DE2460750A1 - Gartenbaustein - Google Patents
GartenbausteinInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/28—Raised beds; Planting beds; Edging elements for beds, lawn or the like, e.g. tiles
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Description
-Anmeldert Stuttgart, 20. Dez. 1974-
Valter Zink P 2951 B/Sc
744-1 Unter ens Ingen
Industriegebiet
Gartenbaustein
Die Erfindung betrifft einen Gartenbaustein. Gartenbausteine
sollen für mehrere Verwendungszwecke geeignet sein und sich beispielsweise zum Einfassen von Wegen
und zum Abstützen von Böschungen eignen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Gartenbaustein
zu schaffen. Die Erfindung besteht darin, daß
der Baustein aus einer rechteckigen ersten Platte und aus einer zweiten Platte, die im wesentlichen die Gestalt
eines rechtwinkligen Dreiecks hat, derart gebildet ist, daß die zweite Platte mit
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ihrer ersten Kathete mit der ersten Platte verbunden ist und rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte angeordnet
ist. Der erfindungsgemäße Baustein läßt sich in vorteilhafter Weise sowohl als begehbarer Belag
auf weichem Boden als auch zur Verkleidung von Böschungen verwenden; hierbei bietet die dreieckförmige Platte
im Untergrund eine bessere Verankerung, als wenn lediglich übliche Bodenplatten auf den Untergrund aufgelegt
würden. Wird der Baustein in eine derartige Lage gebracht, daß die erste Platte schräg verläuft und durch die zweite,
dreieckförmige Platte abgestützt wird, so eignet sich der Baustein in vorteilhafter Weise für die Einfassung von
Wegen, insbesondere auch Fahrwegen, denn die schräg verlaufende Fläche der ersten Platte verhindert, daß die
Räder eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Handwagens, ungewollt den Weg verlassen»
Bei einer Ausführungsform der Erfindung verlaufen die
Berührungskanten zwischen den beiden Platten parallel zu einer Seitenkante der ersten Platte» Der Vorteil
dieser Ausführungsform liegt darin, daß durch seitliches
Aneinandersetzen der Bausteine fluchtende Ober- und Unterkanten der ersten Platten benachbarter Bausteine ohne
Schwierigkeiten erzielt werden können; wird der Baustein so aufgestellt, daß die erste Platte senkrecht verläuft
und durch die zweite Platte.hierbei abgestützt wird, so ist es möglich, beim seitlichen Aneinandersetzen der
Bausteine Lücken zwischen den Steinen zu vermeiden. Dies kann besonders dann vorteilhaft sein, wenn die Bausteine
beispielsweise zur Herstellung von BlumentrÖgen verwendet werdenο
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Es ist möglich, die zweite Platte an irgendeiner Stelle
der ersten Platte anzuordnen, beispielsweise am seitlichen Rand der ersten Platte oder genau auf der Mittellinie
der ersten Platte. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die zweite Platte gegenüber der Mittellinie der ersten Platte um die halbe
Plattenstärke der zweiten Platte seitlich versetzt ist« Dies bietet den Vorteil, daß dann, wenn zwei derartige
Bausteine mitteinander zugewandten zweiten Platten so aneinander gesetzt werden, daß die zweiten Platten seitlich
dicht aneinander anliegen, die beiden ersten Platten, die hierbei also beispielsweise parallel zueinander im Abstand
angeordnet sind oder aber miteinander eine Ecke bilden, zumindest mit denjenigen ihrer Kanten, die
parallel zu der genannten Mittellinie verlaufen, miteinander fluchten. Hierdurch wird ein gutes Aussehen der
mit Hilfe der Bausteine geschaffenen Anordnungen erzielt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die zweite Kathete der zweiten Platte eine Aussparung aufweist, deren Breite (in Längsrichtung der
Kathete gemessen) mindestens so groß ist wie die Dicke der ersten Platte., Dies bietet den Vorteil, daß in dieser
Aussparung eines Gartenbausteins die erste Platte eines weiteren Gartenbausteins mit ihrem Randbereich eingesetzt
werden kann und hierdurch auf geneigtem Gelände ein stufenförmig verlaufender Gehweg auf einfache V/eise hergestellt
werden kann, bei dem geringe Setzungserscheinungen des Untergrunds nicht sofort auch zu einer Änderung der Tritthöhen
führen« Der Abstand der Aussparung von der ersten
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Platte bestimmt die Tritthöhe des stufenförmig verlaufenden Gehwegs. Die dreieckförmige zweite Platte
ist hierbei teilweise in den Untergrund eingesetzt und dient zur Verankerung der Bausteine. Bei einer
Weiterbildung der Erfindung steht die erste Platte an ihrem der Aussparung gegenüberliegenden Rand über
die zweite Platte in einem Maß über, das der Tiefe der Aussparung entspricht. Dies bietet den Vorteil, daß die
erste Platte eines Bausteins in die Aussparung eines benachbarten Bausteins zur Bildung eines stufenförmig
verlaufenden Gehwegs in jeder beliebigen Lage eingesetzt werden kann, ohne daß die zweite Platte des erstgenannten
Bausteins hierbei stört.
Die Aussparung wird zweckmäßigerweise ao ausgebildet,
daß ihre Ober- und Unterseite einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der nur wenig größer ist als die Dicke der
ersten Platte, weil dann die in die Aussparung eingeführte erste Platte sowohl gegen Bewegungen nach oben
als auch nach unten relativ zur Aussparung abgestützt ist. Es ist aber auch möglich, die Aussparung so auszubilden,
daß sie lediglich eine untere Abstützung für die erste Platte des nächst unteren Bausteins bildet,
oder daß sie lediglich eine obere Abstützfläche aufweist, mit der sie sich auf der ersten Platte des nächst unteren
Bausteins abstützt.
Bei einer Ausfuhrungsform der Erfindung sind die erste
und die zweite Platte eines Bausteins eine monolithische Einheit. Der Baustein kann insbesondere durch Gießen aus
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einem feinkörnigen Beton hergestellt werden} der Baustein
braucht hierbei nicht unbedingt eine Bewehrung aufweisen, eine Bewehrung kann jedoch vorgesehen sein.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind
die erste und die zweite Platte miteinander verklebt; dies bietet den Vorteil, daß der Baustein aus ebenen
Platten, die äußerst einfach hergestellt werden können, gebildet werden kann; es sind dem Fachmann Kleber bekannt,
die eine witterungsbeständige und dauerhafte Verbindung zwischen Steinplatten oder Betonplatten
ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Gartenbaustein bietet bereits
zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten; seine Verwendung;?-
möglichkeit kann durch einen weiteren speziellen Baustein noch gesteigert werden. Demgemäß ist bei einem Bausatz aus
Gartenbausteinen, der durch Steine der bisher beschriebenen Art und mindestens einen weiteren Baustein gebildet
ist, vorgesehen, daß der weitere Baustein durch eine
rechtwinklige Platte gebildet ist, die auf einer ßeite im Bereich der Mittellinie einen ersten Vorsprung aufweist und im Abstand von der Mittellinie parallel zu
dieser je einen weiteren Vorsprung aufweist, derart, daß beim dachartigen Zusammenstellen von zwei der erstgenannten
Bausteine der erste Vorsprung in die Lücke zwischen den beiden unmittelbar benachbarten Rändern
der erstgenannten Bausteine eingreift, und daß die weiteren Vorspränge sich auf den schrägen Dachflächen
abstützen. Der zusätzliche Baustein kann in vorteilhafter Weise gegen Verschieben und Abkippen gesichert die Lücke
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zwischen den beiden dachartig zusammengestellten Bausteinen
abdecken; ein besonderer Vorteil ergibt sich außerdem dann, wenn die Bausteine zum Einfassen eines
Wasserbeckens verwendet werden, das mit einer wasserdichten Folie ausgelegt ist; hierbei kann die Folie
an der dem Wasserbecken zugewandten Schrägfläche hochgezogen und über die Lücke zwischen den beiden dachförmig
zusammengestellten Steinen hinweggezogen werden, und durch den zusätzlichen Baustein wird die Folie dann
in der Lücke zwischen den dachförmig zusammengestellten Steinen, in die sie durch den ersten Vorsprung hineingedrückt
wird, festgehalten. Es kann sich hierbei erübrigen, weitere Befestigungsmaßnahmen für die Folie
vorzusehen.
Die rechteckigen Platten der ersten Bausteine und des weiteren Bausteins können verschiedene Größe haben,
bei bevorzugten Ausführungsformen sind sie jedoch gleich groß; hierdurch ergibt sich ein gutes Aussehen der mit
den Bausteinen hergestellten Anordnungen. Die Bausteine können in beliebiger Weise mit dem Untergrund und untereinander
verbunden sein. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung ist Jedoch vorgesehen, daß die rechtwinklig zu den rechteckigen Platten verlaufenden Teile der Bausteine
Befestigungslöcher zum Durchstecken von Verankerungsstäben
aufweisen. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß hierdurch auf einfache Weise
einander benachbarte Bausteine miteinander verbunden werden können. Es kann sich als zweckr:-i3ig erweisen,
an den genannten Teilen der Bausteine jeweils mehrere
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Befestigungalöcher vorzusehen, die es gestatten, bei
verschiedenartigen gegenseitigen Stellungen der Bausteine eine Verbindung zwischen den Bausteinen herzustellen.
Oben wurde bereits eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gartenbausteins beschrieben, bei der die zweite,
dreieckförmige Platte parallel zu einer Mittellinie der
ersten, rechteckigen Platte verläuft. Bei einer anderen Ausführungsform ist dagegen vorgesehen, daß die dreieckige
Platte längs einer Diagonalen an der rechteckigen Platte befestigt ist. Dies bietet insbesondere dann,
wenn die Bausteine zum vollständigen Abdecken einer Böschung verwendet werden, den Vorteil, daß die Trennfugen
zwischen den einzelnen rechteckigen Platten schräg von oben nach unten verlaufen, so daß dann, wenn sich
der Untergrund, auf den die Platten aufgesetzt sind, senkt, Verschiebungen zwischen den einzelnen Platten
nicht so störend in Erscheinung treten, wie dies der
Fall wäre, wenn die Trennfugen waagrecht und senkrecht verliefen.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeinpiels der Erfindung anhand der Zeichnung,
die erfindungswesentliche·Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüche. Die einzelnen llerkmale können je einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen
BAD
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Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfin&ungsgemäßen
Bausteins,
Fig. 2 eine Rückansicht des in Fig. 1 gezeigten
Bausteins,
Fig. 3 eine Seitenansicht zweier dachförmig zusammengestellter
Bausteine, die mit einem anders geformten, weiteren Baustein überdeckt sind,
Fig. 4- die Ansicht des in Fig. 3 gezeigten weiteren Bausteins in Richtung des Pfeiles IV in Fig.
gesehen,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Anordnung mit einem Baustein nach Fig. 1 und 2 und zwei weiteren
Bausteinen nach Fig. 3 und 4-,
Fig. 6 den Aufbau eines stufenförmig verlaufenden Wegs
unter Verwendung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Bausteine,
Fig. 7 eine zur Bildung eines Blumentrogs geeignete Anordnung zweier Bausteine nach Fig. 1 in
Seitenansicht,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die in Fig. 7 gezeigte Anordnung,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer kleinen unter Verwendung der Bausteine nach Fig. 1 gebildeten Stützmauer
und
Fig. 10 eine Aufsicht auf die untere Lage der Bausteine, die die in Fig. 9 gezeigte Stützmauer bilden.
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Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Baustein 1 ist aus einer ersten, quadratischen Platte 2 und aus einer zweiten,
im wesentlichen die Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks aufweisenden Platte 3 gebildet. Die
Platten bestehen aus Beton, sind beide gleich stark und durch Kleben miteinander verbunden. Die zweite
Platte 3 liegt mit ihrer einen Kathete 4 an der in Fig. 1 nach links weisenden Fläche der ersten Platte
so an, daß die zweite Platte 3 rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte 2 verläuft, und daß die Seitenfläche
wie Fig. 2 zeigt, mit der senkrechten Mittellinie 6, die parallel zu den Seitenkanten 8 und 9 der ersten Platte
verläuft, fluchtete Die andere Kathete 10 der zweiten
Platt 3 weist eine Aussparung 11 mit. etwa quadratischen Querschnitt auf, deren parallel zur Ebene der ersten
Platte 2 verlaufende Begrenzungsflächen 12 und 13 einen gegenseitigen Abstand haben, der etwas größer ist als
die Dicke der Platten. Der Abstand der in Fig. 1 rechten Begrenzungsfläche 13 von der in Fig. 1 rechts liegenden
freien Oberfläche 14- der Platte 2 entspricht der Tritthöhe
des stufenförmig verlaufenden Wegs, der mit den Bausteinen hergestellt werden kann, wie später noch
erläutert wird, oder der Tritthöhe einer mit diesen Bausteinen gebildeten Treppe. Im Beispiel beträgt der
genannte Abstand 10 cm, bei einer Kantenlänge der quadratischen ersten Platte 1 von 50 cm„
Die Form der zweiten Platte. 3 ist von einem rechtwinkligen
Dreieck abgeleitet, dessen beide Schenkel genau so lang sind wie die Kantenlänge der ersten Platte 2,
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- ίο -
Die beiden Schenkel sind Jedoch in der in Fig. 1 ersichtlichen
Weise um die Plattenstärke verkürzt, so daß an der zweiten Platte 3 eine rechtwinklig zur Ebene
der ersten Platte 2 verlaufende Fläche 15 und eine
parallel zur Ebene der Platte 2 verlaufende Fläche 16 vorhanden ist. Demzufolge steht die erste Platte 2 mit
ihrem der Aussparung 11 abgewandten Rand über die zweite Platte 3 hinaus. In der zweiten Platte 3 sind sechs Befestigungslöcher
17 angeordnet, die die zweite Platte in Fig. 1 rechtwinklig zur Zeichenebene durchdringen,
und die in einem rechtwinkligen Raster so angeordnet sind, daß ihre gegenseitigen waagrechten und senkrechten
Abstände gleich groß sind, wie dies Fig. 1 zeigt„ Die
in Fig. 2 waagrecht verlaufende obere Kante der ersten Platte 1 erhält für die weitere Beschreibung das Bezugs—
zeichen 20, und die untere Kante das Bezugszeichen
Bei der in Fig. 3 gezeigten AdOrdnung sind zvei der
soeben beschriebenen Bausteine 1 auf einer ebenen Unterlage derart zusammengestellt, daß die freien Oberflächen
der ersten Platten 2 dachartig aufeinanderzu geneigt sind,
wobei die Bausteine 1 sich mit der Hypotenuse 25 der
zweiten Platte 3 und der Kante 26 der ersten Platte 2 auf der Unterlage abstützen,, Auf die beiden in Fig. 3
gezeigten Bausteine 1 ist ein weiterer Baustein 30 aufgesetzt.
Der weitere Baustein 30 wird durch eine quadratische
dritte Platte 31 gebildet, deren Abmessungen der ersten Platte 2 entsprechen. Längu der in Fig. 3 senkrecht
zur Seichenebene verlauf enden llittellinie der dritten Platte 31 ist an dieser ein erster Vorsprung
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angeordnet, der einen dreieckförmigen Querschnitt
aufweist und in die zwischen den beiden unmittelbar benachbarten in Fig. 3 oberen Stirnseiten der ersten
Platte 2 beider Bausteine 1 gebildete Lücke eindringt. Beidseits des ersten Vorsprungs J2 sind parallel zu ihm
zwei zweite Vorsprünge 33 angeordnet, deren Länge so bemessen ist, daß sie den weiteren Baustein 30 gegen
Kippen gesichert auf den dachartig aufeinanderzu geneigten Oberflächen 14 der ersten Platten 2 abstützen.
Die Vorsprünge 32 und 33 sind aus dem gleichen Material gebildet wie die dritte Platte 31 und die Bausteine
Eine wasserdichte Folie 35» die zum wasserdichten Ausschlagen
eines kleinen im Garten gebildeten Wasserbeckens dient, ist an der in Fig. 3 rechten üchrägflache des
Bausteins 1 hochgezogen und reicht noch etwas in den Bereich der in Fig. 3 linken Schrugflache. Die Folie
wird durch den ersten Vorsprung 32 in die Lücke zwischen
den einander benachbarten oberen Stirnflächen der ersten Platten 2 hineingedrückt und dadurch festgehalten. Auch
der zweite Vorsprung 331 der in Fig. 3 rechts dtirgestellt
ist, stützt sich auf der Folie 35 ab und unterstützt das
Festhalten der Folie; die Folie ist <iuf diese V/eise· so
gut festgehalten, daß sie sich bei normaler Beanspruchung nicht lockert.
Wie Fig. 4- zeigt, schließen der erste Vorsprung 32 und
die zweiten Vorsprünge 33 Mit einer Kante 37 der dritten
Platte 31 ab, am gegenüberliegenden iland der dritten Platte 31 ragt diese Platte jedoch über die Vorsprünge
um einen Betrag hinaus, der der Plattenstärke entspricht, auch von den rechtwinklig zur Kante 37 verlaufenden Kanten
weisen die zweiten Vorspünge 33 einen Abstand auf, der der Plattenstärke entspricht, wie Fig. 3 zeigt.
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BAD ORIGINAL
Hierdurch ist es möglich, den weiteren Baustein 31 gemeinsam mit dem Baustein 1 auch zur Bildung von beispielsweise
rechtwinkligen Ecken zu verwenden (vgl. unten Fig. 5)· In den zweiten Vorsprüngen 33 sind, wie Fig. 4·
zeigt, drei Befestigungslöcher 17 vorgesehen, die in einer Reihe parallel zur Ebene der dritten Platte 31
angeordnet sind, und deren gegenseitiger Abstand genau so groß ist wie der gegenseitige waagrechte und senkrechte
Abstand der Befestigungslöcher 17 in Fig. 1.
Fig. 5 zeigt, daß dank der Tatsache, daß die Platte 31
des weiteren Bausteins 30 in verschiedenen Richtungen . über die VorSprünge 33 hinausragt, zusammen mit dem Baustein
1 rechtwinklige Ecken in verschiedener Weise gebildet werden können. Bei der einen Ecke verläuft die
Außenkante der Ecke parallel zur Längsrichtung der zweiten Vorsprünge 33>
bei der anderen Ecke 39 rechtwinklig zu dieser Längsrichtung.
Fig. 6 zeigt den Aufbau eines stufenförmig verlaufenden
Wegs oder einer Gartentreppe. Derjeweils untere Baustein
1 greift mit demjenigen Randbereich der ersten Platte 2, der seiner Aussparung 11 abgewandt ist, in
die Aussparung 11 des unmittelbar benachbarten, die nächst höhere Stufe bildenden Bausteins 1 ein. Die bei
dieser Anordnung senkrecht nach unten verlaufenden zweiten Platten 3 sind teilweise in den geneigt verlaufenden
Erdboden 4-0 eingelassen und bewirken die Verankerung der Treppe. Es ist auch möglich, diese Treppe
auf andere Weise zu verankern, beispielsweise die Bausteine 1 auf eine Unterlage aufzubetonieren. Es können
sowohl gerade als auch gekrümmte Treppenverläufe erzfelt
werden.
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In Pig. 7 und 8 sind zwei Bausteine 1 so angeordnet, daß
ihre ersten Platten 2 senkrecht stehen, und sich mit Hilfe der Kathete 10 der zweiten Platte 3 auf der Unterlage
abstützen. Die freien Flächen 14 der beiden Bausteine 1
sind einander abgewandt, und die zweiten Platten 3 der beiden Bausteine 1 liegen mit den einander zugekehrten Seitenflächen
dicht aneinander an. Da die zweiten Platten 3 gegenüber der Mittellinie 6 (vgl. Fig.. 2) seitlich versetzt
sind, fluchten die ersten Platten 2 beider Bausteine
1, wie Fig. 8 in einer Aufsicht zeigt. Der Abstand zwischen den beiden Bausteinen 1 ist so gewählt, daß
•jeweils zwei Befestigungslöcher 17 miteinander fluchten,
durch diese Befestigungslöcher kann ein Stift oder ein Verankerungsstab gesteckt werden und verhindert, daß
beim Einfüllen von Erde zwischen die ersten Platten 2 die beiden Bausteine 1 auseinanderrücken. Der Pflanztrog
kann in einer beliebigen Länge dadurch hergestellt werden, daß die in Fig. 7 und 8 gezeigte Anordnung in einer
Reihe mehrmals vorgesehen wird. Die Enden des Pflanztrogs, die in Fig. 8 nicht mit Platten abgeschlossen sind,
können in beliebiger Weise mit Platten geeigneter Größe
abgeschlossen werden. In Fig. 7 sind nur die zur gegenseitigen
Befestigung der beiden Bausteine verwendeten Befestigungslöcher eingezeichnet.
Bei der in Fig. 9 gezeigten kleinen Stützmauer sind die
Bausteine 1 der unteren Lage in der Weise angeordnet, wie es Fig. 10 zeigt. Die Anordnung ist dabei so getroffen,
daß der in Fig. 9 mit 1d bezeichnete Baustein auf den in
Fig. 10 mit la, 1b und 1c bezeichneten Bausteinen 1 standfest
steht. Hierzu sind die gegenseitigen Abstände der Bausteine 1a bis 1c so gewählt, daß der Baustein 1d mit
den beiden unteren seitlichen Endbereichen seiner quadratischen Platte 2 auf den Flächen 15 eier Bausteine
1b und 1c aufsitzt, und mit dem der quadratischen Platte
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abgewandten unteren Endbereich der zweiten Platte
auf der Fläche 15 des Bausteins 1a aufsitzt. Die Flächen 15 der Bausteine 1b und 1c werden hierbei
jeweils nur zur Hälfte bedeckt, so daß auf diesen Flächen 15 sich noch Jeweils ein weiterer, dem Baustein
1d benachbarter Baustein abstützen kann. Der Zwischenraum zwischen den Bausteinen kann mit einem
geeigneten Material verfüllt werden, um die Standfestigkeit
der Stützmauer zu erhöhen. Sollen die Zwischenräume nicht verfüllt werden, so kann es zweckmäßig
sein, Maßnahmen zu treffen, die ein gegenseitiges Verschieben der in den Fig. 9 und 10 dargestellten
Bausteine verhindern.
Die erfindungsgemäßen Bausteine können leicht hergestellt werden und in verschiedenartiger Weise verwendet
werden·, das Arbeiten mit diesen Bausteinen ist für jedermann leicht möglich. Es ist ohne Schwierigkeiten
möglich, die erfindungsgemäßen Bausteine als verhältnismäßig leichte Teile herzustellen.
60982770437 ·/.
Claims (11)
1. Gartenbaustein, dadurch gekennzeichnet, daß der
—Baustein (1) aus einer rechteckigen ersten Platte
(2) und aus einer zweiten Platte (.3), die im wesentlichen
die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks
hat, derart gebildet ist, daß die zweite Platte (3) mit ihrer ersten Kathete (4) mit der ersten Platte (2)
verbunden ist und rechtwinklig zur Ebene der ersten Platte (2) angeordnet ist.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungskanten zwischen den beiden Platten
(2 und 3) parallel zu einer Seitenkante (8) der ersten Platte (2) verlaufen.
3e Baustein nach Anspruch'1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Platte (3) gegenüber der Mittellinie (6) der ersten Platte (2) um die halbe
Plattenstärke der zweiten Platte seitlich versetzt ist.
4. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kathete (1O^
der zweiten Platte (3) eine Aussparung Cn) aufweist,
deren Breite (in Längsrichtung der Kathete gemessen) mindestens so. groß ist wie die Dicke der ersten Platte,
5«. Baustein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Platte (2) an ihrem der Aussparung (11)
gegenüberliegenden Rand über die zweite Platte (3) in. einem Maß übersteht, das der Tiefe der Aussparung" entspricht
.
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6. Baustein nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein monolithisch
ist.
7. Baustein nach einem der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Platte miteinander verklebt sind.
8«. Bausatz aus Gnrtenbausteinen, gebildet durch Bausteine
nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens einen weiteren Baustein, dadurch gekennzeichnet, daß
der weitere Baustein (30) durch eine rechtwinklige dritte Platte (31) gebildet ist, die auf einer Seite
im Bereich der Mittellinie einen ersten Vorsprung (32)
aufweist und im Abstand von der Mittellinie parallel zu dieser je einen zweiten Vorsprung (33) aufweist,
derart, daß beim dachförmigen Zusammenstellen von zwei Bausteinen (1) der erste Vorsprung (32) in die
Lücke zwischen den beiden unmittelbar benachbarten Rändern der Bausteine (i) eingreift, und daß die
zweiten Vorsprünge (33) sich auf den schrägen Dachflächen (14·) abstützen.
9. Bausatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Platten des erstgenannten
Bausteins und des weiteren Bausteins gleich groß sind.
10. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den
rechteckigen Platten (2, 31) verlaufenden Teile (3>
33) Befestigungslöcher (17) zum Durchstecken von Verankerungöstäben aufweisen.
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ORIGINAL
11. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die dreieckige zweite Platte längs einer Diagonalen an der rechteckigen, ersten Platte angeordnet ist.
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Leerseite
Priority Applications (8)
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DE19742460750 DE2460750C3 (de) | 1974-12-21 | Gartenbaustein | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742460750 DE2460750C3 (de) | 1974-12-21 | Gartenbaustein |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2460750A1 true DE2460750A1 (de) | 1976-07-01 |
DE2460750B2 DE2460750B2 (de) | 1977-01-27 |
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ID=
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5123210A (en) * | 1989-02-26 | 1992-06-23 | Michael Schmidt | Flight of stairs |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
AG | Has addition no. |
Ref document number: 2555767 Country of ref document: DE |
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