DE3737017A1 - Bauelement - Google Patents
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D17/00—Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
- E02D17/20—Securing of slopes or inclines
- E02D17/205—Securing of slopes or inclines with modular blocks, e.g. pre-fabricated
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C1/00—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
- E04C1/39—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
- E04C1/395—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra for claustra, fences, planting walls, e.g. sound-absorbing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement aus unverrott
barem Material wie beispielsweise Beton zur Erstellung
von Füllräume umfassenden Wällen, Brüstungen, Böschungen,
Sicht- oder Lärmschutzwänden und dgl. in einer Ausbildung
nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Bei der Landschafts- und Gartengestaltung mit dem Erforder
nis, z. B. Wälle und Böschungen zu befestigen, insbesondere
aber auch bei der Herstellung von Lärmschutzwänden, besteht
häufig der Bedarf, einen massierten Wandcharakter zu ver
meiden. Daneben besteht der Wunsch, insbesondere auch bei
der Begrünung von Parkplätzen und dgl. Anlagen, architekto
nisch variationsreiche Pflanzverbandsysteme herstellen
zu können, deren Aufbau ohne außerordentliche Neuinvesti
tionen in Zeitintervallen, insbesondere bei der Neube
pflanzung, auf möglichst vielfältige Art verändert werden
kann. Sofern hierzu herkömmlicherweise fertig gegossene
Pflanzkübel bzw. Pflanzschalen Verwendung finden, sind
diese infolge ihres hohen Gewichts nur außerordentlich
schwer zu handhaben, was nicht nur einer kostengünstigen
und variationsreichen Erstellung entgegensteht, sondern
sich insbesondere auch bei einer gewünschten Veränderung
einer Anlage ohne Vorhandensein schwerer Baumaschinen außer
ordentlich nachteilig auswirkt. Sofern zur Erstellung von
insbesondere Lärmschutzwänden Bauelemente in Form einfacher
Grundelemente insbesondere in Plattenform bekannt sind,
bei denen ein- bzw. angegossene Steckschlitze oder Veranke
rungsansätze nach Art von Nut und Feder den Zusammenbau
flacher oder auch räumlicher Wandkonfigurationen ermög
lichen, sind diese insgesamt recht aufwendige Betonform
teile, die insgesamt recht schwergewichtig und damit groß
volumig auszubilden sind, um eine hinreichend gegen eine
unbefugte Demontage gesicherte Standsicherheit gewährleistet
zu haben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstig
herstellbares Bauelement der eingangs genannten Art zu
schaffen, das bei relativ einfacher Handhabbarkeit vielfäl
tige, variierbare Gestaltungsformen erlaubt und auch in
relativ leichtgewichtiger Ausbildung nach der Montage gegen
eine mutwillige Demontage gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Bauelement
der eingangs genannten Art zunächst durch die im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Durch
die gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober- sowie
Unterkante des Bauelements mündenden Verzahnungsausnehmungen
lassen sich einzelne Elemente derart ineinanderstecken,
daß sie einerseits Füll- bzw. Pflanzräume umgrenzen, ande
rerseits aber im befüllten Zustand in relativ leichtgewich
tiger und damit einfach zu handhabender Ausbildung gegen
eine unbefugte Demontage gesichert sind. Der Verbund einzel
ner Bauelemente ist allein durch über die gegensinnig
aufgerichteten Verzahnungsausnehmungen miteinander verzahn
ten Bauelemente zu gewährleisten, so daß mit relativ einfa
chen Formteilen und somit in kostengünstiger Weise die
entsprechenden Bauelemente herzustellen sind. Mit den Bau
elemente herzustellende Wände bzw. Gebilde, insbesondere
Lärmschutzwände, können vielfältige Formen haben und bei
spielsweise nach oben hin spitz zulaufende Rechteckgebilde
sein, die aus aufeinandergestapelten, miteinander verzahn
ten, innen einen Freiraum umgrenzenden Einzelrechtecken
gebildet sind, wobei das jeweilige Versatzmaß zweckmäßiger
weise derart gewählt ist, daß jeweils zur Sichtfläche hin
spitz zulaufende rechteckige Pflanzräume gebildet sind.
Durch die gewählten Abstände der Verzahnungsausnehmungen
zueinander bzw. zu den Stirnkanten ist der verzahnte Verband
derart gesichert, daß jeweils die Stirnkante eines Bauteils
bündig an dem entsprechenden Stirnendbereich des zugeordne
ten Bauteils anliegt.
Zur weiteren Lösung der genannten Aufgabe zeichnet sich
das Bauelement der eingangs genannten Art durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale
aus. Dieses Bauelement dient insbesondere zur Erstellung
von Einetagengebilden zur Begrünung von Parkflächen, Park
plätzen und dgl. Ebenen, kann aber gleichzeitig auch zur
Erstellung einer nahezu senkrechten Böschung benutzt werden,
wobei ebenfalls die abschnittsweise nach Art eines Geflechts
miteinander verzahnten Bauelemente gegen eine unbefugte
Demontage gesichert sind. Durch die gewählten Lageabstände
der Verzahnungsausnehmungen lassen sich von der Ansicht
her quadratische Gefache durch die Bauelemente in handha
bungstechnisch äußerst einfacher Weise erstellen, wobei
der zur Herstellung der Bauelemente aufzubringende Ferti
gungsaufwand in analoger Weise wie bei dem Bauelement nach
Anspruch 1 relativ gering ist. Die Bauelemente sind wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 ohne zusätzliche
Befestigungsmittel nur lose miteinander zu verbinden, so
daß beispielsweise bei einer gewünschten Veränderung der
Begrünung einer Parkplatzfläche nach Herausnehmen der in
die von Bauelementen umgrenzten Pflanzräume eingefüllte
Boden ein neues Gebilde anderer Gestalt zu erstellen ist.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Unter
ansprüche, die Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung
verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht ein
erstes Ausführungsbeispiel eines Bauelementes
nach der Erfindung;
Fig. 2 ein zu Fig. 1 analoges Ausführungsbeispiel des
Bauelements nach der Erfindung mit schräg ver
laufenden Verzahnungsausnehmungen sowie Stirn
kanten;
Fig. 3 ein zu den Fig. 1 und 2 analoges Ausführungs
beispiel des Bauelements mit an der Ober- und
Unterkante vorgesehenen Längsstegen;
Fig. 4 und 5 miteinander verbundene Bauelemente des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Veranschaulichung eines mit
Bauelementen nach Fig. 1 aufgebauten Gebildes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein einen inneren Freiraum
begrenzendes Rechteckgebilde, hergestellt aus
Bauelementen nach Fig. 1;
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht eines Mehretagen
gebildes, hergestellt aus Bauelementen nach
Fig. 1;
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung in schematischer
Art von aus Bauelementen nach Fig. 1 erstellten
Wänden;
Fig. 10 in perspektivischer Längsseitenansicht ein alter
natives Ausführungsbeispiel eines Bauelementes
nach der Erfindung;
Fig. 11 ein zu dem Bauelement zu Fig. 10 alternatives
Ausführungsbeispiel mit schräg verlaufenden
Verzahnungsausnehmungen sowie Stirnkanten;
Fig. 12, 13 und 14 eine Veranschaulichung der Montage von Bau
elementen nach Fig. 10;
Fig. 15, 16 und 17 aus Bauelementen nach Fig. 10 und 11
erstellte Wände in perspektivischer Vorderan
sicht.
In der Zeichnung sind allgemein gleichwirkende Teile mit
gleichen Bezugsziffern versehen. Das Bauelement nach Fig.
1 ist rechteckbalkenförmig gestaltet und hat eine ebene
Oberkante 2 sowie eine ebene Unterkante 3 und rechtwinklig
zu diesen verlaufende Stirnkanten 3 und 4. Das Bauelement
1 ist beispielsweise aus Beton hergestellt und hat eine
Länge von 100 cm und eine Breite von z. B. 5 cm, ist damit
relativ leichtgewichtig und von einer Person ohne das Er
fordernis zusätzlicher Hebemaschinen zur Erstellung von
z. B. einer Lärmschutzwand zu handhaben. Das Bauelement
hat gegenläufig ausgerichtete Verzahnungsausnehmungen 6
und 7, die sich bis zur Längsmittelebene des Bauteils 1
erstrecken und eine Breite haben, die zum einfachen und
schnellen Ineinanderfügen von einzelnen Bauteilen gering
fügig größer als das Bauelement 1 selbst ist. Die Verzah
nungsausnehmungen 6 und 7 verlaufen parallel zu den Stirn
kanten 4 und 5 des Elementes 1 und sind damit rechtwinklig
zu dessen Längsmittelachse ausgerichtet. Der Stirnkanten
randabstand a zwischen der in der Fig. 1 rechten, unteren
Verzahnungsausnehmung 7 und der Stirnkante 5 entspricht
dem Lageabstand b der Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 in
Längsrichtung des Bauelementes. Der Stirnkantenrandabstand
c zwischen der Verzahnungsausnehmung 6 sowie der in der
Zeichnung linken Stirnkante 4 ist gegenüber den Abständen
a und b um die Breite des Bauteils größer, so daß nach
Ineinanderstecken von einzelnen Bauteilen 1, bei dem eine
obere Verzahnungsausnehmung 6 in die entsprechende untere
Verzahnungsausnehmung 7 eines anderen Bauteils eingeführt
wird (Fig. 4), jeweils eine Stirnkante eines Bauteils am
stirnendseitigen Längsendbereich eines anderen Bauteils
bündig anschließt (Fig. 5), so daß nach vorne bzw. von
der Sichtfläche her aufgrund der gewählten Abstände quadra
tische, jedoch spitz zulaufende Füll- bzw. Pflanzräume
8 durch die abschnittsweise miteinander verzahnten Bauteile
zu umgrenzen sind.
Mit dem Bauelement nach Fig. 1 lassen sich, wie dies u.
a. Fig. 5 veranschaulicht, miteinander verzahnte streifen
förmige Verbände darstellen, wobei durch entsprechende
Wahl der Breite der Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 auch
leichte Rundungen bewerkstelligt werden können. Zum Aufbau
einer Wand, z. B. einer Lärmschutzwand, lassen sich bei
spielsweise rechteckförmige, miteinander verzahnte Streifen
verbände (Fig. 7) stapeln, wobei in dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 zunächst Verbände gleichen Ausmaßes aufeinan
dergesetzt sind und danach ein Rechteck gestapelt wird,
das um das Maß eines Lageabstandes c und damit um das Maß
einer Füllraumaußenbreite geringere Abmessungen hat. Um
die die Füllräume nach vorne hin begrenzenden Bauelement
abschnitte ebenfalls zu begrünen, sind an den entsprechenden
sichtbaren Spitzenden der vorderseitigen Füllräume 8 Draht
gitter 9 zu befestigen, die ihrerseits mit z. B. Rindenmulch
zu hinterfüllen sind, so daß die dadurch gebildeten Pflanz
räume 10 gleichermaßen wie die Pflanzräume 8 zu begrünen
sind. Dadurch ist eine Wand herzustellen, die vollständig
zu begrünen ist, ohne daß noch sichtbare Betonflächen zu
erkennen sind. Fig. 9 veranschaulicht exemplarisch Quer
schnittsgestaltungen von mit dem Bauelement nach Fig. 1
herstellbaren Wandgebilden. Zur Bewässerung der Füll- bzw.
Pflanzräume 8 bzw. 10 können die Bauelemente ein oder mehre
re Durchbrechungen 11 haben, durch die z. B. Drainage
schläuche zur Bewässerung hindurchzuführen sind.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel ent
spricht von den Lage- bzw. Randabständen a, b und c dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß sich mit diesem
gleichfalls miteinander verzahnte, streifenförmige, stapel
bare Gebilde zusammensetzen lassen. Die Stirnkanten 5 und
4 sowie die Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 dieses Ausfüh
rungsbeispiels verlaufen schräg zur Längsmittelachse des
Bauelementes, wobei der gewählte Neigungswinkel vorzugsweise
derart gewählt ist, daß bei Stapelung einzelner miteinander
verbundener Streifenverbände, z. B. wie bei dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 8, die oberen Kanten 13, 14 und 15 einer
jeden Etage miteinander fluchten und damit in einer Verti
kalebene liegen. Dadurch lassen sich mit diesem Element
auch variationsreiche Senkrechtswände erstellen.
Bei ansonsten analogem Aufbau auch insbesondere hinsichtlich
der Lageabstände a, b und c hat das Bauelement nach dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an der Oberkante 2 sowie
der Unterkante 3 jeweils einen von einem Ausschnitt 16
bzw. 17 in koaxialer Anordnung zur Ausnehmung 6 bzw. 7
durchbrochenen Längssteg 18 bzw. 19, wobei die Längsstege
18 und 19 an jeweils gegenüberliegenden Längsseitenbereichen
der Oberkante 2 bzw. Unterkante 3 angeordnet sind und sich
bis zur Vertikalmittelebene des Bauelements 1 erstrecken.
Durch die damit gebildeten stufenförmigen Ober- bzw. Unter
kanten 2, 3 lassen sich die Elemente mit definiertem Ansatz
und unverrückbar auch quer zur Bauteillängsachse stapeln.
Das in den Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichte Bauelement
20 ist in analoger Weise wie das Bauelement 1 balkenförmig
gestaltet, hat ebene Oberkanten 2 bzw. 3 und Stirnkanten
4 und 5, die nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10
rechtwinklig zu den Ober- bzw. Unterkanten verlaufen und
nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 schräg zur Längs
mittelachse des Bauteils 20 ausgerichtet sind. Auch das
Bauelement 20 hat gegenläufig ausgerichtete Verzahnungsaus
nehmungen 6 und 7, die in analoger Weise wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. 2 in die Ober- bzw. Unter
kante 2, 3 münden und entweder quer zur Bauteillängsachse
oder schräg zur Bauteillängsachse verlaufen. Mit diesem
Bauteil sind von der bedeckten Fläche her beliebig zu ge
staltende, abschnittsweise miteinander verzahnte Gebilde
herzustellen, beispielsweise großflächige Ornamente zur
Begrünung von Parkflächen, Parkplätzen und dgl., aber auch
steile Böschungen mit parallel zur Vertikalen und Horizon
talen verlaufenden Bauteilen 20 sowie mit im Diagonalverband
ausgerichteten Bauelementen, wie dies die Fig. 15, 16 und
17 exemplarisch veranschaulichen. Die Randabstände d und
f zwischen den Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 und der
jeweils benachbarten Stirnkante 4 und 5 sind dazu identisch.
Der Lageabstand e zwischen den beiden Verzahnungsausneh
mungen 6 und 7 entspricht der Summe aus beiden Abständen
d und f und der Breite des Bauteils 20.
Wie die Zusammenbaudarstellungen gemäß den Fig. 12, 13 und
14 veranschaulichen, werden jeweils eine gegensinnig ausgerich
tet Verzahnungsausnehmung 6 und 7 zweier Bauteile miteinander
in Eingriff gebracht, wobei bei der Erstellung eines Gebildes
die Stirnkante eines Bauteils im mittleren Zentralbereich
zwischen den Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 zur Anlage kommt.
Um insbesondere bei steilen Böschungen ein Herausrieseln des
durch die abschnittsweise miteinander verbundenen Bauelemente
20 zu vermeiden, sind beispielsweise die vertikal ausgerichteten
Bauelemente 20 der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 15 und
16 mit schräg ausgerichteten Stirnkanten 4 und 5 und Verzah
nungsausnehmungen 6 und 7 gemäß Fig. 11 gebildet, wobei in
horizontaler Richtung die Pflanzräume 8 durch Bauelemente 20
gemäß der Fig. 10 begrenzt sind.
Zur Bewässerung der Pflanzräume haben die Bauelemente 20 wie
derum Durchbrechungen 11, und zwar nach dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel im mittleren Bereich zwischen den Verzah
nungsausnehmungen 6 und 7 jeweils zwei Durchbrechungen 11 und
in den beiden äußeren Teilen (f und d) jeweils eine Durch
brechung 11. Die Bauelemente lassen sich gleichfalls zusammen
setzen wie ein Geflecht, wobei ein späteres Absacken oder An
heben nicht möglich ist, weil die Elemente abschnittsweise
miteinander verbunden sind. Durch die gegenläufig ausgerichteten
Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 ist eine unbefugte Demontage
nicht möglich. Mit den Bauelementen lassen sich begrünte Park
plätze anlegen, erosionsgefährdete Flächen und Böschungen
sichern, selbst steilste Böschungen bepflanzbar machen. Die
Pflanzräume lassen sich je nach Wahl der Bauteilbreite ver
schiedenfach dimensionieren, wobei jedoch die Bauteillänge
und -breite zweckmäßigerweise derart aufeinander abgestimmt
sind, daß das Bauelement noch von einer Person leicht zu hand
haben ist.
Claims (10)
1. Bauelement aus unverrottbarem Material wie beispiels
weise Beton zur Erstellung von Füllräume (8) umfassenden
Wällen, Brüstungen, Böschungen, Sicht- oder Lärmschutzwänden
und dgl. in horizontalem und/oder vertikalem, zumindest
abschnittsweise durch Verzahnung gesichertem Verband, da
durch gekennzeichnet, daß das Bauelement durch ein ebene
Ober- und Unterkanten (2, 3) aufweisendes, balkenförmiges
Bauteil (1) mit zwei mit Lageabstand (b) voneinander ange
ordneten, gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober
bzw. Unterkante (2, 3) mündenden Verzahnungsausnehmungen
(6, 7) gebildet ist, wobei der Stirnkantenrandabstand (a)
einer Verzahnungsausnehmung (7) und der Lageabstand (b)
zwischen den Verzahnungsausnehmungen (6, 7) einander ent
sprechen und der Stirnkantenrandabstand (c) der anderen
Verzahnungsausnehmung (6) um das Maß der Bauteilbreite
größer ist.
2. Bauelement aus unverrottbarem Material wie beispiels
weise Beton zur Erstellung von Füllräume (8) umfassenden
Wällen, Brüstungen, Böschungen, Sicht- oder Lärmschutzwänden
und dgl. in horizontalem und/oder vertikalem, zumindest
abschnittsweise durch Verzahnung gesichertem Verband,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement durch ein ebene
Ober- und Unterkanten (2, 3) aufweisendes, balkenförmiges
Bauteil (20) mit zwei mit Lageabstand (e) voneinander ange
ordneten, gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober
bzw. Unterkante (2, 3) mündenden Verzahnungsausnehmungen
(6, 7) gebildet ist, wobei die jeweiligen Stirnkantenrand
abstände (d, f) der Verzahnungsausnehmungen (6, 7) einander
entsprechen und der Lageabstand (e) der Verzahnungsausneh
mungen (6, 7) der Summe von Bauteilbreite und der Stirnkan
tenrandabstände (f, d) entspricht.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bauelemente (1, 20) stapelbar ausgebildet
sind und sich die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) bis etwa
zur horizontalen Längsmittelebene des Bauteils (1, 20) er
strecken.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) und
die Stirnkanten (4, 5) des Bauteils (1, 20) parallel ausge
richtet sind.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnkanten (4, 5) und die Verzahnungsausnehmungen
(6, 7) einen schräg zur Längsmittelachse des Bauteils (1, 20)
ausgerichteten Verlauf haben.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkante (2, 3) des
Bauteils (1, 20) an gegenüberliegenden Randbereichen Längs
stege (18, 19) haben.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß koaxial zur jeweiligen Verzahnungsausnehmung (6, 7)
in einem Längssteg (18, 19) ein Stegausschnitt (16, 17) vor
gesehen ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bauteil (1, 20) mit zumindest einer
Durchbrechung (11) zur Hindurchführung eines Bewässerungs
schlauches versehen ist.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an montierten Bauteilen (1) ein Draht
gitter (9) befestigbar ist.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) brei
ter als das Bauteil ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737017 DE3737017A1 (de) | 1987-10-31 | 1987-10-31 | Bauelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737017 DE3737017A1 (de) | 1987-10-31 | 1987-10-31 | Bauelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737017A1 true DE3737017A1 (de) | 1989-05-11 |
DE3737017C2 DE3737017C2 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6339533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737017 Granted DE3737017A1 (de) | 1987-10-31 | 1987-10-31 | Bauelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737017A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4114572A1 (de) * | 1991-05-04 | 1992-11-05 | Walter Zink | Dachdeckung fuer geneigte dachflaechen |
FR2680189A1 (fr) * | 1991-08-05 | 1993-02-12 | Lambert Yves | Mur en plaques modulaires. |
EP2019169B1 (de) | 2007-07-26 | 2017-02-15 | Conradi + Kaiser GmbH | Bodenbelagselement, Bodenbelagsgitter und Anordnung von Bodenbelagsgittern, sowie Herstellungsverfahren eines Bodenbelagsgitters |
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DE7041706U (de) * | 1971-05-13 | Bock M | Raster aus streifenförmigen Beton platten | |
DE2817549A1 (de) * | 1978-04-21 | 1979-10-25 | Karlfried Ing Grad Huland | Bauelement zur herstellung von raumgittern |
-
1987
- 1987-10-31 DE DE19873737017 patent/DE3737017A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2019169B1 (de) | 2007-07-26 | 2017-02-15 | Conradi + Kaiser GmbH | Bodenbelagselement, Bodenbelagsgitter und Anordnung von Bodenbelagsgittern, sowie Herstellungsverfahren eines Bodenbelagsgitters |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3737017C2 (de) | 1989-10-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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