DE19704280A1 - Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen - Google Patents
Pflasterstein und Verbund von PflastersteinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein, insbesondere einen
Betonpflasterstein, nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1
sowie einen Verbund derartiger Pflastersteine nach dem Oberbe
griff von Patentanspruch 9.
Derartige Pflastersteine haben eine begeh- und/oder befahrbare
Oberseite, eine der Oberseite parallel gegenüberliegende Unter
seite und zwischen Oberseite und Unterseite vorhandene, entlang
des Grundrisses von Ober- und Unterseite umlaufende Seitenflä
chen. Die Pflastersteine werden zum Pflastern von Straßen,
Parkplätzen, Fußgängerzonen, Wegen und ähnlichem eingesetzt.
Dabei sollen die Pflastersteine einfach und leicht verlegbar
sein und sich gleichzeitig als Massenprodukt günstig herstellen
lassen.
Neben den hohen Anforderungen bezüglich der Begehbarkeit und/oder
Befahrbarkeit wird an solche Pflastersteine bzw. an den
Verbund solcher Pflastersteine auch die Forderung gestellt, ei
ne flächige Wasserversickerung, insbesondere von Regenwasser,
in den Untergrund zu gewährleisten. Dies ist notwendig, um ei
nerseits die Kanalisation zu entlasten und andererseits dem
Untergrund das nötige Grundwasser zuzuführen.
Aus dem Stand der Technik sind Pflastersteine in den unter
schiedlichsten Ausführungsformen bekannt. Zum Zwecke der flä
chigen Wasserversickerung weisen die bekannten Pflastersteine
üblicherweise Abstandselemente auf, so daß im Verbund zwischen
den Pflastersteinen Fugen entstehen, durch die das Regenwasser
abfließen kann.
Das deutsche Gebrauchsmuster DE-U1 87 00 821 offenbart bei
spielsweise einen quaderförmigen Rasenpflasterstein, der an
jeder Seitenwand mindestens einen Abstandshalter aufweist. Da
bei erstrecken sich die Abstandshalter nicht über die gesamte
Höhe des Pflastersteins, sondern enden unterhalb der Oberseite,
so daß sie nach dem Einfüllen der Erde in die Fugen des Pflas
tersteinverbundes nicht mehr sichtbar sind.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-U1 295 15 189 ist ein
Betonpflasterstein mit einem quaderförmigen Grundkörper und
insgesamt vier Abstandseinheiten an den vier Seitenflächen
bekannt. Die Abstandseinheiten erstrecken sich ebenfalls nicht
über die gesamte Höhe der Seitenflächen, und sie weisen eine
nach außen abfallend geneigte Oberseite auf.
Ferner offenbaren die deutschen Gebrauchsmuster DE-U1 296 07 105
und DE-U1 296 09 029 jeweils einen Betonpflaster
stein mit Vorsprungseinheiten an zwei der vier Seitenflächen.
An den Vorsprungseinheiten sind Abstandsnoppen vorgesehen, so
daß das Wasser abfließen kann. Außerdem sind die Pflastersteine
derart gestaltet, daß die relativ kleinen Fugen im Verbund
nicht zugeschwemmt und besser freigehalten werden können.
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung einen Pflasterstein vorzusehen,
welcher eine flächige Wasserversickerung in den Untergrund,
eine einfache Verlegung zum Verbund und eine große Stabilität
im Verbund gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch einen Pflasterstein mit den Merkmalen
des Anspruches 1 bzw. durch einen Verbund von Pflastersteinen
mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst. Die erfindungsgemäße
Anordnung der Abstandselemente an den Kanten bzw. im Bereich
der Kanten zwischen den einzelnen Seitenflächen des Pflaster
steines hat verschiedene Vorteile:
Durch die Abstandselemente entstehen im Verbund der Pflaster steine auf bekannte Art und Weise Fugen, so daß eine flächige Wasserversickerung gewährleistet ist. Zusätzlich ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung Vorteile bezüglich der Ver legbarkeit und der Stabilität der Pflastersteine.
Durch die Abstandselemente entstehen im Verbund der Pflaster steine auf bekannte Art und Weise Fugen, so daß eine flächige Wasserversickerung gewährleistet ist. Zusätzlich ergeben sich bei der erfindungsgemäßen Anordnung Vorteile bezüglich der Ver legbarkeit und der Stabilität der Pflastersteine.
Da die Abstandselemente an den Kanten eine Art Anlegekante für
die Abstandselemente des angrenzenden Pflastersteines bilden,
und die gegenseitige Ausrichtung an zwei weiter auseinanderlie
genden Bereichen erfolgt, wird die gegenseitige Ausrichtung der
Pflastersteine zum Zwecke einer größeren Genauigkeit im Verbund
vereinfacht und ein gegenseitiges Verdrehen oder Verkanten an
grenzender Pflastersteine nahezu ausgeschlossen. Außerdem wird
durch die gegenseitige Abstützung der Pflastersteine an zwei
weiter auseinanderliegenden Bereichen eine größere Stabilität
im Verbund erreicht. Dabei ist auch die Auswaschung des Füll
stoffes in der Fuge zwischen den Pflastersteinen in der Mitte
der Seitenflächen für die gegenseitige Stabilität unschädlicher
als die Auswaschung an den Kanten, wie dies bei herkömmlichen
Pflastersteinen der Fall ist. Auch bezüglich der Stabilität des
einzelnen Pflastersteines ist die erfindungsgemäße Konstruktion
vorteilhaft, da die Abstandselemente bei Transport und Lagerung
der Pflastersteine nicht so leicht beschädigt oder sogar abge
brochen werden können, wie die an den Seitenflächen vorstehen
den Abstandselemente herkömmlicher Pflastersteine. Durch den
einfachen Aufbau wird außerdem die Herstellung der erfindungs
gemäßen Pflastersteine vereinfacht und damit kostengünstiger.
Weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert. Darin
zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Pflasterstein mit qua
dratischem Grundriß in perspektivischer Dar
stellung;
Fig. 2 den Pflasterstein von Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 den Pflasterstein von Fig. 1 gemäß der Schnitt
linie II-II von Fig. 2;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Pflasterstein mit dem
Grundriß eines gleichseitigen Achtecks in
Draufsicht;
Fig. 5 einen Verbund von Pflastersteinen gemäß Fig. 1-3
und Pflastersteinen gemäß Fig. 4; und
Fig. 6 zwei angrenzende Pflastersteine im Verbund
entlang der Schnittlinie VI-VI von Fig. 5.
Vorab sei darauf hingewiesen, daß die Abstandselemente 6, 6.1
in den Fig. 1-6 überproportional groß dargestellt sind, um
eine bessere Beschreibung zu ermöglichen.
Anhand der Fig. 1-3 wird zunächst ein erfindungsgemäßer
Pflasterstein 1 mit quadratischem Grundriß beschrieben. Der
Pflasterstein 1 besteht aus einem quaderförmigen Grundkörper
mit einer begeh- und/oder befahrbaren Oberseite 2, einer der
Oberseite 2 gegenüberliegenden Unterseite 4 und vier Seiten
flächen 3 zwischen Ober- und Unterseite 2, 4.
An jeder der vier Kanten 5 zwischen den Seitenflächen 3 des
Grundkörpers ist ein Abstandselement 6 angebracht. Die Ab
standselemente 6 erstrecken sich von der Unterseite 4 nicht
über die gesamte Höhe 13 des Pflastersteines 1, sondern enden
unterhalb der Oberseite 2. Die Oberseite 7 der Abstandselemente
ist dabei vorzugsweise nach außen abfallend ausgebildet. Da
durch, daß die Abstandselemente 6 nicht bis zur Oberseite 2 des
Pflastersteines 1 reichen, sind sie im Verbund nicht mehr
sichtbar, wenn die Zwischenräume zwischen den Pflastersteinen
1 mit Füllmaterial aufgefüllt sind.
Die Abstandselemente 6 verlaufen jeweils über Eck um die Kanten
5 des Pflastersteingrundkörpers herum. Die Stärke 12 der Ab
standselemente 6 beträgt etwa 1 bis 5% des Achsmaßes 10 des
Grundrisses des Pflastersteines 1. Das Achsmaß 10 wird dabei
einschließlich der Stärke 12 der Abstandselemente 6 berechnet.
Die Breite 11 der Abstandselemente 6 beträgt etwa 15 bis 25%
der Breite 15 der Seitenflächen 3 des Pflastersteines 1, wobei
im Fall des quadratischen Pflastersteingrundrisses die Breite
15 der Seitenflächen 3 mit dem Achsmaß 10 des Grundkörpers
übereinstimmt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1-3 hat der Pflasterstein
ein Achsmaß 10 bzw. eine Breite 15 von etwa 10 cm und eine Höhe
13 von etwa 8 cm. Die Abstandselemente 6 haben eine Breite 11
von etwa 2 cm, eine Stärke 12 von etwa 4 mm und eine Höhe 14
von etwa 7 cm.
Neben den Oberseiten 7 der Abstandselemente 6 können auch die
Kanten 9 zwischen der Oberseite 2 und den Seitenflächen 3 des
Pflastersteines 1 nach außen abfallend ausgebildet sein. Dies
ist für ein Abfließen des Regenwassers in die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Pflastersteinen 1 im Verbund besonders
vorteilhaft.
Sämtliche Kanten des Pflastersteines 1, einschließlich der der
Abstandselemente 6, können selbstverständlich auch leicht abge
rundet sein, ohne die Funktionalität des Pflastersteines 1 bzw.
der Abstandselemente 6 zu beeinträchtigen.
Der quadratische Grundriß des obigen Ausführungsbeispiels
stellt einen Spezialfall dar, natürlich können nahezu beliebige
Grundrisse gewählt werden. Vorteilhafterweise werden Pflaster
steine mit dem Grundriß eines beliebigen Vielecks verwendet.
Dabei ist ein regelmäßiges Vieleck mit möglichst hoher Sym
metrie (gleiche Seitenlänge), aber nicht zu hohem Grad (max.
Achteck) besonders vorteilhaft, um einen flächigen Verbund
solcher Pflastersteine ohne Lücken verlegen zu können. Weitere
Beispiele für einen geeigneten Grundriß sind neben dem des
Quadrats ein Rechteck, ein (gleichseitiges) Dreieck, ein
(gleichseitiges) Achteck.
Als weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Pflastersteins
ist in Fig. 4 ein Pflasterstein 1.1 mit dem Grundriß eines
gleichseitigen Achtecks in Draufsicht dargestellt. Der Aufbau
dieses Pflastersteins 1.1 entspricht dem des Pflastersteins 1
der Fig. 1-3, gleiche Elemente sind dabei mit analogen
Bezugszeichen versehen (z. B. 6 und 6.1) und werden nicht noch
mals erläutert.
Der Unterschied zum vorherigen Beispiel besteht darin, daß die
Seitenflächen 3.1 nicht in einem Winkel von 90° zueinander an
geordnet sind und deshalb auch die Abstandselemente 6.1 keinen
rechtwinkligen Aufbau aufweisen. Weiter stimmt beim Grundriß
eines gleichseitigen Achtecks die Breite 15.1 einer Seiten
fläche 3.1 nicht mit dem Achsmaß 10.1 des Pflastersteines 1.1
überein. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 beträgt das Achsmaß
10' etwa 24 cm, die Breite 15.1 der Seitenflächen 3.1 wie beim
Quadrat der Fig. 1-3 nur etwa 10 cm. Die übrigen Maße, so
wie Größenverhältnisse der Abstandselemente 6.1 sind die glei
chen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Der einfache Aufbau der Abstandselemente 6, 6.1 an den erfin
dungsgemäßen Pflastersteinen 1, 1.1 ermöglicht eine einfache
und damit kostengünstige Herstellung, was besonders bei einem
Massenartikel erstrebenswert ist. Außerdem sind die Abstands
elemente 6, 6.1 an den Kanten 5, 5.1 unempflindlicher gegen
Beschädigungen als vorstehende Abstandselemente im mittleren
Bereich der Seitenflächen 3, 3.1 wie bei herkömmlichen Pfla
stersteinen, so daß bei Lagerung und Transport geringere Ver
luste entstehen.
Im Anschluß an die Beschreibung der einzelnen erfindungsgemäßen
Pflastersteine 1 und 1.1 werden im folgenden anhand der Fig.
5 und 6 die Vorteile der erfindungsgemäßen Pflastersteine 1 und
1.1 im Verbund näher erläutert.
Fig. 5 zeigt in Draufsicht einen Verbund aus Pflastersteinen 1
mit quadratischem Grundriß und Pflastersteinen 1.1 mit dem
Grundriß eines gleichseitigen Achtecks. Entscheidend für das
Verlegen eines geschlossenen Verbundes ist eine übereinstimmen
de Breite 10 und 10.1 der Seitenflächen 3 und 3.1, sowie eine
gleiche Stärke 12, 12.1 der Abstandselemente 6, 6.1 aller Pfla
stersteine 1 bzw. 1.1 eines Typs. Die Stärke 12 des Abstands
elementes 6 könnte sich dabei durchaus von der Stärke 12.1 des
Abstandselementes 6.1 unterscheiden, im allgemeinen finden aber
eher gleiche Stärken 12 und 12.1 Anwendung.
Anhand von Fig. 5 ist zu erkennen, daß die Kanten der Ab
standselemente 6 und 6.1 bzw. 6.1 und 6.1 zweier angrenzender
Pflastersteine 1 und 1.1 bzw. 1.1 und 1.1 gemeinsam abschlie
ßen. Dies erleichtert die gegenseitige Ausrichtung der Pfla
stersteine 1, 1.1 beim Verlegen ganz wesentlich, so daß der
Verbund sehr genau verlegt werden kann. Dabei ist eine überein
stimmende absolute Breite 11 und 11.1 der Abstandselemente 6
bzw. 6.1 offensichtlich von Vorteil.
Außerdem wird das Verlegen der Pflastersteine 1, 1.1 dadurch
erleichtert, daß zwei angrenzende Pflastersteine 1, 1.1 immer
an jeweils zwei relativ weit auseinander liegenden Abstands
elementen 6, 6.1 angelegt und ausgerichtet werden können. Diese
Tatsache gewährleistet ebenso eine größere Stabilität des
Verbundes, da die einzelnen Pflastersteine nur schwer verdreht
oder verkantet werden können.
Durch die Abstandselemente 6, 6.1 an den Pflastersteinen 1, 1.1
entstehen im Verbund zwischen den einzelnen Pflastersteinen 1,
1.1 Fugen 8. Die Öffnungsfläche der Fugen 8 bestimmt sich dabei
ganz einfach aus der Breite 11, 11.1 und der Stärke 12, 12.1
der Abstandselemente 6, 6.1.
Es hat sich gezeigt, daß eine Gesamtöffnungsfläche der Fugen 8
bezogen auf die Gesamtfläche des Pflastersteinverbundes von et
wa 3 bis 10% für eine flächige Wasserversickerung günstig ist,
wobei eine Gesamtöffnungsfläche der Fugen 8 von etwa 5% aus
reicht. Für das Beispiel von Fig. 5 ergibt sich mit den oben
angegebenen absoluten Maßen für die beiden Pflastersteine 1 und
1.1 gerade diese Gesamtöffnungsfläche von etwa 5%.
Die Fugen 8 werden im allgemeinen mit einem Füllmaterial, wie
beispielsweise Splitt-Material, aufgefüllt. Da, wie in Fig. 6
gezeigt, die Abstandselemente 6, 6.1 nicht bis an die Obersei
ten 2, 2.1 der Pflastersteine 1, 1.1 reichen, werden die Ab
standselemente 6, 6.1 von dem Füllmaterial bedeckt und sind
nicht sichtbar, wodurch sich ein optisch ansprechenderes Bild
des Verbundes ergibt.
Im Laufe der Zeit wird das Füllmaterial in den Fugen für ge
wöhnlich ausgewaschen. Da sich die Fugen 8 im Mittelbereich der
Seitenflächen 3, 3.1 befinden ist diese Auswaschung für die
Stabilität des Verbundes nicht schädlich. Im Gegensatz dazu
wird, wenn sich die Fugen 8 im Bereich der Kanten 5, 5.1 der
Pflastersteine 1, 1.1 befinden wie bei den bisher bekannten
Pflastersteinen, ein Verdrehen oder Verkanten der Pflaster
steine ermöglicht, je nachdem wie mittig die Abstandselemente
an den Seitenflächen angeordnet sind.
Anstelle des in Fig. 5 dargestellten Verbundes kann ein ge
schlossener Pflastersteinverbund beispielsweise auch aus Pflas
tersteinen mit dem Grundriß von Quadraten, Rechtecken, Quadra
ten und Rechtecken, oder Dreiecken, jeweils auch von unter
schiedlichen Ausmaßen, verlegt werden.
Claims (12)
1. Pflasterstein (1, 1.1), insbesondere Betonpflasterstein,
mit einer begeh- und/oder befahrbaren Oberseite (2, 2.1), einer
der Oberseite (2, 2.1) gegenüberliegenden Unterseite (4, 4.1'),
zwischen Oberseite (2, 2.1) und Unterseite (4, 4.1) vorhandene,
entlang des Grundrisses von Ober- und Unterseite umlaufende
Seitenflächen (3, 3.1) und Abstandselementen (6, 6.1) an den
Seitenflächen (3, 3.1),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandselemente (6, 6.1) jeweils an den Kanten (5,
5.1) bzw. im Bereich der Kanten (5, 5.1) zwischen den einzelnen
Seitenflächen (3, 3.1) angebracht sind.
2. Pflasterstein nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite (11, 11.1) der Abstandselemente (6, 6.1) etwa 15
bis 25% der Breite (15, 15.1) der Seitenflächen (3, 3.1) be
trägt.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärke (12, 12.1) der Abstandselemente (6, 6.1) etwa 1
bis 5% des Achsmaßes (10, 10.1) des Grundrisses des Pflaster
steines (1, 1.1) beträgt.
4. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Abstandselemente (6, 6.1) von der Unterseite (4, 4.1)
aus nicht über die gesamte Höhe (13, 13.1) des Pflaster
steines (1, 1.1) bis zur Oberseite (2, 2.1) erstrecken.
5. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandselemente (6, 6.1) eine nach außen abfallende
Oberseite (7, 7.1) aufweisen.
6. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten (9, 9.1) zwischen der Oberseite (2, 2.1) und den
Seitenflächen (3, 3.1) nach außen abfallend ausgebildet sind.
7. Pflasterstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundriß des Pflastersteins (1) rechteckig oder quad
ratisch ist.
8. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundriß des Pflastersteins (1) ein gleichseitiges
Achteck ist.
9. Verbund aus Pflastersteinen (1, 1.1), wobei die gegenüber
liegenden Seitenflächen (3, 3.1) zweier angrenzender Pflaster
steine (1, 1.1) die gleiche Breite (15, 15.1) aufweisen, und
wobei die Pflastersteine (1, 1.1) durch die Merkmale eines der
vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet sind.
10. Verbund aus Pflastersteinen nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stärken (12, 12.1) der Abstandselemente (6, 6.1) aller
Pflastersteine (1, 1.1) gleich sind.
11. Verbund aus Pflastersteinen nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungsfläche sämtlicher Fugen (8) zwischen den Pflas
tersteinen (1, 1.1) etwa 3 bis 10% der Gesamtfläche des Ver
bundes beträgt.
12. Verbund aus Pflastersteinen nach einem der Ansprüche 9
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbund aus Pflastersteinen (1.1) mit dem Grundriß ei
nes gleichseitigen Achtecks und aus Pflastersteinen (1) mit
quadratischem Grundriß gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104280 DE19704280A1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-05 | Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104280 DE19704280A1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-05 | Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704280A1 true DE19704280A1 (de) | 1998-08-06 |
Family
ID=7819348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104280 Withdrawn DE19704280A1 (de) | 1997-02-05 | 1997-02-05 | Pflasterstein und Verbund von Pflastersteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704280A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913192A1 (de) * | 1999-03-24 | 2000-10-19 | Beton Poetsch Gmbh & Co Kg | Pflasterstein |
EP1705289A1 (de) * | 2005-03-23 | 2006-09-27 | Etablissements Heinrich Bock et Cie S.P.A.S. | Verbund- und Drainagepflasterstein aus Beton |
DE102008048757A1 (de) * | 2008-09-24 | 2010-03-25 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Erdreichabdeckung aus Formsteinen |
DE102015204914A1 (de) * | 2015-03-18 | 2016-09-22 | Werner Lahres | Kunststein |
-
1997
- 1997-02-05 DE DE1997104280 patent/DE19704280A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19913192A1 (de) * | 1999-03-24 | 2000-10-19 | Beton Poetsch Gmbh & Co Kg | Pflasterstein |
EP1705289A1 (de) * | 2005-03-23 | 2006-09-27 | Etablissements Heinrich Bock et Cie S.P.A.S. | Verbund- und Drainagepflasterstein aus Beton |
DE102008048757A1 (de) * | 2008-09-24 | 2010-03-25 | Sf-Kooperation Gmbh Beton-Konzepte | Erdreichabdeckung aus Formsteinen |
DE102015204914A1 (de) * | 2015-03-18 | 2016-09-22 | Werner Lahres | Kunststein |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |