begrenzungswand auf der
linken Seite steiler angeordnet als auf der rechten Seite.
In Fig. 5 ist weiterhin der schematische Aufbau der Umrandungsan
ordnung dargestellt. Die Randelemente 11 stehen auf Mörtel
33, der zum Ausgleich von Dachunebenheiten dient. Auf der Dach
dichtung 34 ist zunächst eine PE-Folie aufgebracht, auf die die
Wurzelschutzbahn 32 aufgelegt ist. Die Wurzelschutzbahn 32 ist
dabei seitlich an die Randelemente hochgezogen 36. Auf die
Wurzelschutzbahn 32 wird dann ein Blähton/Hydroperl 37 und darauf
ein Filterflies 38 aufgebracht, bevor das eigentliche Erdsubstrat
39 eingebracht wird. Die so angelegte Vegetationsfläche ohne
Erdanschluß ermöglicht einen Wasserstau im unteren Bereich, der
für die Vegetation erforderlich ist. Durch die Anordnung dieser
Grundschichten wird eine künstliche Erdreichherstellung
gewährleistet, wobei die Höhe des Wasserspiegels variabel ist.
In den Fig. 6 und 7 sind verschiedene Anordnungen der Eck
elemente dargestellt. Im Gegensatz zur Ausgestaltung nach Fig. 1
werden hier Einheitseckelemente 40, 41 verwendet, die jeweils
einen Winkel von 45° bilden. In Fig. 6 ist die Anordnung von
Außenecken 40 im Zusammenhang mit geraden Elementen 13 darge
stellt. Der durch diese Elemente 13, 40 eingeschlossene Innen
bereich 12 ist dann wiederum mit Erdreich gefüllt. Durch Anord
nung von vier gleichen Außenecken 40 kann dann z. B. eine Um
lenkung um 180° vorgenommen werden. Um einen Winkel von β=
135° zu erzeugen ist dann nur ein Außeneck 40 notwendig. Dies
entspricht dem Element 17 in Fig. 1.
In Fig. 7 sind entsprechende Innenecken 41 dargestellt, die ver
schiedene Winkel bilden. Innenecken bedeutet, daß das Erdreich
auf der Außenseite, d. h. um die in Fig. 7 dargestellten Rand
elemente herum angeordnet ist. Wie in Fig. 6, kann man auch hier
durch Aneinanderreihen von z. B. zwei Elementen eine Umlenkung
von 90°, von einem Element, von 135° erzielen.
In Vereinfachung der erfindungsgemäßen Umrandung, kann dieses
deshalb zweckmäßigerweise lediglich aus geraden Elementen 13,
Außenecken 40 und Innenecken 41 bestehen. Mit diesen drei Formen
lassen sich dann eine Vielzahl von Umrandungsmustern herstellen.
Claims (11)
1. Begrenzungssystem zur Bildung einer Umrandung für
Pflanzanlagen zur Begrünung von insbesondere Dachflächen
ohne Erdanschluß, bestehend aus miteinander stirnseitig
verbindbaren, im Anschlußquerschnitt angepaßten, als
Polygonzug verlegbaren Randelementen, mit einem jeweils
unteren horizontalen Schenkel und einer nach oben
gerichteten Begrenzungswand, wobei die Umrandung aus
geraden sowie eckförmigen Einzelelementen besteht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randelemente (11) in ihrem
Querschnitt dreieckförmig zur Aufnahme von Erdreich
ausgebildet und an ihren jeweiligen Stirnseiten mittels
einer Wand (26) verschlossen und miteinander verbindbar
sind, wobei wenigstens die nach oben gerichteten
Begrenzungswände (20) jeweils einen in Richtung zum
unteren Auflageschenkel (19) weisenden, in das Erdreich
hineingezogenen Umlenkbogen (23) aufweisen und daß eine zu
den Randelementen (11) hochgezogene Wurzelschutzbahn (32)
oder dgl. zur Herstellung einer Wasserspeicherschicht
vorgesehen ist.
2. Begrenzungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß spitzwinklige Außenecken (16)
vorgesehen sind, die in Richtung des Anschlusses weiterer
Randelemente (13, 15, 18) einen Winkel von α = 45°
aufweisen.
3. Begrenzungssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß stumpfwinklige Außen- und Innenecken
(17, 18) vorgesehen sind, die in Richtung des Anschlusses
weiterer Randelemente (14, 16) einen Winkel von
β=γ=135° aufweisen.
4. Begrenzungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die spitzwinklige Außenecke (16, 16′)
in ihrem Eckbereich abgeschnitten ist.
5. Begrenzungssystem nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die spitzwinklige Außenecke derart
ausgebildet ist, daß ein kürzerer Schenkel (27) eine der
Anschlußfläche des Anschlußteils (15, 18) entsprechende
Anschlußfläche (26, 28) aufweist und daß ein längerer,
schmälerer Schenkel (29) eine in der Breite verkürzte
Anschlußfläche (30) aufweist.
6. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 2, 4, 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei spiegelbildliche spitzwinklige Außenecken (16,
16′) Verwendung finden.
7. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere, horizontal angeordnete Schenkel (19)
halbkreisförmig (31) oder polygonartig in Richtung der
nach oben gerichteten Begrenzungswand (20) umgelenkt und
vorzugsweise zur Anlehnung einer Wurzelschutzbahn (32)
ausgebildet ist.
8. Begrenzungssystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (19, 10) unterschiedlich
lang ausgebildet sind, wobei jeder Schenkel horizontal
oder vertikal aufstellbar ist.
9. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Randelement (11) dachförmig ausgestaltet ist, wobei die
beiden Schenkel (19, 20) einen Winkel von 90°
einschließen.
10. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Außen- (40) und Innenecken (41) als Randelemente mit einem
Winkel von 45° ausgebildet sind, wobei der horizontale
Auflageschenkel und die vertikale Begrenzungswand an ihren
Enden halbkreisförmig herumgezogen sind.
11. Begrenzungssystem nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randelemente (11) auf einem erhöhten Sockel (25)
aufgesetzt sind, wobei eine Wurzelschutzbahn (32) am
Sockel (25) zum Randelement (11) hin hochgezogen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833316378 DE3316378A1 (de) | 1982-05-06 | 1983-05-05 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828213058U DE8213058U1 (de) | 1982-05-06 | 1982-05-06 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
DE19833316378 DE3316378A1 (de) | 1982-05-06 | 1983-05-05 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316378A1 DE3316378A1 (de) | 1983-11-10 |
DE3316378C2 true DE3316378C2 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=25810553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833316378 Granted DE3316378A1 (de) | 1982-05-06 | 1983-05-05 | Umrandung fuer pflanzanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316378A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3820436A1 (de) * | 1987-06-24 | 1989-01-05 | Schoop & Co Ag | Bauteilsatz fuer das einfassen eines pflanzenbeetes |
DE29819116U1 (de) * | 1998-10-27 | 2000-01-13 | Obs Objekt Begruenungs Systeme | Profil zur Trennung von Dach- und/oder Gartenflächen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4022621C2 (de) * | 1990-07-12 | 1994-02-17 | Guntram Thieme Strasen Und Par | Einfassungselement für den Gartenbau |
IT202100010127A1 (it) * | 2021-04-22 | 2022-10-22 | Lightgreen S R L | Elemento modulare di contenimento per orti |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1987991U (de) * | 1968-03-07 | 1968-06-20 | Dieter Kenzler | Einfassungskante fuer rasen- und beetraender. |
DE2209216A1 (de) * | 1972-02-26 | 1973-08-30 | Peter Kehren | Bausatz-element und aus diesen hergestellte kantenbegrenzung gaertnerischer anlagen |
-
1983
- 1983-05-05 DE DE19833316378 patent/DE3316378A1/de active Granted
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DE29819116U1 (de) * | 1998-10-27 | 2000-01-13 | Obs Objekt Begruenungs Systeme | Profil zur Trennung von Dach- und/oder Gartenflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3316378A1 (de) | 1983-11-10 |
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