DE4131606C2 - Dachgarten mit standsicheren, vorgefertigten Stützwänden - Google Patents

Dachgarten mit standsicheren, vorgefertigten Stützwänden

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stützwand zur Einfassung von Pflanz- und Blumenbeeten auf Dachgärten und Dachterassen, die aus vorgefertigten und auf der Dachfläche aufstehenden L-förmigen Fertigbauteilen gebildet wird.
Unter Dachgarten oder Dachterasse versteht man ein als Garten, Terrasse od. ä. gestaltetes Flachdach. Als Untergrund werden meist massive Decken mit schwachem Gefälle und genügender Tragfähigkeit gewählt, wobei das Dach nach unten hin durch Folien od. ä. abgedichtet ist. Auf diesem Untergrund wird dann der eigentliche Dachgarten gestaltet, wobei Wege und Beete wie auch der Rand durch Begrenzungssteine abgegrenzt wird. Diese Abgrenzungssteine, meist in L-Form, werden benötigt, um eine ausreichend hohe Beschichtung mit Erdreich im Bereich der Beete zu gewährleisten und um gegenüber den Gehwegen eine einwandfreie Begrenzung zu erreichen. Bekannt ist es auch, für größere Pflanzen und Büsche hohe Kästen zu betonieren oder zu mauern, deren Humusfüllung mit einer auf der Folie oder dem Untergrund aufgebrachten Sandschicht verbunden bleibt. Ein für Dachgärten und Dachterassen geeignete Stützwand ist aus der Zeitschrift "Das Dachdeckerhandwerk", 1980, Nr. 12, Seite 28, zu entnehmen. Insbesondere die perspektivische Ansicht des dort gezeigten Dachgartens verdeutlicht, daß eine Entwässerung problemlos möglich ist, daß aber eine Veränderung des Dachgartens praktisch nicht möglich ist. Die den Kern der Begrenzung darstellenden L-förmigen Fertigbauteile müssen durch Ausgleichsböcke und Randelemente ergänzt werden, um ihnen die notwendige Standfestigkeit zu geben. Dabei werden lediglich rechteckige Konstruktionen möglich gemacht, die darüber hinaus noch eine recht dünne Pflanzebene ermöglichen. Der DE-GM 90 10 668 ist ein Element zu entnehmen, das aus einem senkrechten Flansch und einem damit zu verbindenden waagerechten Flansch besteht. Der Beschreibung und letztlich auch der Zeichnung ist zu entnehmen, daß diese Bauteile im wesentlichen durch zusätzliche Elemente stabilisiert werden sollen bzw. nur relativ geringe Drücke auszuhalten haben und damit schon von daher als Begrenzung für Dachgärten und Dachterassen nicht geeignet sind. Der Gesamtheit der Beschreibung kann entnommen werden, daß es sich hier nur um einfache Begrenzungen handelt, die zwar von selbst stehen sollen, aber für den Transport aus Platzersparnisgründen zweiteilig ausgebildet sind. Die DE-GM 90 01 129 zeigt und beschreibt einen Winkelböschungsstein, der im Landschafts- und Gartenbau eingesetzt werden soll. Das an sich bekannte L-förmige Fertigbauteil wird hier bezüglich des senkrechten Flansches mit einer Art Gelenk versehen, um auch kurvenförmige Begrenzungen herstellen zu können. Die DE-GM 74 31 043 beschreibt und zeigt einen sog. kippsicheren Rasenbordstein. Hierbei handelt es sich nicht im eigentlichen Sinne um ein T-förmiges Fertigbauteil, da alle Flansche gleich lang bemessen sind und zusammen ein Fertigteil bilden, das mit einem L-förmigen Bauteil nicht vergleichbar ist.
Bei den bekannten Lösungen ist von Nachteil, daß sie aufgrund der besonderen Ausbildung, auch wenn es sich um eine L-förmige Ausbildung handelt, nur eine geringe Eigenstabilität aufweisen und von daher nur durch geeignete Maßnahmen, auf einen entsprechenden Untergrund aufgebracht werden können. Auch bei der aus der Zeitschrift "Das Dachdeckerhandwerk" 1980, Nr. 12, Seite 28, bekannten Stützwand ist von besonderem Nachteil, daß man einen Ausgleichsbock und Randelemente benötigt, die auf den oberen Flansch aufgesetzt werden. Erst durch diese aufwendige Konstruktion kann dann eine Begrenzung hergestellt werden. Der so erforderliche Aufwand ist aber für übliche Dachbegrünungen und Dachgärten einfach unüblich und nicht bezahlbar. Nachteilig bei der bekannten Stützwand ist darüber hinaus, daß eine solche stabile Begrenzung nur eine rechtwinklige Anordnung ermöglicht, nicht aber eine häufig schon aus optischen Gründen wesentlich schönere kurvenförmige oder aufgrund der Gegebenheiten notwendige, von der winkligen Form abweichende Anordnung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ohne Zusatzmittel selbsttätig und sicher aufstehende, weitgehend zur Außenseite hin abdichtende, die Pflanzerde zurückhaltende Einfassung oder Begrenzung für Pflanz- und Blumenbeete auf Dachgärten oder Dachterassen zu schaffen, die auch eine Kurvenführung der Beeteinfassung oder Beetbegrenzung zuläßt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die L-förmigen Fertigbauteile aus einem kurzen waagerechten Flansch und einem dazu senkrecht angeordneten langen Flansch bestehen, daß an die L-förmigen Fertigbauteile an der Rückseite des kurzen waagerechten Flansches oder an dem rückwärtigen Fußende des senkrechten Flansches ein als Zusatzflansch verwendbares Fertigbauteil ansetzbar ist, daß die waagerechten und die senkrechten Flansche und der Zusatzflansch zu deren Verbindung miteinander korrespondierende Verbindungsteile oder Kuppelteile aufweisen, daß der senkrecht aufstehende Flansch auf einer Seite eine bogenförmige Ausnehmung und auf der gegenüberliegenden Seite eine korrespondierend ausgebildete Ausbuchtung aufweist und daß der kurze Flansch und der Zusatzflansch zu den freien Enden hin einen stumpfen Keil bildend geformt sind.
Mit einer derartigen Lösung ist es möglich, ohne jedwede Unterfütterung eine durchgehende und das Erdreich sicher zurückhaltende Begrenzung aufzubauen, wobei die Dichtigkeit auch gewährleistet ist, wenn die Begrenzung kurvenförmig verläuft, weil dann die ineinandergreifenden senkrechten Flansche für die notwendige Abdichtung Sorge tragen. Gleichzeitig erlauben diese ineinandergreifenden Flansche eine kurvenförmige Anordnung, ohne daß es besonderer Zusatzmaßnahmen bedarf. Der Zusatzflansch kann schnell und ohne Probleme mit dem eigentlichen L-förmigen Fertigbauteil verbunden oder auch entsprechend bereits angeliefert werden, so daß es für den Landschaftsgärtner möglich ist, den Gegebenheiten entsprechend zu variieren und dort nur einfache L-förmige Fertigbauteile einzusetzen, wo beispielsweise eine Abstützung durch eine senkrechte Wand gegeben ist, oder aber aus anderen Gründen heraus eine solche L-förmige Ausführung ausreicht. Denkbar ist es auch, zur Stabilisierung zwei L-förmige Fertigbauteile gegeneinander zu setzen, wie das bei bisherigen Baumaßnahmen möglich war, wobei eine Verklammerung durch Randelemente wie beim Stand der Technik nicht erforderlich ist. Die dann T-förmigen Begrenzungen verfügen über eine so hohe Standsicherheit, daß solche Maßnahmen sich erübrigen. Damit ist aber erstmals eine Stützwand zur Einfassung von Pflanz- und Blumenbeeten auf Dachgärten und Dachterassen zu verwirklichen, die insgesamt umweltfreundlich und dennoch in der Konstruktion ausgesprochen einfach ist. Insbesondere kann man auch bei Bedarf über die gesamte Fläche des Dachgartens einzelne Beete schaffen und ist nicht gezwungen, die gesamte Fläche des Dachgartens als Einheit auszubilden. Die Ausbildung des kurzen Flansches und des Zusatzflansches in Form eines stumpfen Keils begünstigt die Kurvenführung, ohne die übliche Anordnung zu beeinträchtigen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Zusatzflansch mit als Kuppelteile dienenden bolzenartigen Ansätzen ausgerüstet ist und daß im L-förmigen Fertigbauteil als Verbindungsteile dienende korrespondierende Bohrungen ausgebildet sind.
Der Zusatzflansch mit seinen bolzenartigen Ansätzen, der entsprechend vorgehalten werden muß, wird dementsprechend bei Bedarf durch einfaches Einschieben dieser Einsätze in die Bohrungen des L-förmigen Bauteils montiert. In der Regel reicht dieses Ineinanderschieben schon aus, um die nötigen Abstützkräfte zu erbringen. Bei üblich breiten, d. h. 1 m breiten, L-förmigen Fertigbauteilen reichen dabei zwei Bohrungen und zwei bolzen­ artige Ansätze. Es ist aber denkbar, auch beispielsweise drei oder vier derartiger Ansätze und Bohrungen vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist die, daß der Zusatz­ flansch einen riegelartigen Ansatz aufweist und daß im L-förmigen Fertigbauteil eine korrespondierende, schlitz­ förmige Ausnehmung vorgesehen ist. Auch hier ist es möglich, die Verbindung durch Ineinanderschieben herzustellen, wobei durch eine geschickte Ausbildung der Ausnehmung einerseits bzw. des riegelartigen Ansatzes andererseits zumindest ein Ineinanderhaken bewerkstelligt werden kann. Hierzu wird als vorteilhafte Ausgestaltung vorgesehen, daß die bolzenförmigen oder die riegel­ artigen Ansätze hakenförmig ausgebildet sind und die Bohrungen oder die Ausnehmungen Hinterschneidungen aufweisen. Dadurch ist es möglich, den Zusatzflansch mit dem riegel­ artigen Ansatz oder den bolzenartigen Ansätzen so in die entsprechende Bohrung bzw. Ausnehmung im L-förmigen Fertig­ bauteil einzuschieben, das bereits eine formschlüssige Ver­ bindung hergestellt ist. Diese formschlüssige Verbindung kann dann beispielsweise durch Einbringung von Klebematerial oder von Zement oder ähnlichem vervollständigt werden.
Eine besonders günstige formschlüssige Verbindung ist dadurch zu erhalten, daß die hakenförmig ausgebildeten Ansätze als Haken jeweils nach oben weisend ausgebildet sind. Die bolzenförmigen oder riegelartigen Ansätze werden dann entsprechend in die Bohrungen bzw. in die Ausnehmung eingeführt, beispielsweise mit den Haken nach unten weisend, um dann beim Waagerechtlegen eine automatische L-Verbindung zu erreichen.
Eine andere Möglichkeit der Verbindung von Zusatzflansch und L-förmigem Fertigbauteil ist die, bei der der Zusatz­ flansch eine Ausnehmung mit Innengewinde und das L-förmige Fertigbauteil eine einen Schraubbolzen aufnehmende Durchgangs­ bohrung aufweisen. Der Schraubbolzen wird dann durch die Durchgangsbohrung im L-förmigen Fertigbauteil hindurchge­ schoben und in die Ausnehmung mit Innengewinde eingeführt, so daß beim Drehen des Schraubbolzens eine automatische feste Verbindung hergestellt wird.
Eine besonders günstige Handhabung von der Innenseite des L-förmigen Fertigbauteils ist insbesondere möglich, wenn die Durchgangsbohrung und dementsprechend auch die Ausnehmung rechtwinklig zur Schrägfläche im Winkel des L-förmigen Fertigbauteils verlaufend ausgebildet sind. Der Kopf des Schraubbolzens liegt somit dann auf der Schrägfläche und kann hier gut mit Werkzeugen erreicht und betätigt werden.
Eine andere Möglichkeit der Schraubverbindung ist die, bei der der Zusatzflansch Schraubbolzen aufnehmende Langlochbohrungen und das L-förmige Fertigbauteil von der Rückseite ansetzende, mit Gewinde versehene Sackbohrungen aufweisen. Hier erfolgt also das Festschrauben vom Zusatz­ flansch aus, wobei dann entsprechend lange Schraubbolzen benötigt werden, die über die gesamte Breite oder Länge des Zusatzflansches und noch in die Sackbohrung hinein­ reichend ausgebildet sein müssen. Auch hier ist das Betätigen des Schraubbolzens ausgesprochen einfach.
Um eine ausreichend feste Verbindung zwischen L-förmigem Fertigbauteil und Zusatzflansch zu gewährleisten und dies in einem Arbeitsgang, und zwar ohne Schraubteile, ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß die Bohrungen einen gegenüber den bolzen­ artigen Ansätzen größeren Durchmesser und eine beim Ein­ schieben der Ansätze zerberstende Klebstoffpatrone aufweisen. Hierbei werden beispielsweise die bolzenartigen Ansätze zusammen mit dem Zusatzflansch an das L-förmige Fertigbauteil herangeschoben, wobei beim Einführen der bolzenartigen An­ sätze in die Bohrungen durch die Ansätze selbst die Kleb­ stoffpatrone zerstört wird, so daß der Klebstoff sich in der Bohrung verteilt, und zwar um den bolzenartigen Ansatz herum, so daß dieser wirksam fixiert und verklebt wird. Die Größe der Klebstoffpatrone kann dabei so gewählt werden, daß die ja immer gleich ausgebildeten bolzenartigen Ansätze bis zum Eingang der Bohrung eingeklebt werden, und zwar ohne daß die Gefahr besteht, daß Klebstoff aus der Bohrung heraus­ fließt. Dadurch ist eine bleibende Verbindung zwischen Zusatz­ flansch und L-förmigen Fertigbauteil erreicht, wobei diese Arbeiten in einem Arbeitsgang abgewickelt werden können, was organisatorische Vorteile mit sich bringt.
Das Fixieren des bolzenartigen Ansatzes durch den Kleb­ stoff in der Bohrung wird in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dadurch begünstigt, daß die An­ sätze mit einer Spitze und ringförmigen Nuten und/oder Vor­ sprüngen ausgerüstet sind. Über die Spitze ist das Zerstören der Klebstoffpatrone sichergestellt, wobei der Klebstoff dann in die ringförmige Nuten und hinter die Vorsprünge fließt, so daß ein Herausreißen bzw. Lösen des Zusatz­ flansches vom L-förmigen Fertigbauteil praktisch nicht mehr möglich ist, zumindest aber eine wesentlich verbesserte Einklebewirkung erreicht ist.
Dort, wo eine vollständige Abdichtung im Bereich der senkrecht aufstehenden Flansche gewünscht wird, kann es von Vorteil sein, der Ausbuchtung ein nachgiebig ausgebil­ detes Dichtteil zuzuordnen, wobei es sich hier sowohl um ein Vollgummi wie auch um einen Hohlkörper handeln kann, der sich beim Ineinanderschieben der Fertigbauteile an die Wand der Ausnehmung anlegt, um hier die notwendige Dicht­ wirkung zu erreichen. Die Anordnung des Dichtteils hat darüber hinaus den Vorteil, daß gezielt gewisse Abstände zwischen den einzelnen Fertigbauteilen eingehalten werden können, wobei die verbleibenden Schlitze mit Erde angefüllt werden, um dann das Überwuchern durch Pflanzen zu erleich­ tern.
Eine besonders günstige Anbringung des Dichtteils ist gegeben, wenn vorgesehen ist, daß die Ausbuch­ tung nach außen hin winklig oder rechtwinklig ausge­ bildet ist und wenn das Dichtteil die Spitze der Ausbuch­ tung darstellend angeordnet ist. Das Dichtteil liegt dann immer genau an der Stelle der Ausnehmung, wo es gewünscht und für die Dichtwirkung optimal ist, wobei eine Verbindung zwischen Dichtteil und Fertigbauteil beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß im Fertigbauteil ein Längsschlitz vorhanden ist, in den eine entsprechende angeformte Wulst des Dichtteils eingeklemmt oder eingeführt wird.
Ist eine besondere Abstützung durch den Zusatzflansch gewünscht oder notwendig, so wird gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Zusatzflansch in seitlicher Ansicht ebenfalls keilförmig ausgebildet, und an der breiteren Kante mit Kuppelteilen ausgerüstet. Der Zusatzflansch kann dabei an der breiteren Kante in Höhe der Innenschräge zwischen senkrechtem und kürzerem Flansch enden oder aber auch höher, je nachdem, welche Kräfte er ausgleichen muß.
Unebenheiten der Dachfläche können vorteilhaft ausge­ glichen werden, indem der Unterseite des kurzen Flansches und des Zusatzflansches in der Höhe verstellbare Regulier­ stücke zugeordnet sind. Damit kann vorteilhaft und ohne großen Aufwand jeweils das Fertigbauteil so aufgestellt werden, daß die Oberkanten der senkrechten Flansche eine durchgehende Linie bilden. Dies erhöht die Optik, ohne daß dabei die Stützwirkung der Fertigbauteile beeinträchtigt würde. Statt eines aufwendigen Unterfütterns ist es ledig­ lich notwendig, die Regulierstücke entsprechend zu verstel­ len, um die einzelnen Fertigbauteile gegeneinander bzw. überhaupt richtig auszurichten.
Das Ausrichten der Fertigbauteile kann dadurch erleich­ tert werden, daß die Regulierstücke großflächige Fußplatten und an der Unterseite im Flansch oder Zusatzflansch lager­ bare Stellschrauben aufweisen. Diese Stellschrauben können randseitig der Fertigbauteile bzw. der Flansche angeordnet werden, so daß sie seitlich bzw. vom Rande des Fertigbau­ teils aus erreichbar sind.
Noch einfacher kann das Einstellen der Regulierstücke dadurch werden, daß die Stellschraube in einer Stufenbohrung gelagert und über eine Stichbohrung von der Oberseite des Flansches oder des Zusatzflansches einstellbar ist. Damit kann von der Oberseite der Flansche aus beispielsweise eine Mutter je nach Bedarf ver­ dreht werden, so daß sich das Fertigbauteil bzw. der je­ weilige Flansch in diesem Bereich anhebt oder senkt, wobei durch die großflächigen Fußplatten sichergestellt ist, daß die Isolierung der Dachfläche nicht beschädigt werden kann. Außerdem wird der von den Fertigbauteilen ausgeübte Druck auf eine relativ große Fläche verteilt, was weitere Vorteile mit sich bringt.
Eine gleichmäßige Ausrichtung der Fertigbauteile kann dadurch möglich werden, daß dem Flansch oder dem Zusatzflansch jeweils drei oder vier Regulierstücke zugeordnet sind, so daß auch die einzelnen Flansche unabhängig voneinander vor dem Zusammenfügen beispielsweise bereits grob ausgerichtet werden, so daß das Ineinanderfügen bzw. Verbinden miteinander unter Umständen erleichtert wird. Insgesamt gesehen ist es natürlich auch denkbar, beiden Flanschen zusammen bei­ spielsweise drei oder vier Regulierstücke zuzuordnen, weil dann nach dem Verbinden beider Flansche eine Gesamtausrich­ tung bewerkstelligt werden kann. Da der Aufwand mit den Regulierstücken aber relativ gering ist, wird die Zuordnung zu jedem Flansch als vorteilhaft angesehen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein für die Herstellung von Dachgärten unbedingt not­ wendiges Bauteil so ausgebildet wird, daß es ohne eigentlich getrennte Lagerhaltung immer dann zur Verfügung steht, wenn Bauteile mit hoher Standsicherheit benötigt werden. Diese Bauteile werden am Einsatzort zusammengefügt, ohne daß an­ schließend ein Unterfüttern mit die Umwelt beeinträchtigenden Baumaterialien wie bisher erforderlich wird. Es ist somit die Möglichkeit gegeben, Dachgärten herzustellen, bei denen die Begrenzung der einzelnen Beete und Flächen wie auch die gesamte Dachbegrünung insgesamt den jeweiligen Bedürf­ nissen jeweils angepaßt werden kann. Die entsprechenden Begrenzungsbauteile werden einfach auf den abgedichteten oder abdichtenden Untergrund bzw. die Dachfläche aufgestellt, ohne daß es besonderer Fixierungsarbeiten bedarf. Die einzelnen Bauteile können gerade oder in Kurven aufgestellt werden, wobei eine genaue Ausrichtung durch zusätzliche Regulierstücke möglich ist, so daß eine insgesamt gesehen sehr komfortable Begrünung von Flachdächern u. ä. Bereichen möglich wird. Vorteilhaft ist weiter, daß auf vorhandene L-förmige Fertigbauteile zurückgegriffen werden kann, die sich durch langjährigen Einsatz längst bewährt haben und die lediglich mit ganz geringen Änderungen versehen die erforderliche Standsicherheit ohne nachteilige Zusatzmaß­ nahmen erbringen und in unterschiedlichsten Formen einsetzbar sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungs­ beispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel­ teilen dargestellt sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Einzelelement mit angesetztem Zusatzflansch,
Fig. 2 ein L-förmiges Fertigbauteil in Rück­ ansicht mit Verbindungsteilen,
Fig. 3 eine weitere Ausbildung des L-förmigen Fertigbauteils mit Verbindungsteil,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit Zusatzflansch gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht mit Zusatzflansch gemäß Fig. 3,
Fig. 6 den Zusatzflansch gemäß Fig. 4 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 den Zusatzflansch gemäß Fig. 5 in perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 einen Zusatzflansch mit hakenförmigem Ansatz,
Fig. 9 eine Schraubverbindung zwischen L-förmigem Fertigbauteil und Zusatz­ flansch,
Fig. 10 eine andere Schraubverbindung,
Fig. 11 eine Steckverbindung zwischen L-förmigem Fertigbauteil und Zusatz­ flansch mit Klebstoffpatrone,
Fig. 12 eine perspektivische Darstellung einer Dachbegrünung,
Fig. 13 ein Einzelelement mit keilförmigem Zusatz­ flansch,
Fig. 14 einen Schnitt durch ein Einzelelement mit Regulierstücken,
Fig. 15 die Unteransicht eines Einzelelementes, das mit Regulierstücken versehen ist,
Fig. 16 eine Draufsicht auf ein Einzelelement mit verbindungsfreundlich geformtem langem Flansch,
Fig. 17 eine Draufsicht auf kurvenförmig aufge­ stellte Fertigbauteile und
Fig. 18 einen Schnitt durch den Verbindungsbereich zweier Fertigbauteile.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Einzelelement (1) besteht aus einem L-förmigen Fertigbauteil (2) mit hier nicht wieder­ gegebener Armierung. Dieses L-förmige Fertigbauteil (2) weist einen senkrecht aufstehenden langen Flansch (3) und einen kurzen Flansch (4) auf. An diesem kürzeren Flansch (4) ist ein nach hinten vorstehender Zusatzflansch (5) angebracht worden. Einzelheiten hierzu werden noch weiter hinten erläutert.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein L-förmiges Fertigbauteil (2) von der Rückseite (7) her, wobei deutlich wird, daß hier zwei unterschiedlich ausgebildete Verbindungsteile (8) angeordnet sind. Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Aus­ führung handelt es sich um eine Bohrung (10) bei der aus Fig. 3 ersichtlichen Ausführung um eine längsschlitzartige Ausnehmung (13).
Die Seitenansichten nach Fig. 4 und 5 verdeutlichen, daß die dem Zusatzflansch (5) zugeordneten Kuppelteilen (9) mit den Verbindungsteilen (8) des L-förmigen Fertigbau­ teils (2) korrespondierend ausgebildet sind, so daß eine Verbindung beider Teile leicht möglich ist.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 ist der Zusatzflansch (5) mit einem bolzenartigen Ansatz (11) ausgerüstet, während das L-förmige Fertigbauteil (2) eine entsprechende Bohrung (10) aufweist, die so ausgebildet ist, daß der bolzenartige Ansatz (11) genau in die Bohrung (10) hineinpaßt.
Die Ausbildung nach Fig. 5 unterscheidet sich von der nach Fig. 4 insofern, als entsprechend Fig. 3 das Verbindungs­ teil (8) als langlochartige Ausnehmung (13) ausgebildet ist. Dementsprechend verfügt der Zusatzflansch (5) über einen riegelartigen Ansatz (12), der in die Ausnehmung (13) eingeschoben werden kann.
Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen die Ausbildung der Kuppelteile (9) durch perspektivische Wiedergabe. Hier wird deutlich, daß bei der Ausbildung nach Fig. 4 zwei bolzen­ artige Ansätze (11) Anwendung finden, während nach der Aus­ bildung nach Fig. 5 gemäß Fig. 7 ein riegelartiger Ansatz (12) vorgesehen ist.
Nach Fig. 8 ist eine formschlüssige einfach herzu­ stellende Verbindung zwischen Zusatzflansch (5) und L-förmigem Fertigbauteil (2) dadurch zu erreichen, daß die bolzenartigen Ansätze (11) bzw. riegelartigen Ansätze (12) als Haken (14) ausgebildet sind. Die Bohrung (10) bzw. die Ausnehmung (13) verfügt über eine korrespondierende Hinter­ schneidung, so daß beim Einführen des Hakens (14) in die entsprechend ausgebildete Ausnehmung (13) bzw. die Bohrung (10) automatisch ein Verrasten der Verbindungsteile (8) und Kuppelteile (9) erfolgt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen die Möglichkeit einer Schraubverbindung zwischen L-förmigem Fertigbauteil (2) und Zusatzflansch (5). Dabei ist nach Fig. 9 eine schräg­ verlaufende Ausnehmung (16) mit Innengewinde (17) im Zusatz­ flansch (5) vorgesehen, während der Schraubbolzen (18) durch eine entsprechend lange Durchgangsbohrung und schrägver­ laufende Durchgangsbohrung (19) im L-förmigen Fertigbauteil (2) durchgeführt werden kann. Der Kopf des Schraubbolzens (18) liegt dabei auf der Schrägfläche (20) zwischen langem Flansch (3) und kurzem Flansch (4) des L-förmigen Fertigbau­ teils (2) auf. Eine wirksame Verbindung ist so leicht und schnell herzustellen.
Nach Fig. 10 wird der gleiche Schraubbolzen (18) ver­ wendet, wobei er allerdings hier durch den gesamten Zusatz­ flansch (5) hindurchgeschoben werden muß, um dann mit seinem Gewinde in das Gewinde der Sackbohrung (23) einzugreifen. Der Zusatzflansch (5) verfügt über eine entsprechend lang ausgebildete Langlochbohrung (22), so daß hier der Kopf (24) des Schraubbolzens (18) auf der entsprechenden Seiten­ fläche des Zusatzflansches (5) aufliegt.
Fig. 11 zeigt schließlich eine Sonderausführung, bei der in die Sackbohrung (23) eine Klebstoffpatrone (25) einge­ führt ist, die beim Einschieben des bolzenartigen Ansatzes (11) in die Sackbohrung (23) durch die Spitze (26) zerstört wird. Der dann frei gesetzte und auch jetzt erst durchmischte Klebstoff setzt sich dann in die Nuten (27) und hinter die Vorsprünge (28) des bolzenartigen Ansatzes (11), so daß eine sehr stabile und einfach herzustellende Verbindung zwischen L-förmigen Fertigbauteil (2) und Zusatzflansch (5) erreicht ist.
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Dachbegrünung, wobei deutlich wird, daß die seitliche Begrenzung hier durch die Einzelelemente (11), bestehend aus L-förmigem Fertigbauteilen (2) und Zusatzflansch (5) zum Einsatz kommen. Die Einzelelemente (1, 30, 31) sind jeweils gleich ausgebildet. Denkbar ist es aber auch, daß jeweils zwischen diesen entsprechend ausgebildeten Einzel­ elementen (1, 30, 31) auch nur einfache L-förmige Fertigbau­ teile (2) zum Einsatz kommen. Durch diese Einzelelemente (1, 30, 31) wird der Erdboden (32) zusammengehalten, so daß Pflanzen (33) sicher gedeihen können, ohne daß die Gefahr von Ausschwemmungen oder ähnlichem besteht. Das Ganze ruht auf der Dachkonstruktion (34), die als solche ausreichend stabil und gegenüber dem Erdboden (32) durch eine hier nicht dargestellte Kunststoffolie oder ähnliches abgedichtet ist.
Fig. 12 verdeutlicht, daß die einzelnen Einzelelemente (1, 30, 31) einfach auf diese Abdichtung bzw. auf die Dach­ konstruktion (34) aufgestellt sind, ohne daß Unterfütterungen oder ähnliches notwendig würden. Die Dachfläche (35) verläuft in der Regel so, daß das Wasser zu einer bestimmten Stelle hin zusammengeführt wird und von dort aus über herkömmliche Konstruktionen abgeleitet wird.
Fig. 13 zeigt die im wesentlichen der in Fig. 1 wieder­ gegebenen Konstruktion, wobei allerdings hier der Zusatz­ flansch (5) eine etwas andere Ausbildung hat, damit er einen möglichst großen Bereich des Fußendes (36) des langen Flan­ sches (3) abstützen kann. Er ist, wie Fig. 13 verdeutlicht, hier bis zur Innenschräge (37) hochführend ausgebildet, weist also eine Art Keil auf, was vorteilhaft ist, wenn besonders große Belastungen auf das L des Fertigbauteils (2) einwirken. Die breitere Kante (40) des Zusatzflansches (5) ist mit den hier nicht dargestellten Verbindungsteilen versehen, während die schmalere bzw. weniger hohe Kante spitz zulaufen oder auch abgeschnitten sein kann. Der Vorteil dieser Ausbildung nach Fig. 13 ist der, daß hohe Stützkräfte auch aufgebracht werden können, wenn aus irgendwelchen Grün­ den die Länge dieses Zusatzflansches (5) verringert werden muß.
Die weiter oben angesprochene Neigung der Dachfläche (35) kann im Bedarfsfalle ohne große Probleme dadurch ausge­ glichen werden, daß die Unterseite (43) des Einzelelementes (1) über Regulierstücke (44) ausgeglichen wird. Diese Regu­ lierstücke (44) sind, wie Fig. 15 zeigt, über die Unterseite (43) des Einzelelementes (1) an unterschiedlichen Stellen angreifend angeordnet, wobei sie aus einer möglichst großen Fußplatte (45) und einer Stellschraube (46) bestehen. Diese Stellschraube (46) reicht in eine Stufenbohrung (47) in den Flanschen (4, 5) hinein, wobei sie über die Stichbohrung (48) auch von der Oberseite (49) des Flansches aus mit Hilfe eines Einstellschlüssels (50) verstellt werden kann. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, einzelne der Regulierstücke (44, 44′, 44′′) so zu verstellen, daß das gesamte Bauteil bzw. das Einzelelement (1) sich genau in der Waage befindet. Dadurch kann, wie weiter vorne erwähnt, ein sehr gleichmäßig aussehendes Gesamtbauwerk geschaffen werden.
Die Einzelelemente (1, 30, 31) können, wie die Fig. 16 und 17 zeigen, auch Kurven bildend miteinander verbunden werden. Hierzu weist der lange Flansch (3) auf der einen Seite (52) eine bogenförmige Ausnehmung (53) und auf der gegenüberliegenden Seite (54) eine damit korrespondierende Ausbuchtung (55) auf. Die Einzelelemente (1, 30, 31) können auf diese Art und Weise, wie Fig. 17 verdeutlicht, quasi ineinandergeschoben werden, wobei durch die besondere Aus­ bildung des Verbindungsbereiches eine winklige bzw. kurvige Form erreicht wird, die noch dadurch begünstigt wird, daß die Flansche (4, 5) zu den freien Enden (56, 57) hin keil­ förmig zulaufend ausgebildet sind.
Soll der Verbindungsbereich zwischen den einzelnen langen Flanschen (3) aus wasserdicht sein oder soll hier der Durchtritt von Erde sicher vermieden werden, so kann hier ein Dichtteil (58) angeordnet werden, das sich dann an die Wand der bogenförmigen Ausnehmung (53) anlegt.
Nach Fig. 18 ist das Dichtteil (58) an der Spitze (59) der Ausbuchtung (55) angeordnet, wobei das hier dargestellte Dichtteil (58) ein Schaumgummi- oder Weichgummikörper ist, der damit eine gewisse Verformung zum besseren Abdichten zuläßt.
Das Dichtteil (58) kann beispielsweise dadurch am langen Flansch (3) befestigt werden, daß dieser eine Verbindungsnut (61) oder eine einfache Stecknut (62) aufweist, in die ein Verbindungsansatz (60) des Dichtteils (58) eingeführt oder eingeschoben wird.

Claims (17)

1. Stützwand zur Einfassung von Pflanz- und Blumenbeeten auf Dachgärten und Dachterassen, die aus vorgefertigten und auf der Dachfläche aufstehenden L-förmigen Fertigbauteilen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmigen Fertigbauteile (2) aus einem kurzen waagerechten Flansch (4) und einem dazu senkrecht angeordneten langen Flansch (3) bestehen, daß an die L-förmigen Fertigbauteile (2) an der Rückseite (7) des kurzen waagerechten Flansches (4) oder an dem rückwärtigen Fußende (36) des senkrechten Flansches (3) ein als Zusatzflansch (5) verwendbares Fertigbauteil ansetzbar ist, daß die waagerechten und die senkrechten Flansche (3, 4) und der Zusatzflansch (5) zu deren Verbindung miteinander korrespondierende Verbindungsteile oder Kuppelteile (9) aufweisen, daß der senkrecht aufstehende Flansch (3) auf einer Seite (52) eine bogenförmige Ausnehmung (53) und auf der gegenüberliegenden Seite (54) eine korrespondierend ausgebildete Ausbuchtung (55) aufweist und daß der kurze Flansch (4) und der Zusatzflansch (5) zu den freien Enden hin einen stumpfen Keil bildend geformt sind.
2. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflansch (5) mit als Kuppelteile (9) dienenden bolzenartigen Ansätzen (11) ausgerüstet ist und daß im L-förmigen Fertigbauteil (2) als Verbindungsteile (8) dienende korrespondierende Bohrungen (10) ausgebildet sind.
3. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflansch (5) einen riegelartigen Ansatz (12) aufweist und daß im L-förmigen Fertigbauteil (2) eine korrespondierende, schlitzförmige Ausnehmung (13) vorgesehen ist.
4. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bolzenförmigen oder die riegelartigen Ansätze (11, 12) hakenförmig ausgebildet sind und die Bohrungen (10) oder die Ausnehmungen (13) Hinterschneidungen aufweisen.
5. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmig ausgebildeten Ansätze (11, 12) als Haken (14) jeweils nach oben weisend ausgebildet sind.
6. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflansch (5) eine Ausnehmung (16) mit Innengewinde (17) und das L-förmige Fertigbauteil (2) eine einen Schraubbolzen (18) aufnehmende Durchgangsbohrung (19) aufweisen.
7. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrung (19) und dementsprechend auch die Ausnehmung (16) rechtwinklig zur Schrägfläche (20) im Winkel des L-förmigen Fertigbauteils (2) verlaufend ausgebildet sind.
8. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflansch (5) Schraubbolzen (18) aufnehmende Langlochbohrungen (22) und das L-förmige Fertigbauteil (2) von der Rückseite (7) ansetzende, mit Innengewinde versehene Sackbohrungen (23) aufweisen.
9. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (10) einen gegenüber den bolzenartigen Ansätzen (11) größeren Durchmesser und eine beim Einschieben der Ansätze zerberstende Klebstoffpatrone (25) aufweisen.
10. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (11) mit einer Spitze (26) und ringförmigen Nuten (27) und/oder Vorsprüngen (28) ausgerüstet sind.
11. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausbuchtung (55) ein nachgiebig ausgebildetes Dichtteil (58) zugeordnet ist.
12. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (55) nach außen hin winklig oder rechtwinklig ausgebildet ist und daß das Dichtteil (58) die Spitze (59) der Ausbuchtung darstellend angeordnet ist.
13. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzflansch (5) in seitlicher Ansicht ebenfalls keilförmig ausgebildet und an der breiteren Kante (40) mit Kuppelteilen (9) ausgerüstet ist.
14. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterseite (43) des kurzen Flansches (4) und des Zusatzflansches (5) in der Höhe verstellbare Regulierstücke (44) zugeordnet sind.
15. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierstücke (44) großflächige Fußplatten (45) und an der Unterseite (43) im Flansch (4) oder Zusatzflansch (5) lagerbare Stellschrauben (46) aufweisen.
16. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 14 und Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (46) in einer Stufenbohrung (47) gelagert und über eine Stichbohrung (48) von der Oberseite (49) des Flansches (4) oder des Zusatzflansches (5) einstellbar ist.
17. Stützwand für Dachgärten nach Anspruch 14, Anspruch 15 und Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Flansch (4) oder dem Zusatzflansch (5) jeweils drei oder vier Regulierstücke (44) zugeordnet sind.
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