DE19913192A1 - Pflasterstein - Google Patents

Pflasterstein

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Abstract

Ein Pflasterstein (1), dessen Eckpunkte (2) ein Rechteck definieren, weist an mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten (3, 5) jeweils mindestens einen rechteckförmigen Ausschnitt (4, 6) auf. Der Ausschnitt (4, 6) ist an beiden Schmalseiten von einem angeformten Abstandshalter (7) begrenzt. Um den Flächenanteil von Versickerungsfugen an der Gesamtfläche stark variieren zu können, wird vorgeschlagen, daß zwei gegenüberliegende Seiten (5) des Pflastersteins (1) jeweils lediglich einen Ausschnitt (6) aufweisen, dessen Länge (9) der doppelten in Längsrichtung dieses Ausschnitts (6) gemessenen Länge (8) eines eckständigen Abstandshalters (7) entspricht, so daß die Abstandshalter (7) zweier benachbarter Pflastersteine (1) mit dem Ausschnitt (6) eines im Verband hiermit verlegten Pflastersteins (1) einer angrenzenden Reihe fugenlos verzahnbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Pflasterstein, dessen Eckpunkte ein Rechteck definieren, und der an jeder Seite mindestens einen rechteckförmigen Ausschnitt besitzt, der an beiden Schmalseiten von einem angeformten Abstandshalter begrenzt ist.
Ein derartiger Pflasterstein ist aus dem Prospekt der Firma Steinwerke Deutsche Granol mit der Bezeichnung "Grandura DER ÖKOSTEIN AGUA" bekannt.
Der bekannte Stein weist auf jeder Seite drei Abstandshalter auf, von denen jeweils zwei in den Ecken des Steins plaziert sind und ein dritter, länglicher Abstandshalter in der Mitte zwischen den vorgenannten Abstandshaltern angeordnet ist. Die Eck­ abstandshalter sind derart ausgebildet, daß sie gleichzeitig als Abstandshalter für zwei rechtwinklig aneinandergrenzende Seiten des Steins dienen.
Bei einer Verlegung dieses Steins im Kreuzverband stößt ein Stein an allen vier Seiten jeweils lediglich über die drei Abstandshalter an die benachbarten vier Stei­ ne, so daß sich insgesamt acht durch die korrespondierenden Ausschnitte benach­ barter Steine gebildete Versickerungsfugen ergeben. Mit diesen Versickerungsfugen soll eine hermetische Versiegelung der mit derartigen Steinen belegten Flächen verhindert werden. Das Oberflächenwasser soll vielmehr durch die Versickerungsfu­ gen, die mit entsprechendem wasserdurchlässigem Material verfüllt werden, in das Erdreich eindringen und somit dem Grundwasser zugeführt werden. Die Schaffung derartiger Versickerungsmöglichkeiten hat in jüngster Vergangenheit angesichts der stetig zunehmenden versiegelten Fläche und der nicht zuletzt dadurch verursachten Hochwassergefahr in den Fließgewässern eine große Bedeutung erlangt.
Bei der Verlegung der bekannten Pflastersteine im Halbverband kommen die Eck­ abstandshalter zweier benachbarter Steine einer Reihe mit dem mittleren Abstands­ halter eines Steines der benachbarten Reihe in Kontakt, um zu verhindern, daß die Versickerungsfugen durch ein Eingreifen der Abstandshalter in die Ausschnitte ver­ schlossen werden.
Ein Verrutschen der Steine zueinander wird bei diesem bekannten Stein durch nop­ penförmige Verschiebesicherungen erreicht, die auf den Abstandshaltern selbst an­ geordnet sind. Aus diesem Grunde ist beim Verlegen eine spezielle Ausrichtung des Steins erforderlich.
Als Nachteil dieses Steins ist es anzusehen, daß er bei Verlegung lediglich dieses Steintyps eine Variation des Verhältnisses der Fläche der Versickerungsfugen zu der Gesamtfläche nicht erlaubt. Eine Kombination des Steins mit quadratischen Normalsteinen scheidet aufgrund der vorstehenden Verschiebesicherungen aus.
Zum Stand der Technik zählt des weiteren ein sogenannter "Öko-Drän"-Stein, der in dem Prospekt "Öko-Drän-Fugenpflaster" der Firma UHL beschrieben ist. Dieser Stein besitzt eine achteckige Grundform und ist an vier Schmalseiten mit jeweils zwei im rechten Winkel zueinander angeordneten Abstandshaltern versehen. Die Abstandshalter springen in der Höhe gegenüber dem achteckigen Grundstein zu­ rück, so daß die Bereiche oberhalb der Abstandshalter mit Fugenmaterial ausgefüllt werden muß, um eine ebene Pflasterfläche zu erhalten.
Bei einer Verlegung ausschließlich der Pflastersteine vom Typ "Öko-Drän" ergibt sich ein fester Fugenanteil. Bei einer Kombination mit rechteckigen oder quadrati­ schen Normalsteinen ergibt sich der Nachteil, daß - an den bekannten Stein angren­ zend - stets Steine plaziert werden müssen, bei denen zumindest ein Kantenmaß 10 cm beträgt. Erst in Diagonalrichtung - gesehen von dem Öko-Drän-Stein - können andere Normsteine verwendet werden. Daraus ergibt sich jedoch, daß zumindest drei unterschiedliche Arten von Steinen verwendet werden müssen, von denen min­ destens einer mindestens ein Maß von 10 cm aufweisen muß.
Aus dem Prospekt "Rasengassenplatten Raga" der Firma SCHWENK Betontechnik ist ein gitterförmig aufgebauter Stein mit jeweils drei Abstandshaltern auf allen vier Seiten bekannt. Der Stein selbst weist zusätzlich vier quadratisch angeordnete und im Querschnitt jeweils quadratische Sickerlöcher auf. Beim Aneinanderlegen derarti­ ger Rasengassenplatten entstehen im Grenzbereich zwischen benachbarten Platten zwei jeweils ebenfalls quadratische Sickerlöcher, ebenfalls so an den Ecken, an de­ nen vier derartiger Platten aneinanderstoßen. Der Anteil des Sickerquerschnitts an der Gesamtfläche läßt sich hierbei nicht variieren. Eine vielfältige Variation mit ande­ ren rechteckigen Normsteinen zu einem Verbundsystem ist nicht möglich.
Außerdem ist aus dem Prospekt "Rasenfugenpflaster GOLF", ebenfalls der Firma SCHWENK Betontechnik, ein Pflasterstein mit quadratischer Grundform und an zwei rechtwinklig aneinandergrenzenden Seiten angeformten Abstandshaltern bekannt. Beim Verlegen der Steine treffen die Stege immer an eine glatte Seite des Nach­ barsteins. Aufgrund einer zur jeweiligen Symmetrieachse des Steins versetzten An­ ordnung der Abstandshalter können zwei benachbarte Steine auch mit einander zu­ gewandten Abstandshaltern aneinandergestoßen werden, wobei sich die Fugenbrei­ te hierdurch nicht verändert. Da die Abstandshalter in ihrer Höhe gegenüber der Höhe des Grundsteins deutlich zurückspringen, treten diese nach einem Verfüllen der Fugen nicht mehr in Erscheinung. Eine Kombination mit genormten Rechteck- oder Quadratsteinen ist nicht möglich.
Ferner sind aus dem Stand der Technik auch solche Systeme zur Erzeugung von Versickerungsfugen bekannt, bei denen vom Querschnitt rein quadratische oder rechteckige Steine mit T-förmigen (Halb- oder Viertelverband) oder kreuzförmigen (Kreuzfugenverband) Abstandshaltern verlegt werden. Diese weisen eine wesentlich geringere Höhe als die Pflastersteine selbst auf und werden bei einer Verlegung in der Ebene des Pflasterbetts wie die übrigen Fugen verfüllt und treten somit nach der Verlegung nicht mehr in Erscheinung. Die Verlegung der separaten Abstandshalter ist jedoch zeitaufwendig und verteuert derartige Pflasterflächen daher nicht uner­ heblich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pflasterstein bereitzustellen, bei dem sich der Versickerungsfugenanteil stark variieren läßt und der sich mit unter­ schiedlichen quadratischen oder rechteckigen Normsteinen kombinieren läßt.
Ausgehend von einem Pflasterstein der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei gegenüberliegende Seiten des Pflastersteins jeweils lediglich einen Ausschnitt aufweisen, dessen Länge der dop­ pelten in Längsrichtung dieses Abschnitts gemessenen Länge eines eckständigen Abstandshalters entspricht, so daß die Abstandshalter zweier benachbarter Pfla­ stersteine mit dem Ausschnitt eines im Verband hiermit gelegten Pflastersteins einer angrenzenden Reihe fugenlos verzahnbar sind.
Bei einer Verlegung im Kreuzfugenverband stoßen die Abstandshalter der Pflaster­ steine benachbarter Reihen aneinander, so daß sich zwischen den Abstandshaltern jeweils eine Sickerfuge ergibt, deren Länge der Länge des Ausschnitts und deren Breite der doppelten Tiefe des Ausschnitts entspricht. Sofern die rechtwinklig hierzu verlaufenden Seiten ebenfalls mit Ausschnitten versehen sind, die in ihrer Länge übereinstimmen, jedoch von der Länge der durch Verzahnung verschließbaren Aus­ schnitte abweichen können, ergeben sich zusätzliche, senkrecht zu den vorgenann­ ten Versickerungsfugen verlaufende Versickerungsfugen. Die sich kreuzenden Fu­ gen sind somit jeweils durch eine Versickerungsfuge unterbrochen, die selbst jedoch nicht aneinanderstoßen, da die Kontaktfläche von jeweils vier Steinen ausschließlich von den Randflächen der Abstandshalter gebildet wird.
Bei einer Verlegung im Halbverband greifen jeweils zwei Abstandshalter benachbar­ ter Pflastersteine einer Reihe in einen Ausschnitt eines Steins einer angrenzenden Reihe, und zwar in der Weise, daß der Ausschnitt vollständig verschlossen wird. Hierdurch wird der Versickerungsfugenanteil drastisch reduziert und gleichzeitig ei­ ne sehr wirkungsvolle Verschiebesicherung erzielt.
Für den Fall, daß auf den Seiten des Steins, die im rechten Winkel zu den durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitten angeordnet sind, überhaupt keine Aus­ schnitte vorhanden sind, ergibt sich bei der vorgenannten Verlegung im Halbver­ band eine vollständig geschlossene Pflasterfläche.
Im anderen Fall, daß die rechtwinklig zu den Längsachsen der durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitte verlaufenden Seiten ebenfalls mit Ausschnitten verse­ hen sind, bilden diese bei Verlegung im Halbverband miteinander jeweils eine Ver­ sickerungsfuge. In diesem Fall liegen somit lediglich parallel zueinander verlaufende Versickerungsfugen vor, die in Reihen zueinander angeordnet sind, wobei benach­ barte Reihen um die halbe Steinbreite versetzt zueinander sind.
Der erfindungsgemäße Pflasterstein läßt sich aufgrund der angeformten Abstands­ halter einfach verlegen. Dabei läßt sich sowohl eine Kombination mit rechteckigen Normsteinen mit denselben Eckmaßen wie der erfindungsgemäße Stein sowie mit solchen rechteckigen Steinen erzielen, bei denen ein Kantenmaß mit dem Längen­ maß eines Ausschnitts des erfindungsgemäßen Steins übereinstimmt.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird des weiteren durch einen Stein der eingangs beschriebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß gegenüberliegende Seiten des Pflastersteins jeweils lediglich einen Ausschnitt aufweisen, dessen Länge einem Kantenmaß eines rechteckigen Pflastersteins mit Normmaßen entspricht.
Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, Kombinationen mit besonders kosten­ günstigen Normsteinen vornehmen zu können. Auch auf diese Weise kann der An­ teil der Versickerungsfugen an der Gesamtfläche beeinflußt werden. Auch bei einem derart ausgebildeten Stein sind die Abstandshalter angeformt, so daß eine einfache Verlegung sichergestellt ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Seiten, die rechtwinklig zu den Seiten mit den durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitten verlaufen, mit weiteren Ausschnitten versehen sind, deren Länge einem Kantenmaß eines rechteckigen Pflastersteins mit Nennmaßen entspricht.
Hierdurch werden die Vorteile miteinander vereint, denen zufolge sich der Versicke­ rungsfugenanteil durch Verzahnung in weiten Grenzen variieren läßt und zum ande­ ren durch die Kombinationsmöglichkeit mit Normsteinen vielfältige Verlegemuster realisierbar sind und dennoch die Kosten sehr niedrig gehalten sind.
Wenn die Ausschnitte auf allen vier Seiten des Pflastersteins dieselbe Tiefe besit­ zen, ergibt sich bei einer Verlegung im Kreuzfugenverband dieselbe Breite der senk­ recht zueinander angeordneten Versickerungsfugen.
Vorteilhafterweise ist der erfindungsgemäße Pflasterstein quadratisch ausgebildet. Die Erfindung weiter ausgestaltend, ist vorgesehen, daß das Eckmaß des Pflaster­ steins 20 cm beträgt und die Ausschnitte auf den an die Seiten mit durch Verzah­ nung verschließbaren Ausschnitten angrenzenden Seiten eine Länge von 15 cm aufweisen.
Auf diese Weise wird eine Kombination mit Normsteinen der Maße 20 × 20 cm, 20 × 30 cm, 15 × 20 cm, 15 × 15 cm, 10 × 20 cm, 10 × 10 cm sowie 15 × 22,5 cm möglich.
Hieraus ergeben sich unterschiedlichste Optiken sowie - auch in Abhängigkeit von der Tiefe der Ausschnitte - ein extrem variabler Fugenanteil. Sinnvollerweise beträgt die Tiefe der Ausschnitte 1,25 cm.
Schließlich wird nach der Erfindung noch vorgeschlagen, daß der Pflasterstein eine über seine gesamte Fläche konstante Dicke aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pflasterstein, bei dem ein Ausschnitt auf zwei gegenüberliegenden Seiten durch Verzahnung mit zwei an diesen Aus­ schnitt anschließenden Abstandshaltern verschließbar ist;
Fig. 2 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 im Kreuzfugenverband;
Fig. 3 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 im Halbverband mit verzahnten Abstandshaltern;
Fig. 4 eine Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 in Kombination mit quadratischen Normpflastersteinen mit demselben Eckmaß;
Fig. 5 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 in Kombination mit quadratischen Normpflastersteinen mit einem Eckmaß, das mit dem Längenmaß des nicht durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitts übereinstimmt;
Fig. 6 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 in Kombination mit einem quadratischen Normpflasterstein, dessen Eckmaß dem Längenmaß des durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitts entspricht;
Fig. 7 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 in Kombination mit einem rechteckigen Normpflasterstein, dessen Länge dem Eckmaß des Pflastersteins und dessen Breite der Länge des durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitts entspricht;
Fig. 8 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 1 in Kombination mit einem rechteckigen Pflasterstein, dessen Breite der Länge des Ausschnitts entspricht, der nicht durch Verzahnung verschließbar ist, und dessen Länge dem Eckmaß des Pflastersteins zuzüglich der doppelten Tiefe des Ausschnitts entspricht;
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen alternativen Pflasterstein:
Fig. 10 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 9 in Kombination mit rechteckigen Normsteinen gemäß Fig. 8 und
Fig. 11 die Verlegung des Pflastersteins gemäß Fig. 9 in Kombination mit rechteckigen Normsteinen gemäß Fig. 7.
Der in Fig. 1 dargestellte Pflasterstein 1 besitzt einen von seiner Grundform her quadratischen Querschnitt, wobei seine vier Eckpunkte 2 die Eckpunkte eines Qua­ drats bilden. Der Pflasterstein 1 ist auf zwei gegenüberliegenden Seiten 3 mit jeweils einem rechteckförmigen Ausschnitt 4 versehen. Auf den rechtwinklig hierzu verlau­ fenden und sich ebenfalls gegenüberliegenden Seiten 5 ist ebenfalls jeweils ein rechteckförmiger Ausschnitt 6 vorhanden. Sämtliche Ausschnitte 4 und 6 sind sym­ metrisch zu den gedachten Mittellinien des Pflastersteins 1 ausgerichtet.
Die Ausschnitte 4 und 6 sind jeweils zu beiden Seiten durch eckständig angeordnete Abstandshalter 7 begrenzt, die einstückig mit dem aus Beton - unter Umständen mit einer besonderen Vorsatzschicht an der Sichtfläche - bestehenden Pflasterstein verbunden.
Während die Länge 8 der Abstandshalter 7 der halben Länge 9 des Ausschnitts 6 entspricht, beträgt die Länge 10 der Abstandshalter 7 nur ein Sechstel der Länge 11 des Ausschnitts 4.
Im vorliegenden Fall beträgt das Eckmaß 20 cm; die Länge der kürzeren Ausschnitte 6 beläuft sich auf 10 cm und somit die Länge 8 der Abstandshalter auf 5 cm. Die Länge 11 der längeren Ausschnitte 4 beträgt 15 cm und somit die Länge 10 der Ab­ standshalter 2,5 cm. Die Tiefe 12 der Ausschnitte 4 und 6 beträgt jeweils 1,25 cm, so daß sich bei einer Verlegung der Steine im Kreuzfugenverband (vgl. Fig. 2) Versic­ kerungsfugen 13 mit einer Breite von 2,5 cm und einer Länge von 10 cm bzw. 15 cm ergeben.
Die Dicke des Pflastersteins 1 beträgt durchgängig 8 cm.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Verlegung der Pflastersteine 1 im Halbverband greifen die Abstandshalter 7 zweier benachbarter Pflastersteine 1 in einen kürzeren Aus­ schnitt 6 eines in einer benachbarten Reihe befindlichen Pflastersteins 1 und ver­ schließen diesen Ausschnitt 6 vollständig. Auf diese Weise verbleiben lediglich Versickerungsfugen 14, die eine Länge von 15 cm besitzen. Der Versickerungsfu­ genanteil bei der Verlegeart gemäß Fig. 3 beträgt nur ca. 60% des Anteils bei der Verlegeart gemäß Fig. 2.
Durch die in Fig. 4 dargestellte Kombination mit quadratischen Steinen mit dem Kantenmaß 20 × 20 cm ergibt sich ein gegenüber der Verlegeart gemäß Fig. 2 hal­ bierter Anteil der Versickerungsfugenfläche.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Kombination mit quadratischen Pflastersteinen mit dem Kantenmaß 15 × 15 cm ergibt sich ein stark vergrößerter Anteil Versickerungsfugen.
Dies gilt auch für die in Fig. 6 dargestellte Verlegeart, bei der quadratische Pflaster­ steine mit dem Maß 10 × 10 cm zum Einsatz kommen.
Wiederum ein geringer Versickerungsfugenanteil ergibt sich bei der Verlegeart ge­ mäß Fig. 7. Hier greifen die Abstandshalter 7 mit ihrer kurzen Länge 10 in die Rand­ bereiche des längeren Ausschnitts 4 ein. Bei dieser Verlegeart ergibt sich - wie auch bei der in Fig. 3 - eine sehr wirksame Verzahnung der einzelnen Steine zueinander, die insbesondere bei der Neuanlage von Flächen sehr bedeutsam ist.
Eine derartige Verzahnung liegt auch bei der Verlegeart gemäß Fig. 8 vor, bei der neben dem Pflasterstein 1 rechteckige Pflastersteine mit den Kantenmaßen 15 × 22,5 cm Verwendung finden.
In Fig. 9 ist ein alternativer Pflasterstein 1' dargestellt, dessen Ausschnitte 4 an allen vier Seiten identisch ausgebildet sind. Daraus ergeben sich Abstandshalter T, deren Länge 10 in beiden senkrecht zueinander stehenden Richtungen gleich groß ist.
Die konkreten Maße des Pflastersteins 1' ergeben sich wie folgt:
Das Eckmaß beträgt wiederum 20 cm; die Länge 10 der Abstandshalter 7' beläuft sich auf 2,5 cm, die Länge 11 der Ausschnitte 4 auf 15 cm. Die Tiefe 12 der Aus­ schnitte 4 beträgt wiederum 1,25 cm.
Auch weist der Pflasterstein 1' über seine gesamte Fläche eine konstante Dicke von 8 cm auf.
Während bei einer Verlegung des Pflastersteins 1' im Kreuzfugenverband sich kreu­ zende Mittellinien von jeweils 15 × 2,5 cm messenden Versickerungsfugen entstehen und keinerlei Verzahnung vorliegt, ist diese Verzahnung sowohl bei der Verlegeart gemäß Fig. 10 als auch der gemäß Fig. 11 gegeben. Im erstgenannten Fall finden in Kombination mit dem erfindungsgemäßen Stein Rechtecksteine im Format 15 × 22,5 cm Verwendung. Bei der Verlegung gemäß Fig. 11 sind dies statt dessen Rechtecksteine im Format 15 × 20 cm. Bei beiden Verlegearten ergibt sich trotz der Versickerungsfugen eine sehr gute Befahr- und Begehbarkeit.

Claims (8)

1. Pflasterstein (1), dessen Eckpunkte (2) ein Rechteck definieren und der min­ destens an zwei gegenüberliegenden Seiten (3, 5) jeweils mindestens einen rechteckförmigen Ausschnitt (4, 6) besitzt, der an beiden Schmalseiten von ei­ nem angeformten Abstandshalter (7) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seiten (5) des Pflastersteins (1) jeweils lediglich einen Ausschnitt (6) aufweisen, dessen Länge (9) der doppelten in Längsrich­ tung dieses Ausschnitts (6) gemessenen Länge (8) eines eckständigen Ab­ standshalters (7) entspricht, so daß die Abstandshalter (7) zweier benachbarter Pflastersteine (1) mit dem Ausschnitt (6) eines im Verband hiermit verlegten Pflastersteins (1) einer angrenzenden Reihe fugenlos verzahnbar sind.
2. Pflasterstein (1'), dessen Eckpunkte (2) ein Rechteck definieren und der min­ destens an zwei gegenüberliegenden Seiten (3, 5) jeweils mindestens einen rechteckförmigen Ausschnitt (4) besitzt, der an beiden Schmalseiten von einem angeformten Abstandshalter (7') begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seiten (5) des Pflastersteins (1') jeweils lediglich ei­ nen Ausschnitt (4) aufweisen, dessen Länge (11) einem Kantenmaß eines rechteckigen Pflastersteins mit Normmaßen entspricht.
3. Pflasterstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (3), die rechtwinklig zu den Seiten (5) mit den durch Verzahnung verschließbaren Aus­ schnitten (6) verlaufen, mit Ausschnitten (4) versehen sind, deren Länge (11) einem Kantenmaß eines rechteckigen Pflastersteins mit Normmaßen ent­ spricht.
4. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (4, 6) auf allen vier Seiten (3, 5) des Pflastersteins (1, 1') die­ selbe Tiefe (12) besitzen.
5. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckpunkte (2) ein Quadrat definieren.
6. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Eckmaß des Pflastersteins (1) 20 cm beträgt und die Ausschnitte (4) auf den an die Seiten (5) mit durch Verzahnung verschließbaren Ausschnitten (6) angrenzenden Seiten (3) eine Länge (11) von 15 cm aufweisen.
7. Pflasterstein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausschnitte (4, 6) 1,25 cm beträgt.
8. Pflasterstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine über die gesamte Fläche des Pflastersteins (1, 1') konstante Dicke.
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