DE9311055U1 - Belag aus Flächenbefestigungselementen und Bausatz zu dessen Bildung - Google Patents

Belag aus Flächenbefestigungselementen und Bausatz zu dessen Bildung

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DE9311055U1 DE19939311055 DE9311055U DE9311055U1 DE 9311055 U1 DE9311055 U1 DE 9311055U1 DE 19939311055 DE19939311055 DE 19939311055 DE 9311055 U DE9311055 U DE 9311055U DE 9311055 U1 DE9311055 U1 DE 9311055U1
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Description

U 853 Ma
Belag aus Flächenbefestigungselementen und Bausatz zu dessen Bildung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Belag aus Flächenbefestigungselementen, insbsondere Pflastersteinen oder Platten, aus Beton für befahrbare Flächen wie Fahrbahnen, Parkflächen, befahrbare Gehwege u. dgl. mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1. Ein derartiger Belag ist aus der Ausführungsform gemäß Fig. 4 des DE-GM 1 939 673 in zweilagiger Ausführung an sich bekannt.
Die in dem Belag rasterförmig angeordneten Lücken dienen dazu, den Belag, welcher vorzugsweise auch im Rahmen der Erfindung aus ihrerseits nicht wasserdurchlässigen Flächenbefestigungselementen aufgebaut ist, an in einem bestimmten Raster über den Belag verteilten Lücken wasserdurchlässig zu machen. Dabei ist es konventionell, diese Lücken durch Raseneinsaat auf Humus zu begrünen. In einem bestimmten Verlegemuster von Flächenbefestigungselementen verlegte Beläge erfüllen insoweit dieselbe Funktion wie sog. Rasengittersteine (z.B. DE-OS 1 534 372).
Bei dem bekannten Belag, von dem die Erfindung ausgeht, verlaufen die Lücken längs einer ersten Verlegerichtung, in welcher die Zentren kreuzförmiger Flächenbefestigungselemente fluchten, und einer dazu unter einem Winkel von 45° stehenden zweiten Verlegerichtung. Die Stabilität im Verband ist durch den diagonalen Verlauf der zweiten Verlegerichtung geschwächt. Dem wird nicht nur durch Verlegung in Doppellage, sondern auch durch Verzahnung konischer Flächenbefestigungselemente mit abwechselnder Umorientierung von oben und unten entgegengewirkt. Außerdem ist die jeweilige Lücke bereits durch die Form der ersten Flächenelemente ohne Variationsmöglichkeit in quadratischer Form
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festgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung dekorhaft markanter Flächenbefestigungselemente eine größere Variabilität in Form und Anordnung der Lücken zu erhalten und dabei auch schon in einlagiger Verlegung einen für ein Befahren durch Kraftfahrzeuge ausreichenden stabilen Schubverbund zu erhalten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Belag mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Bei Belägen aus sog. Terrassenplatten, die gegebenenfalls auch noch auf nicht befahrbaren Gehwegen verlegt werden können, ist es an sich bekannt, einen lückenlosen Belag aus kreuzförmigen ersten und quadratischen zweiten Flächenbefestigungselementen zu bilden (DE-GM 1 989 039).
Nach der Erfindung werden die rechteckförmigen zweiten Flächenbefestigungselemente zur gegenseitigen Distanzierung der ersten Flächenbefestigungselemente in neuartiger Weise eingesetzt, wobei dann die jeweiligen wasserdurchlässigen Lücken im Verlegemuster an zwei im allgemeinen parallelen Seiten jeweils von gegenüberliegenden ersten Flächenbefestigungselementen und an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten von beanachbarten zweiten Flächenbefestigungselementen begrenzt sind. Über die Dimensionierung der zweiten Flächenbefestigungselemente kann man dabei ganz unterschiedliche Formen der rechteckigen Lücken erhalten, die bei dem erfindungsgemäßen Belag vorzugsweise eine langgestreckt rechtekkige Form haben. Diese braucht dabei in bevorzugten Ausführungsformen jeweils nur längs einer Verlegerichtung vorgesehen zu sein (Anspruch 10) oder es werden Lücken längs beider im Rahmen der Erfindung rechtwinklig zueinander stehender Verlegerichtungen gebildet, wobei in bevorzugter Weise wiederum entweder die Lückenform auch in beiden Verlegevorrichtungen gleich ist (Anspruch 8) oder in beiden Verlegerichtungen unterschiedlich ist (Anspruch 9).
An den übrigen Grenzflächenbereichen benachbarter Flächenbefestigungselemente kann die übliche sandverfugte bzw. sandverfüllte Fuge vorgesehen sein (Anspruch 4). Das schließt nicht
aus, daß im Bereich einiger sandverfüllter Fugen, vorzugsweise an allen, auch noch eine gegenseitige Verzahnung benachbarter erster und zweiter Flächenbefestigungselemente gegen Relativverschiebung in horizontaler Richtung vorgesehen sein kann. Dabei ist ohne Beschränkung der Allgemeinheit in erster Linie an eine solche geringfügige Verzahnung gedacht, die sich im wesentlichen im Fugenbereich abspielt. Dementsprechend wird im Rahmen der Erfindung vorzugsweise der dem jeweiligen Flächenbefestigungselement zugeordnete Grundriß ganz oder weitgehend mit dem Umriß gleichgesetzt, wenn man einmal von den im Rahmen der Erfindung zwingend vorgesehenen Aussparungen an den Grundrißecken der ersten Flächenbefestigungselemente absieht. Selbstverständlich ist auch die übliche Entformungskonizität, Verwendung von Fasen an den oberen Kanten u. dgl. mit einbezogen. Desgleichen kann der erfindungsgemäße Belag in üblicher Weise an seiner oberen Verkehrsfläche oder im Material dekorhaft gestaltet sein (Ansprüche 6 und 7).
Außer der konventionellen Begrünung der Lücken wird nach der Erfindung ausdrücklich und vorzugsweise auch eine Auffüllung der Lücken durch körniges mineralisches Schüttgut, vorzugsweise durch Kies oder Sand, gemäß Anspruch 3 vorgesehen. Während nämlich Rasenstücke allmählich dazu neigen, immer weniger wasserdurchlässig zu werden, kann man eine dauerhafte Wasserdurchlässigkeit durch die Auffüllung mit dem körnigen mineralischen Schüttgut erreichen, mindestens eine konstante Wasserdurchlässigkeit auf lange Zeitdauer. Dadurch wird auch die bei Rasenstücken problematische Wartung begünstigt und der Gefahr einer vegetabilen Überwucherung der Verkehrsfläche entgegengewirkt. Dieses Merkmal einer dauerhaften Wasserdurchlässigkeit der Lücken trotz deren Auffüllung ist dabei ein entscheidender Gesichtspunkt bei dem der Erfindung ganz allgemein zugrunde liegenden Ziel, die jeweils an einer bestimmten Verkehrsfläche vorzusehenden Lücken so zu dimensionieren, daß die in der betreffenden Region üblichen Regenfälle absickern können.
Besonders markant ist dabei im Rahmen der Erfindung, daß diese große Variabilität mit elementarsten geometrischen Formen erreicht werden kann, die als Einzelelemente schon viel-
fach in anderem Zusammenhang seit Jahrzehnten Anwendung finden. So sind Flächenbefestigungselemente in quadratischer oder rechteckiger Form geradezu die Urform von Flächenbefestigungselementen, und kreuzförmige Flächenbefestigungselemente hat man in der Vergangenheit auch schon vielfach in anderem Zusammenhang eingesetzt, wie nur beispielsweise die DE-GM 1 898 459, 1 939 673, 1 974 064 und 1 989 039 sowie die DE-OS 2 012 845 allein aus dem Zeitraum der letzten dreißig Jahre zeigen.
Im Rahmen der Erfindung ist es zugelassen, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbefestigungselemente gemäß Anspruch 11 ihrerseits längs mindestens einer ihrer Diagonalen in Teilelemente unterteilt sind, da die diagonale Unterteilung den Schubverband längs der beiden Verlegerichtungen unbeeinträchtigt läßt.
Schließlich ist auch nach den Ansprüchen 12 und 13 zugelassen, daß unter Verwendung gesonderter oder vorzugsweise angeformter Abstandshalter noch eine zusätzliche Lückenbildung im Anschlußbereich der beiden Arten von Flächenbefestigungselementen erfolgt.
Neben dem Belag betrifft die Erfindung auch einen angepaßten Bausatz zur Herstellung des erfindungsgemäßen Belages.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigen:
Die Fig. 1, 2 und 3 drei alternative bevorzugte Beläge in Draufsicht, wobei in dem Belag gemäß Fig. 2 noch zwei mögliche Varianten hinsichtlich der Aufteilung der zweiten Flächenbefestigungselemente in Teilelemente angedeutet sind; und
die Fig. 4, 5 und 6 ausschnittsweise Draufsichten von Varianten mit Abstandshaltern.
Bei allen gezeigten Belägen verläuft die eine Verlegungsrichtung horizontal und die andere Verlegungsrichtung vertikal in der Zeichnungsebene.
Sowohl die ersten Flächenbefestigungselemente 2 als auch die zweiten Flächenbefestigungselemente 4 sind in einem regelmäßigen rechtwinkligen Raster längs der beiden rechtwinklig zueinander stehenden Verlegerichtungen verlegt.
Die ersten Flächenbefestigungselemente 2 haben jeweils einen quadratischen Grundriß, welcher - unbeschadet einer etwaigen vertikalen leichten Entformungskonizität - an den äußeren Stirnseiten der im ganzen kreuzförmig gestalteten ersten Flächenbefestigungselemente mit der Umrißform übereinstimmt- Jedes erste Flächenbefestigungselemente 2 hat an seinen vier Ecken zur Bildung der Kreuzform jeweils eine quadratische Aussparung 6, deren beiden inneren Schenkel parallel zu jeweils einer Seite des Grundrisses verlaufen und deren beiden äußeren Schenkel die gedachte Ergänzung des quadratischen Grundrisses bilden.
Die zweiten Flächenbefestigungselemente 4 haben generell rechteckigen Grundriß, der wiederum bis auf Nuancen, wie etwa Entformungskonizität, gegenseitige Verzahnungsflächen u. dgl., der Umrißform entspricht. Der Unterschied in den drei Belägen nach den Fig. 1 bis 3 liegt darin, daß die zweiten Flächenbefestigungselemente 4 unterschiedliche Rechteckformgebung haben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 haben die zweiten Flächenbefestigungselemente 4 quadratischen Grundriß bzw. Umriß. Dadurch erhält man längs beider Verlegerichtungen zwischen den jeweils benachbarten ersten Flächenbefestigungselementen gleichförmige Lücken 8, die zwischen den zweiten Flächenbefestigungselementen eine Breite entsprechend dem Abstand der ersten Flächenbefestigungselemente haben. Durch die Seitenlänge der zweiten Flächenbefestigungselemente kann man dabei die Breite der Lücken 8 einstellen.
Bei den Belägen nach den Fig. 2 und 3 werden stattdessen langgestreckt rechteckige zweite Flächenbefestigungselemente verwendet. Dadurch wird es möglich, in den beiden unterschiedlichen Verlegerichtungen unterschiedlich breite Lükken 8 auszubilden. Bei einem Vergleich der konkreten Dimensionierungen zwischen Fig. 1 und Fig. 2 ist dabei sozusagen das zweite Flächenbefestigungselement in Fig. 2 gemäß dem zweiten Flächenbefestigungselement gemäß Fig. 1 in horizontaler Zeichnungsrichtung weiter langgestreckt ausgedehnt.
Fig. 3 zeigt demgegenüber eine Variante, wo das zweite Flächenbefestigungselement gegenüber dem der Fig. 1 in der horizontalen Zeichnungsrichtung so weit komprimiert wird, daß die er-
sten Flächenbefestigungselemente praktisch in gegenseitige Anlage kommen, wenn man von der üblichen Fugenausbildung einmal absieht. Anders ausgedrückt erstrecken sich hier die zweiten Flächenbefestigungselemente mit Längserstreckung in vertikaler Richtung der Zeichnungsebene- Damit gewinnt man Lücken 8 nur längs einer Verlegungsrichtung, -hier der Horizontalen. Es versteht sich, daß man auch entsprechend horizontale und vertikale Verlegungsrichtung austauschen könnte.
Pro Verlegungsrichtung ist die Form der jeweiligen Lücke bei allen Ausführungsformen jeweils gleich.
Durch die unterschiedliche zeichnerische Darstellung der ersten und zweiten Flächenbefestigungselemente bzw. in Fig. 3 auch der zweiten Flächenbefestigungselemente 4 untereinander soll lediglich grobschematisch angedeutet werden, daß im Rahmen der Erfindung auch eine Vielzahl üblicher dekorhafter Varianten möglich ist.
In Fig. 2 ist schließlich an der mit A markierten Stelle verdeutlicht, daß die rechteckigen (oder auch die quadratischen gemäß Fig. 1) zweiten Flächenbefestigungselemente in mindestens zwei Teilelemente längs einer Diagonalen des betreffenden zweiten Flächenbefestigungselements unterteilt sein können. Die Variante B zeigt dann sogar eine Unterteilung in vier Teilelemente 10 längs beider hier gestrichelt dargestellter Diagonalen. Eine entsprechende Unterteilung längs mindestens einer Diagonalen ist auch bei den ersten Flächenbefestigungselementen möglich (Varianten C und D in Fig. 1).
Es ist dabei nicht ausgeschlossen, daß auch die Teilelemente 10 ihrerseits unterschiedlich dekorhaft gestaltet sind, wie dies im Rahmen der Erfindung allgemein für die unterschiedlichen Flächenbefestigungselemente ausgesagt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbefestigungselemente ihrerseits in einer wasserdurchlässigen Bauweise gestaltet sind; die Erfindung hat jedoch ihre besondere Bedeutung für den Fall, daß sowohl die ersten als auch die zweiten Flächenbefestigungselemente ihrerseits wasserundurchlässig sind und der Wasserabfluß b"ei Regen weitgehend durch die Lücken 8 er-
folgt, wenn man einmal den geringen Abfluß auch an Sandfugen außer acht läßt.
Zweckmäßig haben die freien Kreuzschenkel der ersten Flächenbefestigungselemente eine Breite von 80 bis 160 mm und eine freie Länge von 50 bis 100 mm (vorzugsweise Breite 100 mm und freie Schenkellänge 75 mm), wobei sich die übrigen Bemessungen des Belages im Rahmen der freien Verfügbarkeit der Breite der Lücken daraus ergeben.
Gemäß Fig. 4 braucht man nicht nur die Lücken 8 der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Beläge vorzusehen, sondern man kann auch noch weitere Lücken 14 gemäß Fig. 4 dadurch gewinnen, daß mindestens im Eckbereich des jeweiligen Eingriffs beider Flächenbefestigungselemente 2 und 4, vorzugsweise wie gezeigt nur dort, zusätzliche Abstandshalter 16 vorgesehen sind. Diese können einzeln eingelegt sein, z.B. als Kunststoff- oder Holzelemente, ohne andere Materialien, z.B. Beton oder Metall, ausschließen zu wollen. Vorzugsweise sind die Abstandshalter jedoch an einem der beiden oder gar an beiden Flächenbefestxgungselementen angeformte Abstandshaltenocken.
Fig. 5 und 6 zeigen Variationen des Ausführungsbeispiels von Fig. 4, bei der durch Änderung der Form und Größe der rechteckigen zweiten Flächenbefestigungselemente (4) die Lücken zwischen den Flächenbefestigungselementen variiert werden können. Dabei können sich im Grenzfall die ersten Flächenbefestigungselemente gemäß Fig. 5 durch Verwendung nichtquadratischer zweiter Flächenbefestigungselemente in einer Verlegerichtung und gemäß Fig. 6 durch Verwendung kleinerer quadratischer zweiter Flächenbelegungselemente in beiden Verlegerichtungen berühren.

Claims (14)

Ansprüche
1. Belag aus Flächenbefestigungselementen, insbesondere Pflastersteinen oder Platten, aus Beton für befahrbare Flächen wie Fahrbahnen, Parkflächen, befahrbare Gehwege o. dgl., wobei kreuzförmige erste Flächenbefestigungselemente (2), welche bei einem quadratischen Grundriß je eine quadratische, parallel zum Grundriß ausgerichtete Aussparung (6) an ihren vier Ecken ihres Grundrisses besitzen, derart jeweils in einer ersten Verlegerichtung unter Fluchtung ihrer Zentren nebeneinander liegend verlegt sind, daß in einem Raster rechteckige, wasserdurchlässige Lücken (8) im Belag verbleiben, die insbesondere als Rasenstücke ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Flächenbefestigungselemente (2) auch jeweils in zu den ersten Verlegerichtungen senkrechten zweiten Verlegerichtungen mit ihren Zentren fluchtend verlegt sind,
daß im gemeinsamen Zentrum der quadratischen Grundrisse von jeweils vier ersten Flächenbefestigungselementen
(2), die paarweise in den beiden Verlegerichtungen nebeneinander liegen, je ein den einander zugewandten Aussparungen
(6) dieser vier ersten Flächenbefestigungselemente (2) gemeinsames zweites Flächenbefestigungselement (4) flächendeckend eingefügt ist, und
daß die zweiten Flächenbefestigungselemente (4)
längs mindestens einer Verlegerichtung die ersten Flächenbefestigungselemente (2) unter Bildung der Lücken (8) im Belag im gegenseitigen Abstand halten.
2. Belag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbefestigungselemente einlagig verlegt sind.
3. Belag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken (8) durch körniges mineralisches Schüttgut, vorzugsweise Kies oder Sand, aufgefüllt sind.
4. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den benachbarten Flächen der ersten und zweiten Flächenbefestigungselemente (2,4) jeweils eine sandverfüllte Fuge vorgesehen ist.
5. Belag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens längs einiger sandverfüllter Fugen eine gegenseitige Verzahnung benachbarter erster und zweiter Flächenbefestigungselemente (2,4) vorgesehen ist.
6. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbefestigungselemente (2,4) eine durch Oberflächenbearbeitung
dekorhafte einheitliche oder unterschiedliche Oberflächenform haben, die vorzugsweise wasser- oder sandgestrahlt oder
gebürstet ist.
7. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbe-
festigungselemente (2,4) eine durch Materialwahl, vorzugsweise Farbzugabe, Verwendung farbiger Zuschlagsstoffe und/oder Verwendung farbigen Zements bedingte Farbgebung haben.
8. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Flächenbefestigungselemente jeweils einen quadratischen Gundriß haben, derart, daß die ersten Flächenbefestigungselemente (2) längs beider Verlegerichtungen jeweils im Lücken (8) bildenden gegenseitigen Abstand gehalten sind.
9. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Flächenbefestigungselemente (4) jeweils einen langgestreckten rechteckigen Gundriß haben, derart, daß die ersten Flächenbefestigungselemente (2) längs beider Verlegerichtungen jeweils im Lücken (8) bildenden gegenseitigen Abstand gehalten sind.
10. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Flächenbefestigungselemente (4) einen langgestreckt rechteckigen Grundriß haben, derart, daß die ersten Flächenbefestigungselemente (2) nur längs der Verlegerichtung, welche parallel zur jeweiligen Längsachse der zweiten Flächenbefestigungselemente (4) gerichtet ist, jeweils im Lücken (8) bildenden gegenseitigen Abstand gehalten sind.
11. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbefestigungselemente (4) aus Teilelementen (10) zusammengesetzt sind, wobei die Unterteilung des jeweiligen Flächenbefestigungselements (2;4) in die Teilelemente (10;12) längs mindestens einer Diagonalen des jeweiligen Flächenelements vorgesehen ist.
12. Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Flächenbefestigungselemente (2,4) mit Abstandshaltern (16) für das jeweils andere Flächenbefestigungselement (4,2) versehen, vorzugsweise geformt sind.
13. Belag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) mindestens im Eckbereich des jeweiligen Eingriffs beider Flächenbbefestigungselemente (2,4), vorzugsweise nur dort, angeordnet sind.
14. Bausatz aus ersten und zweiten Flächenbefestigungselementen (2,4), die derart aufeinander abgestimmt sind, daß ein Belag nach einem der Ansprüche 1 bis 13 bildbar ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1939673U (de) * 1966-03-02 1966-06-02 Eberhard Mueller Verbundstein, insbesondere fuer strassenbelaege, parkplatze usw.
DE1534372A1 (de) * 1966-08-02 1970-02-12 Josef Rebele Verfahren zur Herstellung einer Fahrbahn-,Platz- oder Wege- Befestigung mit durchbrochenen Beton-Formsteinen und Formsteine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2012845A1 (de) * 1970-03-18 1971-10-07 Hans Ott Betonwerke, 5452 Weißen thurm Pflasterelement
DE8900276U1 (de) * 1989-01-11 1989-12-21 Weinzierl GmbH & Co. Kies und Beton KG, 8070 Ingolstadt Pflasterstein

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