DE8322275U1 - Rasenabdeckplatte für Straßenbankette - Google Patents

Rasenabdeckplatte für Straßenbankette

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DE8322275U1 DE19838322275 DE8322275U DE8322275U1 DE 8322275 U1 DE8322275 U1 DE 8322275U1 DE 19838322275 DE19838322275 DE 19838322275 DE 8322275 U DE8322275 U DE 8322275U DE 8322275 U1 DE8322275 U1 DE 8322275U1
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Description

Weichenrieder, Huber 3331-32
Rasenabdeckplatte für Straßenbankette.
Die Erfindung betrifft eine Rasenabdeckplatte für Straßenbankette, welche mit durch in den Böden einge· lassene Sockel gehalterten Straßenleiteinrichtungen, insbesondere Straßenleitpfosten, versehen ist.
Aus Sicherheitsgründen werden Straßenbankette mit Rasenabdeckplatten versehen, d.h. mit Platten, die einerseits stabil genug sind, um den Raddruck von Fahrzeugen aufzunehmen, die auf das Bankett geraten, und die andererseits mit Durchbrechungen versehen sind, die es dem Pflanzenbewuchs ermöglichen, durch die Abdeckplatte hindurchzuwachen und so die Bankettverstärkung möglichst weitgehend abzudecken, weil die Bänke ttver starting die Straße nicht optisch verbreitern soll, sondern als möglichst unsichtbare Sicherheitsmaßnahme gedacht ist.
Es gibt Rasenabdeckplatten aus Beton, wie auch aus wiederaufbereitetem Abfallkunststoff, sog. Regenerat. Beton ist zwar als Material billiger, erfordert aber , eine Baustelieneinrichtuiig und wegen seines Gewichts einen größeren Aufwand beim Verlegen und ein Fundament in Form einer Kiesschüttung. Kunststoffteile sind bei gleicher Tragfähigkeit wesentlich leichter und können von einer Arbeitskraft verlegt werden. Sie sind winterfest und ermöglichen einen besseren Bewuchs, weil sie direkt auf den Humus aufgelegt werden können.
Weichenrieder, HtibeB.· '..* : *..'"..' 3331-32
Auf den Banketten sind Straßenleiteinrichtungen angeordnet, zumindest befinden sich dort in regelmäßigen Abständen Straßenleitpfosten. Damit im Pfostenbereich keine umständliche Mäharbeit erforderlich wird, ist es bekannt, den Bereich um den Pfosten vollständig abzudecken, z.B.
2 mit einer Gummiplatte von etwa 0,5 m Fläche und einer Dicke von etwa 5 mm. Zum Mähen von Banketten werden heute bereits automatische Mähwerke eingesetzt, bei welchen der Mähbaiken ausschwenkt, wenn er auf ein Hindernis, z.B. einen Leitpfosten, trifft, worauf er dann nach dem Passieren des Hindernisses wieder in seine Arbeitsstellung zurückkehrt. Es hat sich gezeigt, daß die erwähnten Gummiplatten zur Abdeckung des Pfostenbereichs wenig geeignet sind. Sie sind zu leicht, so daß der Mähbalken unter die Platte eindringen kann. Außerdem haben sie den Nachteil, daß der Boden unter der Platte stärker austrocknet bzw. bei Straßenneubauten überhaupt keine Möglichkeit erhält, sich durch Einwirkung von Feuchtigkeit zu verfestigen. Der Boden wird oder bleibt locker und die in den Boden eingelassenen Sockel für die Leitpfosten lockern sich ebenfalls bzw. bleiben locker, so daß gelegentlich bereits ein starker Windstoß genügt, um die Leitpfosten in eine schräge Lage zu drücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasenabdeckplatte zu schaffen, welche leicht verlegbar ist und sich deshalb insbesondere auch zur Herstellung aus Kunststoff bzw. Regeneratkunststoff eignen soll und welche einerseits einen kräftigen Pflanzenwuchs ermöglicht, wo er erwünscht ist, andererseits die Mäharbeit erleichtert und überdies eine stabile Halterung
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Weichenrieder,.iHuber '..* J 6 J..**..* 3331-32
. von Leiteinrichtungen, insbesondere von Straßenleitpfosten ermöglicht.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß die Abdeckplatte an ihrem Umfang eine zur horizontalen und vertikalen Verriegelung gegenüber benachbarten Platten geeignete Profiüerung aufweist und in ihrer geschlossenen Oberseite eine dem Querschnitt des aus dem Sockel nach oben über die Bodenoberfläche hervortretenden Abschnitts der Leiteinrichtung angepaßte Ausnehmung aufweist.
Durch die Profilierung mit horizontaler und vertikaler Verriegelungsmögiichkeit können je nach Bedarf beliebig viele Platten zu einer zusammenhängenden Abdeckung verbunden werden, was den einzelnen Platten eine relativ stabile Lage sichert. Da die Leiteinrichtung, insbesondere der Leitpfosten, durch die Platte hindurchtreten kann, ist die Platte geeignet, den Sockel zur Halterung der Leiteinrichtung zu übergreifen und ihrerseits durch formschlüssigen Eingriff die Leit-' einrichtung und gegebenenfalls auch den Sockel in einer stabilen Lage zu halten.
Dabei besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß die geschlossene Oberfläche zumindest in einem die Ausnehnung umgebenden Bereich ein gegen die Ausnehmung verlaufendes Gefalle aufweist. Dadurch wird Regen- und Tauwasser oder Schmelzwasser in den gegen Rasenwuchs abgedeckten Bereich geleitet, das Austrocknen verhindert und der Boden und damit der Sockel der
Weichenrieder, Htfee».' "·.' ' '.."··* 3331-32
Leiteinrichtung verfestigt, so daß die stützende Wirkung der Ausnehmung ergänzt wird.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Ausnehmung in der geschlossenen Oberseite gegen die eine Seitenkante der Abdeckplatte versetzt angeordnet. Wird an diese Seitenkante eine weitere Abdeckplatte an- \ gefügt, die eine vollständig geschlossene Oberseite **
aufweist, so erhält man eine insbesondere auf die Anforderungen automatischer Mähwerke zugeschnittene Anordnung der abgedeckten, von Pflanzenwuchs freigehaltenen Flächen, wobei die in Fahrtrichtung auf den Ausschnitt folgende Fläche größer ist als die vor dem Ausschnitt liegende, abgedeckte Fläche und somit berücksichtigt, daß das automatische Mähwerk hinter dem Hindernis mehr Fahrtstrecke unbearbeitet läßt als vor dem Hindernis.
Vorzugsweise haben die Abdeckplatten einen rechteckigen Umriß und an den vier Rechteckseiten jeweils eine Verzahnung zur formschlüssigen Verbindung mit benachbarten, gleichartig verzahnten Abdeckplatten, wobei die Verzahnung eine regelmäßige Teilung mit zumindest annähernd gleicher Breite von Zahn und Lücke besitzt, die Verzahnungen von jeweils zwei Parallelseiten um eine Zahnbreite zueinander versetzt sind und die Verzahnung fortlaufend längs des Zahngrundes über den gesamten verzahnten Umfang betrachtet an jeder Seite mit einem Zahn halber Breite beginnt und mit einer Lücke halber Breite endet, wobei die Zahnhöhe; etwa gleich der Zahnbreite ist.
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Weiehenrleder, Hube'r " 3331-32
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung besteht noch darin, daß die Abdeckplatte eine obere Deckplatte mit rechteckigem Umriß und einen darunter befindlichen Verriegelungsabschnitt mit verzahntem Umfang aufweist und daß der Umriß der Deckplatte allseits um die halbe Zahnhöhe über den Zahngrund hinausgreift.
Durch diese Art der Verzahnung ist die Möglichkeit geschaffen, die Abdeckplatten ungerichtet verlegen zu können, weil stets ein zuverlässiger Eingriff erreicht wird, sofern die Seitenkanten benachbarter Abdeckplatten zueinander parallel verlaufen und Zahn auf Lücke trifft. Außerdem können die gegenüber der Plattenoberfläche tiefer liegenden Zähne am Rand der Abdeckung von einer Grasnarbe überzogen werden und verbessern so die Verankerung wie auch die Führung eines Mähbalkens. Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Beschreibung.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
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WeichenriederJ"Hutfer ··" ·- 9 -" " 3331-32
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Rasenabdeclcplatte von unten,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer mit der Rasenabdeckplatte nach Fig. 1 und 2 kombinierbaren Rasenabdeckplatte, von unten,
Fig. 4 eine Ansicht noch einer weiteren mit den in den Fig. 1-3 gezeigten Rasenabdeckplatten kombinierbaren Rasenabdeckplatte von unten, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Rasenabdeckplatte nach den Fig. 1 und 2 kombiniert mit den Rasenabdeckplatten nach den Fig. 3 einerseits und 4 und 5 andererseits und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig.
Wie ein Vergleich der Fig. 1, 3 und 4 zeigt, sind die Rasenabdeckplatten nach einer einheitlichen Grundstruktür aufgebaut und beliebig miteinander kombinierbar und gegeneinander austauschbar. Zum besseren Verständnis der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Plattenformen wird zunächst die in den Fig. 4 und 5 gezeigte Abdeckplatte 10 erläutert, die eine Anzahl von öffnungen 12/ für den Durchtritt von Pflanzen aufweist und die somit eine Abdeckplatte für Bankettbereiche darstellt, in denen der Pflanzenwuchs erwünscht ist und nicht unterdrückt werden soll. Die Platte 10 ist an ihrer Unterseite mit einem regelmäßigen Gitter aus sich rechtwink-Hg kreuzenden Rippen 14 versehen, wobei dieses Gitter durch jeweils außenliegende Rippen 16 abgeschlossen wird.
Weichenrieder, ,^bf5* " !..* 4 1 δ :,.· ·..· 3331-32
Oberhalb des Gitters aus Rippen 14 und 16 erstreckt sich eine Abdeckplatte 18, die seitlich über die Rippen 16 herausragt und mit Abstand von den Rippen 16 nach unten abgewinkelt ist, so daß eine Randleiste 20 entsteht. Die Rippen 14 und 16 verlaufen in gleichmäßigem Abstand voneinander, so daß durch sie quadratische Felder umgrenzt werden. In jedem dieser Felder befindet sich in der Deckplatte 18 eine kreisförmige Öffnung 12.
Im Bereich jeder der außenliegenden Rippen 16 ist eine Profilierung 21 vorgesehen, die dazu dient, die Platte 10 mit anderen Platten, die eine entsprechende Profilierung aufweisen, in vertikaler und horizontaler Richtung formschlüssig in Eingriff zu bringen.
Die Profilierung 21 ist nach Art einer Verzahnung ausgebildet, wobei die außenliegenden Rippen 16 mit ihrer Außenfläche 17 den Zahngrund bilden. Die Zähne 22 stehen über den durch die Randleiste 20 bestimmten Umriß der Platte 10 nach außen vor und zwar um ein Maß, welches annähernd dem Abstand entspricht, den die Außenkante der Randleiste 20 von der Außenfläche 17 der außenliegenden Rippen 16 einhält. Wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich ist, weisen die Zähne in vertikaler Richtung nicht ganz die halbe Höhe der Platte 10 auf. Zu ihrer Bildung ist zunächst die Randleiste 20 etwas we.iter nach unten gezogen, dann nach außen in einen die vertikale Höhe der Zähne 22 bestimmenden, horizontalen Abschnitt 24 abgewinkelt und schließlich - das äußere Ende der Zähne 22 bestimmend, wieder in einem vertikalen Abschnitt 26 nach unten abgewinkelt.
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Weichenrieder, Öubef " J11 " '" 3331-32
Da die Oberseite des horizontalen Abschnitts 24 etwas tiefer liegt als die Unterkante der Randleiste 20, kann der Zahn 22 einer Platte 10 unter die Randleiste 20 einer benachbarten Platte 10 geschoben werden, wobei vorzugsweise das Maß zwischen der Außenkante der Randleiste 20 und der Außenfläche 17 der außenliegenden ., Rippen 16 geringfügig größer ist, als das Maß von der g Außenkante des vertikalen Abschnitts 26 bis zu dieser fe
Außenfläche 17, so daß benachbarte platten 10 mit | ihren Randleisten 20 aneinandergelegt werden können, ohne durch die Profilierungen 21 daran gehindert zu sein.
Um das problemlese Verlegen einer Rasenabdeckung aus mehreren Platten zu ermöglichen, ist die Breite der Zähne 22 etwas geringer als die Breite der zwischen den Zähnen 22 vorgesehenen LÜGken 28, so daß ausreichend Spiel zur Verfügung steht, um die Platten leicht miteinander in Eingriff zu bringen. Da die Zähne 22 unter die Deckplatten 18 benachbarter Platten 10 greifen, findet eine formschlüssige Verbindung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung statt.
Besonders wichtig für die beliebige Kombinierbarkeit der Platten 10 ist es, daß längs jeder Plattenseite die Profilierung 21 an einem Ende einen Zahn 22a mit halber. Breite und am anderen Ende eine Lücke 28a mit halber Breite aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß im Eckbereich 30 zwischen zwei Profilierungen 21 jeweils ein halber Zahn 22a einer Lücke 28a mit halber Breite benachbart ist. Dadurch ergibt sich außerdem,
Weichenrleder,·iWubeir '··' '- 12'—*'··' 3331-32
daß den Zähnen 22 bzw. 22a einer Plattenseite an der dazu parallelen Plattenseite jeweils eine Lücke 28 bzw. 28a gegenüberliegt. Die dem Eckbereich 30 zugewandte Flanke 32 de?» halben Zahns 22a liegt dabei in der Verlängerung der Außenfläche 17 der außenllegenden Rippe 16 der jeweils benachbarten Plattenseite« Gleichermaßen ist auch die halbe Breite der an den Eckbereich 30 anschließenden Lücke 2Sa bis zur gedachten Verlängerung der Außenfläche 17 der außenliegenden Rippe 16 der jeweils benachbarten plattenseite geroessen.
Wie oben bereits erwähnt wurde, ist aus praktischen Gründen die Breite der Zähne 22 etwas geringer als die Breite der Lücken 28, um ein ausreichendes Montagespiel zu erhalten. Dieses Montagespiel erhält man, indem man vom theoretischen Grundmaß der Zahnbreite einen Betrag-für das Zahnspiel abzieht und das theoretische Maß der Lückenbreite um diesen Betrag erhöht, während das theoretische Grundmaß für die Zahnbreite und die LüGkenbreite gleich groß ist. Die horizontale Zahnhöhe, d.h. das Maß zwischen der Außenkante des vertikalen Abschnitts 26 und der dazu parallelen Außenfläche 17 der außenliegenden Rippe 16, ist gleich' dem theoretischen Grundmaß für Zahnlücke und Zahnbreite, so daß die Lücke 28a halber Breite am Ende der Profilierung 21 durch die einer ganzen Lückenbreite entsprechende Flanke 32 des benachbarten halben Zahns 22a zu einer Lücke mit 1 1/2-fächer Breite ergänzt wird, wobei aber bei der fluchtend angesetzten, benachbarten Platte diese Lücke durch einen Zahn 22a
Weichenrieder, wibatl ' :,,: \ - ' 1%.V..: 3331-32
halber Breite begrenzt wird, so daß die regelmäßige Teilung der Verzahnung längs der fluchtenden Seiten mehrerer zusammengefügter Platten 10 stets erhalten bleibt, und zwar unabhängig von einer bestimmten S Ausrichtung der Platten. Es genügt, daß die miteinander in Eingriff zu bringenden Seitenkanten der Platten zueinander parallel verlaufen, in Richtung dieser Seitenkanten können die Platten jedoch gegeneinander versetzt sein, ohne daß die Möglichkeit verloren geht, beliebig viele weitere Platten 10 an die jeweils freien Profilierungen 21 anzuschließen.
Diese beliebige Korobinierbarkeit und die Tatsache, daß - wie deutlich aus Fig. 6 ersichtlich ist - die Veraahnung der Platten von oben durch die Deckplatten IS abgedeckt ist, so daß nur geradlinige Stoßfugen sichtbar sind, erleichtern die Verlegearbeit und verbessern die Begehbarkeit. Da die vertikale Höhe der Zähne 22 und 22a nur bis etwa zur halben Höhe der Platt* 10 reicht, ergibt sich der weitere, sehr wesentliche Vorteil, daß die am Rand der Abdeckung liegenden Zähne von oben mit einer Grasnarbe überzogen werden und dadurch die Abdeckung sehr fest verankert wird* Außerdem führt der Grasbewuchs über ' den am Rand freiliegenden Zähnen dazu, daß ein Mahwerksbalken ohne besonderen Widerstand zu finden auf die Oberseite der Abdeckung geführt wird und sich nicht an den Zähnen festhängen kann.
Ausgehend von dieser Grundform einer Rasenabdeckplatte weist die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rasenab-
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deckplatte 10' Zunächst den Unterschied auf, da3 die Abdeckplatte 18' keine Öffnungen 12 für den Pflanzendurchtritt aufweist. Diese Abdeckplatte 18' besitzt dagegen eine Ausnehmung 12', deren Umriß dem Querschnitt eines StraßenleitpfOstens 36 (Fig. .7) angepaßt ist, der von einem in das Bankett eingelassenen Sockel 38 gehalten wird« Durch die Ausnehmung 12' wird der Leitpfosten nach oben geführt und zugleich gestützt, In der Umgebung der Ausnehmung 12' ist an der Unterseite der Rasenabdeckplatte 10' das Gitter aus Rippen 14 unterbrochen, so daß sich eine durch die obere Abdeckplatte 18* abgedeckte Aufnahme 40 für den oberen Endabschnitt 42 des Sockels 38 ergibt, deren durch die Rippen 14 gebildeter Rand 42 so dimensioniert ist, daß sich vorzugsweise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Sockel 38 und der Abdeckplatte 10' ergibt.
Um Niederschläge zur Befeuchtung des Sockelbereichs auszunützen, kann die Abdeckplatte 18' gegen die Ausnehmung 12* ein Gefälle aufweisen, wie dies in Fig. 7 mit 44 gekennzeichnet ist.
Um die Verlegearbeiten der Rasenabdeckung mit geringem' Aufwand durchführen zu können, ist es erforderlich, das Gewicht und damit die Abmessungen der Rasenabdeckplatten 10 und 10* zu begrenzen. Vorzugsweise wird deshalb die Rasenabdeckung im Bereich eines Leitpfostens 36 durch zwei Rasenabdeckplatten ausgeführt, deren eine mit einer Ausnehmung 12? versehen ist, während die andere Rasenabdeckplatte 10" (Fig. 3)
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Weichenrieder, Süber ** *- 15 - 3331-32
eine völlig geschlossene Abdeckplatte 18" besitzt und im übrigen völlig der bereits beschriebenen Rasenabdeckplatte 10 entspricht.
Bei Verwendung automatischer Mähwerke ist es erwünscht, daß in Fahrtrichtung gesehen der abgedeckte Bereich vor dem Hindernis, also in diesem Fall vor dem Straßenleitpfosten 36, kleiner ist, als der hinter dem Hindernis liegende Bereich, was mit der Schwenkbewegung des Mähbalkens beim Ausweichen vor einem Hindernis zu erklären ist. Um dieser Forderung zu entsprechen, ist die Ausnehmung 12* in der Rasenabdeikplatte 10' nach einer Seite aus der Mitte verschoben, und zwar unter Berücksichtigung des Umstandes, daß der Leitpfostenquerschnitt in einer ganz bestimmten Weise zur Fahrbahnmitte ausgerichtet sein muß. Dieser Querschnitt entspricht etwa einem gleichschenkeligen Dreieck mit abgerundeten Ecken, wobei die durch die beiden gleichen Schenkel gebildete Spitze zur Fahrbahnmitte weist.
Da üblicherweise Mähwerke in Fahrtrichtung am Rand der Fahrbahn bewegt werden, ist die Abdeckplatte 10' so ausgebildet, daß sich die Ausnehmung 12* nahe der in Fahrtrichtung vorn liegenden Rand der Rasenabdeckplatte 10' befindet, wie dies insbesondere aus Fig. 6 ' verständlich wird, in der die Fahrbahn und die Fahrtrichtung durch einen Pfeil 50 angedeutet ist. Auch in Fig. 7 ist der Pfeil 50 dargestellt.
Die Fig. 6 und 7 lassem erkennen, wie unter Verwendung der drei beschriebenen Rasenabdeckplatten 10, 10* und 10" eine fortlaufende Bankettabdeckung geschaffen
ν'
Weichenrieder, Huber - 16 - 3331-32
werden kann, wobei die Umgebung des Straßenleitpfostens 36 vollständig abgedeckt, der Sockel 38 mit dem Leitpfosten 36 sicher abgestützt, der Bodenbereich um den Sockel 38 mit einer Feucht igkeit s zufuhr zur Vorbeugung gegen Austrocknung versehen und im übrigen die längs der Fahrtrichtung liegenden Bereiche zwar durch Rasenabdeckplatten gesichert, wegen der durchbrochenen Ausführung der dort verwendeten Rasenabdeckplatten jedoch durch Pflanzenwuchs überdeckbar sind. Durch die formschlüssige Verbindung des Sockels 38 mit der Rasenabdeckplatte 10' und der Rasenabdeckplatten 10, 10' und 10" untereinander in horizontaler und vertikaler Richtung und durch die zusätzliche Verankerung der Zähne 22 und 22a der freien Profilierungen 21 durch einen übergreifenden Bewuchs, entsteht insgesamt ein sehr stabiles, allen praktischen Anforderungen entsprechendes Rasenabdecksystem, das besonders einfach zu verlegen ist und trotz seiner Vorzüge keine zusätzlichen Kosten verursacht, zumal es besonders vorteilhaft aus Kunststoffregenerat herstellbar ist.

Claims (9)

HKLMUT LAMFREOHT PATENTANWALT PROFESSIONAL· REPRESENTATIVE BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE CORNELIUSSTR. AZ- D-8OOO MÜNCHEN S - TEL. 089/20148 67 · TELEX 5 28425 3331-32 Erich Weichenrieder sen. Erich Weichenrieder jun. Josef Huber RasenabdeckpJatte für Straßenbankette. Ansprüche: 5
1. RasenaJdeckplatte für Straßenbankette, welche mit durch in den Boden eingelassene Sockel gehalterten Strassenleiteinrichtungen, insbesondere Straßenleitpfosten, versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte (10') an ihrem Umfang eine zur horizontalen und vertikalen Verriegelung gegenüber benachbarten Platten (10, 10") geeignete Profilierung (21) aufweist und in ihrer geschlossenen Oberseite (18') eine dem Querschnitt des aus dem Sockel (38) nach oben über die Bodenoberfläehe hervortretenden Abschnitts der Leiteinrichtung (36) angepaßte Ausnehmung (12') arfweist.
2. Rasenabdeckplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Oberfläche (18') zumindest in einem die Ausnehmung (12') umgebenden Bereich (44) ein gegen die Ausnehmung (12 ) verlaufendes Gefälle aufweist.
POSTSOHBCKKONTO Μιώ N C*) E N ' o46\s - 806 ( β LZ 7OO 1 00 80)
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Weicbenrleder, Hub&s <·.* '·· · ·· ·· 3331-32
3. Rasenabdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasenabdeckplatte (10·) an ihrer Unterseite einen als Gitterrost (14, 16) ausgebildeten Abschnitt aufweist, welcher in dem die Ausnehmung (12') aufweisenden Abschnitt in einem zumindest dem Umriß des Sockels (38) angepaßten Bereich (40) unterbrochen ist.
4. Rasenabdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rase;iabdeckplatte (10* ) an iiirer Unterseite mit einer Profilierung (40) zur formschlüssigen Verbindung mit dem Sockel (38) der Leiteinrichtung (36) verseilen ist.
5. Rasenabdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (12') in der geschlossenen Oberseite (181) gegen die eine Seitenkante der Abdeckplatte (101) versetzt angeordnet ist.
6. Rasenabdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (21) einen vertikalen Abstand von der Oberseite der Rasenabdeckplatte (10, 10', 10") einhält und seitlich über den Umriß der Oberseite (18, 18', 18") vorspringende Elemente (22, 22a) aufweist, sowie zu diesen vorspringenden Elementen (22, 22a) komplementäre, nach oben abgedeckte Ausnehmungen (28, 28a).
7. Rasenabdeckplatte nach einem dar vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasenabdeckplatte (10, 10', 10") einen rechteckigen Umriß aufweist und an den vier Rechteckseiten mit jeweils einer Verzahnung (21) zur formschlüssigen Verbindung mit benachbarten,
Weichenrieder, Hübet»·· ··' '·»' · '..*".. 3331-32
gleichartig verzahnten Abdeckplatten (10, 10', 10") versehen ist, wobei die Verzahnung (21) eine regelmäßige Teilung mit zumindest annähernd gleicher Breite von Zahn (22) und Lücke (28) besitzt, die Verzahnungen (21) von S jeweils zwei Parallelseiten um eine Zahn- bzw. Lückenbreite zueinander versetzt sind und die Verzahnung (21) fortlaufend längst des Zahngrundes (17) über den gesamten versahnten Umfang betrachtet an jeder Seite mit einem Zahn (22a) halber Breite beginnt und mit einer Lücke (28a) halber Breite endet, und daß die Zahnhöhe in horizontaler Richtung zwischen Zahngrund (17) und Zahnkopf (26) etwa gleich der Zahnbreite ist.
8. Rasenabdeckplatte nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasenabdeckplatte (10, 101, 10") eine obere Deckplatte (18, 18', 18") mit rechteckigem umriß und einen darunter befindlichen Verriegelungsabschnitt mit verzahntem Umfang (21) aufweist und daß der Umriß der Deckplatte (18, 18', 18") allseits um die halbe horizontale Zahnhohe über den Zahngrund (17) hinausgreift.
9. Rasenabdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasenabdeckplatte (10, 10', 10") aus Kunststoffregenerat besteht.
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