DE19632070C2 - Rasengitterplatte - Google Patents
RasengitterplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rasengitterplatte zum Befestigen
einer begrünbaren Bodenoberfläche, wie sie beispielsweise in
der (nachveröffentlichten) Druckschrift P 196 15 385 beschrie
ben ist.
In jüngerer Zeit wird versucht, Oberflächenwasser (Regenwasser)
in möglichst großem Umfang versickern zu lassen. Dies geschieht
über entsiegelte befestigte Nutzflächen, z. B. Parkplätze,
Hofeinfahrten oder dergleichen. Zur Befestigung werden Rasen
gitterplatten benötigt, die einerseits eine strapazierfähige,
begeh- und befahrbare Lauffläche aufweisen, über welche auch
hohe Kräfte in den Untergrund oder den Unterbau der Rasen
gitterplatte eingeleitet werden können. Andererseits soll der
Rasen, der im Mutterboden wächst, welcher in Zellen der Rasen
gitterplatte aufgenommen ist, widerstandsfähig sein, also in
seinen Wuchseigenschaften mit Rasen vergleichbar sein, der in
natürlichem Boden wächst. Um ein derart natürliches Rasenwachs
tum zu gewährleisten, werden Öffnungen zwischen den Zellen der
art angebracht, daß auch eine horizontale Durchwurzelung statt
finden kann.
Eine derartige Rasengitterplatte wird in der DE 92 16 549 U1
beschrieben. Die darin offenbarte Rasengitterplatte weist am
Boden der Kammern Drainageöffnungen auf. Die Kammern ihrerseits
werden durch schräg zur Lauffläche orientierte Zellwände von
einander getrennt, wobei diese Öffnungen aufweisen. Nachdem
diese Öffnungen aber die Zellwände schwächen, wird mit einer
besseren Durchwurzelbarkeit der Rasengitterplatte gleichzeitig
deren Schwächung in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rasengitter
platte aufzuzeigen, welche bei guten Bewuchseigenschaften hohe
Festigkeiten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Ra
sengitterplatte gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß zum einen
schräg zur Lauffläche, zum anderen senkrecht zur Lauffläche
orientierte Zellwände vorgesehen sind, so daß Kräfte in allen
Richtungen, in erhöhtem Maße aber Kräfte in senkrechter
Richtung (zur Lauffläche) in den Untergrund geleitet werden
können. Dadurch ergibt sich eine Belastbarkeit der Rasen
gitterplatte insgesamt nicht nur in einer Richtung senkrecht
zur Laufoberfläche, also im allgemeinen in rein vertikaler
Richtung, sondern eine allgemeine Versteifung auch in
horizontaler Richtung. Eine solche Versteifung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn Beschleunigungs- oder Bremskräfte beim
Befahren (oder auch beim Begehen) der Rasengitterplatte
auftreten. Derartige Kräfte waren bislang nur in geringem
Umfang beherrschbar.
Hierbei definieren vorzugsweise die schrägen Zellwände eine
erste Art von Zellen, die mit einer zweiten Art von Zellen (mit
Wänden senkrecht zur Lauffläche) abwechselnd die
Rasengitterplatte bildend vorgesehen sind. Die eine Art,
vorzugsweise die erste Art von Zellen mit den schrägen
Zellwänden ist nach oben und nach unten offen. Die zweite Art
von Zellen wird von Zellwänden gebildet, die neben den
senkrechten Zellwänden jeweils mindestens eine, vorzugsweise
aber zwei Zellwände mitumfassen, welche die erste Art von
Zellen bilden, also von schrägen Zellwänden. Da diese schrägen
Zellwände die Öffnungen aufweisen, können Gräser aus
beiden Arten von Zellen ihre Wurzeln horizontal in die jeweils
andere Zellart und eventuell durch diese hindurch in die näch
ste Zelle wachsen lassen.
Die erste Art von Zellen (mit den schrägen Wänden), die nach
oben und unten offen ist, hat die Zellwände mit ihrer Schräge
derart orientiert, daß der Querschnitt dieser Art von Zellen
sich nach unten vergrößert. Auf diese Weise wird sicherge
stellt, daß auch bei längerem Liegen der Rasengitterplatte und
Befahren/Begehen keine übermäßige Verdichtung des Erdreiches in
den Zellen stattfindet, selbst wenn von oben neuer Mutterboden,
Steine usw. (gegebenenfalls auch unbeabsichtigt durch An
schwemmung usw.) nachgefüllt werden, da die Zelle nach unten
weiter wird. Dies wiederum hat große Vorteile in bezug auf ho
rizontale wie auch vertikale Durchwurzelbarkeit des Bodens in
diesen Zellen.
Vorzugsweise sind weiterhin Wasserspeichereinrichtungen (in an
sich bekannter Weise) vorgesehen, die mindestens in einem Teil
der Zellen sitzen. Dadurch wird gewährleistet, daß auch in län
geren Trockenperioden der Rasen genügend Wasser hat und somit
die Begrünung widerstandsfähig ist. Vorzugsweise sind die Hori
zontalöffnungen oberhalb der Zellunterränder vorgesehen und der
Lastübertragungsbereich dieser Zellen durch Plattenabschnitte
gebildet, welche mindestens einen Teil der Zellen nach unten
verschließen. Dadurch können die erwähnten Wasserspeicherein
richtungen als "Näpfe" in der Rasengitterplatte integriert
sein, ohne zusätzliche Bauteile zu verwenden. Die Horizontal
öffnungen definieren mit ihren Unterrändern gleichzeitig Über
lauföffnungen, welche den Wasserstand in den Wasserspeicherein
richtungen einstellen.
Die Oberränder aller Zellwände sind vorzugsweise mit Vor- und
Rücksprüngen zur Bildung eines rutschfesten Profils versehen,
was die Begehbarkeit der Rasengitterplatte erheblich ver
bessert.
Im Rahmen eines Komplett-Bausatzes sind Klammerstücke vorgese
hen, über welche die Rasengitterplatten im Untergrund, insbe
sondere bei Verlegung am Hang befestigbar sind. Darüber hinaus
sind Abdeckstücke vorgesehen, die insbesondere zu Markierungs
zwecken auf Zellenoberränder aufsteckbar sind. Vorzugsweise
sind diese derart ausgebildet, daß ein jedes aufgesetztes Ab
deckstück eine Zelle im wesentlichen vollständig von oben her
verschließt, so daß eine Bewuchsfreiheit garantiert werden
kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung anhand
von Abbildungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
einer Rasengitterplatte,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht entlang der Linie III-III aus
Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht entlang der Linie IV-IV aus Fig.
1,
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung ähnlich der
nach Fig. 2,
Fig. 6 eine vergrößerte Detailansicht ähnlich der nach
Fig. 1 mit eingezeichneter Schnittlinie V-V zur
vorgenannten Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht ähnlich der nach Fig. 1 jedoch auf
eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 8 eine Ansicht entlang der Linie VIII-VIII aus Fig.
7,
Fig. 9 eine Ansicht entlang der Linie IX-IX aus Fig. 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Klammerstückes zum
Befestigen einer Rasengitterplatte,
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI aus Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht entlang der Linie XII-XII aus Fig. 10,
Fig. 13 eine Draufsicht auf ein Abdeckstück,
Fig. 14 eine Ansicht entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 13,
Fig. 15 eine Unteransicht entlang der Linie XV-XV aus Fig.
14,
Fig. 16 und 17 schematisierte Draufsichten auf Rasengitter
platten verschiedener Dimensionierungen und
Fig. 18 eine mit Rasengitterplatten nach den Fig. 16 und 17
belegte Bodenfläche.
In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche und gleichwir
kende Teile mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Zunächst wird die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung anhand der Fig. 1 bis 6 näher erläutert.
Die hier gezeigte erste Ausführungsform der Rasengitterplatte
umfaßt zwei Arten von Zellen, eine Art von Zellen 10 mit qua
dratischem Querschnitt und eine zweite Art von Zellen 30 mit
fünfeckigem Querschnitt.
Jede der quadratischen ersten Zellen 10 weist eine erste bis
vierte Wand 11 bis 14 auf, die miteinander einen
Pyramidenstumpf bilden, so daß die Zellen 10 rechteckige
Querschnitte haben, die sich von oben nach unten, wie in den
Fig. 2, 3, 4 oder 5 gezeigt, erweitern. Die Zellen 10 sind
jeweils nach oben und unten offen und weisen in ihren Wänden 11-14
jeweils Öffnungen 20, 20' auf, die durch angrenzende, von
außen an die Wände 11-14 senkrecht angesetzte Wände 33, 33'
in der Vertikalen geteilt sind. Die Öffnungsunterränder 21
werden durch leistenartig angeformte Ansätze 22 gebildet, die
von außen auf den Wänden 11-14 angeformt sind.
Die zweite Art von Zellen 30 mit fünfeckigem Querschnitt hat
zwei mit ersten Zellen 10 gemeinsame, zur Vertikalen geneigte
Wände, wobei jede der geneigten Wände zu einer anderen Zelle 10
gehört. In Fig. 6 weist somit die in der Mitte liegende untere
Zelle 30 mit der rechten ersten Zelle 10 eine gemeinsame Wand
14 und mit der linken Zelle 10 eine gemeinsame Wand 12 auf. Da
zu diesen Wänden 12 bzw. 14 der ersten Art von Zellen 10
jeweils Öffnungen 20 gehören, sind die Zellen 30 jeweils mit
zwei Zellen 10 durch derartige Horizontalöffnungen 20, 20'
verbunden.
Weiterhin haben jeweils zwei aneinandergrenzende Zellen 30 der
zweiten Art eine der Senkrecht-Wände 33, 33' gemeinsam, welche
die Horizontalöffnungen der ersten Art von Zellen 10 in zwei
Teile teilen. Weiterhin haben je zwei Zellen 30 der zweiten Art
Diagonalwände 31, 32 gemeinsam, welche jeweils Eckkanten der
Zellen 10 der ersten Art miteinander verbinden und sich dabei
rechtwinklig in Kreuzungsbereichen 23 treffen, welche aufgrund
ihrer Struktur sehr hohe Festigkeiten gegenüber vertikalen
Kräften aufweisen.
Die Zellen 30 der zweiten Art sind jeweils durch Böden abge
schlossen, welche Lastübertragungsbereiche 29 bilden. Die Ober
flächen dieser bodenartigen Lastübertragungsbereiche 29 bilden
somit Unterränder 16 (siehe Fig. 5) der zweiten Art von Zellen
30, so daß Wasserspeichereinrichtungen 25 gebildet sind, deren
Niveaulinie 24 (in Fig. 5 mit einer unterbrochenen Linie ange
deutet) durch die Höhe der Öffnungsunterränder 21 definiert
werden.
Die Oberränder 15 der Wände 11-14 der ersten Art von Zellen
10 bzw. der Wände 31 bis 33 der zweiten Art von Zellen 30 bil
den die begeh- und befahrbare Lauffläche der Rasengitterplatte.
Diese Oberränder 15 sind mit Vorsprüngen 17 und Rücksprüngen 18
versehen, so daß eine erhöhte Rutschsicherheit gewährleistet
ist. Die geometrische Anordnung der ersten Art von Zellen 10
und der zweiten Art von Zellen 30 beruht auf Quadraten, so daß
nur eine Minimalzahl von Formelementen zum Herstellen der
Spritzgußform (im Prinzip ist auch ein Tiefziehen möglich) not
wendig ist. Diese Spritzgußform ist weiterhin insofern beson
ders einfach, als zum Herstellen der Horizontalöffnungen keine
horizontal verlaufenden Schieber notwendig sind, die Öffnungen
vielmehr durch eine entsprechende Formgebung von Matrize und
Patrize einer zweiteiligen Form hergestellt werden können. Ne
ben dieser besonders einfachen Herstellbarkeit zeichnet sich
die soeben beschriebene Rasengitterplatte durch besonders hohe
Festigkeiten aus, die durch die abwechselnde Anbringung von
rein vertikal und schräg dazu verlaufenden Wänden entsteht, wo
bei die Schrägen in verschiedenen Richtungen abwechseln. Vom
Bewuchstechnischen her gesehen, haben die schrägen Wände der
ersten Art von Zellen 10, welche sich nach unten zu erweiternde
Querschnitte bilden, den Vorteil, daß das in diesen Zellen 10
enthaltene Erdreich im wesentlichen locker, zumindest so locker
bleibt, daß eine gute Durchwurzelbarkeit sichergestellt ist.
Bei den in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Rasengitterplatten bleibt
das soeben beschriebene Prinzip erhalten, nach welchem sich
eine erste Art von Zellen 10 mit einer zweiten Art von Zellen
30 abwechselt, wobei die erste Art von Zellen 10 gegenüber der
Vertikalrichtung geneigte Umfangswände aufweist. Diese
Umfangswände sind nun nicht als einzelne Pyramidenstumpf-Wände
sondern als eine einzige Kegelstumpf-Wand ausgebildet, in der
sich die Horizontalöffnungen 20, 20' befinden. Diese
Horizontalöffnungen können auch noch weiter (vertikal)
unterteilt sein, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Aus einem Vergleich der beiden Ausführungsformen geht hervor,
daß ein wesentliches Prinzip in der Schrägstellung von Zellwän
den liegt, wodurch alle oben genannten Vorteile erzielt werden.
In den Fig. 10 bis 12 sind Klammerstücke 40 gezeigt, welche
einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Di
mensionierung ist derart getroffen, daß jeweils einer der
Schenkel 41, 42 in eine Horizontalöffnung 20, 20' gesteckt und
soweit in das unter der Rasengitterplatte liegende Erdreich ge
trieben werden kann, bis der Oberrand 43 des Klammerstücks 40
im wesentlichen bündig mit dem Oberrand 15 der Zellen 10, 30
verläuft. Auf diese Weise können Rasengitterplatten der gezeig
ten Art im Boden verankert werden.
Weiterhin sind, wie in den Fig. 13 bis 15 gezeigt, Abdeckstücke
50 vorgesehen, die auf ihren Unterseiten (siehe Fig. 14, 15)
Klammerhaken 51 bis 54 aufweisen, mit denen sie auf dem Ober
rand 15 der ersten Art von Zellen 10 befestigbar sind. Diese
Abdeckstücke werden vorzugsweise als Markierungselemente zur
Flächenmarkierung (Park- und Leitmarkierungen etc.) verwendet.
Die Außenränder der Rasengitterplatten sind derart mäanderför
mig ausgebildet, daß - wie in Fig. 17 bis 18 gezeigt - mehrere
Platten aneinandergelegt werden können, ohne Lücken zu lassen
oder die Regelmäßigkeit des Zellmusters zu stören. Die einzel
nen Rasengitterplatten sind nach dem Verlegen rutschsicher ver
hakt, können aber dennoch einzeln wieder herausgenommen werden.
Vorzugsweise werden hierbei kleinere Elemente (siehe Fig. 17)
in der Größe 600 × 400 × 60 [mm] und größere Platten (siehe
Fig. 16) in der Größe 800 × 600 × 60 [mm] hergestellt, die dann
in beliebigen Kombinationen miteinander z. B. gemäß Fig. 18 an
einanderlegbar sind. Durch das glatte Fügemaß können mit einer
hohen Verlegleistung glatte Quadratmeterzahlen verlegt werden.
Darüber hinaus ist eine optimale Transportauslastung auf einer
Euro-Palette gegeben.
Durch die randseitig vorgegebenen Justierlöcher 26 und Justier
kalotten 27 (siehe Fig. 1, 3, 5 oder 6) an den Rändern wird ein
Auseinanderfallen der Einzelelemente beim Abnehmen von der Pa
lette und beim Verlegen von vorgefügten Quadratmetern verhin
dert.
Wenn man die Rasengitterplatten am Hang verlegen will, so kann
man Radien mittels Durchtrennung von Zellwänden 31 bis 33 er
möglichen. Derartige am Hang verlegbare Rasengitterplatten
können natürlich auch schon vom Hersteller angeboten werden.
10
erste Zelle
11
erste Wand
12
zweite Wand
13
dritte Wand
14
vierte Wand
15
Oberrand
16
Unterrand
17
Vorsprung
18
Rücksprung
19
Boden
20,
20
' Horizontalöffnung
21
Öffnungsunterrand
22
Ansatz
23
Kreuzungsbereich
24
Niveaulinie
25
Wasserspeicher
26
Justierloch
27
Justierkalotte
29
Lastübertragungsbereich
30
zweite Zelle
31
erste Diagonalwand
32
zweite Diagonalwand
33,
33
' Senkrechtwand
40
Klammerstück
41
erster Schenkel
42
zweiter Schenkel
43
Oberrand
50
Abdeckstück
51-54
Klammerhaken
Claims (9)
1. Rasengitterplatte zum Befestigen einer begrünbaren Boden
oberfläche, umfassend Zellen (10, 30) mit Zellwänden (11-14;
31-33), deren Oberränder (15) die im wesentlichen
höchsten Punkte und damit eine Lauffläche der Rasengitter
platte bilden, welche beim Begehen und/oder Befahren eine
Last aufnehmen und Unterränder (16) aufweisen, welche mit
einem Lastübertragungsbereich (29) verbunden sind, der die
Last in einen Untergrund oder Unterbau einleitet, auf wel
chem die Rasengitterplatte gelagert ist; mit Horizontal
öffnungen (20, 20') in mindestens einem Teil der Zellwände
(11-14) derart, daß Pflanzenwurzeln von einer Zelle (10,
30) in eine andere Zelle (10, 30) die jeweilige Zellwand
(11-14) durchquerend wachsen können, wobei die Horizontal
öffnungen (20, 20') in solchen Zellwänden (11-14) vor
gesehen sind, welche schräg zur Lauffläche angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lauffläche der Rasengitterplatte sowohl von schräg
zur Lauffläche orientierten Zellwänden (11-14) als auch
von im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche orientierten
Zellwänden (31-33) gebildet wird.
2. Rasengitterplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die schrägen Zellwände (11-14) eine erste Art von Zellen
(10) definieren, die mit einer zweiten Art von Zellen (30)
abwechselnd die Rasengitterplatte bildend vorgesehen sind.
3. Rasengitterplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Art von Zellen (10) nach oben und nach unten
offen ist.
4. Rasengitterplatte nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Art von Zellen (30) jeweils mindestens eine,
vorzugsweise die erste Art von Zellen (10) bildende
schräge Zellwände (11-14) aufweist, während ihre jeweils
übrigen Zellenwände (31-33) im wesentlichen senkrecht zur
Lauffläche angeordnet sind.
5. Rasengitterplatte nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Art von Zellen (10) nach oben und unten offen
und mit sich nach unten vergrößerndem Querschnitt ausge
bildet ist.
6. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Wasserspeichereinrichtungen (25), die mindestens in einem
Teil der Zellen (30) vorgesehen sind.
7. Rasengitterplatte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Horizontalöffnungen (20, 20') oberhalb der Zellunter
ränder (16) vorgesehen und der Lastübertragungsbereich
(29) durch Plattenabschnitte gebildet ist, welche min
destens einen Teil der Zellen (30) nach unten verschlie
ßen.
8. Rasengitterplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
Klammerstücke (40) zum Befestigen der Rasengitterplatten
am Boden.
9. Rasengitterplatte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Klammerstücke (40) derart gabelartig ausgebildet sind,
daß sie mit Schenkeln (41, 42) durch Horizontalöffnungen
(20, 20') in den schrägstehenden Zellenwänden (11-14) in
den Untergrund steckbar sind.
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