DE3534437C2 - - Google Patents
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- DE3534437C2 DE3534437C2 DE19853534437 DE3534437A DE3534437C2 DE 3534437 C2 DE3534437 C2 DE 3534437C2 DE 19853534437 DE19853534437 DE 19853534437 DE 3534437 A DE3534437 A DE 3534437A DE 3534437 C2 DE3534437 C2 DE 3534437C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C9/00—Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
- E01C9/004—Pavings specially adapted for allowing vegetation
- E01C9/005—Coverings around trees forming part of the road
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
- E01C5/001—Pavings made of prefabricated single units on prefabricated supporting structures or prefabricated foundation elements except coverings made of layers of similar elements
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- Structural Engineering (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine luft- und wasserdurchlässige
Bodenbefestigung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Derartige Bodenbefestigungen werden beispielsweise in
Fußgängerzonen oder auf Parkplätzen im Bereich
von Bäumen, d. h., in der unmittelbaren Umgebung
der Baumstämme verlegt und haben den Zweck, den Boden
einerseits derart zu befestigen, daß er begeh
bar und möglichst befahrbar ist, und andererseits eine
ausreichende Bewässerung und Belüftung der Wurzelbereiche
der Bäume gewährleistet.
Wenn im Bereich der Bäume siebartig gelochte
Pflasterplatten auf weitgehend unverfestigtem Boden
verlegt werden, so ergibt sich das Problem, daß der
auf die Pflasterplatten ausgeübte Druck, beispiels
weise wenn die Pflasterplatten mit einem Pkw überfahren
werden, unmittelbar auf den darunter liegenden Boden
übertragen wird, so daß der durchwurzelte
Boden in unerwünschter Weise verfestigt wird. Darüber
hinaus kommt es zu ungleichmäßigen Bodensetzungen und
entsprechenden Absenkungen der Pflasterplatten, so
daß gefährliche Stolperkanten gebildet werden.
Aus der DE 32 02 684 A1 ist eine Bodenbefestigung der
eingangs genannten Art bekannt, bei der die Pflaster
platten durch Stahlbetonbauteile gestützt werden. Die
Stützkonstruktion wird bei einer stärker belastbaren Ausführungsform gebildet durch einen
mit Durchbrüchen für die Baum
wurzeln versehenen rechteckigen Tragrahmen aus Winkel
steinen und durch über den Tragrahmen
gelegte Träger, die die rechteckigen Pflasterplatten
jeweils an den Schmalseiten im Bereich der Stoßfugen
unterstützen.
Ein Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß der
durch Winkelsteine gebildete Tragrahmen schwierig herzu
stellen und zu verlegen ist und daß die Träger, die die
Pflasterplatten abstützen, das gesamte Maß zwischen den
Winkelsteinen überspannen. Die damit erreichbare Größe
der Öffnung und Tiefe der Lastübertragung reichen für
größere Bäume nicht immer aus.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
die Bodenbefestigung so auszubilden, daß sie auch für
größere Bäume geeignet ist und eine noch tiefer liegende
Lastübertragung in den Boden mit Bauteilen erreichen läßt,
die sich möglichst einfach herstellen und örtlich verlegen
lassen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin,
daß unter den Beton-Pflasterplatten als Stahlbetonbauteile
grob gerastete, einstückige Gitterelemente angeordnet
sind, die ihrerseits auf Einzel- und/oder Streifenfunda
menten ruhen.
Die grob gerasteten Gitterelemente lassen sich zu geringen
Kosten in Form verhältnismäßig großflächiger Gitterelemente
herstellen, die eine hohe Stabilität aufweisen und die
jeweils eine Vielzahl herkömmlicher gelochter Pflaster
platten derart abstützen, daß die aufgenommenen Lastkräfte
vollständig auf die Fundamente abgeleitet werden. Die
großen Gitteröffnungen gewährleisten einen
ungehinderten Luft- und Feuchtigkeitsaustausch.
Mit der erfindungsgemäßen Bodenbefestigung können beliebig
große Bodenflächen befestigt werden, indem die Einzel
fundamente oder die Streifenfundamente in regelmäßigen
Abständen angeordnet und durch die Gitterelemente brücken
artig überspannt werden.
Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung sind nach Anspruch 2
vier im wesentlichen quadratische Gitterelemente vorge
sehen, die zusammen ein größeres Quadrat bilden und
jeweils an der in der Mitte des größeren Quadrats liegen
den Ecke eine quadratische Eckaussparung aufweisen. Diese
Eckaussparungen bilden zusammen eine quadratische Öffnung
zur Aufnahme des Baumstamms. Die Streifenfundamente stützen
die Gitterelemente dabei am Rand des größeren Quadrats ab.
Bei dieser Ausführungsform ist bereits eine hohe Druck
belastbarkeit der Gitterelemente gewährleistet. Die Belastbar
keit kann dadurch weiter erhöht werden, daß im Bereich
der inneren Ränder der Gitterelemente Einzelfundamente
vorgesehen werden oder daß die Gitterelemente, wie im
Anspruch 3 angegeben, angrenzend an die Eckaussparungen
durch Bolzen miteinander verbunden sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den An
sprüchen 4 bis 8 hervor.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer
Bodenbefestigung in der Draufsicht;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie
II-II in Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie
III-III in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt
durch die Bodenbefestigung.
Die dargestellte Bodenbefestigung umfaßt
einen quadratischen Rahmen 10, von dem in Fig. 1 ledig
lich ein Eckausschnitt dargestellt ist, und vier im
wesentlichen quadratische Gitterelemente 12, die den
Rahmen 10 ausfüllen und sich mit ihrem äußeren Rand
teilweise auf dem Rahmen abstützen. An den in der Mitte
des Rahmens aneinandergrenzenden Ecken weisen die
Gitterelemente 12 jeweils eine quadratische Aussparung
14 auf. Die Aussparungen bilden zusammen eine qua
dratische Öffnung zur Aufnahme des Baumstammes.
Jedes der Gitterelemente 12 wird durch Randstege 16
und rechtwinklig zueinander verlaufende Mittelstege 18
aus Beton gebildet, die mit nicht gezeigten Stahleinlagen
armiert sind. Die Stege sind gemäß Fig. 2 im
oberen Bereich nach oben verjüngt.
Der Rahmen 10 wird durch Winkelsteine gebildet, die mit
ihrem waagerechten unteren Schenkel die Randstege 16
der Gitterelemente 12 abstützen und deren aufragende
Schenkel am oberen Ende bündig mit der oberen Oberfläche
der Gitterelemente abschließen. Die Winkelsteine ruhen
auf einem Streifenfundament 20.
Durch die Stege jedes einzelnen Gitterelements 12 werden
acht Gitteröffnungen 22 entsprechend einem Gitterraster
von 50 × 50 cm gebildet. Die Breite der an den äußeren
Rand angrenzenden Gitteröffnungen ist um die Breite des
oberen Schenkels des Rahmens 10 verringert, so daß der
Rahmen 10 mit in das Gitterraster einbezogen wird.
Auf die Gitterelemente 12 und den Rahmen 10 sind han
delsübliche, siebartig gelochte Beton-Pflaster
platten 24 aufgelegt. Die Abmessungen der Pflasterplat
ten 24 betragen 25 × 50 cm, so daß jeweils die Stoßfugen
zwischen den aneinandergrenzenden Pflasterplatten durch
die Mittelstege 18 der Gitterelemente 12 abgestützt
werden. Da die Beton-Pflasterplatten 24 auch den Rahmen 10
überdecken, fügt sich das Verlegungsmuster der Pflaster
platten unmittelbar in eine umgebende Pflasterung ein, die
beispielsweise durch herkömmliche Gehsteigplatten ge
bildet wird. Wahlweise können die Abmessungen der Gitter
elemente und des Rahmens jedoch auch derart gewählt wer
den, daß der Rahmen eine äußere Einfassung für die Beton-Pflaster
platten 24 bildet.
Die die Eckaussparung 14 begrenzenden Randstege 16 sind mit
einem Falz 26 versehen, in den ein durch Winkelprofile 28
gebildeter quadratischer Rahmen eingelegt ist, wie in
Fig. 2 zu erkennen ist. Durch den aufragenden Schenkel
des Winkelprofils 28 werden die Pflasterplatten am inneren
Rand der Gitterelemente 12 in Position gehalten.
Wie in Fig. 1 und 3 zu erkennen ist, sind die benach
barten Gitterelemente 12 an den inneren Rändern
durch Bolzen 30 miteinander verbunden. Wenn die
Bodenbefestigung beispielsweise im Punkt P in Fig. 1
belastet wird, etwa wenn die Baumscheibe von einem PKW
überfahren wird, so tritt ein Drehmoment auf, das die
Tendenz hat, das Gitterelement 12 um die längs der
Diagonalen verlaufende Achse zu kippen. Dieses Drehmoment
wird durch die Bolzen 30 auf die benachbarten Gitterelemente
übertragen und durch diese auf die in Fig. 1 nicht ge
zeigten Seiten des Rahmens 10 abgeleitet, so daß ein
Kippen des Gitterelements 12 zuverlässig verhindert
wird. Bei nicht zu hohen Belastungen kann der Bolzen
30 fortgelassen werden, da ein Kippen des Gitterelements
bereits dadurch verhindert wird, daß die Randstege 16
im Bereich der Stoßfuge zwischen den benachbarten Gitter
elementen eine verhältnismäßig große Höhe aufweisen.
Bei Bodenbefestigungen für neu angepflanzte Bäume, die noch
kein weitverzweigtes Wurzelwerk haben, können die Gitter
elemente an der Stelle des Bolzens 30 auch durch ein
Einzelfundament abgestützt werden.
In Fig. 4 ist der gesamte Aufbau der Bodenbefestigung dargestellt. Ver
festigter Boden ist in Fig. 4 schraffiert dargestellt
und mit 32 bezeichnet, während lose aufgeschütteter
Humusboden mit 34 bezeichnet ist. Der Humusboden 34
endet in Abstand unterhalb der Gitterelemente 12, so
daß zwischen den Gitterelementen und dem Humus
ein Hohlraum 36 gebildet wird. Dieser Hohlraum 36 und
die Gitteröffnungen 22 der Gitterelemente werden mit
einer Kiesaufschüttung ausgefüllt. Obgleich die gesamte
Bodenbefestigung eine verhältnismäßig große Kantenlänge von
etwa 3 m aufweist, wird der lockere Humusboden 34 durch
die Gitterelemente 12 brückenartig überspannt, so daß
keine Verfestigung dieses Bodens eintritt. Die Beton-Pflaster
platten 24 werden durch die Gitterelemente stabil abge
stützt und können bei Bedarf bequem aufgenommen werden.
Auch die Gitterelemente 12 lassen sich bei Bedarf mühe
los entfernen. Im Humusboden 34 kann eine Bewässe
rungsleitung verlegt werden, deren Anschluß sich in dem
Hohlraum 36 oder einer der Gitteröffnungen 22 befindet
und nach Entfernen einer der Pflasterplatten 24 zugäng
lich ist, so daß der Baum in Trockenzeiten künstlich
bewässert werden kann.
Die in Fig. 4 gezeigten Gitterelemente 12 unterscheiden
sich von den in Fig. 1 bis 3 gezeigten Gitterelementen
dadurch, daß sämtliche Stege eine einheitliche, trapez
förmig nach oben verjüngte Querschnittsform aufweisen.
Diese Querschnittsform der Stege ermöglicht eine ein
fache Herstellung der Gitterelemente.
Claims (8)
1. Luft- und wasserdurchlässige Bodenbefestigung zur Abdeckung
der Wurzelbereiche von Bäumen, mit siebartig gelochten, auf
Stahlbetonbauteilen gestützten Beton-Pflasterplatten, dadurch
gekennzeichnet, daß unter den Beton-Pflaster
platten (24) als Stahlbetonbauteile grob gerastete, ein
stückige Gitterelemente (12) angeordnet sind, die ihrerseits auf Einzel- und/
oder Streifenfundamenten (20) ruhen.
2. Bodenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß vier im wesentlichen quadratische Gitter
elemente (12) vorgesehen sind, die zusammen ein größeres
Quadrat bilden und jeweils an der in der Mitte des größeren
Quadrats liegenden Ecke eine quadratische Eckaussparung (14)
aufweisen, und daß die Streifenfundamente (20) die Gitter
elemente am Rand des größeren Quadrats abstützen.
3. Bodenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gitterelemente (12) angrenzend an
die Eckaussparungen (14) durch Bolzen (30) miteinander ver
bunden sind.
4. Bodenbefestigung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gitterelemente (12) von
einem durch Winkelsteine gebildeten, auf den Streifenfunda
menten (20) ruhenden Rahmen (10) umgeben sind und mit ihren
äußeren Rändern auf waagerechten unteren Schenkeln der Winkel
steine aufliegen.
5. Bodenbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das obere Ende des Rahmens (10) mit
der oberen Oberfläche der Gitterelemente (12) fluchtet und
daß das Gitterraster der Gitterelemente (12) unter Einbe
ziehung des Rahmens (10) mit der Länge der rechteckigen Beton-Pflaster
platten (24) übereinstimmt.
6. Bodenbefestigung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gitterelemente (12) an
ihren die Eckaussparung (14) begrenzenden Rändern mit einem
Falz versehen sind und daß die Falze den unteren waagerechten
Schenkel eines durch Winkelprofile (28) gebildeten Profilrahmens
aufnehmen, der die an die Eckaussparungen (14) angrenzenden
Beton-Pflasterplatten (24) seitlich abstützt.
7. Bodenbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (16) und Mittelstege (18)
der Gitterelemente (12) einen einheitlichen, trapezförmig
nach oben verjüngten Querschnitt aufweisen.
8. Bodenbefestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
einzelnen Randstegen (16) und Mittelstegen (18) der Gitterelemente (12) gebildeten
Gitteröffnungen (22) mit einer Kiesaufschüttung ausgefüllt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853534437 DE3534437A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Bodenpflaster, insbesondere fuer baumscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534437 DE3534437A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Bodenpflaster, insbesondere fuer baumscheiben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534437A1 DE3534437A1 (de) | 1987-04-09 |
DE3534437C2 true DE3534437C2 (de) | 1989-01-19 |
Family
ID=6282080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853534437 Granted DE3534437A1 (de) | 1985-09-27 | 1985-09-27 | Bodenpflaster, insbesondere fuer baumscheiben |
Country Status (1)
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-
1985
- 1985-09-27 DE DE19853534437 patent/DE3534437A1/de active Granted
Also Published As
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