DE3737017A1 - Bauelement - Google Patents

Bauelement

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DE3737017A1 DE19873737017 DE3737017A DE3737017A1 DE 3737017 A1 DE3737017 A1 DE 3737017A1 DE 19873737017 DE19873737017 DE 19873737017 DE 3737017 A DE3737017 A DE 3737017A DE 3737017 A1 DE3737017 A1 DE 3737017A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D17/00Excavations; Bordering of excavations; Making embankments
    • E02D17/20Securing of slopes or inclines
    • E02D17/205Securing of slopes or inclines with modular blocks, e.g. pre-fabricated
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement aus unverrott­ barem Material wie beispielsweise Beton zur Erstellung von Füllräume umfassenden Wällen, Brüstungen, Böschungen, Sicht- oder Lärmschutzwänden und dgl. in einer Ausbildung nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Bei der Landschafts- und Gartengestaltung mit dem Erforder­ nis, z. B. Wälle und Böschungen zu befestigen, insbesondere aber auch bei der Herstellung von Lärmschutzwänden, besteht häufig der Bedarf, einen massierten Wandcharakter zu ver­ meiden. Daneben besteht der Wunsch, insbesondere auch bei der Begrünung von Parkplätzen und dgl. Anlagen, architekto­ nisch variationsreiche Pflanzverbandsysteme herstellen zu können, deren Aufbau ohne außerordentliche Neuinvesti­ tionen in Zeitintervallen, insbesondere bei der Neube­ pflanzung, auf möglichst vielfältige Art verändert werden kann. Sofern hierzu herkömmlicherweise fertig gegossene Pflanzkübel bzw. Pflanzschalen Verwendung finden, sind diese infolge ihres hohen Gewichts nur außerordentlich schwer zu handhaben, was nicht nur einer kostengünstigen und variationsreichen Erstellung entgegensteht, sondern sich insbesondere auch bei einer gewünschten Veränderung einer Anlage ohne Vorhandensein schwerer Baumaschinen außer­ ordentlich nachteilig auswirkt. Sofern zur Erstellung von insbesondere Lärmschutzwänden Bauelemente in Form einfacher Grundelemente insbesondere in Plattenform bekannt sind, bei denen ein- bzw. angegossene Steckschlitze oder Veranke­ rungsansätze nach Art von Nut und Feder den Zusammenbau flacher oder auch räumlicher Wandkonfigurationen ermög­ lichen, sind diese insgesamt recht aufwendige Betonform­ teile, die insgesamt recht schwergewichtig und damit groß­ volumig auszubilden sind, um eine hinreichend gegen eine unbefugte Demontage gesicherte Standsicherheit gewährleistet zu haben.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstig herstellbares Bauelement der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei relativ einfacher Handhabbarkeit vielfäl­ tige, variierbare Gestaltungsformen erlaubt und auch in relativ leichtgewichtiger Ausbildung nach der Montage gegen eine mutwillige Demontage gesichert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Bauelement der eingangs genannten Art zunächst durch die im kennzeich­ nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale aus. Durch die gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober- sowie Unterkante des Bauelements mündenden Verzahnungsausnehmungen lassen sich einzelne Elemente derart ineinanderstecken, daß sie einerseits Füll- bzw. Pflanzräume umgrenzen, ande­ rerseits aber im befüllten Zustand in relativ leichtgewich­ tiger und damit einfach zu handhabender Ausbildung gegen eine unbefugte Demontage gesichert sind. Der Verbund einzel­ ner Bauelemente ist allein durch über die gegensinnig aufgerichteten Verzahnungsausnehmungen miteinander verzahn­ ten Bauelemente zu gewährleisten, so daß mit relativ einfa­ chen Formteilen und somit in kostengünstiger Weise die entsprechenden Bauelemente herzustellen sind. Mit den Bau­ elemente herzustellende Wände bzw. Gebilde, insbesondere Lärmschutzwände, können vielfältige Formen haben und bei­ spielsweise nach oben hin spitz zulaufende Rechteckgebilde sein, die aus aufeinandergestapelten, miteinander verzahn­ ten, innen einen Freiraum umgrenzenden Einzelrechtecken gebildet sind, wobei das jeweilige Versatzmaß zweckmäßiger­ weise derart gewählt ist, daß jeweils zur Sichtfläche hin spitz zulaufende rechteckige Pflanzräume gebildet sind. Durch die gewählten Abstände der Verzahnungsausnehmungen zueinander bzw. zu den Stirnkanten ist der verzahnte Verband derart gesichert, daß jeweils die Stirnkante eines Bauteils bündig an dem entsprechenden Stirnendbereich des zugeordne­ ten Bauteils anliegt.
Zur weiteren Lösung der genannten Aufgabe zeichnet sich das Bauelement der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale aus. Dieses Bauelement dient insbesondere zur Erstellung von Einetagengebilden zur Begrünung von Parkflächen, Park­ plätzen und dgl. Ebenen, kann aber gleichzeitig auch zur Erstellung einer nahezu senkrechten Böschung benutzt werden, wobei ebenfalls die abschnittsweise nach Art eines Geflechts miteinander verzahnten Bauelemente gegen eine unbefugte Demontage gesichert sind. Durch die gewählten Lageabstände der Verzahnungsausnehmungen lassen sich von der Ansicht her quadratische Gefache durch die Bauelemente in handha­ bungstechnisch äußerst einfacher Weise erstellen, wobei der zur Herstellung der Bauelemente aufzubringende Ferti­ gungsaufwand in analoger Weise wie bei dem Bauelement nach Anspruch 1 relativ gering ist. Die Bauelemente sind wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Anspruch 1 ohne zusätzliche Befestigungsmittel nur lose miteinander zu verbinden, so daß beispielsweise bei einer gewünschten Veränderung der Begrünung einer Parkplatzfläche nach Herausnehmen der in die von Bauelementen umgrenzten Pflanzräume eingefüllte Boden ein neues Gebilde anderer Gestalt zu erstellen ist. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Unter­ ansprüche, die Zeichnung und die nachfolgende Beschreibung verwiesen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Seitenansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bauelementes nach der Erfindung;
Fig. 2 ein zu Fig. 1 analoges Ausführungsbeispiel des Bauelements nach der Erfindung mit schräg ver­ laufenden Verzahnungsausnehmungen sowie Stirn­ kanten;
Fig. 3 ein zu den Fig. 1 und 2 analoges Ausführungs­ beispiel des Bauelements mit an der Ober- und Unterkante vorgesehenen Längsstegen;
Fig. 4 und 5 miteinander verbundene Bauelemente des Aus­ führungsbeispiels nach Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Veranschaulichung eines mit Bauelementen nach Fig. 1 aufgebauten Gebildes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein einen inneren Freiraum begrenzendes Rechteckgebilde, hergestellt aus Bauelementen nach Fig. 1;
Fig. 8 eine schematische Vorderansicht eines Mehretagen­ gebildes, hergestellt aus Bauelementen nach Fig. 1;
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung in schematischer Art von aus Bauelementen nach Fig. 1 erstellten Wänden;
Fig. 10 in perspektivischer Längsseitenansicht ein alter­ natives Ausführungsbeispiel eines Bauelementes nach der Erfindung;
Fig. 11 ein zu dem Bauelement zu Fig. 10 alternatives Ausführungsbeispiel mit schräg verlaufenden Verzahnungsausnehmungen sowie Stirnkanten;
Fig. 12, 13 und 14 eine Veranschaulichung der Montage von Bau­ elementen nach Fig. 10;
Fig. 15, 16 und 17 aus Bauelementen nach Fig. 10 und 11 erstellte Wände in perspektivischer Vorderan­ sicht.
In der Zeichnung sind allgemein gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen. Das Bauelement nach Fig. 1 ist rechteckbalkenförmig gestaltet und hat eine ebene Oberkante 2 sowie eine ebene Unterkante 3 und rechtwinklig zu diesen verlaufende Stirnkanten 3 und 4. Das Bauelement 1 ist beispielsweise aus Beton hergestellt und hat eine Länge von 100 cm und eine Breite von z. B. 5 cm, ist damit relativ leichtgewichtig und von einer Person ohne das Er­ fordernis zusätzlicher Hebemaschinen zur Erstellung von z. B. einer Lärmschutzwand zu handhaben. Das Bauelement hat gegenläufig ausgerichtete Verzahnungsausnehmungen 6 und 7, die sich bis zur Längsmittelebene des Bauteils 1 erstrecken und eine Breite haben, die zum einfachen und schnellen Ineinanderfügen von einzelnen Bauteilen gering­ fügig größer als das Bauelement 1 selbst ist. Die Verzah­ nungsausnehmungen 6 und 7 verlaufen parallel zu den Stirn­ kanten 4 und 5 des Elementes 1 und sind damit rechtwinklig zu dessen Längsmittelachse ausgerichtet. Der Stirnkanten­ randabstand a zwischen der in der Fig. 1 rechten, unteren Verzahnungsausnehmung 7 und der Stirnkante 5 entspricht dem Lageabstand b der Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 in Längsrichtung des Bauelementes. Der Stirnkantenrandabstand c zwischen der Verzahnungsausnehmung 6 sowie der in der Zeichnung linken Stirnkante 4 ist gegenüber den Abständen a und b um die Breite des Bauteils größer, so daß nach Ineinanderstecken von einzelnen Bauteilen 1, bei dem eine obere Verzahnungsausnehmung 6 in die entsprechende untere Verzahnungsausnehmung 7 eines anderen Bauteils eingeführt wird (Fig. 4), jeweils eine Stirnkante eines Bauteils am stirnendseitigen Längsendbereich eines anderen Bauteils bündig anschließt (Fig. 5), so daß nach vorne bzw. von der Sichtfläche her aufgrund der gewählten Abstände quadra­ tische, jedoch spitz zulaufende Füll- bzw. Pflanzräume 8 durch die abschnittsweise miteinander verzahnten Bauteile zu umgrenzen sind.
Mit dem Bauelement nach Fig. 1 lassen sich, wie dies u. a. Fig. 5 veranschaulicht, miteinander verzahnte streifen­ förmige Verbände darstellen, wobei durch entsprechende Wahl der Breite der Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 auch leichte Rundungen bewerkstelligt werden können. Zum Aufbau einer Wand, z. B. einer Lärmschutzwand, lassen sich bei­ spielsweise rechteckförmige, miteinander verzahnte Streifen­ verbände (Fig. 7) stapeln, wobei in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zunächst Verbände gleichen Ausmaßes aufeinan­ dergesetzt sind und danach ein Rechteck gestapelt wird, das um das Maß eines Lageabstandes c und damit um das Maß einer Füllraumaußenbreite geringere Abmessungen hat. Um die die Füllräume nach vorne hin begrenzenden Bauelement­ abschnitte ebenfalls zu begrünen, sind an den entsprechenden sichtbaren Spitzenden der vorderseitigen Füllräume 8 Draht­ gitter 9 zu befestigen, die ihrerseits mit z. B. Rindenmulch zu hinterfüllen sind, so daß die dadurch gebildeten Pflanz­ räume 10 gleichermaßen wie die Pflanzräume 8 zu begrünen sind. Dadurch ist eine Wand herzustellen, die vollständig zu begrünen ist, ohne daß noch sichtbare Betonflächen zu erkennen sind. Fig. 9 veranschaulicht exemplarisch Quer­ schnittsgestaltungen von mit dem Bauelement nach Fig. 1 herstellbaren Wandgebilden. Zur Bewässerung der Füll- bzw. Pflanzräume 8 bzw. 10 können die Bauelemente ein oder mehre­ re Durchbrechungen 11 haben, durch die z. B. Drainage­ schläuche zur Bewässerung hindurchzuführen sind.
Das in Fig. 2 veranschaulichte Ausführungsbeispiel ent­ spricht von den Lage- bzw. Randabständen a, b und c dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, so daß sich mit diesem gleichfalls miteinander verzahnte, streifenförmige, stapel­ bare Gebilde zusammensetzen lassen. Die Stirnkanten 5 und 4 sowie die Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 dieses Ausfüh­ rungsbeispiels verlaufen schräg zur Längsmittelachse des Bauelementes, wobei der gewählte Neigungswinkel vorzugsweise derart gewählt ist, daß bei Stapelung einzelner miteinander verbundener Streifenverbände, z. B. wie bei dem Ausführungs­ beispiel nach Fig. 8, die oberen Kanten 13, 14 und 15 einer jeden Etage miteinander fluchten und damit in einer Verti­ kalebene liegen. Dadurch lassen sich mit diesem Element auch variationsreiche Senkrechtswände erstellen.
Bei ansonsten analogem Aufbau auch insbesondere hinsichtlich der Lageabstände a, b und c hat das Bauelement nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 an der Oberkante 2 sowie der Unterkante 3 jeweils einen von einem Ausschnitt 16 bzw. 17 in koaxialer Anordnung zur Ausnehmung 6 bzw. 7 durchbrochenen Längssteg 18 bzw. 19, wobei die Längsstege 18 und 19 an jeweils gegenüberliegenden Längsseitenbereichen der Oberkante 2 bzw. Unterkante 3 angeordnet sind und sich bis zur Vertikalmittelebene des Bauelements 1 erstrecken. Durch die damit gebildeten stufenförmigen Ober- bzw. Unter­ kanten 2, 3 lassen sich die Elemente mit definiertem Ansatz und unverrückbar auch quer zur Bauteillängsachse stapeln.
Das in den Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichte Bauelement 20 ist in analoger Weise wie das Bauelement 1 balkenförmig gestaltet, hat ebene Oberkanten 2 bzw. 3 und Stirnkanten 4 und 5, die nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 rechtwinklig zu den Ober- bzw. Unterkanten verlaufen und nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 schräg zur Längs­ mittelachse des Bauteils 20 ausgerichtet sind. Auch das Bauelement 20 hat gegenläufig ausgerichtete Verzahnungsaus­ nehmungen 6 und 7, die in analoger Weise wie bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 1 bzw. 2 in die Ober- bzw. Unter­ kante 2, 3 münden und entweder quer zur Bauteillängsachse oder schräg zur Bauteillängsachse verlaufen. Mit diesem Bauteil sind von der bedeckten Fläche her beliebig zu ge­ staltende, abschnittsweise miteinander verzahnte Gebilde herzustellen, beispielsweise großflächige Ornamente zur Begrünung von Parkflächen, Parkplätzen und dgl., aber auch steile Böschungen mit parallel zur Vertikalen und Horizon­ talen verlaufenden Bauteilen 20 sowie mit im Diagonalverband ausgerichteten Bauelementen, wie dies die Fig. 15, 16 und 17 exemplarisch veranschaulichen. Die Randabstände d und f zwischen den Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 und der jeweils benachbarten Stirnkante 4 und 5 sind dazu identisch. Der Lageabstand e zwischen den beiden Verzahnungsausneh­ mungen 6 und 7 entspricht der Summe aus beiden Abständen d und f und der Breite des Bauteils 20.
Wie die Zusammenbaudarstellungen gemäß den Fig. 12, 13 und 14 veranschaulichen, werden jeweils eine gegensinnig ausgerich­ tet Verzahnungsausnehmung 6 und 7 zweier Bauteile miteinander in Eingriff gebracht, wobei bei der Erstellung eines Gebildes die Stirnkante eines Bauteils im mittleren Zentralbereich zwischen den Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 zur Anlage kommt. Um insbesondere bei steilen Böschungen ein Herausrieseln des durch die abschnittsweise miteinander verbundenen Bauelemente 20 zu vermeiden, sind beispielsweise die vertikal ausgerichteten Bauelemente 20 der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 15 und 16 mit schräg ausgerichteten Stirnkanten 4 und 5 und Verzah­ nungsausnehmungen 6 und 7 gemäß Fig. 11 gebildet, wobei in horizontaler Richtung die Pflanzräume 8 durch Bauelemente 20 gemäß der Fig. 10 begrenzt sind.
Zur Bewässerung der Pflanzräume haben die Bauelemente 20 wie­ derum Durchbrechungen 11, und zwar nach dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel im mittleren Bereich zwischen den Verzah­ nungsausnehmungen 6 und 7 jeweils zwei Durchbrechungen 11 und in den beiden äußeren Teilen (f und d) jeweils eine Durch­ brechung 11. Die Bauelemente lassen sich gleichfalls zusammen­ setzen wie ein Geflecht, wobei ein späteres Absacken oder An­ heben nicht möglich ist, weil die Elemente abschnittsweise miteinander verbunden sind. Durch die gegenläufig ausgerichteten Verzahnungsausnehmungen 6 und 7 ist eine unbefugte Demontage nicht möglich. Mit den Bauelementen lassen sich begrünte Park­ plätze anlegen, erosionsgefährdete Flächen und Böschungen sichern, selbst steilste Böschungen bepflanzbar machen. Die Pflanzräume lassen sich je nach Wahl der Bauteilbreite ver­ schiedenfach dimensionieren, wobei jedoch die Bauteillänge und -breite zweckmäßigerweise derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Bauelement noch von einer Person leicht zu hand­ haben ist.

Claims (10)

1. Bauelement aus unverrottbarem Material wie beispiels­ weise Beton zur Erstellung von Füllräume (8) umfassenden Wällen, Brüstungen, Böschungen, Sicht- oder Lärmschutzwänden und dgl. in horizontalem und/oder vertikalem, zumindest abschnittsweise durch Verzahnung gesichertem Verband, da­ durch gekennzeichnet, daß das Bauelement durch ein ebene Ober- und Unterkanten (2, 3) aufweisendes, balkenförmiges Bauteil (1) mit zwei mit Lageabstand (b) voneinander ange­ ordneten, gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober­ bzw. Unterkante (2, 3) mündenden Verzahnungsausnehmungen (6, 7) gebildet ist, wobei der Stirnkantenrandabstand (a) einer Verzahnungsausnehmung (7) und der Lageabstand (b) zwischen den Verzahnungsausnehmungen (6, 7) einander ent­ sprechen und der Stirnkantenrandabstand (c) der anderen Verzahnungsausnehmung (6) um das Maß der Bauteilbreite größer ist.
2. Bauelement aus unverrottbarem Material wie beispiels­ weise Beton zur Erstellung von Füllräume (8) umfassenden Wällen, Brüstungen, Böschungen, Sicht- oder Lärmschutzwänden und dgl. in horizontalem und/oder vertikalem, zumindest abschnittsweise durch Verzahnung gesichertem Verband, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement durch ein ebene Ober- und Unterkanten (2, 3) aufweisendes, balkenförmiges Bauteil (20) mit zwei mit Lageabstand (e) voneinander ange­ ordneten, gegenläufig ausgerichteten sowie in die Ober­ bzw. Unterkante (2, 3) mündenden Verzahnungsausnehmungen (6, 7) gebildet ist, wobei die jeweiligen Stirnkantenrand­ abstände (d, f) der Verzahnungsausnehmungen (6, 7) einander entsprechen und der Lageabstand (e) der Verzahnungsausneh­ mungen (6, 7) der Summe von Bauteilbreite und der Stirnkan­ tenrandabstände (f, d) entspricht.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bauelemente (1, 20) stapelbar ausgebildet sind und sich die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) bis etwa zur horizontalen Längsmittelebene des Bauteils (1, 20) er­ strecken.
4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) und die Stirnkanten (4, 5) des Bauteils (1, 20) parallel ausge­ richtet sind.
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (4, 5) und die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) einen schräg zur Längsmittelachse des Bauteils (1, 20) ausgerichteten Verlauf haben.
6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterkante (2, 3) des Bauteils (1, 20) an gegenüberliegenden Randbereichen Längs­ stege (18, 19) haben.
7. Bauelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zur jeweiligen Verzahnungsausnehmung (6, 7) in einem Längssteg (18, 19) ein Stegausschnitt (16, 17) vor­ gesehen ist.
8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (1, 20) mit zumindest einer Durchbrechung (11) zur Hindurchführung eines Bewässerungs­ schlauches versehen ist.
9. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an montierten Bauteilen (1) ein Draht­ gitter (9) befestigbar ist.
10. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnungsausnehmungen (6, 7) brei­ ter als das Bauteil ausgebildet sind.
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DE4114572A1 (de) * 1991-05-04 1992-11-05 Walter Zink Dachdeckung fuer geneigte dachflaechen
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EP2019169B1 (de) 2007-07-26 2017-02-15 Conradi + Kaiser GmbH Bodenbelagselement, Bodenbelagsgitter und Anordnung von Bodenbelagsgittern, sowie Herstellungsverfahren eines Bodenbelagsgitters

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